Asia-Salate für Einsteiger: Die pflegeleichtesten Sorten

Asia-Salate: Exotische Vielfalt für Hobbygärtner

Asia-Salate bringen frischen Wind in den Gemüsegarten und auf den Teller. Diese pflegeleichten Sorten eignen sich hervorragend für Einsteiger.

Knackige Fakten für Neugierige

  • Asia-Salate sind vielseitig und einfach anzubauen
  • Viele Sorten wachsen schnell und können mehrfach geerntet werden
  • Pak Choi, Mizuna und Tatsoi sind beliebte Einstiegssorten
  • Ideal für Balkon und kleine Gärten

Was sind Asia-Salate?

Asia-Salate sind eine bunte Mischung verschiedener Blattgemüse, die ursprünglich aus Ostasien stammen. Sie bereichern unsere Küche mit ihren vielfältigen Geschmacksnuancen - von mild-nussig bis würzig-scharf. Die meisten Sorten gehören zur Familie der Kreuzblütler und sind mit unserem heimischen Kohl verwandt.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Salaten werden bei Asia-Salaten oft die jungen Blätter oder sogar ganze Pflanzen geerntet. Das macht sie zu echten Schnellstartern im Garten.

Vorteile von Asia-Salaten für Einsteiger

Für Garten-Neulinge sind Asia-Salate besonders geeignet. Sie wachsen meist recht flott und liefern schon nach wenigen Wochen die erste Ernte. Viele Sorten lassen sich mehrmals beernten - ein echtes Plus für kleine Gärten oder den Balkonanbau.

Asia-Salate sind zudem recht genügsam. Sie kommen mit wenig Dünger aus und sind nicht allzu wählerisch, was den Standort angeht. Besonders praktisch: Die meisten Sorten gedeihen auch prima in Töpfen oder Balkonkästen.

Ein weiterer Vorteil: Asia-Salate sind sehr nährstoffreich. Sie stecken voller Vitamine und bringen Abwechslung in den Speiseplan. Ob roh im Salat, gedünstet als Gemüsebeilage oder als knackige Zutat im Wok - die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig.

Überblick über die pflegeleichtesten Sorten

Für den Einstieg in die Welt der Asia-Salate eignen sich besonders gut:

  • Pak Choi: Auch als chinesischer Senfkohl bekannt, mit saftigen Stielen und zarten Blättern
  • Mizuna: Fein geschlitzte Blätter mit mildem, leicht pfeffrigem Geschmack
  • Tatsoi: Bildet niedrige Rosetten mit dunkelgrünen, löffelförmigen Blättern
  • Japanischer Senf: Würzig-scharfe Blätter in verschiedenen Farben und Formen
  • Wasserspinat: Zarte Stängel und Blätter mit mildem Geschmack

Diese Sorten sind relativ pflegeleicht und verzeihen auch mal den einen oder anderen Anfängerfehler.

Die Top 5 Asia-Salate für Anfänger

Pak Choi (Bok Choy)

Eigenschaften und Anbau

Pak Choi ist ein vielseitiger Asia-Salat. Mit seinen saftigen, weißen Stielen und den dunkelgrünen Blättern sieht er nicht nur hübsch aus, sondern schmeckt auch noch lecker. Der Anbau ist einfach: Säen Sie die Samen direkt ins Beet oder in Töpfe. Pak Choi mag es sonnig bis halbschattig und gedeiht in normaler Gartenerde.

Pflege und Ernte

Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Nach etwa 6-8 Wochen können Sie die ersten Blätter ernten oder gleich die ganze Pflanze. Ein Tipp: Wenn Sie nur die äußeren Blätter abschneiden, treibt die Pflanze immer wieder nach.

Mizuna

Eigenschaften und Anbau

Mizuna ist ein attraktiver Salat mit fein geschlitzten Blättern. Der Geschmack erinnert an milden Senf - perfekt für Salate oder als Garnitur. Die Aussaat erfolgt ab April direkt ins Freiland. Mizuna ist recht kältetolerant und kann sogar als Wintergemüse angebaut werden.

Pflege und Ernte

Diese robuste Pflanze braucht wenig Pflege. Gießen Sie bei Trockenheit und jäten Sie gelegentlich Unkraut. Die Ernte beginnt etwa 4-5 Wochen nach der Aussaat. Schneiden Sie einfach die äußeren Blätter ab - die Pflanze wächst weiter.

Tatsoi

Eigenschaften und Anbau

Tatsoi bildet niedliche Rosetten mit dunkelgrünen, löffelförmigen Blättern. Der milde, leicht nussige Geschmack passt gut in Salate und Wokgerichte. Die Aussaat erfolgt von Frühjahr bis Herbst. Tatsoi liebt kühle Temperaturen und eignet sich daher gut für die Vor- und Nachkultur.

Pflege und Ernte

Tatsoi ist pflegeleicht. Achten Sie auf gleichmäßige Feuchtigkeit und lockern Sie den Boden gelegentlich. Nach etwa 45 Tagen können Sie die ersten Blätter ernten oder die ganze Rosette abschneiden.

Japanischer Senf (Mustard Greens)

Eigenschaften und Anbau

Japanischer Senf bringt Farbe und Würze in den Garten. Die Blätter gibt es in verschiedenen Formen und Farben - von Grün über Rot bis hin zu Purpur. Der Geschmack reicht von mild bis scharf-würzig. Die Aussaat erfolgt ab April direkt ins Freiland oder in Töpfe.

Pflege und Ernte

Diese robusten Pflanzen brauchen wenig Aufmerksamkeit. Gießen Sie regelmäßig und düngen Sie sparsam. Die Ernte beginnt etwa 3-4 Wochen nach der Aussaat. Junge Blätter schmecken milder, ältere entwickeln mehr Schärfe.

Wasserspinat (Kangkong)

Eigenschaften und Anbau

Wasserspinat ist ein Sommergmüse und liebt die Wärme. Die zarten Stängel und Blätter schmecken mild und leicht nussig. Die Aussaat erfolgt ab Mai direkt ins Beet oder in große Töpfe. Wasserspinat mag es feucht, verträgt aber keine Staunässe.

Pflege und Ernte

Gießen Sie regelmäßig, besonders an heißen Tagen. Ein gelegentlicher Dünger-Guss fördert üppiges Wachstum. Nach etwa 6-8 Wochen können Sie die ersten Triebspitzen ernten. Schneiden Sie einfach die oberen 10-15 cm ab - die Pflanze treibt nach.

Mit diesen pflegeleichten Asia-Salaten können Sie als Anfänger nichts falsch machen. Probieren Sie verschiedene Sorten aus und finden Sie Ihre Favoriten. Sie werden die Vielfalt und den Geschmack dieser exotischen Gemüse schätzen lernen!

Anbau von Asia-Salaten für Einsteiger: So gelingt's!

Asia-Salate sind nicht nur lecker, sondern auch unkompliziert im Anbau. Egal ob Sie einen großen Garten oder nur einen kleinen Balkon haben, mit ein paar Tipps können Sie bald Ihre eigenen asiatischen Blattgemüse ernten. Fangen wir an!

Standortwahl: Wo fühlen sich Asia-Salate wohl?

Zunächst sollten Sie sich Gedanken über den passenden Standort machen. Asia-Salate sind glücklicherweise nicht allzu anspruchsvoll.

Lichtbedarf: Sonne oder Schatten?

Die meisten Asia-Salate bevorzugen es hell, aber nicht zu sonnig. Ein Plätzchen mit Halbschatten ist optimal. Morgen- oder Abendsonne vertragen sie gut, die pralle Mittagssonne kann ihnen aber zu viel werden. Bei einem vollsonnigen Platz können Sie Ihren Pflänzchen an heißen Tagen etwas Schatten spenden, beispielsweise mit einem alten Bettlaken.

Bodenbeschaffenheit: Was braucht's unter der Erde?

Asia-Salate sind bezüglich des Bodens nicht besonders wählerisch. Dennoch gedeihen sie besser in nährstoffreicher, lockerer Erde. Mischen Sie vor der Aussaat etwas reifen Kompost unter die Gartenerde. Das verbessert die Nährstoffversorgung und lockert den Boden auf. Bei schwerem, lehmigem Boden können Sie auch etwas Sand untermischen.

Aussaat und Pflanzung: So kommen die Samen in die Erde

Nun wird es praktisch: Die Samen kommen in die Erde! Dabei haben Sie verschiedene Möglichkeiten.

Direktsaat im Garten: Einfach und effektiv

Die unkomplizierteste Methode ist die Direktsaat ins Beet. Ab April, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, können Sie beginnen. Ziehen Sie flache Rillen in die Erde, etwa 1-2 cm tief. Säen Sie die winzigen Samen dünn aus und bedecken Sie sie nur ganz leicht mit Erde. Drücken Sie die Erde vorsichtig an und halten Sie sie feucht. Nach 5-10 Tagen sollten die ersten Pflänzchen sprießen.

Vorziehen und Auspflanzen: Für einen frühen Start in der Saison

Für einen früheren Start können Sie die Samen auch drinnen vorziehen. Säen Sie dazu ab März in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen. Sobald die Pflänzchen etwa 5 cm groß sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können Sie sie ins Freiland umsetzen. Achten Sie beim Auspflanzen auf einen Abstand von etwa 20 cm zwischen den Pflanzen.

Anbau in Töpfen und Balkonkästen: Auch ohne Garten möglich

Kein Garten? Kein Problem! Asia-Salate wachsen auch gut in Töpfen oder Balkonkästen. Wählen Sie Gefäße mit mindestens 20 cm Tiefe und guten Abzugslöchern. Füllen Sie sie mit einer Mischung aus Pflanzerde und Kompost. Säen Sie die Samen wie bei der Direktsaat aus. Auf dem Balkon müssen Sie etwas häufiger gießen als im Garten, da die Erde in Gefäßen schneller austrocknet.

Pflege der Asia-Salate: So bleiben Ihre Pflanzen gesund

Asia-Salate sind pflegeleicht, benötigen aber etwas Aufmerksamkeit. Mit diesen Tipps bleiben Ihre Pflanzen gesund und ertragreich.

Bewässerung: Ausgewogen feucht halten

Asia-Salate mögen es gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass. Gießen Sie regelmäßig, besonders bei Trockenheit. Der Boden sollte nie völlig austrocknen, aber auch nicht matschig sein. Ein praktischer Test: Stecken Sie Ihren Finger in die Erde. Fühlt sie sich in 2-3 cm Tiefe trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Düngung: Ein wenig Unterstützung

Wenn Sie vor der Aussaat Kompost in die Erde gemischt haben, reicht das meist für die gesamte Saison. Bei sehr nährstoffarmen Böden oder bei längerer Kulturdauer können Sie nach etwa 4 Wochen etwas organischen Flüssigdünger geben. Aber Vorsicht: Zu viel Dünger macht die Blätter bitter!

Unkrautbekämpfung: Unerwünschte Pflanzen entfernen

Unkraut stört das Wachstum Ihrer Salate. Entfernen Sie unerwünschte Pflanzen regelmäßig von Hand. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um die Wurzeln Ihrer Asia-Salate nicht zu beschädigen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt kann Unkraut unterdrücken und hält den Boden feucht.

Ernte und Nachkultur: Langfristig von Ihren Asia-Salaten profitieren

Jetzt kommt der genussvolle Teil: die Ernte! Mit einigen Methoden können Sie Ihre Ernte sogar verlängern.

Erntetechniken: Einzelne Blätter oder ganze Pflanze?

Bei den meisten Asia-Salaten können Sie einzelne Blätter ernten, sobald sie groß genug sind. Schneiden Sie dazu die äußeren Blätter etwa 2 cm über dem Boden ab. Die inneren Blätter wachsen dann weiter. Alternativ können Sie die ganze Pflanze knapp über dem Boden abschneiden, wenn sie die gewünschte Größe erreicht hat.

Cut-and-Come-Again-Methode: Mehrfache Ernte von einer Aussaat

Viele Asia-Salate eignen sich gut für die "Cut-and-Come-Again"-Methode. Dabei schneiden Sie die Pflanzen etwa 5 cm über dem Boden ab. Aus dem Stumpf treiben dann neue Blätter aus. So können Sie von einer Aussaat mehrmals ernten. Diese Methode funktioniert besonders gut bei Mizuna und Pak Choi.

Nachsaat und Fruchtfolge: Kontinuierliche Ernte

Für eine fortlaufende Ernte säen Sie alle 2-3 Wochen eine kleine Portion nach. So haben Sie immer frische Salate zur Hand. Nach der Ernte können Sie das Beet neu bepflanzen. Asia-Salate vertragen sich gut mit den meisten Gemüsearten. Vermeiden Sie aber, direkt nach Kohlgewächsen anzubauen, da sie zur gleichen Familie gehören und ähnliche Nährstoffe benötigen.

Mit diesen Anleitungen können Sie Ihre eigenen Asia-Salate erfolgreich anbauen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und entdecken Sie Ihre Favoriten. Viel Freude beim Gärtnern und guten Appetit!

Herausforderungen und Lösungen beim Anbau von Asia-Salaten

Beim Anbau von Asia-Salaten können verschiedene Herausforderungen auftreten. Mit dem richtigen Wissen und ein paar Tricks lassen sich diese gut bewältigen.

Häufige Schädlinge bei Asia-Salaten

Wie bei vielen Gemüsesorten haben es auch Asia-Salate mit einigen ungebetenen Gästen zu tun. Hier die häufigsten Plagegeister:

Erdflöhe

Diese kleinen, springenden Käfer können problematisch werden. Sie hinterlassen charakteristische Löcher in den Blättern. Ein bewährter Tipp: Streuen Sie Holzasche um die Pflanzen. Das mögen die Erdflöhe nicht. Auch feinmaschige Netze über die Beete können helfen.

Blattläuse

Diese Winzlinge vermehren sich schnell und saugen den Pflanzensaft aus den Blättern. Ein erprobtes Hausmittel: Besprühen Sie die Pflanzen mit einer Mischung aus Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel. Das verstopft die Atemöffnungen der Läuse. Vorsicht: Nicht zu viel Spülmittel verwenden, sonst leiden auch die Pflanzen.

Kohlweißlinge

Die Raupen dieser Schmetterlinge können ganze Blätter auffressen. Hier hilft regelmäßiges Absammeln. Oder Sie pflanzen Kapuzinerkresse in der Nähe - die zieht die Falter an und lenkt sie von Ihren Asia-Salaten ab.

Krankheiten vorbeugen und behandeln

Neben Schädlingen können auch Krankheiten den Asia-Salaten zusetzen. Die zwei häufigsten sind:

Mehltau

Dieser weiße Belag auf den Blättern sieht unappetitlich aus und schwächt die Pflanzen. Vorbeugung ist wichtig: Gießen Sie morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Bei vorhandenem Mehltau hilft oft eine Spritzung mit verdünnter Magermilch.

Kohlhernie

Diese Pilzkrankheit lässt die Wurzeln anschwellen und die Pflanzen kümmern. Leider gibt es kein Allheilmittel. Beugen Sie vor, indem Sie den pH-Wert des Bodens beobachten. Kohlhernie bevorzugt saure Böden, Ihre Asia-Salate mögen es eher neutral bis leicht alkalisch. Etwas Kalk im Boden kann hilfreich sein.

Klimatische Herausforderungen meistern

Das Wetter kann uns Gärtnern manchmal Schwierigkeiten bereiten. Doch auch hier gibt es Lösungen:

Schutz vor Hitze und Trockenheit

Asia-Salate bevorzugen kühlere und feuchtere Bedingungen. An heißen Sommertagen können Sie die Pflanzen mit einem Schattennetz schützen. Mulchen Sie den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich - das fördert tiefes Wurzelwachstum.

Anbau in kälteren Regionen

Viele Asia-Salate sind überraschend kältetolerant. Ein Vlies oder ein kleiner Folientunnel können besonders im Frühjahr und Herbst nützlich sein. So verlängern Sie die Saison und können sich länger an Ihren leckeren Salaten erfreuen.

Erweiterter Anbau für Fortgeschrittene

Wer schon etwas Erfahrung mit Asia-Salaten gesammelt hat, kann sich an fortgeschrittene Techniken wagen. Hier ein paar interessante Möglichkeiten:

Mischkulturen mit Asia-Salaten

Asia-Salate harmonieren gut mit vielen anderen Gemüsesorten. Eine Kombination aus Pak Choi und Radieschen nutzt den Platz optimal aus, da sie in unterschiedlichen Höhen wachsen. Oder pflanzen Sie Mizuna zwischen Ihre Tomatenpflanzen. Die Salate beschatten den Boden und halten ihn feucht, während die Tomaten ihnen etwas Schatten spenden.

Ganzjähriger Anbau im Gewächshaus oder Folientunnel

Mit einem Gewächshaus oder Folientunnel können Sie die Saison verlängern. Im Winter säen Sie kältetolerante Sorten wie Tatsoi aus. Im Sommer schützt die Abdeckung vor zu viel Hitze und Regen. So haben Sie das ganze Jahr über frische Asia-Salate. Ein praktischer Tipp: Achten Sie auf gute Belüftung, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Samenernte und Vermehrung

Die eigenen Samen zu ernten, kann eine lohnende Erfahrung sein. Lassen Sie einfach ein paar Pflanzen blühen und Samen bilden. Wenn die Samenstände trocken sind, ernten Sie sie und bewahren die Samen in Papiertüten auf. So können Sie Ihre Lieblingssorte Jahr für Jahr anbauen und vielleicht sogar eine eigene Variante entwickeln.

Gärtnern bietet stets neue Erkenntnisse. Jede Herausforderung ist eine Gelegenheit, etwas Neues zu entdecken. Viel Freude beim Experimentieren mit Asia-Salaten!

Verwendung von Asia-Salaten in der Küche

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Asia-Salate sind äußerst nährstoffreich. Sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders hoch ist ihr Gehalt an Vitamin C, Folsäure und Kalium. Viele Sorten bieten zudem beachtliche Mengen an Antioxidantien, die unseren Körper vor freien Radikalen schützen können. Regelmäßiger Verzehr kann das Immunsystem unterstützen und zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beitragen.

Ernte und Lagerung für optimalen Geschmack

Um Geschmack und Nährstoffe zu bewahren, sollten Asia-Salate möglichst frisch verzehrt werden. Die beste Erntezeit ist früh morgens oder am späten Nachmittag, wenn die Blätter prall und knackig sind. Zur Lagerung wickelt man sie locker in ein feuchtes Tuch und bewahrt sie im Gemüsefach des Kühlschranks auf. So bleiben sie etwa 3-5 Tage frisch. Übrigens: Jüngere Blätter schmecken oft milder und zarter.

Einfache Rezeptideen für Einsteiger

Stir-Fry mit Pak Choi

Ein beliebtes Gericht der asiatischen Küche, ideal für Anfänger. Pak Choi in Streifen schneiden, kurz in heißem Öl anbraten, mit Sojasauce, Knoblauch und Ingwer würzen - fertig! Optional Pilze oder Tofu hinzufügen. In weniger als 10 Minuten entsteht ein schmackhaftes, gesundes Gericht.

Mizuna-Salat mit Sesam-Dressing

Mizuna eignet sich gut für frische Salate. Für ein einfaches Dressing Reisessig, Sesamöl, etwas Honig und Sojasauce verrühren. Die Mizuna-Blätter mit gerösteten Sesamsamen und dem Dressing vermengen - ein Geschmackserlebnis mit fernöstlichem Flair.

Tatsoi-Smoothie

Tatsoi lässt sich gut in grüne Smoothies integrieren. Einige Blätter mit Banane, Apfel und Wasser oder Kokosmilch mixen. Ein erfrischender und gesunder Tagesbeginn. Tipp: Für mehr Süße einen Teelöffel Honig hinzufügen.

Schlusswort: Asia-Salate - Vielfalt aus dem eigenen Garten

Asia-Salate sind unkompliziert im Anbau und vielseitig in der Küche einsetzbar. Von Pak Choi über Mizuna bis Tatsoi - jede Sorte hat ihren eigenen Charakter und bereichert Mahlzeiten auf individuelle Weise. Für Einsteiger bieten diese pflegeleichten Pflanzen eine gute Gelegenheit, erste Erfahrungen im Gemüseanbau zu sammeln und gleichzeitig die eigene Küche zu erweitern.

Der Geschmack frisch geernteter Asia-Salate ist einzigartig. Probieren Sie es aus: Säen Sie die Samen, bereiten Sie Ihre Beete oder Balkonkästen vor und entdecken Sie die Vielfalt der asiatischen Blattgemüse. Mit etwas Pflege und den passenden Rezepten erleben Sie bald Ihre eigenen kulinarischen Abenteuer - direkt aus Ihrem Garten auf den Teller!

Vielleicht weckt der Erfolg mit Asia-Salaten die Neugier auf mehr. Die Welt der asiatischen Gemüsesorten ist groß und voller interessanter Entdeckungen. Von würzigem Wasserspinat bis zu exotischem Shiso - es gibt noch viel zu entdecken und anzubauen. Aber das ist ein anderes Thema...

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