Asia-Salate: Vielfalt aus Samen und Stecklingen

Asia-Salate: Exotische Vielfalt für den Garten

Asia-Salate bringen eine faszinierende Geschmackspalette und knackige Frische in unsere Küche. Ihre unkomplizierte Kultivierung macht sie zu einem idealen Gemüse für Hobbygärtner, die gerne Neues ausprobieren möchten.

Spannende Fakten für Gartenliebhaber

  • Herkunft: Ostasien
  • Beliebte Sorten: Mizuna, Red Giant, Green Boy
  • Nährwert: Reichhaltig an Vitaminen und Mineralstoffen
  • Anbau: Ganzjährig möglich, schnelles Wachstum
  • Vermehrung: Vorwiegend durch Samen

Was versteht man unter Asia-Salaten?

Asia-Salate, auch als orientalische Blattgemüse bekannt, umfassen eine breite Palette von Pflanzen mit ostasiatischen Wurzeln. Diese Gruppe beinhaltet verschiedene Kreuzblütler wie Pak Choi, Mizuna und diverse Senf-Arten. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit diesen Salaten auf einem Wochenmarkt - ihre exotischen Formen und intensiven Farben haben mich sofort in ihren Bann gezogen.

Beliebte Sorten im Überblick

Unter den Asia-Salaten gibt es einige Sorten, die sich besonders großer Beliebtheit erfreuen:

  • Mizuna: Fein geschlitzte Blätter mit mildem, leicht pfeffrigem Geschmack
  • Red Giant: Große, rötliche Blätter mit senfigem Aroma
  • Green Boy: Zarte, grüne Blätter mit nussigem Geschmack

Diese Vielfalt eröffnet spannende Möglichkeiten, interessante Geschmackskombinationen zu kreieren und den Salatteller optisch aufzuwerten.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile

Asia-Salate sind nicht nur eine geschmackliche Bereicherung, sondern auch äußerst nährstoffreich. Sie enthalten beachtliche Mengen an Vitaminen, insbesondere Vitamin C und K, sowie Mineralstoffen wie Eisen und Kalzium. Zudem sind sie kalorienarm und reich an Ballaststoffen, was sie zu einer wertvollen Ergänzung einer ausgewogenen Ernährung macht.

Ein besonderes Merkmal vieler Asia-Salate sind die enthaltenen Senföle. Diese sekundären Pflanzenstoffe verleihen nicht nur den charakteristischen würzigen Geschmack, sondern könnten auch gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Einige Studien deuten darauf hin, dass sie möglicherweise entzündungshemmend wirken und sogar das Potenzial haben könnten, Krebserkrankungen vorzubeugen. Allerdings ist weitere Forschung nötig, um diese Effekte genauer zu verstehen.

Produktbild von Culinaris BIO Asiasalat Feathergreen mit Zeichnung des Salats und Informationen zum biologischen Saatgut, Demeter-Siegel und Hinweisen zur Verwendung.
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Vermehrung durch Samen

Die gängigste Methode zur Vermehrung von Asia-Salaten ist die Aussaat. Diese Methode bietet einige entscheidende Vorteile:

Vorteile der Samenvermehrung

  • Kostengünstig: Ein Samentütchen reicht für viele Pflanzen
  • Große Sortenauswahl: Zugang zu seltenen und speziellen Sorten
  • Flexibilität: Aussaat zu verschiedenen Zeitpunkten möglich
  • Natürlicher Lebenszyklus: Ermöglicht das Erleben des gesamten Pflanzenwachstums

Saatgutauswahl und -vorbereitung

Bei der Auswahl des Saatguts sollte man auf Qualität achten. Persönlich bevorzuge ich Bio-Saatgut, da es frei von chemischen Behandlungen ist. Vor der Aussaat kann es hilfreich sein, die Samen kurz in lauwarmem Wasser einzuweichen. Dies könnte die Keimung beschleunigen, ist aber nicht zwingend notwendig.

Aussaatmethoden

Für Asia-Salate bieten sich zwei Hauptmethoden an:

Direktsaat: Die Samen werden direkt ins Freiland oder in Balkonkästen gesät. Diese Methode eignet sich besonders gut für robustere Sorten und wenn man ausreichend Platz zur Verfügung hat.

Vorkultur: Hierbei werden die Samen zunächst in kleinen Töpfen oder Anzuchtschalen vorgezogen. Das kann bei empfindlicheren Sorten vorteilhaft sein oder wenn man die Pflanzen früher im Jahr starten möchte.

Optimale Aussaatbedingungen

Für eine erfolgreiche Keimung und ein gutes Wachstum sind folgende Faktoren entscheidend:

  • Temperatur: Die meisten Asia-Salate keimen bei Temperaturen zwischen 15°C und 25°C am besten.
  • Feuchtigkeit: Das Saatbett sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein. Eine feine Sprühflasche ist ideal, um die Oberfläche sanft zu befeuchten.
  • Licht: Viele Asia-Salate sind Lichtkeimer. Das bedeutet, die Samen sollten nur leicht mit Erde bedeckt oder sogar obenauf gesät werden.

Mit der richtigen Pflege können Sie schon nach wenigen Wochen die ersten zarten Blätter ernten. Asia-Salate sind dankbare Pflanzen, die auch Anfängern schnelle Erfolgserlebnisse bescheren. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und Anbaumethoden - so finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten gedeiht.

Stecklinge: Eine spannende Alternative für Asia-Salate

Obwohl die Aussaat von Samen die gängigste Methode ist, bietet die Stecklingsvermehrung eine faszinierende Alternative für Asia-Salate. In meiner langjährigen Gartenerfahrung habe ich festgestellt, dass diese Methode besonders nützlich sein kann, um bestimmte Lieblingssorten zu erhalten oder schnell neue Pflanzen zu produzieren.

Warum Stecklinge eine Überlegung wert sind

Die Vermehrung durch Stecklinge hat einige bemerkenswerte Vorteile:

  • Schnellere Ernte: Stecklinge entwickeln sich oft rasanter als Sämlinge.
  • Genetische Zwillinge: Stecklinge sind praktisch Klone der Mutterpflanze.
  • Platzsparend: Ideal für kleine Gärten oder Balkone.
  • Ganzjährige Möglichkeit: Unabhängig von der Saison durchführbar.

Die Kunst der Stecklingsauswahl

Für erfolgreiche Stecklinge sollten Sie gesunde, kräftige Triebe wählen. Suchen Sie sich 5-10 cm lange Triebspitzen ohne Blüten aus. Entfernen Sie die unteren Blätter, sodass nur die oberen 2-3 Blattpaare bleiben. Das mag zunächst etwas radikal erscheinen, ist aber wichtig für den Erfolg.

Von der Vorbereitung bis zur Bewurzelung

Tauchen Sie die Schnittstelle kurz in Wasser und dann in Bewurzelungspulver - das fördert die Wurzelbildung. Stecken Sie die Stecklinge in kleine Töpfe mit feuchter, nährstoffarmer Erde. Ein kleiner Trick: Bedecken Sie sie mit einer durchsichtigen Plastiktüte, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu erreichen. Das schafft ein perfektes Mini-Gewächshaus!

Platzieren Sie Ihre kleinen Schützlinge an einem hellen, aber nicht sonnigen Ort. Die Bewurzelung dauert etwa 1-2 Wochen. Sobald neue Blätter wachsen, können Sie die Plastiktüte entfernen und die Pflanzen wie gewohnt pflegen.

Samen oder Stecklinge? Eine Gegenüberstellung

Beide Vermehrungsmethoden haben ihre Stärken und Schwächen. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Zeit und Komplexität

Die Aussaat von Samen ist in der Regel einfacher und erfordert weniger Pflege. Stecklinge brauchen anfangs mehr Aufmerksamkeit, belohnen uns dafür aber mit schnellerem Wachstum und einer früheren Ernte.

Erfolgsaussichten und Erträge

Bei guter Pflege haben beide Methoden hohe Erfolgsquoten. Stecklinge liefern oft früher Erträge, während Sämlinge langfristig manchmal kräftiger und ertragreicher sein können. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Pflanzen je nach Vermehrungsmethode entwickeln.

Genetische Vielfalt vs. Sortenerhaltung

Samenvermehrung fördert die genetische Vielfalt, was für die Anpassungsfähigkeit der Pflanzen wichtig sein kann. Stecklinge eignen sich hervorragend, um spezielle Sorten zu erhalten oder zu vermehren. In meinem Garten nutze ich beide Methoden, um eine gute Balance zu halten.

Ein Blick auf die Kosten

Auf den ersten Blick sind Samen meist günstiger als Stecklinge. Mit Stecklingen können Sie jedoch kostenlos neue Pflanzen aus vorhandenen gewinnen. Langfristig gleichen sich die Kosten oft aus, besonders wenn man die schnellere Ernte bei Stecklingen berücksichtigt.

Ob Sie sich für Samen oder Stecklinge entscheiden, hängt von Ihren persönlichen Zielen und Möglichkeiten ab. Ich kann nur empfehlen, mit beiden Methoden zu experimentieren. Asia-Salate eignen sich wunderbar für solche Versuche und die Ergebnisse sind oft überraschend und lehrreich. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Anbau und Pflege von Asia-Salaten

Der ideale Standort für üppiges Wachstum

Asia-Salate sind wahre Überlebenskünstler, die sich auch mit weniger optimalen Bedingungen zufriedengeben. Trotzdem gedeihen sie am besten, wenn man ein paar Grundregeln beachtet:

  • Boden: Ein lockerer, humusreicher Boden lässt die Wurzeln jubeln. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen - nicht zu sauer, nicht zu alkalisch.
  • Licht: Die meisten Sorten lieben Sonne, vertragen aber auch Halbschatten. In der Sommerhitze kann etwas Schatten sogar von Vorteil sein, um ein voreiliges Schießen zu verhindern.
  • Temperatur: Erstaunlich robust, diese Pflänzchen! Viele Sorten halten Temperaturen bis -5°C stand, was sie zu perfekten Herbst- und Wintergemüsen macht.

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Asia-Salate sind wahre Allrounder, was die Aussaatzeiten angeht:

  • Frühling: Ab März geht's los, ob im Freiland oder geschützt im Gewächshaus.
  • Sommer: Alle paar Wochen nachsäen sorgt für kontinuierlichen Nachschub.
  • Herbst: Bis in den September hinein kann man noch aussäen.
  • Winter: In milden Gegenden oder im Gewächshaus ist sogar ganzjähriger Anbau möglich.

Im Hochsommer habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Pflanzen an schattigen Plätzchen besser gedeihen und nicht so schnell in die Höhe schießen.

Nährstoffe und Wasser - der Schlüssel zum Erfolg

Asia-Salate sind echte Schnellstarter und brauchen dementsprechend gute Versorgung:

  • Düngung: Vor der Aussaat den Boden mit reifem Kompost oder gut abgelagertem Mist aufpeppen. Während des Wachstums kann man alle paar Wochen mit einem organischen Flüssigdünger nachhelfen.
  • Bewässerung: Regelmäßig gießen ist wichtig, aber Vorsicht vor Staunässe. Der Boden sollte feucht sein, aber keine Pfützen bilden. Besonders in Trockenzeiten ist ausreichendes Gießen wichtig, sonst schießen die Pflanzen schnell in die Höhe.

Mischkultur - gute Nachbarn für Asia-Salate

Asia-Salate sind wahre Teamplayer im Garten. Hier ein paar bewährte Kombinationen:

  • Zwiebeln und Knoblauch: Diese helfen, lästige Schädlinge auf Abstand zu halten.
  • Radieschen: Wachsen flott und lockern nebenbei den Boden auf.
  • Tomaten: Spenden im Hochsommer willkommenen Schatten.
  • Kräuter wie Dill oder Koriander: Locken nützliche Insekten an.

Letztes Jahr habe ich in einer Ecke meines Gartens Asia-Salate mit Radieschen und Dill kombiniert. Das Ergebnis war nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch ertragreich und pflegeleicht.

Von der Ernte bis auf den Teller

Wann ist Erntezeit?

Der perfekte Erntezeitpunkt hängt von der Sorte und dem geplanten Verwendungszweck ab:

  • Junge Blättchen: Schon nach 3-4 Wochen können Sie die ersten zarten Blätter naschen. Perfekt für leichte Salate oder als Garnitur.
  • Ausgewachsene Blätter: Je nach Sorte sind die Pflanzen nach 6-8 Wochen erntereif. Ideal für Stir-Frys und kräftigere Salate.
  • Ganze Pflanzen: Wenn sich die Blattrosette voll entwickelt hat, aber bevor sich Blütenstände zeigen.

Mein Tipp aus langjähriger Erfahrung: Lieber öfter ein paar Blätter ernten als alles auf einmal. So bleiben die Pflanzen produktiv und Sie haben länger etwas davon.

Wie erntet man richtig?

Es gibt zwei Hauptmethoden, um Asia-Salate zu ernten:

  • Schnitttechnik: Hierbei schneidet man die äußeren Blätter etwa 2-3 cm über dem Boden ab. Die Pflanze treibt dann von innen wieder aus. Diese Methode eignet sich besonders gut für Sorten wie Mizuna oder Pak Choi.
  • Pflücktechnik: Einzelne Blätter werden von außen nach innen abgepflückt. Das funktioniert prima bei lockeren Blattformen wie Red Giant oder Green Boy.

Frisch bleibt's am längsten

Um die Ernte möglichst lange frisch zu halten, sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  • Direkt nach der Ernte die Blätter sanft waschen und trocknen.
  • In einem feuchten Tuch oder luftigen Plastikbeutel im Kühlschrank lagern.
  • Innerhalb von 3-5 Tagen verbrauchen, um optimalen Geschmack und Nährwert zu genießen.

Ein kleiner Trick, den ich für mich entdeckt habe: Wenn man die frisch geernteten Blätter in feuchtes Küchenpapier einschlägt und dann in einer Plastiktüte im Gemüsefach aufbewahrt, bleiben sie erstaunlich lange knackig.

Kreative Küche mit Asia-Salaten

Asia-Salate sind wahre Verwandlungskünstler in der Küche:

  • Roh in Salaten: Verschiedene Sorten mischen für ein Feuerwerk an Aromen und Texturen.
  • Kurz angebraten: Perfekt für Stir-Frys oder als Beilage zu Fleisch und Fisch.
  • In Suppen: Kurz vor dem Servieren hinzugeben für extra Frische und Biss.
  • Als Wrap: Große Blätter eignen sich hervorragend als gesunde Alternative zu Tortillas.

Hier noch ein persönlicher Geheimtipp aus meiner Küche: Asia-Salat-Pesto! Einfach verschiedene Asia-Salate mit Pinienkernen, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl pürieren. Das verleiht jedem Pasta-Gericht eine überraschende, würzige Note.

Asia-Salate sind nicht nur unkompliziert im Anbau, sondern auch wahre Alleskönner in der Küche. Mit etwas Experimentierfreude können Sie Ihre Mahlzeiten um spannende Geschmacksnoten bereichern und gleichzeitig von den gesundheitlichen Vorteilen dieser nährstoffreichen Blattgemüse profitieren. Also, worauf warten Sie noch? Ab in den Garten und los geht's!

Herausforderungen und Lösungen beim Anbau von Asia-Salaten

Beim Anbau von Asia-Salaten können uns durchaus einige Herausforderungen begegnen. Lassen Sie uns einen Blick auf häufige Probleme und praktische Lösungsansätze werfen:

Schädlinge und Krankheiten

Unsere Asia-Salate sind leider manchmal ein Festmahl für Blattläuse, Erdflöhe und Kohlweißlinge. Ein cleverer Trick ist die Mischkultur mit aromatischen Kräutern wie Thymian oder Basilikum - die können viele Schädlinge auf Abstand halten. Bei hartnäckigem Befall greifen wir zu biologischen Pflanzenschutzmitteln oder sammeln die Plagegeister von Hand ab. Ich erinnere mich noch gut, wie ich letzten Sommer stundenlang Blattläuse abgepinselt habe - eine meditative, wenn auch zeitaufwendige Beschäftigung!

Pilzkrankheiten wie der Falsche Mehltau können uns besonders bei feuchter Witterung einen Strich durch die Rechnung machen. Hier hilft es, die Pflanzen locker und mit genügend Abstand zu setzen. Das fördert die Luftzirkulation und lässt die Blätter schneller abtrocknen.

Umgang mit extremen Wetterbedingungen

Asia-Salate mögen es kühl, aber manchmal meint es der Sommer zu gut mit uns. Starke Hitze und Trockenheit können dazu führen, dass unsere Pflänzchen vorzeitig in die Blüte schießen. Regelmäßiges Gießen am frühen Morgen oder späten Abend kann Wunder wirken. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden - ein alter Gärtnertrick, der sich bewährt hat.

Spätfröste können unseren jungen Pflanzen zusetzen. Ein Vlies als Schutz kann hier Gold wert sein. Um über einen längeren Zeitraum ernten zu können, empfehle ich eine gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen. So haben wir immer frische Salate auf dem Teller!

Vermeidung von Schossung

Die Schossung, also das vorzeitige Blühen, ist bei Asia-Salaten leider ein häufiges Problem. Stress durch Hitze oder Trockenheit kann dies begünstigen. Gleichmäßige Feuchtigkeit und ein bisschen Schatten bei starker Sonneneinstrahlung können helfen, unsere Pflanzen länger im Blattstadium zu halten.

Es gibt auch schossresistente Sorten wie 'Green Boy' oder 'Mizuna', die etwas geduldiger sind. Zudem sollten wir unsere Salate rechtzeitig ernten, bevor sie in die Jahre kommen und eigene Blütenpläne schmieden.

Rückblick und Ausblick: Asia-Salate im Hausgarten

Asia-Salate haben sich in vielen Hobbygärten einen festen Platz erobert. Kein Wunder, bieten sie doch eine faszinierende Geschmacksvielfalt und sind dabei recht pflegeleicht. Ob man nun Samen oder Stecklinge verwendet, hat jeweils seine Vor- und Nachteile.

Samen vs. Stecklinge: Was eignet sich für wen?

Die Aussaat von Samen ist definitiv die günstigere Variante und eröffnet uns eine riesige Sortenvielfalt. Allerdings braucht man etwas Geduld, bis man die ersten Blättchen naschen kann.

Stecklinge sind der Schnellzug zur Ernte und eignen sich prima, um bewährte Sorten zu vermehren. Sie erfordern allerdings etwas mehr Fingerspitzengefühl bei der Pflege.

Mein persönlicher Tipp für alle Hobbygärtner: Probieren Sie am besten beides aus! So können Sie Ihre Lieblingssorte per Steckling vermehren und gleichzeitig mit neuen Sorten aus Samen experimentieren. In meinem Garten tummeln sich mittlerweile beide Varianten friedlich nebeneinander.

Zukunftstrends beim Anbau von Asia-Salaten

Es ist spannend zu beobachten, wie viele Gärtner alte, robuste Sorten wiederentdecken und gleichzeitig mit neuen Geschmackskombinationen experimentieren. Der Anbau in Vertikalgärten oder auf dem Balkon gewinnt an Beliebtheit, da sich Asia-Salate hervorragend für platzsparenden Anbau eignen.

Die Züchtung neuer, besonders hitzetoleranter Sorten könnte in Zukunft den Anbau von Asia-Salaten auch in wärmeren Regionen erleichtern. Es bleibt also spannend in der Welt der Asia-Salate!

Asia-Salate: Vielfalt für jeden Garten

Ob Mizuna, Pak Choi oder Red Giant - Asia-Salate bringen eine wunderbare Vielfalt in unsere Gärten und auf unsere Teller. Mit den richtigen Anbaumethoden und etwas Pflege können wir uns das ganze Jahr über an frischen, vitaminreichen Salaten erfreuen. Ich kann nur ermutigen, mit verschiedenen Sorten und Anbaumethoden zu experimentieren. So entdecken Sie Ihre ganz persönlichen Favoriten und verwandeln Ihren Garten in eine Quelle vielfältiger Aromen und Texturen. Denn seien wir ehrlich: Vielfalt schmeckt einfach am besten!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Asia-Salate und welche Sorten gibt es?
    Asia-Salate sind orientalische Blattgemüse mit ostasiatischen Wurzeln, die zur Familie der Kreuzblütler gehören. Diese vielseitigen Pflanzen umfassen verschiedene Arten wie Pak Choi, Mizuna und diverse Senf-Arten. Zu den beliebtesten Sorten gehören Mizuna mit fein geschlitzten Blättern und mildem, leicht pfeffrigem Geschmack, Red Giant mit großen, rötlichen Blättern und senfigem Aroma sowie Green Boy mit zarten, grünen Blättern und nussigem Geschmack. Weitere bekannte Vertreter sind Pak Choi, Tatsoi und verschiedene Mustard-Greens. Diese Salate zeichnen sich durch ihre intensiven Farben, exotischen Formen und würzigen Geschmacksnoten aus. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen, dass Asia-Salate durch ihre Kälteresistenz und schnelles Wachstum besonders für den ganzjährigen Anbau geeignet sind. Die Geschmackspalette reicht von mild-nussig bis würzig-scharf, wodurch sie eine spannende Bereicherung für jeden Salatteller darstellen.
  2. Welche Nährstoffe enthalten Asia-Salate und wie gesund sind sie?
    Asia-Salate sind wahre Nährstoffbomben und überzeugen durch ihre außergewöhnlich hohe Nährstoffdichte. Sie enthalten beachtliche Mengen an Vitamin C und Vitamin K sowie wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Magnesium. Besonders wertvoll sind die enthaltenen Ballaststoffe, die die Verdauung fördern. Asia-Salate sind zudem kalorienarm und reich an sekundären Pflanzenstoffen, insbesondere Senfölen (Glucosinolate), die für den charakteristischen würzigen Geschmack verantwortlich sind. Diese bioaktiven Verbindungen könnten entzündungshemmende Eigenschaften haben und möglicherweise das Krebsrisiko reduzieren, wobei weitere Forschung zu diesen Effekten nötig ist. Der hohe Gehalt an Antioxidantien unterstützt das Immunsystem und kann zum Zellschutz beitragen. Durch ihre Nährstoffvielfalt ergänzen Asia-Salate eine ausgewogene Ernährung optimal und liefern wichtige Vitamine und Mineralien, besonders in den Wintermonaten, wenn andere frische Gemüsesorten knapper werden.
  3. Wie erfolgt die Vermehrung von Asia-Salaten durch Samen?
    Die Samenvermehrung ist die gängigste und erfolgreichste Methode für Asia-Salate. Sie bietet entscheidende Vorteile: kostengünstige Anzucht, große Sortenauswahl und flexible Aussaattermine. Es gibt zwei bewährte Aussaatmethoden: Direktsaat direkt ins Freiland oder in Balkonkästen für robustere Sorten, und Vorkultur in kleinen Töpfen für empfindlichere Sorten oder frühere Aussaattermine. Die optimalen Keimbedingungen liegen bei 15-25°C Bodentemperatur. Das Saatbett sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass gehalten werden. Viele Asia-Salate sind Lichtkeimer und sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden. Vor der Aussaat kann man Samen kurz in lauwarmem Wasser einweichen, um die Keimung zu beschleunigen. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de empfehlen Bio-Saatgut für beste Ergebnisse. Mit der richtigen Pflege können bereits nach 3-4 Wochen die ersten zarten Blättchen geerntet werden. Eine gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen sorgt für kontinuierlichen Nachschub.
  4. Warum ist ganzjähriger Anbau von Asia-Salaten möglich?
    Der ganzjährige Anbau von Asia-Salaten ist aufgrund ihrer außergewöhnlichen Klimatoleranz und Anpassungsfähigkeit möglich. Diese robusten Pflanzen sind bemerkenswert kälteresistent und vertragen Temperaturen bis -5°C, was sie zu idealen Herbst- und Wintergemüsen macht. Im Frühling kann ab März ausgesät werden, im Sommer ermöglichen regelmäßige Nachsaaten kontinuierliche Ernte, und im Herbst ist Aussaat bis September möglich. In milden Gegenden oder geschützten Bereichen wie Gewächshäusern und Frühbeeten kann sogar im Winter angebaut werden. Ihr schnelles Wachstum von nur 6-8 Wochen bis zur Ernte macht mehrere Kulturzyklen pro Jahr möglich. Asia-Salate tolerieren auch Halbschatten, was den Anbau flexibler gestaltet. Wichtig ist die richtige Sortenwahl: Während Sommersorten hitzetolerant sind, zeigen Wintersorten besondere Frostresistenz. Durch gestaffelte Aussaat alle paar Wochen können Gärtner praktisch das ganze Jahr über frische, vitaminreiche Asia-Salate ernten, unabhängig von den Jahreszeiten.
  5. Wie kälteresistent sind Asia-Salate wirklich?
    Asia-Salate zeigen eine beeindruckende Kälteresistenz, die sie deutlich von herkömmlichen Salaten unterscheidet. Viele Sorten vertragen problemlos Temperaturen bis -5°C und können sogar kurzzeitig stärkere Fröste überstehen. Diese Frosttoleranz variiert jedoch zwischen den Sorten: Mizuna und Pak Choi gehören zu den kälteresistentesten Vertretern, während Red Giant etwas empfindlicher ist. Junge Pflanzen sind generell frostempfindlicher als etablierte Pflanzen. Die Kälteresistenz entwickelt sich durch eine natürliche Abhärtung - Pflanzen, die allmählich an kühlere Temperaturen gewöhnt wurden, zeigen deutlich bessere Frosttoleranz. Interessant ist, dass Kälte sogar den Geschmack intensivieren kann, da die Pflanzen Zucker als Frostschutz einlagern. Bei strengeren Frösten bietet ein Vlies zusätzlichen Schutz. In milden Wintern können Asia-Salate draußen überwintern und im Frühjahr wieder austreiben. Diese Robustheit macht sie zu wertvollen Vitaminspendern in der kalten Jahreszeit, wenn andere frische Gemüse knapp werden.
  6. Was unterscheidet Mizuna von anderen Kreuzblütlern?
    Mizuna hebt sich durch charakteristische Merkmale deutlich von anderen Kreuzblütlern ab. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal sind die fein geschlitzten, fast farnähnlichen Blätter mit tief eingeschnittenen Blatträndern, die einen eleganten, fast ornamentalen Charakter haben. Geschmacklich ist Mizuna milder als viele andere Asia-Salate - während andere Kreuzblütler oft scharf oder bitter schmecken, bietet Mizuna einen angenehm milden, leicht pfeffrigen Geschmack mit nussigen Untertönen. Die Blätter bleiben auch bei größerer Größe zart und eignen sich sowohl roh als auch gekocht. Mizuna ist außergewöhnlich kälteresistent und kann bei Temperaturen bis -8°C noch geerntet werden. Die Wuchsform ist kompakt und rosettig, wodurch sich Mizuna ideal für Mischkulturen eignet. Ein weiterer Vorteil ist die lange Ernteperiode - durch die Schnitttechnik treibt Mizuna zuverlässig nach. Anders als schossfreudige Verwandte wie Rucola bleibt Mizuna länger im Blattstadium. Diese Eigenschaften machen Mizuna zu einem der vielseitigsten und anfängerfreundlichsten Asia-Salate.
  7. Worin unterscheiden sich Baby-Leaf-Salate von ausgewachsenen Asia-Salaten?
    Baby-Leaf-Salate und ausgewachsene Asia-Salate unterscheiden sich grundlegend in Geschmack, Textur und Verwendung. Baby-Leaf-Salate werden bereits nach 3-4 Wochen bei einer Blattgröße von 5-8 cm geerntet, während ausgewachsene Asia-Salate erst nach 6-8 Wochen ihre volle Größe von 15-25 cm erreichen. Geschmacklich sind Baby-Leaves deutlich milder und zarter, da sich die charakteristischen Senföle erst mit der Zeit voll entwickeln. Junge Blätter haben eine weichere Textur und eignen sich perfekt für empfindliche Gaumen und als Basis für gemischte Salate. Ausgewachsene Blätter entwickeln intensivere, würzigere Aromen und festere Strukturen, die auch beim Kochen bestehen bleiben. Erntetechnisch können Baby-Leaves oft mehrfach beerntet werden, da die Pflanzen schnell nachwachsen. Der Nährstoffgehalt ist bei jungen Blättern tendenziell konzentrierter. Baby-Leaf-Salate eignen sich ideal für kontinuierliche Ernte in kurzen Intervallen, während ausgewachsene Asia-Salate mehr Ertrag pro Pflanze liefern und vielseitiger in der Küche verwendbar sind.
  8. Welche gesundheitsfördernden Eigenschaften haben Senföle in Asia-Salaten?
    Senföle, wissenschaftlich als Glucosinolate bezeichnet, sind die bioaktiven Verbindungen, die Asia-Salaten ihren charakteristischen würzig-scharfen Geschmack verleihen und gleichzeitig bemerkenswerte gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen. Diese sekundären Pflanzenstoffe entstehen, wenn die Blätter verletzt werden und Enzyme die Vorstufen umwandeln. Forschungen deuten darauf hin, dass Senföle entzündungshemmende Eigenschaften haben könnten und möglicherweise das Immunsystem stärken. Besonders interessant sind Studien, die zeigen, dass Glucosinolate antioxidative Wirkungen haben und potenziell krebsvorbeugend sein könnten, insbesondere bei Verdauungsorganen. Sie können auch antimikrobielle Eigenschaften aufweisen und die Verdauung anregen. Die Konzentration der Senföle variiert je nach Sorte, Wachstumsbedingungen und Erntezeitpunkt - Stress und kühlere Temperaturen können ihre Bildung fördern. Wichtig zu beachten ist, dass diese Effekte noch Gegenstand laufender Forschung sind. Trotzdem machen die Senföle Asia-Salate zu wertvollen Nahrungsmitteln für eine gesundheitsbewusste Ernährung.
  9. Wo kann man hochwertiges Bio-Saatgut für Asia-Salate bestellen?
    Hochwertiges Bio-Saatgut für Asia-Salate erhalten Sie bei spezialisierten Gartencentern und etablierten Online-Händlern. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine breite Auswahl an zertifiziertem Bio-Saatgut verschiedener Asia-Salat-Sorten wie Mizuna, Pak Choi, Red Giant und Green Boy. Bei der Auswahl sollten Sie auf mehrere Qualitätskriterien achten: Bio-Zertifizierung garantiert Anbau ohne chemische Behandlungen, hohe Keimfähigkeit von mindestens 80% und möglichst aktuelles Erntejahr für optimale Keimkraft. Seriöse Anbieter geben detaillierte Sortenbeschreibungen, Aussaatanleitungen und Haltbarkeitsdaten an. Samenfeste Sorten ermöglichen eigene Saatgutgewinnung für Folgeaussaaten. Viele Fachhändler bieten auch Saatgut-Sets mit verschiedenen Asia-Salat-Sorten für Einsteiger an. Achten Sie auf Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte anderer Gärtner. Regional angepasste Sorten vom örtlichen Fachhandel können besonders erfolgreich sein. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, kompetente Beratung und zuverlässiger Versand sind weitere wichtige Auswahlkriterien für den Saatgutkauf.
  10. Welche Anzuchtsets eignen sich für Asia-Salate auf dem Balkon?
    Für den Balkonanbau von Asia-Salaten eignen sich spezielle Anzuchtsets, die optimal auf die Bedürfnisse dieser schnell wachsenden Blattgemüse abgestimmt sind. Samen.de gehört zu den Fachgeschäften, die komplette Starter-Sets mit allem nötigen Zubehör anbieten. Ideale Sets enthalten flache Pflanzschalen oder Balkonkästen von mindestens 15 cm Tiefe, hochwertige Anzuchterde, Drainage-Material und eine Auswahl bewährter Sorten wie Mizuna, Pak Choi oder Baby-Leaf-Mischungen. Wichtig sind Abzugslöcher zur Vermeidung von Staunässe und eventuell eine Bewässerungshilfe wie Wasserstandsanzeiger. Transparente Abdeckhauben schaffen ein optimales Mikroklima für die Keimung. Besonders praktisch sind modulare Systeme, die eine gestaffelte Aussaat ermöglichen. Für sonnige Balkone sind hitzeverträgliche Sorten wichtig, für schattigere Standorte eignen sich besonders Mizuna oder Tatsoi. Mini-Gewächshäuser oder Anzuchtstationen mit regulierbarer Belüftung bieten professionelle Bedingungen auf kleinem Raum. Sets mit verschiedenen Sortenproben ermöglichen das Austesten der persönlichen Favoriten.
  11. Welche Rolle spielt der pH-Wert beim Anbau orientalischer Blattgemüse?
    Der pH-Wert spielt eine entscheidende Rolle für das gesunde Wachstum orientalischer Blattgemüse und beeinflusst maßgeblich die Nährstoffaufnahme der Pflanzen. Asia-Salate gedeihen optimal bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0, also im leicht sauren bis neutralen Bereich. Bei diesem pH-Bereich können die Pflanzen alle wichtigen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium optimal aufnehmen. Ist der Boden zu sauer (pH unter 6,0), können Nährstoffe wie Molybdän und Magnesium nur schlecht verfügbar werden, was zu Wachstumsstörungen führt. Bei zu alkalischen Böden (pH über 7,5) werden Eisen und Mangan schlechter aufgenommen, was Chlorosen verursachen kann. Der pH-Wert beeinflusst auch die Bodenmikrobiologie und damit die Humusbildung. Kreuzblütler wie Asia-Salate sind besonders empfindlich gegenüber extremen pH-Werten, da diese die Anfälligkeit für bodenbürtige Krankheiten wie die Kohlhernie erhöhen können. Eine Bodenanalyse vor der Aussaat ist daher empfehlenswert. Kalk kann saure Böden anheben, während Kompost oder Torf alkalische Böden neutralisieren können.
  12. Wie beeinflusst die Photoperiode das Schossen von Asia-Salaten?
    Die Photoperiode, also die tägliche Lichtdauer, hat einen erheblichen Einfluss auf das Schossen (vorzeitige Blütenbildung) von Asia-Salaten. Die meisten Asia-Salate sind Langtagspflanzen, die bei mehr als 12-14 Stunden Tageslicht zum Schossen neigen. Dies erklärt, warum im Hochsommer mit langen Tagen das vorzeitige Blühen häufiger auftritt. Die Reaktion variiert jedoch stark zwischen den Sorten: Während einige bereits bei 12 Stunden Tageslicht schossen, sind andere bis zu 16 Stunden tolerant. Moderne schossresistente Sorten wurden speziell auf längere Tageslichttoleranz gezüchtet. Interessant ist, dass nicht nur die Lichtdauer, sondern auch die Lichtintensität eine Rolle spielt. Bei schwachem Licht schossen Pflanzen später als bei gleicher Tageslänge mit intensiverem Licht. Temperaturschwankungen verstärken oft den Einfluss der Photoperiode. Praktisch bedeutet dies: Für Sommeranbau sollten schossresistente Sorten gewählt und eventuell Schattierung verwendet werden. Herbst- und Winteranbau mit kurzen Tagen reduziert das Schossrisiko erheblich. Künstliche Beleuchtung kann das Schossen auslösen, sollte daher zeitlich begrenzt werden.
  13. Welche Mykorrhiza-Pilze fördern das Wachstum von Pak Choi?
    Mykorrhiza-Pilze bilden eine symbiotische Beziehung mit Pak Choi-Wurzeln und können das Wachstum erheblich fördern. Besonders arbuskuläre Mykorrhiza-Pilze (AMF) der Gattungen Glomus, Rhizophagus und Funneliformis haben sich als vorteilhaft für Kreuzblütler wie Pak Choi erwiesen. Diese Pilze erweitern das Wurzelsystem um das 10-1000fache und verbessern dadurch die Nährstoff- und Wasseraufnahme erheblich. Rhizophagus irregularis zeigt besonders gute Ergebnisse bei der Phosphoraufnahme, was für das schnelle Blattwachstum von Pak Choi entscheidend ist. Glomus intraradices verbessert die Stressresistenz und kann die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit erhöhen. Die Pilze produzieren auch Wachstumshormone und schützen vor schädlichen Bodenpathogenen. Wichtig ist, dass der Boden nicht überdüngt ist, da hohe Phosphor- und Stickstoffgehalte die Mykorrhiza-Bildung hemmen können. Kommerziell erhältliche Mykorrhiza-Präparate enthalten meist Mischungen verschiedener Pilzarten. Die Impfung erfolgt am besten bei der Aussaat oder beim Pflanzen direkt an die Wurzeln. Der Nutzen zeigt sich durch kräftigeres Wachstum, intensivere Blattfarbe und höhere Erträge.
  14. Wie wirkt sich Stress auf die Akkumulation von Glucosinolaten aus?
    Stress hat einen komplexen, aber durchaus positiven Einfluss auf die Akkumulation von Glucosinolaten (Senfölen) in Asia-Salaten. Verschiedene Stressformen führen zu unterschiedlichen Reaktionen: Trockenstress erhöht die Glucosinolat-Konzentration erheblich, da die Pflanzen diese Verbindungen als Schutzreaktion verstärkt bilden. Kältestress bewirkt ebenfalls eine Steigerung der Senföl-Produktion, weshalb Herbst- und Wintersalate oft intensivere Aromen entwickeln. Nährstoffmangel, besonders Stickstoff- oder Schwefelmangel, kann die Glucosinolat-Bildung fördern, da diese Verbindungen schwefelhaltig sind. Lichtmangel führt dagegen meist zu verringerten Werten. Mechanischer Stress durch Wind oder leichte Verletzungen stimuliert ebenfalls die Produktion. Salzstress kann die Konzentration um 50-200% steigern. Wichtig ist, dass moderater Stress positive Effekte zeigt, während extremer Stress die Pflanzen schwächt und den Ertrag reduziert. Praktisch bedeutet dies: Etwas reduzierte Bewässerung oder kühlere Temperaturen können den Geschmack intensivieren. Übermäßiger Stress schadet jedoch der Pflanzengesundheit und sollte vermieden werden.
  15. Wie richtet man eine Mischkultur mit Asia-Salaten optimal ein?
    Eine optimale Mischkultur mit Asia-Salaten berücksichtigt Wachstumseigenschaften, Nährstoffbedarf und gegenseitige Beeinflussung der Pflanzenpartner. Ideale Begleitpflanzen sind Zwiebeln und Knoblauch, die durch ihre ätherischen Öle Schädlinge wie Kohlweißlinge und Blattläuse fernhalten. Radieschen eignen sich hervorragend, da sie schnell wachsen, den Boden lockern und früh geerntet werden. Dill und Koriander locken nützliche Insekten an und können bei der Schädlingsbekämpfung helfen. Tomaten bieten im Hochsommer willkommenen Schatten und verhindern dadurch vorzeitiges Schossen. Bei der Anordnung sollten Sie verschiedene Wuchshöhen berücksichtigen: Niedrige Asia-Salate vor hohe Pflanzen setzen. Wichtig ist ausreichender Abstand für gute Luftzirkulation und Lichtverteilung. Vermeiden Sie andere Kreuzblütler in direkter Nachbarschaft, da sie ähnliche Schädlinge anziehen können. Planen Sie zeitlich versetzte Kulturen: Während Asia-Salate geerntet werden, können bereits neue Kulturen vorbereitet werden. Eine Mulchschicht zwischen den Pflanzen unterdrückt Unkraut und hält die Feuchtigkeit. Gestaffelte Aussaaten alle 2-3 Wochen sorgen für kontinuierliche Ernte.
  16. Welche Erntetechnik maximiert den Ertrag bei Schnittsalaten?
    Die richtige Erntetechnik bei Schnittsalaten kann den Gesamtertrag erheblich steigern und die Ernteperiode verlängern. Die bewährteste Methode ist die Schnitttechnik 2-3 cm über dem Boden, wodurch das Herzstück und die Wachstumspunkte erhalten bleiben. Verwenden Sie ein scharfes, sauberes Messer oder eine Gartenschere, um Verletzungen und Infektionen zu vermeiden. Der optimale Schnittzeitpunkt ist am frühen Morgen, wenn die Pflanzen praller sind und länger frisch bleiben. Ernten Sie zunächst die äußeren, älteren Blätter und lassen Sie das Herz stehen - so kann die Pflanze kontinuierlich nachwachsen. Bei Baby-Leaf-Salaten können 3-4 Ernten pro Pflanze erzielt werden. Wichtig ist regelmäßiges Ernten alle 1-2 Wochen, bevor die Blätter zu groß und zäh werden. Nach jedem Schnitt sollten die Pflanzen gedüngt und gewässert werden, um das Nachwachstum zu fördern. Bei heißem Wetter ernten Sie häufiger, um ein Schossen zu verhindern. Die Schnitthöhe sollte bei nachfolgenden Ernten leicht angehoben werden. Mit dieser Methode können Sie von einer Aussaat bis zu 6 Monate lang kontinuierlich ernten.
  17. Stimmt es, dass Asia-Salate nur im Herbst angebaut werden können?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum! Asia-Salate können tatsächlich ganzjährig angebaut werden, was sie zu besonders wertvollen Gemüsepflanzen für Hobbygärtner macht. Zwar sind viele Sorten besonders gut für den Herbst- und Winteranbau geeignet, da sie außergewöhnlich kälteresistent sind, aber moderne Züchtungen ermöglichen auch erfolgreichen Frühjahrs- und Sommeranbau. Im Frühjahr kann bereits ab März ausgesät werden, im Sommer sind schossresistente Sorten und etwas Schattierung hilfreich, und der Herbst ist tatsächlich die optimale Zeit für die meisten Asia-Salate. Selbst im Winter ist in milden Gebieten oder mit Schutz durch Vlies ein Anbau möglich. Der Schlüssel liegt in der richtigen Sortenwahl: Hitzetolerante Sorten für den Sommer, schossresistente für lange Tage und besonders frostresistente für den Winter. Durch gestaffelte Aussaaten alle 2-3 Wochen können Gärtner praktisch das ganze Jahr über frische Asia-Salate ernten. Diese Vielseitigkeit macht sie zu idealen Kandidaten für eine kontinuierliche Selbstversorgung mit frischen, vitaminreichen Blattgemüsen.
  18. Wie haben sich Asia-Salate in europäischen Gärten etabliert?
    Asia-Salate haben sich in den letzten 20-30 Jahren erfolgreich in europäischen Gärten etabliert und entwickelten sich von Exoten zu beliebten Standardkulturen. Der Durchbruch begann in den 1990er Jahren durch die wachsende Popularität der asiatischen Küche und das gestiegene Interesse an neuen Geschmackserlebnissen. Pioniere waren zunächst Gastronomen und experimentierfreudige Hobbygärtner, die diese Pflanzen über Spezialitätenhändler bezogen. Die Etablierung wurde durch mehrere Faktoren begünstigt: Die außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an das europäische Klima, da viele Asia-Salate ursprünglich aus gemäßigten Regionen Ostasiens stammen. Ihre Robustheit und der einfache Anbau machten sie auch für Anfänger attraktiv. Die steigende Nachfrage nach vitamin- und mineralstoffreichen Wintergemüsen traf perfekt auf die Eigenschaften der Asia-Salate. Saatguthändler reagierten mit speziell für europäische Bedingungen selektierten Sorten. Heute sind Asia-Salate in Gartencentern Standard, werden in Mischkulturen integriert und haben sich als unverzichtbare Bestandteile moderner Küchengärten etabliert. Ihre Vielseitigkeit macht sie besonders wertvoll für urbanes Gärtnern und Selbstversorgung.
  19. Was unterscheidet Pflücksalate von Schnittsalaten bei Asia-Gemüse?
    Der Unterschied zwischen Pflück- und Schnittsalaten liegt in der Erntemethode und den daraus resultierenden Eigenschaften. Bei Pflücksalaten werden einzelne Blätter von außen nach innen abgepflückt, wobei das Herz und die jüngeren Innenblätter stehen bleiben. Diese Methode eignet sich besonders gut für lockere Blattformen wie Red Giant oder Green Boy, da die Blätter leicht einzeln zu entfernen sind. Der Vorteil ist eine sehr lange Ernteperiode von bis zu 3-4 Monaten pro Pflanze. Schnittsalate werden dagegen 2-3 cm über dem Boden komplett abgeschnitten, wodurch die gesamte oberirdische Pflanzenmasse geerntet wird. Diese Technik funktioniert hervorragend bei dicht wachsenden Sorten wie Mizuna oder Pak Choi. Der Regenerationsprozess ist schneller, meist nach 2-3 Wochen erntereif. Pflücksalate bieten kontinuierliche kleine Erntemengen, während Schnittsalate größere Mengen auf einmal liefern. Beide Methoden haben ihre Berechtigung: Pflücken für den täglichen Bedarf kleiner Mengen, Schneiden für die Verarbeitung größerer Mengen oder wenn man ganze Pflanzen benötigt.
  20. Worin unterscheiden sich Microgreens von vollständig entwickelten orientalischen Blattgemüsen?
    Microgreens und vollständig entwickelte orientalische Blattgemüse unterscheiden sich grundlegend in Größe, Geschmacksintensität und Nährstoffkonzentration. Microgreens werden bereits 7-14 Tage nach der Keimung geerntet, wenn sie nur 2-5 cm hoch sind und die ersten echten Blätter zeigen. Vollständig entwickelte Blattgemüse wachsen 6-12 Wochen bis zur Ernte und erreichen 15-30 cm Größe. Geschmacklich sind Microgreens überraschend intensiv - die charakteristischen Senföle sind hochkonzentriert, wodurch sie oft schärfer und würziger schmecken als ausgewachsene Pflanzen. Der Nährstoffgehalt ist bei Microgreens pro Gramm deutlich höher, da alle Vitamine und Mineralien in der kleinen Pflanzenmasse konzentriert sind. Studien zeigen 4-40fach höhere Konzentrationen von Vitaminen C, E und K. Microgreens eignen sich perfekt als Garnierung, für Smoothies oder als geschmacksintensive Salatzutat. Vollentwickelte Pflanzen bieten mehr Masse für Hauptgerichte, Stir-Frys oder als Salatbasis. Der Anbau von Microgreens ist platzsparender, schneller und ganzjährig auch ohne Garten möglich. Beide Formen haben ihre spezifischen Vorteile für verschiedene kulinarische Anwendungen.
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