Aussaat-Fehler vermeiden: Häufige Probleme und ihre Lösungen

Aussaat-Fehler vermeiden: Grundlagen für Gartenerfolg

Die richtige Aussaat ist entscheidend für einen üppigen Garten. Doch selbst erfahrene Hobbygärtner machen manchmal Fehler. Hier erfahren Sie, wie Sie typische Stolpersteine umgehen.

Praktische Tipps für eine erfolgreiche Aussaat

  • Wählen Sie das richtige Substrat für Ihre Pflanzen
  • Bereiten Sie den Boden gründlich vor
  • Achten Sie auf den richtigen Zeitpunkt der Aussaat
  • Nutzen Sie einen Aussaatkalender für optimale Ergebnisse

Warum die richtige Aussaat so wichtig ist

Eine gelungene Aussaat ist die Basis für gesunde, kräftige Pflanzen. Sie beeinflusst nicht nur das Wachstum, sondern auch den Ertrag und die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten. Wer hier Fehler macht, wird später die Konsequenzen ernten - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Häufige Aussaat-Fehler im Überblick

Als Gärtnerin mit über 30 Jahren Erfahrung habe ich schon einiges gesehen. Da gibt's die Ungeduldigen, die ihre Samen zu früh in die kalte Erde werfen. Oder die Vergesslichen, die ihre Aussaat austrocknen lassen. Nicht zu vergessen die Übereifrigen, die ihre Beete so vollstopfen, dass sich die Pflänzchen gegenseitig behindern.

Aber keine Sorge, wir alle waren mal Anfänger. Lassen Sie uns gemeinsam durch die häufigsten Fehler gehen, damit Ihr Garten bald prächtig gedeiht.

Fehler bei der Vorbereitung

Ungeeignetes Substrat wählen

Einmal dachte ich, ich könnte einfach Erde aus meinem Blumenbeet für die Aussaat nehmen. Das Ergebnis? Meine Tomatensämlinge sahen sehr kümmerlich aus.

Probleme mit zu schweren oder zu leichten Böden

Zu schwere Böden, also solche mit viel Lehm, können für Samen problematisch sein. Die Kleinen schaffen es oft nicht, sich durch die harte Kruste zu kämpfen. Andererseits sind zu leichte, sandige Böden wie ein Sieb - das Wasser fließt schnell durch, und die Nährstoffe gleich hinterher.

Lösungen: Richtige Substratwahl und -vorbereitung

Für die meisten Samen ist eine lockere, nährstoffreiche Aussaaterde optimal. Die können Sie fertig kaufen oder selbst mischen. Ein guter Mix besteht aus Kompost, Sand und Gartenerde. Wichtig ist, dass das Substrat feucht, aber nicht nass ist - so wie ein ausgedrückter Schwamm.

Mangelnde Bodenvorbereitung

Ein schlecht vorbereiteter Boden ist für Samen nicht ideal. Sie brauchen die richtigen Bedingungen, um gut zu keimen und zu wachsen.

Folgen von verdichtetem oder schlecht durchlüftetem Boden

In einem verdichteten Boden haben Samen es schwer. Die Wurzeln bekommen keine Luft, das Wasser staut sich, und im schlimmsten Fall fangen die Samen an zu schimmeln, bevor sie überhaupt keimen können.

Lösungen: Techniken zur Bodenlockerung und -verbesserung

Graben Sie den Boden gut um und entfernen Sie Steine und Wurzelreste. Eine Schicht Kompost oder gut verrotteter Mist verbessert die Bodenqualität. Für schwere Böden ist Sand hilfreich - er sorgt für bessere Durchlüftung. Bei leichten Böden hilft Lehm oder Ton, die Wasserspeicherfähigkeit zu verbessern.

Timing-Fehler

Zu frühe Aussaat

Zu früh säen kann problematisch sein. Die Pflanzen sind dann oft nicht auf die Bedingungen vorbereitet.

Risiken von Frostschäden und schwacher Keimung

Säen Sie zu früh, riskieren Sie, dass Ihre Pflänzchen bei einem späten Frost Schaden nehmen. Oder sie keimen zwar, wachsen aber so langsam, dass sie anfälliger für Krankheiten werden.

Lösungen: Aussaatkalender nutzen, Mikroklima beachten

Ein Aussaatkalender ist sehr nützlich! Er zeigt Ihnen, wann welche Pflanze am besten in die Erde kommt. Beachten Sie aber auch Ihr lokales Mikroklima. In manchen Gärten gibt es sonnige Ecken, die immer etwas früher bereit sind als der Rest.

Zu späte Aussaat

Zu spät säen kann ebenfalls Probleme verursachen. Die Pflanzen haben dann oft nicht genug Zeit zum Wachsen.

Probleme mit verkürzter Wachstumsperiode

Pflanzen, die zu spät gesät werden, haben oft nicht genug Zeit, um richtig groß und stark zu werden. Sie bleiben klein und bringen weniger Ertrag. Manche schaffen es vielleicht gar nicht bis zur Ernte, bevor der erste Frost kommt.

Lösungen: Planung und Zeitmanagement im Garten

Erstellen Sie einen Gartenkalender! Notieren Sie sich, wann Sie was säen wollen. Für Nachzügler gibt's oft noch schnell wachsende Sorten oder Jungpflanzen aus dem Gartencenter. Und denken Sie daran: Manche Pflanzen wie Salat oder Radieschen können Sie auch noch im Sommer für eine zweite Ernte aussäen.

So, das war's erstmal mit den gröbsten Fehlern bei der Aussaat. Merken Sie sich: Der richtige Zeitpunkt, das passende Substrat und ein gut vorbereiteter Boden sind sehr wichtig für Ihre Samen. Geben Sie ihnen das, und sie werden es Ihnen mit einem guten Wachstum danken. Und jetzt ab in den Garten mit Ihnen - die Pflanzen warten schon!

Fehler bei der Aussaattechnik: Kleine Ursache, große Wirkung

Es ist frustrierend: Man gibt sich Mühe, aber die Samen keimen nicht. Oft sind es kleine Details bei der Aussaat, die große Auswirkungen haben. Betrachten wir die häufigsten Probleme genauer.

Falsche Saattiefe: Zu tief ist nicht immer besser

Ein typischer Fehler ist es, Samen zu tief in die Erde zu bringen. Man denkt, je tiefer desto geschützter - aber das stimmt nicht! Zu tief gesäte Samen haben oft nicht genug Kraft, um an die Oberfläche zu gelangen. Sie verbrauchen ihre Energie, bevor sie das Licht erreichen.

Zu flach gesäte Samen können dagegen austrocknen oder von Vögeln gefressen werden. Das passiert häufig bei Feinsamern wie Möhren oder Petersilie.

Eine gute Orientierung: Die Saattiefe sollte etwa dem zwei- bis dreifachen Durchmesser des Samens entsprechen. Große Samen wie Bohnen oder Erbsen können 2-3 cm tief gesät werden, während Salat oder Tomaten nur leicht mit Erde bedeckt werden sollten.

Ungleichmäßige Aussaat: Zu dicht oder zu weit verstreut

Ein weiteres Problem ist die ungleichmäßige Verteilung der Samen. Zu dicht gesäte Pflanzen konkurrieren um Ressourcen. Das Ergebnis? Schwache Pflänzchen, die sich gegenseitig behindern.

Zu weit auseinander gesäte Samen führen zu Lücken im Beet und verschwenden Platz. Außerdem bieten sie Unkraut mehr Raum zum Wachsen.

Ein nützlicher Tipp: Mischen Sie feine Samen mit Sand für eine gleichmäßigere Verteilung. Für größere Samen eignen sich Saatbänder oder -scheiben gut. Wer möchte, kann sich sogar eine Aussaatschablone basteln.

Nach der Aussaat ist vor der Ernte: Pflege ist entscheidend

Nach der erfolgreichen Aussaat beginnt die wichtige Phase der Keimlingspflege. Hier können weitere Probleme auftreten, die den Erfolg unserer Bemühungen gefährden.

Falsche Bewässerung: Die richtige Balance finden

Wasser ist lebenswichtig - aber zu viel davon kann schädlich sein. Übermäßiges Gießen führt zu Staunässe, wodurch die Wurzeln verfaulen können. Die Folge: Die Pflänzchen werden gelb und welken.

Zu wenig Wasser ist ebenso problematisch. Trocknet die Erde aus, sterben die zarten Wurzeln ab. Besonders in der Keimphase ist konstante Feuchtigkeit wichtig.

Ein bewährter Ansatz: Statt täglich oberflächlich zu wässern, lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. So werden die Wurzeln angeregt, tiefer zu wachsen. Ein Mulch aus Grasschnitt oder Stroh hält die Feuchtigkeit länger im Boden.

Unzureichende Temperaturkontrolle: Das richtige Maß finden

Die Temperatur spielt eine wichtige Rolle bei der Keimung. Jede Pflanzenart hat ihre eigenen Vorlieben. Tomaten und Paprika mögen es warm (um die 20-25°C), Salat oder Radieschen keimen auch bei kühleren Temperaturen.

Zu hohe Temperaturen können die Keimung hemmen oder verhindern. Zu niedrige Temperaturen verzögern die Keimung oder führen zu Fäulnis.

Ein praktischer Tipp für gleichmäßige Temperaturen: Decken Sie frisch eingesäte Beete mit Vlies oder Folie ab. Das schafft ein Mikroklima und schützt vor Temperaturschwankungen. Für Zimmerpflanzen eignen sich spezielle Anzuchtschalen mit Deckel gut.

Beachten Sie: Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse. Was für die eine richtig ist, kann für die andere falsch sein. Mit Übung und Geduld entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Pflanzen brauchen. Und keine Sorge - auch erfahrene Gärtner machen Fehler. Das Wichtigste ist, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.

Licht: Der entscheidende Faktor für gesunde Keimlinge

Licht spielt eine zentrale Rolle bei der Aussaat und dem Wachstum von Pflanzen. Viele Hobbygärtner unterschätzen jedoch die Bedeutung der richtigen Lichtexposition. Hier erfahren Sie, wie Sie typische Fehler vermeiden und optimale Bedingungen für Ihre Keimlinge schaffen können.

Zu viel oder zu wenig Licht: Ein Balanceakt

Keimlinge reagieren empfindlich auf die Lichtmenge, die sie erhalten. Zu wenig Licht führt zu langen, dünnen Stängeln und blassen Blättern - ein Phänomen, das als Etiolierung bekannt ist. Diese Pflänzchen sind schwach und anfällig für Krankheiten. Andererseits kann zu viel direktes Sonnenlicht die zarten Blätter verbrennen und die Pflanze austrocknen.

Die richtige Beleuchtung für verschiedene Pflanzenarten

Jede Pflanzenart hat ihre eigenen Lichtbedürfnisse. Hier ein paar Faustregeln:

  • Salat und Kräuter: Moderate Lichtverhältnisse, etwa 6-8 Stunden täglich
  • Tomaten und Paprika: Viel Licht, mindestens 8-10 Stunden täglich
  • Gurken und Kürbisse: Helles Licht, aber Schutz vor praller Mittagssonne

Um die Lichtmenge zu regulieren, können Sie lichtdurchlässige Vorhänge oder Rollos verwenden. Bei zu wenig natürlichem Licht, besonders im Winter, sind spezielle Pflanzenlampen eine gute Lösung.

Die oft übersehene Bedeutung der Lichteinfallrichtung

Nicht nur die Menge, auch die Richtung des Lichteinfalls ist wichtig. Einseitiger Lichteinfall führt zu schiefem Wachstum, da sich die Pflanzen zum Licht hin strecken. Das Resultat sind instabile, unförmige Pflanzen.

Clevere Techniken für gleichmäßiges Wachstum

Um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern, gibt es einige bewährte Methoden:

  • Drehen Sie die Aussaatschalen oder Töpfe regelmäßig um etwa 180 Grad.
  • Nutzen Sie reflektierende Oberflächen, um das Licht besser zu verteilen.
  • Setzen Sie bei künstlicher Beleuchtung auf mehrere Lichtquellen aus verschiedenen Richtungen.

Mit diesen Tricks wachsen Ihre Pflanzen gleichmäßig und kräftig heran.

Saatgut: Die Basis für erfolgreichen Anbau

Die Qualität und richtige Behandlung des Saatguts sind wichtig für den Erfolg Ihrer Aussaat. Hier werden oft Fehler gemacht, die sich negativ auf die gesamte Ernte auswirken können.

Altes oder falsch gelagertes Saatgut: Ein häufiges Problem

Saatgut hat eine begrenzte Haltbarkeit, die je nach Art variiert. Altes Saatgut keimt oft schlecht oder gar nicht. Falsche Lagerung - zu warm, zu feucht oder zu hell - kann die Keimfähigkeit ebenfalls beeinträchtigen.

Tipps für die richtige Lagerung:

  • Bewahren Sie Saatgut kühl, trocken und dunkel auf.
  • Luftdichte Behälter oder Papiertüten eignen sich gut zur Aufbewahrung.
  • Beschriften Sie die Behälter mit Datum und Sorte.

Keimproben: Ein einfacher Test für die Saatgutqualität

Um die Keimfähigkeit zu überprüfen, können Sie eine einfache Keimprobe durchführen. Legen Sie dazu einige Samen zwischen feuchtes Küchenpapier und beobachten Sie, wie viele nach einer Woche keimen. Eine Keimrate von über 60% ist in der Regel akzeptabel.

Die Tücken der Sortenauswahl

Nicht jede Pflanzensorte eignet sich für jeden Standort. Faktoren wie Klima, Bodenbeschaffenheit und verfügbarer Platz spielen eine wichtige Rolle. Ein häufiger Fehler ist es, exotische oder anspruchsvolle Sorten zu wählen, die den lokalen Bedingungen nicht gewachsen sind.

Kriterien für die richtige Sortenwahl

Bei der Auswahl der richtigen Sorten sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Klimatische Bedingungen: Wählen Sie Sorten, die zu Ihrer Region passen.
  • Platzbedarf: Berücksichtigen Sie die endgültige Größe der Pflanze.
  • Resistenzen: Achten Sie auf Sorten mit Resistenzen gegen häufige Krankheiten.
  • Reifezeit: Wählen Sie Sorten, die in Ihrer Anbauperiode zur Reife kommen.

Lokale Sorten oder solche, die speziell für Ihren Klimaraum gezüchtet wurden, sind oft eine gute Wahl. Sie sind an die örtlichen Bedingungen angepasst und versprechen in der Regel gute Erträge.

Bedenken Sie auch, dass alte Landsorten zwar oft weniger ertragreich sind, dafür aber robuster und geschmacklich oft überlegen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten, um herauszufinden, welche in Ihrem Garten am besten gedeihen.

Mit der richtigen Auswahl und Behandlung des Saatguts legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Ernte. Kombiniert mit der optimalen Lichtversorgung haben Ihre Pflanzen beste Chancen, sich zu prächtigen, ertragreichen Exemplaren zu entwickeln.

Pflanzenschutz: Zwischen Vernachlässigung und Übereifer

Wenn Schädlinge und Krankheiten die Oberhand gewinnen

Ach du meine Güte! Da hat man sich so viel Mühe gegeben, und dann kommen diese kleinen Biester und machen alles zunichte. Keimlinge sind besonders anfällig für allerlei Plagegeister. Schnecken können über Nacht ganze Reihen junger Pflänzchen vertilgen, während Blattläuse sich genüsslich an den zarten Trieben laben. Nicht zu vergessen die fiesen Pilzerkrankungen, die bei feuchtwarmer Witterung Hochkonjunktur haben.

Was tun? Nun, Vorbeugung ist entscheidend. Ein gesunder, gut durchlüfteter Boden ist die beste Grundlage. Mischen Sie doch mal ein bisschen Kompost unter die Erde – das stärkt die Abwehrkräfte Ihrer grünen Schützlinge. Und wie wäre es mit ein paar Blumen zwischen den Gemüsebeeten? Die locken nützliche Insekten an, die wiederum den Schädlingen den Garaus machen.

Sollten sich dennoch ungebetene Gäste einfinden, greifen Sie am besten zu sanften Methoden. Ein starker Wasserstrahl vertreibt Blattläuse, während Schneckenkragen aus Kupfer die Schleimer auf Abstand halten. Gegen Pilze hilft oft schon, die Pflanzen nicht von oben zu gießen und für gute Luftzirkulation zu sorgen.

Vorsicht vor der Chemiekeule!

Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht schon mal in einem Anfall von Verzweiflung zur chemischen Keule gegriffen? Ich gestehe, auch ich war schon kurz davor. Aber Vorsicht! Übermäßiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern kann auch Ihre Pflanzen schädigen.

Chemische Mittel töten nicht nur Schädlinge, sondern auch nützliche Insekten. Außerdem können Rückstände im Boden und im Grundwasser landen. Ganz zu schweigen von den möglichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit, wenn wir die behandelten Pflanzen später essen.

Stattdessen empfehle ich einen integrierten Ansatz: Kombinieren Sie verschiedene umweltfreundliche Methoden. Nutzen Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen. Experimentieren Sie mit Pflanzenjauchen oder -brühen. Und vergessen Sie nicht die gute alte Handarbeit – manchmal reicht es schon, Schädlinge einfach abzusammeln.

Nachbehandlung: Der Feinschliff für Ihre Setzlinge

Pikieren: Mehr als nur Umpflanzen

Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Mal? Ich meine natürlich das erste Mal Pikieren. Bei mir war's eine Katastrophe – die armen Tomatenpflänzchen sahen hinterher aus wie ein Haufen Mikado-Stäbchen. Aber keine Sorge, mit der Zeit wird man besser!

Pikieren ist mehr als nur Umpflanzen. Es fördert ein kräftiges Wurzelwachstum und sorgt für robustere Pflanzen. Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend: Warten Sie, bis die Keimblätter voll entwickelt sind und die ersten echten Blätter erscheinen. Dann heißt es: Vorsichtig an den Blättern (nicht am Stängel!) anfassen und mit einem Pikierstab oder einem alten Bleistift rausheben.

Setzen Sie die Pflänzchen etwas tiefer in frische, nährstoffreiche Erde. Ein bisschen andrücken, angießen, fertig! In den nächsten Tagen brauchen Ihre Kleinen etwas Extrapflege – halten Sie sie feucht und schützen Sie sie vor praller Sonne.

Von Stubenhockern zu Freiluftfans: Die Gewöhnung ans Außenleben

Stellen Sie sich vor, Sie hätten monatelang nur in Ihrer Wohnung gelebt und würden dann plötzlich in die Wildnis geschickt. Genauso fühlen sich Ihre Setzlinge, wenn Sie sie ohne Vorbereitung ins Freiland setzen. Wind, Regen, Temperaturschwankungen – das ist purer Stress für die zarten Pflänzchen.

Die Lösung? Eine schrittweise Gewöhnung. Fangen Sie etwa zwei Wochen vor dem geplanten Auspflanzen an. Stellen Sie die Pflanzen tagsüber für ein paar Stunden nach draußen, am besten an einen geschützten, halbschattigen Platz. Verlängern Sie die Freiluftzeit täglich und gewöhnen Sie die Pflanzen langsam an mehr Sonne.

Vergessen Sie nicht, die Töpfe abends wieder reinzuholen – besonders wenn Nachtfrost droht. Nach und nach werden Ihre grünen Schützlinge robuster und fit für das Leben im Freien. Übrigens: Ein kleiner Kälteschock kann Pflanzen sogar zu stärkerem Wachstum anregen – aber übertreiben Sie es nicht!

Aus Fehlern lernt man: Ein persönliches Schlusswort

Puh, das war viel Input, oder? Aber wissen Sie was? Am Ende des Tages ist Gärtnern vor allem eins: ein großes Experiment. Jeder Garten ist anders, jede Saison bringt neue Herausforderungen. Und gerade das macht es so spannend!

In meinen 30 Jahren als Hobbygärtnerin habe ich mehr Fehler gemacht, als ich zählen kann. Aber jeder einzelne hat mich etwas gelehrt. Mal war es zu nass, mal zu trocken. Einmal habe ich versehentlich Kürbisse neben Zucchini gepflanzt und mich über seltsam aussehende Früchte gewundert (Stichwort: Kreuzbestäubung).

Mein Rat an Sie: Nehmen Sie die Tipps in diesem Artikel als Anregung, aber haben Sie keine Angst vor Fehlern. Experimentieren Sie, beobachten Sie, lernen Sie. Führen Sie ein Gartentagebuch – es hilft ungemein, sich an Erfolge und Misserfolge zu erinnern.

Und das Wichtigste: Haben Sie Spaß dabei! Denn nichts ist befriedigender, als die erste selbstgezogene Tomate zu ernten oder den Duft frischer Kräuter einzuatmen. Also, Ärmel hochkrempeln und los geht's – Ihre Aussaat-Abenteuer warten schon!

Tags: Samen
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