Blattkohl im Hochbeet: Vorteile und Besonderheiten

Blattkohl im Hochbeet: Nährstoffreiches Gemüse für den Garten

Blattkohl erweist sich als vielseitiges und gesundes Gemüse, das sich hervorragend für den Anbau im Hochbeet eignet. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie dieses nährstoffreiche Grün erfolgreich kultivieren können.

Blattkohl-Basics: Das Wichtigste im Überblick

  • Blattkohl gedeiht prächtig im Hochbeet
  • Verbesserte Drainage und Wärmeregulierung im Hochbeet
  • Vereinfachte Pflege und natürlicher Schutz vor Bodenschädlingen
  • Vielfältige Sorten wie Grünkohl, Palmkohl und Federkohl stehen zur Auswahl
  • Aussaat von Frühjahr bis Sommer möglich

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Blattkohl?

Blattkohl, manchmal auch als Kohl ohne Kopf bezeichnet, umfasst verschiedene Kohlsorten wie Grünkohl, Palmkohl und Federkohl. Diese Gemüsearten zeichnen sich durch ihre offenen, nicht geschlossenen Blätter aus und sind wahre Nährstoffbomben. Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, stellt Blattkohl einen wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung dar.

In meinem ersten Jahr als Hobbygärtnerin erinnere ich mich noch gut an meinen Versuch, Grünkohl anzubauen. Anfangs war ich unsicher, ob das Gemüse in meinem kleinen Garten gedeihen würde. Doch mit der richtigen Pflege entwickelte sich der Grünkohl prächtig und bescherte mir eine reiche Ernte.

Vorteile des Anbaus im Hochbeet

Der Anbau von Blattkohl im Hochbeet bietet einige bemerkenswerte Vorteile gegenüber dem Anbau im herkömmlichen Gartenbeet:

  • Verbesserte Drainage: Durch die erhöhte Position des Hochbeets wird überschüssiges Wasser schneller abgeleitet, was Staunässe und Wurzelfäule vorbeugt.
  • Optimale Wärmeregulierung: Das Erdreich im Hochbeet erwärmt sich im Frühjahr rascher, was einen früheren Anbaubeginn ermöglicht.
  • Vereinfachte Pflege: Die erhöhte Position erleichtert die Pflege und Ernte, besonders für Menschen mit Rückenproblemen.
  • Natürlicher Schutz vor Bodenschädlingen: Durch die Distanz zum Erdboden sind die Pflanzen besser vor Schnecken und anderen unerwünschten Gästen geschützt.
  • Verbesserte Bodenkontrolle: Im Hochbeet lässt sich die Bodenzusammensetzung optimal auf die Bedürfnisse des Blattkohlsanpassen.

Ein weiterer Vorteil, den ich persönlich sehr schätze, ist die Möglichkeit, den Blattkohl auch auf kleinen Flächen wie Balkonen oder Terrassen anzubauen. So können selbst Stadtbewohner frisches, selbst gezogenes Gemüse genießen.

Vorbereitung des Hochbeets

Standortwahl

Für ein optimales Wachstum benötigt Blattkohl einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Wählen Sie für Ihr Hochbeet einen Platz, der mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält. Achten Sie auch auf ausreichenden Windschutz, da starke Winde die Blätter in Mitleidenschaft ziehen können.

Bodenzusammensetzung

Blattkohl gedeiht am besten in einem nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden. Für die optimale Bodenzusammensetzung empfehle ich folgende Mischung:

  • 50% gute Gartenerde
  • 30% reifen Kompost
  • 20% Sand oder Perlite für eine verbesserte Drainage

Diese Mischung sorgt für eine gute Nährstoffversorgung und beugt gleichzeitig Staunässe vor.

Nährstoffversorgung

Blattkohl ist ein Nährstoffzehrer und benötigt eine ausgewogene Versorgung. Arbeiten Sie vor der Aussaat oder Pflanzung gut verrotteten Kompost oder organischen Dünger in die obere Bodenschicht ein. Eine zusätzliche Düngung während der Wachstumsphase kann mit einem organischen Flüssigdünger erfolgen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh bewährt hat. Sie hält den Boden feucht und liefert zusätzliche Nährstoffe.

Aussaat und Pflanzung

Geeignete Blattkohl-Sorten für Hochbeete

Für den Anbau im Hochbeet eignen sich verschiedene Blattkohl-Sorten:

  • Grünkohl: Robust und winterhart, ideal für die Herbst- und Winterernte
  • Palmkohl: Dekorativ und schmackhaft, wächst aufrecht und platzsparend
  • Federkohl: Zart und mild im Geschmack, hervorragend für Salate geeignet

Wählen Sie Sorten, die zu Ihrem Klima und Ihren Vorlieben passen. In meinem Hochbeet habe ich gute Erfahrungen mit einer Mischung aus Grünkohl und Palmkohl gemacht. So habe ich über einen langen Zeitraum frisches Blattgemüse zur Verfügung.

Aussaatzeitpunkt und -methode

Die Aussaat von Blattkohl kann je nach Sorte und gewünschtem Erntezeitpunkt von Frühjahr bis Sommer erfolgen:

  • Für eine Sommerernte: Aussaat ab März im Haus oder Gewächshaus, Auspflanzen ab Mai
  • Für eine Herbst- und Winterernte: Direkte Aussaat ins Hochbeet von Mai bis Juli

Säen Sie die Samen etwa 1-2 cm tief in Reihen oder kleine Gruppen. Halten Sie einen Abstand von 30-40 cm zwischen den Pflanzen ein, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.

Abstände und Anordnung im Hochbeet

Die richtige Anordnung im Hochbeet ist entscheidend für ein gesundes Wachstum:

  • Reihenabstand: 40-50 cm
  • Pflanzenabstand in der Reihe: 30-40 cm
  • Bei Mischkulturen: Kombinieren Sie Blattkohl mit Pflanzen ähnlicher Ansprüche wie Zwiebeln oder Salat

Beachten Sie, dass einige Blattkohl-Sorten recht groß werden können. Planen Sie genügend Platz ein und pflanzen Sie größere Sorten an die Rückseite des Hochbeets.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens für den Anbau von Blattkohl im Hochbeet gerüstet. In meinem Garten hat sich gezeigt, dass die Kombination aus der richtigen Sortenauswahl, guter Bodenvorbereitung und sorgfältiger Pflege zu einer üppigen Ernte führt. Probieren Sie es aus und genießen Sie bald Ihren eigenen, frischen Blattkohl!

Pflege des Blattkohlsim Hochbeet

Die Pflege von Blattkohl im Hochbeet ist eine dankbare Aufgabe. Die erhöhte Position macht die Arbeit nicht nur einfacher, sondern sorgt auch für ideale Wachstumsbedingungen. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte der Pflege genauer betrachten:

Bewässerung

Blattkohl braucht eine gleichmäßige Feuchtigkeit. Im Hochbeet ist zwar die Drainage besser, aber das bedeutet auch, dass wir öfter gießen müssen. Kontrollieren Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit. Ein einfacher Trick ist, den Finger etwa 5 cm tief in die Erde zu stecken. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Wässern. Besonders in Hitzeperioden sollten Sie täglich gießen, vorzugsweise morgens oder abends.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Stroh oder Rasenschnitt. Das hält nicht nur die Feuchtigkeit länger im Boden, sondern unterdrückt gleichzeitig das Unkraut - zwei Fliegen mit einer Klappe!

Düngung

Blattkohl ist ein Nährstoffzehrer und benötigt regelmäßige Versorgung. Im Hochbeet können wir schon bei der Befüllung eine gute Grundlage schaffen, indem wir nährstoffreichen Kompost einarbeiten. Während der Wachstumsphase empfiehlt sich eine zusätzliche Düngung alle 4-6 Wochen.

Ich bevorzuge organische Dünger wie Hornspäne oder gut verrotteten Kompost. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Alternativ kann man auch einen speziellen Gemüsedünger verwenden. Aber Vorsicht: Überdüngung fördert weiches Gewebe, das anfälliger für Schädlinge und Krankheiten ist. Hier gilt: Weniger ist oft mehr.

Unkrautbekämpfung

Ein großer Vorteil des Hochbeets ist, dass Unkraut weniger Chancen hat. Trotzdem sollten wir regelmäßig kontrollieren und aufkeimendes Unkraut entfernen. Am besten zieht man es vorsichtig mit der Wurzel heraus. Beim Hacken ist Vorsicht geboten, um die flachen Wurzeln des Blattkohlsnicht zu beschädigen.

Ein praktischer Hinweis aus meinem Garten: Pflanzen Sie den Blattkohl eng genug, damit sich die Blätter berühren, wenn die Pflanzen ausgewachsen sind. So bleibt weniger Platz für Unkraut, und Sie sparen sich Arbeit. Zudem sieht es einfach schöner aus!

Krankheiten und Schädlinge

Auch wenn Blattkohl im Hochbeet oft gesünder wächst als im Freiland, ist er nicht völlig immun gegen Probleme. Hier die häufigsten Herausforderungen und wie wir ihnen begegnen können:

Häufige Probleme bei Blattkohl

Kohlhernie: Diese tückische Pilzerkrankung verursacht Wucherungen an den Wurzeln. Befallene Pflanzen kümmern und welken. Leider gibt es keine wirksame Behandlung, daher ist Vorbeugung hier der beste Schutz.

Kohlweißling: Die gefräßigen Raupen dieses Schmetterlings können ganze Blätter kahlfressen. Halten Sie Ausschau nach Eigelegen auf der Blattunterseite und entfernen Sie diese.

Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister vermehren sich rasant und schwächen die Pflanzen. Sie verstecken sich oft an der Blattunterseite oder an jungen Trieben.

Kohlfliege: Die Larven fressen an den Wurzeln, was zu Welke und Absterben führen kann. Ein klassisches Problem, das aber im Hochbeet glücklicherweise seltener auftritt.

Vorbeugende Maßnahmen im Hochbeet

Vorbeugung ist der Schlüssel zu gesundem Blattkohl. Hier einige bewährte Methoden aus meiner Praxis:

  • Fruchtfolge einhalten: Auch im Hochbeet sollten wir Kohl nicht direkt nach anderen Kohlarten anbauen. Rotation ist das A und O.
  • Hygiene: Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost. So verhindern wir eine Ausbreitung.
  • Mischkultur: Pflanzen Sie aromastarke Kräuter wie Thymian oder Salbei zwischen den Blattkohl. Das verwirrt Schädlinge und sieht noch dazu hübsch aus.
  • Nützlinge fördern: Schaffen Sie Lebensräume für Nützlinge wie Marienkäfer oder Schwebfliegen. Diese natürlichen Helfer sind wahre Schädlingsbekämpfer.
  • Kräftigung der Pflanzen: Gesunde, gut versorgte Pflanzen sind widerstandsfähiger. Regelmäßige, maßvolle Düngung und optimale Bewässerung sind hier der Schlüssel zum Erfolg.

Biologische Schädlingsbekämpfung

Wenn es trotz aller Vorsorge zu Problemen kommt, gibt es umweltfreundliche Lösungen:

Gegen Blattläuse: Eine Lösung aus Schmierseife und Wasser kann wahre Wunder bewirken. Sprühen Sie diese großzügig auf die befallenen Stellen. In meinem Garten haben sich auch Präparate auf Neemöl-Basis bewährt.

Gegen Raupen: Bacillus thuringiensis ist ein faszinierendes natürliches Bakterium, das spezifisch gegen Schmetterlingsraupen wirkt, ohne andere Insekten zu schädigen. Ein wahres Wundermittel der Natur!

Gegen Kohlfliege: Vliesabdeckungen können die Eiablage verhindern. Im Hochbeet ist das besonders einfach anzubringen und sieht nicht einmal störend aus.

Allgemein: Regelmäßiges Absammeln von Schädlingen von Hand ist zwar mühsam, aber sehr effektiv. Gerade im überschaubaren Rahmen eines Hochbeets ist das gut machbar und kann sogar eine meditative Tätigkeit sein.

Zu guter Letzt noch ein persönlicher Rat: Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Je früher wir ein Problem erkennen, desto einfacher ist es zu beheben. Und vergessen Sie nicht, die positiven Seiten zu genießen - die Ernte von selbst gezogenem, knackigem Blattkohl direkt aus dem eigenen Hochbeet ist eine besondere Freude, die ich jedes Jahr aufs Neue schätze.

Ernte und Lagerung von Blattkohl im Hochbeet

Die Ernte von Blattkohl aus dem eigenen Hochbeet ist wahrlich etwas Besonderes. Der Geschmack frisch geernteter Blätter lässt sich kaum mit gekaufter Ware vergleichen. Hier ein paar Tipps zur optimalen Ernte und Lagerung:

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte

Je nach Blattkohlsorte variiert der beste Erntezeitpunkt:

  • Grünkohl: Die Ernte beginnt meist ab Oktober und kann sich bis in den Winter hinziehen. Interessanterweise verbessert ein leichter Frost sogar den Geschmack der Blätter.
  • Palmkohl: Etwa 8-10 Wochen nach der Pflanzung kann die erste Ernte erfolgen. Sie können bis in den Winter hinein ernten.
  • Federkohl: Ab September können Sie fortlaufend die unteren Blätter ernten.

Generell empfiehlt es sich, zuerst die äußeren, älteren Blätter zu ernten und das Herz der Pflanze stehen zu lassen. So verlängern Sie die Erntezeit erheblich.

Wie erntet man im Hochbeet?

Der große Vorteil des Hochbeets: Sie kommen bequem an die Pflanzen heran. Zwei bewährte Methoden haben sich durchgesetzt:

  • Blatt für Blatt: Brechen oder schneiden Sie vorsichtig einzelne Blätter vom Stängel ab.
  • Ganze Pflanze: Schneiden Sie die gesamte Pflanze knapp über dem Boden ab.

Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Ernten Sie nur so viel, wie Sie zeitnah verbrauchen können. Der Geschmack frisch geernteten Blattkohlsist einfach unübertroffen.

Wie bewahrt man Blattkohl auf?

Wenn Sie mehr geerntet haben, als Sie sofort essen können, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Aufbewahrung:

  • Im Kühlschrank: In ein feuchtes Tuch gewickelt und im Gemüsefach gelagert, hält sich Blattkohl etwa 5-7 Tage.
  • Einfrieren: Blanchieren Sie die Blätter kurz, schrecken Sie sie ab und frieren Sie sie portionsweise ein. So bleiben sie bis zu 12 Monate haltbar.
  • Fermentieren: Eine traditionelle Methode, die besonders gut für Grünkohl geeignet ist.

Hier noch ein persönlicher Favorit: Verarbeiten Sie einen Teil der Ernte zu Chips. Einfach die Blätter mit etwas Öl und Gewürzen im Ofen rösten - ein gesunder Snack, der sogar bei Kindern gut ankommt.

Mischkultur und Fruchtwechsel im Hochbeet

Die richtige Kombination von Pflanzen im Hochbeet kann wahre Wunder bewirken. Sie steigert nicht nur den Ertrag, sondern hält auch lästige Schädlinge fern. Hier einige Pflanzen, die sich als gute Partner für Blattkohl erwiesen haben:

Welche Pflanzen mögen Blattkohl?

  • Zwiebeln und Knoblauch: Ihre ätherischen Öle halten viele Schädlinge auf Abstand.
  • Kapuzinerkresse: Ein wahrer Blattlausmagnet - sie lockt die Plagegeister an und hält sie vom Kohl fern.
  • Kamille: Fördert das Wachstum und die Gesundheit des Kohls.
  • Ringelblumen: Ein Paradies für nützliche Insekten.
  • Thymian oder Salbei: Ihr intensiver Duft verwirrt Kohlschädlinge.

Vermeiden Sie jedoch die Nachbarschaft zu anderen Kohlarten. Sie konkurrieren um ähnliche Nährstoffe und sind anfällig für die gleichen Schädlinge.

Fruchtfolge - auch im Hochbeet wichtig

Ein durchdachter Fruchtwechsel beugt Nährstoffmangel und Krankheiten vor. Hier ein beispielhafter Zyklus:

  • Jahr 1: Blattkohl (Starkzehrer)
  • Jahr 2: Wurzelgemüse wie Möhren oder Pastinaken (Mittelzehrer)
  • Jahr 3: Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Erbsen (Schwachzehrer, verbessern den Boden)
  • Jahr 4: Salate oder Kräuter (Schwachzehrer)

Nach diesem Zyklus können Sie wieder von vorne beginnen. Das Schöne am Hochbeet: Sie können flexibler sein als im Freiland. Durch regelmäßiges Auffüllen mit frischer Erde und Kompost lässt sich die Fruchtfolge auch verkürzen.

Mit diesen Hinweisen zu Ernte, Lagerung und Mischkultur steht Ihrem Erfolg mit Blattkohl im Hochbeet nichts mehr im Wege. Probieren Sie ruhig verschiedene Methoden aus - jeder Garten ist einzigartig und manchmal überraschen uns die Pflanzen mit unerwarteten Kombinationen. In meinem eigenen Garten habe ich schon oft gestaunt, wie gut bestimmte Pflanzen miteinander harmonieren. Lassen Sie sich auf das Abenteuer ein und genießen Sie die Früchte Ihrer Arbeit!

Besonderheiten des Blattkohlanbaus im Hochbeet

Der Anbau von Blattkohl im Hochbeet bietet einige faszinierende Möglichkeiten. Schauen wir uns das mal genauer an.

Platzsparende Anbaumethoden

Im Hochbeet können wir erstaunlich effizient anbauen. Eine Methode, die ich besonders schätze, ist die vertikale Bepflanzung. Dabei ordnen wir die Pflanzen in verschiedenen Ebenen an - das nutzt die Fläche optimal aus. Für kompakte Sorten wie Grünkohl eignen sich sogar hängende Pflanzgefäße am Rand des Hochbeets. Kreativ, nicht wahr?

Eine weitere Option ist die Mischkultur. Hier pflanzen wir Blattkohl zusammen mit anderen Gemüsesorten. Besonders gut hat sich bei mir die Kombination mit Zwiebeln oder Knoblauch bewährt. Diese halten nämlich viele Schädlinge fern - ein natürlicher Schutz, sozusagen.

Verlängerung der Anbausaison

Das Hochbeet bietet dem Blattkohl einen wärmeren Start in die Saison. Durch die erhöhte Bodentemperatur können wir oft schon früher im Frühjahr aussäen. Im Herbst lässt sich die Saison verlängern, indem wir das Hochbeet mit einem Folientunnel oder Vlies abdecken. So können wir Blattkohl häufig bis in den Winter hinein ernten - ein wahres Vergnügen für jeden Hobbygärtner.

Besonders robuste Sorten wie Grünkohl oder Federkohl können bei mildem Wetter sogar den ganzen Winter über im Hochbeet bleiben. Die erhöhte Position schützt sie vor Staunässe, die im Winter oft problematisch sein kann.

Schutz vor Bodenschädlingen

Ein großer Pluspunkt des Hochbeets ist der Schutz vor Bodenschädlingen. Viele lästige Krabbeltiere wie Schnecken haben es deutlich schwerer, in ein Hochbeet zu gelangen. Zusätzlich können wir den Rand des Hochbeets mit Kupferband oder Schneckenzäunen sichern - ein kleiner Aufwand für große Wirkung.

Auch Wühlmäuse, die sonst gerne an den Wurzeln knabbern, haben es im Hochbeet schwerer. Um ganz sicher zu gehen, kann man den Boden des Hochbeets mit engmaschigem Drahtgeflecht auslegen. Eine Investition, die sich lohnt!

Erfahrungen aus dem Garten

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass Blattkohl im Hochbeet weniger anfällig für Krankheiten ist. Die gute Durchlüftung und Drainage sorgen für optimale Wachstumsbedingungen. Besonders bei feuchtem Wetter, wenn Blattkohl sonst leicht von Pilzkrankheiten befallen wird, zeigt sich dieser Vorteil deutlich.

Ein weiterer Aspekt, den ich sehr schätze, ist die einfachere Pflege. Das Jäten und Ernten geht im Hochbeet viel leichter von der Hand, da man sich nicht so tief bücken muss. Das schont den Rücken und macht die Gartenarbeit zu einer wahren Freude.

Blattkohl im Hochbeet: Ein Rezept für Erfolg

Der Anbau von Blattkohl im Hochbeet bietet zweifellos viele Vorteile. Von der besseren Raumnutzung über die verlängerte Anbausaison bis hin zum verbesserten Schutz vor Schädlingen – das Hochbeet schafft hervorragende Bedingungen für eine reiche Ernte.

Abschließend noch einige praktische Tipps, die sich bei mir für den erfolgreichen Blattkohlanbau im Hochbeet bewährt haben:

  • Achten Sie auf eine gute Bodenstruktur mit ausreichend organischem Material.
  • Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe - Blattkohl mag es feucht, aber nicht nass.
  • Düngen Sie maßvoll, Blattkohl ist kein Starkzehrer und zu viel des Guten kann kontraproduktiv sein.
  • Ernten Sie die äußeren Blätter regelmäßig, um das Wachstum anzuregen - so haben Sie länger etwas von Ihren Pflanzen.
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten, um die für Ihr Hochbeet am besten geeigneten zu finden. Jeder Garten ist einzigartig!

Mit diesen Grundlagen und etwas Geduld steht einer erfolgreichen Blattkohlkultur im Hochbeet nichts mehr im Wege. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Gärtnern und einen guten Appetit!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Blattkohl
Topseller
Produktbild von Sperli Blattkohl Emerald Ice mit Hinweisen zur Aussaatzeit, Frostbeständigkeit und Erntezeit, sowie der Beschriftung Trendgemüse mit süßlichem Geschmack, niedriger Wuchs. Sperli Blattkohl Emerald Ice
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Sperli BIO Babyleaf-Mischung mit einer Darstellung frischer Babyleafsalate im Hintergrund und einer Packung mit Kennzeichnungen für biologisches Saatgut sowie Anbaueignung von Mai bis Oktober.
Sperli BIO Babyleafsalat
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Nelson Garden Salat Baby Leaf Mix mit verschiedenen grünen und roten Blattsalaten und Packungsdesign. Nelson Garden Salat Baby Leaf mix
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Passende Artikel
Produktbild von Sperli Blattkohl Emerald Ice mit Hinweisen zur Aussaatzeit, Frostbeständigkeit und Erntezeit, sowie der Beschriftung Trendgemüse mit süßlichem Geschmack, niedriger Wuchs. Sperli Blattkohl Emerald Ice
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Nelson Garden Salat Baby Leaf Mix mit verschiedenen grünen und roten Blattsalaten und Packungsdesign. Nelson Garden Salat Baby Leaf mix
Inhalt 1 Portion
3,89 € *
Produktbild von Sperli Young Generation Paket Hochbeet mit bunten Blumen und Verpackungsinformationen in deutscher Sprache. Sperli Young Generation Paket Hochbeet
Inhalt 55 Stück (0,18 € * / 1 Stück)
9,89 € *
Produktbild des dobar Hochbeets aus Holz auf Beinen mit sichtbarer Innenplane ohne Pflanzen oder Erde dobar Hochbeet
Inhalt 1 Stück
90,79 € *
Produktbild eines dobar Eck-Hochbeets aus Holz. dobar Eck-Hochbeet
Inhalt 1 Stück
228,40 € *
Produktbild eines dobar Hochbeets in Obstkistenoptik braun mit Pflanzen und gestell in grau dobar Hochbeet Obstkiste braun
Inhalt 1 Stück
83,19 € *
Produktbild eines dobar Hochbeets aus Kiefernholz mit sichtbaren Schrauben und einer Ablage unten. dobar Hochbeet Kiefer
Inhalt 1 Stück
78,79 € *