Blockpaprika: Anbautipps für reiche Ernte

Blockpaprika: Der Gemüse-Star für Ihren Garten

Blockpaprika sind wahre Ertragsriesen mit ihrem dickfleischigen, mild-süßen Geschmack. Sie eignen sich hervorragend für Kübel, Balkone und Terrassen - ideal für Hobbygärtner mit begrenztem Platz.

Blockpaprika-Anbau: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden
  • Aussaat ab März, Pflanzung ab Mitte Mai
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung
  • Ernte von Juli bis Oktober
  • Vielseitige Verwendung in der Küche

Eigenschaften und Vorteile von Blockpaprika

Blockpaprika, auch Gemüsepaprika genannt, zeichnen sich durch ihre quadratische Form und dickfleischige Beschaffenheit aus. Im Vergleich zu spitzen Paprikasorten sind sie milder im Geschmack und haben einen höheren Zuckergehalt. Das macht sie besonders beliebt bei Kindern und Paprika-Einsteigern. Ich selbst habe festgestellt, dass selbst meine paprikaskeptischen Nachbarn von der Süße überrascht waren.

Ein großer Vorteil von Blockpaprika ist ihre Vielseitigkeit in der Küche. Sie eignen sich hervorragend zum Rohverzehr, zum Grillen, Füllen oder als Zutat in Salaten und Saucen. Durch ihre dickwandige Struktur behalten sie auch beim Kochen ihre Form und Konsistenz - ein echtes Plus für kreative Köche.

Blockpaprika sind zudem reich an Vitamin C und anderen wichtigen Nährstoffen. Eine mittelgroße Paprika deckt bereits den Tagesbedarf an Vitamin C eines Erwachsenen. Auch der hohe Gehalt an Antioxidantien macht sie zu einem wertvollen Bestandteil einer gesunden Ernährung. Es ist faszinierend, wie viel Gutes in einer einzigen Frucht stecken kann.

Bedeutung der Ertragsoptimierung

Bei der Kultivierung von Blockpaprika spielt die Ertragsoptimierung eine wichtige Rolle. Ein hoher Ertrag bedeutet nicht nur mehr Früchte für den eigenen Verzehr oder die Verarbeitung, sondern auch eine effizientere Nutzung von Ressourcen wie Wasser, Dünger und Platz. Gerade für uns Hobbygärtner ist das ein entscheidender Faktor.

Durch gezielte Maßnahmen zur Ertragssteigung können wir die Produktivität unserer Pflanzen erheblich steigern. Dies ist besonders wichtig bei begrenztem Platzangebot, wie es auf Balkonen oder Terrassen oft der Fall ist. Mit den richtigen Techniken lässt sich auch auf kleiner Fläche eine beachtliche Ernte erzielen - etwas, das ich in meinem eigenen Garten immer wieder beobachten durfte.

Eine optimierte Ertragsleistung trägt zudem zur Nachhaltigkeit bei. Je mehr Früchte eine einzelne Pflanze produziert, desto geringer ist der relative Ressourcenverbrauch pro Paprika. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Ein Aspekt, der mir persönlich sehr am Herzen liegt.

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ideale Standortbedingungen für Blockpaprika

Blockpaprika sind wahre Sonnenanbeter und benötigen einen Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Ein windgeschützter Platz hilft, Schäden an den Pflanzen zu vermeiden und fördert das Wachstum. In meinem Garten habe ich die besten Ergebnisse an der Südseite des Hauses erzielt.

Der Boden sollte gut durchlässig und nährstoffreich sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 ist optimal für die Nährstoffaufnahme. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da sie zu Wurzelfäule führen kann - ein Problem, das ich leider aus eigener Erfahrung kenne.

Bodenverbesserung und -vorbereitung

Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden gründlich zu lockern und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist anzureichern. Dies verbessert die Bodenstruktur und erhöht den Nährstoffgehalt. Bei schweren Böden kann die Zugabe von Sand die Durchlässigkeit verbessern. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, den Boden im Herbst vorzubereiten, damit er über den Winter Zeit hat, sich zu setzen.

Eine Bodenanalyse kann helfen, eventuelle Nährstoffmängel zu erkennen und gezielt auszugleichen. Besonders wichtig für Paprikapflanzen sind Kalium und Phosphor, die das Fruchtwachstum und die Reife fördern. Wer keine Möglichkeit für eine professionelle Analyse hat, kann auch mit Teststreifen aus dem Gartencenter arbeiten.

Anpassung für Kübel, Balkon und Terrasse

Blockpaprika eignen sich hervorragend für den Anbau in Kübeln oder Balkonkästen. Wählen Sie Gefäße mit einem Durchmesser von mindestens 30 cm und einer Tiefe von 40 cm. Achten Sie auf ausreichende Drainagelöcher, um Staunässe zu vermeiden.

Verwenden Sie hochwertige, nährstoffreiche Kübelpflanzenerde. Eine Schicht Blähton oder Kies am Boden des Gefäßes verbessert den Wasserabfluss. In Kübeln ist eine regelmäßige Düngung besonders wichtig, da die Nährstoffe schneller ausgewaschen werden als im Freiland. Ich gebe alle zwei Wochen einen organischen Flüssigdünger ins Gießwasser.

Auf Balkon oder Terrasse können Sie mit Rankgittern oder Spalieren auch vertikal anbauen und so den verfügbaren Platz optimal nutzen. Achten Sie bei der Platzierung darauf, dass alle Pflanzen ausreichend Licht erhalten. Eine kreative Lösung, die ich selbst ausprobiert habe, ist der Anbau in hängenden Körben - das spart Platz und sieht zudem wunderschön aus.

Pflanzung und Grundpflege für maximalen Ertrag bei Blockpaprika

Die richtige Pflanztechnik ist entscheidend für eine üppige Blockpaprika-Ernte. Setzen Sie Ihre Paprika in nährstoffreichen, gut drainierten Boden. Der ideale Zeitpunkt ist nach den letzten Frösten, wenn die Bodentemperatur mindestens 15°C erreicht hat. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Pflanzen Sie sie etwas tiefer als sie im Topf standen. Das fördert die Bildung zusätzlicher Wurzeln und gibt den Pflanzen mehr Stabilität.

Optimale Abstände und Pflanzendichte

Bei der Pflanzung von Blockpaprika spielen die richtigen Abstände eine wichtige Rolle für gesundes Wachstum und hohen Ertrag. In Reihen empfehle ich einen Abstand von 50-60 cm zwischen den Pflanzen und 70-80 cm zwischen den Reihen. Für Kübelpflanzungen reicht ein Topf mit 30-40 cm Durchmesser pro Pflanze aus. Diese Abstände sorgen für eine gute Luftzirkulation und minimieren das Risiko von Pilzerkrankungen - ein Problem, das ich in meinen Anfangsjahren oft hatte.

Stützsysteme und Aufbindung

Blockpaprika entwickeln recht schwere Früchte und brauchen daher Unterstützung. Stäbe oder Tomatenkäfige eignen sich hervorragend. Binden Sie die Haupttriebe locker an, um Beschädigungen zu vermeiden. Regelmäßiges Aufbinden fördert nicht nur die Stabilität, sondern auch eine bessere Belüftung und Sonneneinstrahlung. Ich habe festgestellt, dass meine Pflanzen dadurch nicht nur gesünder aussehen, sondern auch deutlich mehr Früchte tragen.

Bewässerung für erfolgreichen Anbau von Blockpaprika

Eine ausgewogene Wasserversorgung ist für Blockpaprika unerlässlich. Sie mögen gleichmäßige Feuchtigkeit, vertragen aber keine Staunässe. In meinem Garten hat sich gezeigt, dass ein Gießen alle zwei bis drei Tage in der Regel ausreicht, je nach Wetter und Bodentyp. Es lohnt sich, die Pflanzen im Auge zu behalten und auf ihre Bedürfnisse zu reagieren.

Effiziente Bewässerungstechniken

Tröpfchenbewässerung hat sich bei mir als besonders effektiv erwiesen. Sie bringt das Wasser direkt zu den Wurzeln und hält die Blätter trocken, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Eine Alternative, die ich gerne nutze, ist ein Bewässerungsring um die Pflanze. Gießen Sie am besten morgens, damit die Blätter bis zum Abend abtrocknen können. Das mag den Pflanzen besser als eine abendliche Dusche.

Vermeidung von Über- und Unterwässerung

Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser kann problematisch sein. Überwässerung führt zu Wurzelfäule, während Unterwässerung Blütenabwurf und kleine Früchte verursacht. Ein einfacher Test, den ich oft anwende: Stecken Sie Ihren Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, was die Pflanzen brauchen.

Nährstoffversorgung und Düngung für ertragreiche Blockpaprika

Blockpaprika sind echte Nährstoff-Gourmets und brauchen eine ausgewogene Versorgung für optimales Wachstum und hohe Erträge. Interessanterweise variiert ihr Nährstoffbedarf je nach Wachstumsphase.

Nährstoffbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

  • Jungpflanzenphase: Hoher Stickstoffbedarf für kräftiges Blattwachstum
  • Blütenbildung: Erhöhter Phosphorbedarf für die Blütenentwicklung
  • Fruchtbildung: Verstärkter Kaliumbedarf für Fruchtansatz und -reife

Organische vs. mineralische Düngung

Beide Düngerarten haben ihre Vorzüge. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne verbessern langfristig die Bodenstruktur, setzen Nährstoffe aber langsamer frei. Mineralische Dünger wirken schneller, müssen aber häufiger angewendet werden. In meinem Garten hat sich eine Kombination beider Methoden bewährt. So profitieren die Pflanzen von der schnellen Wirkung mineralischer Dünger, während der Boden langfristig von organischen Zusätzen profitiert.

Blattdüngung zur Ertragssteigung

Eine spannende Ergänzung zur Bodendüngung ist die Blattdüngung. Probieren Sie es aus: Sprühen Sie alle zwei Wochen eine verdünnte Nährlösung auf die Blätter, besonders während der Blüten- und Fruchtbildung. Dies kann Nährstoffmängel schnell ausgleichen und den Ertrag steigern. Ein kleiner Trick: Achten Sie darauf, die Unterseiten der Blätter zu benetzen, wo sich die meisten Spaltöffnungen befinden. So nehmen die Pflanzen die Nährstoffe am effektivsten auf.

Mit diesen Pflege- und Düngungsmaßnahmen schaffen Sie ideale Bedingungen für Ihre Blockpaprika. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und passen Sie die Pflege an ihre individuellen Bedürfnisse an. So werden Sie mit einer reichen Ernte knackiger, aromatischer Paprika belohnt. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die erste selbstgezogene Paprika zu ernten!

Pflege- und Erziehungsmaßnahmen für ertragreiche Blockpaprika

Bei der Kultivierung von Blockpaprika spielen gezielte Pflege- und Erziehungsmaßnahmen eine entscheidende Rolle für einen hohen Ertrag. Diese Techniken unterstützen die Gesundheit der Pflanzen und optimieren die Fruchtbildung. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich einige Methoden erprobt, die sich als besonders effektiv erwiesen haben.

Ausgeizen und Blattentfernung

Das Ausgeizen, also das Entfernen von Seitentrieben, ist bei Blockpaprika nicht so streng erforderlich wie bei Tomaten. Dennoch kann ein maßvolles Ausgeizen den Ertrag steigern:

  • Entfernen Sie Triebe, die direkt aus dem Boden oder dem unteren Stammbereich wachsen.
  • Belassen Sie 3-4 kräftige Haupttriebe und entfernen Sie überzählige Seitentriebe.
  • Seien Sie vorsichtig beim Entfernen von Blättern, da diese für die Photosynthese wichtig sind.

Bei der Blattentfernung gilt: Weniger ist mehr. Entfernen Sie nur vergilbte oder kranke Blätter, um Krankheiten vorzubeugen. Ich habe festgestellt, dass zu radikales Ausgeizen den Ertrag sogar mindern kann.

Förderung der Blütenbildung

Eine reiche Blütenbildung ist der Grundstein für eine gute Ernte. Folgende Maßnahmen können die Blütenbildung unterstützen:

  • Sorgen Sie für ausreichend Licht, mindestens 6-8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich.
  • Halten Sie die Temperatur zwischen 20-25°C, da zu hohe Temperaturen die Blütenbildung hemmen können.
  • Verwenden Sie einen phosphorreichen Dünger während der Blütezeit.
  • Schütteln Sie die Pflanzen sanft, um die Bestäubung zu unterstützen.

Interessanterweise habe ich beobachtet, dass Paprikapflanzen in Gesellschaft anderer Kräuter wie Basilikum besonders gut gedeihen. Vielleicht mögen sie die Gesellschaft einfach!

Fruchtausdünnung für größere Paprika

Die Fruchtausdünnung ist eine effektive Methode, um größere und qualitativ hochwertigere Paprika zu erzielen:

  • Entfernen Sie die ersten 2-3 Blüten oder Früchte, damit die Pflanze zunächst mehr Energie ins Wachstum stecken kann.
  • Belassen Sie pro Fruchtstand nur 2-3 Früchte und entfernen Sie überzählige.
  • Konzentrieren Sie sich auf die am besten positionierten und geformten Früchte.

Diese Maßnahme mag zunächst kontraintuitiv erscheinen, führt aber zu einer besseren Gesamternte. In meinem Garten hat sich gezeigt, dass weniger manchmal tatsächlich mehr ist.

Schädlings- und Krankheitsmanagement bei Blockpaprika

Ein effektives Schädlings- und Krankheitsmanagement ist unerlässlich für gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte. Hier die wichtigsten Aspekte, die ich im Laufe der Jahre gelernt habe:

Häufige Schädlinge bei Blockpaprika

Blockpaprika können von verschiedenen Schädlingen befallen werden:

  • Blattläuse: Saugen an Blättern und Triebspitzen, übertragen Viruskrankheiten.
  • Spinnmilben: Verursachen feine Gespinste und gelbliche Blattflecken.
  • Thripse: Hinterlassen silbrige Saugspuren auf Blättern und Früchten.
  • Weiße Fliege: Saugt an Blattunterseiten und scheidet Honigtau aus.

Regelmäßige Kontrollen helfen, einen Befall frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Ich inspiziere meine Pflanzen mindestens zweimal pro Woche gründlich.

Vorbeugende Maßnahmen

Vorbeugen ist besser als heilen - das gilt auch beim Paprikaanbau:

  • Wählen Sie resistente Sorten, die weniger anfällig für Krankheiten sind.
  • Achten Sie auf eine gute Fruchtfolge und pflanzen Sie Paprika nicht jedes Jahr am selben Standort.
  • Sorgen Sie für optimale Wachstumsbedingungen mit ausreichend Licht, Luft und Nährstoffen.
  • Halten Sie die Pflanzen trocken, besonders die Blätter, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.
  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort, um eine Ausbreitung zu verhindern.

In meiner Erfahrung ist es die Kombination dieser Maßnahmen, die den Unterschied ausmacht. Eine gesunde Pflanze ist von Natur aus widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten.

Biologische und integrierte Schädlingsbekämpfung

Bei der Schädlingsbekämpfung setze ich auf umweltfreundliche Methoden:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Schlupfwespen können gegen Blattläuse eingesetzt werden.
  • Pflanzenjauchen aus Brennnesseln oder Knoblauch wirken abschreckend auf viele Schädlinge.
  • Gelbtafeln helfen gegen Weiße Fliege und andere fliegende Insekten.
  • Bei starkem Befall können biologische Pflanzenschutzmittel auf Basis von Neem oder Pyrethrum zum Einsatz kommen.

Ich beginne immer mit den sanftesten Methoden und greife nur bei Bedarf zu stärkeren Mitteln. Oft reicht schon eine Mischung aus Wasser und Schmierseife, um leichte Befälle in den Griff zu bekommen.

Ernte und Nacherntebehandlung von Blockpaprika

Die richtige Ernte und Nachbehandlung sind entscheidend für die Qualität und Haltbarkeit der Paprika. Hier teile ich meine Erfahrungen aus vielen Jahren des Paprikaanbaus.

Optimaler Erntezeitpunkt für maximalen Ertrag

Der ideale Erntezeitpunkt hängt von der Sorte und der gewünschten Reife ab:

  • Grüne Paprika können geerntet werden, sobald sie ihre volle Größe erreicht haben.
  • Farbige Paprika sollten erst geerntet werden, wenn sie vollständig ausgefärbt sind.
  • Die Früchte sollten fest und glänzend sein.
  • Ein leichtes Eindrücken der Fruchtwand sollte möglich sein, ohne dass sie nachgibt.

Regelmäßiges Ernten fördert die Bildung neuer Früchte und verlängert die Ernteperiode. Ich habe festgestellt, dass meine Pflanzen besonders produktiv sind, wenn ich alle paar Tage ernte.

Richtige Erntetechnik

Bei der Ernte von Blockpaprika ist Vorsicht geboten:

  • Verwenden Sie eine scharfe Schere oder ein Messer, um die Früchte abzuschneiden.
  • Schneiden Sie den Stiel knapp über dem Kelch ab.
  • Vermeiden Sie es, an den Früchten zu ziehen, da dies die Pflanze beschädigen kann.
  • Ernten Sie am besten am Morgen, wenn die Pflanzen noch turgeszent sind.

Eine behutsame Ernte verhindert Verletzungen an Früchten und Pflanzen. Ich bevorzuge eine Gartenschere mit schmalen Klingen, die es mir ermöglicht, auch in dichten Pflanzenbeständen präzise zu arbeiten.

Lagerung und Verarbeitung

Nach der Ernte können Blockpaprika auf verschiedene Weise gelagert und verarbeitet werden:

  • Frische Paprika halten sich im Kühlschrank etwa 1-2 Wochen.
  • Für längere Haltbarkeit können sie eingefroren, getrocknet oder eingelegt werden.
  • Zum Einfrieren die Paprika in Streifen schneiden und portionsweise einfrieren.
  • Getrocknete Paprika eignen sich hervorragend als Gewürz oder für Paprikapulver.

Ein persönlicher Tipp: Probieren Sie einmal gegrillte und dann eingelegte Paprika. Der rauchige Geschmack ist einfach köstlich und eine wunderbare Ergänzung für Salate oder Antipasti.

Mit diesen Pflege-, Ernte- und Lagerungstipps steht einer reichen Blockpaprika-Ernte nichts mehr im Wege. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Methode für Ihre Paprikapflanzen zu finden. Also, ran an die Arbeit und viel Freude beim Paprika-Anbau!

Fortgeschrittene Techniken zur Ertragssteigung

Für Gärtner mit etwas mehr Erfahrung gibt es einige ausgeklügelte Methoden, um den Ertrag von Blockpaprika noch weiter in die Höhe zu treiben. Diese Techniken erfordern zwar etwas mehr Aufwand, können aber wirklich beeindruckende Resultate liefern.

Mulchen und Bodenabdeckung

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Sie hält die Feuchtigkeit im Boden, hält Unkraut in Schach und reguliert die Bodentemperatur. Bei Blockpaprika ist eine gleichmäßige Bodenfeuchte besonders wichtig für die Entwicklung der Früchte. Wenn Sie es mal ausprobieren möchten, können Sie auch eine Folie als Mulch verwenden. Schwarze Folie wärmt den Boden zusätzlich auf, was das Wachstum richtig ankurbeln kann.

Mikroklima-Optimierung

Blockpaprika sind echte Wärmeliebhaber. Mit ein paar gezielten Maßnahmen können Sie ein günstiges Mikroklima schaffen:

  • Setzen Sie auf Windschutz wie Zäune oder höhere Pflanzen, um kalte Winde abzuhalten.
  • Pflanzen Sie die Paprika an einer nach Süden ausgerichteten Mauer. Die speichert tagsüber Wärme und gibt sie nachts wieder ab - ein echter Trick für wärmeliebende Pflanzen.
  • Frühbeete oder Minitunnel können wahre Wunder bewirken, um die Temperatur zu erhöhen und die Saison zu verlängern.

CO2-Düngung in Gewächshäusern

In geschlossenen Räumen wie Gewächshäusern kann eine erhöhte CO2-Konzentration das Wachstum und den Ertrag deutlich steigern. Es gibt verschiedene Methoden zur CO2-Anreicherung, von der Verwendung von Kompost bis hin zu technischen Lösungen. Allerdings ist das nichts für Anfänger - diese Methode erfordert einiges an Fachwissen und sollte mit Vorsicht angewendet werden.

Sortenwahl für hohen Ertrag

Die Wahl der richtigen Sorte ist der Schlüssel zu einem hohen Ertrag. Es gibt mittlerweile eine ganze Palette von Blockpaprika-Sorten, die speziell für hohe Erträge gezüchtet wurden.

Ertragreiche Blockpaprika-Sorten

Ein paar Sorten, die sich durch besonders hohe Erträge hervortun, sind:

  • 'Bendigo F1': Robust mit vielen mittelgroßen Früchten
  • 'Sprinter F1': Frühreifend und ertragreich
  • 'Bellissa F1': Große Früchte und lange Ernteperiode

F1-Hybriden bringen oft höhere Erträge als samenfeste Sorten, schlagen aber auch etwas mehr zu Buche.

Resistenzen und Toleranzen

Beim Sortenwählen lohnt es sich, auf Resistenzen gegen häufige Krankheiten wie Tomatenmosaikvirus oder Phytophthora zu achten. Resistente Sorten bleiben auch unter widrigen Bedingungen gesund und produktiv. Einige moderne Sorten sind auch etwas robuster gegenüber Kälte oder Trockenheit, was den Anbau deutlich erleichtert.

Anpassung an lokale Bedingungen

Nicht jede Sorte gedeiht überall gleich gut. Schauen Sie bei der Auswahl auf Ihr lokales Klima, die Bodenbeschaffenheit und wie lang die Vegetationsperiode bei Ihnen ist. In kühleren Regionen sind früh reifende Sorten oft die bessere Wahl, während in wärmeren Gebieten auch spätere Sorten gute Ergebnisse liefern können.

Blockpaprika: Ein Gemüse mit Potenzial

Mit den richtigen Kniffen und der passenden Sortenwahl können Sie den Ertrag Ihrer Blockpaprika ordentlich in die Höhe treiben. Dabei ist es wichtig, die verschiedenen Faktoren im Zusammenspiel zu betrachten. Eine ertragreiche Sorte wird ihr volles Potenzial nur entfalten, wenn sie optimal gepflegt wird. Gleichzeitig können fortgeschrittene Anbautechniken auch bei weniger ertragreichen Sorten zu erstaunlichen Resultaten führen.

Beim Gemüseanbau geht es nicht nur um die Menge, sondern auch um die Güte. Ein hoher Ertrag sollte nicht auf Kosten des Geschmacks oder der Nährstoffe gehen. Bei Blockpaprika lassen sich oft beide Ziele unter einen Hut bringen. Mit der richtigen Pflege entwickeln die Pflanzen nicht nur viele, sondern auch aromatische und nährstoffreiche Früchte.

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und Techniken. Jeder Garten ist einzigartig und was in einem Garten gut funktioniert, muss nicht unbedingt die Lösung für einen anderen sein. Mit etwas Erfahrung und einem guten Auge werden Sie bald herausfinden, welche Methoden in Ihrem Garten die besten Ergebnisse bringen. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei sogar Techniken, die selbst alte Hasen unter den Gärtnern überraschen würden.

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