Blumenkohl ernten: Reifezeit erkennen für optimalen Geschmack

Blumenkohl ernten: Der richtige Zeitpunkt für knackige Köpfe

Blumenkohl zu ernten erfordert Timing. Der perfekte Moment entscheidet über Geschmack und Qualität. Doch wie erkennt man ihn?

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Optimale Größe: 15-20 cm Durchmesser
  • Farbe: Reinweiß bis cremefarben
  • Festigkeit: Kompakt, aber nicht hart
  • Blätter: Leicht geöffnet
  • Reifezeit: 2-3 Monate nach Pflanzung

Warum der richtige Erntezeitpunkt so entscheidend ist

Beim Blumenkohl ist Timing wichtig. Zu früh geerntet, schmeckt er fade und hat kaum Nährwerte. Zu spät, und die Röschen werden pelzig und bitter. Der ideale Moment liegt dazwischen – wenn der Kopf voll entwickelt, aber noch fest und geschlossen ist.

Als Gärtnerin mit langjähriger Erfahrung kann ich sagen: Es braucht ein geübtes Auge und etwas Fingerspitzengefühl, um den perfekten Zeitpunkt zu erwischen. Aber keine Sorge, mit ein paar Tricks klappt's auch bei Anfängern!

Die Herausforderung: Woran erkennt man die optimale Reife?

Beim Blumenkohl ist's kniffliger als bei Tomaten, die rot werden, wenn sie reif sind! Die Reife zu bestimmen, gleicht manchmal einem Ratespiel. Ist er schon so weit? Oder doch noch zu früh?

Erschwerend kommt hinzu, dass verschiedene Sorten unterschiedlich schnell reifen. Und das Wetter spielt auch noch verrückt! Ein heißer Sommer kann die Reife beschleunigen, während Kälte sie verzögert. Da heißt es: Augen auf und regelmäßig checken!

Merkmale eines reifen Blumenkohls

Größe und Form des Kopfes

Ein erntefertiger Blumenkohl sollte einen Durchmesser von etwa 15 bis 20 Zentimetern haben. Klingt nach 'nem Brocken, oder? Die Form sollte schön rund und kompakt sein, ohne lose oder abstehende Röschen.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten selbst gezogenen Blumenkohl. Der war so winzig, dass ich dachte, ich hätte was falsch gemacht. Aber nein, er war einfach noch nicht so weit! Also Geduld, Geduld.

Farbe und Textur der Röschen

Die Farbe ist ein wichtiger Indikator. Ein reifer Blumenkohl sollte reinweiß bis cremefarben sein. Gelbliche oder bräunliche Verfärbungen sind ein No-Go und deuten auf Überreife hin.

Die Oberfläche der Röschen sollte samtig und gleichmäßig sein. Wenn sie anfangen, sich zu trennen oder pelzig werden, habt ihr leider den Zenit überschritten.

Blattstellung und -zustand

Achtet auf die Blätter! Sie sind wie ein natürlicher Schutzschild für den Kopf. Bei einem reifen Blumenkohl beginnen sie sich leicht zu öffnen, als wollten sie sagen: "Schau mal, was ich hier Tolles für dich habe!"

Die Blätter sollten noch frisch und grün sein. Welke oder gelbliche Blätter können auf Überreife oder Krankheiten hindeuten.

Festigkeit des Kopfes

Hier kommt der Drucktest ins Spiel! Ein reifer Blumenkohl fühlt sich fest an, gibt aber leicht nach, wenn man sanft draufdrückt. Er sollte nicht steinhart sein, aber auch nicht schwammig.

Ich muss zugeben, anfangs hab ich mich nicht getraut, meinen Blumenkohl anzufassen. Aber keine Sorge, er hält das aus! Ein vorsichtiges Drücken schadet nicht.

Der zeitliche Rahmen für die Blumenkohlernte

Durchschnittliche Reifezeit nach der Pflanzung

In der Regel braucht Blumenkohl etwa 2 bis 3 Monate von der Pflanzung bis zur Ernte. Das klingt nach einer Ewigkeit, oder? Aber glaubt mir, die Zeit vergeht wie im Flug!

Natürlich gibt's da Unterschiede je nach Sorte. Frühsorten können schon nach 60 Tagen erntereif sein, während Spätsorten bis zu 100 Tage brauchen. Am besten notiert ihr euch das Pflanzdatum – dann habt ihr einen guten Anhaltspunkt.

Einfluss verschiedener Anbaumethoden auf die Reifezeit

Die Art, wie ihr euren Blumenkohl anbaut, kann die Reifezeit beeinflussen. Beim Freilandanbau dauert's meist etwas länger als im Gewächshaus. Mulchen kann die Reife beschleunigen, während zu viel Stickstoff sie verzögern kann.

Ich hab mal den Fehler gemacht und meinen Blumenkohl zu dicht gepflanzt. Das Ergebnis? Kleinere Köpfe und eine verzögerte Reife. Lesson learned!

Saisonale Unterschiede im Reifeprozess

Je nach Jahreszeit kann sich die Reifezeit stark unterscheiden. Frühjahrsblumenkohl reift oft schneller als Herbstsorten. Im Hochsommer kann extreme Hitze die Entwicklung verlangsamen oder sogar zum vorzeitigen Schießen führen.

Letzten Sommer hatte ich eine wahre Hitzewelle im Garten. Mein armer Blumenkohl sah aus, als hätte er einen Sonnenbrand! Seitdem decke ich ihn bei Bedarf mit einem Schattennetz ab.

Alles in allem ist die Blumenkohlreife ein spannender Prozess. Mit etwas Übung und den richtigen Tricks werdet ihr bald Experten im Erkennen des perfekten Erntezeitpunkts. Und glaubt mir, nichts schmeckt besser als selbst gezogener Blumenkohl, frisch aus dem Garten auf den Teller!

Einflussfaktoren auf die Reife des Blumenkohls

Bei der Kultivierung von Blumenkohl spielen zahlreiche Faktoren eine entscheidende Rolle für die optimale Reife. Betrachten wir die wichtigsten Einflüsse genauer.

Wetterbedingungen und Klima

Das Wetter beeinflusst das Wachstum und die Reife von Blumenkohl maßgeblich. Ideale Bedingungen sind Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Bei zu hohen Temperaturen kann der Kopf locker werden und sich vorzeitig öffnen. Kälte hingegen verlangsamt das Wachstum.

Ein Phänomen, das ich in meinem Garten beobachtet habe: Nach einer Hitzewelle bildeten sich plötzlich kleine Blätter im Kohlkopf - ein klares Zeichen für Stress durch zu hohe Temperaturen.

Bodenbeschaffenheit und Nährstoffversorgung

Blumenkohl benötigt nährstoffreichen Boden. Ein lehmiger, humusreicher Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 ist optimal. Besonders wichtig sind Stickstoff für das Blattwachstum und Kalium für die Kopfbildung.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Gib beim Pflanzen etwas gut verrotteten Kompost mit in das Pflanzloch. Das gibt dem Blumenkohl einen guten Start.

Bewässerung und Feuchtigkeit

Gleichmäßige Feuchtigkeit ist wesentlich für die Entwicklung eines perfekten Blumenkohlkopfes. Zu wenig Wasser führt zu kleinen, lockeren Köpfen, während zu viel Nässe Fäulnis begünstigen kann.

Ich erinnere mich an ein Jahr, in dem wir wochenlang Regen hatten. Meine Blumenkohlköpfe wurden zwar riesig, aber leider auch matschig. Seitdem achte ich auf gute Drainage und mulche den Boden, um die Feuchtigkeit zu regulieren.

Schädlinge und Krankheiten

Leider ist Blumenkohl anfällig für verschiedene Plagen. Kohlhernie, Kohlfliegen und Raupen können die Pflanzen schwächen und die Reife verzögern oder gar verhindern.

In meinem Garten setze ich auf Fruchtfolge und Mischkultur, um Schädlingen vorzubeugen. Ringelblumen zwischen den Kohlreihen halten so manche Plage fern.

Spezielle Erntetechniken für Blumenkohl

Die richtige Erntetechnik ist entscheidend für die Qualität und Haltbarkeit des Blumenkohls. Hier ein paar bewährte Methoden:

Richtige Schneidetechnik

Der ideale Zeitpunkt für die Ernte ist gekommen, wenn der Kopf fest und kompakt ist, aber die einzelnen Röschen noch dicht aneinander liegen. Schneide den Kopf mit einem scharfen Messer etwa 5-10 cm unterhalb des Kopfes ab. Achte darauf, den Stiel schräg anzuschneiden, damit kein Wasser darauf stehen bleibt.

Werkzeuge und Hilfsmittel für die Ernte

  • Ein scharfes Messer oder eine Gartenschere
  • Saubere Handschuhe zum Schutz vor Verschmutzung
  • Ein Korb oder eine flache Kiste für den Transport

Ich benutze gerne eine alte Brotschneideunterlage als mobile Ablagefläche im Beet. So kann ich den geernteten Kohl gleich sauber ablegen und sortieren.

Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Beschädigungen

Gehe behutsam mit den Köpfen um, denn Druckstellen führen schnell zu Verfärbungen und Fäulnis. Vermeide es, die Köpfe aufeinander zu stapeln. Wenn möglich, ernte am frühen Morgen, wenn die Pflanzen noch vom Tau feucht sind - das macht sie weniger brüchig.

Folgen einer zu frühen oder zu späten Ernte

Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für die Qualität des Blumenkohls. Hier die möglichen Konsequenzen bei falscher Timing:

Qualitätseinbußen bei vorzeitiger Ernte

Zu früh geernteter Blumenkohl hat oft noch nicht seine volle Größe erreicht. Die Köpfe sind kleiner und lockerer, was zu einem geringeren Ertrag führt. Zudem ist der Geschmack noch nicht voll entwickelt, und die Textur kann etwas zäh sein.

Probleme bei überreifem Blumenkohl

Lässt man den Blumenkohl zu lange stehen, öffnen sich die Röschen und werden gelblich oder bräunlich. Der Kopf wird locker und verliert an Festigkeit. In extremen Fällen kann er sogar anfangen zu blühen.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Blumenkohl-Anbau. Ich war so stolz auf die großen Köpfe, dass ich sie immer noch ein bisschen wachsen lassen wollte. Am Ende hatte ich mehr gelbe Blüten als essbaren Kohl!

Auswirkungen auf Geschmack und Nährwert

Der optimale Erntezeitpunkt ist nicht nur für das Aussehen, sondern auch für den Geschmack und Nährwert entscheidend. Zu früh geernteter Blumenkohl schmeckt oft etwas bitter und enthält weniger Vitamine. Überreifer Blumenkohl hingegen kann faserig und geschmacklos werden.

Der perfekte Blumenkohl sollte saftig und leicht nussig schmecken. Wenn er diesen Punkt erreicht hat, sollte man nicht zögern, ihn zu ernten. Ein frisch geernteter, optimal reifer Blumenkohl ist ein wahres Geschmackserlebnis - egal ob roh als Snack, gedünstet als Beilage oder als Hauptzutat in einem leckeren Auflauf.

Nacherntepflege und Lagerung: So bleibt Ihr Blumenkohl frisch

Nach der Ernte beginnt die entscheidende Phase für die Qualitätserhaltung Ihres Blumenkohls. Mit der richtigen Pflege und Lagerung können Sie den Genuss verlängern und Nährstoffe bewahren.

Optimale Lagerbedingungen für frisch geernteten Blumenkohl

Frisch geernteter Blumenkohl ist ein Genuss, aber auch recht empfindlich. Um ihn möglichst lange frisch zu halten, beachten Sie folgende Punkte:

  • Temperatur: Lagern Sie Blumenkohl bei 0 bis 4°C.
  • Luftfeuchtigkeit: Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 90-95% verhindert das Austrocknen.
  • Dunkelheit: Licht fördert die Verfärbung, also dunkel lagern.
  • Luftzirkulation: Etwas Luftbewegung beugt Schimmelbildung vor.

Im Kühlschrank hält sich Blumenkohl etwa 3-5 Tage. Wickeln Sie ihn locker in ein feuchtes Tuch, um die Feuchtigkeit zu erhalten.

Haltbarkeitsdauer und Qualitätserhaltung

Die Haltbarkeit von Blumenkohl variiert je nach Lagerung:

  • Zimmertemperatur: 1-2 Tage
  • Kühlschrank: 3-5 Tage
  • Optimale Lagerbedingungen: bis zu 2 Wochen

Achten Sie auf Anzeichen von Verderb wie braune Flecken oder unangenehmen Geruch. Entfernen Sie welke Blätter, um die Haltbarkeit zu verlängern.

Methoden zur Konservierung und Verarbeitung

Um Blumenkohl länger haltbar zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Einfrieren: Blanchieren Sie die Röschen kurz und frieren Sie sie portionsweise ein. So halten sie bis zu 8 Monate.
  • Einlegen: In Essig eingelegt, hält sich Blumenkohl mehrere Wochen im Kühlschrank.
  • Trocknen: Getrocknete Blumenkohlröschen eignen sich gut für Suppen und Eintöpfe.
  • Fermentieren: Fermentierter Blumenkohl ist nicht nur haltbar, sondern auch gesund.

Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Probieren Sie aus, was Ihnen am besten schmeckt!

Besonderheiten verschiedener Blumenkohlsorten

Nicht jeder Blumenkohl ist gleich. Die Vielfalt der Sorten bietet interessante Möglichkeiten für Gärtner und Feinschmecker.

Unterschiede in Reifezeit und Erntemerkmalen

Je nach Sorte variiert die Zeit von der Pflanzung bis zur Ernte:

  • Frühsorten: 55-65 Tage
  • Mittlere Sorten: 65-75 Tage
  • Spätsorten: 75-85 Tage

Frühsorten bilden oft kleinere Köpfe, während Spätsorten größere, festere Köpfe entwickeln. Manche Sorten, wie 'Cheddar F1', zeigen ihre Reife durch eine leichte Orangefärbung an.

Farbvarianten: Weißer, grüner und violetter Blumenkohl

Die Farbpalette des Blumenkohls ist überraschend vielfältig:

  • Weißer Blumenkohl: Der Klassiker, bekannt für seinen milden Geschmack.
  • Grüner Blumenkohl (Romanesco): Mit spiraligen Röschen und nussigem Aroma.
  • Violetter Blumenkohl: Enthält Anthocyane, die beim Kochen leider verblassen.

Jede Farbe bringt nicht nur optische Abwechslung, sondern auch leichte Geschmacksnuancen mit sich.

Saisonale und ganzjährige Sorten

Blumenkohl muss kein saisonales Gemüse sein. Mit der richtigen Sortenwahl können Sie fast das ganze Jahr ernten:

  • Frühjahrssorten: Vertragen leichten Frost, z.B. 'Andes F1'
  • Sommersorten: Hitzeresistent, wie 'Fremont F1'
  • Herbstsorten: Robust gegen Kälte, etwa 'Aalsmeer'
  • Wintersorten: Überstehen milde Winter, z.B. 'Armado April'

Durch geschickte Kombination verschiedener Sorten können Sie Ihre Erntezeit deutlich verlängern.

Ökologische Aspekte der Blumenkohlreife

Der Anbau von Blumenkohl hat nicht nur kulinarische, sondern auch ökologische Dimensionen. Betrachten wir einige wichtige Aspekte.

Natürliche Reifeprozesse und deren Bedeutung

Der Reifeprozess des Blumenkohls ist ein interessantes Zusammenspiel von Pflanze und Umwelt:

  • Tageslänge: Beeinflusst die Kopfbildung
  • Temperatur: Steuert das Wachstumstempo
  • Bodenfeuchtigkeit: Entscheidend für die Kopfqualität

Diese natürlichen Faktoren zu verstehen und zu respektieren, ist wichtig für einen erfolgreichen und nachhaltigen Anbau.

Auswirkungen von Düngemitteln und Pestiziden auf die Reife

Der Einsatz von Chemikalien im Blumenkohlanbau ist ein zweischneidiges Schwert:

  • Kunstdünger kann das Wachstum beschleunigen, aber auch die Bodenstruktur beeinträchtigen.
  • Pestizide schützen vor Schädlingen, können aber nützliche Insekten schädigen.
  • Überdüngung führt zu schnellem, aber instabilem Wachstum und mindert die Lagerfähigkeit.

Ein ausgewogener, zurückhaltender Einsatz dieser Mittel ist ratsam, um langfristig gesunde Pflanzen und Böden zu erhalten.

Nachhaltiger Anbau und Ernte von Blumenkohl

Nachhaltiger Blumenkohlanbau berücksichtigt ökologische und ökonomische Aspekte:

  • Fruchtfolge: Verhindert Bodenmüdigkeit und Krankheiten
  • Mischkultur: Fördert natürliche Schädlingsbekämpfung
  • Wassermanagement: Tröpfchenbewässerung spart Wasser
  • Kompostierung: Verbessert die Bodenstruktur nachhaltig

Diese Methoden erfordern oft mehr Aufwand, zahlen sich aber langfristig aus - für die Umwelt und die Qualität Ihres Blumenkohls.

Durch bewusstes Gärtnern können Sie nicht nur leckeren Blumenkohl ernten, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Versuchen Sie es und erleben Sie, wie befriedigend nachhaltiges Gärtnern sein kann!

Häufige Fehler bei der Ernte von Blumenkohl

Missinterpretation von Reifesignalen

Ein häufiger Fehler beim Ernten von Blumenkohl ist die falsche Deutung der Reifesignale. Viele Hobbygärtner lassen sich von der Größe des Kopfes täuschen und ernten zu früh. Dabei ist nicht nur die Größe entscheidend, sondern auch die Festigkeit und Farbe. Ein reifer Blumenkohl sollte kompakt und cremeweiß sein. Gelbliche oder bräunliche Verfärbungen deuten auf Überreife hin.

Vernachlässigung regelmäßiger Kontrollen

Ein weiterer Fehler ist die mangelnde Aufmerksamkeit während der Reifezeit. Blumenkohl kann innerhalb weniger Tage von optimal reif zu überreif werden. Regelmäßige Kontrollen, idealerweise täglich, sind wichtig. Besonders in warmen Perioden kann sich die Reife beschleunigen, was eine erhöhte Wachsamkeit erfordert.

Unsachgemäße Erntetechniken

Beim Ernten selbst passieren oft Fehler, die die Qualität beeinträchtigen können. Ein zu tiefer Schnitt kann die Pflanze unnötig beschädigen, während ein zu hoher Schnitt zu viel Stiel am Kopf lässt. Optimal ist ein sauberer Schnitt knapp unter dem Kopf. Zudem sollte man vorsichtig vorgehen, um die empfindlichen Röschen nicht zu verletzen.

Tipps für die optimale Blumenkohlreife

Bewährte Methoden erfahrener Gärtner

Erfahrene Gärtner nutzen folgende Techniken:

  • Der 'Fingerdrucktest': Ein leichter Druck auf den Kopf sollte Widerstand zeigen, ohne nachzugeben.
  • Blattschutz: Einige Blätter über dem Kopf zusammenbinden, um Verfärbungen durch Sonnenlicht zu vermeiden.
  • Morgenernte: Blumenkohl früh am Tag ernten, wenn er noch taufeucht ist, um die Frische zu bewahren.

 

Moderne Ansätze zur Reifeerkennung

Neuere Methoden umfassen technische Hilfsmittel:

  • Digitale Farbmesser können subtile Farbunterschiede erkennen, die auf optimale Reife hindeuten.
  • Smartphone-Apps mit bildbasierter Analyse helfen bei der Beurteilung des Reifegrades.
  • Sensoren zur Messung der Blattelastizität geben Aufschluss über den Wassergehalt und damit die Reife.

 

Regionale Besonderheiten beachten

Je nach Region können sich die Anbaubedingungen unterscheiden:

  • In kühleren Regionen wie dem Alpenvorland kann die Reifezeit länger dauern.
  • In Küstennähe beeinflusst die salzhaltige Luft den Geschmack positiv, erfordert aber möglicherweise angepasste Erntezeitpunkte.
  • In städtischen Gebieten mit höheren Temperaturen sollte man besonders auf Überreife achten.

 

Der Lohn der Mühe: Hochwertiger Blumenkohl aus eigenem Anbau

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale für erntereifen Blumenkohl sind ein kompakter, cremeweißer Kopf mit festen Röschen. Die Blätter sollten den Kopf noch umschließen, aber beginnen sich leicht zu öffnen. Der richtige Erntezeitpunkt ist entscheidend für Geschmack und Nährwert. Ein zu früh geernteter Blumenkohl hat weniger Aroma und Nährstoffe, während überreifer bitter schmecken kann.

Die Blumenkohlzucht mag anfangs herausfordernd erscheinen, aber mit etwas Übung und Geduld wird man belohnt. Der Geschmack eines frisch geernteten, optimal reifen Blumenkohls aus dem eigenen Garten ist besonders. Zudem bietet der Eigenanbau die Möglichkeit, verschiedene Sorten auszuprobieren, die im Handel selten zu finden sind.

Wer sich auf den Blumenkohlanbau einlässt, wird nicht nur mit köstlichem Gemüse belohnt, sondern gewinnt auch wertvolles Wissen über natürliche Wachstumszyklen. Probieren Sie es aus – Ihr eigener, optimal gereifter Blumenkohl wartet schon darauf, geerntet zu werden!

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