Blumenkohl im Herbst erfolgreich anbauen und ernten: Eine umfassende Anleitung

Blumenkohl im Herbst: Ein Genuss für Gärtner und Feinschmecker

Der herbstliche Anbau von Blumenkohl verlängert nicht nur die Gartensaison, sondern belohnt uns auch mit köstlichen Ernten. Ich möchte Ihnen heute meine Erfahrungen und Tipps für einen erfolgreichen Herbstanbau weitergeben.

Herbstlicher Blumenkohl: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat: Mitte bis Ende Juli
  • Idealer Standort: sonnig bis halbschattig, windgeschützt
  • Bodenbeschaffenheit: nährstoffreich, humos, gut durchlässig
  • Bewässerung: regelmäßig, aber nicht staunass
  • Ernte: etwa 10-12 Wochen nach der Pflanzung

Die Bedeutung des Blumenkohlanbaus im Herbst

In den letzten Jahren habe ich beobachtet, dass immer mehr Hobbygärtner die Vorzüge des Herbstanbaus von Blumenkohl entdecken. Und das aus gutem Grund! Die Verlängerung der Anbausaison ermöglicht es uns, frisches Gemüse bis weit in den Herbst hinein zu genießen.

Der Herbstanbau von Blumenkohl bietet einige bemerkenswerte Vorteile:

  • Die noch warmen Böden fördern eine schnelle Keimung
  • Weniger Schädlinge im Vergleich zum Frühjahrsanbau
  • Das mildere Klima begünstigt die Kopfbildung
  • Frisches Gemüse bis in den späten Herbst

Zudem passt der Herbstanbau hervorragend in einen durchdachten Gartenplan, da er die Lücke zwischen Sommer- und Wintergemüse schließt.

Standortwahl und Bodenvorbereitung für Herbst-Blumenkohl

Für einen erfolgreichen Anbau von Herbst-Blumenkohl sind die richtige Standortwahl und Bodenvorbereitung entscheidend. Lassen Sie mich Ihnen die wichtigsten Aspekte näherbringen:

Ideale Bodenbeschaffenheit für Blumenkohl

Blumenkohl gedeiht am besten in einem nährstoffreichen, humosen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5. Ein lehmiger Sandboden oder sandiger Lehmboden eignet sich besonders gut, da er sowohl nährstoffreich als auch gut durchlässig ist. Eine Bodenprobe vor der Pflanzung kann sehr hilfreich sein, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Nährstoffe vorhanden sind.

Sonneneinstrahlung und Windschutz

Wählen Sie für Ihren Herbst-Blumenkohl einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Obwohl Blumenkohl Sonne mag, kann zu viel direkte Sonneneinstrahlung im Spätsommer die jungen Pflanzen stressen. Ein leichter Windschutz ist ebenfalls vorteilhaft, da starke Winde die Pflanzen austrocknen und beschädigen können. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Blumenkohl in der Nähe von höheren Pflanzen oder Sträuchern anzubauen, die als natürlicher Windschutz dienen.

Bodenbearbeitung und Düngung

Bereiten Sie den Boden gründlich vor, indem Sie ihn etwa 30 cm tief umgraben und dabei Steine und Wurzelreste entfernen. Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in den Boden ein, um die Nährstoffversorgung zu verbessern. Blumenkohl benötigt besonders viel Stickstoff, daher kann eine zusätzliche Düngung mit einem organischen Volldünger sinnvoll sein. Seien Sie jedoch vorsichtig, nicht zu viel Stickstoff zu geben, da dies zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Kopfbildung führen kann.

Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Mulchen Sie den Boden nach der Pflanzung mit Stroh oder Rasenschnitt. Dies hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt das Unkrautwachstum - zwei Fliegen mit einer Klappe!

Sortenauswahl für den Herbstanbau

Die richtige Sortenwahl ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Herbstanbau von Blumenkohl. Lassen Sie mich Ihnen einige Aspekte näherbringen, die Sie bei der Auswahl berücksichtigen sollten:

Frühreife Sorten

Für den Herbstanbau eignen sich besonders frühreife Sorten, da sie schnell zur Ernte kommen. Diese Sorten bilden in der Regel innerhalb von 60 bis 80 Tagen nach der Pflanzung erntereife Köpfe. Zwei Sorten, die sich in meinem Garten als zuverlässig erwiesen haben, sind 'Snowball' und 'Fremont'. Sie liefern auch bei kürzeren Tagen noch gute Erträge und haben mich selten enttäuscht.

Frosttolerante Sorten

Da wir im Herbst mit frühen Frösten rechnen müssen, lohnt sich die Wahl frosttoleranter Sorten. Diese können leichte Fröste überstehen und ermöglichen eine Ernte bis in den späten Herbst hinein. Sorten wie 'Vivaldi' oder 'Clapton' haben eine gute Frosttoleranz und eignen sich hervorragend für den Herbstanbau. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass diese Sorten selbst nach leichten Nachtfrösten noch prächtige Köpfe bilden - ein echter Vorteil für Späteinsteiger!

Empfohlene Sorten für verschiedene Klimazonen

Je nach Klimazone können unterschiedliche Sorten besonders gut geeignet sein:

  • Für milde Regionen: 'Romanesco' oder 'Veronica' - diese Sorten bilden dekorative, spiralförmige Köpfe und vertragen milde Herbsttemperaturen gut.
  • Für kühlere Regionen: 'Aalsmeer' oder 'Amazing' - diese robusten Sorten trotzen auch kühleren Temperaturen und liefern zuverlässige Erträge.
  • Für Gebiete mit frühem Frost: 'Skywalker' oder 'Snow Crown' - diese Sorten zeichnen sich durch eine besonders kurze Reifezeit aus und können geerntet werden, bevor der erste Frost einsetzt.

Ein persönlicher Tipp aus meinem Gärtnerleben: Probieren Sie verschiedene Sorten aus und führen Sie ein kleines Gartentagebuch. Notieren Sie, welche Sorten in Ihrem Garten am besten gedeihen. So können Sie Ihr Sortiment von Jahr zu Jahr optimieren und perfekt an Ihre lokalen Bedingungen anpassen. Es macht nicht nur Spaß, sondern Sie lernen Ihren Garten dabei auch immer besser kennen.

Mit der richtigen Sortenauswahl, einer guten Standortwahl und sorgfältiger Bodenvorbereitung legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Herbsternte von Blumenkohl. In den folgenden Abschnitten werden wir uns mit der Aussaat, Pflanzung und Pflege Ihres Herbst-Blumenkohls befassen. Bleiben Sie dran, es wird spannend!

Aussaat und Pflanzung von Blumenkohl im Herbst

Der optimale Zeitraum für die Aussaat von Herbstblumenkohl liegt zwischen Mitte Juni und Anfang Juli. So haben die Pflanzen genügend Zeit, sich zu entwickeln, bevor die kühleren Temperaturen einsetzen. Bei der Entscheidung zwischen Direktsaat und Vorkultur gibt es einige Überlegungen anzustellen.

Direktsaat vs. Vorkultur

Bei der Direktsaat entwickeln sich die Pflanzen von Beginn an im Beet und passen sich den Bedingungen an. Allerdings sind sie Schädlingen und Wettereinflüssen stärker ausgesetzt. Persönlich bevorzuge ich die Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtplatten. Dies ermöglicht mir, die Jungpflanzen besser zu schützen und bei Bedarf ins Gewächshaus zu bringen.

Für die Vorkultur säe ich die Samen etwa 1 cm tief in nährstoffarme Anzuchterde. Nach ungefähr einer Woche bis zehn Tagen zeigen sich die ersten Keimlinge. Sobald sie 3-4 echte Blätter entwickelt haben, können sie ins Freiland umgesetzt werden.

Pflanzabstände und Reihenabstände

Beim Auspflanzen oder der Direktsaat spielen die richtigen Abstände eine entscheidende Rolle. Blumenkohl benötigt ausreichend Platz, um prächtige Köpfe zu entwickeln. In der Reihe sollten die Pflanzen etwa 60-70 cm voneinander entfernt stehen, zwischen den Reihen empfehlen sich 70-80 cm. Diese Abstände gewährleisten genügend Luftzirkulation und Lichteinfall, was das Risiko von Pilzerkrankungen reduziert.

Pflege während der Wachstumsphase

Eine sorgfältige Pflege ist für eine erfolgreiche Herbst-Blumenkohlkultur unerlässlich. Besonders wichtig sind dabei die Bewässerung, Düngung und der Schutz vor Unkraut und Frost.

Bewässerung im Herbst

Auch wenn der Herbst oft feuchter ist als der Sommer, sollte man die Bewässerung nicht vernachlässigen. Blumenkohl benötigt eine gleichmäßige Feuchtigkeit, um schöne Köpfe zu bilden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am besten ist, morgens zu gießen, damit die Blätter bis zum Abend abtrocknen können. Dies beugt Pilzerkrankungen vor. Bei Trockenperioden im Spätsommer oder Frühherbst empfiehlt sich ein tiefes, durchdringendes Wässern.

Düngung und Nährstoffversorgung

Blumenkohl ist ein wahrer Nährstoff-Gourmand. Etwa vier Wochen nach der Pflanzung verabreiche ich einen stickstoffbetonten organischen Dünger. Wenn sich die Köpfe zu bilden beginnen, hat sich eine Kaliumgabe als sinnvoll erwiesen. Sie fördert nicht nur die Kopfbildung, sondern erhöht auch die Frosttoleranz. Kompost oder gut verrotteter Mist haben sich in meinem Garten als hervorragende natürliche Dünger für Blumenkohl bewährt.

Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges Jäten verhindert, dass Blumenkohlpflanzen mit Unkräutern um Nährstoffe und Wasser konkurrieren müssen. Ich hacke vorsichtig um die Pflanzen herum, um Unkraut zu entfernen und den Boden zu lockern. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt kann Unkraut unterdrücken und gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden halten.

Schutz vor Frost und ungünstigen Wetterbedingungen

Im Spätherbst können Nachtfröste dem Blumenkohl zusetzen. Ich halte stets alte Bettlaken oder Vlies bereit, um die Pflanzen bei Frostgefahr abzudecken. An besonders kalten Tagen kann man Stroh um die Pflanzen häufeln, um die Wurzeln zu schützen. Bei starkem Wind hat es sich bewährt, die Pflanzen mit Stäben zu stützen.

Mit guter Pflege und einem Quäntchen Wetterglück lässt sich bis in den späten Herbst hinein leckerer, selbst angebauter Blumenkohl ernten. Es erfüllt mich jedes Mal mit Freude, wenn ich die ersten weißen Köpfe zwischen den Blättern entdecke – ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Mühe gelohnt hat!

Schädlinge und Krankheiten im Herbstanbau von Blumenkohl

Der Herbstanbau von Blumenkohl bringt einige besondere Herausforderungen mit sich, vor allem in Bezug auf Schädlinge und Krankheiten. Die kühleren Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit können bestimmte Probleme begünstigen. Lassen Sie uns einen Blick auf die häufigsten Schwierigkeiten werfen und wie wir ihnen am besten begegnen können.

Häufige Schädlinge bei Blumenkohl

Zu den Hauptschädlingen im Herbstanbau gehören:

  • Kohlweißling: Die gefräßigen Raupen dieses Schmetterlings können unsere Blätter regelrecht durchlöchern.
  • Kohlmotte: Ihre winzigen Larven sind wahre Feinschmecker und knabbern nicht nur an den Blättern, sondern wagen sich sogar an den Blumenkohl selbst heran.
  • Kohlfliege: Diese kleinen Biester sind besonders tückisch. Ihre Maden befallen die Wurzeln und können im schlimmsten Fall zum Absterben der ganzen Pflanze führen.

In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit Kulturschutznetzen gemacht. Sie bilden eine physische Barriere, die die meisten Schädlinge fernhält, ohne dass wir zu chemischen Keulen greifen müssen. Zudem setze ich gerne auf die Unterstützung von Nützlingen wie Marienkäfern oder Schlupfwespen. Diese fleißigen Helfer halten die Schädlingspopulation auf natürliche Weise in Schach.

Typische Krankheiten im Herbstanbau

Leider können im Herbst auch vermehrt Krankheiten auftreten. Besonders problematisch sind:

  • Kohlhernie: Eine fiese Pilzerkrankung, die zu Wucherungen an den Wurzeln führt und die Nährstoffaufnahme behindert.
  • Alternaria: Dieser Pilz hinterlässt seine Spuren in Form von dunklen Flecken auf Blättern und Blumenkohl.
  • Falscher Mehltau: Erkennbar an gelblichen Flecken auf der Blattoberseite und einem grau-violetten Belag auf der Unterseite.

Bei der Kohlhernie ist Vorbeugung das A und O. Ich achte immer darauf, einen gut durchlüfteten, kalkhaltigen Boden mit einem pH-Wert über 7 zu haben. Das macht es dem Erreger schwer, Fuß zu fassen. Gegen Alternaria und Falschen Mehltau hilft regelmäßiges Kontrollieren und sofortiges Entfernen befallener Pflanzenteile. Resistente Sorten können ebenfalls eine gute Wahl sein.

Präventive Maßnahmen und biologische Bekämpfung

Wie so oft im Leben gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als heilen. Hier einige Methoden, die sich bei mir bewährt haben:

  • Fruchtwechsel: Ich baue Blumenkohl nie mehrere Jahre hintereinander am selben Standort an. Das beugt Krankheiten vor und schont den Boden.
  • Hygiene: Nach der Ernte entferne ich alle Pflanzenreste gründlich. So biete ich Krankheitserregern keinen Unterschlupf für den Winter.
  • Stärkung der Pflanzen: Gesunde, gut versorgte Pflanzen sind einfach widerstandsfähiger. Ich achte auf ausgewogene Düngung und ausreichende Bewässerung.
  • Mischkultur: In meinem Garten wächst Blumenkohl gerne in Gesellschaft von Kräutern wie Thymian oder Salbei. Deren ätherische Öle scheinen so manchen Schädling auf Abstand zu halten.

Für die biologische Bekämpfung setze ich auf Nützlinge und natürliche Präparate. Bacillus thuringiensis hat sich bei mir als sehr effektiv gegen Raupen erwiesen, ohne andere nützliche Insekten zu schädigen. Gegen Blattläuse hilft oft schon ein kräftiger Wasserstrahl oder eine selbstgemachte Spritzbrühe aus Brennnesseljauche.

Ernte und Nacherntebehandlung von Herbstblumenkohl

Die Ernte von Herbstblumenkohl erfordert etwas Fingerspitzengefühl und gutes Timing. Mit den richtigen Techniken können wir sicherstellen, dass unser Blumenkohl seine optimale Qualität erreicht und lange haltbar bleibt.

Den richtigen Erntezeitpunkt bestimmen

Der ideale Zeitpunkt für die Ernte ist gekommen, wenn:

  • Die Blume fest und kompakt ist
  • Die einzelnen Röschen noch dicht aneinander liegen
  • Die Farbe gleichmäßig weiß oder cremefarben ist
  • Der Durchmesser je nach Sorte etwa 15-20 cm beträgt

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Wenn sich die äußeren Blätter leicht von der Blume lösen lassen, ist es höchste Zeit für die Ernte. Warten Sie nicht zu lange, sonst wird der Blumenkohl locker und verliert an Geschmack.

Die richtige Erntetechnik anwenden

Bei der Ernte gehe ich folgendermaßen vor:

  • Mit einem scharfen Messer schneide ich den Kopf etwa 5-7 cm unterhalb der Blume ab.
  • Ich lasse einige Blätter am Kopf, um ihn zu schützen.
  • Dabei achte ich darauf, die Blume nicht zu verletzen, da Verletzungen schnell zu Fäulnis führen können.

Aus meiner Erfahrung empfiehlt es sich, früh am Morgen zu ernten, wenn die Pflanzen noch vom Tau feucht sind. So bleiben sie länger frisch.

Lagerung und Haltbarkeit von Herbstblumenkohl

Richtig gelagert hält sich Blumenkohl erstaunlich lange:

  • Im Kühlschrank: Ich wickle den Blumenkohl locker in feuchtes Küchenpapier und lagere ihn im Gemüsefach. So hält er sich bis zu einer Woche.
  • Im Keller: Bei kühlen Temperaturen um 0-4°C und hoher Luftfeuchtigkeit kann Blumenkohl sogar 2-3 Wochen gelagert werden.
  • Einfrieren: Für den Winter blanchiere ich den zerkleinerten Blumenkohl kurz und friere ihn portionsweise ein. So haben wir auch in der kalten Jahreszeit noch etwas von unserer Ernte.

Ein praktischer Tipp zum Schluss: Legen Sie den Blumenkohl mit dem Strunk nach oben in den Kühlschrank. So läuft überschüssiges Wasser ab und der Kopf bleibt länger frisch.

Mit diesen Methoden können wir unseren selbst angebauten Herbstblumenkohl optimal ernten und lagern. So haben wir lange Freude an unserem leckeren Gemüse und können die Früchte unserer Arbeit genießen.

Besonderheiten des Herbstanbaus von Blumenkohl

Der Herbstanbau von Blumenkohl stellt uns vor einige interessante Herausforderungen. Mit den richtigen Methoden können wir jedoch auch in dieser Jahreszeit eine beachtliche Ernte einfahren.

Umgang mit kürzeren Tagen und geringerer Sonneneinstrahlung

Im Herbst werden die Tage kürzer und die Sonneneinstrahlung lässt nach. Blumenkohl ist ein Lichtliebhaber und benötigt viel Sonne für ein optimales Wachstum. Hier ein paar Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

  • Wählen Sie den sonnigsten Platz in Ihrem Garten für die Herbstpflanzung.
  • Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter, um die Lichtausbeute zu verbessern.
  • Experimentieren Sie mit reflektierenden Mulchmaterialien wie hellem Kies, um das vorhandene Licht optimal zu nutzen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, die Pflanzen im Herbst etwas enger zu setzen als im Sommer. So nutzen sie Fläche und Licht effizienter.

Anpassung der Bewässerung an herbstliche Bedingungen

Die Bewässerung im Herbst erfordert besondere Aufmerksamkeit. Zwar nimmt der natürliche Niederschlag oft zu, aber die Verdunstung sinkt durch die kühleren Temperaturen. Hier einige Punkte, die zu beachten sind:

  • Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig und bewässern Sie nur bei Bedarf.
  • Gießen Sie vorzugsweise am Morgen, damit die Pflanzen im Laufe des Tages abtrocknen können.
  • Vermeiden Sie unbedingt Staunässe, um Fäulnis vorzubeugen.

In meinem Garten hat sich die Tropfbewässerung im Herbst als besonders effektiv erwiesen. So bleibt das Laub trocken, während die Pflanzen trotzdem ausreichend Wasser erhalten.

Vorbereitung auf möglichen Wintereinbruch

Der Herbst kann uns manchmal überraschen - der Winter steht plötzlich vor der Tür. Es ist ratsam, vorbereitet zu sein:

  • Halten Sie Vlies oder Folie griffbereit, um die Pflanzen bei Frostgefahr schnell abdecken zu können.
  • Häufeln Sie die Pflanzen leicht an, um die Wurzeln zu schützen.
  • Seien Sie bereit, bei drohendem starken Frost früher zu ernten. Kleinere Köpfe können im Keller noch nachreifen.

Nach einem unerwarteten Wintereinbruch im letzten Jahr halte ich jetzt immer Vlies bereit - man weiß ja nie!

Verwertung und Zubereitung von Herbstblumenkohl

Herbstblumenkohl ist nicht nur lecker, sondern auch sehr nährstoffreich und vielseitig zuzubereiten. Lassen Sie uns einen Blick auf die gesundheitlichen Vorteile und einige Rezeptideen werfen.

Nährwert und gesundheitliche Vorteile von Herbstblumenkohl

Blumenkohl aus dem Herbstanbau ist ein wahres Nährstoffpaket:

  • Reich an Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt
  • Enthält B-Vitamine, die unseren Energiestoffwechsel unterstützen
  • Liefert Kalium für ein gesundes Herz und starke Muskeln
  • Ist kalorienarm, aber reich an Ballaststoffen

Interessanterweise entwickelt Herbstblumenkohl oft einen intensiveren Geschmack als sein sommerliches Pendant. Das liegt vermutlich an den kühleren Temperaturen, die eine verstärkte Zuckereinlagerung fördern.

Rezeptideen für die Herbst- und Wintersaison

Herbstblumenkohl lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten. Hier ein paar Anregungen aus meiner Küche:

  • Eine wärmende Blumenkohlsuppe mit Curry für kalte Tage
  • Gerösteter Blumenkohl aus dem Ofen - knusprig und aromatisch
  • Blumenkohlpüree als cremige und leichte Beilage
  • Blumenkohl-Gratin mit Käse überbacken - ein echter Herbst-Klassiker

Mein persönlicher Favorit ist Blumenkohlreis: Dafür raspele ich den Blumenkohl fein und brate ihn kurz an. Das ergibt eine köstliche Low-Carb-Alternative zu normalem Reis.

Ernte und Lagerung von Herbstblumenkohl

Die Ernte von Herbstblumenkohl erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl. Hier einige Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Ernten Sie, wenn die Blume fest und kompakt ist, aber bevor sich die Röschen öffnen.
  • Verwenden Sie ein scharfes Messer zum Abschneiden und lassen Sie einige Blätter als Schutz dran.
  • Bei drohendem Frost können Sie auch unreife Köpfe ernten und im Keller nachreifen lassen.

Zur Lagerung eignet sich am besten ein kühler, dunkler Ort. Im Kühlschrank hält sich Blumenkohl etwa eine Woche. Für eine längere Haltbarkeit kann man ihn auch blanchieren und einfrieren - so haben wir auch im Winter noch etwas von unserer Herbsternte.

Blumenkohl im Herbst: Ein Genuss für Gärtner und Feinschmecker

Der Herbstanbau von Blumenkohl mag seine Herausforderungen haben, aber er lohnt sich definitiv. Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld erwartet Sie eine reiche Ernte. Ob als knackige Rohkost, wärmende Suppe oder aromatisches Ofengemüse - Herbstblumenkohl ist unglaublich vielseitig einsetzbar und bereichert unseren herbstlichen Speiseplan. Ich kann Sie nur ermutigen, sich an den Herbstanbau heranzuwagen. Ihr Gaumen wird es Ihnen danken!

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