Blumenkohl und Klimawandel: Herausforderungen und Chancen für den Anbau

Blumenkohl im Wandel: Herausforderungen und Chancen für den Anbau

Der Klimawandel stellt Landwirte vor neue Herausforderungen beim Blumenkohlanbau. Doch mit den richtigen Strategien können auch Chancen genutzt werden.

Das Wichtigste auf einen Blick: Blumenkohl und Klimawandel

  • Temperaturanstieg beeinflusst Wachstum und Blütenbildung
  • Veränderte Niederschlagsmuster erfordern angepasstes Wassermanagement
  • Extreme Wetterereignisse gefährden Ernten
  • Längere Vegetationsperioden ermöglichen neue Anbaustrategien

Blumenkohl: Ein Schwergewicht in der Landwirtschaft

Blumenkohl gehört zu den beliebtesten Kohlsorten und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Sein Anbau hat in Deutschland eine lange Tradition und trägt erheblich zur landwirtschaftlichen Wertschöpfung bei. Besonders in Regionen wie dem Alten Land oder dem Dithmarschen ist der Blumenkohlanbau ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Klimawandel: Eine Herausforderung für die Landwirtschaft

Der Klimawandel macht sich in der Landwirtschaft bereits deutlich bemerkbar. Steigende Durchschnittstemperaturen, veränderte Niederschlagsmuster und häufigere Extremwetterereignisse stellen Landwirte vor neue Herausforderungen. Diese Veränderungen betreffen alle Kulturen, doch besonders empfindliche Pflanzen wie der Blumenkohl spüren die Auswirkungen besonders stark.

Inhalt dieses Artikels

Wir geben Ihnen einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Blumenkohlanbau. Dabei beleuchten wir sowohl die Herausforderungen als auch die Chancen, die sich durch die veränderten Bedingungen ergeben. Wir möchten Landwirten, Hobbygärtnern und allen Interessierten praktische Informationen bieten, um den Blumenkohlanbau zukunftsfähig zu gestalten.

Auswirkungen des Klimawandels auf den Blumenkohlanbau

Temperaturveränderungen

Die steigenden Temperaturen haben weitreichende Folgen für den Blumenkohlanbau:

Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum

Blumenkohl bevorzugt gemäßigte Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Die zunehmende Hitze kann das Wachstum verlangsamen oder sogar zum Stillstand bringen. In extremen Fällen führt dies zu Ertragseinbußen oder Totalausfällen.

Veränderungen in der Blütenbildung

Die Blütenbildung beim Blumenkohl ist temperaturabhängig. Zu hohe Temperaturen können dazu führen, dass sich die Blüten vorzeitig öffnen oder gar nicht erst richtig ausbilden. Das Resultat sind oft minderwertige oder unverkäufliche Köpfe.

Hitzestress und seine Folgen

Anhaltende Hitzeperioden setzen die Pflanzen unter Stress. Dies macht sie anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Zudem kann Hitzestress zu einer verminderten Nährstoffaufnahme führen, was sich negativ auf Wachstum und Qualität auswirkt.

Niederschlagsveränderungen

Der Klimawandel bringt auch Veränderungen in den Niederschlagsmustern mit sich:

Trockenperioden und Wassermangel

Längere Trockenperioden stellen Blumenkohlanbauer vor große Herausforderungen. Die Pflanzen benötigen regelmäßige Bewässerung, um optimal zu wachsen. Wassermangel führt zu Wachstumsstörungen und kann die Ernte gefährden.

Starkregen und Überschwemmungen

Auf der anderen Seite nehmen auch Starkregenereignisse zu. Überschwemmte Felder können zu Wurzelfäule führen und die Ernte zerstören. Zudem werden durch Starkregen wertvolle Nährstoffe aus dem Boden ausgewaschen.

Extreme Wetterereignisse

Der Klimawandel bringt eine Zunahme extremer Wetterereignisse mit sich:

Hagel und Sturm

Hagelschläge und starke Stürme können innerhalb weniger Minuten ganze Ernten vernichten. Die zarten Blätter und Blüten des Blumenkohls sind besonders anfällig für mechanische Schäden.

Frostperioden

Trotz allgemeiner Erwärmung kann es zu unerwarteten Spätfrösten kommen. Diese sind für den frostempfindlichen Blumenkohl besonders gefährlich und können zu erheblichen Schäden führen.

Veränderungen in der Vegetationsperiode

Der Klimawandel wirkt sich auch auf die Länge und den Zeitpunkt der Vegetationsperiode aus:

Verlängerung der Anbausaison

Wärmere Frühjahrs- und Herbstmonate können die Anbausaison verlängern. Dies ermöglicht potenziell mehrere Ernten pro Jahr oder den Anbau von Sorten mit längerer Reifezeit.

Verschiebung der optimalen Pflanzzeiten

Die klassischen Pflanzzeiten verschieben sich. Landwirte müssen flexibel reagieren und ihre Anbauplanung an die neuen klimatischen Bedingungen anpassen.

Diese Veränderungen stellen den Blumenkohlanbau vor große Herausforderungen. Doch mit dem richtigen Wissen und angepassten Anbaumethoden lassen sich auch Chancen nutzen. In den folgenden Abschnitten werden wir näher auf mögliche Anpassungsstrategien eingehen.

Herausforderungen für den Blumenkohlanbau im Klimawandel

Der Klimawandel stellt Blumenkohlbauern vor eine Reihe neuer Herausforderungen. Betrachten wir die wichtigsten Aspekte genauer.

Wassermanagement: Eine Gratwanderung

Wasser wird zum kostbaren Gut. Effiziente Bewässerungssysteme sind unerlässlich. Tröpfchenbewässerung kann den Wasserverbrauch um bis zu 30% senken. Auch die Wasserspeicherung gewinnt an Bedeutung. Regenwassersammelsysteme und unterirdische Speicher können helfen, Trockenperioden zu überbrücken.

Schädlinge und Krankheiten: Neue Bedrohungen

Mit steigenden Temperaturen wandern neue Schädlinge ein. Der Kohlweißling breitet sich weiter nach Norden aus und kann mehrere Generationen pro Jahr hervorbringen. Auch Pilzkrankheiten wie die Kohlhernie finden bessere Bedingungen vor. Ein ganzheitlicher Ansatz, von resistenten Sorten bis zu biologischen Bekämpfungsmethoden, ist erforderlich.

Nährstoffmanagement: Anpassung erforderlich

Veränderte Niederschlagsmuster und höhere Temperaturen beeinflussen die Bodenfruchtbarkeit. Der Humusabbau beschleunigt sich, während Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Landwirte müssen ihre Düngungsstrategien überdenken. Organische Dünger und Gründüngung können die Bodenstruktur verbessern und Nährstoffe länger binden.

Erntezeitpunkt und -qualität: Ein Balanceakt

Höhere Temperaturen können die Kopfbildung beim Blumenkohl beeinträchtigen. In extremen Fällen bilden sich keine Köpfe mehr. Die Ernte muss oft früher erfolgen, was Größe und Qualität beeinflusst. Zudem stellen Hitzewellen neue Anforderungen an die Lagerung. Lückenlose Kühlketten sind nötig, um die Qualität zu erhalten.

Anpassungsstrategien und Chancen für den Blumenkohlanbau

Trotz aller Herausforderungen bietet der Klimawandel auch Chancen für innovative Landwirte. Hier einige vielversprechende Ansätze:

Sortenwahl und -züchtung: Zentral für die Anpassung

Die Entwicklung hitzetoleranter Sorten ist eine Priorität der Züchter. Einige neue Sorten zeigen bereits gute Ergebnisse. Sie bilden auch bei Temperaturen über 30°C noch gute Köpfe. Gleichzeitig arbeitet man an Sorten mit verbesserter Trockenheitsresistenz. Diese Pflanzen haben ein tieferes Wurzelsystem und nutzen Wasser effizienter.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Anpassung an veränderte Tageslängen. Blumenkohl reagiert empfindlich auf die Photoperiode. Neue Sorten sollen auch bei längeren Tagen zuverlässig Köpfe bilden. Das könnte den Anbau in nördlicheren Regionen erleichtern.

Es gibt auch Versuche, Blumenkohl mit wilden Verwandten zu kreuzen. Diese sind oft robuster und könnten wertvolle Gene für die Klimaanpassung liefern. Es ist ähnlich wie bei Menschen - manchmal bringt neues Erbgut in der Familie neue Stärken hervor.

Diese Züchtungsbemühungen sind ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Klimawandel schreitet voran, und die Entwicklung neuer Sorten dauert Jahre. Dennoch stimmen die bisherigen Erfolge optimistisch. Möglicherweise sehen wir in einigen Jahren Blumenkohl, der Hitze und Trockenheit besser verträgt als so manche Zimmerpflanze.

Anbautechniken für klimaresilienten Blumenkohl

Der Klimawandel stellt Blumenkohlbauern vor neue Herausforderungen. Glücklicherweise gibt es einige vielversprechende Anbautechniken, die helfen können, die Pflanzen an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Anpassung der Pflanzzeiten

Eine wichtige Strategie ist die Verschiebung der Pflanzzeiten. Frühere Aussaaten im Frühjahr können die Vegetationsperiode verlängern und die Ernte vor der Sommerhitze ermöglichen. Andererseits bietet der Herbstanbau in vielen Regionen neue Chancen durch mildere Temperaturen. Flexibilität ist hier entscheidend - Gärtner müssen die lokalen Wetterbedingungen genau beobachten und ihre Planung entsprechend anpassen.

Mulchtechniken zur Wassereinsparung

Mulchen ist eine bewährte Methode, die im Zuge des Klimawandels an Bedeutung gewinnt. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und reduziert die Verdunstung. Das spart nicht nur Wasser, sondern hält auch die Bodentemperatur konstanter. Ein positiver Nebeneffekt: Mulch unterdrückt unerwünschtes Beikraut und fördert das Bodenleben.

Einsatz von Schattierungssystemen

An heißen Sommertagen kann direkte Sonneneinstrahlung den empfindlichen Blumenkohl stark schädigen. Schattiernetze oder -tücher bieten hier Abhilfe. Sie reduzieren die Sonneneinstrahlung um 30-50% und senken so die Temperatur der Pflanzen. Mobile Systeme erlauben es, den Schatten bei Bedarf aufzubauen und wieder zu entfernen. Eine kostengünstige Alternative sind Mischkulturen, bei denen höher wachsende Pflanzen wie Mais natürlichen Schatten spenden.

Integrierter Pflanzenschutz im Blumenkohlanbau

Biologische Schädlingsbekämpfung

Der Klimawandel begünstigt die Ausbreitung von Schädlingen. Statt auf chemische Pestizide zu setzen, gewinnen biologische Methoden an Bedeutung. Nützlinge wie Schlupfwespen oder Florfliegen können gezielt gegen Blattläuse und Raupen eingesetzt werden. Auch Lockstofffallen und Pheromone helfen, Schädlinge umweltfreundlich in Schach zu halten. In meinem eigenen Garten habe ich gute Erfahrungen mit Ringelblumen gemacht, die Nützlinge anlocken und nebenbei noch hübsch aussehen.

Monitoring und Frühwarnsysteme

Um rechtzeitig auf Schädlinge und Krankheiten reagieren zu können, sind regelmäßige Kontrollen unerlässlich. Moderne Sensortechnik und Apps unterstützen Gärtner dabei, den Gesundheitszustand ihrer Pflanzen im Blick zu behalten. Wetterstationen liefern wichtige Daten zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die Rückschlüsse auf mögliche Pilzinfektionen zulassen. Frühzeitiges Erkennen von Problemen ermöglicht es, mit sanften Methoden gegenzusteuern, bevor sich Schädlinge oder Krankheiten ausbreiten können.

Bodenmanagement für gesunde Blumenkohlpflanzen

Verbesserung der Bodenstruktur

Ein gesunder Boden ist die Basis für widerstandsfähige Pflanzen. Regelmäßiges Lockern verhindert Verdichtungen und fördert die Durchlüftung. Gründüngung mit Leguminosen wie Klee oder Lupinen verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern reichert den Boden auch mit Stickstoff an. In meinem Garten habe ich damit die Erträge deutlich steigern können.

Erhöhung des organischen Materials

Kompost ist äußerst wertvoll für Gärtner. Er versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen, verbessert die Wasserspeicherung und fördert nützliche Bodenmikroorganismen. Eine jährliche Gabe von 2-3 Litern pro Quadratmeter reicht meist aus. Wer keinen eigenen Kompost hat, kann auch Hornspäne oder fertige Komposterde verwenden.

Erosionsschutzmaßnahmen

Starkregen und Trockenperioden nehmen zu - beides kann zu Bodenerosion führen. Quer zum Hang angelegte Pflanzreihen bremsen den Wasserabfluss. Ganzjährige Bodenbedeckung durch Gründüngung oder Mulch schützt vor Austrocknung und Abschwemmung. In Hanglagen haben sich Terrassen bewährt, die das Wasser besser im Boden halten.

Diversifizierung und Fruchtfolge im Blumenkohlanbau

Mischkulturen mit klimaresistenten Pflanzen

Monokulturen sind anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Mischkulturen erhöhen dagegen die Biodiversität und damit die Stabilität des Systems. Blumenkohl verträgt sich gut mit Zwiebeln, Salat oder Kapuzinerkresse. Letztere lockt Blattläuse an und hält sie von den Kohlpflanzen fern. Buschbohnen fixieren Stickstoff im Boden und verbessern so die Nährstoffversorgung.

Anpassung der Fruchtfolge an veränderte Bedingungen

Eine durchdachte Fruchtfolge beugt der Anreicherung von Schaderregern vor und nutzt die Nährstoffe im Boden optimal aus. Blumenkohl sollte nicht öfter als alle 3-4 Jahre auf derselben Fläche angebaut werden. Zwischenzeitlich eignen sich Leguminosen zur Stickstoffanreicherung oder Tiefwurzler wie Pastinaken zur Bodenlockerung. Flexibilität ist wichtig - bei zunehmender Sommertrockenheit können trockenheitstolerante Kulturen wie Hirse den Platz des Blumenkohls einnehmen.

Technologische Innovationen im Blumenkohlanbau

Präzisionslandwirtschaft verbessert den Anbau

Einsatz von Sensoren und Drohnen

Moderne Sensortechnik ermöglicht es, den Zustand der Pflanzen genau zu überwachen. Bodensensoren messen Feuchtigkeit und Nährstoffgehalt, während Drohnen mit Multispektralkameras Stress bei den Pflanzen frühzeitig erkennen können. So lassen sich Wasser und Dünger gezielt dort einsetzen, wo sie gebraucht werden. Das spart Ressourcen und verhindert Überdüngung.

Datengesteuerte Entscheidungsfindung

Die gesammelten Daten fließen in Computerprogramme ein, die Empfehlungen für optimale Bewässerung und Düngung geben. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen, Muster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen. Ein Beispiel: Wenn die Wettervorhersage Regen ankündigt, wird die Bewässerung automatisch angepasst. Das klingt fortschrittlich, wird aber in einigen Betrieben schon erfolgreich praktiziert.

Gewächshaustechnologien für ganzjährigen Anbau

Klimakontrollierte Anbausysteme

Moderne Gewächshäuser ermöglichen es, die Umweltbedingungen präzise zu steuern. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt werden optimal eingestellt. LED-Beleuchtung ergänzt das natürliche Sonnenlicht und verlängert die Anbausaison. So kann hochwertiger Blumenkohl auch im Winter regional produziert werden.

Hydroponische und aeroponische Systeme

Bei diesen Anbaumethoden wachsen die Pflanzen ohne Erde in Nährlösungen oder werden mit nährstoffhaltigem Nebel besprüht. Das spart Wasser und ermöglicht eine präzise Nährstoffversorgung. Vertikale Anbausysteme nutzen den Raum optimal aus. Allerdings erfordern diese Methoden viel Know-how und sind in der Anschaffung teuer. Für Hobbygärtner sind sie daher weniger geeignet, könnten aber in Zukunft eine wichtige Rolle in der urbanen Landwirtschaft spielen.

All diese Innovationen zeigen: Der Blumenkohlanbau passt sich an den Klimawandel an. Ob Hobbygärtner oder Profi - wer offen für Neues ist und die Bedürfnisse der Pflanzen im Blick behält, wird auch in Zukunft erfolgreich anbauen können. Dabei müssen wir nicht jede Hightech-Lösung übernehmen. Oft sind es die einfachen, bewährten Methoden wie Mulchen oder Mischkulturen, die große Wirkung zeigen. Wichtig ist, dass wir flexibel bleiben und bereit sind, aus Erfahrungen zu lernen.

Ökonomische Aspekte des Blumenkohlanbaus im Klimawandel

Die Anpassung an den Klimawandel stellt Blumenkohlbauern vor finanzielle Herausforderungen. Investitionen in effiziente Bewässerungssysteme, Schutzvorrichtungen gegen Extremwetter und die Umstellung auf klimaresistente Sorten sind oft kostspielig. Gleichzeitig können sich durch veränderte Anbaubedingungen neue Marktchancen ergeben.

Kosten und Nutzen von Anpassungsmaßnahmen

Die Installation moderner Tröpfchenbewässerung kann anfangs teuer sein, führt aber langfristig zu Wassereinsparungen und stabileren Erträgen. Auch der Einsatz von Mulchfolien oder Hagelschutznetzen verursacht zunächst Kosten, schützt die Ernte aber vor Wetterextremen. Landwirte müssen diese Investitionen sorgfältig gegen potenzielle Ertragsausfälle abwägen.

Veränderungen in der Marktnachfrage

Der Klimawandel beeinflusst auch das Konsumverhalten. Heiße Sommer können die Nachfrage nach leichtem Gemüse wie Blumenkohl steigern. Andererseits achten Verbraucher zunehmend auf die Klimabilanz von Lebensmitteln. Regional produzierter Blumenkohl könnte davon profitieren.

Neue Marktchancen durch veränderte Anbaubedingungen

Längere Vegetationsperioden ermöglichen in manchen Regionen zusätzliche Ernten oder den Anbau neuer Sorten. Einige Anbaugebiete könnten für Blumenkohl attraktiver werden, während andere an Bedeutung verlieren. Umsichtige Bauern können diese Verschiebungen für sich nutzen.

Forschung und Entwicklung für zukunftsfähigen Blumenkohlanbau

Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, sind intensive Forschungsanstrengungen nötig. Wissenschaftler arbeiten an verschiedenen Fronten, um den Blumenkohlanbau für die Zukunft zu rüsten.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte

Ein Hauptfokus liegt auf der Züchtung hitze- und trockenheitstoleranter Sorten. Forscher untersuchen auch, wie sich veränderte CO2-Konzentrationen auf Wachstum und Nährstoffgehalt auswirken. Zudem werden neuartige Anbaumethoden wie vertikale Farming-Systeme für Blumenkohl erprobt.

Internationale Zusammenarbeit

Der Klimawandel macht nicht an Landesgrenzen halt. Deshalb ist der Austausch zwischen Forschern weltweit besonders wichtig. In EU-Projekten arbeiten Wissenschaftler länderübergreifend an Lösungen. Auch der Wissenstransfer zu Landwirten spielt eine zentrale Rolle.

Zukünftige Forschungsrichtungen

Künftig dürfte die Nutzung von KI und Big Data im Blumenkohlanbau an Bedeutung gewinnen. Genaue Vorhersagemodelle könnten Landwirten helfen, besser auf Wetterextreme zu reagieren. Auch die Entwicklung neuer biologischer Pflanzenschutzmittel wird vorangetrieben.

Politische Rahmenbedingungen für nachhaltigen Blumenkohlanbau

Politik und Gesellschaft spielen eine wichtige Rolle bei der Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel. Verschiedene Maßnahmen sollen Blumenkohlbauern unterstützen und nachhaltige Anbaumethoden fördern.

Agrarpolitische Unterstützung

Förderprogramme helfen Landwirten bei der Umstellung auf klimafreundliche Anbaumethoden. Auch Versicherungen gegen Ernteausfälle durch Extremwetter werden teilweise bezuschusst. Die Politik muss hier eine Balance zwischen Unterstützung und Anreizen zur Eigeninitiative finden.

Förderung nachhaltiger Anbaumethoden

Durch gezielte Förderung werden ressourcenschonende Praktiken wie Präzisionslandwirtschaft oder der Einsatz von Nützlingen vorangetrieben. Auch der Bio-Anbau von Blumenkohl wird unterstützt, da er oft besser an lokale Klimabedingungen angepasst ist.

Verbraucheraufklärung

Kampagnen informieren Verbraucher über die Herausforderungen des Klimawandels für den Gemüseanbau. So soll das Verständnis für mögliche Preisschwankungen oder veränderte Verfügbarkeit von Blumenkohl geschaffen werden. Gleichzeitig wird für den Kauf regionaler und saisonaler Produkte geworben.

Blumenkohl im Wandel der Zeit

Der Klimawandel stellt den Blumenkohlanbau vor große Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Durch innovative Anbaumethoden, angepasste Sorten und durchdachte politische Rahmenbedingungen kann diese traditionelle Kulturpflanze zukunftsfähig gemacht werden. Entscheidend wird sein, wie flexibel Landwirte, Forscher und Politik auf die sich verändernden Bedingungen reagieren. Der Blumenkohl hat schon viele Veränderungen überdauert - mit den richtigen Strategien wird er auch die Klimakrise meistern und weiterhin unsere Teller bereichern.

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