Blumenwiesen: Ökologische Juwelen in der Stadtplanung

Blumenwiesen in der Stadt: Ökologische Oasen im urbanen Raum

Urbane Blumenwiesen sind weitaus mehr als nur hübsche Farbtupfer. Sie fördern die Biodiversität und verbessern das Stadtklima nachhaltig - eine Entwicklung, die ich in meinem eigenen Garten beobachten konnte.

Blühendes Potenzial für unsere Städte

  • Förderung der Artenvielfalt in der Stadt
  • Natürliche Klimaanlage gegen Hitzeinseln
  • Verbesserung der Luftqualität
  • Natürliches Regenwassermanagement

Was sind urbane Blumenwiesen?

Urbane Blumenwiesen sind naturnahe Grünflächen in der Stadt, die mit einer Vielzahl heimischer Wildblumen und -kräuter bepflanzt werden. Im Gegensatz zu intensiv gepflegten Rasenflächen bieten sie einen wertvollen Lebensraum für Insekten und Kleintiere. Sie sind sozusagen kleine Naturparadiese inmitten des Betons.

Historische Entwicklung in der Stadtplanung

Die Idee, Blumenwiesen in Städten anzulegen, ist nicht neu. Schon in den 1970er Jahren gab es erste Versuche, mehr Natur in die Stadt zu bringen. Damals standen vor allem ästhetische Aspekte im Vordergrund. Heute wissen wir, dass Blumenwiesen viel mehr können und einen echten ökologischen Mehrwert bieten.

In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein für die ökologische Bedeutung von Grünflächen in der Stadt stark gewandelt. Immer mehr Städte entdecken Blumenwiesen als kostengünstige und effektive Möglichkeit, die Biodiversität zu fördern und das Stadtklima zu verbessern. Ein Trend, den ich sehr begrüße.

Aktuelle Trends und Herausforderungen

Der Trend geht eindeutig zu mehr Naturnähe in der Stadtplanung. Viele Städte haben erkannt, dass intensiv gepflegte Rasenflächen ökologisch wenig wertvoll sind und hohe Pflegekosten verursachen. Blumenwiesen sind hier eine attraktive Alternative, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch Sinn macht.

Eine Herausforderung bleibt allerdings die Akzeptanz in der Bevölkerung. Nicht jeder findet eine 'wilde' Blumenwiese schön. Hier ist Aufklärungsarbeit gefragt, um die Vorteile dieser Flächen zu vermitteln. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass viele Menschen ihre Meinung ändern, sobald sie die Vielfalt und Schönheit einer Blumenwiese aus der Nähe erleben.

Ökologische Vorteile von Blumenwiesen in der Stadt

Förderung der Biodiversität

Urbane Blumenwiesen sind wahre Hotspots der Artenvielfalt. Sie bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten, darunter viele bedrohte Arten. Besonders Wildbienen profitieren von dem reichen Blütenangebot.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie sich die Insektenvielfalt nach der Anlage einer Blumenwiese vervielfacht hat. Wo vorher nur wenige Hummeln zu sehen waren, tummeln sich jetzt Dutzende verschiedener Bienenarten, Schmetterlinge und andere Insekten. Es ist faszinierend zu sehen, wie schnell sich die Natur diese kleinen Oasen zurückerobert.

Lebensraum für Insekten und Kleinlebewesen

Blumenwiesen bieten nicht nur Nahrung, sondern auch Nistmöglichkeiten für viele Insektenarten. Zwischen den Pflanzen finden Käfer, Spinnen und andere Kleintiere Schutz und Unterschlupf. Es entsteht ein komplexes Ökosystem auf kleinstem Raum.

Nahrungsquelle für Bestäuber

Das vielfältige Blütenangebot einer Blumenwiese erstreckt sich über die gesamte Vegetationsperiode. So finden Bienen, Hummeln und Schmetterlinge vom Frühjahr bis in den Herbst hinein Nektar und Pollen. Dies ist besonders wichtig in Zeiten, in denen viele Insekten unter Nahrungsmangel leiden.

Verbesserung des Mikroklimas

Blumenwiesen haben einen erstaunlich positiven Einfluss auf das Stadtklima. Sie wirken wie natürliche Klimaanlagen und können die Temperatur in ihrer Umgebung spürbar senken.

Reduzierung von Hitzeinseln

Im Gegensatz zu versiegelten Flächen heizen sich Blumenwiesen deutlich weniger auf. Durch Verdunstung und Beschattung können sie die Temperatur in ihrer Umgebung um mehrere Grad senken. Das macht sich besonders an heißen Sommertagen bemerkbar und trägt zu einem angenehmeren Stadtklima bei.

Erhöhung der Luftfeuchtigkeit

Die Pflanzen einer Blumenwiese verdunsten Wasser und erhöhen so die Luftfeuchtigkeit. Das trägt zu einem angenehmeren Stadtklima bei und kann sogar die Feinstaubbelastung reduzieren. Ein natürlicher Weg, die Luftqualität in Städten zu verbessern.

Beitrag zur Luftreinigung

Blumenwiesen filtern Schadstoffe aus der Luft und produzieren Sauerstoff. Besonders in stark belasteten Innenstädten können sie so zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen. Jede noch so kleine Grünfläche leistet hier einen wertvollen Beitrag.

Förderung des natürlichen Wasserhaushalts

Urbane Blumenwiesen spielen eine wichtige Rolle im städtischen Wassermanagement. Sie können helfen, die Folgen von Starkregen abzumildern und die Grundwasserneubildung zu fördern. Ein Aspekt, der angesichts zunehmender Wetterextreme immer wichtiger wird.

Verbesserung der Wasserinfiltration

Der lockere Boden einer Blumenwiese kann Regenwasser viel besser aufnehmen als verdichtete Rasenflächen oder versiegelte Böden. Das Wasser versickert langsam und kann so vom Boden und den Pflanzen optimal genutzt werden. Ein natürlicher Schutz vor Überschwemmungen.

Reduzierung des Oberflächenabflusses

Bei Starkregen nehmen Blumenwiesen einen Teil des Wassers auf und entlasten so die Kanalisation. Das kann helfen, Überschwemmungen zu vermeiden und die Wasserqualität in Flüssen und Seen zu verbessern. Ein weiterer Beweis dafür, wie clever die Natur Probleme löst.

Blumenwiesen in der Stadt sind also weitaus mehr als nur schön anzusehen. Sie sind ökologische Multitalente, die einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung leisten können. Mit relativ geringem Aufwand lassen sich so wertvolle Lebensräume schaffen, die Mensch und Natur gleichermaßen zugutekommen. Ich bin davon überzeugt, dass urbane Blumenwiesen ein Schlüssel zu lebenswerten Städten der Zukunft sind.

Planung und Anlage von urbanen Blumenwiesen

Urbane Blumenwiesen sind nicht nur ein Augenschmaus, sie bieten auch wertvolle Lebensräume für Insekten und andere Kleintiere. Für eine erfolgreiche Anlage in der Stadt braucht es allerdings ein bisschen Köpfchen und Vorbereitung.

Den richtigen Platz finden

Bei der Standortwahl spielen einige Faktoren eine wichtige Rolle:

Was der Boden hergibt

Blumenwiesen mögen es eher mager. Zu viele Nährstoffe im Boden und die Gräser machen sich breit, während die Blumen das Nachsehen haben. Eine Bodenanalyse kann hier Klarheit schaffen. Ist der Boden zu nährstoffreich, lässt sich mit ein paar Tricks gegensteuern - etwa durch Abmagern oder eine Schicht Sand.

Sonne satt und windstill

Die meisten Wiesenblumen sind echte Sonnenanbeter. Ein Plätzchen in der Sonne oder im Halbschatten ist ideal. Auch ein windgeschützter Ort kommt den kleinen Krabblern zugute, die sich hier gerne niederlassen.

Die richtigen Pflanzen auswählen

Bei der Pflanzenauswahl für urbane Blumenwiesen gibt es einiges zu bedenken:

Heimisch oder exotisch?

Heimische Wildpflanzen sind meist die beste Wahl, wenn es um die Förderung der lokalen Artenvielfalt geht. Sie kommen mit den örtlichen Bedingungen gut klar und sind ein Festmahl für einheimische Insekten. Margeriten, Kornblumen, Klatschmohn und verschiedene Glockenblumen sind hier echte Klassiker.

Stadtpflanzen brauchen Nehmerqualitäten

In der Stadt müssen Pflanzen einiges wegstecken können - Hitze, Trockenheit und manchmal auch dicke Luft. Färberkamille, Natternkopf oder Wilde Möhre sind hier echte Stehaufmännchen.

Den Boden vorbereiten

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der halbe Weg zum Erfolg:

Boden auflockern und Saatbett herrichten

Der Boden sollte frei von alter Vegetation und schön locker sein. Ein feinkrümeliges Saatbett erleichtert den Samen das Keimen. Bei größeren Flächen kann eine Bodenfräse gute Dienste leisten.

Zu viele Nährstoffe? Ran an die Schaufel!

Ist der Boden zu nährstoffreich, hilft oft schon mehrmaliges Umgraben und Abharken der obersten Schicht. In hartnäckigen Fällen kann auch eine Sandschicht oder sogar ein Bodenaustausch sinnvoll sein.

Aussäen - aber richtig

Die beste Zeit zum Säen ist entweder im Frühling (April bis Mai) oder im Spätsommer (August bis September). Eine Herbstaussaat hat den Vorteil, dass viele Arten den Winter brauchen, um richtig in Schwung zu kommen.

Für eine gleichmäßige Aussaat empfiehlt es sich, das Saatgut mit Sand oder Sägemehl zu mischen. Nach der Aussaat die Samen leicht andrücken, aber nicht mit Erde bedecken - viele Wildblumen sind Lichtkeimer und mögen es, die Sonne zu sehen.

Blumenwiesen in bestehende Grünflächen einbinden

Blumenwiesen lassen sich gut in vorhandene Grünanlagen integrieren, sei es als Randstreifen oder als bunte Inseln in Rasenflächen. Eine klare Abgrenzung durch gemähte Wege oder niedrige Zäune kann helfen, dass auch die Stadtbewohner die neue Blütenpracht zu schätzen wissen.

Pflege und Erhalt urbaner Blumenwiesen

Nach der Anlage einer Blumenwiese ist eine angepasste Pflege wichtig, um die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern.

Weniger ist mehr - extensive Pflegekonzepte

Blumenwiesen sind pflegeleichter als herkömmliche Rasenflächen, aber ganz ohne geht's auch nicht:

Wann und wie oft mähen?

Die richtige Mahd ist der Schlüssel zum Erfolg. In der Regel reichen ein bis zwei Schnitte pro Jahr. Der erste Schnitt sollte nach der Hauptblüte erfolgen, meist im Juni oder Juli. Ein zweiter Schnitt im Spätsommer oder Herbst kann sinnvoll sein.

Was tun mit dem Schnittgut?

Das Schnittgut sollte ein paar Tage liegen bleiben, damit die Samen ausfallen können. Danach muss es weg, sonst wird der Boden zu nährstoffreich. Das Mahdgut lässt sich kompostieren oder als Tierfutter verwenden.

Gießen in Trockenzeiten

Etablierte Blumenwiesen sind meist recht robust gegen Trockenheit. In extremen Dürreperioden kann eine gelegentliche Bewässerung sinnvoll sein, besonders im ersten Jahr nach der Aussaat. Lieber selten, dafür gründlich gießen, statt häufig nur oberflächlich.

Ein Auge drauf haben

Regelmäßiges Beobachten der Entwicklung ermöglicht es, rechtzeitig einzugreifen. Wenn sich bestimmte Arten zu stark ausbreiten oder andere verschwinden, kann man mit gezielter Nachsaat oder angepassten Mahdterminen gegensteuern.

Kampf den Eindringlingen

Invasive Pflanzenarten können die heimische Vegetation verdrängen. Frühes Erkennen und Entfernen dieser Arten ist wichtig. Am besten mechanisch vorgehen, also ausreißen oder ausstechen. Herbizide haben in Blumenwiesen nichts zu suchen.

Mit der richtigen Planung, Anlage und Pflege können urbane Blumenwiesen zu wahren Oasen der Artenvielfalt in unseren Städten werden. Sie sind nicht nur eine Augenweide, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und zur Verbesserung des Stadtklimas. In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass selbst kleine Blumenwiesen schnell zu Insektenparadiesen werden können. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich das Leben dort in kurzer Zeit entfaltet.

Integration von Blumenwiesen in urbane Räume

Blumenwiesen sind nicht nur auf dem Land ein Hingucker, sondern können auch unseren Städten mehr Farbe und Leben einhauchen. Es gibt erstaunlich viele Möglichkeiten, diese naturnahen Flächen in den urbanen Dschungel zu integrieren.

Öffentliche Parks und Grünanlagen

In vielen Städten gibt es bereits Ecken in Parks, die als Blumenwiesen angelegt wurden. Diese Flächen sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern bieten auch wichtige Rückzugsorte für Insekten und Kleintiere. Bei der Anlage solcher Wiesen in öffentlichen Bereichen sollte man auf heimische Pflanzenarten setzen und die Flächen extensiv pflegen.

Verkehrsinseln und Straßenränder

Oft ungenutzte Flächen wie Verkehrsinseln oder Straßenränder eignen sich hervorragend für Blumenwiesen. Hier sind besonders robuste und trockenheitsverträgliche Arten gefragt. Eine bunte Blütenpracht an diesen Stellen erfreut nicht nur Passanten, sondern kann sogar zur Verkehrsberuhigung beitragen - wer fährt schon gerne schnell an so viel Schönheit vorbei?

Dach- und Fassadenbegrünungen

Ein spannender Ansatz ist die Integration von Blumenwiesen auf Dächern und an Fassaden. Besonders extensive Dachbegrünungen bieten tolle Bedingungen für trockenheitsresistente Wildblumen. Diese Form der Begrünung verbessert das Stadtklima und schafft neue Lebensräume in luftiger Höhe - ein wahrer Himmel für Insekten!

Schulhöfe und Bildungseinrichtungen

Blumenwiesen auf Schulgeländen schlagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie verschönern das Areal und dienen als lebendiges Lehrmaterial. Kinder können hier die Vielfalt der Natur hautnah erleben und lernen spielerisch, wie wichtig Biodiversität ist.

Gewerbegebiete und Industrieflächen

Selbst in Gewerbegebieten gibt es oft brachliegende Flächen, die sich für Blumenwiesen eignen. Immer mehr Unternehmen erkennen den Wert solcher naturnahen Bereiche für ihr Image und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter.

Herausforderungen bei der Integration von Blumenwiesen

Bei der Umsetzung von Blumenwiesen-Projekten in Städten gibt es natürlich einige Hürden zu überwinden. Das sollte uns aber nicht entmutigen!

Akzeptanz in der Bevölkerung

Nicht alle Stadtbewohner sind von Anfang an Feuer und Flamme für 'wilde' Flächen. Manche empfinden naturnahe Bereiche als ungepflegt oder sogar als Zeichen von Verwahrlosung. Hier ist Aufklärungsarbeit gefragt.

Ästhetische Wahrnehmung von 'wilden' Flächen

Um die Akzeptanz zu erhöhen, kann man Infotafeln aufstellen, die über den ökologischen Nutzen informieren. Auch eine geschickte Gestaltung mit blühenden Randstreifen kann helfen, die Flächen optisch aufzupeppen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, einen schmalen, gemähten Pfad durch die Blumenwiese zu ziehen - das sieht gepflegt aus und lädt zum Erkunden ein.

Bildungs- und Aufklärungsarbeit

Führungen, Workshops und Mitmach-Aktionen können das Verständnis für naturnahe Stadtflächen fördern. Besonders wichtig ist es, Kinder und Jugendliche einzubeziehen, um langfristig ein Bewusstsein für den Wert von Blumenwiesen zu schaffen. Wer einmal selbst erlebt hat, wie viele verschiedene Insekten so eine Wiese besuchen, wird sie mit anderen Augen sehen.

Rechtliche und administrative Hürden

Die Umgestaltung öffentlicher Flächen ist leider oft mit bürokratischen Hürden verbunden. Hier sind kreative Lösungen und Zusammenarbeit gefragt.

Anpassung von Grünflächensatzungen

In manchen Städten müssen zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden, um naturnahe Flächen zu ermöglichen. Das kann ein zäher Prozess sein, der politischen Willen erfordert. Aber es lohnt sich, am Ball zu bleiben!

Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden

Oft sind verschiedene Ämter für unterschiedliche Aspekte der Stadtgestaltung zuständig. Eine gute Kommunikation und Abstimmung zwischen diesen Stellen ist entscheidend für den Erfolg von Blumenwiesen-Projekten. Manchmal braucht es einfach jemanden, der alle an einen Tisch bringt.

Wirtschaftliche Aspekte

Natürlich spielen auch finanzielle Überlegungen bei der Entscheidung für oder gegen Blumenwiesen eine Rolle.

Kosten-Nutzen-Analyse

Auf den ersten Blick erscheinen die Anlagekosten für Blumenwiesen oft höher als für konventionelle Grünflächen. Langfristig können sie jedoch durch geringeren Pflegeaufwand und ökologische Vorteile deutlich kostengünstiger sein. Es lohnt sich, über den Tellerrand zu schauen!

Langfristige Pflegekosten und Ressourceneinsparungen

Blumenwiesen benötigen weniger häufiges Mähen und in der Regel keine Bewässerung oder Düngung. Das spart nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen wie Wasser und Treibstoff für Mähmaschinen. In Zeiten von Klimawandel und knappen Kassen ein nicht zu unterschätzender Vorteil!

Die Vorteile von Blumenwiesen im urbanen Raum sind vielfältig. Sie verschönern nicht nur das Stadtbild, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und zur Verbesserung des Stadtklimas. Mit der richtigen Planung und Umsetzung können Blumenwiesen zu einem wertvollen Bestandteil nachhaltiger Stadtentwicklung werden. Ich bin überzeugt: Jede noch so kleine Blumenwiese in der Stadt ist ein Schritt in die richtige Richtung!

Fallstudien erfolgreicher Blumenwiesen-Projekte in Städten

Großflächige Integration im Münchner Olympiapark

Ein faszinierendes Projekt hat im Münchner Olympiapark Wurzeln geschlagen. Stellen Sie sich vor: Über 5 Hektar voller heimischer Wildblumen! Das ist nicht nur eine Augenweide für Besucher, sondern ein wahres Paradies für die Artenvielfalt. Besonders clever finde ich die Ergänzung durch Insektenhotels und Infotafeln - so wird der Park zu einem lebendigen Klassenzimmer unter freiem Himmel.

Hamburgs clevere Kombination: Blumenwiesen als Regenwassermanager

In Hamburg haben sie etwas richtig Innovatives auf die Beine gestellt. In einem Neubaugebiet wurden Blumenwiesen mit einem Regenwassermanagement-System verheiratet. Die Wiesen fungieren als natürliche Schwämme bei Starkregen und sind gleichzeitig ein Tummelplatz für Insekten. Das nenne ich mal eine Win-win-Situation für Mensch und Natur!

Berlin-Neukölln: Wenn Bürger zu Gärtnern werden

Was in Berlin-Neukölln passiert ist, finde ich besonders spannend. Dort wurden die Anwohner zu Gestaltern ihrer eigenen Umgebung. Sie konnten brachliegende Flächen für Blumenwiesen vorschlagen und haben dann selbst Hand angelegt. Das Ergebnis? Eine hohe Akzeptanz und echte Identifikation mit den neuen Grünflächen. So macht Stadtgestaltung Spaß!

Ein Blick in die Zukunft: Was uns noch erwartet

Hightech trifft auf Natur

GIS: Der digitale Landschaftsarchitekt

Moderne Geoinformationssysteme revolutionieren die Planung von Blumenwiesen. Mit diesen Tools können Stadtplaner regelrecht zaubern: optimale Standorte finden, Bodenbeschaffenheit analysieren und die perfekte Pflanzengesellschaft zusammenstellen. Einige Städte nutzen das bereits - und ich bin gespannt, was da noch alles kommt!

Smarte Sensoren für glückliche Blumen

Stellen Sie sich vor: Sensoren, die den Durst der Pflanzen messen und automatisch die Bewässerung steuern. Oder Kameras, die den Blühzustand überwachen. Das klingt fast schon wie Science-Fiction, wird aber bereits in einigen Projekten eingesetzt. So können wir die Wiesen gezielt pflegen, ohne zu viel einzugreifen.

Blumenwiesen als Biodiversitäts-Hotspots

In Zukunft könnten unsere Städte von einem Netzwerk aus Blumenwiesen durchzogen sein, verbunden durch grüne Korridore. Eine faszinierende Vorstellung, nicht wahr? Diese Oasen der Artenvielfalt würden nicht nur Insekten und Kleintieren ein Zuhause bieten, sondern auch unsere Städte widerstandsfähiger gegen Umweltveränderungen machen.

Smart Cities werden bunt

Blumenwiesen finden zunehmend ihren Weg in Smart City-Konzepte. Stellen Sie sich Apps vor, die Ihnen zeigen, wo gerade was blüht oder welche Schmetterlinge Sie beobachten können. Oder Blumenwiesen, die aktiv zur Kühlung von Hitzeinseln beitragen. Die Möglichkeiten sind endlos!

Blumenwiesen: Mehr als nur hübsch anzusehen

Wissen Sie, Blumenwiesen in der Stadt sind weit mehr als nur ein schöner Anblick. Sie sind echte Multitalente: Sie fördern die Artenvielfalt, verbessern unser Stadtklima und machen unsere Städte einfach lebenswerter. Die Beispiele aus München, Hamburg und Berlin zeigen, dass es viele Wege gibt, diese bunten Oasen in unsere Städte zu integrieren.

Mit Blick in die Zukunft bin ich wirklich gespannt, was uns noch alles erwartet. Die Verbindung von Technologie und Natur eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Und wer weiß, vielleicht werden unsere Städte ja bald zu einem großen, vernetzten Blumenmeer?

Am Ende geht es darum, unsere Städte nicht nur grüner, sondern auch bunter und artenreicher zu gestalten. Blumenwiesen sind dabei wie bunte Tupfer auf einer grauen Leinwand - sie bringen Farbe und Leben in unsere urbanen Räume. Und das finde ich einfach wunderbar!

Praxistipps für Stadtplaner und Grünflächenämter

Die ultimative Checkliste für urbane Blumenwiesen

  • Erst checken, dann säen: Analysieren Sie den Standort gründlich
  • Heimisch ist Trumpf: Wählen Sie Saatgutmischungen mit einheimischen Arten
  • Pflege will geplant sein: Erstellen Sie ein durchdachtes Pflegekonzept
  • Gemeinsam gärtnern macht mehr Spaß: Planen Sie Mitmachaktionen für Bürger ein
  • Bürokratie-Check: Prüfen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen
  • Geld regiert die Welt: Sichern Sie die Finanzierung und suchen Sie nach Fördermöglichkeiten

Hier finden Sie Unterstützung

  • Naturschutzverbände vor Ort: Die kennen sich aus und beraten Sie gerne
  • Universitäten und Forschungseinrichtungen: Für den wissenschaftlichen Feinschliff
  • Spezialisierte Saatguthersteller: Die wissen, was wo am besten wächst
  • Erfahrene Landschaftsgärtner: Für die Umsetzung in der Praxis unerlässlich
  • Andere Städte: Tauschen Sie sich aus und lernen Sie von den Erfahrungen anderer

Mit diesen Tipps und Kontakten sind Sie bestens gerüstet, um Ihr eigenes Blumenwiesen-Projekt anzugehen. Mein Rat: Scheuen Sie sich nicht, von anderen zu lernen und Experten zu Rate zu ziehen. Gemeinsam können wir unsere Städte Stück für Stück in blühende Landschaften verwandeln!

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