Bodenbearbeitung für üppige Buschtomatenernte

Buschtomaten: Kompakte Vielfalt für Garten und Balkon

Wenn Sie nur wenig Platz zur Verfügung haben, aber trotzdem saftige Tomaten ernten möchten, sind Buschtomaten vermutlich genau das Richtige für Sie. Diese pflegeleichten Pflanzen liefern in der Regel einen beachtlichen Ertrag und eignen sich hervorragend für Einsteiger in die Welt des Gemüseanbaus.

Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Buschtoamtenanbau

  • Ein sonniges Plätzchen, möglichst windgeschützt
  • Lockerer Boden mit ausreichend Nährstoffen
  • Regelmäßiges, aber maßvolles Gießen
  • Beachtung der Fruchtfolge
  • Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8

Was macht Buschtomaten so besonders?

Buschtomaten, auch als determinierte Tomaten bekannt, sind wahre Platzsparer. Im Gegensatz zu ihren hochrankenden Verwandten bleiben sie mit einer Höhe von 50 bis 80 Zentimetern recht kompakt. Ihr Wachstum ist genetisch begrenzt und endet, nachdem sie etwa vier bis sechs Blütenstände gebildet haben.

Ein großer Vorteil dieser Tomatensorte ist, dass Sie sich das lästige Ausgeizen sparen können. Die Pflanze entwickelt von selbst zahlreiche Seitentriebe, die man einfach wachsen lassen kann. Das macht sie besonders pflegeleicht und ideal für Garten-Neulinge. Ein weiterer Pluspunkt: Die Früchte reifen oft zur gleichen Zeit, was eine konzentrierte Ernte ermöglicht.

Warum Buschtomaten eine gute Wahl sind

Es gibt einige überzeugende Gründe, warum Buschtomaten bei Hobbygärtnern so beliebt sind:

  • Platzsparend: Perfekt für kleine Gärten, Balkone und Terrassen
  • Pflegeleicht: Kein Ausgeizen und Aufbinden nötig
  • Frühe Ernte: Oft schon ab Juli können Sie die ersten Früchte pflücken
  • Vielseitig: Gedeihen im Freiland, Gewächshaus und in Kübeln
  • Ertragreich: Viele Früchte auf kleinem Raum

Ich habe letztes Jahr selbst Buschtomaten auf meinem Balkon angebaut und war trotz meiner begrenzten Erfahrung überrascht, wie viele leckere Tomaten ich ernten konnte.

Die Bedeutung der richtigen Bodenbearbeitung

Ein gut vorbereiteter Boden ist das A und O für gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte. Bei Buschtomaten sollten Sie besonders auf folgende Punkte achten:

Lockerer, nährstoffreicher Boden

Buschtomaten lieben einen lockeren Boden, der gut durchlüftet ist und viel organisches Material enthält. So können sich die Wurzeln optimal entwickeln und Nährstoffe aufnehmen. Gleichzeitig speichert ein solcher Boden Feuchtigkeit, ohne zu vernässen - ideal für unsere kleinen Tomatenpflanzen.

Gute Drainage nicht vergessen

Buschtomaten reagieren empfindlich auf Staunässe. Eine gute Drainage ist daher unerlässlich, um Wurzelfäule vorzubeugen und die Pflanzen vor Krankheiten zu schützen.

Der richtige Standort macht's

Sonne, Sonne, Sonne

Buschtomaten sind echte Sonnenanbeter. Ein Platz mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist optimal. Das Sonnenlicht fördert nicht nur das Wachstum, sondern auch die Fruchtbildung und den Geschmack der Tomaten.

In meinem Garten haben sich Buschtomaten an einer nach Süden ausgerichteten Hauswand als besonders ertragreich erwiesen. Die zusätzliche Wärme, die von der Mauer abstrahlt, scheint ihnen richtig gut zu tun.

Windschutz ist wichtig

Obwohl Buschtomaten robuster sind als ihre hochrankenden Verwandten, mögen sie es nicht, wenn es zu windig wird. Starker Wind kann die Pflanzen austrocknen und sogar beschädigen. Ein Plätzchen neben einer Hecke oder Mauer bietet guten Schutz und sorgt für optimale Wachstumsbedingungen.

Fruchtfolge im Blick behalten

Beim Buschtoamtenanbau sollten Sie unbedingt auf eine sinnvolle Fruchtfolge achten. Vermeiden Sie es, Tomaten mehrere Jahre hintereinander am gleichen Standort anzubauen. Das beugt Bodenmüdigkeit vor und verhindert, dass sich Schaderreger im Boden anreichern.

Gute Vorfrüchte für Buschtomaten sind zum Beispiel:

  • Salate
  • Kohlrabi
  • Bohnen
  • Erbsen

Vorsicht ist geboten bei anderen Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln oder Paprika - diese sollten nicht direkt vor den Tomaten auf derselben Fläche gestanden haben.

Bodenanalyse und -vorbereitung

Den pH-Wert im Auge behalten

Buschtomaten fühlen sich am wohlsten, wenn der pH-Wert des Bodens zwischen 6,0 und 6,8 liegt. Ist der Boden zu sauer oder zu alkalisch, kann das die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen. Mit einem einfachen Bodentestkit aus dem Gartenfachhandel lässt sich der pH-Wert leicht bestimmen.

Sollte der Boden zu sauer sein, hilft die Zugabe von etwas Kalk. Bei zu alkalischen Böden können Sie vorsichtig etwas Schwefel oder sauren Torf einarbeiten, um den pH-Wert zu senken.

Die Bodenstruktur verbessern

Eine gute Bodenstruktur ist der Schlüssel zum Erfolg bei Buschtomaten. Schwere, lehmige Böden können Sie durch das Einarbeiten von Sand und Kompost auflockern. Sandige Böden profitieren von der Zugabe von Kompost oder gut verrottetem Stallmist - das erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und versorgt die Pflanzen mit wertvollen Nährstoffen.

Für gute Drainage sorgen

Eine ausreichende Drainage ist das A und O für gesunde Wurzeln. Bei schweren Böden oder wenn Sie in Kübeln pflanzen, empfiehlt sich eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Boden. In Beeten können Sie auch leicht erhöhte Pflanzreihen anlegen, das verbessert die Entwässerung zusätzlich.

Mit diesen Grundlagen zur Bodenbearbeitung und der richtigen Standortwahl schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde, ertragreiche Buschtomaten. Die sorgfältige Vorbereitung mag zwar etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber glauben Sie mir: Der Aufwand lohnt sich. Wenn Sie im Sommer Ihre ersten selbst gezogenen, aromatischen Tomaten ernten, werden Sie begeistert sein!

Nährstoffversorgung für gesunde Buschtomaten

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist der Schlüssel zu kräftigen Buschtomaten und einer reichen Ernte. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie Sie Ihren kleinen Tomatenfreunden die beste Nahrung geben können.

Grunddüngung mit Kompost - Das Fundament

Nichts geht über eine solide Basis aus reifem Kompost. Arbeiten Sie etwa 3-5 Liter pro Quadratmeter in die obere Bodenschicht ein. Der Kompost ist nicht nur ein Nährstofflieferant, sondern verbessert auch die Bodenstruktur - ein echtes Multitalent also.

Organische Dünger - Die Extras

Wenn Sie Ihren Buschtomaten etwas Gutes tun wollen, greifen Sie zu organischen Düngern wie Hornspänen oder Blutmehl. Diese geben ihre Nährstoffe langsam ab und versorgen die Pflanzen über einen längeren Zeitraum. 60-80 g pro Quadratmeter reichen in der Regel aus.

Langsam wirkende Dünger vs. Flüssigdünger - Die Wahl der Waffen

Für Buschtomaten eignen sich besonders langsam wirkende Dünger. Sie minimieren die Gefahr der Überdüngung und versorgen die Pflanzen kontinuierlich. Flüssigdünger können bei Bedarf als Ergänzung dienen, etwa wenn die Blätter zu hell werden oder das Wachstum stockt.

Bodenbearbeitung - Die Vorbereitung ist alles

Eine gründliche Bodenbearbeitung ist der Grundstein für üppig wachsende Buschtomaten. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Tiefgründiges Lockern - Luft für die Wurzeln

Lockern Sie den Boden etwa 30 cm tief auf. Das verbessert die Durchlüftung und erleichtert den Wurzeln das Eindringen. Persönlich bevorzuge ich eine Grabegabel statt eines Spatens - sie ist schonender zur Bodenstruktur.

Entfernen von Steinen und Wurzeln - Freie Bahn

Befreien Sie den Boden von größeren Steinen und Wurzelresten. Buschtomaten mögen es, wenn ihre Wurzeln auf keine Hindernisse stoßen. Ein feinkörniger, lockerer Boden ist das Ziel.

Einarbeiten von organischem Material - Futter für den Boden

Neben Kompost können Sie auch andere organische Materialien wie Laub oder Grasschnitt in den Boden einarbeiten. Das fördert nicht nur die Bodenlebewesen, sondern verbessert langfristig die Bodenqualität.

Aussaat und Pflanzung - Der Start ins Tomatenleben

Nun wird es spannend - die Aussaat bzw. Pflanzung der Buschtomaten steht an. Hier gibt es einiges zu beachten:

Direktsaat vs. Vorkultur - Eine Frage des Klimas

In wärmeren Regionen können Sie direkt ins Freiland säen. In kälteren Gebieten empfiehlt sich eine Vorkultur ab März/April auf der Fensterbank oder im Gewächshaus. Die Jungpflanzen werden dann nach den Eisheiligen ausgepflanzt.

Optimaler Zeitpunkt - Timing ist alles

Für die Freilandaussaat warten Sie am besten, bis keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind und die Bodentemperatur mindestens 10°C beträgt - meist ab Mitte Mai. Vorgezogene Pflanzen können Sie ab Ende Mai ins Beet setzen.

Pflanzabstände und -tiefen - Jeder braucht seinen Platz

Buschtomaten sind echte Platzsparer. Ein Abstand von 40-50 cm zwischen den Pflanzen und 60-70 cm zwischen den Reihen reicht völlig aus. Pflanzen Sie die Tomaten etwas tiefer als im Topf, bis zum ersten Blattpaar. So bilden sich zusätzliche Wurzeln am Stängel - ein kleiner Trick für kräftigere Pflanzen.

Mit diesen Tipps zur Nährstoffversorgung, Bodenbearbeitung und Aussaat haben Sie eine solide Grundlage für eine reiche Buschtomatenernte geschaffen. Nun heißt es: Geduld haben und der Natur beim Wachsen zusehen!

Bodenpflege während der Wachstumsphase von Buschtomaten

Eine gute Bodenpflege ist der Schlüssel zu gesunden und ertragreichen Buschtomaten. Während der Wachstumsphase sollten Sie einige wichtige Punkte beachten, um Ihren Pflanzen optimale Bedingungen zu bieten.

Regelmäßiges Hacken und Lockern - Ein Muss für luftige Wurzeln

Alle zwei bis drei Wochen empfiehlt es sich, den Boden um die Pflanzen herum vorsichtig mit einer Hacke zu lockern. Das verbessert nicht nur die Durchlüftung, sondern regt auch das Wurzelwachstum an. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu tiefes Hacken kann die Wurzeln beschädigen. Ich selbst verwende gerne eine kleine Handhacke - sie erlaubt präzises Arbeiten, ohne die Pflanzen zu gefährden.

Mulchen - Der natürliche Feuchtigkeitsspeicher

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt leistet wahre Wunder. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt gleichzeitig unerwünschtes Unkraut. Eine etwa 5 cm dicke Schicht reicht völlig aus. Lassen Sie aber einen kleinen Abstand zum Pflanzenstamm - das beugt Staunässe vor und hält Schnecken auf Distanz.

Bewässerung - Weniger ist oft mehr

Bei der Bewässerung von Buschtomaten gilt: Regelmäßig, aber maßvoll. Eine Tröpfchenbewässerung oder gezieltes Gießen am Wurzelbereich haben sich bewährt. Vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten - das könnte Pilzkrankheiten Tür und Tor öffnen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit Tonkegeln gemacht: Sie geben das Wasser langsam und gleichmäßig ab, genau so, wie es die Pflanzen mögen.

Mischkultur und Fruchtfolge - Clever kombiniert für gesunde Buschtomaten

Die richtigen Pflanznachbarn und eine durchdachte Fruchtfolge können wahre Wunder bewirken. Hier einige Tipps, wie Sie Ihren Buschtoamtenanbau optimieren können:

Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn

Buschtomaten vertragen sich prächtig mit Basilikum, Tagetes und Ringelblumen. Diese Pflanzen halten nicht nur Schädlinge fern, sondern fördern auch das Wachstum. Finger weg dagegen von Kartoffeln oder Fenchel in der Nachbarschaft - sie konkurrieren um Nährstoffe oder hemmen sogar das Wachstum. In meinem Garten habe ich letztes Jahr Buschtomaten mit Basilikum kombiniert - das Aroma der Tomaten war einfach umwerfend!

Kluge Fruchtfolge - Vorausschauend planen

Wechseln Sie den Standort Ihrer Buschtomaten jährlich. Als Folgekulturen eignen sich besonders gut Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Erbsen. Sie reichern den Boden mit wertvollem Stickstoff an. Vermeiden Sie es, Tomaten oder andere Nachtschattengewächse direkt nach Buschtomaten anzubauen - das könnte Krankheiten und Schädlinge fördern.

Gründüngung - Die Kraftkur für Ihren Boden

Nach der Ernte lohnt sich eine Aussaat von Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Senf. Sie lockern nicht nur den Boden und unterdrücken Unkraut, sondern reichern ihn auch mit Nährstoffen an, wenn Sie sie im Frühjahr unterpflügen. Ein echter Mehrwert für Ihre nächste Tomatensaison!

Spezielle Bodenbearbeitung für Kübel und Hochbeete

Buschtomaten sind wahre Allrounder - sie gedeihen nicht nur im Beet, sondern auch prächtig in Kübeln oder Hochbeeten. Allerdings gibt es hier einige Besonderheiten zu beachten:

Das richtige Substrat - Die Basis für üppiges Wachstum

Greifen Sie zu einer hochwertigen, nährstoffreichen Pflanzerde, die speziell für Tomaten geeignet ist. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Mischen Sie etwas Sand oder Perlite unter. Das verbessert die Drainage und beugt Staunässe vor. Der ideale pH-Wert für Buschtomaten liegt zwischen 6,0 und 6,8 - mit einem einfachen Bodentest-Set lässt sich das leicht überprüfen.

Drainage in Gefäßen - Dem Stauwasser keine Chance geben

Achten Sie peinlich genau auf ausreichende Abzugslöcher im Kübelboden. Eine Drainageschicht aus Blähton oder groben Kieseln am Gefäßboden ist Gold wert. Sie verhindert zuverlässig Staunässe. Ein kleiner Trick: Stellen Sie die Kübel leicht erhöht auf - so kann überschüssiges Wasser problemlos abfließen.

Frische Erde - Jedes Jahr ein Muss

In Kübeln und Hochbeeten sollten Sie die Erde jährlich austauschen oder zumindest die obere Schicht erneuern. Das beugt einer Anreicherung von Krankheitserregern vor und sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung. Beim Umtopfen haben Sie gleich die Gelegenheit, die Wurzeln zu kontrollieren und, falls nötig, vorsichtig zu beschneiden. So bleiben Ihre Buschtomaten auch im Topf vital und ertragreich.

Mit diesen Tipps zur Bodenpflege, Mischkultur und Kübelbepflanzung sind Sie bestens gerüstet für eine reiche Buschtomatenernte. Probieren Sie die verschiedenen Methoden aus und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Ich bin sicher, Sie werden von den Ergebnissen begeistert sein!

Wenn's mal nicht so läuft: Problemlösungen beim Buschtoamtenanbau

Verdichteter Boden - kein Grund zur Panik

Manchmal kann der Boden für unsere Buschtomaten etwas zu kompakt sein. Das ist zwar nicht ideal, aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Eine gründliche Lockerung vor der Pflanzung kann hier Wunder wirken. Greifen Sie zu Grubber oder Grabegabel und lockern Sie den Boden ordentlich auf. Und wenn Sie noch eine Portion Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeiten, werden Ihre Tomaten Ihnen das mit kräftigem Wachstum danken.

Bei besonders hartnäckigen Fällen könnte eine Tiefenlockerung mit einem Untergrundlockerer helfen. Aber Vorsicht: Nur bei trockenen Bedingungen ran an die Arbeit, sonst riskieren Sie weitere Verdichtungen. Nach der Lockerung empfehle ich eine Gründüngung - die Wurzeln lockern den Boden weiter auf und bringen zusätzliche Nährstoffe.

Wenn die Blätter Farbe bekennen: Nährstoffmängel erkennen und beheben

Unsere Buschtomaten erzählen uns durch ihre Blätter, wenn ihnen etwas fehlt. Hellgrüne bis gelbliche Blätter? Wahrscheinlich Stickstoffmangel. Braune Blattränder? Da könnte Kalium fehlen. Keine Sorge, das lässt sich beheben.

Für schnelle Hilfe eignen sich organische Flüssigdünger, die direkt über die Blätter aufgenommen werden. Langfristig sollten Sie aber den Boden mit Kompost oder speziellen organischen Tomatendüngern verbessern. Eine Bodenanalyse kann sehr aufschlussreich sein und Ihnen helfen, gezielt vorzugehen.

Übrigens, bei der gefürchteten Blütenendfäule hilft oft schon regelmäßiges Gießen. Die Pflanzen können nämlich Kalzium nur bei ausreichender Feuchtigkeit aufnehmen.

Vorbeugen ist besser als heilen: Schutz vor bodenbürtigen Krankheiten

Bodenbürtige Krankheiten wie Fusarium- oder Verticillium-Welke können unseren Buschtomaten ganz schön zusetzen. Aber keine Angst, wir haben ein paar Tricks in petto. Erstens: Fruchtfolge einhalten. Lassen Sie Ihre Tomaten mindestens drei bis vier Jahre Pause, bevor sie wieder am gleichen Standort wachsen dürfen.

Zweitens: Greifen Sie zu resistenten Sorten. Viele moderne Buschtomatensorten sind echte Kämpfernaturen gegen die häufigsten Krankheiten. Achten Sie beim Saatgut- oder Jungpflanzenkauf auf entsprechende Hinweise.

Und drittens: Probieren Sie mal Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Mikroorganismen. Die können das Immunsystem unserer Tomaten pushen und sie widerstandsfähiger machen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.

Nach der Ernte ist vor der Ernte: Bodenpflege für die nächste Saison

Sanft ernten - Ihre Tomaten werden es Ihnen danken

Bei der Ernte heißt es: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Pflücken Sie die Früchte am besten bei voller Reife - Sie erkennen das an der gleichmäßigen Färbung. Ein sanftes Drehen löst die Tomate meist schon vom Stiel. Für Sturköpfe nehmen Sie einfach eine saubere Gartenschere zur Hand.

Vermeiden Sie es, an den Früchten zu ziehen - das mögen die Pflanzen gar nicht und es könnte Eintrittspforten für Krankheitserreger schaffen. Mein Tipp: Ernten Sie in den frühen Morgenstunden, wenn die Früchte noch kühl sind. So bleiben sie länger frisch.

Aufräumen nach der Party: Entfernen von Pflanzenresten

Nach der Ernte heißt es: Klar Schiff machen! Entfernen Sie alle Pflanzenreste gründlich. Kranke Teile gehören in den Hausmüll, nicht auf den Kompost. Gesunde Reste können Sie kompostieren oder als Mulch verwenden.

Diese Aufräumaktion ist wichtig, um den Kreislauf von Krankheiten und Schädlingen zu unterbrechen. Außerdem verhindern Sie so, dass sich ungebetene Gäste wie Schnecken im Beet einnisten.

Einstimmen auf die Winterruhe

Jetzt, wo das Beet frei ist, können wir es für den Winter vorbereiten. Eine Gründüngung mit Phacelia oder Winterroggen schützt den Boden vor Auswaschung und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Alternativ tut's auch eine dicke Mulchschicht aus Laub oder Stroh.

Falls Sie im nächsten Jahr wieder Tomaten anbauen möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen pH-Check. Unsere Buschtomaten mögen es leicht sauer bis neutral - ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal.

Buschtoamtenanbau: Ein Rückblick und Ausblick

Der Anbau von Buschtomaten mag zwar seine Herausforderungen haben, aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich! Hier noch einmal die wichtigsten Punkte für einen erfolgreichen Anbau:

  • Dem Boden Liebe schenken: gründliche Bearbeitung und Pflege
  • Ausgewogene Ernährung: die richtige Nährstoffversorgung
  • Vorsorge ist besser als Nachsorge: Krankheiten vorbeugen und bekämpfen
  • Sanfte Ernte und gründliche Nachbereitung des Beetes

Vergessen Sie nicht: Ein gesunder, lebendiger Boden ist das A und O. Regelmäßiges Lockern, Mulchen und die Zufuhr organischer Substanzen schaffen beste Bedingungen für Ihre Buschtomaten.

Mit der Zeit werden Sie immer mehr Erfahrung sammeln und bald eine tolle Buschtoamtenernte einfahren. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und Anbaumethoden - jeder Garten ist einzigartig und bietet Raum für spannende Entdeckungen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und vor allem: Genießen Sie Ihre selbst gezogenen Tomaten!

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