Bodenvorbereitungen für erfolgreichen Obstanbau: Umfassende Anleitung für Hobbygärtner

Fruchtbarer Boden: Das Fundament für einen ertragreichen Obstgarten

Ein erfolgreicher Obstanbau beginnt buchstäblich von Grund auf. Eine gründliche Bodenvorbereitung ist entscheidend für gesunde, produktive Obstbäume und -sträucher.

Wichtige Schritte für Ihren Obstgarten

  • Bodenanalyse durchführen
  • pH-Wert optimieren
  • Nährstoffversorgung sicherstellen
  • Bodenstruktur verbessern
  • Drainage gewährleisten

Bedeutung der Bodenvorbereitung

Obstbäume und -sträucher sind Dauerkulturpflanzen, die oft jahrzehntelang am selben Standort wachsen. Eine gründliche Bodenvorbereitung vor der Pflanzung schafft die Basis für ihr langfristiges Gedeihen. Ein gut vorbereiteter Boden versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen, Wasser und Luft – alles, was sie für ein gesundes Wachstum und reiche Erträge benötigen.

Überblick über die wichtigsten Schritte

Bevor Sie zur Schaufel greifen, sollten Sie einige wesentliche Aspekte beachten:

  • Bodenanalyse: Verschaffen Sie sich Klarheit über die Beschaffenheit Ihres Bodens.
  • pH-Wert-Anpassung: Stellen Sie den optimalen Säuregrad für Ihre Obstarten ein.
  • Nährstoffversorgung: Sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung Ihrer Pflanzen.
  • Bodenstruktur: Lockern Sie verdichtete Böden und verbessern Sie die Durchlüftung.
  • Drainage: Gewährleisten Sie einen guten Wasserabfluss, um Staunässe zu vermeiden.

Die Bodenanalyse: Basis für erfolgreichen Obstanbau

Eine professionelle Bodenanalyse ist der erste und wichtigste Schritt bei der Vorbereitung Ihres Obstgartens. Sie liefert wertvolle Informationen über die Zusammensetzung, den pH-Wert und den Nährstoffgehalt Ihres Bodens.

Notwendigkeit einer Bodenanalyse

Ohne Bodenanalyse fehlen wichtige Informationen. Sie riskieren, dass Ihre Obstbäume nicht optimal wachsen oder sogar eingehen. Eine Analyse hilft Ihnen, gezielt zu handeln und Fehler zu vermeiden. Sie sparen Zeit, Geld und Frust.

Durchführung einer professionellen Bodenanalyse

Für aussagekräftige Ergebnisse sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Entnehmen Sie Bodenproben von verschiedenen Stellen und Tiefen Ihres Grundstücks.
  • Mischen Sie die Proben gründlich.
  • Senden Sie etwa 500 Gramm an ein Bodenlabor.
  • Wählen Sie eine Analyse, die pH-Wert, Nährstoffe und Bodenart umfasst.

Tipp: Viele Landwirtschaftskammern bieten günstige Analysen an. Fragen Sie auch bei Ihrem lokalen Gartenbauverein nach.

Interpretation der Ergebnisse

Ein Analysebericht kann auf den ersten Blick verwirrend sein. Achten Sie besonders auf folgende Punkte:

  • pH-Wert: Ideal für die meisten Obstarten ist ein leicht saurer Boden (pH 6,0-6,8).
  • Hauptnährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sollten ausgewogen vorhanden sein.
  • Spurenelemente: Besonders Eisen, Mangan und Zink sind wichtig für Obstgehölze.
  • Bodenart: Sie beeinflusst Wasserhaltevermögen und Nährstoffverfügbarkeit.

Lassen Sie sich die Ergebnisse im Zweifel von einem Fachmann erklären. Viele Labore bieten auch Düngungsempfehlungen an.

Den pH-Wert anpassen: Einfluss auf Nährstoffverfügbarkeit

Der pH-Wert beeinflusst maßgeblich, wie gut Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können. Eine Anpassung ist oft der erste Schritt zur Bodenverbesserung.

Optimale pH-Werte für verschiedene Obstarten

Nicht jede Obstart bevorzugt den gleichen pH-Wert:

  • Äpfel, Birnen, Pflaumen: pH 6,0-6,8
  • Kirschen: pH 6,0-7,0
  • Pfirsiche, Aprikosen: pH 6,5-7,5
  • Heidelbeeren: pH 4,5-5,5

Methoden zur pH-Wert-Erhöhung

Ist Ihr Boden zu sauer, können Sie den pH-Wert wie folgt anheben:

  • Kalk ausbringen (kohlensaurer Kalk oder Branntkalk)
  • Holzasche vorsichtig einarbeiten
  • Algenkalk verwenden (reich an Spurenelementen)

Methoden zur pH-Wert-Senkung

Bei zu alkalischen Böden helfen folgende Maßnahmen:

  • Schwefel ausbringen
  • Torf einarbeiten (beachten Sie Nachhaltigkeitsaspekte)
  • Nadelholzrinde als Mulch verwenden

Zeitplan für pH-Wert-Korrekturen

Eine pH-Wert-Anpassung braucht Zeit:

  • Führen Sie Korrekturen im Herbst durch.
  • Rechnen Sie mit 3-6 Monaten bis zur vollen Wirkung.
  • Kontrollieren Sie den pH-Wert im Frühjahr erneut.
  • Wiederholen Sie die Anpassung bei Bedarf.

Beachten Sie: Eine schrittweise Anpassung ist schonender für den Boden als eine radikale Änderung. Geben Sie Ihrem Boden Zeit, sich anzupassen, und Ihre Obstbäume werden mit gesundem Wachstum und reichen Ernten reagieren.

Nährstoffversorgung: Das Fundament für gesunde Obstbäume

Wer einen erfolgreichen Obstgarten anlegen möchte, muss sich mit der richtigen Nährstoffversorgung auseinandersetzen. Ähnlich wie bei Menschen benötigen auch Obstbäume die passenden Nährstoffe, um zu gedeihen.

Hauptnährstoffe (N, P, K) und ihre Bedeutung

Die drei wichtigsten Nährstoffe sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Stickstoff fördert grünes Laub und Wachstum. Phosphor unterstützt die Energieversorgung und Wurzelbildung. Kalium verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und die Fruchtqualität.

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen spielen auch Calcium, Magnesium und Schwefel eine wichtige Rolle. Spurenelemente wie Eisen, Mangan oder Bor werden zwar nur in kleinen Mengen benötigt, sind aber unentbehrlich. Ein Mangel kann zu Wachstumsproblemen führen.

Organische vs. mineralische Dünger

Bei der Wahl zwischen organischen und mineralischen Düngern gibt es verschiedene Ansichten. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne wirken langsam, verbessern aber die Bodenstruktur. Mineralische Dünger liefern Nährstoffe schnell, können jedoch bei falscher Anwendung den Boden belasten. Oft ist eine Kombination beider Varianten sinnvoll.

Erstellung eines Düngeplans

Ein effektiver Düngeplan basiert auf den Ergebnissen der Bodenanalyse, den Bedürfnissen der Obstbäume und dem Zeitpunkt der Düngung. Im Frühjahr benötigen die Bäume mehr Energie, im Sommer eher moderate Gaben. Beachten Sie: Zu viel Dünger kann mehr schaden als nutzen.

Verbesserung der Bodenstruktur: Grundlage für gesunde Bäume

Ein guter Boden bietet Obstbäumen optimale Wachstumsbedingungen. Er sollte locker sein, Wasser speichern können und gut durchlüftet sein.

Bedeutung der Bodenstruktur für Obstbäume

Eine gute Bodenstruktur ermöglicht den Wurzeln, tief in den Boden einzudringen und Nährstoffe aufzunehmen. Sie gewährleistet eine ausgewogene Wasser- und Luftversorgung und fördert das Bodenleben. Kurz gesagt: Sie ist entscheidend für gesunde, ertragreiche Obstbäume.

Methoden zur Lockerung verdichteter Böden

Verdichtete Böden behindern das Wachstum. Um sie zu lockern, können verschiedene Methoden angewendet werden:

  • Tiefenlockerung mit einer Grabegabel
  • Einsatz von Gründüngungspflanzen mit tiefen Wurzeln
  • Zugabe von Sand oder Kies bei sehr schweren Böden

Bei maschineller Bearbeitung ist Vorsicht geboten, da sie die Bodenstruktur langfristig schädigen kann.

Einarbeitung von organischem Material

Organisches Material verbessert die Bodenqualität erheblich. Kompost, Mulch oder abgestorbene Pflanzenteile fördern die Bodenstruktur, das Bodenleben und die Nährstoffspeicherung. Eine oberflächliche Einarbeitung ist empfehlenswert, um die natürlichen Bodenschichten zu erhalten.

Gründüngung und ihre Vorteile

Gründüngung bietet vielfältige Vorteile für den Boden. Pflanzen wie Phacelia, Senf oder Lupinen lockern den Boden, binden Nährstoffe und unterdrücken Unkraut. Nach dem Einarbeiten verbessern sie die Bodenstruktur und ernähren Bodenlebewesen. Zusätzlich sind viele Gründüngungspflanzen attraktiv für Bienen.

Diese Maßnahmen schaffen optimale Bedingungen für einen gesunden und ertragreichen Obstgarten. Ein gut vorbereiteter Boden ist die Basis für qualitativ hochwertiges Obst.

Drainage und Bewässerung: Grundlagen für gesunde Obstbäume

Warum gute Drainage so wichtig ist

Staunässe ist problematisch für Obstbäume. Wenn Wasser nicht richtig abfließen kann, leiden die Wurzeln unter Sauerstoffmangel. Das führt zu Fäulnis und schwächt die Bäume. Eine gute Drainage sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser abfließt und die Wurzeln atmen können.

Anzeichen für Drainageprobleme erkennen

Beobachten Sie Ihren Garten nach starkem Regen. Bleiben Pfützen länger als einen Tag stehen? Wachsen Moose oder Binsen? Das sind Warnsignale für schlechte Drainage. Auch gelbe Blätter oder kümmerliches Wachstum können auf Staunässe hindeuten.

So verbessern Sie die Drainage

  • Heben Sie Gräben aus und füllen Sie sie mit Kies
  • Mischen Sie Sand unter schwere Lehmböden
  • Pflanzen Sie Obstbäume auf leichte Erhöhungen
  • Installieren Sie Drainagerohre bei hartnäckigen Problemen

Ein effizientes Bewässerungssystem planen

Obstbäume brauchen regelmäßig Wasser, aber nicht zu viel. Eine Tröpfchenbewässerung ist praktisch. Sie gibt Wasser direkt an die Wurzeln und spart Ressourcen. Mulchen Sie den Boden um die Bäume, das hält die Feuchtigkeit.

Spezifische Bodenvorbereitungen für verschiedene Obstarten

Kernobst: Äpfel und Birnen mögen's locker

Äpfel und Birnen bevorzugen tiefgründige, leicht saure Böden. Lockern Sie den Boden bis zu 60 cm Tiefe auf. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5 ist günstig. Mischen Sie Kompost unter, das verbessert die Bodenstruktur.

Steinobst: Kirschen und Pflaumen lieben Kalk

Kirschen und Pflaumen gedeihen am besten in kalkhaltigen Böden. Der pH-Wert sollte zwischen 6,5 und 7,5 liegen. Geben Sie bei Bedarf Kalk dazu. Achten Sie auf gute Drainage, Staunässe mögen diese Obstarten nicht.

Beerenobst: Erdbeeren und Himbeeren - die Feinschmecker

Beerenobst braucht humusreiche, leicht saure Böden. Arbeiten Sie organisches Material ein. Erdbeeren mögen's sonnig, Himbeeren vertragen auch Halbschatten. Beide benötigen durchlässige Böden mit guter Wasserspeicherung.

Exotische Obstarten: Spezielle Anforderungen beachten

Für Feigen oder Kiwis sind oft besondere Vorbereitungen nötig. Feigen mögen kalkhaltige, durchlässige Böden. Kiwis bevorzugen leicht saure, humusreiche Erde. Informieren Sie sich über die Bedürfnisse exotischer Arten.

Bodenmüdigkeit und Fruchtfolge im Obstgarten

Was versteht man unter Bodenmüdigkeit?

Wenn jahrelang die gleichen Pflanzen an einer Stelle wachsen, kann der Boden seine Fruchtbarkeit verlieren. Nährstoffe werden einseitig entzogen, Schädlinge und Krankheitserreger reichern sich an. Die Folge: Die Bäume wachsen schlecht und tragen weniger Früchte.

Vorteile der Fruchtfolge auch im Obstanbau

Fruchtfolge ist nicht nur für Gemüsegärtner relevant. Auch im Obstgarten kann ein Wechsel positive Effekte haben. Er beugt Bodenmüdigkeit vor, verbessert die Bodenstruktur und reduziert Schädlinge. Besonders bei Beerenobst und Jungbäumen ist Fruchtfolge nützlich.

So planen Sie eine effektive Fruchtfolge

Wechseln Sie zwischen Pflanzen mit unterschiedlichen Ansprüchen. Nach Kernobst könnte Steinobst folgen, dann vielleicht Beerenobst. Bauen Sie zwischendurch Gründüngung an, das belebt den Boden. Bei Neupflanzungen von Obstbäumen warten Sie einige Jahre, bevor Sie wieder die gleiche Art pflanzen.

Ein gesunder Boden ist die Basis für prächtige Obstbäume und reiche Ernten. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege schaffen Sie die Voraussetzungen für jahrelangen Obstgenuss aus dem eigenen Garten.

Bodenbearbeitung und Mulchen: Die Grundlage für gesunde Obstbäume

Effektive Techniken zur Bodenbearbeitung

Eine sorgfältige Bodenbearbeitung ist entscheidend für einen erfolgreichen Obstanbau. Dabei gilt: Weniger ist oft mehr! Zu häufiges Umgraben kann die Bodenstruktur zerstören und das Bodenleben stören. Stattdessen empfiehlt sich eine schonende Lockerung des Oberbodens mit einer Grabegabel oder einem Grubber. Dies fördert die Durchlüftung und verhindert Verdichtungen.

Bei Neupflanzungen sollte der Boden gründlich gelockert werden, um den jungen Wurzeln optimale Wachstumsbedingungen zu bieten. In bestehenden Obstanlagen reicht meist eine oberflächliche Bearbeitung aus. Wichtig: Arbeiten Sie nie bei zu nassem Boden, da dies zu Verdichtungen führen kann!

Vorteile des Mulchens

Mulchen bietet zahlreiche Vorteile für Ihren Obstgarten:

  • Unterdrückung von Unkraut
  • Verbesserung des Wasserhaushalts
  • Förderung des Bodenlebens
  • Schutz vor Temperaturextremen
  • Anreicherung von organischem Material

Besonders in trockenen Sommern kann eine Mulchschicht den Wasserbedarf deutlich reduzieren und Ihre Obstbäume vor Stress schützen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Mulchschicht nicht direkt an den Stamm heranreicht, um Fäulnis zu vermeiden.

Verschiedene Mulchmaterialien und ihre Eigenschaften

Es gibt eine Vielzahl von Mulchmaterialien, jedes mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen:

Rasenschnitt: Leicht verfügbar, aber vorsichtig verwenden. In dicken Schichten kann er faulen und Stickstoff entziehen.

Stroh: Langlebig und gut für die Bodenstruktur. Kann jedoch Mäuse anlocken.

Holzhäcksel: Haltbar und dekorativ. Zersetzt sich langsam und kann anfangs Stickstoff binden.

Laub: Kostengünstig und natürlich. Achten Sie auf krankheitsfreies Material.

Rindenmulch: Langlebig und attraktiv. Kann den Boden leicht ansäuern, was für manche Obstarten vorteilhaft sein kann.

Wählen Sie das Mulchmaterial, das am besten zu Ihren Obstbäumen und den örtlichen Gegebenheiten passt.

Förderung des Bodenlebens: Grundlage für vitale Obstbäume

Bedeutung von Mikroorganismen für die Bodengesundheit

Ein gesunder Boden ist voller Leben! Milliarden von Mikroorganismen, Würmer und Insekten bilden ein komplexes Ökosystem unter unseren Füßen. Diese winzigen Helfer sind unverzichtbar für:

  • Die Zersetzung organischer Substanz
  • Die Nährstoffmobilisierung
  • Die Verbesserung der Bodenstruktur
  • Die Unterdrückung von Krankheitserregern

Ein aktives Bodenleben sorgt für eine natürliche Düngung und stärkt die Widerstandsfähigkeit Ihrer Obstbäume gegen Stress und Krankheiten.

Methoden zur Förderung des Bodenlebens

Um das Bodenleben zu unterstützen, können Sie einiges tun:

Kompost einarbeiten: Kompost ist Nahrung für Bodenorganismen und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur.

Gründüngung: Pflanzen Sie zwischenzeitlich Leguminosen oder Kräuter an. Diese lockern den Boden und liefern organisches Material.

Mulchen: Eine Mulchschicht schützt das Bodenleben vor Austrocknung und extremen Temperaturen.

Minimale Bodenbearbeitung: Verzichten Sie auf übermäßiges Umgraben, um die Bodenstruktur zu schonen.

Vermeidung von Chemikalien: Synthetische Dünger und Pestizide können das Bodenleben beeinträchtigen.

Einsatz von Mykorrhiza-Pilzen

Mykorrhiza-Pilze sind bemerkenswerte Organismen! Sie gehen eine Symbiose mit den Wurzeln der Obstbäume ein und vergrößern deren Aufnahmefläche um ein Vielfaches. Dies führt zu:

  • Verbesserter Nährstoff- und Wasseraufnahme
  • Erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen Stress
  • Schutz vor bodenbürtigen Krankheiten

Bei Neupflanzungen können Sie Mykorrhiza-Präparate direkt ins Pflanzloch geben. In bestehenden Anlagen lassen sich flüssige Präparate ins Wurzelwerk einbringen. Die Wirkung ist nicht sofort sichtbar, zahlt sich aber langfristig aus!

Zeitplanung und saisonale Aspekte: Den richtigen Moment nutzen

Optimale Zeitpunkte für verschiedene Bodenvorbereitungsmaßnahmen

Gutes Timing ist beim Obstanbau wichtig! Hier ein grober Fahrplan für Ihre Bodenarbeiten:

Frühjahr: Leichte Bodenlockerung, Ausbringen von Kompost, Mulchen

Sommer: Mulchschicht erneuern, bei Bedarf bewässern

Herbst: Hauptzeit für Bodenverbesserungsmaßnahmen, Gründüngung aussäen

Winter: Ruhezeit, Planung für das kommende Jahr

Beachten Sie, dass der beste Zeitpunkt für viele Maßnahmen von den lokalen Wetterbedingungen abhängt. In meinem Garten in Norddeutschland muss ich oft flexibel sein und mich an die Launen des Wetters anpassen.

Saisonale Herausforderungen und Lösungen

Jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich:

Frühjahr: Nasser Boden kann die Bearbeitung erschweren. Lösung: Warten Sie, bis der Boden abgetrocknet ist, oder verwenden Sie Bretter zum Betreten des Beetes.

Sommer: Trockenheit kann zum Problem werden. Lösung: Mulchen Sie großzügig und bewässern Sie bei Bedarf tief und gründlich.

Herbst: Fallobst kann Krankheiten fördern. Lösung: Entfernen Sie es regelmäßig und kompostieren Sie es getrennt vom Hauptkompost.

Winter: Frost kann den Boden aufbrechen. Lösung: Eine Mulchschicht oder Gründüngung schützt den Boden.

Ein gesunder Boden - die Basis für Ihren Obstgarten-Erfolg

Die Pflege des Bodens ist eine kontinuierliche Aufgabe, die sich aber in vielerlei Hinsicht auszahlt. Ein gesunder, lebendiger Boden ist die beste Voraussetzung für vitale, ertragreiche Obstbäume. Er macht Ihre Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge und reduziert den Bedarf an zusätzlicher Düngung und Bewässerung.

Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig. Experimentieren Sie mit verschiedenen Methoden und beobachten Sie genau, wie Ihre Obstbäume darauf reagieren. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, was in Ihrem Garten am besten funktioniert.

Letztendlich geht es beim Obstanbau um Geduld und Ausdauer. Die Früchte Ihrer Arbeit - im wahrsten Sinne des Wortes - werden Sie vielleicht erst in einigen Jahren ernten. Aber seien Sie versichert, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als den ersten Biss in einen Apfel zu nehmen, den man selbst gezogen hat. Also, fangen Sie an und legen Sie los - Ihr Obstgarten wird es Ihnen danken!

Tags: Obst
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