Calla-Zwiebeln richtig düngen: Tipps für Hobbygärtner

Optimale Düngung für prachtvolle Calla-Blüten

Wer möchte nicht, dass die Calla-Zwiebeln im Garten ihre volle Schönheit entfalten? Eine durchdachte Düngung ist hierfür der Schlüssel.

Nährstoffe für beeindruckende Blütenpracht

  • Ausgewogene Nährstoffversorgung für gesundes Wachstum
  • Anpassung an den Lebenszyklus der Pflanze
  • Vorsicht vor übermäßiger Düngung

Warum die richtige Düngung für Calla-Zwiebeln so wichtig ist

Calla-Zwiebeln sind wahre Juwelen im Garten, brauchen aber unsere Unterstützung, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Eine ausgewogene Düngung fördert nicht nur üppige Blüten, sondern stärkt die gesamte Pflanze.

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich beobachtet, dass gut versorgte Callas nicht nur mehr Blüten hervorbringen, sondern auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge sind. Es lohnt sich also, etwas Zeit in die richtige Ernährung dieser faszinierenden Pflanzen zu investieren.

Ein kurzer Blick auf die Calla-Pflanze und ihre Bedürfnisse

Die Calla, botanisch als Zantedeschia bekannt, hat ihre Wurzeln in Südafrika. Sie bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden und gedeiht am besten an halbschattigen Standorten. In unseren Breitengraden wird sie häufig als Kübelpflanze kultiviert, was eine besonders sorgfältige Düngung erfordert.

Callas haben einen hohen Nährstoffbedarf, insbesondere während der Wachstums- und Blütezeit. Sie benötigen vor allem Stickstoff für üppiges Blattwachstum, Phosphor für ein starkes Wurzelsystem und Kalium für prachtvolle Blüten.

Der Nährstoffbedarf von Calla-Zwiebeln

Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor, Kalium

Für Calla-Zwiebeln ist eine ausgewogene Versorgung mit den Hauptnährstoffen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) unerlässlich. Stickstoff sorgt für saftiges Grün und fördert das Blattwachstum. Phosphor unterstützt die Wurzelbildung und spielt eine wichtige Rolle bei der Blütenentwicklung. Kalium stärkt die Pflanze insgesamt und verbessert ihre Widerstandskraft.

In meinem Garten hat sich ein NPK-Verhältnis von etwa 3-1-2 bei den Callas bewährt. Zu Beginn der Wachstumsphase kann der Stickstoffanteil etwas höher sein, zur Blütezeit sollte der Kaliumanteil ansteigen.

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen benötigen Calla-Zwiebeln auch sekundäre Nährstoffe wie Magnesium und Calcium sowie verschiedene Spurenelemente. Magnesium ist entscheidend für die Photosynthese, während Calcium die Zellwände stärkt.

Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink werden zwar nur in kleinen Mengen benötigt, spielen aber eine wichtige Rolle für verschiedene Stoffwechselprozesse. Ein hochwertiger Volldünger oder organischer Dünger enthält in der Regel alle notwendigen Nährstoffe in ausgewogener Form.

Die Bedeutung des pH-Werts für die Nährstoffaufnahme

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich die Verfügbarkeit der Nährstoffe für die Pflanze. Calla-Zwiebeln bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können sie die Nährstoffe optimal aufnehmen.

Ist der Boden zu sauer oder zu alkalisch, können bestimmte Nährstoffe für die Pflanze nicht verfügbar sein, obwohl sie im Boden vorhanden sind. Eine regelmäßige Überprüfung des pH-Werts mit einem Bodentestkit ist daher empfehlenswert. Bei Bedarf lässt sich der pH-Wert durch Zugabe von Kalk (bei zu saurem Boden) oder Schwefel (bei zu alkalischem Boden) anpassen.

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Düngemethoden für üppige Calla-Zwiebeln

Grunddüngung mit Kompost oder organischem Dünger

Eine gute Grunddüngung ist der Schlüssel für den Start der Calla-Zwiebeln. Kompost oder organischer Dünger bilden hierfür eine hervorragende Basis. Diese natürlichen Düngemittel versorgen den Boden nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch dessen Struktur und Wasserhaltevermögen - ein echter Mehrwert für Ihre Pflanzen.

Verteilen Sie etwa 2-3 Liter Kompost oder organischen Dünger pro Quadratmeter in den oberen Bodenschichten. Dies sollte einige Wochen vor dem Pflanzen der Calla-Zwiebeln geschehen, damit sich die Nährstoffe gut im Boden verteilen können. In meinem Garten hat sich diese Methode als äußerst effektiv erwiesen.

Flüssigdünger: Anwendung und Vorteile

Flüssigdünger sind eine wunderbare Ergänzung zur Grunddüngung und eignen sich hervorragend für die Versorgung der Calla-Zwiebeln während der Wachstumsphase. Der große Vorteil: Die Nährstoffe werden schnell von den Pflanzen aufgenommen.

Meine Erfahrung zeigt, dass es sich lohnt, Calla-Zwiebeln alle zwei bis drei Wochen während der Hauptwachstumszeit mit Flüssigdünger zu versorgen. Allerdings rate ich zur Vorsicht bei der Dosierung - eine Überdüngung kann den Pflanzen mehr schaden als nutzen. Es ist ratsam, sich genau an die Anweisungen auf der Verpackung zu halten.

Langzeitdünger: Gleichmäßige Nährstoffversorgung

Langzeitdünger sind gewissermaßen die Marathonläufer unter den Düngemitteln. Sie versorgen Calla-Zwiebeln über einen längeren Zeitraum mit Nährstoffen, indem sie diese langsam und kontinuierlich abgeben. Das Resultat ist eine gleichmäßige Versorgung der Pflanzen - genau das, was Callas brauchen.

Arbeiten Sie den Langzeitdünger zu Beginn der Wachstumsperiode in den Boden ein. Je nach Produkt kann eine einmalige Anwendung für die gesamte Saison ausreichen. Bedenken Sie jedoch, dass die Wirksamkeit von Faktoren wie Temperatur und Feuchtigkeit abhängt. Ein wenig Beobachtung Ihrer Pflanzen schadet also nicht.

Blattdüngung: Ergänzende Nährstoffgabe

Die Blattdüngung ist sozusagen das i-Tüpfelchen in der Nährstoffversorgung von Calla-Zwiebeln. Hierbei werden die Nährstoffe direkt über die Blätter aufgenommen, was besonders bei der Versorgung mit Spurenelementen von Vorteil sein kann.

Für die Blattdüngung empfehle ich einen speziellen Blattdünger mit Spurenelementen. Am besten wenden Sie ihn am frühen Morgen oder am Abend an, wenn die Sonneneinstrahlung nicht zu stark ist. Achten Sie darauf, die Blätter gleichmäßig zu benetzen, ohne dass es zu Tropfenbildung kommt. In meinem Garten hat sich diese Methode als effektive Ergänzung zur Bodendüngung bewährt.

Die richtige Auswahl des Düngers für prachtvolle Callas

Organische vs. mineralische Dünger

Die Wahl zwischen organischen und mineralischen Düngern für Calla-Zwiebeln gleicht oft einem Balanceakt. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind wahre Allrounder: Sie verbessern den Boden langfristig, fördern das Bodenleben und geben ihre Nährstoffe langsam ab. Das reduziert das Risiko einer Überdüngung erheblich.

Mineralische Dünger hingegen sind die Sprinter unter den Düngemitteln. Sie wirken schneller und ermöglichen eine gezieltere Nährstoffversorgung. Das macht sie besonders nützlich, wenn schnell Nährstoffmängel behoben werden müssen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination aus beiden Düngerarten gemacht: organische Dünger für die Grundversorgung und mineralische Dünger für gezielte Nährstoffgaben während der Wachstumsphase.

NPK-Verhältnis für verschiedene Wachstumsphasen

Das NPK-Verhältnis im Dünger sollte wie ein maßgeschneiderter Anzug an die jeweilige Wachstumsphase der Calla-Zwiebeln angepasst werden. Zu Beginn der Wachstumsperiode hat sich in meinem Garten ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 10-10-10 bewährt, um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern.

Während der Blütezeit profitieren Calla-Zwiebeln von einem höheren Kaliumanteil, der die Blütenbildung und -qualität fördert. Ein NPK-Verhältnis von 5-10-15 kann in dieser Phase wahre Wunder bewirken. Gegen Ende der Wachstumsperiode empfehle ich, die Stickstoffgabe zu reduzieren, um die Pflanzen abzuhärten. So sind sie besser für die kommende Ruheperiode gerüstet.

Spezielle Calla-Dünger vs. Universaldünger

Die Frage nach speziellen Calla-Düngern oder Universaldüngern für Blühpflanzen gleicht oft der Entscheidung zwischen Maßanzug und Konfektionsware. Spezielle Calla-Dünger sind oft perfekt auf die besonderen Bedürfnisse dieser Pflanzen abgestimmt und können zu hervorragenden Ergebnissen führen.

Universaldünger für Blühpflanzen sind dagegen die Allrounder unter den Düngemitteln - gut geeignet und oft kostengünstiger. Achten Sie bei einem Universaldünger auf ein ausgewogenes NPK-Verhältnis und Spurenelemente. In meinem Garten habe ich mit beiden Varianten gute Erfahrungen gemacht. Bei besonders wertvollen oder empfindlichen Calla-Sorten greife ich allerdings gerne zu speziellen Düngern - sicher ist sicher.

Bedeutung von Spurenelementen in der Düngung

Spurenelemente sind für Calla-Zwiebeln wie Vitamine für uns Menschen - sie werden nur in geringen Mengen benötigt, sind aber unerlässlich für eine gesunde Entwicklung. Zu den wichtigsten Spurenelementen für Callas gehören Eisen, Mangan, Zink und Bor.

Ein Mangel an diesen kleinen Helfern kann sich in verschiedenen Symptomen äußern: Wachstumsstörungen, Verfärbungen der Blätter oder verminderte Blütenbildung sind typische Anzeichen. Um Ihre Calla-Zwiebeln ausreichend mit Spurenelementen zu versorgen, empfehle ich einen Dünger, der diese enthält, oder die zusätzliche Anwendung eines speziellen Spurenelementdüngers. Besonders bei der Kultur in Töpfen oder Kübeln ist Vorsicht geboten - hier sind die natürlichen Bodenreserven oft begrenzt. Ein wachsames Auge auf Ihre Pflanzen kann Ihnen helfen, Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

Dosierung und Anwendung von Calla-Dünger: Der Schlüssel zum Erfolg

Bei der Düngung von Calla-Zwiebeln ist Fingerspitzengefühl gefragt. Zu viel des Guten kann schnell nach hinten losgehen, während die richtige Balance wahre Wunder bewirkt. Hier ein paar Erkenntnisse aus meiner langjährigen Erfahrung:

Die Kunst der richtigen Mengenbestimmung

Callas sind keine Vielfraße, wenn es um Nährstoffe geht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es oft besser ist, etwas zurückhaltender zu düngen. Überdüngung kann zu unschönen Blattverbrennungen führen und das Wachstum eher hemmen als fördern. Ein guter Ausgangspunkt sind die Herstellerangaben, aber ich rate dazu, die empfohlene Menge leicht zu unterschreiten.

Timing ist alles: Die richtige Frequenz der Düngergaben

In meinem Garten haben sich Düngergaben alle 2-3 Wochen während der Wachstumsphase bewährt. Ich beginne damit, sobald ich die ersten Triebe sehe – meist im Frühjahr. Etwa 6 Wochen vor der geplanten Überwinterung stelle ich die Düngung ein, um die Pflanzen auf ihre Ruhephase vorzubereiten.

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Tipps zur Anwendung

Beim Düngen gilt: Bloß nicht die Blätter oder Blüten direkt treffen! Ich gieße meine Callas immer vor dem Düngen an. Falls doch mal Dünger auf die Blätter gerät, spüle ich ihn vorsichtig ab. So lassen sich unschöne Verbrennungen vermeiden.

Flexibel bleiben: Düngung an Standort und Wetter anpassen

An sonnigen Plätzen sind meine Callas regelrechte Nährstoff-Enthusiasten und vertragen etwas mehr Dünger. Bei Hitze und Trockenheit fahre ich die Menge hingegen zurück. Nach einem Regenguss gönne ich ihnen manchmal eine kleine Extra-Portion – sie danken es mit üppiger Blütenpracht.

Calla-Zwiebeln in Töpfen und Kübeln: Eine besondere Herausforderung

Callas eignen sich hervorragend für die Kultur in Gefäßen, aber es gibt einiges zu beachten:

Die Besonderheiten der Containerbepflanzung

In Töpfen haben Callas weniger Nährstoffe zur Verfügung und die Erde trocknet schneller aus. Ich setze auf nährstoffreiche, aber gut drainierte Erde und ausreichend große Gefäße mit Abzugslöchern. Das gibt den Wurzeln Raum sich zu entfalten und verhindert Staunässe.

Clevere Düngerstrategie für Topfpflanzen

Meine Topf-Callas verwöhne ich etwas häufiger, aber dafür in kleineren Dosen. Alle 10-14 Tage eine halbe Portion Flüssigdünger hat sich bewährt. Manchmal greife ich auch zu Langzeitdüngern in Form von Düngekegeln oder -stäbchen – das spart Zeit und liefert konstant Nährstoffe.

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Bewässerung und Düngung kombinieren

Eine Methode, die ich lieben gelernt habe, ist das Düngen mit jedem zweiten Gießwasser. Ich verwende dafür stark verdünnten Flüssigdünger. So versorge ich meine Callas gleichmäßig mit Wasser und Nährstoffen. Wichtig dabei: Immer auf guten Wasserabfluss achten, sonst wird's schnell matschig.

Wenn's mal nicht rund läuft: Probleme durch falsche Düngung

Auch erfahrenen Gärtnern unterlaufen mal Fehler. Hier ein paar Warnzeichen, die ich im Laufe der Jahre kennengelernt habe:

Wenn's zu viel des Guten war: Symptome von Überdüngung

Überdüngte Callas sehen oft alles andere als gesund aus: braune Blattränder, glasige Flecken auf den Blättern oder merkwürdig verkrüppelte Neutriebe sind typische Anzeichen. Ironischerweise wirken die Pflanzen trotz des Nährstoffüberschusses oft kränklich. In besonders schlimmen Fällen können sogar die Wurzeln Schaden nehmen.

Wenn's zu wenig war: Anzeichen von Nährstoffmangel

Stickstoffmangel erkenne ich an hellgrünen bis gelblichen Blättern. Bei Kaliummangel zeigen sich oft Vergilbungen am Blattrand. Phosphormangel führt zu einem fast bläulichen Laub und schwachem Wuchs. Und wenn die Blätter zwischen den Adern aufhellen, ist meist Magnesiummangel im Spiel.

Erste Hilfe: Korrekturmaßnahmen bei Düngefehlern

Bei Überdüngung heißt es: Dünger-Stopp und gründlich wässern, um überschüssige Nährsalze auszuspülen. Topfpflanzen können sogar von einem kompletten Erdwechsel profitieren. Bei Mangelerscheinungen hilft oft schon eine ausgewogene Düngung mit einem guten Volldünger. In hartnäckigen Fällen lohnt sich eine Bodenanalyse, um gezielt nachzubessern.

Mit der richtigen Düngung entwickeln sich Callas zu wahren Prachtexemplaren. Mein Tipp: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So können Sie sich lange an den exotischen Blüten erfreuen – und vielleicht sogar den ein oder anderen Nachbarn neidisch machen!

Natürliche Düngemethoden für Calla-Zwiebeln

Wer seine Calla-Zwiebeln nachhaltig und umweltfreundlich pflegen möchte, findet in natürlichen Düngemethoden wahre Verbündete. Diese fördern nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern verbessern auf lange Sicht auch die Bodenqualität - ein doppelter Gewinn also!

Kompost und Humus: Die Alleskönner unter den Nährstofflieferanten

Kompost ist für Calla-Zwiebeln geradezu ein Festmahl. Er versorgt sie nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern wirkt sich auch positiv auf die Bodenstruktur aus. Meine Erfahrung zeigt: Es lohnt sich, etwa 2-3 Liter reifen Kompost pro Quadratmeter unter die obere Bodenschicht zu mischen, bevor die Zwiebeln ihren Platz finden. Während der Wachstumsphase hat sich eine dünne Mulchschicht aus Kompost um die Pflanzen herum bewährt. So werden die Nährstoffe langsam freigesetzt und die Bodenfeuchte bleibt besser erhalten - ein cleverer Trick für üppiges Wachstum.

Mulchen: Mehr als nur Deko

Mulchen ist wie eine Wundertüte für Calla-Zwiebeln: Es versorgt sie mit Nährstoffen und verbessert nebenbei den Boden. In meinem Garten haben sich verschiedene organische Materialien bewährt:

  • Angetrockneter Rasenschnitt
  • Gehäckseltes Laub
  • Stroh
  • Holzhäcksel (hier ist Vorsicht geboten, da sie Stickstoff binden können)

Eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht um die Pflanzen herum leistet wahre Wunder: Sie hält die Feuchtigkeit im Boden, hält lästiges Unkraut in Schach und verwandelt sich langsam aber sicher in nährstoffreichen Humus. Ein echtes Multitalent also!

Gründüngung und Fruchtfolge: Vorausschauendes Gärtnern

Für größere Beete ist Gründüngung ein wahrer Segen. Nach der Calla-Ernte können schnellwachsende Pflanzen wie Phacelia oder Senf ausgesät werden. Diese grünen Helfer lockern nicht nur den Boden, sondern binden auch wertvolle Nährstoffe. Im Frühjahr untergegraben, bereiten sie den Boden optimal für die nächste Calla-Pflanzung vor.

Eine durchdachte Fruchtfolge ist wie ein Fitnessprogramm für den Boden. Calla-Zwiebeln sollten nicht jedes Jahr am selben Fleck wachsen. Ein cleverer Wechsel mit Starkzehrern wie Tomaten, gefolgt von einer Gründüngung, hält den Boden im Gleichgewicht und sorgt für langfristige Bodenfruchtbarkeit.

Mehr als nur Düngen: Rundum-Pflege für Calla-Zwiebeln

So wichtig die richtige Düngung auch ist - es gibt noch ein paar andere Aspekte, die bei der Pflege von Calla-Zwiebeln nicht zu kurz kommen sollten.

Wasser marsch! Die Kunst der richtigen Bewässerung

Calla-Zwiebeln sind echte Feuchtigkeit-Fans, aber Achtung: Staunässe mögen sie gar nicht. Ein gleichmäßig feuchter Boden ist das A und O. In trockenen Zeiten heißt es regelmäßig gießen, am besten morgens oder abends. Dabei gilt: Boden nass machen, Blätter trocken lassen. So beugen Sie lästigen Pilzerkrankungen vor.

Standortwahl und Lichtbedarf: Ein Plätzchen an der Sonne

Der Traumstandort für Calla-Zwiebeln? Sonnig bis halbschattig! An sonnenreichen Plätzen sollten Sie allerdings die Gießkanne öfter schwingen. Ein windgeschütztes Eckchen schützt die großen Blätter vor Beschädigungen. Der Boden darf gerne humos und gut durchlässig sein - da fühlen sich die Zwiebeln richtig wohl.

Überwinterung: Gut vorbereitet durch die kalte Jahreszeit

In kälteren Regionen heißt es für Calla-Zwiebeln: Ab in den Winterurlaub! Sobald das Laub gelb wird, ist es Zeit zum Ausgraben. Die Zwiebeln vorsichtig aus der Erde holen und bei etwa 10°C in trockenem Torf oder Sand einlagern. Im Frühling dürfen sie dann wieder ins Freie.

In milderen Gegenden können die Zwiebeln im Boden überwintern. Eine dicke Mulchschicht als Wintermantel und vorsichtiges Lockern im Frühjahr - mehr braucht es nicht für einen guten Start in die neue Saison.

Calla-Zwiebeln: Mit der Natur im Einklang zu gesunder Pracht

Die richtige Düngung ist der Schlüssel zu prächtigen Calla-Blüten, keine Frage. Aber mit natürlichen Methoden wie Kompost, Mulch und Gründüngung tun Sie nicht nur Ihren Pflanzen etwas Gutes, sondern auch dem Boden. Kombiniert mit der richtigen Standortwahl, Bewässerung und Überwinterung, können Sie sich Jahr für Jahr an gesunden, kräftigen Calla-Pflanzen erfreuen. Mit etwas Geduld und einem aufmerksamen Auge werden Ihre Calla-Zwiebeln zu echten Hinguckern im Garten - und das ganz ohne chemische Keulen. Glauben Sie mir, es lohnt sich!

Tags: Calla
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Hauptnährstoffe benötigen Calla-Zwiebeln für optimales Wachstum?
    Calla-Zwiebeln benötigen die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) für optimales Wachstum. Stickstoff fördert das üppige Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün. Phosphor unterstützt die Wurzelbildung und spielt eine entscheidende Rolle bei der Blütenentwicklung. Kalium stärkt die gesamte Pflanze und verbessert ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und Umweltstress. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis von etwa 3-1-2 hat sich in der Praxis bewährt. Zusätzlich zu den Hauptnährstoffen benötigen Callas sekundäre Nährstoffe wie Magnesium für die Photosynthese und Calcium zur Stärkung der Zellwände. Diese ausgewogene Nährstoffversorgung ist der Schlüssel für gesunde Pflanzen und prachtvolle Blüten, die das ganze Jahr über Freude bereiten.
  2. Wie oft sollte man Calla-Zwiebeln während der Wachstumsphase düngen?
    Während der Wachstumsphase sollten Calla-Zwiebeln alle 2-3 Wochen gedüngt werden. Die Düngung beginnt mit dem Erscheinen der ersten Triebe im Frühjahr und wird kontinuierlich bis etwa 6 Wochen vor der geplanten Überwinterung fortgeführt. Bei Topfpflanzen kann eine häufigere Düngung alle 10-14 Tage mit halber Dosierung sinnvoll sein, da die Nährstoffe im begrenzten Erdvolumen schneller ausgewaschen werden. Flüssigdünger eignet sich hervorragend für diese regelmäßige Versorgung, da er schnell von den Pflanzen aufgenommen wird. Wichtig ist dabei, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten, da Überdüngung zu Blattverbrennungen und schwächerem Wachstum führen kann. Die Pflanzen sollten vor der Düngung immer gut gewässert werden, um Wurzelschäden zu vermeiden.
  3. Welches NPK-Verhältnis eignet sich am besten für Zantedeschia?
    Für Zantedeschia (Calla-Zwiebeln) eignet sich ein NPK-Verhältnis von 3-1-2 oder ähnlich ausgewogen wie 10-10-10 am besten. Zu Beginn der Wachstumsperiode ist ein ausgewogenes Verhältnis ideal, um gleichmäßiges Wachstum zu fördern. Während der Blütezeit profitieren Callas von einem höheren Kaliumanteil, beispielsweise 5-10-15, der die Blütenbildung und -qualität deutlich verbessert. Der höhere Stickstoffanteil zu Beginn unterstützt das Blattwachstum, während Phosphor das Wurzelsystem stärkt. Gegen Ende der Wachstumsperiode sollte die Stickstoffgabe reduziert werden, um die Pflanzen für die Ruheperiode abzuhärten. Dieses angepasste NPK-Verhältnis gewährleistet, dass die Callas in jeder Wachstumsphase optimal mit den benötigten Nährstoffen versorgt werden und ihre charakteristische Blütenpracht voll entwickeln können.
  4. Warum ist der pH-Wert bei der Nährstoffaufnahme von Callas wichtig?
    Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich die Verfügbarkeit der Nährstoffe für Calla-Zwiebeln. Callas bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0, in diesem optimalen Bereich können sie alle Nährstoffe bestmöglich aufnehmen. Bei zu saurem oder alkalischem Boden werden bestimmte Nährstoffe blockiert, obwohl sie im Boden vorhanden sind - die Pflanzen können sie dann nicht verwerten. Ein falscher pH-Wert führt zu Nährstoffmangel trotz ausreichender Düngung. Eisenmangel tritt beispielsweise häufig bei zu hohen pH-Werten auf. Eine regelmäßige Überprüfung mit einem Bodentestkit ist empfehlenswert. Bei Bedarf kann der pH-Wert durch Zugabe von Kalk bei zu saurem Boden oder Schwefel bei zu alkalischem Boden korrigiert werden, um die optimale Nährstoffaufnahme sicherzustellen.
  5. Welche besonderen Anforderungen haben Calla-Zwiebeln in Töpfen beim Düngen?
    Calla-Zwiebeln in Töpfen haben besondere Düngeanforderungen aufgrund des begrenzten Erdvolumens. Sie benötigen häufigere, aber schwächer dosierte Düngergaben - etwa alle 10-14 Tage mit halber Konzentration statt alle 2-3 Wochen. Das begrenzte Substrat trocknet schneller aus und Nährstoffe werden durch Gießwasser schneller ausgewaschen. Langzeitdünger in Form von Düngekegeln oder -stäbchen bieten eine konstante Nährstoffversorgung über mehrere Monate. Die Kombination von Bewässerung und Düngung mit stark verdünntem Flüssigdünger bei jedem zweiten Gießvorgang hat sich bewährt. Wichtig ist ausreichend große Gefäße mit Abzugslöchern für gute Drainage, da Staunässe in Töpfen besonders problematisch ist. Nährstoffreiche, aber gut durchlässige Erde bildet die Grundlage für erfolgreiche Topfkultur von Callas.
  6. Worin unterscheiden sich organische und mineralische Dünger für Calla-Pflanzen?
    Organische und mineralische Dünger unterscheiden sich grundlegend in ihrer Wirkungsweise bei Calla-Pflanzen. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne wirken langfristig und langsam, verbessern dabei die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben. Sie reduzieren das Risiko einer Überdüngung erheblich und geben ihre Nährstoffe kontinuierlich über längere Zeit ab. Mineralische Dünger hingegen wirken schnell und ermöglichen eine gezielte Nährstoffversorgung, sind daher ideal zur raschen Behebung von Nährstoffmängeln. Eine Kombination beider Düngerarten hat sich als optimal erwiesen: organische Dünger für die Grundversorgung und Bodenverbesserung, mineralische Dünger für gezielte Nährstoffgaben während intensiver Wachstumsphasen. Organische Dünger unterstützen zudem die Wasserhaltekraft des Bodens, was Callas mit ihrem hohen Wasserbedarf besonders zugute kommt.
  7. Wie unterscheidet sich die Pflege von Callas von anderen Blumenzwiebeln?
    Callas unterscheiden sich wesentlich von anderen Blumenzwiebeln in ihren Pflegeansprüchen. Während die meisten Blumenzwiebeln wie Tulpen oder Narzissen trockene Ruhephasen bevorzugen, benötigen Callas gleichmäßig feuchte Bedingungen während der Wachstumszeit. Sie haben einen deutlich höheren Nährstoff- und Wasserbedarf als typische Frühjahrsblüher. Callas bevorzugen halbschattige Standorte, während viele andere Zwiebeln vollsonnige Plätze benötigen. Ihre Wachstumsperiode ist länger - sie wachsen aktiv vom Frühjahr bis zum Herbst, nicht nur wenige Wochen wie Krokusse oder Tulpen. In kälteren Regionen müssen Calla-Zwiebeln ausgegraben und frostfrei überwintert werden, während viele einheimische Zwiebeln winterhart sind. Ihre großen, fleischigen Blätter verdunsten mehr Wasser und benötigen daher intensivere Bewässerung und regelmäßigere Düngung als kleinere Zwiebelpflanzen.
  8. Welche Spurenelemente sind für die Blütenentwicklung von Callas unverzichtbar?
    Für die Blütenentwicklung von Callas sind mehrere Spurenelemente unverzichtbar. Eisen spielt eine zentrale Rolle bei der Photosynthese und Chlorophyllbildung - ein Mangel zeigt sich durch gelbliche Blätter zwischen den Adern. Mangan ist wichtig für den Stoffwechsel und die Blütenqualität. Zink unterstützt das Wachstum und die Blütenbildung, während Bor essentiell für die Zellwandbildung und Blütenentwicklung ist. Kupfer wird für verschiedene Enzymfunktionen benötigt, die die Blütenpracht beeinflussen. Ein Mangel an diesen Spurenelementen kann zu Wachstumsstörungen, Blattvergilbungen und vor allem zu reduzierter oder ausbleibender Blütenbildung führen. Hochwertige Volldünger oder spezielle Spurenelementdünger enthalten diese wichtigen Mikronährstoffe in ausgewogener Form. Bei Topfkultur ist besondere Aufmerksamkeit geboten, da die natürlichen Bodenreserven begrenzt sind und Spurenelemente schneller ausgewaschen werden.
  9. Wo kann man hochwertigen Calla-Dünger für optimale Blütenpracht kaufen?
    Hochwertigen Calla-Dünger für optimale Blütenpracht finden Sie in verschiedenen Bezugsquellen. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten speziell abgestimmte Dünger für Blühpflanzen und Zwiebeln mit dem optimalen NPK-Verhältnis und wichtigen Spurenelementen. Gartencenter und Baumärkte führen meist eine Auswahl an Universaldüngern für Blühpflanzen, die sich gut für Callas eignen. Online-Shops bieten oft eine größere Produktvielfalt und detaillierte Produktbeschreibungen. Achten Sie beim Kauf auf ausgewogene NPK-Verhältnisse von etwa 3-1-2 oder ähnlich sowie auf enthaltene Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink. Sowohl organische als auch mineralische Varianten sind geeignet - organische Dünger für langfristige Bodenverbesserung, mineralische für schnelle Wirkung. Langzeitdünger eignen sich besonders für Kübelpflanzen, während Flüssigdünger flexible Dosierung während der Wachstumsphase ermöglichen.
  10. Welche Langzeitdünger eignen sich am besten für Kübelpflanzen wie Callas?
    Für Kübel-Callas eignen sich verschiedene Langzeitdünger-Arten optimal. Düngekegel oder -stäbchen werden direkt in das Substrat gesteckt und geben über 2-3 Monate kontinuierlich Nährstoffe ab - ideal für die gleichmäßige Versorgung. Granulierte Langzeitdünger werden beim Umtopfen oder zu Saisonbeginn in die Erde eingearbeitet und wirken je nach Produkt 3-6 Monate. Umhüllte Langzeitdünger (Osmocote-Typ) reagieren auf Temperatur und Feuchtigkeit und passen ihre Nährstofffreisetzung an die Pflanzenbedürfnisse an. Für Callas sollte das NPK-Verhältnis ausgewogen sein, etwa 15-9-12 oder ähnlich, mit Spurenelementen. Die temperaturgesteuerte Freisetzung ist besonders vorteilhaft, da sie sich der Wachstumsaktivität der Pflanzen anpasst. Kombiniert mit gelegentlichen Flüssigdünger-Gaben während der intensiven Blütephase gewährleisten Langzeitdünger eine stressfreie und effektive Nährstoffversorgung für prachtvolle Calla-Blüten.
  11. Wie beeinflusst die Bodenstruktur die Nährstoffversorgung von Zantedeschia?
    Die Bodenstruktur hat enormen Einfluss auf die Nährstoffversorgung von Zantedeschia. Ein humusreicher, gut durchlässiger Boden mit guter Krümelstruktur speichert Nährstoffe optimal und gibt sie gleichmäßig an die Pflanzenwurzeln ab. Verdichtete oder schwere Böden behindern die Wurzelentwicklung und damit die Nährstoffaufnahme. Das Wasserhaltevermögen des Bodens ist entscheidend - Callas benötigen gleichmäßige Feuchtigkeit, aber keine Staunässe. Lockere, organisch angereicherte Böden fördern die Aktivität von Bodenorganismen, die organische Dünger zersetzen und Nährstoffe verfügbar machen. Eine gute Bodenstruktur verhindert Nährstoffauswaschung bei starkem Regen und gewährleistet ausreichende Sauerstoffversorgung der Wurzeln. Kompost oder gut verrotteter Mist verbessern sowohl die Struktur als auch den Nährstoffgehalt nachhaltig. Bei schwierigen Bodenverhältnissen empfiehlt sich die Kübelhaltung mit hochwertiger Blumenerde.
  12. Welche Rolle spielt die Photosynthese bei der Nährstoffverwertung von Callas?
    Die Photosynthese spielt eine zentrale Rolle bei der Nährstoffverwertung von Callas. Magnesium ist als Zentralatom des Chlorophylls unverzichtbar für diesen Prozess - ohne ausreichende Magnesiumversorgung kann die Pflanze keine effektive Photosynthese betreiben. Die durch Photosynthese gewonnene Energie wird benötigt, um aufgenommene Nährstoffe in verwertbare Verbindungen umzuwandeln und zu transportieren. Eisen ist als Spurenelement essentiell für die Chlorophyllsynthese und damit für die Photosyntheseleistung. Eine optimale Lichtversorgung an halbschattigen Standorten unterstützt die Photosynthese, ohne die großen Blätter zu schädigen. Die Photosyntheseleistung beeinflusst direkt, wie effektiv die Pflanze zugeführte Nährstoffe verwerten kann. Bei Lichtmangel können selbst optimal gedüngte Callas schwächeln, da die Energiegewinnung für Stoffwechselprozesse nicht ausreicht. Gesunde, grüne Blätter sind daher Indikator für funktionierende Photosynthese und erfolgreiche Nährstoffverwertung.
  13. Wie wirkt sich die Ruhephase auf den Nährstoffbedarf von Calla-Zwiebeln aus?
    Die Ruhephase reduziert den Nährstoffbedarf von Calla-Zwiebeln drastisch. Etwa 6 Wochen vor der geplanten Überwinterung sollte die Düngung komplett eingestellt werden, um die Pflanzen auf die Ruhephase vorzubereiten. Während der Ruhephase, wenn das Laub eingezogen ist, benötigen die Zwiebeln praktisch keine Nährstoffe. Eine Düngung in dieser Zeit wäre sogar schädlich und könnte zu Fäulnis führen. Die eingelagerten Nährstoffe in der Zwiebel reichen für die Überwinterung aus. Bei kühler, trockener Lagerung bei etwa 10°C verbrauchen die Zwiebeln minimal Energie für Erhaltungsstoffwechsel. Erst beim Wiederaustrieb im Frühjahr steigt der Nährstoffbedarf wieder an. Die ersten neuen Triebe zehren zunächst von den in der Zwiebel gespeicherten Reserven, bevor externe Düngung erforderlich wird. Diese natürliche Ruhephase ist wichtig für die Regeneration der Pflanze und die Blütenknospenbildung für das folgende Jahr.
  14. Welchen Einfluss haben halbschattige Standorte auf die Düngung von Callas?
    Halbschattige Standorte beeinflussen die Düngung von Callas erheblich. An diesen bevorzugten Standorten ist die Photosyntheseleistung etwas geringer als in voller Sonne, wodurch der Stoffwechsel und damit der Nährstoffumsatz moderater erfolgt. Dies erfordert eine angepasste, etwas zurückhaltendere Düngung im Vergleich zu vollsonnigen Standorten. Die geringere Verdunstung im Halbschatten führt zu länger anhaltender Bodenfeuchtigkeit, was die Nährstoffaufnahme verbessert, aber auch das Risiko von Überdüngung erhöht. Die Pflanzen wachsen zwar etwas langsamer, entwickeln aber oft intensivere Blattfarben und länger anhaltende Blüten. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung mit etwas reduzierter Stickstoffgabe verhindert übermäßiges Blattwachstum bei schwächerer Lichteinstrahlung. Halbschattige Standorte eignen sich hervorragend für organische Dünger, da diese langsamer und gleichmäßiger wirken - perfekt für die gemäßigteren Wachstumsbedingungen im Halbschatten.
  15. Wie erstellt man einen effektiven Düngeplan für Calla-Zwiebeln?
    Ein effektiver Düngeplan für Calla-Zwiebeln berücksichtigt die verschiedenen Wachstumsphasen und beginnt mit der Grunddüngung vor der Pflanzung. Arbeiten Sie 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter einige Wochen vor dem Pflanzen in den Boden ein. Mit dem Austrieb im Frühjahr starten Sie die regelmäßige Düngung alle 2-3 Wochen mit ausgewogenem NPK-Verhältnis (10-10-10). Während der intensiven Wachstumsphase von Mai bis Juli düngen Sie wöchentlich mit verdünntem Flüssigdünger. In der Blütephase von Juli bis September erhöhen Sie den Kaliumanteil (NPK 5-10-15) für bessere Blütenqualität. Ab Ende August reduzieren Sie die Düngung schrittweise und stellen sie 6 Wochen vor dem ersten Frost komplett ein. Dokumentieren Sie Düngetermine und Pflanzenzustand, um den Plan jährlich zu optimieren. Bei Topfpflanzen düngen Sie häufiger (alle 10-14 Tage) mit reduzierter Konzentration.
  16. Welche Methoden eignen sich zur Korrektur von Nährstoffmängeln bei Callas?
    Zur Korrektur von Nährstoffmängeln bei Callas stehen verschiedene bewährte Methoden zur Verfügung. Bei Stickstoffmangel (erkennbar an hellgrünen bis gelblichen Blättern) hilft schnell wirkender Flüssigdünger mit höherem N-Anteil. Phosphormangel zeigt sich durch bläuliches Laub und schwaches Wachstum - hier eignen sich Knochenmehl oder phosphorbetonte Dünger. Kaliummangel mit Blattrandvergilbungen lässt sich durch kaliumreiche Dünger wie Patentkali beheben. Magnesiummangel (Aufhellungen zwischen den Blattadern) wird mit Bittersalz (Magnesiumsulfat) korrigiert - als Blattspritzung besonders schnell wirksam. Bei Eisenmangel helfen Eisenchelat-Präparate oder pH-Wert-Korrektur. Blattdüngung ist für die schnelle Korrektur von Spurenelementmängeln ideal, da die Nährstoffe direkt über die Blätter aufgenommen werden. Eine Bodenanalyse hilft, die genauen Ursachen zu identifizieren und gezielte Korrekturen vorzunehmen.
  17. Stimmt es, dass Calla-Zwiebeln ohne Dünger genauso gut wachsen?
    Nein, diese Annahme ist definitiv falsch. Calla-Zwiebeln haben einen hohen Nährstoffbedarf und können ohne Düngung nicht ihr volles Potenzial entfalten. Während sie in nährstoffreichen Böden anfangs von den natürlichen Bodenreserven zehren können, zeigen sich bald Mangelerscheinungen: schwaches Wachstum, blasse Blattfarben, weniger und kleinere Blüten oder sogar komplettes Ausbleiben der Blüte. Callas sind ursprünglich Sumpfpflanzen aus nährstoffreichen Standorten und benötigen kontinuierliche Nährstoffversorgung für ihre großen Blätter und prächtigen Blüten. Ungedüngte Pflanzen sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da schwache Pflanzen weniger Widerstandskraft besitzen. In Töpfen ist Düngung noch wichtiger, da die begrenzten Substratreserven schnell erschöpft sind. Eine angemessene Düngung ist daher unverzichtbar für gesunde, blühfreudige Callas - sie ist Investition in Pflanzengesundheit und langfristige Blütenpracht.
  18. Wie unterscheidet sich die Düngung von Callas in verschiedenen Klimazonen?
    Die Düngung von Callas muss an verschiedene Klimazonen angepasst werden. In gemäßigten Klimazonen mit kühlen Wintern werden Callas als Saisonpflanzen kultiviert - die Düngung erfolgt intensiv während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Herbst. In mediterranen Gebieten können Callas mehrjährig im Freien wachsen und benötigen ganzjährige, aber reduzierte Winterdüngung. In tropischen Klimazonen wachsen Callas kontinuierlich und benötigen regelmäßige Düngung ohne Ruhepausen. Die Nährstoffauswaschung ist in regenreichen Klimazonen höher, daher sind häufigere Düngergaben oder Langzeitdünger erforderlich. In heißen, trockenen Klimazonen reduziert sich der Stoffwechsel bei Wasserstress - hier sollte die Düngung an die Wasserversorgung gekoppelt werden. Die UV-Strahlung beeinflusst den Nährstoffbedarf: intensivere Sonneneinstrahlung erhöht den Bedarf an Antioxidantien und Spurenelementen. Höhere Temperaturen beschleunigen Nährstoffreaktionen im Boden und erfordern angepasste Düngestrategien.
  19. Was unterscheidet Calla-Ernährung von der Düngung anderer Zimmerpflanzen?
    Die Calla-Ernährung unterscheidet sich wesentlich von anderen Zimmerpflanzen. Callas haben als ehemalige Sumpfpflanzen einen deutlich höheren Wasser- und Nährstoffbedarf als typische Zimmerpflanzen. Sie benötigen während der Wachstumsphase intensive, regelmäßige Düngung alle 1-2 Wochen, während die meisten Zimmerpflanzen nur monatlich gedüngt werden. Der hohe Kaliumbearf für die Blütenpracht unterscheidet sie von reinen Blattpflanzen. Callas durchlaufen eine ausgeprägte Ruhephase mit kompletter Düngungspause, während immergrüne Zimmerpflanzen ganzjährig schwach weitergedüngt werden. Ihre großen, fleischigen Blätter haben einen höheren Magnesiumbearf für die Photosynthese. Die saisonale Kultur erfordert einen durchdachten Düngeplan mit verschiedenen NPK-Verhältnissen je Wachstumsphase. Im Gegensatz zu genügsamen Sukkulenten oder Grünpflanzen reagieren Callas empfindlich auf Nährstoffmangel. Ihre Herkunft aus nährstoffreichen Feuchtbiotopen erklärt diese besonderen Ansprüche an die Ernährung.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Drachenwurz-Pflege und anderen Sumpfpflanzen?
    Drachenwurz (Calla) unterscheidet sich in der Pflege von anderen Sumpfpflanzen durch ihren saisonalen Wachstumsrhythmus und höhere Nährstoffansprüche. Während echte Wasserpflanzen wie Seerosen kontinuierlich in stehendem Wasser wachsen, bevorzugen Callas feuchte, aber nicht überstaute Böden. Ihre ausgeprägte Ruhephase mit vollständigem Laubeinzug ist untypisch für die meisten Sumpfpflanzen, die oft wintergrün bleiben. Der Nährstoffbedarf ist intensiver als bei genügsameren Sumpfpflanzen - Callas benötigen regelmäßige Düngung für ihre großen Blüten und Blätter. Temperaturansprüche unterscheiden sich ebenfalls: Callas sind frostempfindlich und müssen in gemäßigten Klimazonen überwintert werden, während einheimische Sumpfpflanzen meist winterhart sind. Die Kultur in Töpfen ist bei Callas problemlos möglich, während echte Sumpfpflanzen oft permanente Wasserstände benötigen. Callas stammen aus subtropischen Gebieten und haben dadurch andere Licht- und Wärmebedürfnisse als heimische Sumpfvegetation.
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