Chinakohl im Gewächshaus: Erträge optimieren

Chinakohl im Gewächshaus: Ein spannendes Projekt für Hobbygärtner

Den Chinakohl im Gewächshaus anzubauen, eröffnet faszinierende Möglichkeiten für Hobbygärtner. Diese Methode schützt nicht nur vor unberechenbaren Wetterlaunen, sondern verlängert auch die Anbausaison erheblich.

Chinakohl-Wissen auf einen Blick

  • Gewächshausanbau bietet Schutz vor Witterung und reduziert Schädlingsbefall
  • Verlängerte Anbausaison ermöglicht potenziell höhere Erträge
  • Sorgfältige Überwachung von Temperatur und Feuchtigkeit ist entscheidend
  • Vielfältige Sorten stehen für unterschiedliche Ansprüche zur Verfügung

Was macht Chinakohl so besonders?

Chinakohl, wissenschaftlich als Brassica rapa subsp. pekinensis bekannt, ist ein vielseitiges Blattgemüse aus der Familie der Kreuzblütler. Sein milder, leicht nussiger Geschmack hat ihm einen festen Platz in der asiatischen und europäischen Küche gesichert.

Die länglichen Köpfe des Chinakohls bestehen aus hellgrünen, zarten Blättern mit markanten, weißen Blattrippen. Abhängig von der Sorte können die Köpfe kompakt oder locker geformt sein. Chinakohl punktet nicht nur geschmacklich, sondern auch als Nährstoffbombe: reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen ist er ein wertvoller Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Warum lohnt sich der Anbau im Gewächshaus?

Der Anbau von Chinakohl im Gewächshaus bietet einige überzeugende Vorteile gegenüber dem Freilandanbau:

Schutzschild gegen Wetterkapriolen

Im Gewächshaus genießt der Chinakohl einen zuverlässigen Schutz vor extremen Wetterbedingungen wie Starkregen, Hagel oder Frost. Das ermöglicht ein gleichmäßigeres Wachstum und minimiert das Risiko von Ernteverlusten durch unvorhersehbare Wetterereignisse.

Mehr Zeit zum Wachsen

Die kontrollierten Bedingungen im Gewächshaus erlauben es, die Anbausaison deutlich zu strecken. Man kann früher im Jahr mit der Aussaat starten und die Ernte bis in den späten Herbst oder sogar Winter hinein ausdehnen. Das bedeutet mehr frischen Chinakohl für Ihre Küche!

Natürlicher Schutz vor ungebetenen Gästen

Das Gewächshaus fungiert als natürliche Barriere gegen viele Schädlinge wie Kohlweißlinge oder Kohlfliegen. Das reduziert nicht nur den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln, sondern ermöglicht auch einen nahezu biologischen Anbau - ein großes Plus für umweltbewusste Gärtner.

Maßgeschneiderte Wachstumsbedingungen

Im Gewächshaus haben Sie die Kontrolle über Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bewässerung. Diese Möglichkeit zur Feinabstimmung schafft optimale Voraussetzungen für ein schnelles und gesundes Wachstum des Chinakohls.

So bereiten Sie Ihr Gewächshaus vor

Eine gründliche Vorbereitung des Gewächshauses ist der Schlüssel zum erfolgreichen Chinakohl-Anbau. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Den perfekten Platz finden

Wählen Sie für Ihr Gewächshaus einen sonnigen Standort mit möglichst wenig Schatten. Eine Ost-West-Ausrichtung maximiert die Sonneneinstrahlung über den Tag. Vergessen Sie auch nicht, für gute Belüftungsmöglichkeiten zu sorgen - Ihr Chinakohl wird es Ihnen danken!

Den Boden auf Vordermann bringen

Chinakohl gedeiht am besten in einem lockeren, humusreichen Boden mit guter Wasserhaltekraft. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, reichlich gut verrotteten Kompost in den Boden einzuarbeiten. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal für Chinakohl.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ich mische dem Boden immer etwas Hornspäne bei. Das sorgt für eine langsame, aber stetige Stickstoffversorgung über die gesamte Wachstumsperiode und hat sich bei meinen Chinakohlpflanzen bewährt.

Clevere Bewässerung einrichten

Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist für Chinakohl essenziell. Tröpfchenbewässerung oder Gießmatten haben sich als praktisch erwiesen, da sie den Boden feucht halten, ohne die Blätter zu benetzen. Das beugt Pilzerkrankungen vor und spart Ihnen Zeit beim Gießen.

Vergessen Sie nicht, ein Thermometer und Hygrometer im Gewächshaus zu installieren. So behalten Sie Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Blick und können bei Bedarf schnell reagieren.

Von der Aussaat zur Jungpflanze

Die Anzucht von Chinakohl-Jungpflanzen erfordert etwas Geduld und Aufmerksamkeit, belohnt Sie aber mit kräftigen Setzlingen für eine vielversprechende Ernte.

Welche Chinakohlsorten eignen sich für das Gewächshaus?

Für den Anbau im Gewächshaus sind besonders kompakte Sorten mit kurzer Kulturdauer geeignet. Hier einige empfehlenswerte Sorten:

  • Kaboko F1: Eine frühe Sorte mit kompakten Köpfen, ideal für beengte Verhältnisse.
  • Bilko F1: Zylindrische Köpfe mit guter Haltbarkeit und Resistenz gegen viele Krankheiten.
  • Yuki F1: Sehr schnellwüchsig und gut geeignet für die Frühjahrs- und Herbstkultur im Gewächshaus.

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Im Gewächshaus können Sie Chinakohl fast ganzjährig aussäen. Für eine Frühjahrsernte beginnen Sie ab Mitte Februar, für eine Herbst- und Winterernte säen Sie von Juli bis August. Bei geschickter Planung sind sogar drei Ernten pro Jahr möglich - ein wahres Schlaraffenland für Chinakohlliebhaber!

So pflegen Sie Ihre Sämlinge richtig

Säen Sie die Samen etwa 1 cm tief in Anzuchterde. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 18-20°C. Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Nach etwa 5-7 Tagen werden Sie die ersten Keimlinge begrüßen können.

Sobald die Sämlinge ihr zweites Blattpaar entwickelt haben, können Sie sie in einzelne Töpfe umsetzen. Achten Sie auf ausreichend Licht, um ein Vergeilen zu verhindern. Nach etwa 4-5 Wochen sind Ihre Jungpflanzen bereit für den großen Umzug ins Gewächshausbeet.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihren Chinakohl im Gewächshaus anzubauen. Die Kontrolle über Temperatur, Feuchtigkeit und Schädlinge wird Ihnen dabei helfen, gesunde und ertragreiche Pflanzen zu ziehen. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrem Chinakohl-Abenteuer im Gewächshaus!

Chinakohl im Gewächshaus: Von der Pflanzung bis zur Ernte

Die richtige Pflanzdichte: Ein Schlüssel zum Erfolg

Beim Einsetzen der Chinakohlpflanzen ins Gewächshaus spielt der richtige Abstand eine entscheidende Rolle. Ich empfehle, die Reihen etwa 40-50 cm voneinander entfernt anzulegen und innerhalb der Reihen einen Abstand von 30-35 cm einzuhalten. So haben die Pflanzen genügend Platz, sich voll zu entfalten, ohne dass wertvolle Gewächshausfläche verschwendet wird.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Setzen Sie die Setzlinge nicht zu tief ein. Der Wurzelballen sollte auf einer Höhe mit der Erdoberfläche sein. Nach dem Einpflanzen ist gründliches Gießen das A und O für einen guten Start.

Das richtige Klima: Der Schlüssel zu gesundem Wachstum

Chinakohl mag's nicht zu heiß. Im Gewächshaus fühlt er sich bei Temperaturen zwischen 18-22°C tagsüber und 15-18°C nachts am wohlsten. Zu hohe Temperaturen können dazu führen, dass er in die Blüte schießt - und das wollen wir ja nicht, oder?

Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 60-70% liegen. Zu feucht? Das könnte Pilze anlocken. Zu trocken? Dann wächst unser Chinakohl nicht optimal. Regelmäßiges Lüften, besonders am Morgen, hilft dabei, das richtige Klima zu schaffen und verhindert lästiges Kondenswasser.

Nährstoffe: Was der Chinakohl zum Wachsen braucht

Chinakohl ist kein Vielfrass, aber er braucht schon seine Portion Nährstoffe. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden mit reifem Kompost oder organischem Dünger anzureichern. Während der Wachstumsphase freut sich der Chinakohl über eine Extraportion Nährstoffe alle 2-3 Wochen in Form eines ausgewogenen Flüssigdüngers.

Besonders wichtig sind Stickstoff für saftige Blätter und Kalium für knackige Köpfe. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann zu lockerem Wuchs und erhöhter Krankheitsanfälligkeit führen. Wie so oft im Leben gilt auch hier: Die Dosis macht's!

Bewässerung: Der Schlüssel zu saftigen Blättern

Chinakohl liebt es feucht, aber nicht nass. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, aber Staunässe ist ein absolutes No-Go. Am besten gießen Sie morgens, damit die Pflanzen bis zum Abend abtrocknen können. Das beugt Pilzerkrankungen vor.

Tröpfchenbewässerung oder Gießen direkt am Boden haben sich bewährt. So bleiben die Blätter trocken und gesund. Vermeiden Sie unbedingt Overhead-Bewässerung - nasse Blätter sind ein Paradies für Krankheitserreger.

Wenn's mal nicht so läuft: Krankheiten und Schädlinge

Die üblichen Verdächtigen

Auch im Gewächshaus ist unser Chinakohl nicht vor Problemen gefeit. Hier ein paar der häufigsten Übeltäter:

  • Kohlhernie: Ein fieser Pilz, der die Wurzeln aufquellen lässt.
  • Falscher Mehltau: Hinterlässt gelbliche Flecken auf den Blättern.
  • Blattläuse: Kleine Saftsauger, die auch noch Viren übertragen können.
  • Kohlweißling: Seine Raupen machen aus Ihrem Chinakohl ein Schweizer Käse.
  • Kohlfliege: Ihre Larven knabbern an den Wurzeln und können ganze Pflanzen zum Absterben bringen.

Vorbeugen ist besser als heilen

Um Ärger von vornherein zu vermeiden, hier ein paar bewährte Tricks:

  • Schauen Sie Ihren Pflanzen regelmäßig auf die Blätter - im wahrsten Sinne des Wortes.
  • Wechseln Sie den Standort Ihrer Kohlpflanzen von Jahr zu Jahr. Das verwirrt die bodenbürtigen Krankheiten.
  • Kulturschutznetze sind wahre Wunderwaffen gegen fliegende Plagegeister.
  • Verwöhnen Sie Ihren Boden mit Kompost und Gründüngung. Ein gesunder Boden ist die beste Versicherung gegen Krankheiten.
  • Sorgen Sie für gute Belüftung im Gewächshaus. Frische Luft mögen die meisten Schädlinge gar nicht.

Wenn's doch mal kracht: Bekämpfungsmethoden

Sollten trotz aller Vorsicht Probleme auftauchen, gibt's zum Glück ein paar Tricks in der Hinterhand:

Biologische Methoden:

  • Setzen Sie Nützlinge ein: Schlupfwespen gegen Blattläuse oder Raubmilben gegen Spinnmilben.
  • Neemöl oder Kaliseife können gegen saugende Insekten wahre Wunder wirken.
  • Gegen die Raupen des Kohlweißlings hilft Bacillus thuringiensis - ein Bakterium, das den Schädlingen den Garaus macht.

Chemische Methoden:

Im Hobbygarten sollten wir chemische Keulen wirklich nur als allerletzte Möglichkeit einsetzen. Wenn's gar nicht anders geht, greifen Sie zu zugelassenen Mitteln und halten Sie sich penibel an die Anwendungsvorschriften und Wartezeiten vor der Ernte.

Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge steht einer reichen Chinakohlfreude im Gewächshaus nichts im Wege. Die kontrollierte Umgebung bietet ideale Bedingungen, um dieses vielseitige Gemüse das ganze Jahr über zu genießen. Also, ran an die Arbeit und viel Spaß beim Gärtnern!

Ernte und Nacherntebehandlung von Chinakohl im Gewächshaus

Eine erfolgreiche Chinakohl-Ernte im Gewächshaus erfordert nicht nur grünen Daumen, sondern auch ein gutes Gespür für den richtigen Zeitpunkt. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung mit auf den Weg geben.

Wann ist der ideale Moment zum Ernten?

Die Frage nach dem perfekten Erntezeitpunkt höre ich oft. Hier ein paar Anhaltspunkte, die Ihnen die Entscheidung erleichtern:

  • Fühlen Sie den Kopf: Ein reifer Chinakohl sollte sich fest, aber nicht steinhart anfühlen.
  • Größe im Blick: Die meisten Sorten sind bei einem Durchmesser von 15-20 cm erntereif. Aber Vorsicht, größer ist nicht immer besser!
  • Farbe beachten: Satt grüne äußere Blätter sind ein gutes Zeichen.
  • Zeit im Auge behalten: Je nach Sorte sind die Köpfe etwa 60-75 Tage nach der Aussaat erntereif.

Mein Rat: Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Zu lange warten kann dazu führen, dass die Köpfe aufplatzen oder an Qualität verlieren. Besser etwas zu früh als zu spät ernten!

So ernten Sie richtig

Beim Ernten im Gewächshaus ist Fingerspitzengefühl gefragt:

  • Greifen Sie zum scharfen Messer und schneiden Sie den Kopf knapp über dem Boden ab.
  • Entfernen Sie großzügig beschädigte oder verfärbte äußere Blätter.
  • Achten Sie darauf, dass Sie die Nachbarn nicht versehentlich mit abrasieren.
  • Frühaufsteher aufgepasst: Die beste Erntezeit ist am frühen Morgen, wenn die Pflanzen noch kühl sind.

Nach der Ernte behandeln Sie die Köpfe am besten wie rohe Eier - Druckstellen sind hier wirklich fehl am Platz.

Richtig lagern für langen Genuss

Mit der richtigen Lagerung können Sie Ihren Chinakohl erstaunlich lange frisch halten:

  • Ideal sind Temperaturen zwischen 0-4°C bei hoher Luftfeuchtigkeit (95-98%). Klingt nach Wellness für Gemüse, oder?
  • Unter diesen Bedingungen bleibt der Chinakohl 4-8 Wochen knackig.
  • Vermeiden Sie eine Lagerung mit Äpfeln oder Tomaten - die vertragen sich nicht besonders gut.
  • Für die Kurzzeitlagerung zu Hause: Wickeln Sie die Köpfe in feuchtes Küchenpapier und ab ins Gemüsefach damit.

Denken Sie daran, regelmäßig nach faulen Blättern Ausschau zu halten und diese zu entfernen. Ein fauliger Apfel verdirbt bekanntlich die ganze Kiste - beim Chinakohl ist das nicht anders.

Clevere Anbauplanung für Chinakohl im Gewächshaus

Eine durchdachte Anbauplanung ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier ein paar Kniffe, die sich bei mir bewährt haben:

Fruchtfolge: Abwechslung macht das Leben spannend

Eine gute Fruchtfolge beugt nicht nur Krankheiten vor, sondern sorgt auch für optimale Nährstoffnutzung:

  • Vermeiden Sie es, Chinakohl direkt nach anderen Kreuzblütlern wie Kohl oder Radieschen anzubauen. Die mögen sich nicht besonders.
  • Tomaten, Gurken oder Salate sind dagegen perfekte Vormieter für Ihren Chinakohl.
  • Planen Sie mindestens 3-4 Jahre Pause ein, bevor Sie wieder Kreuzblütler an derselben Stelle anbauen.

Eine bewährte Rotation in meinem Gewächshaus ist Chinakohl, gefolgt von Tomaten und dann Salat. So bleibt der Boden gesund und die Pflanzen glücklich.

Ganzjähriger Anbau: Immer Saison für Chinakohl

Das Schöne am Gewächshaus: Sie können quasi das ganze Jahr über Chinakohl anbauen. Here's how:

  • Frühling: Aussaat ab Februar, Ernte im Mai/Juni
  • Sommer: Aussaat im Mai, Ernte im Juli/August
  • Herbst: Aussaat im August, Ernte Oktober bis Dezember
  • Winter: Mit etwas Heizung möglich, Aussaat Oktober, Ernte im Frühjahr

Aber Vorsicht bei Temperaturen über 25°C - da neigt unser Chinakohl zum Schießen. Im Sommer heißt es also: Gut lüften und notfalls schattieren.

Mischkultur: Zusammen wächst, was zusammen passt

Chinakohl verträgt sich gut mit anderen Kulturen. Hier ein paar Ideen für gelungene Kombinationen:

  • Salat oder Radieschen als Zwischenkultur - die wachsen schnell und nutzen den Platz optimal aus.
  • Kräuter wie Dill oder Koriander am Rand - sieht nicht nur hübsch aus, sondern hält auch noch Schädlinge fern.
  • Nutzen Sie die Vertikale: Gurken oder Stangenbohnen an Rankhilfen sparen Platz.

Mit solchen Kombinationen nutzen Sie nicht nur jeden Zentimeter Ihres Gewächshauses optimal aus, sondern fördern auch noch die Biodiversität. Achten Sie nur darauf, dass die Nachbarn in puncto Nährstoffbedarf und Pflege zueinander passen.

Mit diesen Tipps und Tricks steht Ihrem Chinakohl-Erfolg im Gewächshaus nichts mehr im Wege. Probieren Sie es aus und lassen Sie mich wissen, wie es Ihnen ergangen ist. Viel Spaß beim Gärtnern!

Wirtschaftliche Aspekte des Chinakohl-Anbaus im Gewächshaus

Der Anbau von Chinakohl im Gewächshaus eröffnet spannende wirtschaftliche Möglichkeiten für Gärtner und Landwirte. Allerdings ist eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse unerlässlich, um wirklich erfolgreich zu sein.

Kosten und Nutzen unter der Lupe

Zunächst einmal müssen wir uns nichts vormachen: Ein Gewächshaus ist eine beträchtliche Investition. Von der Anschaffung oder dem Bau über Heizung, Belüftung bis hin zu ausgeklügelten Bewässerungssystemen - das summiert sich schnell. Nicht zu vergessen die laufenden Kosten für Energie, Wasser und natürlich die eigene Arbeitszeit.

Aber keine Sorge, es gibt auch eine sonnige Seite der Medaille:

  • Sie können praktisch das ganze Jahr über ernten und erzielen höhere Erträge
  • Die Wachstumsbedingungen haben Sie voll im Griff
  • Ihre Pflanzen sind bestens geschützt vor Wetterkapriolen und lästigen Schädlingen
  • Die Chance auf erstklassiges Gemüse steigt enorm

In meiner Erfahrung amortisiert sich die Investition oft schon nach wenigen Jahren - vorausgesetzt, man setzt auf die richtigen Sorten und hat gute Absatzmöglichkeiten.

Wo und wie den Chinakohl an den Mann bringen?

Für den Verkauf Ihres Gewächshaus-Chinakohls gibt es verschiedene Wege:

  • Direktvermarktung ab Hof oder auf dem Wochenmarkt - hier können Sie den persönlichen Kontakt zu Ihren Kunden pflegen
  • Belieferung von Restaurants und Großküchen - ein vielversprechender Markt, gerade für Spezialitäten
  • Verkauf an Supermärkte und Einzelhändler - hier ist Zuverlässigkeit gefragt
  • Verarbeitung zu Fertigprodukten wie Kimchi oder Sauerkraut - ein spannender Weg, um Mehrwert zu schaffen

Besonders interessant finde ich die Nischenproduktion von Bio-Chinakohl oder speziellen asiatischen Sorten. Hier lässt sich oft ein besserer Preis erzielen.

Innovative Anbaumethoden: Die Zukunft des Chinakohl-Anbaus?

Um die Wirtschaftlichkeit zu steigern, setzen viele Gärtner auf moderne Techniken. Lassen Sie uns einen Blick auf zwei besonders interessante Methoden werfen.

Hydrokultur und Aquaponik: Wasser marsch!

Bei der Hydrokultur wachsen die Pflanzen nicht in Erde, sondern in einer Nährlösung. Das ermöglicht eine präzise Kontrolle der Nährstoffversorgung und kann zu höheren Erträgen führen. Noch einen Schritt weiter geht die Aquaponik, die Hydrokultur mit Fischzucht kombiniert - ein faszinierendes, geschlossenes System.

Ich muss zugeben, diese Methoden haben eine ziemlich steile Lernkurve. Aber wer sich darauf einlässt und die Systeme richtig managt, kann sehr effizient produzieren.

Vertikaler Anbau: Hoch hinaus im Gewächshaus

Vertikale Anbausysteme nutzen den Raum im Gewächshaus optimal aus. Stellen Sie sich mehrere Ebenen übereinander vor - das ermöglicht eine deutlich höhere Pflanzdichte pro Quadratmeter. Für Chinakohl eignen sich besonders Systeme mit rotierenden Säulen oder Regalen.

Diese Methode kann die Flächenproduktivität erheblich steigern. Allerdings braucht es eine gute Planung der Beleuchtung und Belüftung. Hier ist definitiv Kreativität gefragt!

Blick in die Zukunft: Wohin geht die Reise?

Der Gewächshausanbau von Chinakohl bietet spannende Chancen, aber auch Herausforderungen. Einerseits haben wir die Möglichkeit einer ganzjährigen Produktion, bessere Kontrolle über die Wachstumsbedingungen und höhere Erträge. Andererseits dürfen wir die hohen Investitions- und Betriebskosten sowie den erhöhten Arbeitsaufwand nicht unterschätzen.

Für die Zukunft sehe ich großes Potenzial in der Kombination von Gewächshausanbau mit modernen Technologien. Stellen Sie sich vor: Automatisierung und künstliche Intelligenz könnten uns dabei helfen, den Ressourceneinsatz zu optimieren und die Produktivität zu steigern. Das klingt für mich nach einer aufregenden Perspektive!

Letztendlich hängt der Erfolg des Chinakohl-Anbaus im Gewächshaus von vielen Faktoren ab: Standort, Marktnachfrage und natürlich das individuelle Geschick des Gärtners spielen alle eine Rolle. Aber ich bin überzeugt: Wer sich auf die Besonderheiten dieser Anbaumethode einlässt und innovativ denkt, kann durchaus erfolgreich sein.

Chinakohl im Gewächshaus: Ein Blick über den Tellerrand

Der Anbau von Chinakohl im Gewächshaus ist mehr als nur eine Anbaumethode - er steht für einen Trend hin zu nachhaltiger, ressourceneffizienter Lebensmittelproduktion. Mit steigender Nachfrage nach lokal produzierten, hochwertigen Lebensmitteln und dem Bedarf an klimaresilienten Anbaumethoden könnte diese Form der Gemüseproduktion in Zukunft an Bedeutung gewinnen.

Mein Rat an alle Gärtner und Landwirte: Machen Sie sich mit den Techniken und Herausforderungen des Gewächshausanbaus vertraut. So positionieren Sie sich gut für kommende Entwicklungen in der Landwirtschaft. Wer weiß, vielleicht ist der Chinakohl im Gewächshaus ja der Beginn einer ganz neuen Ära in der Gemüseproduktion? Ich für meinen Teil bin jedenfalls gespannt, wohin uns diese Reise noch führen wird.

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