Dahlien vermehren: Tipps für üppige Blütenpracht

Dekorative Dahlien: Prachtvolle Vielfalt im Garten

Dekorative Dahlien sind wahre Farbenwunder, die jeden Garten in ein blühendes Paradies verwandeln können. Ihre Vermehrung eröffnet spannende Möglichkeiten für uns Hobbygärtner, unsere grünen Oasen immer wieder neu zu gestalten.

Dahlienzauber: Wichtiges auf einen Blick

  • Knollenteilung im Frühjahr
  • Stecklinge von Mai bis Juli
  • Aussaat ab Februar möglich
  • Frostfreie Überwinterung der Knollen
  • Vielfältige Sorten für jeden Geschmack

Die Bedeutung dekorativer Dahlien im Garten

Dekorative Dahlien sind echte Schmuckstücke, die jeden Garten bereichern. Mit ihrer überwältigenden Blütenpracht in allen erdenklichen Farben und Formen ziehen sie von Sommer bis in den Herbst hinein die Blicke auf sich. Ob als imposante Solitärpflanze, in harmonischen Gruppen oder als langlebige Schnittblume - Dahlien sind vielseitig einsetzbar und verleihen jedem Garten eine besondere Note.

Was mich persönlich immer wieder fasziniert, ist die schier unendliche Sortenvielfalt. Von zierlichen Pompom-Dahlien bis hin zu majestätischen Dinner-Plate-Dahlien gibt es für jeden Geschmack und Gartenstil die passende Sorte. Einige meiner Lieblinge bringen es auf beeindruckende Blütendurchmesser von über 25 cm - ein wahrer Blickfang im Beet!

Doch Dahlien sind nicht nur optisch ein Genuss. Als späte Blüher spielen sie eine wichtige ökologische Rolle: Sie bieten Insekten im Spätsommer und Herbst eine wertvolle Nahrungsquelle, wenn viele andere Pflanzen bereits verblüht sind. Zudem eignen sich viele Sorten hervorragend als Schnittblumen und bringen so ein Stück sommerlichen Gartenzauber ins Haus.

Überblick über Vermehrungsmethoden

Für die Vermehrung von Dahlien stehen uns verschiedene Methoden zur Verfügung. Die drei Hauptmethoden sind:

Knollenteilung

Die Knollenteilung ist wohl die einfachste und gängigste Methode. Hierbei werden die im Herbst ausgegrabenen und überwinterten Knollen im Frühjahr geteilt. Jedes Teilstück muss mindestens einen Triebansatz haben, um eine neue Pflanze bilden zu können.

Stecklingsvermehrung

Bei der Stecklingsvermehrung schneiden wir junge Triebe von der Mutterpflanze und bringen sie zur Bewurzelung. Diese Methode eignet sich besonders gut, um schnell viele neue Pflanzen zu gewinnen.

Aussaat

Die Aussaat von Dahliensamen ist zwar etwas aufwendiger, bietet aber die spannende Chance auf völlig neue Farbkombinationen. Allerdings werden die Eigenschaften der Elternpflanzen nicht 1:1 vererbt, sodass man mit Überraschungen rechnen muss - für mich macht gerade das den besonderen Reiz dieser Methode aus.

Vermehrung durch Knollenteilung

Optimaler Zeitpunkt für die Teilung

Der beste Zeitpunkt für die Knollenteilung liegt im Frühjahr, etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen. In der Regel ist dies Ende April bis Anfang Mai der Fall. Zu diesem Zeitpunkt haben die Knollen ihre Winterruhe beendet und beginnen auszutreiben.

In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass eine zu frühe Teilung dazu führen kann, dass die Teilstücke vor dem Auspflanzen zu stark austreiben. Eine zu späte Teilung hingegen kann die Entwicklung der Pflanzen verzögern. Es lohnt sich also, den richtigen Zeitpunkt abzupassen.

Anleitung zur Knollenteilung

  • Knollen vorbereiten: Nehmen Sie die überwinterten Knollen aus dem Lager und entfernen Sie vorsichtig anhaftende Erde.
  • Triebansätze identifizieren: Suchen Sie nach den kleinen, rötlichen Knospen am oberen Ende der Knolle. Jedes Teilstück muss mindestens einen Triebansatz haben.
  • Teilen der Knolle: Verwenden Sie ein scharfes, sauberes Messer oder eine Gartenschere. Schneiden Sie die Knolle so, dass jedes Teilstück einen Triebansatz und genügend Speichergewebe hat.
  • Schnittstellen behandeln: Bestäuben Sie die Schnittstellen mit Holzkohlepulver oder Schwefelstaub, um Fäulnis vorzubeugen.
  • Antrocknen lassen: Lassen Sie die Teilstücke an einem luftigen, schattigen Ort für 1-2 Tage antrocknen.

Vorbereitung und Lagerung der geteilten Knollen

Nach dem Antrocknen können wir die geteilten Knollen in Kisten mit leicht feuchtem Torf oder Sägespänen einschlagen. Bewahren Sie sie an einem kühlen (10-15°C), aber frostfreien Ort auf. Es empfiehlt sich, regelmäßig auf Fäulnis oder Austrocknung zu kontrollieren.

Eine Alternative, die ich gerne nutze, ist das direkte Einpflanzen der Teilstücke in Töpfe mit nährstoffarmer Erde. Stellen Sie diese hell, aber nicht in die pralle Sonne und halten Sie die Erde leicht feucht. So können die Knollen schon vor dem Auspflanzen ins Freie austreiben und entwickeln sich zu kräftigen Jungpflanzen.

Stecklingsvermehrung

Geeignete Zeitpunkte für Stecklinge

Die beste Zeit für die Stecklingsvermehrung liegt zwischen Mai und Juli. Zu diesem Zeitpunkt sind die Mutterpflanzen bereits kräftig genug, um Triebe für Stecklinge zu liefern, ohne selbst Schaden zu nehmen.

Frühe Stecklinge im Mai haben den Vorteil, dass sie noch in derselben Saison zur Blüte kommen können - ein echtes Highlight für ungeduldige Gärtner wie mich. Spätere Stecklinge im Juni oder Juli entwickeln sich zwar zu kräftigen Pflanzen, blühen aber meist erst im folgenden Jahr. Beide Varianten haben ihre Vorzüge, je nachdem, was man erreichen möchte.

Auswahl und Vorbereitung des Stecklingsmaterials

Für Stecklinge wählen wir junge, gesunde Triebe von etwa 8-10 cm Länge aus. Schneiden Sie diese mit einem scharfen, sauberen Messer direkt unter einem Blattknoten ab. Entfernen Sie die unteren Blätter, sodass nur 2-3 Blattpaare am oberen Ende bleiben.

Um die Bewurzelung zu fördern, können Sie die Schnittfläche in Bewurzelungspulver tauchen. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig, da Dahlien in der Regel leicht Wurzeln bilden. Ich persönlich habe gute Erfahrungen auch ohne Bewurzelungshilfe gemacht.

Bewurzelung der Stecklinge

Stecken Sie die vorbereiteten Stecklinge in kleine Töpfe mit einer Mischung aus Aussaaterde und Sand. Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Eine Bodentemperatur von etwa 20°C fördert die Wurzelbildung optimal.

Um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, stülpen Sie Plastiktüten über die Töpfe oder stellen Sie sie in ein Minigewächshaus. Vergessen Sie nicht, täglich zu lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ein kleiner Tipp aus meiner Praxis: Ich nutze dafür gerne durchsichtige Plastikbecher, die ich über die Stecklinge stülpe - so habe ich die Entwicklung immer im Blick.

Nach etwa 2-3 Wochen sollten die Stecklinge Wurzeln gebildet haben. Dies können Sie vorsichtig prüfen, indem Sie leicht am Steckling ziehen. Spüren Sie Widerstand, hat die Bewurzelung begonnen - ein aufregender Moment für jeden Pflanzenliebhaber!

Sobald die Stecklinge gut bewurzelt sind, können Sie sie in größere Töpfe umsetzen oder direkt ins Freiland pflanzen. Wichtig ist, die jungen Pflanzen langsam an Sonne und Außentemperaturen zu gewöhnen, bevor Sie sie endgültig auspflanzen. Mit etwas Geduld und Pflege werden Sie schon bald die ersten Blüten Ihrer selbstvermehrten Dahlien bewundern können - ein wunderbares Erfolgserlebnis für jeden Gärtner.

Aussaat von Dahlien: Eine spannende Vermehrungsmethode

Die Vor- und Nachteile der Aussaat

Die Aussaat von Dahlien ist für mich immer wieder eine faszinierende Alternative zur Knollenteilung oder Stecklingsvermehrung. Sie bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich.

Die Pluspunkte:

  • Vielfalt: Durch die Aussaat eröffnet sich uns eine unglaubliche Bandbreite an Farben und Formen.
  • Günstiger Einstieg: Samen sind meist deutlich preiswerter als Knollen oder fertige Jungpflanzen.
  • Platzsparend: In der Anfangsphase benötigen die Sämlinge kaum Raum.
  • Robuste Pflanzen: Interessanterweise zeigen aus Samen gezogene Dahlien oft eine höhere Widerstandsfähigkeit.

Die Herausforderungen:

  • Zeitinvestition: Von der Aussaat bis zur ersten Blüte vergehen in der Regel 3-4 Monate.
  • Überraschungsmoment: Bei Hybridsorten können die Nachkommen durchaus von den Elternpflanzen abweichen - was ich persönlich sehr spannend finde.
  • Spätere Blütezeit: Gesäte Dahlien entfalten ihre Pracht oft erst ab August.
  • Intensivere Betreuung: Die Sämlinge benötigen mehr Aufmerksamkeit als etablierte Knollen.

Der richtige Zeitpunkt und die optimalen Bedingungen

Für eine erfolgreiche Dahlienaussaat sollten wir einige wichtige Punkte beachten:

Idealer Zeitpunkt: Säen Sie Dahlien zwischen Februar und April aus. So haben die Pflanzen genug Zeit, sich zu entwickeln und noch im selben Jahr ihre Blütenpracht zu entfalten.

Die richtige Erde: Verwenden Sie nährstoffarme, lockere Aussaaterde. Das fördert eine gesunde Wurzelentwicklung.

Wohlige Wärme: Dahlien keimen am besten bei 18-22°C. Eine Wärmematte kann dabei helfen, diese Temperatur konstant zu halten.

Lichtbedarf: Stellen Sie die Aussaatschalen an einen hellen Ort, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.

Feuchtigkeitsmanagement: Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Eine Abdeckung mit Klarsichtfolie hilft, die Feuchtigkeit zu bewahren.

Die Pflege der zarten Sämlinge

Nach der Keimung beginnt die entscheidende Phase der Jungpflanzenpflege:

Pikieren: Sobald die Sämlinge 2-3 echte Blätter haben, setzen Sie sie vorsichtig in einzelne Töpfe mit nährstoffreicher Erde.

Lichtversorgung: Bieten Sie den jungen Pflanzen viel Licht, schützen Sie sie aber vor der starken Mittagssonne.

Sanfte Düngung: Etwa 3 Wochen nach dem Pikieren können Sie mit einer schwachen Düngerlösung beginnen.

Abhärtung: Gewöhnen Sie die Pflanzen langsam an die Außenbedingungen, bevor Sie sie ins Freie setzen.

Der große Schritt ins Beet: Nach den letzten Frösten ist es soweit - die Jungpflanzen dürfen ins Beet oder in größere Kübel umziehen.

Nach der Vermehrung: So bringen Sie Ihre Dahlien zum Strahlen

Der Umzug ins Freiland

Das Auspflanzen ist ein entscheidender Moment für die weitere Entwicklung Ihrer Dahlien:

Der richtige Zeitpunkt: Warten Sie mit dem Auspflanzen bis nach den Eisheiligen, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind.

Der perfekte Platz: Suchen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden aus.

Genügend Abstand: Je nach Sorte sollten Sie 40-60 cm zwischen den Pflanzen einplanen.

Die Pflanztechnik: Setzen Sie die Dahlien etwas tiefer als sie im Topf standen und häufeln Sie etwas Erde an.

Versorgung mit Wasser und Nährstoffen

Für eine üppige Blütenpracht brauchen Dahlien eine gute Versorgung:

Wasserbedarf: Gießen Sie regelmäßig und gründlich, besonders in Trockenperioden. Vermeiden Sie aber unbedingt Staunässe.

Nährstoffversorgung: Versorgen Sie Ihre Dahlien alle 2-3 Wochen mit einem kaliumbetonten Dünger. Ich schwöre auf selbst angesetzte Brennnesseljauche - ein wahrer Powertrank für meine Dahlien!

Mulchen: Eine Mulchschicht hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern unterdrückt auch lästiges Unkraut.

Krankheiten und Schädlingen vorbeugen

Gesunde Pflanzen sind weniger anfällig für Probleme. Beachten Sie daher folgende Punkte:

Luftige Angelegenheit: Pflanzen Sie nicht zu eng, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Sauberkeit im Beet: Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter und verblühte Blumen.

Nützlinge willkommen: Schaffen Sie Lebensräume für die natürlichen Fressfeinde von Schädlingen.

Wachsames Auge: Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf erste Anzeichen von Problemen.

Mit diesen Tipps zur Aussaat und Pflege werden Ihre Dahlien sicher prächtig gedeihen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig. Probieren Sie aus, was bei Ihnen am besten funktioniert und haben Sie Spaß dabei!

Dahlienknollen überwintern: Ein Leitfaden für erfolgreiche Überwinterung

Die Überwinterung von Dahlienknollen ist der Schlüssel, um Jahr für Jahr in den Genuss dieser farbenprächtigen Blüten zu kommen. Mit der richtigen Herangehensweise und etwas Aufmerksamkeit können Sie Ihre Dahlien sicher durch die kalte Jahreszeit bringen.

Den richtigen Moment zum Ausgraben erwischen

Warten Sie mit dem Ausgraben, bis der erste Frost die Blätter und Stängel schwarz gefärbt hat. Das ist in der Regel Ende Oktober oder Anfang November der Fall. Zu diesem Zeitpunkt hat die Pflanze ihre Nährstoffe in die Knollen zurückgezogen - perfekt für eine erfolgreiche Überwinterung.

Knollen für den Winterschlaf vorbereiten

Beim Ausgraben gehen Sie am besten folgendermaßen vor:

  • Kürzen Sie die Stängel auf etwa 10-15 cm über dem Boden
  • Graben Sie die Knollen behutsam aus, um Verletzungen zu vermeiden
  • Entfernen Sie vorsichtig anhaftende Erde
  • Lassen Sie die Knollen einige Tage an einem trockenen, frostfreien Ort abtrocknen
  • Schneiden Sie abgestorbene oder kranke Teile großzügig weg

Die idealen Bedingungen für die Lagerung

Für eine gelungene Überwinterung benötigen Dahlienknollen:

  • Temperaturen zwischen 5-10°C - nicht zu warm, nicht zu kalt
  • Eine Luftfeuchtigkeit von 50-60% - trocken, aber nicht ausgedörrt
  • Einen dunklen, gut belüfteten Raum - Kellerfenster sind ideal

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, meine Knollen in Kisten mit leicht feuchtem Torf oder Sägespänen zu lagern. So bleiben sie weder zu trocken noch zu feucht. Wichtig ist, die Knollen regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf faule Stellen großzügig zu entfernen.

Die richtige Dahliensorte für erfolgreiche Vermehrung

Die Wahl der passenden Dahliensorte kann maßgeblich über den Vermehrungserfolg entscheiden. Jede Sorte hat ihre Eigenheiten, die es zu berücksichtigen gilt.

Die Vielfalt der Dahliensorten

Die Welt der Dahlien ist unglaublich vielfältig. Hier ein kleiner Einblick in beliebte Typen:

  • Pompon-Dahlien: Kleine, kugelförmige Blüten - perfekt für Sträuße und Gestecke
  • Kaktus-Dahlien: Mit ihren spitzen, gedrehten Blütenblättern echte Hingucker
  • Dekorative Dahlien: Große, flache Blüten - der Inbegriff klassischer Dahlien-Eleganz
  • Halskrausen-Dahlien: Besonders raffiniert mit innerem Blütenkranz, umgeben von größeren Blütenblättern

Jede dieser Sorten stellt andere Ansprüche an Pflege und Vermehrung. Es lohnt sich, verschiedene Typen auszuprobieren und zu sehen, welche in Ihrem Garten am besten gedeihen.

Wie die Sorte die Vermehrungsmethode beeinflusst

Interessanterweise hängt die Wahl der Vermehrungsmethode stark von der Dahliensorte ab. Manche Sorten lassen sich problemlos durch Stecklinge vermehren, während andere besser auf Knollenteilung ansprechen. Pompon-Dahlien beispielsweise eignen sich oft gut für die Stecklingsvermehrung, während große dekorative Sorten eher durch Knollenteilung vermehrt werden sollten.

Worauf Sie bei der Sortenwahl achten sollten

Bei der Auswahl von Dahliensorten für die Vermehrung gibt es einiges zu bedenken:

  • Setzen Sie auf robuste Sorten, die weniger anfällig für Krankheiten sind
  • Wählen Sie Sorten, die gut mit Ihrem lokalen Klima zurechtkommen
  • Für Einsteiger empfehle ich einfach zu vermehrende Sorten wie 'Bishop of Llandaff' oder 'Karma Choc'
  • Bedenken Sie den verfügbaren Platz - manche Sorten können beachtliche Ausmaße erreichen

Am Ende des Tages ist die Sortenwahl natürlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Typen, um herauszufinden, welche Ihnen am besten gefallen und in Ihrem Garten am prächtigsten gedeihen. Mit der Zeit werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, welche Sorten sich für Ihre Zwecke am besten eignen.

Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Dahlienvermehrung

Bei der Vermehrung von Dahlien kann man durchaus auf einige Hürden stoßen. Lassen Sie uns einen Blick auf typische Probleme und mögliche Lösungen werfen:

Wenn Fäulnis Knollen und Stecklinge bedroht

Fäulnis ist oft ein Zeichen von zu viel Feuchtigkeit. Um dem entgegenzuwirken, sollten wir die Knollen vor der Einlagerung gründlich trocknen lassen und sie in einem luftigen, trockenen Raum aufbewahren. Bei Stecklingen gilt: Weniger ist mehr beim Gießen, und eine gute Drainage ist das A und O.

Wenn die Blüten auf sich warten lassen

Manchmal zeigen frisch vermehrte Dahlien eine gewisse Blühfaulheit. Das kann verschiedene Gründe haben: zu wenig Licht, unausgewogene Ernährung oder ein suboptimaler Standort. Dahlien sind echte Sonnenkinder und lieben nährstoffreichen Boden. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Eine gut balancierte Düngung mit etwas mehr Kalium zur Blütezeit kann wahre Wunder bewirken.

Der Kampf gegen Viruserkrankungen

Leider können auch Dahlien von Viren heimgesucht werden. Verfärbungen oder seltsame Verformungen der Blätter sind oft ein Warnsignal. In solchen Fällen bleibt uns leider nur, die betroffenen Pflanzen zu entfernen und zu vernichten, um eine Ausbreitung zu verhindern. Bei Neuanschaffungen lohnt es sich, auf zertifiziertes, virusfreies Material zu setzen.

Dahlienvermehrung: Ein Rückblick und Ausblick

Werfen wir noch einmal einen Blick auf die verschiedenen Wege, unsere Dahlien zu vermehren:

Die Vor- und Nachteile im Überblick

Jede Methode hat ihre eigenen Stärken und Schwächen:

  • Knollenteilung: Einfach und zuverlässig - ideal für Einsteiger. Der Haken? Die begrenzte Vermehrungsrate.
  • Stecklingsvermehrung: Hier können wir richtig in die Masse gehen, allerdings ist der Aufwand nicht zu unterschätzen.
  • Aussaat: Ein spannendes Abenteuer für Neugierige, aber nichts für Ungeduldige - und das Ergebnis bleibt eine Überraschung.

Praxistipps für eine erfolgreiche Dahlienvermehrung

Egal, welchen Weg wir einschlagen, einige Grundregeln gelten immer:

  • Hygiene ist das halbe Leben - so beugen wir Krankheiten vor
  • Timing ist alles - meist ist das Frühjahr die beste Zeit
  • Geduld zahlt sich aus - Dahlien brauchen ihre Zeit zum Wachsen
  • Licht und Wärme sind die besten Freunde der Dahlie
  • Beim Gießen gilt: Die goldene Mitte finden

Ein Ausblick auf die kommende Blütenpracht

Mit der richtigen Pflege und etwas Glück werden unsere selbst vermehrten Dahlien im Sommer zu echten Hinguckern. Ob wir nun klassische rote Schmuckdahlien oder ausgefallene Sorten mit gezackten Blütenblättern bevorzugen - die Vielfalt ist schier endlos. Und das Schöne daran: Mit jeder Saison wächst unsere Erfahrung. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihren Dahlienprojekten!

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