Die richtige Pflege für Blockpaprika-Pflanzen: Experten-Tipps für eine reiche Ernte

Blockpaprika: Der Star im Gemüsegarten

Blockpaprika sind nicht nur lecker, sondern auch echte Hingucker im Beet. Mit der richtigen Pflege ernten Sie knackige Früchte in Hülle und Fülle.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden sind Pflicht
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung fördern üppiges Wachstum
  • Stabile Stützen verhindern das Umknicken bei reicher Ernte
  • Vorbeugender Pflanzenschutz hält Schädlinge in Schach

Warum Blockpaprika im Gemüsegarten nicht fehlen dürfen

Blockpaprika sind vielseitig in der Küche und bereichern jeden Gemüsegarten. Ihre knackigen, süßen Früchte schmecken roh als Snack, verfeinern Salate oder geben gekocht Gerichten den letzten Pfiff. Obendrein sind sie reich an Vitamin C und anderen wertvollen Inhaltsstoffen.

Als Hobbygärtnerin baue ich seit Jahren verschiedene Sorten an und bin immer wieder erfreut, wie dankbar diese Pflanzen sind. Mit ein bisschen Zuwendung belohnen sie einen mit einer reichen Ernte von Juli bis in den Herbst hinein.

Was Blockpaprika zum Gedeihen brauchen

Blockpaprika sind zwar nicht besonders anspruchsvoll, haben aber durchaus ihre Vorlieben. Sie stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und bevorzugen es warm und sonnig. Ein geschützter Platz im Garten oder auf dem Balkon ist ideal.

Der Boden sollte humusreich und gut durchlässig sein. Ich mische vor dem Pflanzen immer etwas reifen Kompost unter die Erde - das mögen die Paprikapflanzen besonders gern. Wichtig ist auch eine regelmäßige Wasserversorgung, besonders während der Blüte und Fruchtbildung.

Überblick: So pflegen Sie Ihre Blockpaprika richtig

  • Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe
  • Düngen Sie alle 2-3 Wochen mit einem organischen Gemüsedünger
  • Entfernen Sie Unkraut und mulchen Sie den Boden
  • Stützen Sie die Pflanzen rechtzeitig ab
  • Kontrollieren Sie regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten

Der perfekte Standort für prächtige Paprika

Sonnenschein im Überfluss

Blockpaprika sind echte Sonnenanbeter. Je mehr Licht sie abbekommen, desto besser gedeihen sie. In meinem Garten haben sie den sonnigsten Platz ergattert - mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag sind ideal.

Aber Vorsicht: An besonders heißen Sommertagen kann es auch mal zu viel des Guten sein. Dann helfe ich mit einem leichten Schattennetz nach, damit die Früchte keine Sonnenbrandflecken bekommen.

Optimale Wärmebedingungen

Paprika mögen es warm, aber nicht brütend heiß. Tagsüber sollten die Temperaturen zwischen 20 und 28°C liegen. Nachts darf es ruhig etwas kühler sein, aber nicht unter 15°C. Bei uns im Garten stehen die Paprika an einer windgeschützten Südwand - dort fühlen sie sich pudelwohl.

Der richtige Boden für knackige Früchte

Ein lockerer, humusreicher Boden ist die Basis für gesunde Paprikapflanzen. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 6,8 liegen. Zu saure Böden kann man mit etwas Kalk aufbessern. Ich arbeite vor dem Pflanzen immer reichlich Kompost ein - das verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe.

Mikroklima beachten

Ein geschützter Standort ist sehr wertvoll. Starker Wind kann die Pflanzen beschädigen und die Bestäubung behindern. In meinem Garten habe ich eine kleine Hecke als Windschutz angelegt - seitdem wachsen die Paprika noch besser.

So bereiten Sie den Boden vor und pflanzen richtig

Den Boden vorbereiten

Bevor die Paprika einziehen, bereite ich das Beet vor. Ich lockere die Erde etwa 30 cm tief auf und entferne Steine und Wurzelreste. Dann mische ich großzügig Kompost unter - etwa 3-4 Liter pro Quadratmeter. Das sorgt für eine gute Bodenstruktur und reichert den Boden mit Nährstoffen an.

Nährstoffe vor dem Start

Paprika sind anspruchsvoll und freuen sich über eine Extraportion Nährstoffe zum Saisonstart. Ich arbeite vor dem Pflanzen etwa 50-80 g organischen Volldünger pro Quadratmeter ein. Das gibt den Pflanzen einen kräftigen Wachstumsschub.

Richtig pflanzen

Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr drohen, ist Pflanzzeit. Die Jungpflanzen setze ich etwa 50 cm voneinander entfernt. Wichtig: Nicht zu tief einpflanzen! Der Wurzelballen sollte gerade eben mit Erde bedeckt sein. Danach gieße ich kräftig an und mulche den Boden mit Stroh oder Rasenschnitt.

Der richtige Zeitpunkt ist wichtig

Das Timing ist bei Paprika besonders wichtig. Zu frühes Auspflanzen kann die empfindlichen Pflanzen schädigen. Ich warte, bis die Bodentemperatur konstant über 15°C liegt - meist ist das bei uns ab Mitte Mai der Fall. An kühlen Standorten kann man auch bis Anfang Juni warten. Lieber etwas später pflanzen als zu früh - das zahlt sich am Ende durch kräftigere Pflanzen aus.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihre eigenen Blockpaprika zu kultivieren. Freuen Sie sich auf eine reiche Ernte knackiger, aromatischer Früchte!

Bewässerung von Blockpaprika: Erfolgreiche Kultivierung

Wasser ist essenziell für gesunde Blockpaprika-Pflanzen. Aber wie viel ist genug und wie viel zu viel? Betrachten wir dies genauer.

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Blockpaprika sind durstige Gesellen, aber ihr Wasserbedarf ändert sich im Laufe der Saison. Nach dem Einpflanzen brauchen sie regelmäßig, aber nicht zu viel Wasser, damit sich die Wurzeln gut entwickeln. Sobald die ersten Blüten erscheinen, steigt der Wasserbedarf deutlich an. In der Fruchtbildungsphase ist er am höchsten – da kann man schon mal täglich gießen müssen, besonders an heißen Tagen.

Bewässerungsmethoden: Von Hand oder automatisch?

Für kleine Gärten reicht oft das manuelle Gießen mit der Kanne. Dabei sollte man darauf achten, den Boden gut zu durchfeuchten und nicht nur oberflächlich zu nässen. Wer's bequemer mag oder einen größeren Anbau hat, für den lohnt sich vielleicht eine Tropfbewässerung. Die liefert das Wasser gleichmäßig und direkt an die Wurzeln – effizient und die Blätter bleiben trocken, was Pilzkrankheiten vorbeugt.

Zu viel des Guten? Vorsicht vor Überwässerung!

So wichtig Wasser auch ist, zu viel davon kann die Wurzeln regelrecht ersäufen. Staunässe führt zu Fäulnis und lockt Krankheiten an. Ein guter Tipp: Stecken Sie den Finger in die Erde. Fühlt sie sich in den oberen 2-3 cm trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Ist sie noch feucht, können Sie getrost noch warten.

Mulchen: Methode für gleichmäßige Feuchtigkeit

Eine bewährte Gartenmethode, die sich bewährt hat: Mulchen! Eine Schicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Rindenmulch um die Pflanzen herum hält die Feuchtigkeit im Boden und reguliert die Temperatur. Zusätzlich unterdrückt sie Unkraut – ein Vorteil für Ihre Paprikapflanzen.

Düngung und Nährstoffversorgung: Blockpaprika optimal versorgen

Paprika sind anspruchsvoll in ihrer Ernährung. Mit der richtigen Versorgung belohnen sie Sie mit einer reichen Ernte.

Was Blockpaprika zum Wachsen brauchen

Blockpaprika benötigen besonders Stickstoff, Phosphor und Kalium. Stickstoff sorgt für saftiges Grün, Phosphor stärkt die Wurzeln und fördert die Blütenbildung, während Kalium für kräftige Früchte sorgt. Aber Vorsicht: Zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Früchte.

Organisch oder mineralisch düngen?

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Mineralische Dünger wirken schneller, müssen aber häufiger gegeben werden. Eine Kombination aus beidem kann vorteilhaft sein – so erhalten die Pflanzen eine ausgewogene Versorgung.

Wann und wie oft düngen?

Ein effektiver Düngeplan sieht etwa so aus: Erste Gabe beim Pflanzen, dann alle 4-6 Wochen nachdüngen. Zur Blüte und Fruchtbildung kann man etwas großzügiger sein. Etwa 4 Wochen vor der letzten Ernte sollte man aufhören zu düngen, um einen bitteren Geschmack der Früchte zu vermeiden.

Blattdüngung: Zusätzliche Nährstoffversorgung

Manchmal brauchen Paprika eine schnelle Nährstoffzufuhr. Hier kommt die Blattdüngung ins Spiel. Ein Sprühnebel aus verdünntem Flüssigdünger auf die Blätter kann bei Mangelerscheinungen helfen. Aber Vorsicht: Nicht in der prallen Sonne sprühen, sonst drohen Verbrennungen!

Stützen und Aufbinden: Stabilität für reiche Ernte

Blockpaprika benötigen Stabilität. Mit der richtigen Unterstützung tragen sie mehr Früchte und bleiben gesund.

Warum Stützen wichtig sind

Stellen Sie sich vor, Sie müssten den ganzen Tag schwere Lasten tragen – so ergeht es den Paprikapflanzen mit ihren Früchten. Stützen entlasten die Pflanzen und halten die Früchte vom Boden fern, wo sie sonst faulen könnten.

Welche Stützmethode passt?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Einzelne Stäbe, Tomatenhüllen oder selbstgebaute Gittersysteme. Für Hobbygärtner reichen oft einfache Holz- oder Bambusstäbe. Wer mehr Platz hat, kann mit Drahtgittern arbeiten, an denen sich die Pflanzen hochranken können.

Richtig aufbinden, aber wie?

Beim Aufbinden gilt: Sanft, aber sicher. Verwenden Sie weiche Materialien wie Bast oder spezielle Pflanzenbinder. Binden Sie nicht zu eng, die Pflanze muss noch wachsen können. Ein Achter-Schlaufe um Stab und Pflanze gibt guten Halt, ohne einzuschnüren.

Anpassen im Laufe der Saison

Mit dem Wachstum der Pflanze müssen auch die Stützen mitwachsen. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob alles noch gut sitzt und passen Sie an, wo nötig. Besonders nach starkem Wind oder Regen sollten Sie nach dem Rechten sehen.

Mit diesen Hinweisen zur Bewässerung, Düngung und Unterstützung sind Ihre Blockpaprika gut versorgt. Beachten Sie: Jeder Garten ist einzigartig, also beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege an ihre Bedürfnisse an. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie bald eine ertragreiche Paprikaernte einfahren!

Pflanzenschutz und Krankheitsvorbeugung bei Blockpaprika

Blockpaprika sind zwar robuste Pflanzen, aber auch sie können von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Um eine reiche Ernte zu sichern, ist es wichtig, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Häufige Krankheiten bei Blockpaprika

Zwei der häufigsten Krankheiten bei Blockpaprika sind Mehltau und Grauschimmel. Mehltau zeigt sich als weißer, pudriger Belag auf den Blättern und kann bei starkem Befall zum Absterben der Pflanze führen. Grauschimmel tritt besonders bei feuchter Witterung auf und befällt Blätter, Stängel und Früchte.

Um Mehltau vorzubeugen, sollten Sie auf gute Luftzirkulation achten und die Pflanzen nicht von oben gießen. Bei Grauschimmel hilft es, befallene Pflanzenteile sofort zu entfernen und die Feuchtigkeit zu reduzieren.

Schädlinge und ihre Bekämpfung

Zu den häufigsten Schädlingen gehören Blattläuse und Spinnmilben. Blattläuse saugen an den Blättern und Triebspitzen und können Viren übertragen. Spinnmilben verursachen kleine helle Punkte auf den Blättern und spinnen feine Netze.

Bei Blattläusen kann ein starker Wasserstrahl oft schon helfen. Alternativ können Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen einsetzen. Gegen Spinnmilben hilft regelmäßiges Besprühen der Blattunterseiten mit Wasser, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Vorbeugende Maßnahmen

Vorbeugen ist oft effektiver als spätere Behandlungen. Hier ein paar Tipps:

  • Achten Sie auf einen luftigen Standort und ausreichende Abstände zwischen den Pflanzen.
  • Gießen Sie möglichst am Boden und nicht über die Blätter.
  • Entfernen Sie regelmäßig welke oder kranke Pflanzenteile.
  • Fördern Sie die Bodengesundheit durch Kompost und Mulch.
  • Praktizieren Sie Fruchtwechsel, um Bodenkrankheiten vorzubeugen.

Biologische und chemische Pflanzenschutzmittel

In schwierigen Fällen können Pflanzenschutzmittel helfen. Dabei sollten Sie biologischen Mitteln den Vorzug geben. Bewährt haben sich Präparate auf Basis von Neem-Öl oder Kaliseife gegen Blattläuse und Spinnmilben. Gegen Pilzkrankheiten können Backpulver-Lösungen oder Schachtelhalmbrühe helfen.

Chemische Mittel sollten nur im Notfall und nach gründlicher Abwägung eingesetzt werden. Beachten Sie unbedingt die Anwendungshinweise und Wartezeiten vor der Ernte.

Wachstumsförderung und Fruchtansatz bei Blockpaprika

Mit einigen Methoden können Sie das Wachstum Ihrer Blockpaprika optimieren und den Fruchtansatz fördern. Das sorgt für eine reiche Ernte und gesunde Pflanzen.

Ausgeizen und Entfernen von Seitentrieben

Beim Ausgeizen entfernen Sie die Triebe, die sich in den Blattachseln bilden. Das mag zunächst unlogisch erscheinen, fördert aber das Wachstum der Haupttriebe und damit den Fruchtansatz. Entfernen Sie die Seitentriebe, wenn sie etwa fingerlang sind, am besten morgens, wenn die Pflanzen noch turgeszent sind.

Förderung der Blütenbildung

Für eine reiche Blüte brauchen Blockpaprika viel Licht und die richtigen Nährstoffe. Achten Sie auf einen sonnigen Standort und düngen Sie regelmäßig, aber maßvoll. Ein leichter Phosphor-Überschuss kann die Blütenbildung zusätzlich anregen.

Ein interessanter Aspekt: Mäßiger Trockenstress kann die Blütenbildung fördern. Gießen Sie also nicht zu viel, aber lassen Sie die Pflanzen auch nicht völlig austrocknen.

Bestäubung und Fruchtansatz

Blockpaprika sind Selbstbestäuber, das heißt, sie können sich auch ohne Insekten bestäuben. Trotzdem kann eine Unterstützung durch summende Helfer den Fruchtansatz verbessern. Pflanzen Sie bienenfreundliche Blumen in die Nähe oder schütteln Sie die Pflanzen vorsichtig, um die Bestäubung zu unterstützen.

Umgang mit Fruchtabwurf

Manchmal werfen Paprikapflanzen Früchte ab. Das ist meist eine Reaktion auf Stress, sei es durch Trockenheit, Hitze oder Nährstoffmangel. Achten Sie auf gleichmäßige Bewässerung und ausgewogene Düngung. Bei extremer Hitze kann ein Schattentuch helfen.

Wenn die Pflanze zu viele Früchte ansetzt, kann sie auch gesunde Früchte abwerfen. Das ist eine natürliche Regulierung. Sie können dem vorbeugen, indem Sie bei starkem Fruchtansatz einige kleine Früchte selbst entfernen.

Ernte und Nacherntebehandlung von Blockpaprika

Die Ernte ist ein wichtiger Moment jeder Gartensaison. Bei Blockpaprika gibt es einiges zu beachten, um die Früchte zum richtigen Zeitpunkt zu ernten und möglichst lange frisch zu halten.

Erkennungsmerkmale reifer Früchte

Blockpaprika können in verschiedenen Reifestadien geerntet werden. Grüne Paprika sind bereits essbar, wenn sie ihre volle Größe erreicht haben und fest sind. Für rote, gelbe oder orange Paprika warten Sie, bis die Frucht vollständig ausgefärbt ist. Reife Früchte lösen sich leicht vom Stiel.

Erntetechniken und -zeitpunkte

Ernten Sie Ihre Blockpaprika am besten morgens, wenn die Pflanzen noch turgeszent sind. Verwenden Sie eine scharfe Schere oder ein Messer, um die Früchte abzuschneiden. Reißen Sie sie nicht ab, das könnte die Pflanze beschädigen.

Regelmäßiges Ernten fördert die Bildung neuer Früchte. Lassen Sie keine überreifen Früchte an der Pflanze, das hemmt die weitere Fruchtbildung.

Lagerung und Haltbarkeit

Frisch geerntete Blockpaprika halten sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Lagern Sie sie nicht zusammen mit ethylenempfindlichem Obst und Gemüse, da Paprika selbst Ethylen abgeben.

Für eine längere Haltbarkeit können Sie Blockpaprika auch einfrieren. Schneiden Sie sie dafür in Stücke, blanchieren Sie sie kurz und frieren Sie sie portionsweise ein.

Verarbeitung und Konservierung

Blockpaprika lassen sich vielfältig verarbeiten. Sie können sie roh in Salaten verwenden, grillen, füllen oder zu Suppen und Saucen verarbeiten. Besonders lecker sind eingelegte Paprika in Öl oder Essig.

Eine gute Möglichkeit zur Konservierung ist das Trocknen. Schneiden Sie die Paprika in Streifen und trocknen Sie sie in der Sonne, im Backofen oder im Dörrgerät. Die getrockneten Paprika können Sie zu Pulver mahlen oder in Öl einlegen.

Mit diesen Informationen zu Pflanzenschutz, Wachstumsförderung und Ernte werden Sie sicher viel Freude an Ihren Blockpaprika haben. Bedenken Sie: Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die passende Methode für Ihre Paprika zu finden. Viel Erfolg und guten Appetit!

Spezielle Pflegetipps für verschiedene Anbaumethoden

Freilandanbau von Blockpaprika

Beim Freilandanbau von Blockpaprika ist die Wahl des richtigen Standorts wichtig. Ein sonniger, windgeschützter Platz mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden ist optimal. Vor dem Auspflanzen sollte der Boden gelockert und mit reifem Kompost angereichert werden. Um Frostschäden zu vermeiden, pflanzen Sie die Paprika erst nach den Eisheiligen aus. Ein Abstand von etwa 50 cm zwischen den Pflanzen ermöglicht eine gute Luftzirkulation.

Gewächshauskultur

Im Gewächshaus profitieren Blockpaprika von konstanteren Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit. Hier können Sie die Pflanzen früher im Jahr setzen und oft bis in den Spätherbst ernten. Achten Sie auf regelmäßige Belüftung, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Im Gewächshaus ist eine Stützvorrichtung für die Pflanzen besonders wichtig, da sie hier oft höher wachsen als im Freiland.

Anbau in Kübeln und Containern

Für Balkon und Terrasse eignet sich der Anbau in Kübeln gut. Wählen Sie Gefäße mit mindestens 10 Litern Volumen und guten Abzugslöchern. Verwenden Sie nährstoffreiche, durchlässige Erde und achten Sie auf regelmäßige Bewässerung, da Kübelpflanzen schneller austrocknen. Ein Untersetzer mit Wasser erhöht die Luftfeuchtigkeit um die Pflanze. Kompakte Sorten wie 'Snackpaprika' eignen sich besonders gut für den Topfanbau.

Vertikaler Anbau und platzsparende Methoden

Bei begrenztem Platz bietet sich der vertikale Anbau an. Nutzen Sie Rankgitter oder Spaliere, um die Pflanzen in die Höhe zu leiten. Dies verbessert auch die Luftzirkulation und erleichtert die Ernte. Eine weitere platzsparende Methode ist das Pflanzen in hängenden Körben oder an Balkongeländern. Hierbei ist eine regelmäßige Kontrolle der Feuchtigkeit besonders wichtig.

Saisonale Pflegearbeiten

Frühjahrsvorbereitungen

Im Frühjahr beginnt die Vorbereitung für die Paprikasaison. Säen Sie die Samen etwa 8-10 Wochen vor dem geplanten Auspflanzdatum in Anzuchttöpfe. Halten Sie die Aussaat bei etwa 22-25°C und sorgen Sie für ausreichend Licht. Sobald die Jungpflanzen 2-3 echte Blätter haben, können sie in größere Töpfe umgepflanzt werden. Gewöhnen Sie die Pflanzen vor dem Aussetzen ins Freiland langsam an die Außenbedingungen.

Sommerliche Pflegemaßnahmen

Im Sommer steht die regelmäßige Bewässerung im Vordergrund. Gießen Sie morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Ein Mulch aus Stroh oder Gras hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Entfernen Sie regelmäßig Unkraut und kontrollieren Sie die Pflanzen auf Schädlinge. Bei starker Sonneneinstrahlung kann ein leichter Schattenschutz sinnvoll sein, um Sonnenbrand an den Früchten zu vermeiden.

Herbstliche Arbeiten und Erntevorbereitung

Mit dem Herbst beginnt die Haupterntezeit für Blockpaprika. Ernten Sie die Früchte regelmäßig, sobald sie ihre volle Größe und Farbe erreicht haben. Dies fördert die Bildung neuer Früchte. Reduzieren Sie die Wassergabe leicht, um die Reife zu beschleunigen. Bei kühleren Temperaturen können Sie die Pflanzen mit Vlies schützen, um die Saison zu verlängern.

Winterschutz und Überwinterung mehrjähriger Pflanzen

Obwohl Paprika meist einjährig kultiviert werden, können robuste Pflanzen in milden Regionen oder im Gewächshaus überwintern. Schneiden Sie die Pflanzen zurück und reduzieren Sie die Wassergabe deutlich. Im Freiland schützen Sie die Wurzeln mit einer dicken Mulchschicht. Im Kübel können die Pflanzen an einen hellen, kühlen Ort (etwa 10-15°C) gebracht werden. Beachten Sie, dass überwinterte Pflanzen im Folgejahr oft weniger ertragreich sind.

Blockpaprika: Der Weg zum Gartenerfolg

Die erfolgreiche Kultivierung von Blockpaprika erfordert Aufmerksamkeit und Pflege, belohnt Gärtner aber mit einer reichen Ernte aromatischer Früchte. Die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Ernte sind:

  • Ausreichend Sonnenlicht und Wärme
  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung
  • Nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden
  • Schutz vor extremen Wetterbedingungen
  • Rechtzeitige Ernte zur Förderung des Fruchtansatzes

Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld können Sie sich über eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten in der Küche freuen – von knackigen Salaten bis hin zu aromatischen Grillgerichten. Die Vielfalt der Anbaumethoden, von klassisch im Beet bis modern vertikal, macht Blockpaprika zu einer interessanten Bereicherung für jeden Garten, Balkon oder Terrasse.

In Zukunft könnten wir vermehrt innovative Anbausysteme wie Hydrokultur oder automatisierte Bewässerungssysteme im Hobbygarten sehen. Auch die Züchtung noch robusterer, krankheitsresistenter Sorten wird voranschreiten. Doch unabhängig von technischen Fortschritten bleibt die Freude am Gärtnern und der Genuss selbst gezogener Paprika bestehen. Starten Sie Ihre eigene Paprika-Anbau-Erfahrung und genießen Sie die Früchte Ihrer Arbeit!

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