Düngung für prachtvolle Staudenblüten

Düngung für prächtige Staudenblüten

Stauden sind die Dauerbrenner in unseren Gärten, die uns Jahr für Jahr mit ihrer Blütenpracht erfreuen. Mit der richtigen Düngung können wir ihnen helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Nährstoffe für üppige Blüten: Das Wichtigste im Überblick

  • Die Hauptnährstoffe N-P-K beeinflussen maßgeblich Wachstum und Blüte
  • Phosphor und Kalium sind besonders wichtig für eine reiche Blütenbildung
  • Bodenqualität und pH-Wert spielen eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffaufnahme
  • Organische und mineralische Dünger haben jeweils ihre Vor- und Nachteile
  • Vorsicht vor Überdüngung - sie kann die Blütenbildung sogar hemmen

Warum Düngung für Stauden so wichtig ist

Unsere geliebten Stauden sind wahre Dauerblüher im Garten. Damit sie Jahr für Jahr zuverlässig ihre volle Pracht entfalten, brauchen sie die richtigen Nährstoffe. Eine ausgewogene Düngung versorgt die Pflanzen mit allem, was sie für gesundes Wachstum und üppige Blütenbildung benötigen.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass gut versorgte Stauden nicht nur prächtigere Blüten bilden. Sie zeigen sich auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Eine optimale Nährstoffversorgung zahlt sich also in vielerlei Hinsicht aus.

Die Grundlagen der Pflanzenernährung

Hauptnährstoffe N-P-K und ihre Funktionen

Die drei Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) spielen eine zentrale Rolle für das Pflanzenwachstum:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün. Zu viel davon kann allerdings die Blütenbildung bremsen.
  • Phosphor (P): Unterstützt die Wurzelbildung und ist besonders wichtig für die Blütenentwicklung.
  • Kalium (K): Stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen und verbessert die Blütenqualität.

Für eine optimale Blütenbildung bei Stauden ist vor allem ein ausgewogenes Verhältnis von Phosphor und Kalium wichtig. Ein zu hoher Stickstoffanteil kann dagegen zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten führen.

Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen benötigen Stauden auch sekundäre Nährstoffe wie Magnesium, Calcium und Schwefel sowie verschiedene Spurenelemente. Diese sind zwar nur in kleinen Mengen nötig, spielen aber eine wichtige Rolle für gesundes Wachstum und Blütenbildung.

Magnesium beispielsweise ist ein wichtiger Baustein des Chlorophylls und damit unerlässlich für die Photosynthese. Calcium stärkt die Zellwände und macht die Pflanzen widerstandsfähiger. Spurenelemente wie Eisen, Mangan oder Bor sind an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt.

Bedeutung des Bodens für die Nährstoffaufnahme

Die beste Düngung nützt wenig, wenn der Boden die Nährstoffe nicht optimal an die Pflanzen weitergeben kann. Entscheidend sind dabei zwei Faktoren:

  • Bodenstruktur: Ein lockerer, humusreicher Boden kann Nährstoffe besser speichern und an die Pflanzen abgeben. Schwere, verdichtete Böden erschweren dagegen die Nährstoffaufnahme.
  • pH-Wert: Er beeinflusst maßgeblich, wie gut Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können. Die meisten Stauden bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6 und 7.

In meinem Garten achte ich daher besonders auf eine gute Bodenstruktur. Regelmäßige Kompostgaben verbessern nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern auch die Bodenqualität. Bei sehr schweren oder sandigen Böden kann auch die Einarbeitung von Pflanzenkohle hilfreich sein.

Spezifische Nährstoffbedürfnisse von Stauden

Nährstoffbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Der Nährstoffbedarf von Stauden ändert sich im Laufe der Vegetationsperiode:

  • Frühjahr: Hoher Bedarf an Stickstoff für den Neuaustrieb
  • Vor der Blüte: Verstärkter Bedarf an Phosphor und Kalium
  • Nach der Blüte: Reduzierter Nährstoffbedarf, moderate Versorgung mit Kalium zur Stärkung

Eine angepasste Düngung berücksichtigt diese unterschiedlichen Bedürfnisse. Im Frühjahr setze ich gerne auf einen organischen Volldünger. Vor der Blüte ergänze ich bei Bedarf mit einem phosphor- und kaliumbetonten Dünger.

Unterschiede zwischen verschiedenen Staudenarten

Nicht alle Stauden haben die gleichen Nährstoffansprüche. Während einige Arten viele Nährstoffe benötigen, kommen andere mit kargen Böden gut zurecht:

  • Hohe Ansprüche: z.B. Rittersporn, Phlox, Sonnenhut - benötigen regelmäßige, kräftige Düngung
  • Mäßige Ansprüche: z.B. Storchschnabel, Frauenmantel - moderate Düngung genügt
  • Genügsam: z.B. Fetthenne, Steinkraut - wenig bis keine zusätzliche Düngung nötig

Es lohnt sich, die spezifischen Bedürfnisse der eigenen Stauden zu kennen und die Düngung entsprechend anzupassen. So vermeidet man Über- oder Unterversorgung.

Anzeichen von Nährstoffmangel bei Stauden

Trotz sorgfältiger Pflege kann es zu Nährstoffmangel kommen. Typische Anzeichen sind:

  • Stickstoffmangel: Hellgrüne bis gelbliche Blätter, schwacher Wuchs
  • Phosphormangel: Dunkelgrüne Blätter mit rötlichem Schimmer, schwache Blütenbildung
  • Kaliummangel: Braune Blattränder, welke Blätter, geringe Frostresistenz
  • Magnesiummangel: Gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern

Bei ersten Anzeichen von Nährstoffmangel empfiehlt es sich, den pH-Wert des Bodens zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Oft lässt sich das Problem durch eine gezielte Düngung beheben. In hartnäckigen Fällen kann eine Bodenanalyse Aufschluss über mögliche Ursachen geben.

Mit diesen Grundlagen zur Pflanzenernährung und den spezifischen Bedürfnissen von Stauden sind Sie gut gerüstet, um Ihren Staudenbeeten zu voller Blütenpracht zu verhelfen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns genauer ansehen, welche Düngemethoden sich für Stauden besonders eignen.

Düngemethoden für üppig blühende Stauden

Die richtige Düngung ist für prachtvolle Staudenblüten unerlässlich. Je nach Staudenart und Bodenbeschaffenheit kommen verschiedene Methoden in Frage. Lassen Sie uns einen Blick auf die Möglichkeiten werfen.

Organische Düngung: Nährstoffe aus der Natur

Organische Düngung versorgt Stauden auf sanfte und nachhaltige Weise mit Nährstoffen.

Kompost und Mulch: Multitalente im Garten

Kompost ist ein wahrer Alleskönner. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch wichtige Nährstoffe. Im Frühjahr empfiehlt sich eine 2-3 cm dicke Schicht reifen Kompost um die Stauden. Mulchen mit organischem Material wie Rasenschnitt oder Laub hat sich in meinem Garten bewährt. Es hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt unerwünschtes Unkraut.

Gründüngung: Natürlicher Bodenschutz

Bei der Gründüngung sät man schnell wachsende Pflanzen wie Phacelia oder Klee zwischen den Stauden aus. Diese Pflanzen lockern den Boden und binden Nährstoffe. Später können sie als grüner Dünger eingearbeitet werden. Diese Methode eignet sich besonders gut für Stauden, die im Herbst zurückgeschnitten werden.

Organische Handelsdünger: Konzentrierte Nährstoffquellen

Für Stauden mit hohem Nährstoffbedarf oder bei nährstoffarmen Böden können organische Handelsdünger sinnvoll sein. Hornspäne beispielsweise geben Stickstoff langsam ab und fördern gleichmäßiges Wachstum. Für die Blütenbildung haben sich phosphor- und kaliumreiche organische Dünger wie Guano oder Algenkalk als besonders effektiv erwiesen.

Mineralische Düngung: Schnelle Nährstoffversorgung

Mineralische Dünger können in bestimmten Situationen hilfreich sein, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden.

Vor- und Nachteile mineralischer Düngung

Mineralische Dünger wirken schnell und können Nährstoffmängel rasch ausgleichen. Ihre Zusammensetzung ist genau auf die Pflanzenbedürfnisse abgestimmt. Allerdings besteht bei übermäßiger Anwendung die Gefahr der Überdüngung und Auswaschung, was sowohl den Stauden als auch dem Grundwasser schaden kann.

Typen von Mineraldüngern für Stauden

Für Stauden empfehlen sich besonders Langzeitdünger, die Nährstoffe über mehrere Monate abgeben. Spezielle Staudendünger haben oft ein ausgewogenes Verhältnis von Stickstoff, Phosphor und Kalium, wobei der Kaliumanteil für die Blütenbildung etwas höher sein sollte. Es ist wichtig, die Dosierungsempfehlungen genau zu beachten.

Kombinierte Düngemethoden: Ausgewogene Nährstoffversorgung

In meinem Garten hat sich eine Kombination aus organischer und mineralischer Düngung bewährt. Im Frühjahr arbeite ich Kompost in den Boden ein und gebe zusätzlich eine kleine Menge Langzeitdünger. Während der Wachstumsphase ergänze ich bei Bedarf mit flüssigen organischen Düngern wie Brennnesseljauche. So erhalten die Stauden optimale Nährstoffe für kräftiges Wachstum und reiche Blüte.

Den richtigen Zeitpunkt für die Düngung wählen

Der Zeitpunkt der Düngung ist mindestens genauso wichtig wie die Wahl des richtigen Düngers. Stauden haben in verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse.

Frühjahrs- und Herbstdüngung: Wachstumsstart und Wintervorbereitung

Die Hauptdüngung erfolgt im Frühjahr, wenn die Stauden aus der Winterruhe erwachen, meist zwischen März und April. Eine leichte organische Düngung im Herbst kann die Stauden auf den Winter vorbereiten. Allerdings sollte man dabei sparsam vorgehen, um kein zu üppiges Wachstum kurz vor der Frostperiode anzuregen.

Düngung während der Wachstumsperiode

Viele Stauden profitieren von einer zusätzlichen Düngergabe während der Hauptwachstumszeit im Mai oder Juni. Dies gilt besonders für stark zehrende oder lang blühende Arten. Bei wuchernden Stauden sollte man jedoch zurückhaltend mit der Düngung sein.

Anpassung der Düngung an Witterungsbedingungen

Die Witterung spielt bei der Düngung eine wichtige Rolle. In Trockenperioden sollte man vorsichtig düngen, da Nährstoffe bei Wassermangel schlecht aufgenommen werden. Nach Regen oder bei feuchter Witterung ist die Nährstoffaufnahme deutlich besser. Es lohnt sich, die Stauden genau zu beobachten – gelbe Blätter oder schwacher Wuchs können auf Nährstoffmangel hindeuten und eine zusätzliche Düngung erfordern.

Mit diesen Düngemethoden und dem richtigen Timing schaffen Sie gute Voraussetzungen für gesunde, kräftige Stauden mit reicher Blütenpracht. Bedenken Sie aber, dass jede Staudenart andere Ansprüche haben kann. Ein wenig Experimentierfreude und genaue Beobachtung führen zum optimalen Düngeplan für Ihren ganz persönlichen Staudengarten.

Spezielle Düngung zur Förderung der Blütenbildung

Für ein wahres Blütenmeer bei unseren Stauden spielt eine gezielte Nährstoffversorgung eine entscheidende Rolle. Dabei kommt es besonders auf zwei Elemente an:

Rolle von Phosphor und Kalium

Phosphor unterstützt nicht nur die Wurzelbildung, sondern auch die Energieübertragung in der Pflanze - beides unerlässlich für eine prachtvolle Blütenbildung und Samenentwicklung. Kalium wiederum stärkt die Pflanzen von innen heraus und macht sie widerstandsfähiger. Es verbessert zudem die Qualität und Haltbarkeit der Blüten.

Allerdings ist hier Fingerspitzengefühl gefragt: Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Nährstoffe ist der Schlüssel zum Erfolg. Zu viel des Guten, insbesondere bei Stickstoff, kann zwar zu üppigem Blattwachstum führen, aber leider auf Kosten der Blütenbildung gehen.

Blütenfördernde Spezialdünger

Im Handel finden sich mittlerweile spezielle Blühfördererdünger für Stauden. Diese haben ein optimiertes Verhältnis von Phosphor und Kalium zu Stickstoff. Typische NPK-Verhältnisse sind etwa 3-6-12 oder 5-10-15. Solche Dünger können gezielt vor der Blütezeit eingesetzt werden, um die Blütenbildung anzukurbeln.

Natürliche Methoden zur Blütenförderung

Wer es lieber natürlich mag, für den bieten sich folgende Alternativen an:

  • Hornspäne: Ein wahrer Phosphor-Schatz, der Wurzelbildung und Blütenentwicklung fördert.
  • Kompost: Der Allrounder unter den natürlichen Düngern - bietet ausgewogene Nährstoffe und verbessert nebenbei die Bodenstruktur.
  • Pflanzenjauchen: Brennnesseljauche liefert Stickstoff, während Beinwelljauche Kalium beisteuert.
  • Gesteinsmehle: Enthalten wichtige Spurenelemente und fördern die allgemeine Bodengesundheit.

In meiner Erfahrung hat sich gezeigt: Eine regelmäßige, aber maßvolle Düngung während der Wachstumsphase unterstützt die Blütenbildung am besten.

Vermeidung von Überdüngung

So verlockend es auch sein mag, seinen Stauden etwas Gutes zu tun - zu viel Dünger kann schnell nach hinten losgehen.

Risiken der Überdüngung für Stauden

Eine Überdüngung kann verschiedene negative Auswirkungen haben:

  • Verstärktes Blattwachstum, das die Blütenbildung regelrecht verdrängt
  • Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge - quasi ein Schlaraffenland für unerwünschte Gäste
  • Wurzelschäden durch zu hohe Salzkonzentrationen im Boden
  • Auswaschung von Nährstoffen ins Grundwasser - nicht gut für die Umwelt
  • Störung des empfindlichen Bodenlebens

Erkennen von Überdüngungssymptomen

Wie erkennt man nun, ob man es mit der Düngung übertrieben hat? Hier einige typische Anzeichen:

  • Unnatürlich dunkelgrüne, fast bläuliche Blätter - als hätte man sie überschminkt
  • Verbrannte Blattränder oder Blattspitzen - wie nach einem Sonnenbrand
  • Verkrüppeltes Wachstum oder gar Wachstumsstillstand
  • Plötzlicher Massenauflauf von Schädlingen wie Blattläusen
  • Ausbleibende oder stark verzögerte Blütenbildung

Korrekturmaßnahmen bei Überdüngung

Sollten Sie den Verdacht haben, es mit der Düngung übertrieben zu haben, keine Panik! Folgende Maßnahmen können helfen:

  • Zuallererst: Düngung sofort einstellen.
  • Die Pflanzen gründlich wässern, um überschüssige Nährstoffe auszuspülen.
  • Stark geschädigte Pflanzenteile vorsichtig entfernen.
  • Den Boden behutsam auflockern, um die Durchlüftung zu verbessern.
  • Bei Bedarf etwas Kompost oder organisches Material zur Bodenverbesserung geben.

In besonders schweren Fällen kann es nötig sein, die Pflanzen umzusetzen oder sogar den Boden auszutauschen. Aber keine Sorge, so weit kommt es selten!

Bodenverbesserung als langfristige Düngungsstrategie

Eine wirklich nachhaltige Düngung beginnt im Grunde genommen mit einem gesunden Boden. Hier sind einige wichtige Faktoren, die Sie beachten sollten:

Bedeutung des pH-Wertes

Der pH-Wert des Bodens spielt eine entscheidende Rolle bei der Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen. Die meisten Stauden fühlen sich in einem leicht sauren bis neutralen Milieu am wohlsten - das entspricht einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können sie Nährstoffe optimal aufnehmen.

Regelmäßige pH-Messungen helfen, den Boden im Wohlfühlbereich der Pflanzen zu halten. Ist der Boden zu sauer, kann etwas Kalk Wunder wirken. Bei zu alkalischem Boden hingegen helfen organische Materialien oder spezielle Bodenhilfsstoffe.

Förderung des Bodenlebens

Ein aktives Bodenleben ist der Schlüssel zu einem fruchtbaren Gartenboden. Die unzähligen Mikroorganismen, Pilze und Kleinstlebewesen sind wahre Verwandlungskünstler: Sie zersetzen organisches Material und machen Nährstoffe für Pflanzen verfügbar. Sie können dieses fleißige Bodenleben unterstützen durch:

  • Regelmäßige Gaben von Kompost oder gut verrottetem organischem Material - sozusagen ein Festmahl für die Bodenlebewesen
  • Mulchen mit organischen Materialien wie Laub oder Grasschnitt - eine schützende Decke für den Boden
  • Vermeidung von chemischen Pflanzenschutzmitteln - diese können das Bodenleben empfindlich stören
  • Minimale Bodenbearbeitung, um die Bodenstruktur zu schonen - weniger ist hier oft mehr

Strukturverbesserung des Bodens

Eine gute Bodenstruktur ist wie ein perfektes Zuhause für Pflanzenwurzeln. Sie ermöglicht es ihnen, tief zu wachsen und Nährstoffe effizient aufzunehmen. Gleichzeitig verbessert sie die Wasserspeicherung und -durchlässigkeit. Folgende Maßnahmen können die Bodenstruktur verbessern:

  • Einarbeiten von Kompost oder gut verrottetem Mist - sozusagen eine Wellness-Kur für den Boden
  • Anbau von Gründüngungspflanzen zwischen den Stauden oder in der Fruchtfolge - natürliche Bodenpflege par excellence
  • Vermeidung von Bodenverdichtung durch schwere Geräte oder Betreten bei Nässe - der Boden braucht Luft zum Atmen
  • Einsatz von Bodenaktivator - ein Turbo für das Bodenleben

Eine langfristige Bodenverbesserung ist wie eine Investition in die Zukunft: Sie führt zu gesünderen, widerstandsfähigeren Stauden mit üppiger Blüte. Sie reduziert den Bedarf an zusätzlicher Düngung und schafft ein stabiles Ökosystem im Garten. In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein gesunder Boden der beste Garant für prächtige Staudenblüten ist.

Umweltfreundliche Düngepraktiken für Stauden

Wenn wir unsere Stauden düngen, sollten wir nicht nur an prächtige Blüten denken, sondern auch an die Umwelt. Es gibt tatsächlich einige clevere Möglichkeiten, unsere Pflanzen zu verwöhnen und gleichzeitig die Natur zu schonen.

Nährstoffauswaschung reduzieren

Ein Ärgernis beim Düngen ist, wenn die wertvollen Nährstoffe einfach ins Grundwasser verschwinden. Das belastet nicht nur unseren Geldbeutel, sondern auch die Gewässer. Hier ein paar Tricks, wie wir das verhindern können:

  • Langzeitdünger einsetzen: Die geben ihre Nährstoffe schön langsam ab, fast wie eine Zeitschaltuhr.
  • Lieber häufiger kleine Portionen düngen als einmal eine Riesenmenge.
  • Mulchen ist der Allrounder: Es hält die Feuchtigkeit im Boden und bremst die Auswaschung.
  • Timing ist alles: Kurz vor einem Platzregen zu düngen, ist, als würde man Geld zum Fenster rauswerfen.

Nachhaltige Düngemittel verwenden

Nachhaltige Dünger sind wie Superfood für unseren Garten. Sie nähren nicht nur die Pflanzen, sondern auch das Bodenleben. Hier meine Favoriten:

  • Kompost: Der Klassiker unter den Düngern, voller Nährstoffe und gut für die Bodenstruktur.
  • Gründüngung: Pflanzen wie Lupinen oder Klee sind wahre Stickstoffsammler.
  • Hornspäne: Die brauchen zwar etwas länger, dafür wirken sie umso nachhaltiger.
  • Brennnesseljauche: Meine persönliche Geheimwaffe, selbst gemacht und voller Power.

Mykorrhiza-Pilze als Helfer

Mykorrhiza-Pilze sind wie gute Freunde für unsere Pflanzenwurzeln. Sie leben in Symbiose und helfen den Pflanzen, besser an Nährstoffe und Wasser zu kommen. Man kann sie beim Pflanzen einfach in die Erde mischen. Das Tolle daran: Die Stauden brauchen weniger Dünger und sind trotzdem topfit.

Düngung im Detail: Was verschiedene Stauden mögen

Jede Staude hat ihre eigenen Vorlieben. Hier ein paar Beispiele, wie wir beliebte Arten am besten verwöhnen:

Rittersporn und Phlox: Die Nährstoff-Gourmets

Diese Prachtkerle sind echte Feinschmecker. Im Frühling freuen sie sich über eine Portion gut abgehangenen Kompost. Während der Wachstumsphase gönne ich ihnen alle zwei Wochen einen Schluck organischen Flüssigdünger. Dabei ist es wichtig, dass der Boden schön feucht bleibt - sonst können sie die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen.

Storchschnabel und Sonnenhut: Die Genügsamen

Diese beiden sind nicht so anspruchsvoll. Eine Kompostgabe im Frühjahr und eine weitere im Sommer reichen meist völlig aus. Bei sandigem Boden lege ich gerne noch eine Mulchschicht aus Laub oder Grasschnitt drauf. Das hält die Feuchtigkeit und gibt langsam Nährstoffe ab - perfekt für diese entspannten Typen.

Farn und Funkien: Die Schattenkünstler

Farne und Funkien sind die Divas unter den Schattengewächsen. Sie mögen es feucht und schattig, aber bitte keine Überdüngung! Ein bisschen reifer Kompost im Frühling reicht für die ganze Saison. Viel wichtiger ist es, den Boden schön feucht zu halten und regelmäßig zu mulchen. Das fördert das Bodenleben, und die kleinen Helferlein im Boden bereiten die Nährstoffe perfekt für unsere Schattenstars auf.

Der Nährstoffkreislauf: Das Geheimnis gesunder Stauden

Zum Schluss noch ein Gedanke zum Nährstoffkreislauf im Garten. Wenn wir Laub und Grasschnitt kompostieren und wieder in den Boden einbringen, ahmen wir eigentlich nur nach, was die Natur schon immer macht. Das fördert nicht nur gesunde und blühfreudige Stauden, sondern schafft ein lebendiges Gartenökosystem.

Gute Düngung ist mehr als nur Nährstoffe reinwerfen. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu schaffen, in dem Pflanzen, Boden und Mikroorganismen harmonisch zusammenleben. Mit den richtigen Methoden können wir üppige Blüten zaubern und gleichzeitig die Umwelt schützen. Davon profitieren unsere Stauden, der Garten und die Natur um uns herum. Und das Beste daran? Wir können uns an einem prächtigen, lebendigen Garten erfreuen, der im Einklang mit der Natur steht.

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