Eichblattsalat richtig düngen: Nährstoffe optimal dosieren

Nährstoffbedarf von Eichblattsalat: Optimales Wachstum durch richtige Versorgung

Der Eichblattsalat benötigt die richtige Nährstoffversorgung für sein optimales Wachstum und einen ausgeprägten Geschmack. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über seinen Bedarf und die richtige Düngung.

Wichtige Erkenntnisse für Ihren Eichblattsalat

  • Mittlerer Nährstoffbedarf, ausgewogene Versorgung entscheidend
  • Hauptnährstoffe: Stickstoff, Phosphor, Kalium
  • Organische Dünger wie Kompost empfehlenswert
  • pH-Wert und Bodenstruktur berücksichtigen
  • Überdüngung vermeiden - kann zu unerwünschter Nitratanreicherung führen

Die Bedeutung der richtigen Düngung für Eichblattsalat

Als langjährige Hobbygärtnerin habe ich die Erfahrung gemacht: Eine angemessene Düngung ist der Schlüssel zu einem knackigen, aromatischen Eichblattsalat. Sie fördert nicht nur das Wachstum, sondern beeinflusst auch maßgeblich Geschmack und Nährwert. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung stärkt zudem die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge - ein nicht zu unterschätzender Vorteil im Garten.

Allerdings sollten Sie vorsichtig sein: Überdüngung kann mehr schaden als nutzen! Sie führt zu übermäßigem Blattwachstum, mindert die Qualität und erhöht den Nitratgehalt. Daher rate ich: Lieber etwas zurückhaltend düngen und den tatsächlichen Bedarf der Pflanze im Auge behalten. Im Zweifelsfall ist weniger oft mehr.

Überblick über den Nährstoffbedarf

Eichblattsalat hat einen mittleren Nährstoffbedarf. Er benötigt eine ausgewogene Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen für gesundes Wachstum. Die wichtigsten Nährstoffe sind:

Hauptnährstoffe (N, P, K)

Stickstoff (N): Bedeutung und Bedarf

Stickstoff spielt eine zentrale Rolle für das Blattwachstum und die Blattfarbe des Eichblattsalats. Er fördert die Bildung von Chlorophyll und Proteinen. Ein Mangel zeigt sich durch hellgrüne bis gelbliche Blätter und vermindertes Wachstum - ein Anblick, den kein Gärtner in seinem Beet sehen möchte.

Der Stickstoffbedarf des Eichblattsalats ist moderat. Zu viel des Guten kann jedoch zu übermäßigem Blattwachstum führen und die Nitratanreicherung fördern. Aus meiner Erfahrung rate ich, etwa 80-100 g Stickstoff pro 100 m² zu geben. Das hat sich in meinem Garten als guter Richtwert bewährt.

Phosphor (P): Rolle und Menge

Phosphor ist ein wahrer Allrounder: Er ist wichtig für die Wurzelentwicklung, Energieübertragung und Reifung. Besonders in der Anfangsphase unterstützt er die Bildung eines starken Wurzelsystems - die Basis für einen gesunden Salat.

Der Phosphorbedarf ist geringer als der Stickstoffbedarf. In der Regel sind etwa 40-60 g Phosphor pro 100 m² ausreichend. Ein Mangel äußert sich durch dunkle, oft rötlich-violette Blattunterseiten - ein Warnsignal, das Sie im Auge behalten sollten.

Kalium (K): Funktion und erforderliche Mengen

Kalium ist der Bodyguard Ihres Salats: Es verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Trockenheit. Zudem ist es wichtig für die Wasserregulierung in der Pflanze und beeinflusst die Qualität und Haltbarkeit der Blätter. Ein wahres Multitalent!

Der Kaliumbedarf ist ähnlich hoch wie der Stickstoffbedarf. Etwa 100-120 g Kalium pro 100 m² haben sich als empfehlenswert erwiesen. Ein Mangel zeigt sich durch Blattrandnekrosen und welke Blätter - sicher nicht das, was Sie in Ihrem Salat sehen möchten.

Sekundärnährstoffe (Ca, Mg, S)

Neben den Hauptnährstoffen benötigt Eichblattsalat auch Sekundärnährstoffe - sozusagen die zweite Geige im Nährstofforchester:

  • Calcium (Ca): Der Knochenbildner unter den Nährstoffen - wichtig für Zellwandstabilität und Wachstum. Ein Mangel kann zu Blattrandnekrosen führen.
  • Magnesium (Mg): Der grüne Daumen unter den Nährstoffen - zentral für die Chlorophyllbildung. Bei Mangel zeigen sich Chlorosen zwischen den Blattadern.
  • Schwefel (S): Der Eiweißbauer - beteiligt an der Eiweißsynthese. Mangel äußert sich durch hellgrüne jüngere Blätter.

Diese Nährstoffe sind meist ausreichend im Boden vorhanden oder werden durch organische Düngung zugeführt. Eine zusätzliche Düngung ist in den meisten Fällen nicht nötig - ein Glück für uns Hobbygärtner!

Spurenelemente

Spurenelemente wie Eisen, Mangan, Bor und Zink sind die Feinschmecker unter den Nährstoffen: In kleinen Mengen sind sie für gesundes Wachstum unerlässlich. Normalerweise sind sie ausreichend im Boden vorhanden. Bei Verdacht auf Mangel empfehle ich eine Bodenanalyse - besser auf Nummer sicher gehen!

In meinem eigenen Garten habe ich eine interessante Beobachtung gemacht: Eine gute Humusversorgung durch regelmäßige Kompostgaben verbessert die Verfügbarkeit von Spurenelementen deutlich. So spare ich mir oft eine zusätzliche Düngung - und tue gleichzeitig etwas für die Bodengesundheit. Ein echter Gewinn für meinen Garten!

Beachten Sie: Der tatsächliche Nährstoffbedarf kann je nach Bodentyp, Vorfrucht und Witterung variieren. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss über den genauen Nährstoffgehalt Ihres Bodens und hilft, die Düngung optimal anzupassen. Es lohnt sich, diesen kleinen Extra-Aufwand zu betreiben - Ihr Eichblattsalat wird es Ihnen danken!

Bodenanalyse und Vorbereitung für Eichblattsalat

Die Bedeutung der Bodenanalyse

Eine Bodenanalyse ist unerlässlich für ein erfolgreiches Eichblattsalat-Abenteuer. Sie verrät uns den pH-Wert, Nährstoffgehalt und die Bodenstruktur - sozusagen das geheime Rezept für unseren Gartenboden. Mit diesem Wissen können wir gezielt düngen und den Boden optimal vorbereiten. In meinem Garten führe ich alle paar Jahre eine Analyse durch, um immer up to date zu bleiben.

Interpretation der Ergebnisse

Die Auswertung der Bodenanalyse kann anfangs etwas verwirrend sein, keine Sorge! Unser Eichblattsalat mag es am liebsten bei einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Ist der Wert zu niedrig, können wir mit etwas Kalk nachhelfen. Bei zu hohen Werten wirkt oft schon das Einarbeiten von organischem Material Wunder. Besonders wichtig sind die Werte für Stickstoff, Phosphor und Kalium - sozusagen das Kraftfutter für unseren Salat.

Bodenbearbeitung und pH-Wert-Anpassung

Bevor wir unseren Eichblattsalat einquartieren, sollten wir den Boden gründlich auflockern. Er mag es luftig und durchlässig - fast wie ein Wellness-Urlaub für Pflanzen! Schwere Böden lassen sich mit Sand oder Kompost verbessern. Ist der Boden zu sauer, hilft Gartenkalk. Arbeiten Sie ihn vorsichtig ein und gönnen Sie dem Boden ein paar Wochen Ruhe, bevor die grünen Gäste einziehen.

Düngemethoden für Eichblattsalat

Grunddüngung vor der Aussaat/Pflanzung

Eine gute Grunddüngung ist der Schlüssel zum Erfolg. Etwa zwei Wochen vor der Pflanzung mische ich reife Komposterde oder gut verrotteten Mist in den Boden. Pro Quadratmeter sind 2-3 Liter meist ausreichend. Das versorgt unsere Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen und sorgt gleichzeitig für eine prima Bodenstruktur.

Nachdüngung während der Wachstumsphase

Unser Eichblattsalat ist ein echter Schnellstarter und braucht daher regelmäßig Nachschub an Nährstoffen. Etwa drei Wochen nach der Pflanzung beginne ich mit der Nachdüngung. Mein persönlicher Favorit sind flüssige organische Dünger wie Brennnesseljauche oder verdünnter Komposttee. Alle 10-14 Tage eine kleine Portion, und unser Salat fühlt sich wie im Schlaraffenland!

Organische vs. mineralische Dünger

Vor- und Nachteile organischer Dünger

Für mich sind organische Dünger beim Eichblattsalat die erste Wahl. Sie verbessern langfristig die Bodenstruktur und fördern das Bodenleben - quasi eine Win-win-Situation. Klar, sie wirken etwas langsamer als ihre mineralischen Kollegen, und die genaue Nährstoffzusammensetzung ist nicht immer ganz durchschaubar. Trotzdem überwiegen für mich die Vorteile:

  • Natürliche Herkunft
  • Nachhaltige Bodenverbesserung
  • Geringere Gefahr der Überdüngung
  • Förderung des Bodenlebens

Vor- und Nachteile mineralischer Dünger

Mineralische Dünger sind die Schnellstarter unter den Düngern. Sie wirken prompt und haben eine genau definierte Nährstoffzusammensetzung. Das kann bei akuten Mangelerscheinungen durchaus hilfreich sein. Allerdings besteht die Gefahr der Überdüngung, und sie tragen nicht zur Verbesserung der Bodenstruktur bei. In meinem Garten kommen sie nur in Ausnahmefällen zum Einsatz. Hier die Kernpunkte:

  • Schnelle Wirkung
  • Genaue Dosierung möglich
  • Keine Verbesserung der Bodenstruktur
  • Risiko der Auswaschung und Überdüngung

Egal, welche Düngemethode Sie bevorzugen, denken Sie immer daran: Weniger ist oft mehr. Unser Eichblattsalat reagiert empfindlich auf Überdüngung und kann dann bitter schmecken oder sogar Schadstoffe anreichern. Also lieber vorsichtig dosieren - Ihr Salat wird es Ihnen mit knackigem Wachstum danken!

Organische Düngung für Eichblattsalat: Natürliche Nährstoffversorgung

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass die richtige Düngung der Schlüssel zu einem gesunden und ertragreichen Eichblattsalat ist. Organische Methoden haben sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen – sowohl für den Boden als auch für die Pflanzen. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie Sie Ihren Eichblattsalat optimal mit organischen Nährstoffen versorgen können.

Kompost: Nährstoffreicher Humus

Kompost ist quasi das Superfood für unseren Gartenboden. Er versorgt nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und Wasserspeicherfähigkeit. Für Eichblattsalat empfehle ich gut abgelagerten Kompost.

Die Herstellung ist einfacher, als Sie vielleicht denken: Schichten Sie verschiedene organische Materialien wie Grasschnitt, Laub und Küchenabfälle. Nach einigen Monaten haben Sie nährstoffreichen Humus. Verteilen Sie etwa 2-3 Liter pro Quadratmeter vor der Aussaat oder Pflanzung und arbeiten Sie ihn leicht in den Boden ein. Ihr Salat wird es Ihnen danken!

Gründüngung: Bodenverbesserer

Gründüngung ist wie eine Pause für Ihren Boden, in der er neue Kraft tanken kann. Zwischen den Kulturen werden spezielle Pflanzen angebaut und vor der Blüte in den Boden eingearbeitet. Das reichert den Boden mit Nährstoffen an und verbessert seine Struktur.

Für Eichblattsalat haben sich Leguminosen wie Ackerbohnen oder Lupinen bewährt. Diese kleinen Wunder binden Stickstoff aus der Luft und machen ihn für nachfolgende Kulturen verfügbar. Säen Sie die Gründüngung etwa 6-8 Wochen vor der geplanten Salatpflanzung aus und arbeiten Sie die Pflanzen kurz vor der Blüte flach in den Boden ein.

Mulchen: Schutz und Nährstofflieferant

Mulchen ist wie eine schützende Decke für Ihren Boden. Es bewahrt ihn nicht nur vor äußeren Einflüssen, sondern versorgt ihn gleichzeitig mit Nährstoffen. Dafür wird organisches Material wie Rasenschnitt oder Stroh um die Pflanzen herum ausgebracht.

Für Eichblattsalat eignet sich eine dünne Mulchschicht aus Grasschnitt oder fein gehäckseltem Stroh. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie darauf, dass der Mulch nicht direkt an den Pflanzenstängeln anliegt, sonst droht Fäulnis. Die Mulchschicht unterdrückt Unkraut, hält den Boden feucht und gibt beim Verrotten langsam Nährstoffe ab – ein echter Allrounder!

Pflanzenjauchen und Tees: Flüssige Nahrung

Pflanzenjauchen und -tees sind wie ein Energydrink für Ihre Pflanzen. Sie liefern schnell verfügbare Nährstoffe und stärken die Pflanzen gegen Krankheiten. Das Beste daran? Sie können sie selbst herstellen!

Für Eichblattsalat hat sich besonders Brennnesseljauche bewährt. Hier mein Geheimrezept: Übergießen Sie 1 kg frische Brennnesseln mit 10 Litern Wasser und lassen Sie es etwa 2 Wochen stehen. Die fertige Jauche im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und alle 2-3 Wochen ausbringen. Ihr Salat wird regelrecht aufblühen!

Mineralische Düngung für Eichblattsalat: Gezielte Nährstoffversorgung

Auch wenn ich persönlich organische Dünger bevorzuge, haben mineralische Dünger durchaus ihre Berechtigung. Sie liefern Nährstoffe in konzentrierter Form und wirken meist schneller als ihre organischen Kollegen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen.

NPK-Dünger: Ausgewogene Nährstoffversorgung

NPK-Dünger sind wie ein Rundumpaket für Ihre Pflanzen. Sie enthalten die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) in unterschiedlichen Verhältnissen. Für Eichblattsalat hat sich ein Dünger mit einem ausgewogenen NPK-Verhältnis von etwa 5-5-5 oder 8-8-8 bewährt.

Mein Rat: Greifen Sie zu einem Langzeitdünger, der die Nährstoffe über mehrere Wochen abgibt. Streuen Sie etwa 30-40 g pro Quadratmeter vor der Pflanzung aus und arbeiten Sie den Dünger leicht in den Boden ein. Aber Vorsicht: Bringen Sie den Dünger nicht direkt mit den Wurzeln in Kontakt, sonst drohen Verbrennungen.

Einzelnährstoffdünger: Gezielte Ergänzung

Einzelnährstoffdünger sind wie Vitaminpräparate für Ihre Pflanzen – sie gleichen gezielt Mängel aus. Für Eichblattsalat spielen vor allem Stickstoff und Kalium eine wichtige Rolle.

Bemerken Sie gelbliche Blätter? Das könnte auf Stickstoffmangel hindeuten. Hier können Hornspäne oder Hornmehl Abhilfe schaffen. Für die Kaliumversorgung, die besonders für die Blattbildung wichtig ist, eignet sich Kaliumsulfat. Aber denken Sie daran: Weniger ist oft mehr. Geben Sie die Dünger sparsam und nach Packungsanweisung, da Überdüngung zu Nitratanreicherung führen kann.

Blattdüngung: Schnelle Hilfe bei Nährstoffmangel

Die Blattdüngung ist wie eine Expresslieferung für Nährstoffe – sie werden direkt über die Blätter aufgenommen. Das ist besonders praktisch, um akute Mangelerscheinungen schnell zu beheben.

Für Eichblattsalat können Sie einen speziellen Blattdünger für Salate verwenden. Sprühen Sie die Lösung fein auf die Blätter, am besten früh morgens oder spät abends. Versuchen Sie dabei, die Blattunterseiten zu erreichen. Ein wichtiger Hinweis aus meiner Erfahrung: Vermeiden Sie die Anwendung bei starker Sonneneinstrahlung, sonst drohen Verbrennungen.

Beachten Sie, dass die Blattdüngung die Bodendüngung nicht ersetzen kann – sie ist eher eine Ergänzung. Ich nutze sie vor allem in Stresssituationen wie Trockenheit oder nach starkem Regen, wenn die Nährstoffaufnahme über die Wurzeln eingeschränkt ist.

Den richtigen Zeitpunkt für die Düngung des Eichblattsalats finden

Das Timing bei der Düngung von Eichblattsalat ist entscheidend für ein optimales Wachstum. Basierend auf meinen Erfahrungen im Garten möchte ich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Phasen geben:

Die Grundlage schaffen: Düngung bei der Aussaat oder Pflanzung

Bevor die ersten Blättchen des Eichblattsalats den Boden durchbrechen, sollten wir ihm einen guten Start ermöglichen. Eine Grunddüngung mit reifem Kompost hat sich in meinem Garten als ideal erwiesen. Pro Quadratmeter arbeite ich etwa 2-3 Liter Kompost in den Boden ein. Das versorgt die Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen und schafft eine gute Basis für kräftiges Wachstum.

Wachstumsschub: Düngung während der Entwicklung

Unser Eichblattsalat ist kein Vielfrass, aber er schätzt eine regelmäßige Versorgung. Etwa 3-4 Wochen nach der Pflanzung beginne ich mit einer sanften Nachdüngung. Persönlich schwöre ich auf verdünnten Brennnesselsud oder einen organischen Flüssigdünger. Mein Tipp: Lieber öfter kleine Mengen geben als einmal zu viel. So vermeiden wir eine Überdüngung und der Salat kann die Nährstoffe optimal aufnehmen.

Flexibel bleiben: Anpassung der Düngung an Wachstumsphasen

In der Hauptwachstumsphase, etwa 4-6 Wochen nach der Pflanzung, wird unser Eichblattsalat besonders hungrig auf Stickstoff für die Blattbildung. Hier gönne ich ihm nochmals eine kleine Portion organischen Dünger. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel des Guten kann die Nitratanreicherung in den Blättern fördern. Weniger ist oft mehr!

Die Kunst der ausgewogenen Düngung: Über- und Unterdüngung vermeiden

Eine ausbalancierte Ernährung ist nicht nur für uns Menschen wichtig, sondern auch für unseren Eichblattsalat. Zu viel oder zu wenig kann schnell nach hinten losgehen.

SOS-Signale: Anzeichen von Nährstoffmangel erkennen

Unser Eichblattsalat ist ein wahrer Künstler, wenn es darum geht, uns Mangelerscheinungen zu signalisieren:

  • Gelbliche Verfärbungen der älteren Blätter schreien förmlich nach Stickstoff
  • Violette Verfärbung der Blattunterseiten? Der Salat könnte mehr Phosphor vertragen
  • Braune Blattränder deuten auf Kaliummangel hin

Ein regelmäßiger Kontrollgang durch den Garten hilft uns, frühzeitig zu reagieren und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Wenn's zu viel wird: Symptome von Überdüngung

Auch zu viel des Guten kann schaden. Eine Überdüngung zeigt sich durch:

  • Ein fast schon unnatürlich dunkles Grün der Blätter
  • Verbrennungen an den Blatträndern, als hätte jemand mit einem Feuerzeug drangehalten
  • Wachstum, das plötzlich ins Stocken gerät
  • Eine erhöhte Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten - als würde man Einbrecher zum Kaffee einladen

Im schlimmsten Fall kann eine Überdüngung zu einer erhöhten Nitratbelastung führen. Das möchten wir natürlich vermeiden, schließlich soll unser Salat gesund und lecker sein.

Balance wiederherstellen: Ausgleich von Nährstoffungleichgewichten

Haben wir eine Unter- oder Überdüngung festgestellt, heißt es: Ruhe bewahren und behutsam gegensteuern. Bei Unterversorgung kann eine leichte organische Düngung Wunder wirken. Bei Überdüngung hilft oft schon regelmäßiges Gießen, um überschüssige Nährstoffe auszuwaschen. In diesem Fall verzichte ich vorerst auf weitere Düngergaben und lasse die Natur ihren Lauf nehmen.

Nachhaltig gärtnern: Düngepraktiken für Eichblattsalat

Nachhaltigkeit im Garten beginnt beim Boden. Mit den richtigen Methoden können wir nicht nur unseren Eichblattsalat optimal versorgen, sondern auch die Bodengesundheit langfristig verbessern.

Clever planen: Fruchtfolge und Mischkultur

Eine durchdachte Fruchtfolge ist wie ein Drei-Gänge-Menü für unseren Boden. Ich baue Eichblattsalat nie zweimal hintereinander am selben Platz an. Stattdessen setze ich auf gute Vorfrüchte wie Erbsen oder Bohnen, die den Boden mit Stickstoff anreichern. In der Mischkultur harmoniert Eichblattsalat hervorragend mit Radieschen, Möhren oder Kohlrabi - fast wie eine Wohngemeinschaft im Gemüsebeet.

Natürlich düngen: Einsatz von Gründüngung und Kompost

Gründüngung ist mein Geheimtipp für einen vitalen Boden. Nach der Ernte des Eichblattsalats säe ich gerne Phacelia oder Senf aus. Im Herbst werden diese grünen Helfer dann untergegraben und dienen als natürlicher Dünger für die nächste Saison. Es ist, als würde man dem Boden eine Vitaminkur gönnen.

Kompost ist für mich das Gold des Gartens. Er versorgt den Boden nicht nur mit Nährstoffen, sondern fördert auch das Bodenleben. Regelmäßig arbeite ich gut verrotteten Kompost in die obere Bodenschicht ein - eine wahre Delikatesse für unsere unterirdischen Helfer.

Sparsam wirtschaften: Reduzierung von Nährstoffauswaschung

Um zu verhindern, dass wertvolle Nährstoffe einfach weggespült werden, setze ich auf folgende Maßnahmen:

  • Mulchen zwischen den Pflanzen mit Grasschnitt oder Stroh - wie eine schützende Decke für den Boden
  • Gezieltes Gießen, nicht zu viel auf einmal - der Boden ist kein Schwamm
  • Verwendung von langsam wirkenden organischen Düngern statt schnell löslicher Mineraldünger - quasi Slow Food für unsere Pflanzen

Eichblattsalat: Mit der richtigen Düngung zu Gesundheit und Geschmack

Die richtige Düngung ist der Schlüssel zu gesundem und schmackhaftem Eichblattsalat. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und reagieren Sie flexibel auf ihre Bedürfnisse. Mit nachhaltigen Methoden wie Fruchtfolge, Mischkultur und dem Einsatz von Kompost schaffen wir beste Voraussetzungen für eine reiche Ernte.

Denken Sie immer daran: Bei der Düngung von Eichblattsalat ist weniger oft mehr. Ein ausgewogener, lebendiger Boden ist die beste Grundlage für gesundes Wachstum. Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Maßnahmen werden Sie schon bald in den Genuss von knackigem, aromatischem Eichblattsalat aus dem eigenen Garten kommen. Glauben Sie mir, der Geschmack ist unvergleichlich!

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