Ernte und Lagerung von Sojabohnen: Tipps für optimale Ergebnisse

Sojabohnen: Vom Feld bis in die Vorratskammer

Sojabohnen sind nicht nur ein vielseitiges Lebensmittel, sondern auch eine faszinierende Kulturpflanze. In diesem Beitrag möchte ich Sie auf eine Reise mitnehmen - von der Aussaat bis zur Lagerung dieser bemerkenswerten Hülsenfrucht.

Sojabohnen-Wissen kompakt

  • Erntezeitpunkt: Das richtige Reifestadium und der optimale Feuchtigkeitsgehalt sind entscheidend
  • Erntetechniken: Vom händischen Pflücken im Kleingarten bis zum Mähdrescher auf dem Feld
  • Trocknung und Lagerung: Der Schlüssel zur Haltbarkeit
  • Qualitätssicherung: Regelmäßige Kontrollen während der Lagerung nicht vergessen

Sojabohnen in der modernen Ernährung: Ein Allrounder mit Potenzial

In den letzten Jahrzehnten haben Sojabohnen einen regelrechten Boom erlebt. Als eiweißreiche Pflanze sind sie aus der vegetarischen und veganen Küche kaum noch wegzudenken. Doch auch in der klassischen Küche finden Sojaprodukte immer häufiger ihren Platz. Von Tofu über Sojamilch bis hin zu Tempeh - die Einsatzmöglichkeiten scheinen schier endlos.

Neben ihrem kulinarischen Wert spielen Sojabohnen auch wirtschaftlich eine große Rolle. Als Futtermittel und Industrierohstoff sind sie heute weit verbreitet. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit Sojaprodukten in den 90er Jahren - damals noch eine absolute Rarität, heute in jedem Supermarkt zu finden. Die Entwicklung ist wirklich beeindruckend!

Von der Ernte bis zur Lagerung: Qualität im Fokus

Der richtige Umgang mit Sojabohnen nach der Ernte ist das A und O für ihre Qualität und Haltbarkeit. Eine sorgfältige Ernte zum richtigen Zeitpunkt bildet sozusagen das Fundament für hochwertige Bohnen. Doch damit nicht genug - auch die anschließende Lagerung spielt eine entscheidende Rolle. Nur wenn beide Schritte mit Sorgfalt durchgeführt werden, können Sojabohnen ihr volles Potenzial entfalten.

Den perfekten Erntezeitpunkt erwischen

Die Reifestadien der Sojabohne

Sojabohnen durchlaufen verschiedene Reifestadien, die für den Erntezeitpunkt relevant sind. Üblicherweise unterscheidet man zwischen der Grünreife, der Gelbreife und der Vollreife. Für die meisten Verwendungszwecke ist die Vollreife der ideale Zustand. In diesem Stadium haben die Bohnen ihren höchsten Nährstoffgehalt erreicht und sind bereit für die Ernte.

Mit dem Auge ernten: Visuelle Merkmale der Reife

Um den richtigen Erntezeitpunkt nicht zu verpassen, lohnt es sich, auf bestimmte äußere Anzeichen zu achten. Reife Sojabohnen erkennt man an folgenden Merkmalen:

  • Die Blätter der Pflanze färben sich gelblich und beginnen abzufallen
  • Die Hülsen nehmen eine braune Farbe an und fühlen sich trocken an
  • Die Bohnen in den Hülsen sind hart und haben eine gelbliche Färbung angenommen
  • Beim sanften Schütteln der Pflanze ist ein charakteristisches Rascheln zu hören

Aus meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin kann ich nur empfehlen, die Pflanzen täglich zu beobachten, sobald sich die ersten Anzeichen der Reife zeigen. So läuft man nicht Gefahr, den optimalen Erntezeitpunkt zu verpassen.

Feuchtigkeit als Schlüsselfaktor

Ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung des Erntezeitpunkts ist der Feuchtigkeitsgehalt der Bohnen. Im Idealfall sollte dieser bei der Ernte zwischen 13% und 15% liegen. Ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt kann später Probleme bei der Lagerung verursachen, während zu trockene Bohnen beim Dreschen leicht beschädigt werden können.

Zur genauen Messung des Feuchtigkeitsgehalts gibt es spezielle Messgeräte. Für den Hobbygärtner reicht oft auch die sogenannte Biss-Probe: Lassen sich die Bohnen leicht mit den Zähnen zerbeißen, ohne zu zerbröseln, haben sie in der Regel den richtigen Feuchtigkeitsgehalt erreicht. Ein simpler, aber effektiver Test!

Erntetechniken für Sojabohnen: Von Hand und Maschine

Manuelle Ernte im Kleingarten: Präzision und Sorgfalt

Für Hobbygärtner oder bei kleineren Anbauflächen bietet sich die manuelle Ernte an. Dabei werden die reifen Pflanzen mit einer scharfen Gartenschere oder einem Messer bodennah abgeschnitten. Anschließend können die Hülsen in Ruhe von Hand gepflückt werden. Diese Methode ist zwar arbeitsintensiver, erlaubt aber eine selektive Ernte und schont die Pflanzen.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Legen Sie ein Tuch unter die Pflanzen, bevor Sie mit der Ernte beginnen. So können Sie herunterfallende Bohnen leicht auffangen und vermeiden unnötige Verluste. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen!

Maschinelle Ernte: Effizienz auf großer Fläche

Auf größeren Flächen kommt in der Regel maschinelle Erntetechnik zum Einsatz. Spezielle Mähdrescher übernehmen hier das Abschneiden der Pflanzen und das Ausdreschen der Bohnen in einem Arbeitsgang. Diese Methode ist natürlich deutlich effizienter und zeitsparender, setzt aber eine möglichst gleichmäßige Abreife des gesamten Bestandes voraus.

Bei der maschinellen Ernte ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts besonders kritisch. Sind die Pflanzen zu feucht, drohen Verstopfungen in der Maschine. Sind sie hingegen zu trocken, steigt das Risiko von Ernteverlusten durch aufplatzende Hülsen. Es erfordert also einiges an Erfahrung und Fingerspitzengefühl, um den perfekten Moment zu erwischen.

Vorsicht ist besser als Nachsicht: Tipps zur Schadensvermeidung

Unabhängig von der gewählten Erntemethode gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die helfen, Schäden an den Bohnen zu vermeiden:

  • Wählen Sie möglichst trockenes Wetter für die Ernte, um überschüssige Feuchtigkeit in den Bohnen zu vermeiden
  • Gehen Sie behutsam mit den Pflanzen um, um ein vorzeitiges Aufplatzen der Hülsen zu verhindern
  • Bei maschineller Ernte ist die richtige Einstellung des Mähdreschers entscheidend - hier lohnt sich oft die Beratung durch einen Experten
  • Bringen Sie die geernteten Bohnen zügig zum Trocknungsort, um Qualitätsverluste zu minimieren

Mit der richtigen Technik und etwas Übung lässt sich eine qualitativ hochwertige Sojaernte einbringen. Dabei gilt: Sorgfalt geht vor Schnelligkeit. Denn nur unbeschädigte Bohnen lassen sich gut lagern und verarbeiten. Und glauben Sie mir, der Aufwand lohnt sich - die Freude über eine gelungene Ernte ist durch nichts zu ersetzen!

Sojabohnen für die Lagerung vorbereiten

Nachdem die Ernte eingebracht ist, beginnt ein entscheidender Prozess: die Vorbereitung der Sojabohnen für die Lagerung. Diese Phase ist ausschlaggebend für die Qualität und Haltbarkeit der Bohnen.

Saubere Sache: Reinigung und Sortierung

Der erste Schritt ist eine gründliche Reinigung der geernteten Sojabohnen. Dabei werden Pflanzenreste, Steine und andere unerwünschte Bestandteile entfernt. Eine sorgfältige Sortierung folgt, bei der beschädigte oder unreife Bohnen aussortiert werden. Diese könnten sonst die Qualität der gesamten Charge beeinträchtigen - und das wäre wirklich schade für die Mühe, die man sich gemacht hat.

Trocknen, aber richtig

Das Trocknen ist ein wesentlicher Schritt. Ideal ist ein Feuchtigkeitsgehalt von etwa 13% für die optimale Lagerung. Es gibt zwei Hauptmethoden:

Natürliche Trocknung

Bei gutem Wetter können die Bohnen natürlich getrocknet werden. Man breitet sie dafür in dünnen Schichten auf einer sauberen, trockenen Fläche aus und wendet sie regelmäßig. Diese Methode ist zwar kostengünstig, aber wetterabhängig und zeitaufwendig. Wer Geduld hat, wird mit besonders aromatischen Bohnen belohnt.

Künstliche Trocknung

Für größere Mengen oder bei ungünstiger Witterung ist die künstliche Trocknung effektiver. Die Bohnen werden in speziellen Anlagen mit warmer Luft getrocknet. Wichtig dabei: Die Temperatur sollte 40°C nicht übersteigen, um die Qualität zu erhalten. Ich habe einmal den Fehler gemacht, die Temperatur zu hoch einzustellen - das Ergebnis waren Bohnen mit einem leicht verbrannten Geschmack. Aus Fehlern lernt man eben!

Feuchtigkeit im Blick

Nach dem Trocknen ist es ratsam, den Feuchtigkeitsgehalt zu überprüfen. Ein Feuchtigkeitsmessgerät leistet hier gute Dienste. Der ideale Wert liegt zwischen 12% und 14%. Zu feuchte Bohnen können schimmeln, zu trockene werden brüchig und verlieren an Qualität. Es ist eine Gratwanderung, aber mit etwas Übung bekommt man ein Gefühl dafür.

So lagern Sie Ihre Sojabohnen richtig

Die richtige Lagerung ist der Schlüssel, um die Qualität der Sojabohnen lange zu erhalten. Je nach Verwendungszweck und Menge gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Kurzfristige Lagerung

Für den baldigen Verbrauch können Sojabohnen in luftdichten Behältern bei Raumtemperatur gelagert werden. Wichtig ist, dass die Behälter vor Licht und Feuchtigkeit geschützt sind. In meinem Garten bewahre ich kleinere Mengen oft in Gläsern auf, die ich in einem dunklen Schrank aufbewahre. Das hat sich bewährt und ich habe immer frische Bohnen zur Hand.

Langfristige Lagerung

Für eine längerfristige Aufbewahrung eignen sich kühlere Temperaturen. Ein trockener Keller oder eine Speisekammer mit konstanter Temperatur um die 10°C sind ideal. Die Bohnen sollten in diesem Fall in größeren Säcken oder Behältern gelagert werden, die Luftzirkulation erlauben. So bleiben sie monatelang frisch und keimfähig.

Die richtigen Behälter machen den Unterschied

Zur Lagerung eignen sich verschiedene Behälter:

  • Jutesäcke: Erlauben Luftzirkulation, schützen vor Licht
  • Plastikbehälter mit Deckel: Schützen vor Feuchtigkeit und Schädlingen
  • Glasgefäße: Gut für kleinere Mengen, luftdicht verschließbar
  • Papiertüten: Geeignet für kurzfristige Lagerung, lassen Luft durch

Das perfekte Zuhause für Ihre Bohnen

Für eine optimale Lagerung sollten folgende Bedingungen eingehalten werden:

  • Temperatur: Idealerweise zwischen 10°C und 15°C
  • Luftfeuchtigkeit: Unter 60%, um Schimmelbildung zu vermeiden
  • Lichtschutz: Dunkle Lagerung verhindert Qualitätsverluste
  • Luftzirkulation: Wichtig zur Vermeidung von Feuchtigkeitsansammlungen

Ich habe einmal den Fehler gemacht, meine Sojabohnen in einer feuchten Ecke des Kellers zu lagern. Das Ergebnis war Schimmel und ein kompletter Verlust der Ernte. Eine bittere Lehre, aber seitdem achte ich penibel auf die richtigen Bedingungen.

Mit diesen Methoden zur Vorbereitung und Lagerung bleiben Ihre Sojabohnen lange haltbar und behalten ihre Qualität. Es lohnt sich, etwas Zeit und Mühe in die richtige Lagerung zu investieren – so haben Sie lange Freude an Ihrer Ernte und können das ganze Jahr über von Ihren selbst angebauten Sojabohnen profitieren. Glauben Sie mir, der Aufwand zahlt sich aus!

Qualitätssicherung während der Lagerung von Sojabohnen

Die Lagerung von Sojabohnen erfordert ein wachsames Auge, um ihre Qualität zu bewahren. Es gibt einige wichtige Aspekte, die man dabei beachten sollte:

Regelmäßige Kontrollen sind das A und O

Um sicherzustellen, dass die gelagerten Sojabohnen ihre hohe Qualität behalten, sind wiederkehrende Überprüfungen unerlässlich. Dabei sollten Sie besonders auf Folgendes achten:

  • Feuchtigkeitsgehalt: Mit einem Messgerät lässt sich der Wassergehalt der Bohnen leicht ermitteln. Idealerweise sollte er unter 13% liegen.
  • Optische Prüfung: Suchen Sie nach Verfärbungen, Schimmel oder anderen sichtbaren Veränderungen der Bohnen.
  • Geruchstest: Ein muffiger oder ungewöhnlicher Geruch kann auf Qualitätsprobleme hindeuten.
  • Temperaturkontrolle: Es ist wichtig, dass die Lagertemperatur möglichst konstant und kühl bleibt.

Kleinen Plagegeistern keine Chance geben

Schädlinge können gelagerte Sojabohnen erheblich in Mitleidenschaft ziehen. Um dies zu verhindern, empfiehlt es sich:

  • Regelmäßig nach Anzeichen von Insektenbefall Ausschau zu halten, wie kleine Löcher in den Bohnen oder die Insekten selbst.
  • Die Lagerräume sauber und trocken zu halten.
  • Bei Bedarf auf natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel zurückzugreifen, wie Diatomeenerde oder ätherische Öle.
  • Befallene Bohnen umgehend zu entfernen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Feuchtigkeit und Schimmel - die Erzfeinde der Sojabohne

Feuchtigkeit kann für gelagerte Sojabohnen problematisch sein. Um Schimmelbildung vorzubeugen, sollten Sie:

  • Die Bohnen in luftdichten, feuchtigkeitsresistenten Behältern aufbewahren.
  • Für eine gute Belüftung des Lagerraums sorgen.
  • Temperaturschwankungen vermeiden, die zu Kondensation führen können.
  • Die relative Luftfeuchtigkeit im Lagerraum regelmäßig überprüfen. Sie sollte unter 60% liegen.

Von der Lagerung in die Küche: Verwendung gelagerter Sojabohnen

Gut gelagerte Sojabohnen können ihre Qualität lange bewahren und vielseitig eingesetzt werden. Hier einige wichtige Punkte zur Verwendung:

Haltbarkeit und Qualitätsmerkmale im Blick behalten

Wie lange Sojabohnen haltbar sind, hängt stark von den Lagerbedingungen ab. Bei optimaler Lagerung können sie bis zu zwei Jahre ihre Qualität bewahren. Achten Sie auf folgende Qualitätsmerkmale:

  • Farbe: Hochwertige Sojabohnen zeichnen sich durch eine gleichmäßige, helle Färbung aus.
  • Konsistenz: Die Bohnen sollten fest sein und keine Risse aufweisen.
  • Geruch: Ein frischer, nussiger Duft ist ein gutes Zeichen.
  • Keimfähigkeit: Falls Sie die Bohnen zur Aussaat verwenden möchten, empfiehlt es sich, vorher die Keimfähigkeit zu testen.

Von der Bohne zum Genuss: Zubereitung und Verarbeitung

Gelagerte Sojabohnen lassen sich auf vielfältige Weise zubereiten und verarbeiten:

  • Einweichen: Vor der Zubereitung sollten Sojabohnen mindestens 8 Stunden in Wasser eingeweicht werden.
  • Kochen: Gekochte Sojabohnen eignen sich hervorragend für Salate, Eintöpfe oder als Beilage.
  • Fermentieren: Durch Fermentation entstehen traditionelle Produkte wie Tempeh oder Miso.
  • Mahlen: Gemahlene Sojabohnen können zu Mehl verarbeitet werden.
  • Pressen: Durch Pressen lässt sich Sojaöl gewinnen.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, Sojabohnen zu Tofu zu verarbeiten. Es war eine ziemliche Sauerei in der Küche, aber das Ergebnis war überraschend lecker!

Den Nährwert erhalten: Darauf sollten Sie achten

Um den hohen Nährwert der Sojabohnen zu bewahren, gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Schonende Zubereitung: Lange Kochzeiten können Nährstoffe zerstören. Ein Schnellkochtopf hilft, die Garzeit zu verkürzen.
  • Richtige Lagerung: Zubereitete Sojabohnen sollten im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb weniger Tage verbraucht werden.
  • Keimung: Das Keimen der Bohnen kann die Verfügbarkeit einiger Nährstoffe verbessern.
  • Clever kombinieren: Die Kombination von Sojabohnen mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln kann die Eisenaufnahme fördern.

Sojabohnen sind wahre Nährstoffpakete. Mit der richtigen Lagerung und Zubereitung können Sie das Beste aus ihnen herausholen und von ihren gesundheitlichen Vorteilen profitieren. Ob als Hauptgericht, Beilage oder in verarbeiteter Form - Sojabohnen sind vielseitige Allrounder und eine wertvolle Bereicherung für eine ausgewogene Ernährung.

Stolpersteine beim Sojabohnenanbau und wie man sie umschifft

Der Anbau von Sojabohnen kann manchmal knifflig sein. Hier einige der üblichen Herausforderungen und Lösungsansätze:

Erntezeit: Weder zu früh noch zu spät

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte ist entscheidend. Zu früh geerntete Bohnen haben weniger Protein, zu spät geerntete riskieren Wetterschäden.

Tipp: Beobachten Sie die Reifesignale genau. Vergilbende, abfallende Blätter und braune, trockene Hülsen sind gute Indikatoren. Ein Feuchtigkeitsgehalt von 13-15% in den Bohnen ist ideal. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Jahr - ich war zu ungeduldig und erntete viel zu früh. Das Ergebnis war entsprechend enttäuschend.

Trocknungstücken

Falsch getrocknete Sojabohnen können schnell ihre Qualität einbüßen oder gar schimmeln.

Tipp: Streben Sie einen gleichmäßigen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 13% an. Ein Trockner mit Luftzirkulation und Temperaturkontrolle kann hier Gold wert sein. Regelmäßige Kontrollen mit einem Feuchtigkeitsmessgerät sind ratsam. In meinem Garten nutze ich oft die natürliche Trocknung, aber bei größeren Mengen ist ein Trockner definitiv eine Überlegung wert.

Ungebetene Gäste im Lager

Schädlinge können im Handumdrehen große Schäden an gelagerten Sojabohnen anrichten.

Tipp: Saubere, trockene und gut belüftete Lagerräume sind das A und O. Dichte Behälter oder Säcke bieten zusätzlichen Schutz. Regelmäßige Kontrollen und natürliche Abwehrmittel bei Bedarf können Wunder wirken. Ich hatte einmal eine kleine Mäuseplage - seitdem achte ich penibel auf sichere Lagerung!

Schlüssel zum Erfolg: Ernte und Lagerung von Sojabohnen

Die richtige Herangehensweise bei Ernte und Lagerung entscheidet über Qualität und Haltbarkeit. Hier die Kernpunkte:

  • Timing ist alles: Beobachten Sie die Reifeanzeichen und den Feuchtigkeitsgehalt für den optimalen Erntezeitpunkt.
  • Trocknung will gelernt sein: Eine gründliche, gleichmäßige Trocknung ist unerlässlich.
  • Lagern mit Köpfchen: Kontrollierte Bedingungen und Schutz vor Schädlingen sind das Fundament guter Lagerung.
  • Wachsam bleiben: Regelmäßige Kontrollen helfen, die Qualität zu bewahren.

Mit der richtigen Technik und etwas Sorgfalt bleiben Ihre Sojabohnen lange frisch und qualitativ hochwertig - bereit für ihren großen Auftritt in der Küche!

Sojabohnen im Jahreslauf

Ein grober Fahrplan für den Sojabohnenanbau in unseren Breiten könnte so aussehen:

  • April/Mai: Aussaat nach dem letzten Frost, wenn der Boden mindestens 10°C warm ist.
  • Juni bis August: Wachstumsphase mit regelmäßiger Pflege und Bewässerung.
  • September/Oktober: Ernte, sobald die Pflanzen vergilben und die Hülsen trocken sind.
  • November bis März: Lagerungszeit und Planung für die nächste Saison.

Dieser Kalender ist natürlich flexibel zu handhaben - je nach Region und Wetterlage. In meinem Garten habe ich gelernt, dass es sich lohnt, die Pflanzzeiten den aktuellen Bedingungen anzupassen. Manchmal verschiebt sich alles um ein paar Wochen - die Natur lässt sich eben nicht in ein starres Schema pressen.

Von der Bohne zum Genuss

Mit dem richtigen Know-how bei Ernte und Lagerung können Sie sicherstellen, dass Ihre selbst gezogenen Sojabohnen erstklassig sind. Ob als proteinreicher Kick in vegetarischen Gerichten, als Basis für hausgemachten Tofu oder einfach als knackiger Snack - gut gepflegte Sojabohnen sind wahre Alleskönner in der Küche. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Zubereitungsarten. Ich bin immer wieder überrascht, wie vielseitig diese kleinen Kraftpakete sind. Glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich - in Form von köstlichen und gesunden Mahlzeiten!

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