FAQ: Häufige Fragen zum Auberginenanbau beantwortet

Auberginen: Exotische Schönheiten für den Garten

Auberginen sind beeindruckende Gemüsepflanzen, die nicht nur in der Küche begeistern, sondern auch im Garten für Aufsehen sorgen. Doch ihr Anbau stellt Hobbygärtner oft vor Herausforderungen. Hier erfahren Sie alles Wichtige.

Das Wichtigste zum Auberginenanbau auf einen Blick

  • Wärmeliebende Pflanzen mit hohen Ansprüchen
  • Vorkultur ab Februar, Auspflanzung ab Mitte Mai
  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden nötig
  • Regelmäßige Pflege für reiche Ernte unerlässlich

Die Aubergine: Ein Exot in unseren Breiten

Die Aubergine, botanisch als Solanum melongena bekannt, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Ursprünglich aus Asien stammend, hat sie sich in den letzten Jahrzehnten auch hierzulande einen festen Platz in der Küche erobert.

Kulinarische Vielseitigkeit

In der Küche ist die Aubergine äußerst vielseitig. Ob gegrillt, gebraten oder als Hauptzutat in Ratatouille - sie verleiht Gerichten eine samtige Textur und einen unverwechselbaren Geschmack. Besonders in der mediterranen und orientalischen Küche ist sie nicht wegzudenken.

Herausforderungen beim Anbau

Trotz ihrer Beliebtheit stellt der Anbau von Auberginen Hobbygärtner vor einige Hürden. Als wärmeliebende Pflanze benötigt sie viel Sonne und Wärme - Bedingungen, die in unseren Breiten nicht immer gegeben sind. Zudem ist sie anfällig für Schädlinge und Krankheiten, was eine sorgfältige Pflege unerlässlich macht.

Der perfekte Standort: Sonnig und geschützt

Auberginen lieben die Sonne. Sie benötigen einen Standort, der mindestens 6-8 Stunden täglich direktes Sonnenlicht erhält. Ein Süd- oder Südwestbeet ist ideal. Der Boden sollte humusreich, gut durchlässig und nährstoffreich sein.

Temperaturanforderungen

Die optimale Temperatur für Auberginen liegt zwischen 20 und 30°C. Unter 15°C stellen sie ihr Wachstum ein, Frost vertragen sie überhaupt nicht. Nachts sollte die Temperatur nicht unter 12°C fallen. In kühlen Regionen empfiehlt sich der Anbau im Gewächshaus oder unter Folie.

Lichtbedarf

Auberginen sind Lichtkeimer und Langtagpflanzen. Sie benötigen viel Licht, um zu gedeihen und Früchte anzusetzen. Bei zu wenig Licht werden die Pflanzen lang und spindelig, die Ernte fällt mager aus.

Windschutz

Ein windgeschützter Standort ist für Auberginen vorteilhaft. Starker Wind kann die Pflanzen beschädigen und den Wasserverlust erhöhen. Eine Hecke oder eine Mauer als Windschutz kann hier Abhilfe schaffen.

Von der Aussaat bis zur Jungpflanze

Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat von Auberginen liegt zwischen Mitte Februar und Anfang März. Eine Vorkultur ist in unseren Breiten unerlässlich, da die Vegetationsperiode sonst zu kurz ist.

Aussaatmethoden

Die Vorkultur erfolgt am besten in kleinen Töpfen oder Aussaatschalen. Die Samen werden etwa 1 cm tief in nährstoffarme Anzuchterde gesteckt. Eine Direktsaat ins Freiland ist in unseren Breiten nicht zu empfehlen, da die Vegetationszeit zu kurz ist.

Keimtemperatur und -dauer

Für eine optimale Keimung benötigen Auberginensamen Temperaturen zwischen 20 und 25°C. Bei diesen Bedingungen keimen sie in der Regel nach 8-14 Tagen. Eine Wärmematte kann die Keimung beschleunigen.

Pikieren und Abhärten

Sobald die Sämlinge das erste echte Blattpaar entwickelt haben, werden sie pikiert, also in größere Töpfe umgesetzt. Ab Mitte April können die Jungpflanzen tagsüber ins Freie gestellt werden, um sie abzuhärten. Nachts müssen sie jedoch noch geschützt werden.

Der große Schritt ins Freiland oder Gewächshaus

Mitte bis Ende Mai, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, können die Auberginen ins Freiland oder Gewächshaus gepflanzt werden. Der Boden sollte sich auf mindestens 15°C erwärmt haben.

Pflanzabstände

Auberginen benötigen viel Platz. Im Freiland sollte der Abstand zwischen den Pflanzen 60-70 cm betragen, im Gewächshaus reichen 50 cm. Zwischen den Reihen sollten 80-100 cm Platz bleiben.

Bodenvorbereitung

Vor dem Pflanzen wird der Boden gut gelockert und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist angereichert. Auberginen sind Starkzehrer und benötigen einen nährstoffreichen Boden.

Einpflanztechnik

Die Jungpflanzen werden etwas tiefer gesetzt, als sie im Topf standen. So können sie zusätzliche Wurzeln bilden. Nach dem Einpflanzen gießt man kräftig an und mulcht den Boden, um die Feuchtigkeit zu halten.

Mit diesen Grundlagen sind Sie gut vorbereitet, um Ihre eigenen Auberginen anzubauen. Denken Sie daran: Geduld und Sorgfalt zahlen sich aus. Bald schon können Sie Ihre eigene Ernte genießen!

Pflege während der Wachstumsphase: So gedeihen Ihre Auberginen prächtig

Jetzt, wo Ihre Auberginen-Pflänzchen im Beet oder Topf stehen, geht's ans Eingemachte: die richtige Pflege. Keine Sorge, Auberginen sind zwar anspruchsvoll, aber mit ein paar Tricks klappt's auch bei Ihnen!

Bewässerung: Wichtig für den Erfolg

Auberginen sind echte Wasserschlucker. Klar, bei der Größe der Früchte! Aber Vorsicht: Staunässe mögen sie gar nicht. Am besten gießen Sie regelmäßig und durchdringend, lassen den Boden aber zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen.

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Ich stecke gerne den Finger in die Erde. Fühlt sich die oberste Schicht trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Bei Topfpflanzen hebe ich den Topf an - ist er leicht, brauchen die Pflanzen Wasser.

Apropos Gießen: Morgens oder abends ist ideal. So vermeiden Sie, dass das Wasser zu schnell verdunstet. Und bitte nicht von oben gießen! Das mögen die Blätter gar nicht und es fördert Pilzkrankheiten. Gießen Sie stattdessen direkt an der Basis der Pflanze.

Düngung: Nicht zu viel des Guten

Auberginen sind echte Nährstoff-Gourmets. Sie brauchen viel, aber bitte nicht übertreiben! Zu viel Stickstoff führt zu üppigem Blattwerk, aber weniger Früchten. Wer hätte das gedacht?

Ich schwöre auf organische Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Die setzen die Nährstoffe langsam frei und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Alle 3-4 Wochen eine Handvoll um die Pflanze herum einarbeiten, das reicht völlig.

Wenn Sie es eilig haben, können Sie auch zu Flüssigdünger greifen. Aber Vorsicht: Immer schön verdünnt und nicht zu oft. Einmal alle zwei Wochen reicht völlig aus.

Stützen und Aufbinden: Halt geben

Haben Sie schon mal eine voll beladene Auberginenpflanze gesehen? Die Früchte können ganz schön schwer werden! Deswegen ist es wichtig, den Pflanzen rechtzeitig Halt zu geben.

Ich benutze gerne Bambusstäbe oder spezielle Tomatenstäbe. Die stecke ich gleich beim Pflanzen mit in die Erde. So vermeide ich, später die Wurzeln zu beschädigen. Die Haupttriebe binde ich dann locker mit Bast oder speziellen Pflanzenclips an.

Ausgeizen und Schneiden: Weniger ist mehr

Jetzt wird's ein bisschen knifflig, aber keine Sorge, Sie kriegen das hin! Auberginen neigen dazu, viele Seitentriebe zu bilden. Das sieht zwar üppig aus, kostet die Pflanze aber unnötig Kraft.

Entfernen Sie regelmäßig die Seitentriebe, die in den Blattachseln wachsen. Einfach mit den Fingern abknipsen oder zur Not mit einer sauberen Schere abschneiden. Lassen Sie pro Pflanze nur 3-4 Haupttriebe stehen.

Noch ein Profi-Tipp: Wenn die Pflanze etwa 40 cm hoch ist, können Sie die Spitze kappen. Das fördert die Verzweigung und Sie bekommen kompaktere Pflanzen mit mehr Früchten.

Auberginen-Sorten: Für jeden Geschmack und Garten das Richtige

Die Vielfalt der Auberginen ist beeindruckend! Es gibt so viele spannende Sorten zu entdecken. Lassen Sie uns mal einen Blick auf die verschiedenen Typen werfen.

Klassische violette Sorten: Die Allrounder

Die dunklen Schönheiten kennt jeder aus dem Supermarkt. 'Black Beauty' ist so ein Klassiker - groß, dunkelviolett und ertragreich. Aber haben Sie schon mal 'Violetta di Firenze' probiert? Die hat eine wunderschöne gestreifte Schale und ein cremiges Fruchtfleisch.

Weiße und gestreifte Varianten: Eyecatcher im Garten

Wer es ausgefallen mag, greift zu weißen Sorten wie 'Ivory' oder 'Clara'. Die sehen nicht nur toll aus, sondern schmecken auch noch mild und nussig. Mein persönlicher Favorit sind aber die gestreiften Sorten. 'Listada de Gandia' mit ihren violett-weißen Streifen ist ein echter Hingucker auf dem Teller!

Kleine und runde Sorten: Perfekt für Topf und Balkon

Wenig Platz? Kein Problem! Es gibt tolle kompakte Sorten, die sich prima für den Anbau in Töpfen oder auf dem Balkon eignen. 'Patio Baby' wird nur 45 cm hoch und trägt trotzdem reichlich kleine, eiförmige Früchte. Oder wie wäre es mit 'Hansel'? Die mini-Auberginen sind perfekt zum Grillen.

Robuste und frühreife Sorten für kühlere Regionen

Wohnen Sie in einer Gegend, wo der Sommer manchmal auf sich warten lässt? Dann sind frühreife und robuste Sorten Ihr Ding. 'Early Long Purple' macht ihrem Namen alle Ehre und reift schon nach 65 Tagen. 'Galine' ist nicht nur früh dran, sondern auch noch resistent gegen viele Krankheiten.

Egal für welche Sorte Sie sich entscheiden: Experimentieren Sie ruhig mal! Jede Aubergine hat ihren ganz eigenen Charakter und Geschmack. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja Ihre neue Lieblings-Aubergine!

Krankheiten und Schädlinge bei Auberginen: Was Hobbygärtner wissen müssen

Auberginen sind zwar robust, können aber dennoch von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Als Hobbygärtner sollten Sie die häufigsten Probleme kennen, um rechtzeitig gegenzusteuern.

Häufige Pilzerkrankungen

Zwei Pilzerkrankungen machen Auberginen besonders zu schaffen:

Grauschimmel

Grauschimmel, auch Botrytis genannt, tritt vor allem bei feuchter Witterung auf. Er zeigt sich durch graue, pelzige Beläge auf Blättern, Stängeln und Früchten. Um Grauschimmel vorzubeugen, sollten Sie auf gute Luftzirkulation achten und die Pflanzen nicht von oben gießen.

Verticillium-Welke

Diese Pilzerkrankung lässt die Blätter von unten nach oben welken und vergilben. Leider gibt es keine wirksame Behandlung, befallene Pflanzen müssen entfernt werden. Ein mehrjähriger Fruchtwechsel ist ratsam, da der Erreger im Boden überdauert.

Bakterielle Infektionen

Bakterielle Erkrankungen äußern sich oft durch nässende Flecken auf Blättern und Früchten. Eine häufige bakterielle Infektion ist die Bakterielle Blattfleckenkrankheit. Sie können durch den Anbau resistenter Sorten und die Verwendung von sauberem Saatgut vorbeugen.

Viruserkrankungen

Viren können Wuchsdeformationen, Verfärbungen und Ertragseinbußen verursachen. Das Tabakmosaikvirus ist besonders problematisch. Es wird oft durch Werkzeuge oder beim Rauchen übertragen. Waschen Sie daher Ihre Hände gründlich, bevor Sie die Pflanzen berühren.

Schädlinge an Auberginen

Neben Krankheiten können auch verschiedene Schädlinge Ihre Auberginen heimsuchen:

Blattläuse

Diese kleinen Sauger vermehren sich schnell und schwächen die Pflanzen. Sie hinterlassen klebrige Absonderungen und können Viren übertragen. Ein starker Wasserstrahl kann helfen, die Läuse abzuspülen.

Spinnmilben

Bei warmem, trockenem Wetter können sich Spinnmilben schnell vermehren. Sie saugen an den Blättern und hinterlassen feine Gespinste. Regelmäßiges Besprühen mit Wasser kann vorbeugend wirken.

Weiße Fliege

Diese kleinen, weißen Insekten sitzen meist auf der Blattunterseite und saugen Pflanzensaft. Sie scheiden Honigtau aus, auf dem sich Rußtaupilze ansiedeln können. Gelbtafeln können beim Monitoring helfen.

Präventive Maßnahmen

Um Krankheiten und Schädlinge von vornherein zu vermeiden, sollten Sie einige Punkte beachten:

  • Wählen Sie resistente Sorten
  • Achten Sie auf einen luftigen Standort
  • Gießen Sie möglichst am Boden, nicht über die Blätter
  • Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort
  • Halten Sie einen Fruchtwechsel ein
  • Fördern Sie Nützlinge im Garten

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Wenn es trotz Vorbeugung zu einem Befall kommt, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Bekämpfung:

Biologische Methoden:

  • Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern gegen Blattläuse
  • Spritzen mit Neem-Öl gegen verschiedene Schädlinge
  • Ausbringen von Bacillus thuringiensis gegen Raupen

Chemische Methoden:

Im Hobbygarten sollten Sie chemische Mittel nur als letzte Option in Betracht ziehen. Wenn nötig, greifen Sie auf zugelassene Pflanzenschutzmittel zurück und beachten Sie die Anwendungsvorschriften genau.

Ernte und Lagerung: So holen Sie das Beste aus Ihren Auberginen

Nach der Pflege kommt die Ernte. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt? Und wie bewahren Sie Ihre Auberginen am besten auf?

Anzeichen der Reife

Reife Auberginen erkennen Sie an folgenden Merkmalen:

  • Die Schale ist glänzend und prall
  • Bei leichtem Druck mit dem Finger federt die Frucht zurück
  • Die Farbe ist gleichmäßig dunkelviolett (bei klassischen Sorten)
  • Die Frucht hat die für die Sorte typische Größe erreicht

Richtige Erntetechnik

Beim Ernten sollten Sie vorsichtig vorgehen:

  • Verwenden Sie eine scharfe Schere oder ein Messer
  • Schneiden Sie den Stiel etwa 2-3 cm über der Frucht ab
  • Vermeiden Sie Verletzungen der Frucht und der Pflanze

Optimaler Erntezeitpunkt

Der beste Zeitpunkt für die Ernte ist, wenn die Früchte ihre volle Größe erreicht haben, aber noch nicht überreif sind. Überreife Auberginen werden bitter und entwickeln harte Kerne. In der Regel sind Auberginen 60-80 Tage nach der Aussaat erntereif.

Erwartete Erträge

Je nach Sorte und Anbaubedingungen können Sie mit folgenden Erträgen rechnen:

  • Im Freiland: 2-3 kg pro Pflanze
  • Im Gewächshaus: bis zu 5 kg pro Pflanze

Lagerungsmöglichkeiten und -dauer

Auberginen sind leider nicht sehr lange haltbar. Hier einige Tipps zur Lagerung:

  • Im Kühlschrank: bis zu einer Woche bei 8-10°C
  • Bei Zimmertemperatur: 2-3 Tage
  • Einfrieren: blanchieren und in Stücke schneiden, hält mehrere Monate
  • Trocknen: in Scheiben getrocknet für Suppen und Eintöpfe

Beachten Sie, dass Auberginen empfindlich auf Ethylen reagieren. Lagern Sie sie daher nicht zusammen mit Äpfeln, Bananen oder Tomaten.

Mit diesen Informationen zu Krankheiten, Schädlingen, Ernte und Lagerung sind Sie gut vorbereitet, um Ihre Auberginen erfolgreich anzubauen und zu genießen. Bedenken Sie, dass jeder Garten einzigartig ist und manchmal etwas Experimentierfreude nötig ist, um die beste Methode für Ihren Standort zu finden. Viel Erfolg und guten Appetit!

Probleme und Lösungen beim Auberginenanbau

Beim Anbau von Auberginen können verschiedene Herausforderungen auftreten. Hier sind einige häufige Probleme und wie Sie sie lösen können:

Keine Früchte trotz Blüten

Wenn Ihre Auberginen blühen, aber keine Früchte ansetzen, könnte dies an mangelnder Bestäubung liegen. Auberginen sind zwar selbstbestäubend, aber ein leichtes Schütteln der Pflanzen am Vormittag kann helfen, den Pollen zu verteilen. Bei sehr hohen Temperaturen kann der Pollen zudem unfruchtbar werden. Schatten Sie die Pflanzen in Hitzephasen leicht ab.

Blütenfall

Fallen die Blüten ab, bevor sich Früchte bilden, ist oft Stress die Ursache. Achten Sie auf gleichmäßige Bewässerung und ausreichende Nährstoffversorgung. Auch plötzliche Temperaturwechsel können Blütenfall auslösen. Schützen Sie die Pflanzen vor Zugluft und starken Temperaturschwankungen.

Kleine oder deformierte Früchte

Kleine oder missgeformte Auberginen deuten auf Nährstoffmangel oder ungleichmäßige Wasserversorgung hin. Düngen Sie regelmäßig mit einem kaliumbetonten Dünger und halten Sie den Boden gleichmäßig feucht. Auch zu dicht stehende Pflanzen können zu kleinen Früchten führen - achten Sie auf ausreichende Abstände.

Bittere Früchte

Bitterkeit in Auberginen wird oft durch Stress oder zu späte Ernte verursacht. Ernten Sie die Früchte, wenn sie glänzend und prall sind, aber bevor sie überreif werden. Regelmäßige Bewässerung und Düngung können ebenfalls helfen, den Geschmack zu verbessern.

Vergilbende Blätter

Gelbe Blätter können verschiedene Ursachen haben. Häufig ist Nährstoffmangel der Grund, insbesondere Stickstoffmangel. Eine ausgewogene Düngung kann hier Abhilfe schaffen. Auch Überwaässerung oder Pilzbefall können zu Vergilbungen führen. Überprüfen Sie die Drainage und achten Sie auf erste Anzeichen von Krankheiten.

Auberginen in Töpfen und auf dem Balkon kultivieren

Auch ohne Garten können Sie leckere Auberginen anbauen. Hier einige Tipps für die erfolgreiche Topfkultur:

Geeignete Sorten für Topfkultur

Für den Anbau in Gefäßen eignen sich besonders kompakte Sorten wie 'Patio Baby', 'Hansel' oder 'Pot Black'. Diese Züchtungen bleiben klein und liefern trotzdem einen guten Ertrag.

Topfgröße und Substrat

Wählen Sie Töpfe mit mindestens 10 Litern Volumen, besser noch größer. Das Substrat sollte nährstoffreich, durchlässig und humos sein. Eine Mischung aus Kompost, Gartenerde und etwas Sand hat sich bewährt. Achten Sie auf gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.

Spezielle Pflegetipps für Topfkulturen

Topfauberginen benötigen mehr Aufmerksamkeit als ihre Artgenossen im Beet. Gießen Sie regelmäßig, lassen Sie das Substrat aber zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Düngen Sie alle zwei Wochen mit einem flüssigen Tomatendünger. Stellen Sie die Töpfe an einen sonnigen, windgeschützten Platz und binden Sie die Pflanzen bei Bedarf an Stäben fest.

Biologischer Anbau von Auberginen

Für alle, die auf chemische Hilfsmittel verzichten möchten, hier einige Tipps zum biologischen Auberginenanbau:

Natürliche Düngemethoden

Kompost ist der Klassiker unter den Bio-Düngern. Geben Sie vor der Pflanzung reichlich gut verrotteten Kompost in den Boden. Während der Wachstumsphase können Sie mit Brennnesseljauche oder verdünnter Schafwolljauche nachdüngen. Auch Hornspäne sind eine gute organische Nährstoffquelle.

Biologischer Pflanzenschutz

Fördern Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen, die Blattläuse in Schach halten. Gegen Schnecken helfen Schneckenzäune oder Bierfallen. Bei Pilzbefall können Sie mit Schachtelhalmbrühe oder stark verdünnter Milch spritzen. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Mischkultur und Fruchtfolge

Auberginen vertragen sich gut mit Bohnen, Tagetes oder Basilikum. Diese Pflanzen können Schädlinge abwehren oder den Boden verbessern. Vermeiden Sie die Nachbarschaft zu anderen Nachtschattengewächsen wie Tomaten oder Kartoffeln. Wechseln Sie jedes Jahr den Standort, um Krankheiten vorzubeugen und den Boden nicht einseitig auszulaugen.

Auberginen: Eine Bereicherung für jeden Gemüsegarten

Der Anbau von Auberginen mag anfangs herausfordernd erscheinen, aber mit ein wenig Übung und den richtigen Tricks werden Sie bald Ihre eigene Ernte genießen. Die vielfältigen Sorten, von klassisch violett bis hin zu gestreift oder weiß, sind nicht nur ein Augenschmaus im Garten, sondern auch eine kulinarische Bereicherung. Ob im Freiland, Gewächshaus oder auf dem Balkon - probieren Sie den Auberginenanbau aus. Die Freude über die erste selbstgezogene Frucht wird Sie für alle Mühen entschädigen.

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