Gefüllte späte Tulpen: Prachtvolle Blütenpracht im Garten

Gefüllte späte Tulpen: Prachtvolle Blüten für Ihren Garten

Gefüllte späte Tulpen sind wahre Schmuckstücke im Garten und in der Vase. Mit ihren üppigen Blüten und ihrer Farbvielfalt begeistern sie Gartenliebhaber und Floristen gleichermaßen.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Gefüllte späte Tulpen blühen von Mai bis Juni
  • Ideale Schnittblumen dank langer Haltbarkeit
  • Vielfältige Farbpalette von Pastelltönen bis kräftigen Farben
  • Richtige Pflege verlängert die Blütezeit erheblich

Einführung zu gefüllten späten Tulpen

Beschreibung und Besonderheiten

Gefüllte späte Tulpen zeichnen sich durch ihre prallen, vielblättrigen Blüten aus, die oft an kleine Pfingstrosen erinnern. Im Gegensatz zu einfachen Tulpen haben sie deutlich mehr Blütenblätter, was ihnen ein besonders üppiges Aussehen verleiht. Die Blütezeit dieser Tulpensorte erstreckt sich in der Regel von Mai bis in den Juni hinein, was ihnen den Beinamen "späte Tulpen" eingebracht hat.

Eine bemerkenswerte Eigenschaft dieser Tulpen ist ihre Robustheit. Durch die vielen Blütenblätter sind sie weniger anfällig für Witterungseinflüsse und halten sich oft länger als ihre einfachblühenden Verwandten. Zudem neigen sie weniger dazu, sich bei starkem Regen mit Wasser vollzusaugen und umzuknicken.

Vorteile als Schnittblumen

Gefüllte späte Tulpen eignen sich hervorragend als Schnittblumen. Ihre Haltbarkeit in der Vase ist beeindruckend - bei richtiger Pflege können sie bis zu zwei Wochen frisch bleiben. Die üppigen Blüten sorgen für voluminöse Sträuße, die jeden Raum aufwerten. Ein weiterer Pluspunkt: Selbst wenn einzelne Blütenblätter abfallen, bleibt die Gesamterscheinung der Blüte meist intakt.

Als ich letztes Jahr zum ersten Mal gefüllte späte Tulpen in meinem Garten angepflanzt habe, war ich überrascht, wie lange ich mich an den Blüten erfreuen konnte - sowohl im Beet als auch in der Vase.

Beliebte Sorten und Farbvarianten

Die Farbpalette gefüllter später Tulpen ist beeindruckend vielfältig. Von zarten Pastelltönen bis hin zu kräftigen, leuchtenden Farben ist alles vertreten. Einige beliebte Sorten, die ich besonders schätze, sind:

  • Angelique: Eine zartrosa Sorte mit cremefarbenen Akzenten
  • Blue Diamond: Trotz des Namens eher lilafarbene Blüten mit bläulichem Schimmer
  • Mount Tacoma: Reinweiße, pfingstrosenähnliche Blüten
  • Orange Princess: Leuchtend orange mit roten Streifen
  • Black Hero: Dunkelviolette, fast schwarze Blüten

Diese Vielfalt ermöglicht es, für jeden Gartenstil und jede Farbvorliebe die passende Sorte zu finden. Viele Gärtner kombinieren verschiedene Sorten, um farbenfrohe Beete oder abwechslungsreiche Sträuße zu gestalten. In meiner Erfahrung lassen sich besonders schöne Kontraste erzielen, wenn man helle und dunkle Sorten nebeneinander pflanzt.

Vorbereitung der Tulpen als Schnittblumen

Optimaler Schnittzeitpunkt

Der richtige Zeitpunkt für den Schnitt ist entscheidend für die Haltbarkeit der Tulpen in der Vase. Am besten schneiden Sie die Tulpen, wenn die Knospen bereits Farbe zeigen, aber noch geschlossen sind. In diesem Stadium haben die Blüten genügend Reserven, um sich in der Vase vollständig zu öffnen und lange frisch zu bleiben.

Erfahrungsgemäß empfiehlt es sich, die Tulpen am frühen Morgen oder am späten Abend zu schneiden, wenn die Temperaturen kühler sind. Zu dieser Zeit sind die Pflanzen optimal mit Wasser versorgt. Vermeiden Sie es, Tulpen bei praller Mittagssonne zu schneiden, da sie dann unter Wasserstress stehen könnten.

Richtige Schnitttechnik

Um die Tulpen optimal auf das Leben in der Vase vorzubereiten, beachten Sie folgende Schritte:

  • Schneiden Sie die Stängel schräg an, um die Aufnahmefläche für Wasser zu vergrößern
  • Verwenden Sie ein scharfes Messer oder eine saubere Gartenschere, um Quetschungen zu vermeiden
  • Entfernen Sie alle Blätter, die unter Wasser stehen würden, um Bakterienbildung zu verhindern
  • Schneiden Sie die Stängel unter Wasser ab, um Luftblasen zu vermeiden, die den Wassertransport behindern könnten

Eine Besonderheit bei Tulpen: Sie wachsen auch nach dem Schnitt noch weiter. Berücksichtigen Sie dies bei der Wahl der Vasenhöhe und des Standorts. Ich habe schon erlebt, dass meine Tulpen in der Vase innerhalb weniger Tage um mehrere Zentimeter gewachsen sind!

Werkzeuge und Hilfsmittel

Für einen gelungenen Schnitt und eine optimale Vorbereitung der Tulpen benötigen Sie einige Werkzeuge:

  • Eine scharfe Gartenschere oder ein sauberes, scharfes Messer
  • Einen Eimer mit lauwarmem Wasser für den Transport der geschnittenen Blumen
  • Blumennahrung speziell für Tulpen
  • Eventuell Stützhilfen für die Vase, da gefüllte Tulpen oft schwere Blütenköpfe haben

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ich halte immer ein paar Stecknadeln bereit. Sollten die Tulpen in der Vase zu sehr hängen, kann man vorsichtig eine Nadel durch den oberen Teil des Stängels stechen. Das verhindert oft, dass sich die Stängel zu stark biegen.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können Sie sich lange an der Pracht Ihrer gefüllten späten Tulpen erfreuen - sei es im Garten oder in der Vase. Die Mühe lohnt sich, denn kaum eine andere Blume bringt so viel Fülle und Farbe in den Frühsommer. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Schönheit dieser besonderen Tulpen verzaubern!

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Pflege von gefüllten späten Tulpen in der Vase

Wasser und Nährstoffe

Gefüllte späte Tulpen sind in der Vase recht anspruchsvoll, was ihre Wasserversorgung betrifft. Füllen Sie die Vase mit frischem, kaltem Wasser. Ein bewährter Tipp aus meiner Erfahrung: Ein winziger Tropfen Bleichmittel im Wasser kann Wunder wirken, um das Bakterienwachstum in Schach zu halten. Bevor Sie die Tulpen ins Wasser stellen, schneiden Sie die Stiele schräg an. So können sie mehr Wasser aufnehmen. Alle zwei bis drei Tage sollten Sie das Wasser wechseln und dabei die Stiele erneut anschneiden.

Temperatur und Standort

Diese Tulpen mögen es eher kühl. Stellen Sie die Vase am besten bei normaler Zimmertemperatur auf, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und die Nähe zur Heizung. Nachts können Sie die Tulpen in einen kühleren Raum oder sogar nach draußen bringen, sofern es nicht friert. Das verlängert ihre Haltbarkeit erstaunlich.

Tägliche Pflegemaßnahmen

Entfernen Sie täglich welke Blütenblätter und Blätter, um Fäulnis vorzubeugen. Werfen Sie regelmäßig einen Blick auf den Wasserstand und füllen Sie bei Bedarf nach. Ein kleiner Trick: Drehen Sie die Vase täglich ein bisschen, damit die Tulpen gleichmäßig zum Licht wachsen und nicht einseitig kippen.

Verlängerung der Haltbarkeit von gefüllten späten Tulpen

Methoden für eine längere Blütezeit

Im Laufe der Jahre habe ich einige Methoden entdeckt, die die Blütezeit verlängern können:

  • Vorsichtig eine Stecknadel durch den Stiel stechen, direkt unter der Blüte. Das mag seltsam klingen, verhindert aber, dass sich die Tulpen zu sehr zum Licht strecken.
  • Ein Teelöffel Zucker ins Vasenwasser geben. Die Tulpen freuen sich über den zusätzlichen Energieschub.
  • Die Tulpen über Nacht in den Kühlschrank stellen. Zugegeben, es sieht komisch aus, wenn man morgens die Vase neben dem Joghurt findet, aber es funktioniert wirklich gut.

Vermeidung häufiger Fehler

Um die Haltbarkeit Ihrer gefüllten späten Tulpen nicht zu verkürzen, sollten Sie Folgendes vermeiden:

  • Die Vase neben einer Obstschale zu platzieren. Das Ethylen, das reifes Obst freisetzt, lässt die Tulpen schneller welken.
  • Tulpen mit Narzissen in einer Vase zu kombinieren. Narzissen sondern einen Schleim ab, der für Tulpen nicht gerade förderlich ist.
  • Die Vase zu voll zu machen. Zu viel des Guten kann hier zu Stängelfäule führen.

Kombination mit anderen Blumen

Gefüllte späte Tulpen sind echte Diven und kommen oft am besten zur Geltung, wenn sie allein in der Vase stehen. Möchten Sie sie dennoch kombinieren, passen Zweige von Forsythien oder Kirschblüten gut dazu. Auch Ranunkeln oder Anemonen harmonieren schön mit gefüllten Tulpen. Achten Sie darauf, dass die Begleitblumen ähnliche Pflegeansprüche haben.

Ein persönlicher Favorit von mir: Ich kombiniere gefüllte späte Tulpen gerne mit einigen zarten Gräsern. Das gibt dem Arrangement eine natürliche, fast wilde Note und lässt die üppigen Blüten noch prachtvoller erscheinen.

Mit diesen Pflegetipps werden Ihre gefüllten späten Tulpen Ihr Zuhause lange Zeit schmücken. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen – jede Tulpensorte hat ihre Eigenheiten, und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihren Tulpen am besten bekommt.

Vom Beet in die Vase: Gefüllte späte Tulpen im Garten

Gefüllte späte Tulpen sind nicht nur als Schnittblumen ein Hingucker, sondern können auch Ihren Garten in ein wahres Blütenmeer verwandeln. Mit ein paar Kniffen gelingt der Anbau dieser prächtigen Blumen fast wie von selbst.

Der perfekte Platz im Garten

Diese Tulpen mögen es sonnig bis halbschattig und bevorzugen einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden. Staunässe ist ihr größter Feind - sie führt schnell zu fauligen Zwiebeln. Ein leicht erhöhtes Beet könnte hier die Lösung sein. Es sorgt für bessere Drainage und erwärmt sich im Frühjahr schneller. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0.

Pflanzen leicht gemacht

Der Herbst ist die beste Zeit, um gefüllte späte Tulpen zu pflanzen. Zwischen September und November haben die Zwiebeln genug Zeit, sich vor dem Winter einzurichten. Setzen Sie die Zwiebeln etwa 15-20 cm tief und halten Sie einen Abstand von 10-15 cm ein. Die Spitze zeigt dabei nach oben. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Markieren Sie die Pflanzstellen mit Stöckchen. So wissen Sie im Frühjahr genau, wo Sie vorsichtig sein müssen.

Pflege mit Fingerspitzengefühl

Während des Wachstums brauchen diese Schönheiten etwas Zuwendung:

  • Gießen Sie regelmäßig, aber nicht zu viel. Feucht ja, nass nein.
  • Im Frühjahr freuen sich die Tulpen über eine Portion phosphorreichen Dünger.
  • Halten Sie das Beet unkrautfrei, damit die Tulpen nicht um Nährstoffe konkurrieren müssen.
  • Bei späten Frösten schützt eine Vliesabdeckung die empfindlichen Pflanzen.

Nach der Blüte entfernen Sie am besten die verwelkten Blütenköpfe. Die Blätter sollten Sie jedoch erst entfernen, wenn sie komplett vergilbt sind. Die Pflanze speichert darüber Nährstoffe für die nächste Saison.

Von der Zwiebel zur Vase

Gefüllte späte Tulpen sind fantastische Schnittblumen. Mit ein paar Tricks bleiben sie lange frisch und schön.

Der richtige Schnitt

Am besten schneiden Sie die Tulpen, wenn die Knospen Farbe zeigen, aber noch geschlossen sind. Früh am Morgen sind die Pflanzen prall gefüllt mit Wasser - ideal für eine lange Haltbarkeit in der Vase.

Frisch und schön in der Vase

Um die Tulpen möglichst lange zu erhalten, habe ich ein paar Tipps für Sie:

  • Schneiden Sie die Stiele schräg an - so können sie mehr Wasser aufnehmen.
  • Entfernen Sie Blätter, die unter Wasser stehen würden.
  • Frisches, kühles Wasser und etwas Blumenfrischhaltemittel in der Vase wirken Wunder.
  • Stellen Sie die Vase an einen kühlen Ort, fern von direkter Sonne und Zugluft.

Ein kleiner Geheimtipp: Wickeln Sie die Tulpen über Nacht in Papier ein und stellen Sie sie in Wasser. Am nächsten Morgen entfalten sie sich prächtig in der Vase - ein faszinierender Anblick!

Bereit für die nächste Runde

Wenn Sie Ihre Tulpen für die nächste Saison vorbereiten möchten, beachten Sie Folgendes:

  • Lassen Sie die Blätter nach der Blüte komplett einziehen.
  • Graben Sie die Zwiebeln aus, sobald das Laub vergilbt ist.
  • Reinigen Sie die Zwiebeln vorsichtig und lassen Sie sie an einem schattigen, luftigen Ort trocknen.
  • Aussortieren von beschädigten oder kranken Zwiebeln ist wichtig.
  • Lagern Sie die gesunden Zwiebeln kühl und trocken bis zur nächsten Pflanzzeit.

Ich bewahre meine Zwiebeln gerne in Papiertüten oder offenen Kartons im kühlen Keller auf. So bleiben sie trocken und gut belüftet.

Mit diesen Tipps und etwas Geduld werden Ihre gefüllten späten Tulpen Jahr für Jahr prachtvoller. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie aus diesen unscheinbaren Zwiebeln solch beeindruckende Blüten entstehen können.

Krankheiten und Schädlinge bei gefüllten späten Tulpen

Obwohl gefüllte späte Tulpen recht robust sind, können sie leider von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Es ist wichtig, Probleme frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Häufige Probleme erkennen

Zu den üblichen Verdächtigen gehören Botrytis (Grauschimmel) und Tulpenfäule. Botrytis zeigt sich durch graue, pelzige Flecken auf Blättern und Blüten - nicht gerade ein schöner Anblick. Bei der Tulpenfäule verfärben sich die Blätter gelb, und die Zwiebeln werden matschig. Blattläuse sind ebenfalls gern gesehene Gäste an den Knospen, zumindest aus ihrer Sicht.

Vorbeugende Maßnahmen

Eine gute Gartenpraxis ist der beste Schutz. Gönnen Sie Ihren Tulpen einen sonnigen, gut durchlüfteten Standort. Staunässe ist ein absolutes No-Go, also sorgen Sie für gute Drainage. Entfernen Sie abgestorbenes Pflanzenmaterial zügig - das mögen Krankheitserreger nämlich besonders gern. Eine ausgewogene Düngung stärkt die Abwehrkräfte Ihrer Pflanzen.

Umweltfreundliche Behandlungsmöglichkeiten

Wenn's dann doch mal Probleme gibt, müssen Sie nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Gegen Blattläuse hilft oft schon ein kräftiger Wasserstrahl - eine Art Dusche für die Tulpen. Bei Pilzbefall hat sich eine Lösung aus Backpulver und Wasser bewährt. In hartnäckigen Fällen bleibt leider nur, befallene Pflanzen zu entfernen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Das tut weh, ist aber manchmal nötig.

Gefüllte späte Tulpen: Besondere Frühlingsboten

Gefüllte späte Tulpen sind echte Hingucker im Frühlingsgarten und machen sich auch wunderbar in der Vase. Ihre üppigen Blüten und die Farbvielfalt sind einfach umwerfend.

Wichtige Pflegehinweise

Damit Ihre Tulpen prächtig gedeihen, beachten Sie bitte:

  • Ein sonniger bis halbschattiger Platz mit durchlässigem Boden ist ideal
  • Pflanzen Sie die Zwiebeln im Herbst etwa 15 cm tief - sie mögen es kuschelig
  • Gießen Sie nur bei längerer Trockenheit - Tulpen sind keine Wassernixen
  • Entfernen Sie verblühte Blütenköpfe, aber lassen Sie das Laub stehen - es tankt Energie für's nächste Jahr
  • Im Frühjahr vor der Blüte freuen sich die Tulpen über eine Portion Volldünger

Verwendung als Schnittblumen

Für eine lange Haltbarkeit in der Vase schneiden Sie die Tulpen am besten morgens oder abends - sozusagen zum Frühstück oder Abendessen. Stellen Sie sie in lauwarmes Wasser und entfernen Sie Blätter, die unter Wasser kommen würden. Ein Schnittblumenfrischhaltemittel kann Wunder wirken.

Mit diesen Tipps werden Ihre gefüllten späten Tulpen zu echten Hinguckern - ob im Garten oder in der Vase. Genießen Sie die Pracht dieser besonderen Frühlingsblüher!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind gefüllte späte Tulpen und wodurch unterscheiden sie sich von einfachen Tulpen?
    Gefüllte späte Tulpen zeichnen sich durch ihre prallen, vielblättrigen Blüten aus, die oft an kleine Pfingstrosen erinnern. Im Gegensatz zu einfachen Tulpen haben sie deutlich mehr Blütenblätter, was ihnen ein besonders üppiges und voluminöses Aussehen verleiht. Während normale Tulpen nur sechs Blütenblätter besitzen, können gefüllte Sorten bis zu 30 oder mehr aufweisen. Diese Fülle entsteht durch eine genetische Veränderung, bei der sich die Staubgefäße in zusätzliche Blütenblätter verwandelt haben. Die Blüten wirken dadurch deutlich schwerer und robuster. Der Begriff 'spät' bezieht sich auf ihre Blütezeit, die sich von Mai bis in den Juni hinein erstreckt - später als die meisten anderen Tulpensorten. Diese charakteristische Kombination aus üppiger Blütenfülle und später Blütezeit macht sie zu begehrten Gartenschönheiten und beliebten Schnittblumen.
  2. Wann ist die Blütezeit von gefüllten späten Tulpen?
    Gefüllte späte Tulpen blühen typischerweise von Mai bis in den Juni hinein. Diese späte Blütezeit unterscheidet sie von frühen und mittelspäten Tulpensorten, die bereits im März und April ihre Pracht entfalten. Die verlängerte Blütezeit ist ein großer Vorteil für Gartenliebhaber, da sie den Frühling in den Frühsommer hinein verlängert. Je nach Witterung und regionalen Gegebenheiten kann sich die Blütezeit leicht verschieben - in milderen Gegenden beginnt sie oft schon Ende April, während sie in kälteren Regionen erst Mitte Mai startet. Die Blühdauer einzelner Blüten beträgt etwa 2-3 Wochen, was deutlich länger ist als bei einfachen Tulpen. Diese ausgedehnte Blütezeit macht gefüllte späte Tulpen zu wertvollen Gartenpflanzen, die den Übergang zwischen Frühlings- und Sommerblühern elegant überbrücken und für kontinuierliche Farbpracht sorgen.
  3. Warum eignen sich gefüllte späte Tulpen besonders gut als Schnittblumen?
    Gefüllte späte Tulpen sind außergewöhnlich gute Schnittblumen aufgrund ihrer beeindruckenden Haltbarkeit und ihres voluminösen Erscheinungsbilds. Bei richtiger Pflege können sie bis zu zwei Wochen frisch in der Vase bleiben - deutlich länger als einfache Tulpen. Ihre üppigen, vielblättrigen Blüten sorgen für voluminöse Sträuße, die jeden Raum aufwerten. Ein besonderer Vorteil ist ihre Robustheit: Selbst wenn einzelne Blütenblätter abfallen, bleibt die Gesamterscheinung der Blüte meist intakt und ansprechend. Die dickeren Stängel sind stabiler und weniger anfällig für das charakteristische Tulpen-Umknicken. Zudem wachsen sie auch nach dem Schnitt noch weiter, was zu interessanten Arrangementen führt. Ihre späte Blütezeit macht sie zu einer willkommenen Abwechslung zu den frühen Frühlingsblumen und ermöglicht es, auch im späten Frühjahr noch frische Tulpen aus dem eigenen Garten zu schneiden.
  4. Welche besonderen Eigenschaften haben gefüllte späte Tulpen bezüglich ihrer Robustheit?
    Gefüllte späte Tulpen zeigen eine bemerkenswerte Robustheit, die sie von anderen Tulpensorten unterscheidet. Durch ihre vielen Blütenblätter sind sie weniger anfällig für Witterungseinflüsse wie starke Regenfälle oder Wind. Die dichte Blütenstruktur verhindert, dass sich die Blüten bei Regen vollsaugen und unter dem Gewicht umknicken - ein häufiges Problem bei einfachen Tulpen. Ihre dickeren, stabileren Stängel können das Gewicht der schweren, gefüllten Blüten besser tragen. Zudem sind sie oft resistenter gegen Temperaturschwankungen und können auch leichte Spätfröste besser überstehen. Die robusten Zwiebeln etablieren sich gut im Boden und können bei optimalen Bedingungen jahrelang am selben Standort gedeihen. Diese Widerstandsfähigkeit macht sie zu pflegeleichten Gartenpflanzen, die auch weniger erfahrenen Gärtnern Erfolgserlebnisse bescheren und sich als zuverlässige Frühjahrsblüher bewähren.
  5. Wie können gefüllte späte Tulpen mit anderen Blumen kombiniert werden?
    Gefüllte späte Tulpen lassen sich wunderbar mit verschiedenen Frühjahrs- und Frühsommerblühern kombinieren. In der Vase harmonieren sie besonders schön mit Ranunkeln und Anemonen, die ähnliche Blütezeiten und Pflegeansprüche haben. Forsythienzweige oder Kirschblütenzweige ergänzen die üppigen Tulpenblüten mit einer zarten, natürlichen Note. Für naturnahe Arrangements eignen sich zarte Gräser, die den gefüllten Blüten eine wilde, romantische Ausstrahlung verleihen. Im Garten können sie mit Pfingstrosen, späten Narzissen oder Allium kombiniert werden. Wichtig ist dabei, auf ähnliche Standortansprüche zu achten - alle Kombinationspartner sollten sonnige bis halbschattige Plätze und gut durchlässige Böden bevorzugen. Farblich bieten sich sowohl Ton-in-Ton-Kombinationen als auch kontrastierende Arrangements an. Ein bewährter Tipp: Helle und dunkle Sorten nebeneinander gepflanzt erzeugen besonders eindrucksvolle Effekte und betonen die unterschiedlichen Farbnuancen.
  6. Worin unterscheiden sich gefüllte Tulpen von Pfingstrosen in der Optik?
    Obwohl gefüllte späte Tulpen oft mit Pfingstrosen verglichen werden, gibt es deutliche optische Unterschiede. Die Blütenform der gefüllten Tulpen ist kompakter und rundlicher, während Pfingstrosen meist flacher und ausladender blühen. Tulpenblütenblätter sind in der Regel gleichmäßiger geformt und zeigen eine glattere Textur, wohingegen Pfingstrosen oft gekräuselte oder gewellte Blütenblätter haben. Das Laub unterscheidet sich erheblich: Tulpen haben schmale, längliche Blätter, die direkt aus dem Boden wachsen, während Pfingstrosen gefiederte, breite Blätter an verzweigten Stängeln tragen. Die Wuchsform ist ebenfalls verschieden - Tulpen bleiben einzelstängelig und kompakt, während Pfingstrosen buschig wachsen. Farblich bieten Tulpen oft intensivere, klarere Töne, während Pfingstrosen häufig pastelligere Nuancen zeigen. Der Blütendurchmesser von gefüllten Tulpen liegt meist zwischen 8-12 cm, während Pfingstrosen deutlich größere Blüten von 15-25 cm Durchmesser entwickeln können.
  7. Wie unterscheiden sich gefüllte späte Tulpen von Ranunkeln und Anemonen?
    Gefüllte späte Tulpen unterscheiden sich in mehreren Aspekten von Ranunkeln und Anemonen. Die Blütenstruktur der Tulpen ist fester und kompakter - ihre dickeren Blütenblätter sind robuster als die zarten, papierartigen Blätter der Ranunkeln. Während Ranunkeln sehr viele, dünne Blütenblätter in schalenförmiger Anordnung haben, sind Tulpenblütenblätter größer und weniger zahlreich. Anemonen haben meist einfachere Blüten mit deutlich sichtbaren Staubgefäßen, während gefüllte Tulpen diese oft vollständig durch Blütenblätter ersetzt haben. Die Blütezeit unterscheidet sich ebenfalls: Tulpen blühen im späten Frühjahr, während Ranunkeln oft bis in den Sommer hinein blühen. Das Laub variiert stark - Tulpen haben charakteristische, breite, grau-grüne Blätter, Ranunkeln zeigen gefiederte, fein geschlitzte Blätter, und Anemonen haben gelappte, oft behaarte Blätter. In der Wuchsform bleiben Tulpen einzelstängelig, während Ranunkeln und Anemonen oft mehrere Blüten pro Pflanze entwickeln.
  8. Welche beliebten Sorten von gefüllten späten Tulpen gibt es?
    Die Sortenvielfalt bei gefüllten späten Tulpen ist beeindruckend und bietet für jeden Geschmack die passende Option. 'Angelique' gehört zu den Klassikern mit zartrosa Blüten und cremefarbenen Akzenten - eine romantische Sorte, die in keinem Garten fehlen sollte. 'Blue Diamond' überrascht mit ihren lilafarbenen Blüten, die einen bläulichen Schimmer zeigen. 'Mount Tacoma' besticht durch reinweiße, pfingstrosenähnliche Blüten und eignet sich perfekt für elegante weiße Gärten. Für Liebhaber kräftiger Farben ist 'Orange Princess' mit ihren leuchtend orangen Blüten und roten Streifen ideal. 'Black Hero' fasziniert mit dunkelvioletten, fast schwarzen Blüten, die dramatische Akzente setzen. Weitere beliebte Sorten sind 'Carnaval de Nice' mit weiß-roten Streifen, 'Uncle Tom' in tiefem Rot und 'Finola' mit gelb-roten Flammen. Diese Vielfalt ermöglicht es, sowohl monochrome als auch bunte Gartenkonzepte zu verwirklichen und individuell abgestimmte Farbkombinationen zu schaffen.
  9. Wo kann man hochwertige Tulpenzwiebeln für gefüllte späte Sorten erwerben?
    Hochwertige Tulpenzwiebeln für gefüllte späte Sorten finden Sie bei verschiedenen Anbietern. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft die beste Qualität und Sortenvielfalt, da sie direkt mit renommierten Züchtern zusammenarbeiten. Diese Experten können auch kompetent beraten und garantieren meist die Sortenreinheit. Lokale Gartencenter haben den Vorteil der persönlichen Beratung und Sie können die Zwiebeln vor dem Kauf begutachten. Online-Shops ermöglichen den Zugang zu seltenen Sorten und oft günstigeren Preisen, besonders bei größeren Mengen. Achten Sie beim Kauf auf feste, unbeschädigte Zwiebeln ohne Schimmel oder weiche Stellen. Die Zwiebelgröße sollte angemessen sein - je größer, desto kräftiger die Blüte. Kaufen Sie bevorzugt zwischen Juli und Oktober, wenn die frischen Zwiebeln verfügbar sind. Seriöse Anbieter geben Garantien auf die Blühfähigkeit und bieten detaillierte Pflanzanleitungen. Vermeiden Sie Billigangebote, da minderwertige Zwiebeln oft enttäuschende Ergebnisse liefern.
  10. Welche Gartengeräte benötigt man für die optimale Pflege von gefüllten späten Tulpen?
    Für die optimale Pflege von gefüllten späten Tulpen benötigen Sie einige grundlegende Gartengeräte. Eine scharfe Gartenschere ist unverzichtbar zum Schneiden der Blumen und zum Entfernen verwelkter Pflanzenteile. Samen.de, ein bekannter Spezialist für Gartenbedarf, empfiehlt besonders ergonomische Modelle mit Bypass-Schnitt für saubere Schnitte. Ein Pflanzenspaten oder eine Zwiebelpflanzer erleichtert das Setzen der Zwiebeln im Herbst erheblich. Für die Bodenvorbereitung sind eine Harke und ein Kultivator nützlich. Eine Gießkanne oder ein Gartenschlauch mit regulierbarem Aufsatz sorgt für die richtige Bewässerung. Zur Düngung benötigen Sie einen Streuer oder Dosierlöffel für granulierte Dünger. Mulchmaterial wie Rindenhäcksel schützt vor Unkraut und hält die Feuchtigkeit. Eine kleine Gartenschaufel ist praktisch für Pflegearbeiten. Für die Schädlingsbekämpfung sollten Sie eine Sprühflasche bereithalten. Stützhilfen wie Bambusstäbe können bei schweren, gefüllten Blüten nützlich sein. Ein Unkrautstecher hilft beim Entfernen unerwünschter Begleitpflanzen.
  11. Wie beeinflusst die Bodenbeschaffenheit das Wachstum von gefüllten späten Tulpen?
    Die Bodenbeschaffenheit hat einen entscheidenden Einfluss auf das Gedeihen gefüllter später Tulpen. Ein nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden ist fundamental wichtig - Staunässe ist der größte Feind der Tulpenzwiebeln und führt schnell zu Fäulnis. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0, also leicht sauer bis neutral. Schwere Lehmböden sollten mit Sand oder Kompost aufgelockert werden, um die Drainage zu verbessern. Sandige Böden hingegen benötigen oft zusätzliche organische Substanz zur Nährstoff- und Wasserspeicherung. Ein humusreicher Boden fördert das Wurzelwachstum und die Zwiebelneubildung. Die Bodentemperatur spielt ebenfalls eine Rolle - ein sich schnell erwärmender Boden verlängert die Vegetationsperiode. Verdichtete Böden behindern das Wurzelwachstum und die Wasseraufnahme. Eine Bodenverbesserung mit Kompost oder verrottetem Mist im Herbst vor der Pflanzung zahlt sich durch kräftigere Pflanzen und reichere Blüte aus. Leicht erhöhte Beete verbessern die Drainage zusätzlich.
  12. Welche Rolle spielt die Pflanztiefe bei Tulpenzwiebeln für optimale Entwicklung?
    Die richtige Pflanztiefe ist entscheidend für die optimale Entwicklung von gefüllten späten Tulpen. Als Faustregel gilt: Die Zwiebel sollte etwa 15-20 cm tief gepflanzt werden, was ungefähr der dreifachen Zwiebelhöhe entspricht. Diese Tiefe gewährleistet mehrere wichtige Funktionen: Sie schützt die Zwiebel vor Temperaturschwankungen und Frost, bietet ausreichend Halt für die schweren gefüllten Blüten und ermöglicht eine gute Wurzelentwicklung. Zu flach gepflanzte Zwiebeln sind frostgefährdet und neigen zum Umfallen, während zu tief gesetzte Zwiebeln möglicherweise nicht genug Kraft haben, die Erdoberfläche zu durchbrechen. In schweren Böden kann etwas flacher gepflanzt werden (12-15 cm), in leichten Sandböden entsprechend tiefer (bis 25 cm). Die Spitze der Zwiebel zeigt dabei immer nach oben. Ein weiterer Vorteil der richtigen Tiefe: Die Zwiebeln können sich besser etablieren und bilden oft Tochterzwiebeln, was zu langanhaltenden, sich selbst vermehrenden Beständen führt.
  13. Wie wirkt sich die Temperatur auf die Haltbarkeit von Tulpen in der Vase aus?
    Die Temperatur hat einen enormen Einfluss auf die Haltbarkeit von Tulpen in der Vase. Kühle Temperaturen verlängern die Blütenpracht erheblich - idealerweise sollte die Raumtemperatur zwischen 15-18°C liegen. Bei normaler Zimmertemperatur von 20-22°C verkürzt sich die Haltbarkeit deutlich. Ein bewährter Trick ist, die Tulpen über Nacht an einen kühleren Ort zu stellen oder sogar in den Kühlschrank, sofern Platz vorhanden ist. Dies kann die Haltbarkeit um mehrere Tage verlängern. Direkte Sonneneinstrahlung und die Nähe zu Heizkörpern sollten unbedingt vermieden werden, da sie die Verdunstung beschleunigen und die Blüten schneller welken lassen. Auch Zugluft ist schädlich. Das Vasenwasser sollte kühl sein - lauwarmes Wasser lässt die Stängel schneller aufquellen und verkürzt die Haltbarkeit. Temperaturschocks, wie der Wechsel von sehr kalter zu warmer Umgebung, stressen die Pflanzen zusätzlich. Bei optimaler Temperaturkontrolle können gefüllte späte Tulpen bis zu zwei Wochen in der Vase frisch bleiben.
  14. Welche biochemischen Prozesse laufen in Tulpenzwiebeln während der Ruhephase ab?
    Während der Ruhephase durchlaufen Tulpenzwiebeln komplexe biochemische Prozesse, die für die nächste Blütensaison entscheidend sind. In dieser Zeit, die von Juli bis Oktober dauert, wird die in Form von Stärke gespeicherte Energie in verschiedene Zucker umgewandelt, die für das Wachstum benötigt werden. Gleichzeitig findet die Vernalisation statt - ein Kältereiz, der für die Blütenbildung unerlässlich ist. Die Zwiebel muss mindestens 12-16 Wochen Temperaturen unter 10°C ausgesetzt sein. Während dieser Zeit werden Wachstumshormone wie Gibberelline aktiviert, die das Streckungswachstum fördern. In der Zwiebel bilden sich bereits die Anlagen für Blätter und Blüten aus - ein mikroskopisch kleiner, aber vollständiger Embryo der zukünftigen Pflanze. Enzyme bauen komplexe Kohlenhydrate ab und machen sie transportfähig. Die Atmungsaktivität ist stark reduziert, um Energie zu sparen. Diese Phase ist so wichtig, dass ohne ausreichende Kälteperiode keine oder nur schwache Blüten entstehen - ein Grund, warum Tulpen in warmen Klimazonen einjährig behandelt werden müssen.
  15. Wie schneidet man gefüllte späte Tulpen richtig für die Vase?
    Das richtige Schneiden gefüllter später Tulpen ist entscheidend für ihre Haltbarkeit in der Vase. Der optimale Zeitpunkt ist am frühen Morgen oder späten Abend, wenn die Pflanzen optimal mit Wasser versorgt sind. Schneiden Sie die Tulpen, wenn die Knospen bereits Farbe zeigen, aber noch geschlossen sind - so öffnen sie sich in der Vase und halten länger. Verwenden Sie eine scharfe, saubere Gartenschere oder ein Messer, um Quetschungen zu vermeiden. Schneiden Sie die Stängel schräg unter fließendem Wasser ab, um die Aufnahmefläche zu vergrößern und Luftblasen zu verhindern. Entfernen Sie alle Blätter, die unter Wasser stehen würden, da sie zur Bakterienbildung beitragen. Die Stängel sollten etwa 2-3 cm länger geschnitten werden, als die Vase hoch ist, da Tulpen nach dem Schnitt weiterwachsen. Stellen Sie die geschnittenen Tulpen sofort in einen Eimer mit lauwarmem Wasser. Vor dem endgültigen Arrangieren können die Stängel nochmals unter Wasser gekürzt werden.
  16. Wann und wie werden Tulpenzwiebeln im Herbst richtig gepflanzt?
    Die optimale Pflanzzeit für Tulpenzwiebeln liegt zwischen September und November, idealerweise wenn die Bodentemperatur konstant unter 10°C liegt. In milderen Regionen kann bis Dezember gepflanzt werden, in kälteren Gebieten sollte bereits im September begonnen werden. Vor der Pflanzung den Boden 20-30 cm tief lockern und bei schweren Böden Sand oder Kompost einarbeiten. Die Zwiebeln werden 15-20 cm tief mit der Spitze nach oben gesetzt und im Abstand von 10-15 cm platziert. Ein bewährter Trick: Pflanzen Sie in Gruppen von mindestens 7-10 Zwiebeln für einen natürlichen Effekt. Nach der Pflanzung gründlich wässern und bei trockenem Wetter gelegentlich gießen, bis der Boden gefriert. Eine dünne Mulchschicht schützt vor starken Temperaturschwankungen. Markieren Sie die Pflanzstellen, um sie im Frühjahr nicht versehentlich zu beschädigen. In Gebieten mit starkem Mäusebefall können Drahtkörbchen um die Zwiebeln sinnvoll sein. Bei der Standortwahl sonnige bis halbschattige Plätze mit guter Drainage bevorzugen.
  17. Stimmt es, dass Tulpen auch nach dem Schnitt weiterwachsen?
    Ja, das ist tatsächlich eine besondere Eigenschaft von Tulpen - sie wachsen auch nach dem Schnitt in der Vase weiter. Dieses Phänomen macht sie zu faszinierenden Schnittblumen, erfordert aber auch besondere Aufmerksamkeit bei der Arrangement-Planung. Das Wachstum kann mehrere Zentimeter pro Tag betragen, besonders in den ersten Tagen nach dem Schnitt. Verantwortlich dafür sind die in den Zellen gespeicherten Wachstumshormone und die hohe Saugkraft des Gewebes. Berücksichtigen Sie dies bei der Wahl der Vasenhöhe und des Standorts - niedrige Vasen können schnell zu klein werden. Das Weiterwachsen kann durch kühle Temperaturen verlangsamt werden. Ein alter Floristentrick: Eine vorsichtig durch den oberen Stängelteil gestochene Stecknadel kann das übermäßige Strecken reduzieren. Auch das Umwickeln der Stängel mit Papier über Nacht und das Stellen in Wasser kann helfen, die Form zu stabilisieren. Dieses Wachstum ist völlig normal und zeigt, dass die Tulpen vital und gesund sind - nutzen Sie es als Qualitätsmerkmal für frische Schnittblumen.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Pflanzzeit von Tulpenzwiebeln?
    Die Pflanzzeit für Tulpenzwiebeln variiert je nach Klimazone und geografischer Lage erheblich. In nördlichen Regionen Deutschlands sollte bereits im September gepflanzt werden, da der Winter früher einsetzt und die Zwiebeln ausreichend Zeit zur Wurzelbildung benötigen. In südlichen, milderen Gebieten kann die Pflanzung bis November oder sogar Dezember erfolgen. Höhenlagen erfordern eine frühere Pflanzung aufgrund der schneller einsetzenden Fröste. Küstenregionen mit ihren gemäßigteren Temperaturen erlauben oft eine flexiblere Zeitplanung. In Weinbaugebieten mit sehr milden Wintern kann sogar bis Januar gepflanzt werden. Wichtig ist die Bodentemperatur - sie sollte konstant unter 10°C liegen, damit die Vernalisation (Kältereiz) erfolgen kann. In Gebieten mit harten, frühen Frösten empfiehlt sich eine Pflanzung vor Mitte Oktober. Alpine Regionen erfordern oft eine Pflanzung bereits im August. Lokale Gartencenter können meist die beste Beratung für die spezifische Region geben, da sie die örtlichen Gegebenheiten am besten kennen.
  19. Wie unterscheiden sich gefüllte Tulpen von anderen Zwiebelpflanzen in der Pflege?
    Gefüllte Tulpen unterscheiden sich in mehreren Aspekten der Pflege von anderen Zwiebelpflanzen. Während Narzissen oft jahrelang am gleichen Standort gedeihen und sich selbst vermehren, benötigen Tulpen häufiger eine Standorterneuerung nach 3-4 Jahren. Im Gegensatz zu robusten Krokussen sind gefüllte Tulpen anspruchsvoller bezüglich der Drainage - Staunässe vertragen sie schlechter als beispielsweise Schneeglöckchen. Ihre Düngebedürfnisse sind höher als bei genügsamen Wildtulpen oder Allium-Arten. Das Laub darf wie bei allen Zwiebelpflanzen erst nach dem Vergilben entfernt werden, jedoch ist dieser Zeitraum bei Tulpen kürzer als bei Narzissen. Die Pflanztiefe ist im Verhältnis zur Zwiebelgröße tiefer als bei vielen anderen Zwiebelpflanzen. Gefüllte Tulpen sind weniger winterhart als heimische Zwiebelpflanzen wie Winterlinge oder Blausterne. Sie benötigen die jährliche Kälteperiode intensiver als mediterrane Zwiebelpflanzen. Ihre Vermehrungsrate ist geringer als bei Krokussen oder Schneeglöckchen, die sich oft stark selbst aussäen. Die Kombination verschiedener Zwiebelpflanzen kann Pflegeaufwand optimieren.
  20. Was ist der Unterschied zwischen vielblättrigen Tulpen und anderen Frühlingsblühern?
    Vielblättrige Tulpen, also die gefüllten Sorten, unterscheiden sich grundlegend von anderen Frühlingsblühern in ihrer Blütenstruktur und ihren Eigenschaften. Während klassische Frühlingsblüher wie Primeln oder Stiefmütterchen einfache, fünf- oder sechsblättrige Blüten haben, können gefüllte Tulpen 20-30 Blütenblätter aufweisen. Diese entstehen durch genetische Umwandlung der Staubgefäße in Blütenblätter. Im Gegensatz zu natürlich vorkommenden Wildblumen sind sie Zuchtformen mit rein ästhetischem Zweck. Andere Frühlingsblüher wie Vergissmeinnicht oder Goldlack haben meist kleine, aber zahlreiche Einzelblüten, während gefüllte Tulpen eine große, auffällige Einzelblüte pro Stängel bilden. Die Blütezeit unterscheidet sich ebenfalls - während viele Frühlingsblüher bereits im März starten, blühen gefüllte späte Tulpen erst im Mai. Ihre Farbintensität und -vielfalt übertrifft die meisten heimischen Frühlingsblüher. Als Zwiebelpflanzen haben sie einen anderen Lebenszyklus als ausdauernde Stauden oder einjährige Frühlingsblumen. In der Verwendung als Schnittblumen sind sie anderen Frühlingsblühern deutlich überlegen.
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