Ideale Bewässerung und Pflege von Spargelsalat

Spargelsalat: Ein faszinierendes Gemüse mit fernöstlichem Flair

Der Spargelsalat, auch unter dem Namen chinesischer Stangensalat bekannt, ist eine bemerkenswerte Gemüseart, die seit Jahrhunderten in der asiatischen Küche geschätzt wird.

Spargelsalat im Überblick

  • Ursprünglich aus Asien stammend
  • Charakteristischer fleischiger Stängel als Hauptmerkmal
  • Nährstoffreich und vielseitig in der Küche einsetzbar
  • Benötigt besondere Pflege für optimales Wachstum

Wurzeln und Geschichte des Spargelsalats

Die Kultivierung des Spargelsalats reicht weit in die Geschichte Asiens zurück. Ursprünglich in China beheimatet, hat sich dieses Gemüse dank seiner einzigartigen Eigenschaften und seines besonderen Geschmacks einen festen Platz in der asiatischen Küche erobert. Im Laufe der Zeit fand der Spargelsalat auch seinen Weg in europäische und amerikanische Gärten, wo er als exotische Bereicherung geschätzt wird.

Botanische Besonderheiten des Spargelsalats

Der Spargelsalat, botanisch als Lactuca sativa var. angustana bezeichnet, unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Salatsorten. Seine auffälligsten Merkmale sind:

  • Lange, fleischige Stängel, die das Herzstück der Pflanze bilden
  • Schmale, längliche Blätter, die den Stängel umgeben
  • Eine beeindruckende Wuchshöhe von bis zu 60 cm
  • Blüten, die denen anderer Latticharten ähneln, aber selten zur Ausbildung kommen

Im Gegensatz zu anderen Salatsorten liegt der Fokus beim Spargelsalat auf dem saftigen, knackigen Stängel. Die Blätter sind zwar essbar, spielen aber eine untergeordnete Rolle.

Nährwert und kulinarische Verwendung

Spargelsalat ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine gesunde Bereicherung für den Speiseplan. Er punktet mit:

  • Hohem Wassergehalt und geringem Kaloriengehalt
  • Einem beachtlichen Anteil an Ballaststoffen
  • Guten Mengen an Vitaminen, insbesondere Vitamin C und K
  • Wertvollen Mineralien wie Kalium und Magnesium

In der Küche überzeugt der Spargelsalat durch seine Vielseitigkeit. Der knackige Stängel lässt sich roh in Salaten verwenden, gedämpft als Gemüsebeilage servieren oder in Wok-Gerichten kurz anbraten. Sein mild-nussiger Geschmack harmoniert wunderbar mit asiatischen Gewürzen und Saucen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Spargelsalat in einer leichten Sesamöl-Marinade besonders gut zur Geltung kommt – ein erfrischendes Gericht, das ich gerne an warmen Sommertagen zubereite!

Standortanforderungen für den Anbau von Spargelsalat

Um Spargelsalat erfolgreich anzubauen, müssen einige wichtige Standortfaktoren berücksichtigt werden. Diese Punkte sind entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine ertragreiche Ernte.

Optimaler Boden für Spargelsalat

Spargelsalat gedeiht am besten in:

  • Lockeren, gut durchlässigen Böden
  • Humusreichen Substraten mit hohem Nährstoffgehalt
  • Leicht sauren bis neutralen pH-Werten (6,0 bis 7,0)

Eine gute Bodenstruktur ist entscheidend, da sie die Entwicklung der charakteristischen fleischigen Stängel fördert. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden mit reifem Kompost anzureichern, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.

Lichtbedarf und Temperatur

Für ein optimales Wachstum benötigt Spargelsalat:

  • Einen sonnigen bis halbschattigen Standort
  • Temperaturen zwischen 15°C und 25°C
  • Schutz vor praller Mittagssonne in heißen Regionen

Obwohl Spargelsalat Wärme liebt, kann zu intensive Sonneneinstrahlung zu Verbrennungen der zarten Blätter führen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, den Spargelsalat an einem Ort zu pflanzen, der morgens Sonne und nachmittags leichten Schatten bietet. Diese Kombination scheint dem Gemüse besonders gut zu bekommen.

Windschutz und Mikroklima

Ein geschützter Standort ist für den erfolgreichen Anbau von Spargelsalat von Vorteil:

  • Windgeschützte Lage zur Vermeidung von Austrocknung
  • Schaffung eines günstigen Mikroklimas durch Nachbarpflanzen oder Strukturen
  • Vermeidung von Frostmulden oder kalten Luftströmen

Ein geeignetes Mikroklima kann durch die Kombination mit anderen Pflanzen oder durch den Einsatz von Windschutznetzen geschaffen werden. Dies fördert nicht nur das Wachstum, sondern schützt die Pflanzen auch vor Wetterextremen. Meiner Erfahrung nach gedeiht Spargelsalat besonders gut, wenn er in der Nähe von höheren Pflanzen wie Tomaten oder Bohnen angebaut wird, die einen natürlichen Windschutz bieten.

Aussaat und Pflanzung von Spargelsalat

Der Spargelsalat, auch als chinesischer Stangensalat bekannt, gewinnt in unseren Gärten immer mehr an Beliebtheit. Für eine reiche Ernte spielen der richtige Aussaatzeitpunkt und eine sorgfältige Pflanzung eine entscheidende Rolle.

Der optimale Zeitpunkt für die Aussaat

Die Aussaat des Spargelsalats erfolgt idealerweise im Frühjahr, von März bis Mai. In milderen Regionen kann man sogar schon Ende Februar damit beginnen. Wichtig ist, dass die Bodentemperatur mindestens 10°C beträgt, damit die Samen keimen können. Eine Vorkultur im Haus oder Gewächshaus ermöglicht einen früheren Start und gibt den Pflanzen einen Vorsprung.

Methoden der Aussaat: Direktsaat vs. Vorkultur

Bei der Aussaat von Spargelsalat stehen uns zwei Möglichkeiten zur Verfügung: die Direktsaat ins Freiland oder die Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen.

  • Direktsaat: Hierbei werden die Samen direkt ins Beet gesät. Diese Methode eignet sich besonders für wärmere Regionen oder spätere Aussaaten. Der Vorteil ist, dass die Pflanzen nicht umgetopft werden müssen und sich von Anfang an an die Gartenbedingungen gewöhnen.
  • Vorkultur: Bei dieser Methode werden die Samen in Töpfen oder Anzuchtschalen im Haus oder Gewächshaus vorgezogen. Das ermöglicht einen früheren Start und schützt die Jungpflanzen vor möglichen Spätfrösten. Nach etwa 4-6 Wochen können die Jungpflanzen dann ins Freiland gesetzt werden.

In meinem Garten habe ich die besten Erfahrungen mit der Vorkultur gemacht. Sie gibt mir mehr Kontrolle über die Wachstumsbedingungen und ermöglicht einen früheren Beginn der Anzucht.

Pflanzabstände und Reihenabstände beachten

Für ein optimales Wachstum des Spargelsalats sind die richtigen Abstände von großer Bedeutung. In der Reihe sollten die Pflanzen etwa 30-40 cm voneinander entfernt stehen. Zwischen den Reihen empfiehlt sich ein Abstand von 50-60 cm. Diese Abstände geben den Pflanzen genügend Raum zur Entwicklung und erleichtern später die Pflege und Ernte.

Bei der Direktsaat säen Sie am besten 2-3 Samen pro Pflanzstelle und vereinzeln später auf die stärkste Pflanze. Bei vorgezogenen Pflanzen setzen Sie eine Jungpflanze pro Stelle.

Bodenvorbereitung vor der Aussaat

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Schlüssel für den erfolgreichen Anbau von Spargelsalat. Folgende Schritte haben sich bewährt:

  • Lockern Sie den Boden tiefgründig, mindestens 30 cm tief. Spargelsalat bildet lange Pfahlwurzeln und braucht lockeren Boden für ein gesundes Wachstum.
  • Entfernen Sie Steine und Unkraut sorgfältig.
  • Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in den Boden ein. Spargelsalat ist ein Nährstoffzehrer und dankt Ihnen eine gute Bodenversorgung mit kräftigem Wachstum.
  • Bei zu saurem Boden (pH-Wert unter 6) geben Sie etwas Kalk hinzu. Spargelsalat gedeiht am besten bei einem pH-Wert zwischen 6 und 7.

Eine gute Vorbereitung schafft optimale Voraussetzungen für gesunde und ertragreiche Spargelsalat-Pflanzen.

Bewässerung des Spargelsalats

Die richtige Bewässerung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg beim Anbau von Spargelsalat. Zu viel oder zu wenig Wasser kann Probleme verursachen und den Ertrag deutlich mindern.

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Der Wasserbedarf des Spargelsalats variiert je nach Wachstumsphase:

  • Keimung und Jungpflanzenphase: In dieser frühen Phase benötigt der Spargelsalat eine gleichmäßige Feuchtigkeit. Der Boden sollte nie völlig austrocknen, aber auch nicht zu nass sein.
  • Wachstumsphase: Während des Hauptwachstums braucht der Spargelsalat reichlich Wasser, besonders wenn die charakteristischen Stängel sich zu bilden beginnen.
  • Erntezeit: Auch während der Ernte sollte regelmäßig gewässert werden, um saftige und zarte Stängel zu erhalten.

Bewässerungstechniken

Es gibt verschiedene Methoden zur Bewässerung von Spargelsalat:

  • Tropfbewässerung: Diese Methode ist besonders effizient und wassersparend. Das Wasser wird direkt an die Wurzeln geleitet, ohne die Blätter zu benetzen.
  • Gießkanne: Für kleinere Beete oder Einzelpflanzen ist die gute alte Gießkanne nach wie vor eine praktische Option. Achten Sie darauf, möglichst bodennah zu gießen.
  • Sprinkler: Diese Methode eignet sich für größere Flächen, hat aber den Nachteil, dass auch die Blätter nass werden, was Pilzkrankheiten begünstigen kann.

In meinem Garten hat sich die Tropfbewässerung als besonders praktisch erwiesen. Sie spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für eine gleichmäßige Bewässerung, ohne die Blätter zu befeuchten.

Häufigkeit und Menge der Wassergaben

Wie oft und wie viel Sie gießen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Bodenart, Wetter und Wachstumsphase. Als grobe Orientierung gilt:

  • In der Anfangsphase täglich kleine Mengen gießen, um die Bodenoberfläche feucht zu halten.
  • Während der Hauptwachstumsphase 2-3 Mal pro Woche gründlich wässern. Dabei sollte der Boden bis in 30 cm Tiefe durchfeuchtet werden.
  • Bei heißem, trockenem Wetter die Häufigkeit entsprechend erhöhen.

Ein einfacher Test, den ich gerne anwende: Stecken Sie Ihren Finger in den Boden. Fühlt er sich in 5 cm Tiefe trocken an, ist es Zeit zu gießen.

Vermeidung von Staunässe

Obwohl Spargelsalat viel Wasser benötigt, ist Staunässe unbedingt zu vermeiden. Sie kann zu Wurzelfäule führen und die Pflanzen erheblich schwächen. Um Staunässe zu verhindern, haben sich folgende Maßnahmen bewährt:

  • Sorgen Sie für eine gute Drainage im Beet. Bei schweren Böden kann das Einarbeiten von Sand oder feinem Kies helfen.
  • Gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich, anstatt häufig und nur oberflächlich.
  • Mulchen Sie den Boden zwischen den Pflanzen. Das hält die Feuchtigkeit und verhindert gleichzeitig, dass der Boden verschlämmt.

Mit der richtigen Bewässerung schaffen Sie die Grundlage für gesunde, ertragreiche Spargelsalat-Pflanzen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Wassergaben bei Bedarf an. So werden Sie schon bald die ersten schmackhaften Stängel ernten können.

Die Kunst der Spargelsalatpflege für üppiges Wachstum

Ein gesunder und ertragreicher Spargelsalat verlangt die richtige Pflege. Hier einige wesentliche Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten:

Düngung - Natur pur oder chemische Keule?

Spargelsalat ist kein Kostverächter, wenn es um Nährstoffe geht. Eine ausgewogene Düngung fördert kräftiges Wachstum und gute Erträge. Ich persönlich schwöre auf organische Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Sie versorgen die Pflanzen nicht nur langfristig mit Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenstruktur. Vor der Pflanzung arbeite ich etwa 3-4 Liter Kompost pro Quadratmeter ein. Während der Hauptwachstumsphase gönne ich den Pflanzen manchmal einen Schluck verdünnte Brennnesseljauche - das gibt ihnen einen extra Schub. Mineralische Dünger wirken zwar schneller, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden. Ein Langzeitdünger für Gemüse kann hier eine gute Wahl sein, aber achten Sie unbedingt auf die Dosierung laut Packungsanweisung.

Mulchen - mehr als nur Dekoration

Eine Mulchschicht aus Stroh, Rasenschnitt oder Rindenmulch ist wie eine Wunderwaffe im Garten: Sie hält die Feuchtigkeit im Boden, hält lästiges Unkraut in Schach und schützt vor Verschlämmung. Bringen Sie eine etwa 5 cm dicke Mulchschicht um die Pflanzen aus, aber lassen Sie den Stängelansatz frei. Bei organischem Mulchmaterial sollten Sie dieses im Laufe der Saison erneuern - frisches Material sorgt für frischen Wind im Beet.

Unkrautbekämpfung - der ewige Kampf

Regelmäßiges Jäten ist leider unumgänglich, damit Ihre Spargelsalatpflanzen nicht mit Unkräutern um die wenigen Nährstoffe und das kostbare Wasser konkurrieren müssen. Am besten jäten Sie bei feuchtem Boden von Hand oder hacken vorsichtig. Dabei ist Vorsicht geboten: Die flachen Wurzeln des Spargelsalats sind empfindlich. Eine Mulchschicht kann Ihnen hier viel Arbeit ersparen - weniger Jäten bedeutet mehr Zeit zum Genießen.

Schädlinge und Krankheiten - die üblichen Verdächtigen

Spargelsalat ist zwar recht robust, kann aber dennoch von einigen Plagegeistern heimgesucht werden:

  • Blattläuse: Bei starkem Befall hilft oft ein Schmierseifenspritzer. Oder siedeln Sie Nützlinge wie Marienkäfer an - die räumen gründlich auf.
  • Schnecken: Besonders Jungpflanzen sind ein Festmahl für diese Schleimer. Schützen Sie sie mit Schneckenzäunen oder -kragen. Bierfallen oder Nematoden können ebenfalls Wunder wirken.
  • Mehltau: Tritt gerne bei feucht-warmer Witterung auf. Entfernen Sie befallene Blätter großzügig und sorgen Sie für gute Luftzirkulation. Vorbeugend kann eine Schachtelhalmbrühe Wunder wirken.
  • Grauschimmel: Hier hilft nur radikales Vorgehen - befallene Pflanzenteile müssen großzügig entfernt werden. Achten Sie auf ausreichenden Pflanzabstand, das beugt vor.

Regelmäßige Kontrollen sind der Schlüssel, um Probleme frühzeitig zu erkennen. Bei hartnäckigem Befall können auch biologische Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen - aber das ist wirklich die letzte Option.

Von der Ernte bis auf den Teller - der Weg des Spargelsalats

Der perfekte Zeitpunkt

Der richtige Erntezeitpunkt entscheidet über Geschmack und Qualität. Etwa 8-10 Wochen nach der Aussaat sollte Ihr Spargelsalat erntereif sein. Die Stängel sollten 20-30 cm lang und etwa daumendick sein. Mein Tipp: Ernten Sie am frühen Morgen, wenn die Pflanzen noch prall mit Wasser gefüllt sind. Warten Sie nicht zu lange - überreife Stängel werden schnell holzig und bitter. Glaube Sie mir, das möchten Sie nicht auf Ihrem Teller haben.

Die Kunst des Erntens

Zum Ernten schneiden Sie die Stängel bodennah mit einem scharfen Messer ab. Gehen Sie dabei behutsam vor, um die Pflanze nicht zu verletzen. Die äußeren Blätter können Sie separat ernten und als Salat verwenden - eine leckere Beigabe zu den saftigen Stängeln. Für eine längere Ernteperiode ernten Sie immer nur die äußeren Stängel und lassen einige in der Mitte stehen. So treibt die Pflanze immer wieder nach, und Sie können sich länger an der Ernte erfreuen.

Frisch hält länger

Frisch geernteter Spargelsalat hält sich im Kühlschrank etwa 3-5 Tage. Ich wickle ihn gerne in ein feuchtes Tuch und bewahre ihn in einem Plastikbeutel auf. Wichtig: Nicht vor der Lagerung waschen, Feuchtigkeit verkürzt die Haltbarkeit. Eine Alternative, die ich oft nutze: Stellen Sie die Stängel wie Spargel aufrecht in ein Glas mit etwas Wasser und bewahren Sie sie im Kühlschrank auf. So bleiben sie schön knackig.

Tricks für längere Frische

Um die Frische zu verlängern, haben sich folgende Methoden bewährt:

  • Ein kurzes Bad in Eiswasser macht die Stängel extra knackig
  • In Alufolie eingewickelt bleiben sie schön feucht
  • Vakuumieren verlängert die Haltbarkeit auf bis zu 2 Wochen
  • Blanchieren und Einfrieren ist ideal für die Vorratshaltung

Beim Einfrieren schneide ich die Stängel in mundgerechte Stücke, blanchiere sie kurz, schrecke sie ab und friere sie portionsweise ein. So habe ich auch außerhalb der Saison immer frischen Spargelsalat zur Hand - perfekt für spontane Gerichte!

Spargelsalat durch die Wachstumsphasen begleiten

Zarte Anfänge - Jungpflanzenpflege

In den ersten Wochen brauchen unsere kleinen Spargelsalat-Pflänzchen besondere Zuwendung. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, ohne zu sehr zu nässen - ein Balanceakt, den ich durch regelmäßiges Fingerprobe-Testen gelernt habe. Ein sanfter organischer Dünger kann die Wurzelbildung unterstützen, aber Vorsicht: weniger ist oft mehr! Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, die zarten Triebe anfangs mit Vlies vor zu viel Sonne und Wind zu schützen. Das gibt ihnen Zeit, sich an die raue Außenwelt zu gewöhnen.

Volle Kraft voraus - Hauptwachstumsphase

Sobald die Pflanzen Fuß gefasst haben, geht's richtig los. Jetzt heißt es: regelmäßig, aber mit Maß gießen. Eine Mulchschicht um die Pflanzen hat sich bei mir bewährt - sie hält nicht nur die Feuchtigkeit, sondern hält auch lästiges Unkraut in Schach. Ab und zu entferne ich gelbe oder kranke Blätter, das beugt Krankheiten vor und sieht einfach ordentlicher aus. Alle paar Wochen gönne ich meinen Pflanzen eine Extraportion Dünger - das danken sie mir mit kräftigem Wachstum.

Blütezeit - weniger ist mehr

Wenn sich die ersten Blüten zeigen, wird's spannend. Die Pflanzen brauchen jetzt etwas mehr Wasser und Nährstoffe. Ich halte in dieser Phase besonders Ausschau nach Blattläusen - die scheinen eine Vorliebe für blühenden Spargelsalat zu haben. Wenn nötig, greife ich zu biologischen Pflanzenschutzmitteln, aber oft reicht schon ein kräftiger Wasserstrahl. Übrigens, ein Tipp aus eigener Erfahrung: Entfernen Sie die Blütenstände, sobald sie erscheinen. Das mag hart klingen, aber so konzentriert die Pflanze ihre Energie auf die Stängelbildung - und darum geht's uns ja schließlich!

Spargelsalat nachhaltig anbauen - gut für Pflanze und Umwelt

Kluge Kombinationen - Fruchtfolge und Mischkultur

Spargelsalat ist ein dankbarer Gast im Beet, aber er mag's abwechslungsreich. Nach anderen Korbblütlern fühlt er sich nicht so wohl - probieren Sie es stattdessen mal nach Hülsenfrüchten oder Kartoffeln. In meinem Garten habe ich tolle Erfahrungen mit Mischkulturen gemacht: Tomaten, Karotten oder Radieschen harmonieren prächtig mit dem Spargelsalat. Diese Kombinationen halten nicht nur Schädlinge fern, sondern nutzen den Boden optimal aus - ein echtes Win-win!

Natürlich schützen - biologischer Pflanzenschutz

Chemiekeulen haben in meinem Garten nichts zu suchen. Stattdessen setze ich auf die Kraft der Natur. Marienkäfer und Florfliegen sind meine treuen Verbündeten im Kampf gegen Blattläuse. Und wissen Sie was? Eine selbstgemachte Knoblauch- oder Brennnesseljauche wirkt oft Wunder als Stärkungskur für die Pflanzen. Bei Pilzbefall hat sich bei mir eine simple Mischung aus Backpulver und Wasser bewährt - manchmal sind es eben die einfachen Dinge, die am besten funktionieren.

Wasser - das flüssige Gold

Wasser ist kostbar, deshalb gehe ich damit sorgsam um. Eine Tröpfchenbewässerung hat sich bei mir als wahres Sparwunder erwiesen - sie bringt das Wasser genau dorthin, wo es gebraucht wird. Eine dicke Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden. Und wissen Sie was? Ich habe festgestellt, dass Gießen am frühen Morgen oder späten Abend am effektivsten ist - da verdunstet am wenigsten.

Spargelsalat - eine Bereicherung für jeden Garten

Der Anbau von Spargelsalat ist für mich jedes Jahr aufs Neue ein spannendes Abenteuer. Mit der richtigen Pflege in jeder Wachstumsphase und ein paar nachhaltigen Kniffen können Sie sich auf eine reiche Ernte freuen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist anders. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und beobachten Sie, wie Ihr Spargelsalat reagiert. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit werden Sie bald Ihren eigenen knackigen, aromatischen Spargelsalat genießen können. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und vor allem Freude bei der Pflege Ihres Spargelsalats - es lohnt sich!

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