Kapuzinererbsen: Pflege für reiche Ernte

Kapuzinererbsen: Ein besonderes Gemüse für Ihren Garten

Kapuzinererbsen sind wirklich eine faszinierende Erbsensorte. Mit ihren violetten Schoten stellen sie nicht nur einen echten Blickfang im Garten dar, sondern bieten auch vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, die ich Ihnen gerne näher vorstellen möchte.

Das Wichtigste zu Kapuzinererbsen auf einen Blick

  • Außergewöhnliche Erbsensorte mit violetten Schoten
  • Benötigen nährstoffreichen, tiefgründigen Boden
  • Aussaat von April bis Juni
  • Erntezeit zwischen Juni und Juli
  • Nutzbar als Nahrungsmittel und Zierpflanze

Einführung zu Kapuzinererbsen

Besonderheiten der Kapuzinererbse

Kapuzinererbsen, auch als Blauwschokker bekannt, sind wahrlich etwas Besonderes. Ihre auffälligsten Merkmale sind zweifellos die violetten Schoten, die jeden Garten in ein kleines Kunstwerk verwandeln. Im Gegensatz zu den üblichen grünen Erbsen bieten Kapuzinererbsen nicht nur einen Gaumenschmaus, sondern erfreuen auch das Auge.

Diese Pflanzen können beeindruckende Höhen von bis zu 2 Metern erreichen, weshalb sie eine Rankhilfe benötigen. Ihre Blüten sind ebenfalls wunderschön und ein wahrer Magnet für Bienen und andere nützliche Insekten. Ein faszinierendes Phänomen, das besonders Kinder begeistert, ist die Farbveränderung der Schoten beim Kochen - von Violett zu Grün. In meinem Garten sind sie jedes Jahr ein Highlight, das ich nicht mehr missen möchte.

Nährwert und Verwendungsmöglichkeiten

Kapuzinererbsen sind nicht nur optisch reizvoll, sondern auch äußerst nahrhaft. Wie alle Hülsenfrüchte enthalten sie reichlich pflanzliches Eiweiß und sind zudem reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Besonders hervorzuheben ist ihr hoher Gehalt an Vitamin C und Eisen - ein echter Gewinn für jede Ernährung.

In der Küche lassen sich Kapuzinererbsen vielseitig einsetzen. Junge Schoten können wie Zuckerschoten roh genossen oder kurz blanchiert werden. Reife Erbsen eignen sich hervorragend für Suppen, Eintöpfe oder als Beilage. Persönlich finde ich sie besonders lecker in Sommersalaten - ihr nussiger Geschmack und die knackige Textur sind einfach unwiderstehlich.

Doch Kapuzinererbsen sind mehr als nur ein Nahrungsmittel. Als dekorative Gartenpflanze setzen sie in jedem Gemüsebeet oder Bauerngarten besondere Akzente. Sie eignen sich auch wunderbar für vertikale Begrünungen, etwa an Zäunen oder Pergolen. In meinem Garten habe ich sie letztes Jahr an einer alten Holzleiter ranken lassen - ein echter Hingucker!

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ideale Bodenbeschaffenheit

Kapuzinererbsen gedeihen erfahrungsgemäß am besten in einem nährstoffreichen, tiefgründigen Boden. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Ein lehmiger Sandboden oder sandiger Lehmboden scheint ideal zu sein. Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht alkalischen Bereich liegen, etwa zwischen 6,5 und 7,5.

Besonders wichtig ist eine gute Wasserabflussmöglichkeit. Kapuzinererbsen mögen es zwar feucht, aber ihre Wurzeln reagieren empfindlich auf Staunässe. Ein gut drainierter Boden ist daher unerlässlich für ein gesundes Wachstum. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, den Boden mit etwas Sand zu verbessern, wenn er zu schwer ist.

Vorbereitung des Beetes

Die Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg beim Anbau von Kapuzinererbsen. Im Frühjahr beginne ich damit, den Boden gründlich zu lockern. Unkraut und grobe Steine entferne ich sorgfältig. Bei schwerem Boden empfehle ich, ihn mit Sand oder Kompost zu verbessern, um die Durchlässigkeit zu erhöhen.

Kapuzinererbsen sind Stickstoffsammler und benötigen daher keine übermäßige Düngung. Eine leichte Grunddüngung mit reifem Kompost oder gut verrottetem Mist ist jedoch förderlich. Vorsicht ist bei der Stickstoffzufuhr geboten - zu viel davon kann zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen.

Denken Sie auch daran, die Rankhilfen vorzubereiten. Stabile Stangen oder ein Drahtgeflecht sollten bereits vor der Aussaat installiert werden, um die Wurzeln später nicht zu beschädigen. Ich bevorzuge natürliche Materialien wie Bambusstangen, die sich harmonisch ins Gartenbild einfügen.

Fruchtfolge und Mischkultur

Kapuzinererbsen spielen eine wichtige Rolle in der Fruchtfolge. Als Leguminosen reichern sie den Boden mit Stickstoff an, wovon nachfolgende Kulturen profitieren können. Gute Vorfrüchte für Kapuzinererbsen sind Kohlarten, Kartoffeln oder Wurzelgemüse.

In der Mischkultur vertragen sich Kapuzinererbsen gut mit vielen anderen Gemüsearten. Besonders empfehlenswert sind Kombinationen mit Möhren, Radieschen oder Salat. Diese Pflanzen nutzen den Boden auf unterschiedliche Weise und konkurrieren nicht um Nährstoffe.

Eine interessante Mischkultur, die ich selbst ausprobiert habe, ist die Kombination von Kapuzinererbsen mit Kapuzinerkresse. Nicht nur optisch ansprechend, sondern auch praktisch: Die Kapuzinerkresse lockt Blattläuse an und hält sie von den Erbsen fern. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie die Natur uns Gärtnern hilft, wenn wir sie richtig einsetzen.

Vermeiden Sie die Nachbarschaft zu Zwiebeln und Knoblauch, da diese das Wachstum der Erbsen beeinträchtigen können. Auch eine direkte Nachfolge oder Nachbarschaft zu anderen Hülsenfrüchten ist nicht ratsam, da sie ähnliche Nährstoffe benötigen und anfällig für die gleichen Krankheiten sein können.

Mit der richtigen Vorbereitung und Planung legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Ernte von Kapuzinererbsen. Diese besonderen Erbsen werden Ihren Garten nicht nur mit ihrer Schönheit bereichern, sondern auch mit ihrem Geschmack überzeugen. Ich bin mir sicher, Sie werden genauso viel Freude an ihnen haben wie ich!

Aussaat und Keimung von Kapuzinererbsen

Optimaler Aussaatzeitpunkt

Für einen erfolgreichen Anbau von Kapuzinererbsen spielt der richtige Zeitpunkt der Aussaat eine entscheidende Rolle. In der Regel können Sie Mitte April damit beginnen, vorausgesetzt, der Boden hat sich auf mindestens 10°C erwärmt. Je nach Ihrem Standort und den Wetterbedingungen könnte es ratsam sein, die Aussaat bis Anfang Mai zu verschieben, um mögliche Schäden durch Spätfröste zu vermeiden.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Beobachten Sie die Forsythien in Ihrer Umgebung. Ihre Blüte dient oft als zuverlässigerer Indikator für den richtigen Aussaatzeitpunkt als der bloße Blick auf den Kalender. Die Natur hat ihre eigene Weisheit, die uns Gärtnern oft gute Dienste leistet.

Saattechniken und -tiefe

Kapuzinererbsen lassen sich problemlos direkt ins Freiland säen. Bereiten Sie Pflanzreihen vor, die etwa 3-4 cm tief sind, mit einem Abstand von 50-60 cm zwischen den Reihen. Legen Sie die Samen einzeln mit einem Abstand von 5-7 cm in die Reihe und bedecken Sie sie mit Erde.

Eine Methode, die ich persönlich gerne anwende, ist das Vorquellen der Samen für etwa 12 Stunden in lauwarmem Wasser. Dies kann die Keimung beschleunigen und sich besonders in kühlen Frühjahren als vorteilhaft erweisen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Samen aufquellen und sich auf ihr neues Leben vorbereiten.

Keimungsprozess und Keimlingspflege

Nach der Aussaat dauert es normalerweise 8-14 Tage, bis die ersten Keimlinge sichtbar werden. In dieser Zeit ist es wichtig, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, ohne jedoch Staunässe zu verursachen, die zu Fäulnis führen könnte.

Sobald die Keimlinge erscheinen, benötigen sie viel Licht. Bei unzureichender Beleuchtung werden die Pflänzchen lang und dünn – ein Phänomen, das als 'Vergeilen' bezeichnet wird. In solchen Fällen hat es sich bewährt, die Pflanzen vorsichtig anzuhäufeln, um ihnen mehr Stabilität zu verleihen.

Pflege während der Wachstumsphase

Bewässerung

Kapuzinererbsen haben einen moderaten Wasserbedarf. Während des Wachstums sollten Sie den Boden stets leicht feucht halten. Besonders in Trockenperioden und während der Blüte- und Fruchtbildungsphase ist eine regelmäßige Bewässerung unerlässlich. Ich empfehle, morgens oder abends zu gießen, um Verdunstungsverluste zu minimieren.

Ein Tipp aus meinem Garten: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Stroh oder Rasenschnitt. Das hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern unterdrückt gleichzeitig das Unkraut - eine echte Win-Win-Situation für Ihre Kapuzinererbsen.

Düngung und Nährstoffversorgung

Kapuzinererbsen gehören zu den Leguminosen und können durch Symbiose mit Knöllchenbakterien Stickstoff aus der Luft binden. Daher haben sie einen relativ geringen Düngebedarf. Eine Startdüngung mit gut verrottetem Kompost vor der Aussaat ist in der Regel ausreichend.

Falls Sie während des Wachstums Mangelerscheinungen beobachten, können Sie mit einem organischen Flüssigdünger nachhelfen. Seien Sie jedoch vorsichtig mit der Stickstoffzufuhr - zu viel davon würde das Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung fördern.

Aufbinden und Rankhilfen

Kapuzinererbsen sind echte Kletterkünstler und benötigen eine geeignete Rankhilfe. Diese sollten Sie idealerweise schon vor oder spätestens direkt nach der Aussaat aufstellen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

Als Rankhilfen eignen sich verschiedene Materialien:

  • Holzstangen oder Bambusstäbe, die zu einem Tipi zusammengebunden werden
  • Drahtgitter oder Maschendraht
  • Spezielle Rankhilfen aus dem Gartenfachhandel

Ein kreatives Beispiel aus meinem Garten: Ich habe alte Fahrradfelgen zu einer originellen Rankhilfe zusammengeschweißt. Die Pflanzen lieben es und es sieht wirklich einzigartig aus!

Sobald die Pflanzen etwa 10 cm hoch sind, können Sie damit beginnen, sie behutsam an die Rankhilfe heranzuführen. Die feinen Ranken der Kapuzinererbsen finden in der Regel selbstständig Halt, aber eine sanfte Lenkung in die richtige Richtung kann nicht schaden.

Bedenken Sie, dass Kapuzinererbsen je nach Sorte eine beachtliche Höhe von 1,5 bis 2,5 Metern erreichen können. Planen Sie also genügend Platz und eine ausreichend hohe Rankhilfe ein. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen in die Höhe streben.

Mit der richtigen Pflege während der Wachstumsphase schaffen Sie die Voraussetzungen für eine reiche Ernte an bunten, schmackhaften Kapuzinererbsen. Die farbenfrohen Blüten und leckeren Früchte werden Ihren Garten schon bald in ein wahres Paradies verwandeln. Ich bin mir sicher, Sie werden genauso viel Freude an ihnen haben wie ich!

Krankheiten und Schädlinge bei Kapuzinererbsen

Kapuzinererbsen sind zwar relativ robust, können aber dennoch von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich so einige Methoden entwickelt, um diese Herausforderungen zu meistern.

Typische Probleme bei Kapuzinererbsen

Zu den Plagegeistern, die unseren bunten Freunden das Leben schwer machen können, gehören:

  • Echter Mehltau: Ein weißer, pudriger Belag auf den Blättern, der die Pflanzen schwächt
  • Grauschimmel: Graue, pelzige Flecken auf Blättern und Hülsen, die sich bei feuchtem Wetter rasant ausbreiten können
  • Erbsenwickler: Kleine, aber hungrige Raupen, die sich genüsslich durch die Hülsen fressen
  • Blattläuse: Diese winzigen Plagegeister saugen an jungen Trieben und Blättern und können beträchtlichen Schaden anrichten

Vorbeugende Maßnahmen

Um Krankheiten und Schädlinge möglichst gar nicht erst einzuladen, beachten Sie folgende Punkte:

  • Wählen Sie einen sonnigen, luftigen Standort - Kapuzinererbsen lieben es, wenn eine leichte Brise durch ihre Ranken streift
  • Gönnen Sie den Pflanzen ausreichend Platz zum Atmen - zu eng gepflanzte Erbsen sind anfälliger für Krankheiten
  • Gießen Sie vorzugsweise morgens, damit die Pflanzen über Tag in Ruhe abtrocknen können
  • Halten Sie das Beet frei von Unkraut und entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Pflanzenteile - so nehmen Sie potenziellen Krankheitserregern den Nährboden
  • Praktizieren Sie eine konsequente Fruchtfolge - Ihre Kapuzinererbsen werden es Ihnen danken

Biologische Schädlingsbekämpfung

Sollten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Probleme auftreten, greife ich gerne auf biologische Bekämpfungsmethoden zurück:

  • Gegen Mehltau hat sich eine Spritzung mit verdünnter Magermilch bewährt - probieren Sie es aus, Sie werden überrascht sein!
  • Brennnesseljauche ist ein wahres Wundermittel: Sie stärkt die Pflanzen und schickt Blattläuse auf die Flucht
  • Setzen Sie auf die natürlichen Verbündeten im Garten: Marienkäfer und Florfliegen sind wahre Meister im Vertilgen von Schädlingen
  • Bei hartnäckigem Befall können Sie zu biologischen Pflanzenschutzmitteln greifen - aber nur als letzte Option

Mit diesen Maßnahmen haben Sie gute Chancen, Ihre Kapuzinererbsen gesund durch die Saison zu bringen und sich auf eine reiche Ernte zu freuen.

Ernte und Lagerung von Kapuzinererbsen

Die Ernte von Kapuzinererbsen gehört für mich zu den schönsten Momenten im Gartenjahr. Die bunten Hülsen sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Genuss für den Gaumen.

Erntezeitpunkt und -technik

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte ist entscheidend für den Geschmack:

  • Ernten Sie die Hülsen, wenn sie prall gefüllt, aber noch nicht aufgeplatzt sind - das ist der Moment, in dem sie am aromatischsten schmecken
  • Die Erbsen sollten deutlich zu spüren, aber noch nicht hart sein - ein sanfter Druck mit dem Finger verrät Ihnen, ob sie soweit sind
  • Greifen Sie am besten morgens oder abends zu, wenn es kühler ist - die Erbsen sind dann knackiger und lassen sich leichter pflücken
  • Verwenden Sie beide Hände: Eine zum behutsamen Festhalten der Pflanze, eine zum vorsichtigen Abdrehen der Hülse - so vermeiden Sie Beschädigungen

Regelmäßiges Ernten regt die Pflanze übrigens zur weiteren Blüten- und Hülsenbildung an - ein echter Gewinn für Ihre Ernte!

Aufbewahrung frischer Kapuzinererbsen

Frisch geerntete Kapuzinererbsen schmecken natürlich am besten, lassen sich aber auch kurzzeitig aufbewahren:

  • Lagern Sie die Hülsen ungewaschen in einem luftdurchlässigen Beutel im Gemüsefach des Kühlschranks - so bleiben sie schön frisch
  • In der Regel halten sie sich etwa 3-5 Tage - aber ehrlich gesagt, landen sie bei mir meist schon viel früher auf dem Teller
  • Waschen Sie die Erbsen erst kurz vor der Zubereitung - so behalten sie ihr volles Aroma

Konservierungsmöglichkeiten

Um die Ernte länger haltbar zu machen und auch im Winter in den Genuss zu kommen, gibt es verschiedene Methoden:

  • Einfrieren: Blanchieren Sie die Erbsen kurz, schrecken Sie sie in Eiswasser ab und frieren Sie sie portionsweise ein - perfekt für spontane Wintergerichte
  • Trocknen: Lassen Sie reife Erbsen in den Hülsen trocknen und lagern Sie sie anschließend in luftdichten Behältern - ideal für herzhafte Eintöpfe
  • Einkochen: Füllen Sie die blanchierten Erbsen in Gläser und kochen Sie sie nach bewährten Rezepten ein - ein Stück Sommer für graue Tage

Mit diesen Methoden können Sie Ihre Kapuzinererbsen das ganze Jahr über genießen. In meinem Garten experimentiere ich jährlich mit verschiedenen Sorten - von der klassischen 'Blauwschokker' bis hin zu spannenden neuen Züchtungen. So habe ich immer eine bunte Mischung für knackige Salate, wärmende Suppen und als vitaminreiche Beilage parat. Glauben Sie mir, einmal probiert, möchten Sie diese vielseitigen Erbsen nicht mehr missen!

Entdecken Sie die faszinierende Welt der Kapuzinererbsen

Die Vielfalt der Kapuzinererbsen ist wirklich beeindruckend. Jede Sorte hat ihren ganz eigenen Charme, sei es in Farbe, Geschmack oder Wuchsform. Persönlich bin ich ein großer Fan der 'Blauwschokker' - ihre violetten Schoten sind nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch ein Gaumenschmaus.

Ein Regenbogen an Kapuzinererbsen

Lassen Sie mich Ihnen ein paar meiner Lieblinge vorstellen:

  • Weißblühende Kapuzinererbse: Mit ihren zarten weißen Blüten und grünen Schoten erinnert sie mich immer an einen frischen Frühlingsmorgen.
  • Rotblühende Kapuzinererbse: Ein wahrer Farbenknaller! Die roten Blüten bilden einen wunderbaren Kontrast zu den grünen Schoten.
  • Goldgelbe Kapuzinererbse: Ihre leuchtend gelben Schoten bringen selbst an trüben Tagen Sonnenschein in den Garten.

Ich kann Ihnen nur empfehlen, mit verschiedenen Sorten zu experimentieren. Es ist jedes Mal aufs Neue spannend zu sehen, wie sich die Pflanzen entwickeln und welche Überraschungen sie bereithalten.

Platz ist in der kleinsten Hütte

Wussten Sie, dass sich Kapuzinererbsen auch hervorragend für den Anbau in Töpfen und Kübeln eignen? Das macht sie zu idealen Begleitern für Balkongärtner. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Greifen Sie zu Töpfen mit mindestens 30 cm Durchmesser - die Pflanzen danken es Ihnen mit kräftigem Wuchs.
  • Achten Sie auf eine gute Drainage - Kapuzinererbsen mögen es feucht, aber keine nassen Füße.
  • Bieten Sie den Kletterkünstlern eine Rankhilfe an - ein einfaches Gitter oder ein paar Stäbe reichen schon.
  • Säen Sie 5-6 Samen pro Topf und behalten Sie später die 3-4 kräftigsten Pflanzen.
  • Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe - ein bisschen Fingerspitzengefühl ist gefragt.

Der Anbau in Gefäßen hat den Vorteil, dass Sie flexibel bleiben. An sonnigen Tagen können Sie die Töpfe in die pralle Sonne stellen, bei Sturm schnell in Sicherheit bringen.

Kapuzinererbsen als Gartenschmuck

Kapuzinererbsen sind wahre Multitalente. Nicht nur, dass sie köstlich schmecken - sie sind auch echte Hingucker im Garten. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Ideen verraten:

  • Nutzen Sie sie als natürlichen Sichtschutz oder zur Begrünung kahler Wände.
  • Kombinieren Sie sie mit niedrigeren Blumen - die Kapuzinererbsen bilden einen prächtigen Hintergrund.
  • Setzen Sie sie als lebendigen Sonnenschirm für Pflanzen ein, die es gerne schattig mögen.
  • Bepflanzen Sie Blumenkästen auf Balkon oder Terrasse - ein Miniatur-Klettergarten ist im Nu gezaubert.

In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine bunte Mischung aus verschiedenen Sorten an einem alten Holzzaun ranken lassen - das Ergebnis war einfach zauberhaft!

So gedeihen Ihre Kapuzinererbsen prächtig

Hier meine wichtigsten Pflegetipps für Sie:

  • Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort - die Pflanzen lieben es, wenn die Sonne ihre Blätter kitzelt.
  • Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein - staunasses Erdreich mögen sie gar nicht.
  • Ab April können Sie direkt ins Freiland säen - aber Vorsicht vor Spätfrösten!
  • Stellen Sie von Anfang an eine Rankhilfe bereit - die kleinen Kletterer sind schneller als man denkt.
  • Gießen Sie regelmäßig, besonders wenn die Pflanzen blühen und Früchte ansetzen.
  • Beim Düngen gilt: Weniger ist mehr. Kapuzinererbsen sind genügsam und reichern sogar selbst den Boden mit Stickstoff an.
  • Ernten Sie die Schoten regelmäßig - das regt die Pflanze zu neuer Produktion an.

Warum Sie Kapuzinererbsen lieben werden

Der Anbau von Kapuzinererbsen im eigenen Garten hat so viele Vorteile, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll:

  • Der Geschmack frisch geernteter Erbsen ist einfach unvergleichlich - so intensiv und süß!
  • Die Pflanzen sind wunderbar pflegeleicht - ideal für Einsteiger und Vielbeschäftigte.
  • Mit ihren bunten Blüten und Schoten sind sie ein echter Blickfang im Garten.
  • Als Stickstoffsammler verbessern sie ganz nebenbei die Bodenqualität - Ihre Nachfolgekulturen werden es Ihnen danken.
  • Die Blüten sind ein Fest für Bienen und andere Insekten - Sie tun also auch etwas für die Biodiversität.

Kapuzinererbsen sind für mich ein absolutes Muss in jedem Garten. Sie vereinen Nutzen und Schönheit auf eine Weise, die mich immer wieder begeistert. Ob im Beet, im Kübel oder als Rankpflanze an der Hauswand - diese vielseitigen Pflanzen finden überall ein Plätzchen. Ich kann Sie nur ermutigen, verschiedene Sorten auszuprobieren. Jede hat ihren ganz eigenen Charakter, und ich bin mir sicher, Sie werden genauso viel Freude daran haben wie ich. Also, worauf warten Sie noch? Tauchen Sie ein in die bunte Welt der Kapuzinererbsen!

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