Kresse-Keimsprossen in der Küche: Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Kresse-Keimsprossen: Kleine Kraftpakete für die Küche

Kresse-Keimsprossen bereichern unsere Küche auf vielfältige Weise. Diese zarten Pflänzchen verschönern nicht nur optisch unsere Gerichte, sondern überzeugen auch mit einem beachtlichen Nährwertprofil.

Kresse kompakt: Wissenswertes auf einen Blick

  • Kresse-Keimsprossen sind nährstoffreich und vielseitig einsetzbar
  • Es gibt verschiedene Kresse-Arten mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen
  • Kresse ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen
  • Die Sprossen lassen sich einfach zu Hause anbauen

Was sind Kresse-Keimsprossen?

Kresse-Keimsprossen sind die jungen Triebe verschiedener Kresse-Arten. Sie werden geerntet, sobald die ersten Blättchen erscheinen, meist nach etwa einer Woche Wachstum. Diese zarten Pflänzchen haben einen würzigen, leicht pfeffrigen Geschmack und sind reich an Nährstoffen.

Ein Blick in die Geschichte der Kresse

Die Verwendung von Kresse in der Küche hat eine lange Tradition. Schon die alten Ägypter und Perser schätzten Kresse als Heilpflanze und Nahrungsmittel. Im Mittelalter gelangte sie nach Europa, wo sie zunächst in Klostergärten kultiviert wurde. Heute ist Kresse weltweit verbreitet und erfreut sich großer Beliebtheit in der modernen Küche.

Vielseitige Verwendungsmöglichkeiten von Kresse

Kresse zeigt sich in der Küche sehr vielseitig. Sie eignet sich hervorragend als Garnitur für Suppen, Salate und Sandwiches. Darüber hinaus verleiht Kresse Smoothies eine würzige Note, verfeinert Pestos und Dips und kann sogar in Backwaren verwendet werden. Die zarten Sprossen harmonieren besonders gut mit Eierspeisen, Käse und Fisch.

Die verschiedenen Kresse-Arten

Gartenkresse (Lepidium sativum)

Die Gartenkresse ist die bekannteste und am häufigsten verwendete Kresse-Art. Sie hat einen mild-würzigen Geschmack und lässt sich besonders einfach anbauen. Ihre zarten, hellgrünen Blättchen sind ideal für Salate und als Garnitur.

Brunnenkresse (Nasturtium officinale)

Brunnenkresse wächst wild an Bachläufen und Quellen. Sie hat einen kräftigeren, leicht scharfen Geschmack und dunkelgrüne Blätter. Brunnenkresse ist besonders reich an Vitamin C und eignet sich gut für Suppen und Smoothies.

Weitere Kresse-Arten

Es gibt noch zahlreiche andere Kresse-Arten, die in der Küche verwendet werden können:

  • Kapuzinerkresse: Mit ihren essbaren Blüten und Blättern ist sie nicht nur schmackhaft, sondern auch dekorativ.
  • Winterkresse: Auch als Barbarakraut bekannt, hat sie einen leicht bitteren Geschmack und ist sehr winterhart.
  • Senfkresse: Wie der Name schon sagt, hat sie einen scharfen, senfähnlichen Geschmack.

Geschmacksprofile der verschiedenen Kresse-Arten

Jede Kresse-Art hat ihr eigenes, unverwechselbares Geschmacksprofil:

  • Gartenkresse: mild-würzig, leicht nussig
  • Brunnenkresse: kräftig, leicht scharf
  • Kapuzinerkresse: pfeffrig, leicht scharf
  • Winterkresse: herb, leicht bitter
  • Senfkresse: scharf, senfartig

Diese Vielfalt ermöglicht es, für jedes Gericht die passende Kresse-Art zu wählen und so immer wieder neue Geschmackserlebnisse zu schaffen.

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Nährwert und gesundheitliche Vorteile von Kresse

Nährstoffprofil von Kresse-Keimsprossen

Kresse-Keimsprossen sind sehr nährstoffreich. Trotz ihres geringen Kaloriengehalts enthalten sie wichtige Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Vitamin C, Vitamin K und Folsäure.

Vitamin- und Mineralstoffgehalt

Kresse enthält eine beachtliche Menge an Vitaminen und Mineralstoffen:

  • Vitamin C: Stärkt das Immunsystem und fördert die Eisenaufnahme
  • Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und Knochengesundheit
  • Folsäure: Essenziell für die Zellteilung und Blutbildung
  • Eisen: Wichtig für den Sauerstofftransport im Blut
  • Calcium: Fördert die Knochengesundheit

Antioxidantien und Senföle

Kresse ist reich an Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen und so oxidativen Stress reduzieren können. Besonders hervorzuheben sind die Senföle, die für den charakteristischen Geschmack der Kresse verantwortlich sind. Diese Substanzen haben antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften.

Potenzielle gesundheitliche Vorteile

Der regelmäßige Verzehr von Kresse kann verschiedene positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben:

  • Stärkung des Immunsystems durch den hohen Vitamin-C-Gehalt
  • Unterstützung der Blutbildung dank Eisen und Folsäure
  • Förderung der Verdauung durch den hohen Ballaststoffgehalt
  • Mögliche krebshemmende Wirkung durch sekundäre Pflanzenstoffe
  • Unterstützung der Knochengesundheit durch Vitamin K und Calcium

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kresse kein Allheilmittel ist. Sie sollte als Teil einer ausgewogenen Ernährung genossen werden, um von ihren vielfältigen Vorteilen zu profitieren.

Anbau und Ernte von Kresse-Keimsprossen: Ein Kinderspiel für Groß und Klein

Kresse anzubauen ist so einfach, dass es selbst für Kinder ein tolles Projekt sein kann. Hier erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen.

Benötigte Materialien

Für den Anbau von Kresse brauchen Sie nicht viel:

  • Kressesamen
  • Ein flaches Gefäß (z.B. ein alter Teller oder eine Schale)
  • Küchenpapier oder Watte
  • Wasser

Anleitung zum Anbau

So geht's:

  • Legen Sie das Küchenpapier oder die Watte in das Gefäß.
  • Befeuchten Sie das Papier oder die Watte gründlich, aber vermeiden Sie stehendes Wasser.
  • Streuen Sie die Kressesamen gleichmäßig darauf aus.
  • Stellen Sie das Gefäß an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Ort.
  • Halten Sie das Substrat stets feucht.

Optimale Wachstumsbedingungen

Kresse ist recht anspruchslos, aber ein paar Dinge sollten Sie beachten:

  • Temperatur: Kresse gedeiht am besten bei 18-22°C.
  • Licht: Heller Standort, aber kein direktes Sonnenlicht.
  • Feuchtigkeit: Gleichmäßig feucht halten, aber nicht zu nass.

Ernte und Lagerung

Nach etwa 5-7 Tagen können Sie die ersten zarten Keimlinge ernten. Schneiden Sie sie einfach mit einer sauberen Schere ab. Am besten ernten Sie immer nur so viel, wie Sie gerade brauchen. Frisch geschnittene Kresse hält sich im Kühlschrank etwa 2-3 Tage.

Grundlegende Verwendung in der Küche: Kresse als vielseitiger Allrounder

Kresse ist ein wahres Multitalent in der Küche. Ihr leicht pfeffriger Geschmack und die knackige Textur machen sie zu einer beliebten Zutat in vielen Gerichten.

Kresse als Garnitur

Als Garnitur verleiht Kresse nicht nur optisch den letzten Schliff. Probieren Sie mal Folgendes:

  • Streuen Sie frisch geschnittene Kresse über Ihre Suppe.
  • Garnieren Sie belegte Brote oder Canapés mit ein paar Kressekeimlingen.
  • Geben Sie Kresse als Topping auf Ihren Kartoffelsalat.

In Salaten und Sandwiches

Kresse peppt jeden Salat und jedes Sandwich auf:

  • Mischen Sie Kresse unter Ihren grünen Salat für eine würzige Note.
  • Legen Sie eine Handvoll Kresse auf Ihr Käsesandwich – das schmeckt herrlich frisch!
  • Probieren Sie mal einen reinen Kressesalat mit Apfelstückchen und einem leichten Joghurtdressing.

Als Zutat in Smoothies und Säften

Auch in Getränken macht Kresse eine gute Figur:

  • Geben Sie eine Handvoll Kresse in Ihren grünen Smoothie für einen Extra-Vitaminschub.
  • Mixen Sie Kresse mit Apfel und Ingwer zu einem erfrischenden Saft.

Kresse als Gewürz

Kresse eignet sich hervorragend zum Würzen:

  • Hacken Sie Kresse fein und mischen Sie sie unter Kräuterbutter.
  • Würzen Sie Ihre Eierspeisen mit frischer Kresse.
  • Geben Sie Kresse kurz vor Ende der Garzeit in Ihre Suppen oder Eintöpfe.

Kreative Rezeptideen mit Kresse: Mehr als nur Garnitur

Lassen Sie uns ein paar spannende Rezepte ausprobieren, bei denen Kresse die Hauptrolle spielt:

Kresse-Pesto

Ein leckeres Pesto, das Sie vielseitig einsetzen können:

  • 2 Handvoll Kresse
  • 50g Pinienkerne
  • 50g Parmesan
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Alle Zutaten im Mixer pürieren und mit Pasta oder als Brotaufstrich genießen.

Kresse-Suppe

Eine leichte Suppe für warme Tage:

  • 1 Kartoffel
  • 1 Zwiebel
  • 2 Handvoll Kresse
  • 500ml Gemüsebrühe
  • 100ml Sahne
  • Butter, Salz, Pfeffer

Kartoffel und Zwiebel in Butter andünsten, mit Brühe ablöschen und weich kochen. Kresse zugeben, kurz mitkochen und pürieren. Mit Sahne verfeinern.

Kresse-Omelette

Ein schnelles und leckeres Frühstück:

  • 3 Eier
  • 1 Handvoll Kresse
  • 2 EL Milch
  • Salz, Pfeffer
  • Butter zum Braten

Eier mit Milch verquirlen, Kresse untermischen. In einer Pfanne in Butter goldbraun braten.

Kresse-Dip

Perfekt zu Gemüsesticks oder Chips:

  • 200g Quark
  • 1 Handvoll Kresse, fein gehackt
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Alle Zutaten vermengen und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen.

Mit diesen Ideen wird Kresse garantiert zu Ihrem neuen Liebling in der Küche. Experimentieren Sie ruhig und finden Sie Ihre ganz persönlichen Lieblingsrezepte!

Kresse in verschiedenen Küchen der Welt

Kresse hat sich in den Küchen weltweit einen festen Platz erobert. Ihre vielseitige Verwendung spiegelt sich in zahlreichen Gerichten wider, die von traditionell bis modern reichen.

Kresse in der europäischen Küche

In der europäischen Küche wird Kresse oft als frische Zutat oder Garnierung verwendet. In Deutschland und Österreich findet man sie häufig auf belegten Broten oder als Beigabe zu Kartoffelsalat. In Frankreich wird sie gerne in Salaten oder als Begleitung zu Fischgerichten serviert. In England ist die Brunnenkresse besonders beliebt und wird oft zu einer cremigen Suppe verarbeitet.

Verwendung in der asiatischen Küche

In der asiatischen Küche spielt Kresse ebenfalls eine wichtige Rolle. In Japan wird sie oft in Sushi-Rollen oder als Beilage zu Tempura verwendet. In Thailand findet man sie in würzigen Salaten oder als Zutat in Curry-Gerichten. In der indischen Küche wird Kresse gerne in Chutneys verarbeitet oder als frische Zutat in Wraps und Sandwiches verwendet.

Kresse in der modernen Fusion-Küche

In der modernen Fusion-Küche wird Kresse kreativ eingesetzt, um verschiedene Geschmacksrichtungen zu kombinieren. So findet man sie beispielsweise in asiatisch inspirierten Tacos oder als Topping auf Pizza mit mediterranen Zutaten. Kreative Köche verwenden Kresse auch in Desserts, um einen überraschenden Kontrast zu süßen Aromen zu schaffen.

Kresse in der vegetarischen und veganen Ernährung

Kresse ist aufgrund ihres intensiven Geschmacks und ihrer Nährstoffdichte besonders beliebt in der pflanzlichen Ernährung.

Als Proteinquelle

Obwohl Kresse nicht als Hauptproteinquelle dient, enthält sie dennoch eine beachtliche Menge an pflanzlichem Eiweiß. In Kombination mit anderen proteinreichen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten oder Nüssen kann sie zur Deckung des täglichen Proteinbedarfs beitragen.

In Rohkost-Gerichten

Kresse ist beliebt in der Rohkost-Küche. Sie wird oft in grüne Smoothies gemischt, in Salate eingearbeitet oder als Topping für Rohkost-Pizzen verwendet. Ihre würzige Note verleiht Rohkost-Gerichten eine besondere Geschmacksnote.

Als Ei-Ersatz in veganen Rezepten

In einigen veganen Rezepten wird Kresse kreativ als Ei-Ersatz eingesetzt. Zum Beispiel kann sie, fein gehackt und mit Kichererbsenmehl vermischt, als Bindemittel in veganen Frikadellen oder Aufläufen dienen. Ihr leicht nussiger Geschmack ähnelt dabei entfernt dem von Eiern.

Kresse in der Gourmet-Küche

Auch in der gehobenen Gastronomie hat Kresse ihren festen Platz gefunden. Spitzenköche schätzen ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und ihren charakteristischen Geschmack.

Molekulare Gastronomie mit Kresse

In der molekularen Küche wird Kresse auf ungewöhnliche Weise verarbeitet. So werden etwa Kresse-Schäume oder -Gele hergestellt, die den intensiven Geschmack der Pflanze in einer überraschenden Textur präsentieren. Auch Kresse-Kaviar, kleine Kügelchen aus Kressesaft, die in der Konsistenz an Fischrogen erinnern, sind eine beliebte Kreation.

Kresse-Microgreens als Dekoration

Kresse-Microgreens, die jungen Sprösslinge der Pflanze, werden in der Gourmet-Küche gerne als edle Dekoration verwendet. Sie verleihen Gerichten nicht nur einen optischen Reiz, sondern auch eine frische, würzige Note. Oft findet man sie als Garnitur auf Vorspeisen, Suppen oder Hauptgerichten.

Kresse-Öl und -Essig

Raffinierte Kresse-Öle und -Essige sind weitere Spezialitäten der Gourmet-Küche. Für das Öl wird Kresse mit einem neutralen Öl püriert und anschließend gefiltert. Das Ergebnis ist ein intensiv grünes Öl mit dem charakteristischen Kresse-Aroma. Kresse-Essig wird durch die Mazeration von Kresse in Weißweinessig hergestellt und verleiht Salaten und Dressings eine besondere Note.

Die vielseitige Verwendung von Kresse in den verschiedenen Küchen der Welt zeigt, wie anpassungsfähig und beliebt dieses kleine Kraut ist. Von der traditionellen europäischen Küche über asiatische Gerichte bis hin zu modernen Fusion-Kreationen und veganen Alternativen - Kresse bereichert mit ihrem unverwechselbaren Geschmack und ihren gesundheitlichen Vorteilen die kulinarische Welt auf vielfältige Weise.

Konservierung und Haltbarmachung von Kresse

Kresse ist ein zartes Kraut, das schnell welkt. Mit geeigneten Methoden können Sie Ihre Ernte länger genießen. Hier einige Möglichkeiten:

Trocknen von Kresse

Trocknen ist eine einfache Methode zur Haltbarmachung. Binden Sie kleine Bündel und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach etwa einer Woche können Sie die getrockneten Blätter zerbröseln und in einem luftdichten Behälter aufbewahren.

Einfrieren von Kresse

Zum Einfrieren eignet sich besonders das Blanchieren. Tauchen Sie die Kresse kurz in kochendes Wasser, schrecken Sie sie ab und frieren Sie sie portionsweise ein. So behalten die Blätter ihre grüne Farbe und viele Nährstoffe.

Kresse-Salz und -Butter

Eine interessante Art der Konservierung ist die Herstellung von Kresse-Salz. Mischen Sie fein gehackte Kresse mit grobem Meersalz und lassen Sie die Mischung trocknen. Für Kresse-Butter vermengen Sie weiche Butter mit gehackter Kresse und frieren sie portionsweise ein.

Kresse in der nachhaltigen Ernährung

Ökologischer Fußabdruck von Kresse

Kresse hat einen geringen ökologischen Fußabdruck. Sie benötigt wenig Platz, Wasser und Nährstoffe. Zudem kann sie das ganze Jahr über angebaut werden, was lange Transportwege überflüssig macht.

Kresse als Teil der Urban Gardening Bewegung

In Städten erfreut sich Kresse großer Beliebtheit. Auf Fensterbänken, Balkonen oder in Gemeinschaftsgärten sprießt das Kraut. Es passt gut zum Konzept der essbaren Stadt und fördert die Verbindung zur Natur im urbanen Raum.

Kresse in der Permakultur

In Permakultur-Systemen spielt Kresse eine wichtige Rolle. Als Bodendecker unterdrückt sie Unkraut, hält den Boden feucht und lockt nützliche Insekten an. Zudem lässt sie sich gut mit anderen Pflanzen kombinieren.

Kresse: Ein kleines Kraut mit großer Zukunft

Kresse-Keimsprossen sind vielseitig in der Küche einsetzbar. Von der Garnitur bis zum Hauptbestandteil eines Gerichts – ihre Verwendungsmöglichkeiten sind zahlreich. Bemerkenswert ist, wie einfach sich Kresse anbauen lässt. Ob auf der Fensterbank oder im Garten, jeder kann sein eigenes kleines Kresse-Beet anlegen.

Die gesundheitlichen Vorteile und der geringe ökologische Fußabdruck machen Kresse zu einem wertvollen Nahrungsmittel. In Zeiten, in denen nachhaltige Ernährung an Bedeutung gewinnt, könnte Kresse eine noch größere Rolle spielen.

Probieren Sie neue Rezepte mit Kresse aus! Vielleicht entdecken Sie Ihre persönliche Lieblingsverwendung. Möglicherweise wird aus Ihrer Kresse-Kreation sogar ein neuer Food-Trend? Dieses kleine Kraut hat noch viel zu bieten und wird uns auch in Zukunft mit seinem frischen Geschmack und seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten bereichern.

Tags: Kresse
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Kresse-Keimsprossen und wie unterscheiden sie sich von ausgewachsener Kresse?
    Kresse-Keimsprossen sind die jungen Triebe verschiedener Kresse-Arten, die geerntet werden, sobald die ersten Blättchen erscheinen - meist nach etwa einer Woche Wachstum. Diese zarten Pflänzchen unterscheiden sich deutlich von ausgewachsener Kresse: Sie sind wesentlich kleiner, haben eine zartere Textur und konzentrieren ihre Nährstoffe auf kleinstem Raum. Während ausgewachsene Kresse bereits vollständig entwickelte Blätter und oft auch Stängel besitzt, bestehen Keimsprossen hauptsächlich aus dem Keimling und den ersten winzigen Blättchen. Der Geschmack ist bei Keimsprossen oft intensiver und würziger als bei der ausgewachsenen Pflanze. Zudem haben Kresse-Keimsprossen eine höhere Nährstoffdichte pro Gramm, da alle Vitamine und Mineralstoffe für das Wachstum in konzentrierter Form vorliegen. Sie sind auch deutlich schneller verfügbar - während ausgewachsene Kresse mehrere Wochen benötigt, können die Sprossen bereits nach wenigen Tagen geerntet werden.
  2. Welche verschiedenen Kresse-Arten eignen sich für die Keimsprossen-Zucht?
    Für die Keimsprossen-Zucht eignen sich mehrere Kresse-Arten mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen. Die Gartenkresse (Lepidium sativum) ist die beliebteste Wahl und zeichnet sich durch ihren mild-würzigen, leicht nussigen Geschmack aus. Sie lässt sich besonders einfach anbauen und keimt zuverlässig. Die Brunnenkresse (Nasturtium officinale) bietet einen kräftigeren, leicht scharfen Geschmack und dunkelgrüne Blätter. Kapuzinerkresse punktet mit einem pfeffrigen, leicht scharfen Aroma und bringt zusätzlich essbare Blüten hervor, die sowohl schmackhaft als auch dekorativ sind. Die Winterkresse, auch als Barbarakraut bekannt, hat einen herb-bitteren Geschmack und ist sehr winterhart. Senfkresse bietet, wie der Name andeutet, einen scharfen, senfähnlichen Geschmack. Alle diese Arten lassen sich erfolgreich als Keimsprossen ziehen und bieten verschiedene Geschmacksrichtungen von mild bis intensiv scharf, sodass für jeden Geschmack die passende Variante dabei ist.
  3. Wie lange dauert die Anzucht von Kresse-Keimsprossen bis zur Ernte?
    Die Anzucht von Kresse-Keimsprossen ist erfreulich schnell: Nach nur 5-7 Tagen können die ersten zarten Keimlinge bereits geerntet werden. Dieser kurze Zeitraum macht Kresse zu einer der schnellsten Mikrogrün-Kulturen überhaupt. Am ersten Tag nach der Aussaat beginnen die Samen zu quellen, am zweiten Tag zeigen sich erste Keimwurzeln. Ab dem dritten Tag entwickeln sich die ersten grünen Keimblättchen, die täglich sichtbar wachsen. Nach etwa einer Woche haben die Sprossen die ideale Größe für die Ernte erreicht - sie sind dann etwa 3-5 cm hoch mit gut entwickelten Keimblättern. Der optimale Erntezeitpunkt ist erreicht, wenn die ersten echten Blättchen sichtbar werden, aber noch nicht vollständig entwickelt sind. Zu diesem Zeitpunkt ist die Nährstoffdichte am höchsten und der Geschmack am intensivsten. Diese schnelle Entwicklung ermöglicht es, praktisch wöchentlich frische Kresse-Keimsprossen zu ernten, wenn man die Aussaat entsprechend staffelt.
  4. Warum können Kresse-Keimsprossen ganzjährig auf der Fensterbank angebaut werden?
    Kresse-Keimsprossen können das ganze Jahr über auf der Fensterbank angebaut werden, weil sie sehr anspruchslos sind und ideale Bedingungen für den Indoor-Anbau mitbringen. Sie benötigen keine direkte Sonneneinstrahlung - ein heller Standort ohne pralle Sonne reicht völlig aus. Die optimale Temperatur liegt bei 18-22°C, was der normalen Raumtemperatur entspricht. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen sind Kresse-Sprossen unabhängig von Jahreszeiten, Außentemperaturen oder Tageslänge. Sie wachsen auch bei kurzen Wintertagen zuverlässig. Da die Anzucht nur wenige Tage dauert, spielen saisonale Schwankungen keine Rolle. Die Sprossen benötigen keinen Boden oder große Mengen Nährstoffe - sie ziehen alles Notwendige aus dem Samenkorn. Lediglich Wasser und ein feuchtes Substrat wie Watte oder Küchenpapier sind erforderlich. Diese Unabhängigkeit von äußeren Bedingungen macht sie zur perfekten ganzjährigen Fensterbank-Kultur für frische, vitaminreiche Grünkost auch in der kalten Jahreszeit.
  5. Was macht Kresse-Keimsprossen zu einem idealen Projekt für Kinder?
    Kresse-Keimsprossen sind das perfekte Gartenprojekt für Kinder, weil sie schnelle Erfolge garantieren und dabei spielerisch Wissen vermitteln. Die Anzucht ist so einfach, dass bereits Kleinkinder mithelfen können - das Streuen der Samen und das tägliche Besprühen bereiten große Freude. Besonders faszinierend für Kinder ist die schnelle Entwicklung: Bereits nach wenigen Tagen sind erste Veränderungen sichtbar, nach einer Woche kann geerntet werden. Diese kurze Zeitspanne entspricht perfekt der kindlichen Aufmerksamkeitsspanne. Die Materialien sind ungefährlich und kostengünstig - es braucht nur eine Schale, Watte oder Küchenpapier, Wasser und Samen. Kinder lernen dabei Verantwortung zu übernehmen, indem sie täglich für ausreichend Feuchtigkeit sorgen. Das Ernten mit einer Schere schult die Feinmotorik. Zudem können Kinder stolz ihre selbst gezogenen Sprossen probieren und lernen dabei gesunde Lebensmittel schätzen. Die Kresse wächst auch bei weniger optimaler Pflege, was Frust vermeidet und Erfolgserlebnisse schafft.
  6. Worin unterscheiden sich Gartenkresse und Brunnenkresse im Geschmack?
    Gartenkresse und Brunnenkresse unterscheiden sich deutlich in ihren Geschmacksprofilen. Die Gartenkresse (Lepidium sativum) hat einen mild-würzigen, leicht nussigen Geschmack mit einer angenehmen, nicht zu intensiven Schärfe. Sie ist die mildeste unter den Kresse-Arten und daher besonders bei Einsteigern und Kindern beliebt. Ihr Geschmack erinnert an eine Mischung aus Rettich und Pfeffer, bleibt aber sehr gut verträglich. Die Brunnenkresse (Nasturtium officinale) hingegen zeigt sich deutlich kräftiger und intensiver im Geschmack. Sie hat eine ausgeprägte Schärfe, die an Meerrettich oder scharfen Senf erinnert. Der Geschmack ist erdiger und würziger, mit einer leicht bitteren Note. Während Gartenkresse universell einsetzbar ist und auch größere Mengen gut verträglich sind, sollte Brunnenkresse sparsamer dosiert werden. Optisch unterscheiden sie sich ebenfalls: Gartenkresse hat hellgrüne, zarte Blättchen, während Brunnenkresse dunkelgrüne, festere Blätter ausbildet. Beide Arten ergänzen sich hervorragend in der Küche und bieten verschiedene Intensitätsstufen für unterschiedliche Geschmacksvorlieben.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Microgreens und Keimsprossen bei Kresse?
    Microgreens und Keimsprossen bei Kresse unterscheiden sich hauptsächlich im Entwicklungsstadium und der Anzuchtmethode. Keimsprossen sind die allerersten Entwicklungsstadien, die bereits nach 2-4 Tagen geerntet werden, wenn sich Wurzel und Keimstängel gebildet haben, aber noch keine echten Blätter sichtbar sind. Sie werden meist ohne Substrat, nur mit Wasser auf Küchenpapier oder Watte gezogen. Microgreens hingegen sind etwas weiter entwickelt und werden nach 7-14 Tagen geerntet, wenn die ersten echten Blätter (Primärblätter) vollständig ausgebildet sind. Sie werden typischerweise in dünnen Substratschichten wie Kokoserde oder speziellem Anzuchtsubstrat kultiviert. Microgreens haben eine ausgeprägtere Blattstruktur und oft eine kräftigere grüne Färbung. Geschmacklich sind Microgreens meist intensiver und komplexer, da die Pflanze bereits Photosynthese betreibt. Keimsprossen schmecken milder und haben eine zartere Textur. In der Küche werden beide geschätzt: Keimsprossen für ihre Zartheit, Microgreens für ihre intensiveren Aromen und die ansprechende Optik mit den kleinen Blättchen.
  8. Welche Nährstoffe sind in Kresse-Keimsprossen besonders hoch konzentriert?
    Kresse-Keimsprossen sind wahre Nährstoff-Kraftpakete mit beeindruckend hohen Konzentrationen wichtiger Vitamine und Mineralstoffe. Besonders hervorzuheben ist der außergewöhnlich hohe Vitamin-C-Gehalt, der das Immunsystem stärkt und die Eisenaufnahme fördert. Vitamin K ist ebenfalls in hoher Konzentration vorhanden und unterstützt die Blutgerinnung sowie die Knochengesundheit. Der Folsäure-Gehalt ist bemerkenswert hoch - diese ist essenziell für Zellteilung und Blutbildung, besonders wichtig für Schwangere. Bei den Mineralstoffen sticht der Eisengehalt hervor, der für den Sauerstofftransport im Blut unverzichtbar ist. Calcium unterstützt Knochen und Zähne. Besonders wertvoll sind die Senföle (Glucosinolate), sekundäre Pflanzenstoffe mit antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Diese verleihen der Kresse nicht nur ihren charakteristischen scharfen Geschmack, sondern haben auch positive gesundheitliche Wirkungen. Antioxidantien wie Carotinoide schützen vor freien Radikalen. Trotz des geringen Kaloriengehalts liefern die Sprossen auch pflanzliches Protein und Ballaststoffe, die die Verdauung fördern.
  9. Wo kann man hochwertiges Kresse-Saatgut für die eigene Anzucht kaufen?
    Hochwertiges Kresse-Saatgut erhalten Sie bei verschiedenen spezialisierten Anbietern. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl verschiedener Kresse-Arten in Bio-Qualität und achten auf hohe Keimfähigkeit und Reinheit des Saatguts. Gartencenter und Baumärkte führen oft Grundausstattung, jedoch ist die Auswahl meist begrenzt. Online-Shops haben den Vorteil größerer Sortimente und detaillierter Produktbeschreibungen. Beim Kauf sollten Sie auf Bio-Qualität achten, da diese frei von chemischen Behandlungen ist. Wichtig ist eine hohe Keimrate von mindestens 85% und möglichst aktuelles Saatgut. Speziell für Sprossen geeignete Samen sind oft ungebeizt und haben bessere Keimergebnisse. Reformhäuser und Bio-Läden bieten ebenfalls Kresse-Saatgut an, meist in Bio-Qualität. Achten Sie auf die Verpackung: Luftdichte, dunkle Behältnisse erhalten die Keimfähigkeit länger. Ein seriöser Händler gibt Auskunft über Herkunft, Keimfähigkeit und Haltbarkeit. Tipp: Kaufen Sie verschiedene Sorten zum Testen, um Ihre persönliche Lieblings-Kresse zu finden.
  10. Welche Anzuchtmaterialien benötigt man für den professionellen Kresse-Anbau zu Hause?
    Für den professionellen Kresse-Anbau zu Hause benötigen Sie verschiedene Anzuchtmaterialien, die optimale Bedingungen gewährleisten. Grundausstattung sind spezielle Keimschalen oder flache Anzuchtschalen mit Drainage-Löchern. Etablierte Gartenfachhändler wie samen.de führen professionelle Keimgeräte und Sprossenboxen, die mehrschichtige Anzucht ermöglichen. Als Substrat eignen sich Anzuchterde, Kokosquelltabs oder spezielle Mikrogrün-Substrate. Für die reine Sprossenzucht reichen auch Küchenpapier, Watte oder Leinentücher. Eine Sprühflasche sorgt für gleichmäßige, schonende Bewässerung. Für kontinuierliche Produktion sind mehrere Schalen sinnvoll, um wöchentliche Aussaaten zu ermöglichen. Ein Gewächshaus-Aufsatz oder transparente Abdeckungen schaffen optimale Luftfeuchtigkeit. Professionelle Anzuchtleuchten erweitern die Möglichkeiten bei wenig Tageslicht. Für die Ernte benötigen Sie eine scharfe, saubere Schere oder ein spezielles Ernte-Messer. Wichtig sind auch Etiketten zur Beschriftung verschiedener Sorten und Aussaattermine. Eine kleine Gießkanne mit feinem Brausekopf ergänzt die Ausstattung für größere Mengen.
  11. Welche Rolle spielen Senföle für die gesundheitlichen Eigenschaften von Kresse-Keimsprossen?
    Senföle (Glucosinolate) sind die wichtigsten bioaktiven Verbindungen in Kresse-Keimsprossen und verantwortlich für viele gesundheitliche Vorteile. Diese schwefelhaltigen sekundären Pflanzenstoffe verleihen der Kresse nicht nur ihren charakteristischen würzig-scharfen Geschmack, sondern besitzen auch bemerkenswerte medizinische Eigenschaften. Senföle haben starke antimikrobielle Wirkungen und können das Wachstum schädlicher Bakterien, Viren und Pilze hemmen. Dies unterstützt das Immunsystem und kann Infektionen vorbeugen. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften können bei chronischen Entzündungsprozessen hilfreich sein. Besonders interessant sind die potenziell krebshemmenden Eigenschaften: Studien zeigen, dass Senföle die Entgiftungsenzyme der Leber aktivieren und so den Abbau krebserregender Substanzen fördern können. Sie unterstützen auch die Verdauung, indem sie die Produktion von Verdauungssäften anregen. Die antioxidativen Eigenschaften der Senföle schützen Zellen vor oxidativem Stress. In Kresse-Keimsprossen ist die Konzentration dieser wertvollen Verbindungen besonders hoch, da sie für das Wachstum und den Schutz der jungen Pflanze essentiell sind.
  12. Warum werden Kresse-Keimsprossen als Superfood bezeichnet?
    Kresse-Keimsprossen werden zu Recht als Superfood bezeichnet, da sie eine außergewöhnlich hohe Nährstoffdichte bei gleichzeitig sehr geringem Kaloriengehalt aufweisen. In den winzigen Sprossen sind alle Nährstoffe konzentriert, die für das Pflanzenwachstum benötigt werden - das macht sie zu wahren Kraftpaketen. Der Vitamin-C-Gehalt übertrifft viele andere Gemüsesorten deutlich, während Vitamin K, Folsäure und Eisen in beeindruckenden Mengen vorliegen. Besonders wertvoll sind die sekundären Pflanzenstoffe wie Senföle und Antioxidantien, die in dieser Konzentration nur in wenigen anderen Lebensmitteln zu finden sind. Die bioaktiven Verbindungen haben nachgewiesene gesundheitsfördernde Eigenschaften: Sie stärken das Immunsystem, wirken entzündungshemmend und können sogar krebsvorbeugend wirken. Zudem sind Kresse-Keimsprossen ganzjährig verfügbar, einfach anzubauen und nachhaltig produzierbar. Die Kombination aus höchster Nährstoffdichte, gesundheitlichen Vorteilen, Nachhaltigkeit und einfacher Verfügbarkeit macht sie zu einem echten Superfood für die moderne Ernährung. Bereits kleine Mengen decken einen beträchtlichen Teil des täglichen Vitamin- und Mineralstoffbedarfs.
  13. Wie unterstützen Kresse-Keimsprossen das Immunsystem?
    Kresse-Keimsprossen unterstützen das Immunsystem auf vielfältige Weise durch ihre einzigartige Kombination immunstärkender Nährstoffe. Der außergewöhnlich hohe Vitamin-C-Gehalt ist der wichtigste Immunbooster - er aktiviert die weißen Blutkörperchen und stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte. Vitamin C ist auch ein starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und so die Zellen vor oxidativem Stress schützt. Die reichlich vorhandenen Senföle haben natürliche antimikrobielle Eigenschaften und können schädliche Bakterien, Viren und Pilze bekämpfen, bevor sie Infektionen verursachen. Folsäure unterstützt die Bildung und Funktion der Immunzellen, während Eisen für den Sauerstofftransport und die Energieproduktion der Immunzellen wichtig ist. Die verschiedenen Antioxidantien wie Carotinoide und Flavonoide wirken entzündungshemmend und reduzieren chronische Entzündungen, die das Immunsystem schwächen können. Zink, ebenfalls in Kresse enthalten, ist essentiell für die Immunfunktion. Die Ballaststoffe fördern eine gesunde Darmflora, die eng mit der Immunabwehr verknüpft ist. Bereits eine Handvoll Kresse-Keimsprossen täglich kann die Immunabwehr merklich stärken.
  14. Welchen Beitrag leisten Kresse-Keimsprossen zur Knochengesundheit?
    Kresse-Keimsprossen leisten einen wertvollen Beitrag zur Knochengesundheit durch ihren hohen Gehalt an knochenrelevanten Nährstoffen. Vitamin K ist besonders hervorzuheben - es ist essentiell für die Bildung von Osteocalcin, einem Protein, das Calcium in die Knochenmatrix einbaut. Ein Vitamin-K-Mangel kann zu schwächeren Knochen und erhöhtem Frakturrisiko führen. Der Calcium-Gehalt der Kresse unterstützt direkt die Knochenmineralisierung und -stabilität. Magnesium, ebenfalls in Kresse enthalten, ist für die Calciumaufnahme und den Knochenstoffwechsel wichtig. Vitamin C spielt eine entscheidende Rolle bei der Kollagenbildung, dem Grundgerüst der Knochen. Ohne ausreichend Vitamin C können Knochen brüchig werden. Die Senföle haben entzündungshemmende Eigenschaften, die chronische Entzündungen reduzieren können, welche den Knochenabbau fördern. Phosphor unterstützt zusammen mit Calcium die Knochenstruktur. Besonders wichtig ist, dass alle diese Nährstoffe in Kresse-Keimsprossen in natürlicher, gut verfügbarer Form vorliegen. Regelmäßiger Verzehr kann besonders in Wachstumsphasen, bei Frauen nach den Wechseljahren und im Alter die Knochengesundheit unterstützen und dem Knochenschwund entgegenwirken.
  15. Wie lassen sich Kresse-Keimsprossen in der täglichen Küche praktisch verwenden?
    Kresse-Keimsprossen lassen sich vielseitig und unkompliziert in die tägliche Küche integrieren. Als Garnitur verleihen sie Suppen, belegten Broten und Salaten nicht nur optischen Reiz, sondern auch eine würzige Geschmacksnote. In grünen Salaten sorgen sie für interessante Texturkontraste und peppriges Aroma. Auf Butterbroten, Käsesandwiches oder Avocado-Toast sind sie ein frischer, gesunder Belag. In Smoothies gemischt liefern sie Vitamine und einen interessanten Geschmackskick. Eierspeisen wie Omelettes, Rührei oder gekochte Eier harmonieren hervorragend mit Kresse - einfach frisch darüberstreuen. In Kräuterbutter oder Frischkäse gemischt entstehen würzige Brotaufstriche. Als Zutat in Pestos oder Dips bringen sie Schärfe und Frische. Auch in warmen Gerichten können sie verwendet werden: Kurz vor Ende der Garzeit in Suppen oder Eintöpfe gerührt, behalten sie ihre Nährstoffe. In der Pasta-Küche machen sie sich gut als Topping oder in Sahnesaucen. Für Fingerfood und Canapés sind sie die perfekte essbare Dekoration. Der Trick ist, sie immer frisch und roh zu verwenden, um alle Vitamine zu erhalten.
  16. Welche Lagerungsmethoden eignen sich am besten für frisch geerntete Kresse-Keimsprossen?
    Frisch geerntete Kresse-Keimsprossen sind sehr empfindlich und sollten zeitnah verbraucht werden, um ihre Nährstoffe und den frischen Geschmack zu bewahren. Die beste Methode ist die sofortige Verwendung nach der Ernte. Für kurze Lagerung wickeln Sie die Sprossen locker in feuchtes Küchenpapier und bewahren sie im Kühlschrank auf - so halten sie 2-3 Tage frisch. Wichtig ist, sie nicht zu feucht zu lagern, da sie sonst schnell faulen. Eine Plastikschale mit Deckel oder ein verschließbarer Behälter mit Luftlöchern eignet sich gut. Die Sprossen sollten nicht gewaschen werden, bevor sie gelagert werden, da dies die Haltbarkeit verkürzt. Waschen Sie sie erst kurz vor dem Verzehr unter kaltem, fließendem Wasser und tupfen sie vorsichtig trocken. Alternativ können Sie die Sprossen mit den Wurzeln ernten und diese in ein Glas mit wenig Wasser stellen - wie einen kleinen Blumenstrauß. So bleiben sie länger frisch. Vermeiden Sie warme oder sonnige Lagerplätze. Bei ersten Anzeichen von Welke oder Verfärbung sollten die Sprossen nicht mehr verzehrt werden. Am besten ist gestaffelte Aussaat für kontinuierlich frische Ernte.
  17. Stimmt es, dass Kresse-Keimsprossen nur als Dekoration verwendet werden können?
    Das ist definitiv ein Mythos! Kresse-Keimsprossen sind weit mehr als nur hübsche Dekoration und können vielseitig als vollwertige Kochzutat verwendet werden. Während sie optisch sehr ansprechend sind und Gerichte verschönern, haben sie auch einen intensiven, würzigen Geschmack und hohen Nährwert. Sie eignen sich hervorragend als Hauptzutat in Salaten, Smoothies oder Pestos. In der gehobenen Gastronomie werden sie geschätzt für ihren pfeffrigen Geschmack und als Aromengeber in Suppen oder Saucen. Als Brotbelag oder in Sandwiches sind sie eine gesunde Alternative zu Salat. Ihr scharfes Aroma macht sie zu einem natürlichen Gewürz, das Gerichte geschmacklich aufwertet. In der veganen Küche werden sie oft als Ei-Ersatz in Aufstrichen oder als proteinreiche Zutat geschätzt. Kresse-Sprossen können auch als Basis für Kräuterbutter, Dips oder sogar in Backwaren verwendet werden. Der hohe Gehalt an Vitaminen und Senfölen macht sie zu einer wertvollen Nahrungsergänzung. Die Dekoration ist also nur ein angenehmer Nebeneffekt - der Hauptnutzen liegt in Geschmack, Textur und Nährwert. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einem echten Küchen-Allrounder.
  18. Seit wann werden Kresse-Keimsprossen in Europa kultiviert?
    Die Kultivierung von Kresse in Europa hat eine lange, faszinierende Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Bereits die alten Ägypter und Perser schätzten Kresse als Heilpflanze und Nahrungsmittel, doch nach Europa gelangte sie hauptsächlich im Mittelalter. Mönche brachten die Kresse in ihre Klostergärten, wo sie zunächst vorwiegend als Heilkraut kultiviert wurde. Die systematische Kultivierung als Nahrungsmittel begann etwa im 12. bis 13. Jahrhundert. Besonders in England wurde Brunnenkresse bereits im Mittelalter wild gesammelt und später gezielt angebaut. Die gezielte Zucht von Kresse-Keimsprossen als eigenständige Kulturtechnik entwickelte sich jedoch erst viel später. Während ausgewachsene Kresse schon jahrhundertelang verwendet wurde, ist die bewusste Ernte der jungen Keimlinge und Sprossen ein relativ modernes Phänomen des 19. und 20. Jahrhunderts. Der Boom der Mikrogrün- und Sprossen-Kultivierung, wie wir sie heute kennen, begann erst in den letzten Jahrzehnten mit dem wachsenden Interesse an gesunder Ernährung und nachhaltiger Lebensmittelproduktion. Heute ist die Sprossenzucht eine etablierte Kulturtechnik in ganz Europa.
  19. Was unterscheidet Kresse-Keimsprossen von anderen Sprossen wie Alfalfa oder Mungbohnen?
    Kresse-Keimsprossen unterscheiden sich deutlich von anderen beliebten Sprossen wie Alfalfa oder Mungbohnen. Der wichtigste Unterschied liegt im Geschmack: Während Alfalfa-Sprossen mild und leicht nussig schmecken und Mungbohnen-Sprossen einen frischen, knackigen Geschmack haben, zeichnen sich Kresse-Sprossen durch ihre intensive, pfeffrig-würzige Schärfe aus. Diese stammt von den charakteristischen Senfölen, die in anderen Sprossen nicht vorkommen. Optisch sind Kresse-Sprossen kleiner und zarter als die längeren Mungbohnen-Sprossen, haben aber intensivere grüne Blätter als die feinen Alfalfa-Sprossen. Die Anzuchtzeit variiert erheblich: Kresse ist nach 5-7 Tagen erntereif, Alfalfa benötigt 5-8 Tage, während Mungbohnen-Sprossen bereits nach 3-4 Tagen geerntet werden können. Nährstofftechnisch punktet Kresse mit extrem hohen Vitamin-C- und Vitamin-K-Werten, während Mungbohnen mehr Protein liefern und Alfalfa besonders reich an Mineralstoffen ist. Die Anzucht unterscheidet sich ebenfalls: Kresse wächst gut auf feuchtem Substrat, Mungbohnen werden meist im Keimglas ohne Licht gezogen, und Alfalfa benötigt ebenfalls spezielle Keim-Bedingungen. Kulinarisch ergänzen sie sich perfekt und bieten verschiedene Geschmacksrichtungen für abwechslungsreiche Gerichte.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen jungen Trieben und ausgewachsenen Kresse-Pflanzen?
    Die Unterschiede zwischen jungen Kresse-Trieben und ausgewachsenen Pflanzen sind beträchtlich und betreffen mehrere Aspekte. Junge Triebe, geerntet nach 5-7 Tagen, bestehen hauptsächlich aus Keimstängel und ersten Keimblättern. Sie sind zart, haben eine weiche Textur und einen intensiven, konzentrierten Geschmack. Die Nährstoffdichte ist extrem hoch, da alle im Samen gespeicherten Vitamine und Mineralstoffe auf kleinstem Raum konzentriert sind. Ausgewachsene Kresse-Pflanzen, nach 3-6 Wochen Wachstum, haben entwickelte Blätter, kräftigere Stängel und oft bereits Blüten. Ihr Geschmack ist milder und weniger intensiv, da sich die Nährstoffe auf die größere Pflanzenmasse verteilen. Die Textur wird fester und teilweise faserig. Optisch sind ausgewachsene Pflanzen deutlich größer und haben die charakteristische Blattform der jeweiligen Kresse-Art entwickelt. In der Küche werden sie unterschiedlich verwendet: Junge Triebe als intensive Würze und Nährstoff-Boost in kleinen Mengen, ausgewachsene Pflanzen eher als Salatzutat oder Gemüse in größeren Portionen. Die Lagerung unterscheidet sich ebenfalls - junge Triebe sind empfindlicher und halten kürzer, während ausgewachsene Pflanzen robuster sind und länger frisch bleiben.
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