Kresse-Vielfalt: Entdecken Sie die Unterschiede

Die vielseitige Welt der Kresse

Kresse ist wirklich ein faszinierendes Küchenkraut, das sich durch sein schnelles Wachstum und seine Vielfalt auszeichnet. Als nährstoffreiches Gemüse und einfach anzubauende Pflanze hat sie sich in vielen Gärten und Küchen einen festen Platz erobert.

Kresse-Überblick: Wissenswertes

  • Kresse steckt voller Vitamine und Mineralstoffe
  • Es gibt eine bunte Palette an Arten wie Garten-, Brunnen- und Kapuzinerkresse
  • Man kann sie das ganze Jahr über mühelos anbauen
  • In der Küche lässt sich Kresse vielseitig einsetzen
  • Sie bietet eine Reihe gesundheitlicher Vorteile

Was genau ist Kresse?

Unter dem Begriff Kresse versteht man eine Gruppe von Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler. Ihre Wurzeln reichen bis nach Vorderasien und in den östlichen Mittelmeerraum zurück. Schon in der Antike wusste man die Kresse als Heil- und Gewürzpflanze zu schätzen. Heutzutage ist sie weltweit verbreitet und wird sowohl wild gesammelt als auch kultiviert.

Die Gartenkresse (Lepidium sativum) ist wahrscheinlich die bekannteste Art, aber auch Brunnenkresse (Nasturtium officinale) und Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) erfreuen sich großer Beliebtheit. Jede Kresseart hat ihre eigenen Charakteristika in Geschmack und Verwendung.

Kresse als nährstoffreiches Gemüse und Küchenkraut

In den letzten Jahren hat sich Kresse als echtes Powergemüse einen Namen gemacht - und das völlig zu Recht. Sie enthält beeindruckende Mengen an Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure. Zudem ist sie kalorienarm und reich an Antioxidantien, die unseren Körper möglicherweise vor freien Radikalen schützen können.

In der Küche lässt sich Kresse vielseitig einsetzen. Ihr leicht pfeffriger, manchmal auch nussiger Geschmack verleiht Salaten, Sandwiches und Suppen eine besondere Note. Auch als Garnitur macht sie optisch und geschmacklich einiges her. Ich selbst liebe es, mein Frühstücksei mit frisch geschnittener Kresse zu bestreuen - das gibt mir morgens einen echten Vitaminkick!

Überblick über verschiedene Kresse-Arten

Gartenkresse (Lepidium sativum)

Die Gartenkresse ist wohl die bekannteste Kresseart. Sie zeichnet sich durch ihr rasantes Wachstum aus - oft kann man schon nach wenigen Tagen ernten. Ihre kleinen, grünen Blätter haben einen milden, leicht pfeffrigen Geschmack.

Brunnenkresse (Nasturtium officinale)

Brunnenkresse wächst wild an Bächen und Quellen. Sie hat einen kräftigeren Geschmack als Gartenkresse und gilt als besonders gesund. Ihre Blätter sind größer und saftiger.

Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)

Die Kapuzinerkresse besticht durch ihre leuchtend orangefarbenen oder gelben Blüten. Sowohl Blätter als auch Blüten sind essbar und haben einen würzig-scharfen Geschmack. Sie ist nicht nur kulinarisch interessant, sondern auch eine echte Augenweide für jeden Garten.

Gartenkresse im Detail

Botanische Merkmale und Wuchsform

Die Gartenkresse (Lepidium sativum) ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Sie kann eine Höhe von 20 bis 50 cm erreichen. Die Blätter sind fein gefiedert und die kleinen weißen Blüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Die Samen sind oval und rötlich-braun.

Geschmacksprofil und kulinarische Verwendung

Gartenkresse hat einen milden, leicht pfeffrigen Geschmack, der an Senf und Rettich erinnert. Sie eignet sich hervorragend als Zutat für Salate, Sandwiches und Kräuterquark. Auch als Garnitur für Suppen oder Eiergerichte macht sie eine gute Figur. In meiner Küche verwende ich sie gerne, um Aufstrichen eine frische Note zu verleihen.

Nährstoffgehalt und gesundheitliche Vorteile

Gartenkresse ist erstaunlich nährstoffreich. Sie enthält beachtliche Mengen an Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure. Zudem ist sie reich an Senfölen, denen eine antibakterielle Wirkung zugeschrieben wird. Regelmäßiger Verzehr könnte das Immunsystem stärken und soll sogar bei der Vorbeugung von Erkältungen helfen.

Anbau und Pflege von Gartenkresse

Der Anbau von Gartenkresse ist wirklich kinderleicht und eignet sich auch für absolute Gartenneulinge. Sie lässt sich das ganze Jahr über in Töpfen oder Schalen auf der Fensterbank ziehen. Die Samen werden einfach auf feuchte Erde oder sogar auf ein feuchtes Küchenpapier gestreut. Wichtig ist, dass die Kresse immer feucht gehalten wird, aber Staunässe vermieden wird. Bei optimalen Bedingungen kann schon nach 5-7 Tagen geerntet werden.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Säen Sie alle paar Tage eine kleine Menge aus. So haben Sie immer frische Kresse zur Hand. Und keine Sorge, wenn Sie mal in den Urlaub fahren - die Kresse wächst auch ohne Ihre Fürsorge munter weiter. Bei der Rückkehr wartet dann vielleicht schon ein kleiner Kresse-Dschungel auf Sie!

Brunnenkresse: Die vitaminreiche Wasserpflanze

Botanische Eigenschaften und natürliches Habitat

Brunnenkresse (Nasturtium officinale) ist eine faszinierende Pflanze, die in der Natur an Bachläufen und in klaren, flachen Gewässern gedeiht. Als Mitglied der Kreuzblütler-Familie entwickelt sie kriechende Stängel, die beeindruckende Längen von bis zu 60 cm erreichen können. Ihre dunkelgrünen, gefiederten Blätter sind ein echter Blickfang.

In ihrem natürlichen Lebensraum hat die Brunnenkresse eine clevere Überlebensstrategie entwickelt: Sie wurzelt im Gewässergrund und lässt ihre Blätter und Stängel auf der Wasseroberfläche schwimmen. Diese Anpassung ermöglicht es ihr, Nährstoffe aus dem Wasser optimal aufzunehmen und gleichzeitig genügend Licht für die lebenswichtige Photosynthese zu erhalten.

Geschmack und Einsatz in der Küche

Der Geschmack der Brunnenkresse ist ein wahres Erlebnis - würzig und mit einer leichten Schärfe, die sie zu einem beliebten Gewürzkraut macht. In meiner Küche verwende ich sie auf vielfältige Weise:

  • Als Beigabe zu Salaten für eine frische, pikante Note
  • In Smoothies und grünen Säften für einen extra Vitaminkick
  • Als Garnitur für Suppen und Eintöpfe
  • In Sandwiches und Wraps für einen zusätzlichen Frischekick
  • Als Basis für Pesto oder andere Kräutersaucen

Ein persönlicher Tipp: Probieren Sie mal, Brunnenkresse in Ihren morgendlichen Smoothie zu mischen. Das gibt dem Getränk eine besondere Note und versorgt den Körper gleich zu Tagesbeginn mit wertvollen Nährstoffen.

Nährstoffe und medizinische Anwendungen

Die Brunnenkresse ist ein wahres Nährstoffwunder. Sie enthält beachtliche Mengen an:

  • Vitamin C: Unterstützt das Immunsystem und fördert die Eisenaufnahme
  • Vitamin A: Wichtig für gesunde Augen und Haut
  • Vitamin K: Essentiell für die Blutgerinnung
  • Folsäure: Besonders wichtig in der Schwangerschaft
  • Eisen: Unerlässlich für die Blutbildung
  • Calcium: Stärkt Knochen und Zähne

Interessanterweise enthält Brunnenkresse auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Glucosinolate, denen eine mögliche krebshemmende Wirkung zugeschrieben wird. In der Volksmedizin wird sie traditionell bei Erkältungen, zur Blutreinigung und zur Förderung der Verdauung eingesetzt.

Besonderheiten beim Anbau von Brunnenkresse

Den Anbau von Brunnenkresse im heimischen Garten habe ich selbst ausprobiert - es ist machbar, erfordert aber einige spezielle Bedingungen:

  • Wasserbedarf: Brunnenkresse liebt es feucht. Ein flacher Teich oder ein Wasserbecken sind ideal.
  • Nährstoffreiches Substrat: Sie gedeiht am besten in lehmigem, nährstoffreichem Boden.
  • Lichtbedarf: Sonnige bis halbschattige Standorte sind optimal.
  • Temperatur: Brunnenkresse bevorzugt kühle Temperaturen zwischen 10 und 20°C.

Ein praktischer Tipp aus meiner Erfahrung: Probieren Sie den Anbau in einem alten Waschbecken oder einer flachen Wanne. So lässt sich die Wasserversorgung gut kontrollieren und man hat frische Brunnenkresse direkt vor der Haustür.

Kapuzinerkresse: Farbenfroh und vielseitig

Botanische Beschreibung und Blütenfarben

Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist wirklich eine beeindruckende Pflanze. Ursprünglich aus Südamerika stammend, hat sie mit ihren runden, schildförmigen Blättern und den auffälligen Blüten in meinem Garten schon so manchen Besucher verzaubert. Die Blüten kommen in einer erstaunlichen Farbpalette daher:

  • Leuchtendes Orange
  • Kräftiges Rot
  • Sonniges Gelb
  • Zartes Rosa
  • Cremeweiß

Je nach Sorte kann die Kapuzinerkresse kriechend oder rankend wachsen und erreicht Höhen von 30 cm bis zu beeindruckenden 3 Metern. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie zu einer vielseitigen Zierpflanze für Balkone, Gärten und sogar als Bodendecker.

Geschmacksnoten und Verwendung von Blüten und Blättern

Die Kapuzinerkresse ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Genuss für den Gaumen. Sowohl die Blüten als auch die Blätter haben einen charakteristisch pfeffrig-scharfen Geschmack, der an Kresse erinnert. In meiner Küche verwende ich sie auf vielfältige Weise:

  • Die Blüten als essbare Dekoration für Salate und Desserts
  • Die Blätter als würzige Zutat in Salaten oder Kräuterquark
  • Unreife Samenkapseln als Kapernersatz
  • Blüten und Blätter in Butter eingelegt für einen aromatischen Brotaufstrich

Ein persönlicher Favorit von mir sind die jungen, zarten Blätter. Sie schmecken besonders mild und eignen sich hervorragend für Pesto oder als Zugabe zu Smoothies.

Inhaltsstoffe und gesundheitsfördernde Wirkungen

Die Kapuzinerkresse ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein kleines Gesundheitswunder. Sie enthält eine beeindruckende Menge wertvoller Inhaltsstoffe:

  • Vitamin C: Stärkt das Immunsystem
  • Carotinoide: Wirken als Antioxidantien
  • Senföle: Haben antibakterielle Eigenschaften
  • Lutein: Wichtig für die Augengesundheit

Besonders interessant finde ich die enthaltenen Senföle, denen eine keimtötende Wirkung zugeschrieben wird. In der Naturheilkunde wird Kapuzinerkresse daher oft bei Harnwegsinfekten und zur Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt.

Kultivierung und Pflege im Garten oder auf dem Balkon

Die Kapuzinerkresse ist eine dankbare Pflanze und eignet sich gut für Gartenneulinge. Hier sind einige Tipps aus meiner Erfahrung für eine erfolgreiche Kultivierung:

  • Standort: Sonnig bis halbschattig, die Pflanze verträgt auch leichte Trockenheit
  • Boden: Durchlässig und nicht zu nährstoffreich, sonst bildet sie mehr Blätter als Blüten
  • Aussaat: Direkt ins Freiland ab Mai oder in Töpfen ab April
  • Pflege: Regelmäßiges Gießen, aber Staunässe vermeiden
  • Düngung: Sparsam, zu viel Dünger fördert das Blattwerk auf Kosten der Blüten

Ein kleiner Gärtnertrick von mir: Lassen Sie einige Samenkapseln im Herbst an der Pflanze. Oft säen sich Kapuzinerkresse-Pflanzen selbst aus und Sie haben im nächsten Jahr eine schöne Überraschung im Garten.

Die Kapuzinerkresse ist für mich nicht nur eine hübsche Zierpflanze, sondern auch ein vielseitiges Küchenkraut und Heilmittel. Mit ihrer einfachen Pflege und den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten ist sie eine echte Bereicherung für jeden Garten oder Balkon.

Vergleich der Kresse-Arten: Ein Geschmacks- und Nährstoffabenteuer

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass sich die verschiedenen Kresse-Arten wie Tag und Nacht unterscheiden können - in Aussehen, Geschmack, Nährstoffgehalt und natürlich in ihren Ansprüchen an den Anbau. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen:

Ein Feuerwerk der Geschmäcker

Die Gartenkresse begrüßt uns mit einem leicht pfeffrigen, würzigen Geschmack - perfekt für Einsteiger in die Welt der Kresse. Die Brunnenkresse hingegen zeigt mehr Charakter mit einer deutlicheren Schärfe und einer leichten Bitternote. Und dann haben wir noch die Überraschungskünstlerin unter den Kressen: die Kapuzinerkresse. Sie überrascht mit einer pikanten Schärfe, die mich immer an eine Mischung aus Kresse und Senf erinnert. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Schärfe je nach Art und sogar Erntezeitpunkt verändert.

Nährstoffprofile: Kleine Pflanzen, großer Nutzen

Alle Kresse-Arten sind wahre Vitaminbomben, besonders wenn es um Vitamin C geht. Die Brunnenkresse ist dabei der Überflieger mit einem beeindruckenden Gehalt an Vitamin C, Eisen und Jod. Die Kapuzinerkresse punktet nicht nur mit Vitamin C, sondern auch mit antibakteriellen Senfölen - ein echter Muntermacher für unser Immunsystem. Und nicht zu vergessen: unsere Gartenkresse, die mit Antioxidantien und Folsäure aufwartet.

Vom Samen zur Ernte: Ein Wettlauf der Kresse-Arten

Wenn Sie es eilig haben, ist die Gartenkresse Ihr bester Freund. Sie sprießt so schnell, dass Sie schon nach einer Woche ernten können - perfekt für ungeduldige Gärtner wie mich! Die Brunnenkresse nimmt sich dagegen mehr Zeit und bevorzugt deutlich feuchtere Bedingungen. Die Kapuzinerkresse ist unsere Langläuferin: Sie braucht mehr Platz und Zeit, belohnt uns aber mit einem üppigen Wuchs, der jeden Garten verschönert.

Ernte: Timing ist alles

Bei der Gartenkresse warten wir, bis sich die Keimblätter voll entfaltet haben - dann ist Erntezeit! Die Brunnenkresse ist da großzügiger und lässt sich mehrmals schneiden. Sie treibt immer wieder nach, als würde sie uns herausfordern, mit dem Ernten Schritt zu halten. Bei der Kapuzinerkresse pflücken wir kontinuierlich junge Blätter und Blüten - ein Genuss, der den ganzen Sommer anhält.

Kresse-Vielfalt: Neue Stars im Gartenbeet

Neben unseren altbekannten Kresse-Klassikern gibt es einige spannende Neuzugänge, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

Rotblättrige Kresse: Ein Farbtupfer im Beet

Diese Sorten bringen nicht nur Farbe ins Beet und auf den Teller, sie sind auch noch gesünder! Die roten Blätter enthalten zusätzliche Antioxidantien. Und das Beste: Sie schmecken meist etwas milder als ihre grünen Verwandten - ideal für alle, die es nicht ganz so scharf mögen.

Aromatische Überraschungen

Haben Sie schon einmal Zitronenkresse probiert? Ein wahrer Gaumenkitzel mit frischem Zitrusaroma! Für Knoblauchliebhaber gibt es Sorten mit einer feinen Knoblauchnote. Und keine Sorge, Kresse-Neulinge: Es gibt auch besonders milde Sorten, die einen sanften Einstieg in die Welt der Kresse ermöglichen.

Mikrogrün-Kresse: Klein, aber oho!

Ein persönlicher Favorit von mir: Als Mikrogrün geerntet, entfalten viele Kresse-Arten einen intensiveren Geschmack und höheren Nährstoffgehalt. Diese zarten Pflänzchen sind nicht nur ein Augenschmaus auf dem Teller, sondern auch eine wahre Nährstoffbombe.

Exotische Kresse-Arten: Abenteuer für den Gaumen

Wasabikresse ist meine neueste Entdeckung - sie bringt das scharfe Wasabi-Aroma in den Garten, ohne dass man sich mit der aufwendigen Wurzelkultur herumschlagen muss. Und haben Sie schon von Senfkresse gehört? Mit ihrem kräftigen, senfartig-scharfen Geschmack ist sie eine echte Bereicherung für jede Kräutersammlung. Diese exotischen Varianten bringen definitiv Abwechslung in die Küche und den Garten!

Praktische Tipps für den Kresse-Anbau

Kresse ist wirklich ein dankbares Küchenkraut für den Anbau zu Hause. Über die Jahre habe ich einige Tricks gesammelt, die die Aussaat und Pflege zum Kinderspiel machen.

Aussaatmethoden für verschiedene Kresse-Arten

Je nach Kresse-Art und verfügbarem Platz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten für die Aussaat:

  • Gartenkresse: Streuen Sie die Samen dünn auf feuchte Watte, Küchenpapier oder direkt in Erde. Bedecken Sie sie nur leicht - Gartenkresse ist ein Lichtkeimer und braucht etwas Helligkeit zum Keimen.
  • Brunnenkresse: Diese Art liebt es feucht. Probieren Sie die Aussaat in wassergefüllten Schalen mit Kieselsteinen oder, wenn Sie einen haben, direkt in einem Gartenteich.
  • Kapuzinerkresse: Die größeren Samen dieser Art setze ich einzeln mit etwa 20 cm Abstand direkt ins Beet oder in Töpfe.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ausrangierte Eierkartons eignen sich hervorragend zur Anzucht von Kresse. Das spart nicht nur Platz, sondern die Kartons lassen sich später einfach kompostieren.

Optimale Wachstumsbedingungen schaffen

Für ein gesundes Wachstum braucht Kresse:

  • Einen hellen Standort, aber keine pralle Sonne
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit
  • Temperaturen zwischen 15-22°C
  • Ein eher nährstoffarmes Substrat bei Aussaat in Erde

Ich gieße vorsichtig von unten, um die zarten Keimlinge nicht zu beschädigen. Eine Sprühflasche hat sich bei mir bewährt, um die Feuchtigkeit gut zu regulieren.

Pflege und Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Kresse ist zum Glück recht pflegeleicht und wird selten von Schädlingen heimgesucht. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die ich beachte:

  • Regelmäßiges Lüften beugt Schimmelbildung vor
  • Bei Befall mit Trauermücken hilft oft schon der Austausch der obersten Erdschicht
  • Zurückhaltung beim Düngen macht die Pflanzen widerstandsfähiger

Sollte die Kresse trotz guter Pflege gelb werden, liegt es in meiner Erfahrung meist an Nährstoffmangel oder zu wenig Licht.

Ernte und Aufbewahrung von Kresse

Die Ernte kann schon nach 1-2 Wochen beginnen, wenn die Pflänzchen etwa 5 cm hoch sind. Ich schneide die Kresse mit einer sauberen Schere knapp über dem Boden ab. Bei optimalen Bedingungen wächst sie sogar noch ein zweites Mal nach.

Frisch geerntete Kresse hält sich im Kühlschrank etwa 3-4 Tage. Ich wickle sie dafür in ein feuchtes Tuch und lagere sie in einer Plastiktüte. Alternativ lässt sich Kresse auch trocknen oder einfrieren - so habe ich auch außerhalb der Saison immer etwas davon.

Kreative Verwendung von Kresse in der Küche

Kresse ist nicht nur gesund, sondern auch unglaublich vielseitig einsetzbar. Hier ein paar Anregungen aus meiner Küche, wie Sie mehr aus dem würzigen Kraut herausholen können.

Kresse als Garnierung und Dekoration

Das zarte Grün der Kresse macht sich wunderbar als essbarer Farbtupfer auf vielen Gerichten:

  • Auf belegten Broten oder Sandwiches
  • Als Topping für Suppen und Salate
  • Zur Dekoration von Vorspeisen und kalten Platten
  • Als essbarer Rahmen um Teller

Ein Tipp: Schneiden Sie die Kresse erst kurz vor dem Servieren, damit sie schön frisch und knackig bleibt.

Rezeptideen für verschiedene Kresse-Arten

Je nach Kresse-Art ergeben sich unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten:

  • Gartenkresse: Passt hervorragend zu Eierspeisen, in Kräuterquark oder Frischkäseaufstriche
  • Brunnenkresse: Eignet sich wunderbar für Salate, Smoothies oder als Pesto
  • Kapuzinerkresse: Die Blüten und Blätter geben Salaten eine leicht scharfe, peppige Note

Ein Klassiker, den ich immer wieder gerne zubereite, ist das Kresse-Ei: Einfach hartgekochte Eier halbieren, das Eigelb mit Mayonnaise und gehackter Kresse vermengen und wieder einfüllen. Köstlich!

Kresse in Smoothies und Säften

Kresse lässt sich wunderbar in grüne Smoothies integrieren. Sie verleiht ihnen eine würzige Note und liefert zusätzliche Vitamine. Meine Lieblingskombination ist:

  • 1 Handvoll Gartenkresse
  • 1 Apfel
  • 1/2 Gurke
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 TL Honig (optional)

Alles zusammen pürieren und genießen! Die Schärfe der Kresse harmoniert überraschend gut mit der Süße des Apfels.

Konservierungsmöglichkeiten für Kresse

Wenn die Ernte mal zu üppig ausfällt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Kresse haltbar zu machen:

  • Trocknen: Kresse büschelweise aufhängen und an einem luftigen Ort trocknen lassen
  • Einfrieren: Gehackte Kresse portionsweise in Eiswürfelbehälter einfrieren
  • Kressesalz: Getrocknete Kresse mit Salz vermischen für ein aromatisches Würzsalz
  • Kresseöl: Frische Kresse mit Öl pürieren und durch ein feines Sieb streichen

So haben Sie auch außerhalb der Saison immer etwas von Ihrer Kresse-Ernte.

Vielfältige Kresse - ein Genuss für alle Sinne

Von der Aussaat bis zur kreativen Verwendung in der Küche bietet Kresse unzählige Möglichkeiten. Ob Sie Gartenkresse auf der Fensterbank ziehen oder Kapuzinerkresse im Garten anbauen - mit ein bisschen Übung gelingt der Anbau ganz einfach. Ich kann nur empfehlen, mit verschiedenen Sorten zu experimentieren und den eigenen Lieblings-Kressegeschmack zu entdecken. Die vielseitige Verwendung in der Küche macht Kresse zu einem wahren Allrounder unter den Kräutern. Ob als vitaminreicher Smoothie, würzige Garnierung oder aromatisches Pesto - Kresse bringt Abwechslung und Frische auf den Teller. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielfalt der Kresse überraschen - ich bin sicher, Sie werden genauso begeistert sein wie ich!

Tags: Kresse
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