Lampionblumen - ein Paradies für Bienen

Lampionblumen: Ein Paradies für Honigbienen

Lampionblumen, auch bekannt als Physalis alkekengi, sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch beliebte Pflanzen bei Bienen. Diese interessanten Gewächse spielen eine bedeutende Rolle in der Bienenzucht und verdienen eine genauere Betrachtung.

Das Wichtigste auf einen Blick: Lampionblumen und Bienen

  • Lampionblumen sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Honigbienen
  • Sie produzieren reichlich Nektar und Pollen
  • Die Blütezeit von Juni bis August macht sie zu einer wichtigen Sommertracht
  • Lampionblumen sind robust und pflegeleicht, ideal für Imker und Hobbygärtner

Warum Honigbienen gute Nahrungsquellen brauchen

Honigbienen sind unermüdliche Arbeiterinnen, die ständig auf der Suche nach Nahrung sind. Sie benötigen eine vielfältige und nährstoffreiche Kost, um gesund zu bleiben und ihre wichtige Aufgabe als Bestäuber zu erfüllen. Leider wird es für unsere summenden Helfer zunehmend schwieriger, geeignete Nahrungsquellen zu finden. Gründe dafür sind unter anderem die intensive Landwirtschaft und der Verlust von natürlichen Lebensräumen.

An dieser Stelle kommen Lampionblumen ins Spiel. Diese Pflanzen sind vielseitig, wenn es um die Ernährung von Bienen geht. Sie produzieren sowohl reichlich Nektar als auch hochwertigen Pollen. Das macht sie zu einer umfassenden Nahrungsquelle für Honigbienen.

Lampionblumen: Ein Steckbrief

Bevor wir uns ansehen, warum Lampionblumen so gut für Bienen sind, werfen wir einen Blick auf die Pflanze selbst. Die Lampionblume (Physalis alkekengi) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist mit Tomaten und Paprika verwandt, was man ihr auf den ersten Blick gar nicht ansieht.

Ihren Namen verdankt die Lampionblume ihren auffälligen Fruchthüllen. Diese sehen aus wie kleine, orangefarbene Laternen oder eben Lampions. Aber Achtung: Die eigentlichen Blüten sind viel unscheinbarer. Es sind kleine, weiße Blüten, die leicht übersehen werden können.

Wie Lampionblumen wachsen

Lampionblumen sind ausdauernde Stauden, die Jahr für Jahr wiederkommen. Sie können bis zu 80 cm hoch werden und bilden oft dichte Bestände. Die Pflanzen haben ovale, dunkelgrüne Blätter und verzweigte Stängel.

Was viele nicht wissen: Lampionblumen sind sehr widerstandsfähig. Sie kommen mit verschiedenen Bodentypen zurecht und sind resistent gegen viele Schädlinge und Krankheiten. Das macht sie zu pflegeleichten Gartenbewohnern – ein Vorteil für Hobbygärtner und Imker gleichermaßen.

Warum Bienen auf Lampionblumen fliegen

Für Bienenfreunde wird es jetzt interessant: Lampionblumen produzieren große Mengen Nektar, der Bienen anzieht. Der Nektar der Lampionblume ist besonders hochwertig und enthält viele wichtige Zuckerarten, die Bienen als Energiequelle nutzen.

Aber nicht nur der Nektar macht Lampionblumen so attraktiv für Bienen. Auch der Pollen hat es in sich. Er ist reichhaltig an Proteinen und anderen Nährstoffen, die Bienen für die Aufzucht ihrer Brut benötigen. Eine umfassende Nahrungsquelle für unsere summenden Helfer.

Ein Festmahl zu jeder Tageszeit

Lampionblumen haben noch eine Besonderheit: Sie produzieren über den ganzen Tag verteilt Nektar und Pollen. Das bedeutet, dass Bienen von morgens bis abends Nahrung finden. Besonders in den Sommermonaten, wenn andere Pflanzen vielleicht schon verblüht sind, sind Lampionblumen eine verlässliche Nahrungsquelle.

Die Blütezeit der Lampionblume erstreckt sich von Juni bis August. Das macht sie zu einer wichtigen Sommertracht für Bienen. In dieser Zeit können Imker oft beobachten, wie ihre Bienenvölker sich prächtig entwickeln.

Lampionblumen im Bienengarten

Wer seinen Garten bienenfreundlich gestalten möchte, sollte Lampionblumen in Betracht ziehen. Sie lassen sich gut mit anderen bienenfreundlichen Pflanzen kombinieren und sorgen so für ein vielfältiges Nahrungsangebot über die gesamte Saison hinweg.

Ein kleiner Hinweis: Lampionblumen können sich recht stark ausbreiten. Das ist einerseits gut, weil es mehr Nahrung für die Bienen bedeutet. Andererseits sollte man ein Auge darauf haben, dass sie nicht überhandnehmen. Ein bisschen Kontrolle ist ratsam.

Insgesamt sind Lampionblumen vielseitige Pflanzen im Bienengarten. Sie sehen nicht nur attraktiv aus, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zur Ernährung unserer fleißigen Bestäuber. Wer Bienen unterstützen möchte, liegt mit Lampionblumen richtig.

Anbau und Pflege von Lampionblumen für die Bienenzucht

Beim Anbau von Lampionblumen (Physalis alkekengi) für die Bienenzucht sind einige wichtige Aspekte zu beachten. Diese robusten Pflanzen sind zwar relativ pflegeleicht, gedeihen aber am besten unter bestimmten Bedingungen.

Standortanforderungen

Lampionblumen sind recht anspruchslos, was den Standort angeht. Dennoch gibt es einige Faktoren, die ihr Wachstum und ihre Blütenproduktion beeinflussen:

Bodenbeschaffenheit

Die Pflanzen bevorzugen einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Schwere, lehmige Böden sollten Sie vor der Pflanzung mit Sand und Kompost auflockern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist ideal.

Lichtbedarf

Lampionblumen benötigen viel Sonne! Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert die Blütenbildung und damit die Nektarproduktion. In zu schattigen Lagen blühen sie spärlicher.

Wasserversorgung

Obwohl Lampionblumen recht trockenheitsverträglich sind, benötigen sie besonders während der Blütezeit regelmäßige Bewässerung. Der Boden sollte stets leicht feucht, aber nie staunass sein.

Vermehrung und Aussaat

Lampionblumen lassen sich sowohl durch Samen als auch durch Wurzelausläufer vermehren. Für die Bienenzucht ist die Aussaat oft die praktikablere Methode.

Samengewinnung und -lagerung

Die Samen können Sie im Herbst aus den reifen 'Lampions' entnehmen. Trocknen Sie sie gründlich und bewahren Sie sie kühl und trocken auf. So bleiben sie bis zu drei Jahre keimfähig.

Aussaatmethoden und -zeitpunkt

Säen Sie die Samen im Frühjahr direkt ins Freiland oder ziehen Sie Jungpflanzen vor. Bei Direktsaat warten Sie, bis keine Fröste mehr zu erwarten sind. Drücken Sie die Samen leicht an, decken Sie sie aber nicht mit Erde ab, da sie Lichtkeimer sind.

Pflanzenpflege

Mit der richtigen Pflege entwickeln sich Lampionblumen zu üppigen Pflanzen, die Bienen reichlich Nahrung bieten.

Düngung

Lampionblumen sind keine Starkzehrer. Eine jährliche Gabe von Kompost im Frühjahr reicht meist aus. Übermäßige Stickstoffdüngung fördert das Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung.

Beschneiden und Formgebung

Ein Rückschnitt im Frühjahr fördert kompaktes Wachstum. Entfernen Sie abgestorbene Triebe und kürzen Sie die Pflanze um etwa ein Drittel. Das regt die Blütenbildung an.

Krankheits- und Schädlingsbekämpfung

Lampionblumen sind recht robust. Gelegentlich können Blattläuse auftreten. Diese lassen sich meist mit einem starken Wasserstrahl entfernen. Bei starkem Befall hilft eine Behandlung mit Schmierseifenlösung.

Integration in bestehende Bienenweiden

Lampionblumen lassen sich gut in Bienenweiden integrieren und ergänzen das Nahrungsangebot für Honigbienen und andere Bestäuber.

Mischkulturen mit anderen bienenfreundlichen Pflanzen

Kombinieren Sie Lampionblumen mit anderen Trachtpflanzen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Gute Partner sind beispielsweise Sonnenblumen, Kornblumen oder Ringelblumen. So schaffen Sie ein durchgängiges Nahrungsangebot für Bienen.

Gestaltung von Bienenwiesen mit Lampionblumen

In Bienenwiesen setzen Lampionblumen attraktive Akzente. Pflanzen Sie sie in Gruppen am Rand der Wiese oder als 'Inseln' inmitten niedrigerer Blühpflanzen. So entstehen abwechslungsreiche Strukturen, die Bienen besonders anziehen.

Ökologische Aspekte der Lampionblume in der Bienenzucht

Lampionblumen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem und können die Biodiversität in Gärten und Landschaften fördern.

Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen

Neben Honigbienen locken Lampionblumen auch Wildbienen, Schmetterlinge und andere Insekten an. Sie tragen so zur Artenvielfalt bei und unterstützen die Bestäubung verschiedener Pflanzen in der Umgebung.

Potenzielle Invasivität und Managementstrategien

Lampionblumen können sich durch Wurzelausläufer stark ausbreiten. In manchen Regionen gelten sie als potenziell invasiv. Um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern, sollten Sie die Pflanzen regelmäßig zurückschneiden und Wurzelbarrieren einsetzen.

Wechselwirkungen mit anderen Bestäubern und Insekten

Neben Bienen profitieren auch andere Insekten von Lampionblumen. Schmetterlinge nutzen den Nektar, während einige Käferarten die Blätter als Nahrungsquelle verwenden. Diese Vielfalt an Besuchern kann zu interessanten Wechselwirkungen und einem ausgewogenen Ökosystem beitragen.

Insgesamt bieten Lampionblumen viele Vorteile für die Bienenzucht und die Biodiversität. Mit der richtigen Pflege und einem verantwortungsvollen Management können Imker und Gärtner diese Pflanzen erfolgreich in ihre Bienenweiden integrieren.

Vorteile von Lampionblumen für Imker und Bienenvölker

Lampionblumen (Physalis alkekengi) sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern bieten auch zahlreiche Vorteile für Imker und ihre fleißigen Bienchen. Schauen wir uns genauer an, was diese Pflanzen so besonders macht.

Verlängerung der Trachtperiode

Lampionblumen sind für Imker besonders wertvoll, wenn es um die Verlängerung der Trachtperiode geht. Die Pflanzen blühen von Juni bis August - eine Zeit, in der viele andere Blumen schon verblüht sind. Für unsere summenden Freunde bedeutet das: Futter in Hülle und Fülle, wenn es anderswo schon knapp wird!

Es ist, als hätten die Bienen einen Imbiss, der als einziger im Ort bis spät in die Nacht geöffnet hat. Mit Lampionblumen im Garten können sie noch fleißig Nektar und Pollen sammeln, wenn andere Nahrungsquellen schon versiegt sind.

Unterstützung der Bienengesundheit durch vielfältige Ernährung

Lampionblumen sind wie ein Kraftpaket für Bienen. Sie liefern nicht nur Nektar, sondern auch hochwertigen Pollen. Das ist wie ein umfassendes Nährstoffpaket für unsere gestreiften Freunde.

Eine abwechslungsreiche Ernährung stärkt das Immunsystem der Bienen und macht sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Parasiten. Es ähnelt dem Prinzip, dass wir Menschen täglich verschiedene Lebensmittel zu uns nehmen sollten, anstatt immer das Gleiche zu essen.

Potenzielle Auswirkungen auf Honigproduktion und -qualität

Bei der Honigproduktion können Lampionblumen gleich doppelt punkten: Zum einen sorgen sie für eine kontinuierliche Nektarquelle, was die Honigproduktion ankurbeln kann. Zum anderen bringen sie durch ihren einzigartigen Nektar eine besondere Note in den Honig ein.

Der Nektar der Lampionblumen verleiht dem Honig eine subtile, leicht fruchtige Note, die ihn von anderen Sorten abhebt. Das könnte für Imker ein interessantes Verkaufsargument sein!

Herausforderungen und Lösungen beim Einsatz von Lampionblumen in der Imkerei

Natürlich gibt es auch beim Anbau von Lampionblumen einige Aspekte zu beachten. Doch für jede Herausforderung gibt es auch eine Lösung!

Mögliche Konkurrenz zu anderen Trachtpflanzen

Lampionblumen sind attraktiv für Bienen, was bedeuten kann, dass sie anderen wichtigen Trachtpflanzen Aufmerksamkeit entziehen. Es ähnelt einer Situation, bei der alle Gäste nur an einem Buffettisch stehen und die anderen ignorieren.

Um dies zu vermeiden, ist es sinnvoll, Lampionblumen strategisch zu pflanzen. Verteile sie im Garten oder auf der Bienenweide, sodass die Bienen auch andere Pflanzen anfliegen. Eine vielfältige Mischung verschiedener Blumen sorgt für ein ausgewogenes Nahrungsangebot.

Maßnahmen zur Kontrolle der Ausbreitung

Lampionblumen können sich recht schnell ausbreiten - manchmal schneller als erwünscht. Sie gleichen Verwandten, die sich selbst zum Kaffee einladen und dann nicht mehr gehen wollen.

Um die Ausbreitung einzudämmen, kannst du die Pflanzen regelmäßig zurückschneiden. Entferne verblühte Blüten, bevor sie Samen bilden. Wenn du die Pflanze in Töpfen oder mit Rhizomsperre im Boden kultivierst, kannst du ihre Ausbreitung noch besser kontrollieren.

Anpassung der Imkereipraktiken an die Lampionblumen-Tracht

Die Einführung von Lampionblumen in deine Imkerei bedeutet auch, dass du eventuell einige Gewohnheiten umstellen musst. Es gleicht einem Umzug in eine neue Stadt - man muss sich an neue Wege und Routinen gewöhnen.

Beobachte genau, wann die Lampionblumen zu blühen beginnen und passe deine Honigernte entsprechend an. Möglicherweise musst du die Bienenstöcke anders aufstellen oder häufiger kontrollieren. Es kann auch sein, dass du deine Bienenvölker anders füttern oder die Varroabehandlung anpassen musst, um den verlängerten Trachtfluss optimal zu nutzen.

Forschung und Entwicklung im Bereich Lampionblumen für die Bienenzucht

Die Wissenschaft macht auch bei Lampionblumen und Bienen keine Pause. Es gibt interessante Entwicklungen, die die Zukunft der Imkerei beeinflussen könnten.

Aktuelle Studien zur Bedeutung von Lampionblumen für Bienen

Forscher untersuchen akribisch, wie Bienen auf verschiedene Lampionblumen-Sorten reagieren. Sie messen den Zuckergehalt im Nektar, analysieren die Pollenqualität und beobachten das Verhalten der Bienen an den Blüten.

Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass Lampionblumen nicht nur eine gute Nahrungsquelle sind, sondern auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bienen haben könnten. Es scheint, als würden bestimmte Inhaltsstoffe der Pflanze das Immunsystem der Bienen stärken.

Züchtung bienenfreundlicher Lampionblumen-Sorten

Pflanzenzüchter arbeiten daran, Sorten zu entwickeln, die besonders viel Nektar produzieren oder deren Blütezeit noch länger anhält.

Es gibt auch Versuche, Lampionblumen zu züchten, die resistenter gegen Krankheiten sind. Das ist wichtig, denn gesunde Pflanzen können mehr Nektar und Pollen produzieren - und das kommt wiederum den Bienen zugute.

Zukünftige Forschungsrichtungen und -potenziale

Die Zukunft der Lampionblumen-Forschung bietet viele Möglichkeiten. Wissenschaftler arbeiten an Methoden, um die Nektarproduktion noch weiter zu steigern. Sie untersuchen auch, wie sich Lampionblumen auf die Qualität und den Geschmack des Honigs auswirken.

Ein besonders interessantes Forschungsgebiet ist die Interaktion zwischen Lampionblumen und anderen Pflanzen in Bienenweiden. Wie beeinflussen sie sich gegenseitig? Gibt es Kombinationen, die besonders vorteilhaft für Bienen sind?

Vielleicht entdecken wir bald, dass Lampionblumen noch mehr Potenzial haben, als wir bisher annahmen. Die Forschung bleibt aktiv - und wir Imker dürfen gespannt sein auf die Ergebnisse!

Praktische Tipps für Imker und Gärtner

Optimale Pflanzabstände und Gruppierungen

Für eine erfolgreiche Integration von Lampionblumen in die Bienenzucht ist die richtige Anordnung entscheidend. Pflanzen Sie die Lampionblumen in Gruppen von 5-7 Pflanzen mit einem Abstand von etwa 30-40 cm zueinander. Zwischen den Gruppen sollten Sie mindestens 60-80 cm Platz lassen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und den Bienen genügend Flugraum zu bieten.

Kombinationen mit anderen bienenfreundlichen Pflanzen

Lampionblumen harmonieren hervorragend mit anderen Nektarlieferanten. Bewährte Kombinationen sind:

  • Lavendel und Lampionblumen für einen farbenfrohen Kontrast
  • Sonnenblumen als Hintergrund für die niedrigeren Lampionblumen
  • Borretsch und Lampionblumen für eine längere Blütezeit
  • Ringelblumen zur Ergänzung des Farbspektrums

Diese Mischungen verlängern nicht nur die Trachtzeit, sondern schaffen auch ein ästhetisch ansprechendes Bild im Garten.

 

Monitoring des Bienenverhaltens an Lampionblumen

Um den Nutzen der Lampionblumen für Ihre Bienenvölker zu optimieren, ist eine regelmäßige Beobachtung unerlässlich. Achten Sie auf folgende Aspekte:

  • Besuchsfrequenz: Wie oft fliegen die Bienen die Blüten an?
  • Tageszeit: Wann sind die Lampionblumen besonders attraktiv für die Bienen?
  • Sammelverhalten: Sammeln die Bienen vorwiegend Nektar oder Pollen?
  • Konkurrenzsituation: Gibt es Konflikte mit anderen Bestäubern?

Notieren Sie Ihre Beobachtungen und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.

 

Wirtschaftliche Aspekte

Kosten-Nutzen-Analyse des Lampionblumen-Anbaus für Imker

Der Anbau von Lampionblumen kann sich für Imker durchaus lohnen. Die Initialkosten für Saatgut oder Jungpflanzen sind überschaubar. Der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen, da Lampionblumen recht robust sind. Dem gegenüber stehen potenzielle Vorteile wie eine Steigerung der Honigproduktion und eine verbesserte Bienengesundheit. Ein weiterer Pluspunkt: Lampionblumen sind mehrjährig und müssen nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden.

Potenzielle Nebenprodukte und deren Vermarktung

Neben dem Hauptzweck als Bienenweide bieten Lampionblumen interessante Möglichkeiten für Zusatzeinnahmen:

  • Getrocknete Lampions für Floristik und Dekoration
  • Samen für Hobbygärtner
  • Lampionblumen-Honig als Spezialität
  • Tee aus Blättern und Früchten (nach sorgfältiger Verarbeitung)

Diese Nebenprodukte können das Einkommen der Imkerei diversifizieren und die Rentabilität steigern.

 

Einfluss auf die lokale Imkerei-Ökonomie

Die Integration von Lampionblumen kann positive Auswirkungen auf die lokale Imkerei-Wirtschaft haben. Durch die Verlängerung der Trachtzeit wird die Honigproduktion stabilisiert. Dies kann zu einer konstanteren Versorgung des lokalen Marktes führen. Zudem können spezialisierte Produkte wie Lampionblumen-Honig das Interesse der Verbraucher wecken und möglicherweise höhere Preise erzielen. Nicht zuletzt profitiert die gesamte Umgebung von der verbesserten Bestäubungsleistung, was indirekt auch anderen Landwirten und Gärtnern zugutekommt.

Lampionblumen: Bedeutung für die Zukunft der Imkerei

Wichtige Erkenntnisse zur Rolle von Lampionblumen in der Bienenzucht

Lampionblumen haben sich als wertvolle Ergänzung für die Bienenzucht erwiesen. Sie bieten eine verlässliche Nektar- und Pollenquelle, insbesondere in Zeiten, in denen andere Trachtpflanzen rar sind. Ihre lange Blütezeit von Juni bis August macht sie zu einem wichtigen Element in der Sommerversorgung der Bienenvölker. Zudem tragen sie zur Biodiversität bei und verschönern Gärten und Landschaften.

Empfehlungen für Imker und Gartenbauer

Für Imker und Gartenbauer empfiehlt es sich, Lampionblumen in ihr Repertoire aufzunehmen. Dabei sollten sie:

  • Verschiedene Standorte ausprobieren, um optimale Wachstumsbedingungen zu finden
  • Die Pflanzen mit anderen bienenfreundlichen Arten kombinieren
  • Das Bienenverhalten an den Lampionblumen regelmäßig beobachten
  • Möglichkeiten zur Vermarktung von Nebenprodukten erkunden
  • Mit anderen Imkern Erfahrungen austauschen

Durch diese Maßnahmen können sie den größtmöglichen Nutzen aus dem Anbau von Lampionblumen ziehen.

 

Zukunftsperspektiven für die Integration von Lampionblumen in nachhaltige Imkereipraktiken

Die Zukunft der Imkerei liegt in nachhaltigen, biodiversen Ansätzen. Lampionblumen können hier eine wichtige Rolle spielen. Sie bieten nicht nur Nahrung für Bienen, sondern fördern auch andere Bestäuber und Insekten. In Zeiten des Klimawandels und schwindender Biodiversität könnten robuste, anpassungsfähige Pflanzen wie die Lampionblume an Bedeutung gewinnen. Forschung zur Züchtung besonders bienenfreundlicher Sorten und zur optimalen Integration in Bienenweiden wird voraussichtlich zunehmen. Letztendlich könnte die Lampionblume zu einem Sinnbild für eine nachhaltige, bienenfreundliche Gartenkultur werden – ein Beispiel für die Symbiose zwischen Mensch, Biene und Natur.

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