Liebstöckel im Jahreslauf: Umfassende Pflegehinweise für ein gesundes Wachstum

Liebstöckel: Das aromatische Kraftpaket im Garten

Liebstöckel, oft als Maggikraut bezeichnet, ist eine vielseitige Staude, die nicht nur durch ihr intensives Aroma besticht, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten in der Küche bietet.

Liebstöckel auf einen Blick

  • Mehrjährige Staude mit kräftigem Wuchs
  • Intensives, würziges Aroma
  • Vielseitige Verwendung in der Küche
  • Pflegeleicht und robust
  • Aussaat im Frühjahr, Ernte bis in den Herbst

Was ist Liebstöckel?

Liebstöckel (Levisticum officinale) ist eine beeindruckende Staude, die eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen kann. Als Mitglied der Doldenblütlerfamilie zeichnet sie sich durch ihr kräftiges, an Maggi erinnerndes Aroma aus. Mit gefiederten Blättern und gelben Doldenblüten ist Liebstöckel nicht nur eine Bereicherung für die Küche, sondern auch ein echter Hingucker im Garten.

Ursprung und Geschichte

Die Wurzeln des Liebstöckels lassen sich bis in den östlichen Mittelmeerraum und Vorderasien zurückverfolgen. Schon in der Antike wurde die Pflanze hoch geschätzt und kultiviert. Über die Klostergärten fand das Kraut im Mittelalter seinen Weg in unsere Regionen. Seitdem ist es aus der traditionellen Küche nicht mehr wegzudenken.

In meinem eigenen Garten habe ich vor Jahren einen stattlichen Liebstöckel neben dem Komposthaufen gepflanzt. Sein intensiver Duft erinnert mich oft an den Garten meiner Großmutter und weckt nostalgische Gefühle.

Bedeutung in der Küche und Heilkunde

In der Küche zeigt sich Liebstöckel als wahres Multitalent. Seine Blätter verleihen Suppen, Eintöpfen und Salaten eine unverwechselbare würzige Note. Besonders beliebt ist das Kraut als Gewürz für Kartoffelgerichte. Auch in der Kräuterbutter macht sich Liebstöckel hervorragend. Die Stängel lassen sich ähnlich wie Sellerie verwenden, und selbst die Samen finden in der Küche Verwendung.

In der traditionellen Heilkunde wird Liebstöckel bei Verdauungsbeschwerden und zur Entwässerung eingesetzt. Es ist jedoch Vorsicht geboten: In größeren Mengen kann Liebstöckel die Haut lichtempfindlich machen. Wie bei allen Heilpflanzen gilt: Maßvoll verwenden und im Zweifelsfall einen Arzt konsultieren.

Frühling: Aussaat und Jungpflanzenpflege

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Der ideale Zeitraum für die Aussaat von Liebstöckel erstreckt sich von März bis April. In dieser Zeit sind die Fröste in der Regel vorüber, und die Temperaturen steigen allmählich an. Liebstöckel benötigt zum Keimen Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius.

Für einen frühen Start kann man bereits im Februar in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen. So gewinnt man wertvolle Zeit und kann sich schon eher über die ersten Blätter freuen.

Vorbereitung des Bodens

Liebstöckel gedeiht am besten in einem nährstoffreichen, tiefgründigen Boden. Vor der Aussaat empfiehlt es sich, den Boden gründlich zu lockern und mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist anzureichern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 bietet optimale Bedingungen.

Tipp: Wer die Beschaffenheit seines Bodens nicht genau kennt, sollte einen pH-Test durchführen. Diese sind im Gartenfachhandel günstig erhältlich und liefern wertvolle Informationen.

Aussaattechniken

Bei der Aussaat von Liebstöckel stehen Gärtnern zwei Möglichkeiten zur Verfügung: die direkte Aussaat ins Freiland oder die Vorkultur in Töpfen.

Direktsaat ins Freiland: Hierbei werden die Samen in Reihen mit einem Abstand von etwa 50 cm ausgesät. In der Reihe sollte der Abstand zwischen den einzelnen Samen etwa 30 cm betragen. Die optimale Saattiefe liegt bei etwa 1 cm.

Vorkultur: Bei dieser Methode werden die Samen in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen gesät. Der Vorteil liegt darin, dass man die Bedingungen besser kontrollieren kann. Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können sie ins Freiland umgepflanzt werden.

Pflege der Keimlinge und Jungpflanzen

In den ersten Wochen nach der Aussaat ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit entscheidend. Der Boden sollte weder austrocknen noch zu nass sein. Eine dünne Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Stroh kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Sobald die Keimlinge erscheinen, ist es ratsam, sie vor Schnecken zu schützen. Ein Ring aus Schneckenkorn oder natürliche Barrieren wie Kaffeesatz können hier gute Dienste leisten.

Auspflanzen vorgezogener Setzlinge

Wenn Sie sich für eine Vorkultur entschieden haben, ist der richtige Zeitpunkt zum Auspflanzen gekommen, sobald die Jungpflanzen etwa 10-15 cm hoch sind und mindestens 4-5 echte Blätter aufweisen. Dies ist in der Regel etwa 6-8 Wochen nach der Aussaat der Fall.

Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort im Garten. Da Liebstöckel mit den Jahren recht groß wird, sollten Sie genügend Platz einplanen. Ein Abstand von 50-60 cm zwischen den Pflanzen hat sich als ideal erwiesen.

Beim Einpflanzen lohnt es sich, das Pflanzloch großzügig zu bemessen und etwas reifen Kompost unterzumischen. Die Jungpflanze sollte etwas tiefer gesetzt werden, als sie im Topf stand, so bilden sich zusätzliche Wurzeln am Stängel. Nach dem Einpflanzen ist es wichtig, gründlich anzugießen und in den folgenden Tagen auf ausreichende Feuchtigkeit zu achten.

Mit der richtigen Pflege in den ersten Wochen schaffen Sie die Grundlage für kräftige, gesunde Liebstöckelpflanzen, die Sie über Jahre hinweg mit ihrem würzigen Aroma erfreuen werden.

Sommer: Wachstumsphase und Pflege von Liebstöckel

Wenn der Sommer ins Land zieht, entfaltet der Liebstöckel seine volle Pracht. In dieser Zeit braucht er besondere Zuwendung, um gesund zu gedeihen und uns mit einer reichen Ernte zu belohnen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was in dieser spannenden Phase wichtig ist.

Der perfekte Platz für üppiges Wachstum

Liebstöckel fühlt sich am wohlsten an einem sonnigen bis halbschattigen Plätzchen. Ein Standort, der morgens die wärmenden Sonnenstrahlen genießt und nachmittags etwas Schatten abbekommt, ist geradezu ideal. Der Boden sollte nährstoffreich und locker sein, mit guter Drainage - Staunässe mag unser Liebstöckel nämlich gar nicht. Und denken Sie daran: Diese Prachtstaude kann bis zu 2 Meter in Höhe und Breite erreichen, also gönnen Sie ihr genügend Raum zur Entfaltung.

Durstlöschen in der Hauptsaison

Während der Hauptwachstumszeit ist regelmäßiges Gießen das A und O. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, ohne zu sehr im Wasser zu stehen. An besonders heißen Tagen empfiehlt es sich, entweder früh morgens oder am Abend zu wässern, um unnötige Verdunstung zu vermeiden. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh hilft übrigens wunderbar, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Nährstoffversorgung für Genießer

Unser Liebstöckel ist ein echter Feinschmecker, wenn es um Nährstoffe geht. Im Frühjahr freut er sich über eine Grunddüngung mit reifem Kompost oder organischem Dünger. Im Laufe des Sommers können Sie alle 4-6 Wochen mit einem stickstoffbetonten Flüssigdünger nachhelfen. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann zu übermäßigem Blattwachstum führen und das kostbare Aroma verwässern.

Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung

Regelmäßiges Jäten und vorsichtiges Lockern des Bodens rund um die Pflanze sind wichtig, um Nährstoffkonkurrenz zu vermeiden und für gute Durchlüftung zu sorgen. Gehen Sie dabei behutsam vor, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu stören. Eine Mulchschicht kann hier ebenfalls wahre Wunder wirken und nebenbei das Unkrautwachstum in Schach halten.

Ernte und Verwendung der Blätter

Die aromatischen Blätter des Liebstöckels können Sie den ganzen Sommer über ernten. Schneiden Sie einzelne Stängel ab, aber nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal - sie braucht ja noch Kraft zum Weiterwachsen. Die jungen, frischen Blätter haben das intensivste Aroma und sind ein Traum in der Küche. Überschüssige Blätter lassen sich prima trocknen für die Wintervorräte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ernten Sie am besten vor der Blüte, dann ist das Aroma am kräftigsten.

Wachsam gegen Schädlinge und Krankheiten

Zwar ist Liebstöckel recht robust, aber auch er kann mal von ungebetenen Gästen wie Blattläusen, Schnecken oder Mehltau heimgesucht werden. Ein regelmäßiger Kontrollgang lohnt sich also. Bei Blattlausbefall hilft oft schon eine kräftige Dusche mit dem Wasserschlauch oder der Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern. Gegen Schnecken haben sich Schneckenkragen oder natürliche Barrieren wie Kaffeesatz bewährt. Sollte sich Mehltau zeigen, entfernen Sie befallene Blätter und sorgen für bessere Luftzirkulation. In hartnäckigen Fällen können biologische Pflanzenstärkungsmittel eine gute Wahl sein.

Mit der richtigen Pflege im Sommer legen Sie den Grundstein für gesunde, kräftige Liebstöckelpflanzen, die Sie das ganze Jahr über mit ihrem unverwechselbaren Aroma verwöhnen werden. Freuen Sie sich auf die vielfältigen Möglichkeiten, die dieses besondere Küchenkraut Ihren Sommergerichten verleihen wird!

Herbst: Die goldene Zeit für Liebstöckel

Der Herbst ist die Saison, in der unser Liebstöckel seinen aromatischen Höhepunkt erreicht. Jetzt ist die perfekte Zeit, um die würzigen Blätter und Samen zu ernten. Die Blätter haben ihr volles Aroma entfaltet und eignen sich wunderbar für die frische Verwendung oder zur Bevorratung für die kälteren Monate.

So ernten Sie Blätter und Samen richtig

Für die Blatternte empfehle ich, die Stängel etwa 10 cm über dem Boden abzuschneiden. Wählen Sie dafür am besten einen trockenen, sonnigen Tag - das konzentriert das Aroma besonders gut. Die Samenernte ist ein bisschen kniffliger: Warten Sie, bis die Dolden eine schöne braune Färbung annehmen. Dann schneiden Sie ganze Dolden ab und lassen sie in Papiertüten nachreifen. So geht nichts verloren!

Liebstöckel haltbar machen

Um auch im Winter nicht auf das würzige Aroma verzichten zu müssen, bieten sich verschiedene Konservierungsmethoden an:

  • Trocknen: Binden Sie kleine Bündel und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen können Sie die getrockneten Blätter zerbröseln und in luftdichte Behälter füllen. Der Duft beim Zerbröseln ist einfach herrlich!
  • Einfrieren: Hacken Sie frische Blätter fein und füllen Sie sie in Eiswürfelbehälter. Bedecken Sie sie mit etwas Wasser oder Öl und frieren Sie sie ein. So haben Sie immer die perfekte Portion zur Hand.

Liebstöckel auf den Winter vorbereiten

Nach der Ernte ist vor der nächsten Saison: Kürzen Sie die Pflanze auf etwa 20 cm ein. Das fördert einen kompakten Wuchs im nächsten Jahr. Haben Sie besonders große, ältere Pflanzen? Jetzt ist die ideale Zeit, sie zu teilen. Graben Sie die Pflanze vorsichtig aus und teilen Sie den Wurzelstock mit einem scharfen Spaten. Jedes Teilstück sollte mindestens drei Triebe haben - so haben Sie im Handumdrehen neue Pflanzen für sich oder Ihre Gartenfreunde!

Den Boden fit machen

Im Herbst lohnt sich eine gründliche Bodenpflege rund um den Liebstöckel. Lockern Sie die Erde behutsam auf und entfernen Sie lästiges Unkraut. Eine Schicht gut verrotteter Kompost versorgt die Pflanze mit wertvollen Nährstoffen für den Neustart im Frühjahr. Eine Mulchschicht schützt zusätzlich vor Frost - sozusagen eine Winterdecke für die Wurzeln.

Den Winter überstehen

Obwohl Liebstöckel winterhart ist, freut er sich über etwas extra Schutz. Häufeln Sie Erde oder Kompost um den Wurzelstock an und bedecken Sie ihn mit einer Schicht Laub oder Stroh. Haben Sie Liebstöckel in Töpfen? Stellen Sie diese an einen geschützten Ort oder umwickeln Sie sie mit Vlies. So kommen die Pflanzen gut durch die kalte Jahreszeit.

Winter: Ruhephase und Vorfreude

Im Winter gönnt sich der Liebstöckel eine wohlverdiente Pause. Trotzdem gibt es einiges zu tun, um die Pflanzen gut durch die Kälte zu bringen und das nächste Gartenjahr vorzubereiten.

Schutz für Freilandpflanzen

Bei extremer Kälte kann zusätzlicher Schutz sinnvoll sein. Bedecken Sie den Wurzelbereich großzügig mit Laub oder Stroh. In Regionen mit besonders strengen Wintern empfiehlt sich eine Abdeckung mit Reisig. Wichtig: Bei milderen Temperaturen sollten Sie den Schutz entfernen, um Fäulnis zu vermeiden. Ein wachsames Auge ist hier gefragt!

Topfpflanzen durch den Winter bringen

Liebstöckel in Töpfen ist etwas empfindlicher gegenüber Frost. Stellen Sie die Gefäße an eine geschützte Stelle, etwa an eine Hauswand. Eine Umwicklung mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie bietet zusätzlichen Schutz. Beim Gießen gilt: Weniger ist mehr. Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein.

Träumen vom nächsten Gartenjahr

Der Winter ist die perfekte Zeit, um das nächste Gartenjahr zu planen. Überlegen Sie, ob Sie Ihren Liebstöckel-Bestand erweitern oder vielleicht neue Sorten ausprobieren möchten. Notieren Sie Ihre Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr - was hat besonders gut funktioniert, wo gibt es Verbesserungspotenzial?

Samenvorrat prüfen und Aussaat vorbereiten

Werfen Sie einen Blick auf Ihre gesammelten Samen. Diese sollten kühl und trocken aufbewahrt werden. Etwa sechs bis acht Wochen vor dem letzten Frosttermin können Sie mit der Anzucht von Jungpflanzen starten. Säen Sie die Samen in Anzuchtschalen aus und stellen Sie sie an einen hellen, kühlen Ort. Die ersten zarten Keimlinge zu sehen, ist für mich immer wieder ein magischer Moment!

Mit diesen Tipps bringen Sie Ihren Liebstöckel sicher durch Herbst und Winter. Im Frühjahr werden Sie mit kräftigen, gesunden Pflanzen belohnt, die Ihre Küche das ganze Jahr über mit ihrem unverwechselbaren Aroma bereichern. Freuen Sie sich schon jetzt auf die nächste Saison voller aromatischer Überraschungen!

Ganzjährige Pflegetipps für Liebstöckel

Liebstöckel ist zwar eine robuste Pflanze, benötigt aber dennoch das ganze Jahr über etwas Zuwendung. Hier ein paar wichtige Tipps, die Ihnen helfen, Ihren Liebstöckel gesund und kräftig zu halten.

Ein wachsames Auge auf Schädlinge und Krankheiten

Obwohl Liebstöckel recht widerstandsfähig ist, lohnt es sich, die Pflanzen regelmäßig zu inspizieren. Besonders Blattläuse haben es auf die saftigen Triebe abgesehen. Bei Befall können Sie diese mit einem kräftigen Wasserstrahl abspülen oder die natürlichen Gegenspieler wie Marienkäfer in Ihrem Garten fördern. Pilzkrankheiten können ebenfalls auftreten, vor allem wenn die Pflanzen zu feucht stehen. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile umgehend und sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation.

Anpassung an lokale Klimabedingungen

Je nach Standort kann Liebstöckel unterschiedliche Bedürfnisse haben. In Regionen mit heißen, trockenen Sommern ist regelmäßiges Gießen wichtig, besonders bei Topfpflanzen. In Gebieten mit milden Wintern kann Liebstöckel ganzjährig im Freien bleiben, braucht aber eventuell einen Winterschutz. In einem besonders heißen Sommer begann mein Liebstöckel trotz regelmäßigen Gießens zu welken. Erst als ich Grasschnitt als Mulch um die Pflanzen legte, erholten sie sich wieder. Seitdem gehört das Mulchen zu meinen Standardmaßnahmen in der Sommerpflege.

Nachhaltige Anbaumethoden

Für einen gesunden Liebstöckel und einen vitalen Garten empfehle ich nachhaltige Anbaumethoden. Statt chemischer Dünger und Pflanzenschutzmittel verwende ich Kompost oder gut verrotteten Mist, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Eine Gründüngung im Herbst kann den Boden zusätzlich verbessern und die Bodenstruktur für das kommende Jahr optimieren. Probieren Sie auch Mischkulturen aus – Liebstöckel verträgt sich gut mit vielen anderen Kräutern und Gemüsesorten.

Liebstöckel in der Küche

Liebstöckel ist nicht nur pflegeleicht, sondern auch ein vielseitiges Küchenkraut. Seine intensiv würzige Note verleiht vielen Gerichten das gewisse Etwas.

Ernte und Aufbewahrung

Die Blätter können Sie das ganze Jahr über ernten, solange die Pflanze grün ist. Am aromatischsten sind die jungen, frischen Blätter. Schneiden Sie diese am besten morgens, wenn die ätherischen Öle besonders konzentriert sind. Zur Aufbewahrung eignen sich verschiedene Methoden:

  • Frisch: Wickeln Sie die Stängel in ein feuchtes Tuch und bewahren Sie sie im Kühlschrank auf. So bleiben sie etwa eine Woche frisch.
  • Trocknen: Binden Sie kleine Bündel und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf.
  • Einfrieren: Hacken Sie die Blätter fein und frieren Sie sie portionsweise in Eiswürfelbehältern ein.

Beliebte Rezepte und Anwendungen

Liebstöckel passt hervorragend zu Kartoffelgerichten, Suppen und Eintöpfen. Hier ein paar Ideen zur Verwendung:

  • Kartoffelsuppe: Geben Sie kurz vor dem Servieren fein gehackten Liebstöckel hinzu für eine aromatische Note.
  • Kräuterbutter: Mischen Sie gehackten Liebstöckel unter weiche Butter – perfekt zu gegrilltem Fleisch oder Fisch.
  • Salate: Frische Blätter verleihen gemischten Salaten eine würzige Note.
  • Kräuteröl: Legen Sie Liebstöckelzweige in hochwertiges Olivenöl ein für ein aromatisches Würzöl.

Ein persönlicher Tipp: Probieren Sie gehackten Liebstöckel in selbstgemachtem Kräuterquark. Das ergibt einen herrlich frischen Brotaufstrich!

Gesundheitliche Aspekte

Traditionell wird Liebstöckel eine verdauungsfördernde und harntreibende Wirkung zugeschrieben. Er enthält ätherische Öle mit potenziell antibakterieller Wirkung. Allerdings ist bei der Verwendung als Heilkraut Vorsicht geboten – im Zweifel sollten Sie einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren. In der Schwangerschaft wird von einer übermäßigen Verwendung abgeraten, da er wehen- und menstruationsfördernd wirken kann. Auch Menschen mit Nierenerkrankungen sollten vorsichtig sein, da die harntreibende Wirkung die Nieren belasten könnte.

Ein Kraut für alle Jahreszeiten

Liebstöckel ist eine faszinierende Pflanze, die das ganze Jahr über Freude bereitet – im Garten wie in der Küche. Mit der richtigen Pflege und etwas Kreativität wird Liebstöckel zu einem wertvollen Begleiter für Gärtner und Hobbyköche gleichermaßen. Ob Sie nun einen großen Garten haben oder nur einen kleinen Balkon – Liebstöckel lässt sich überall kultivieren und bereichert mit seinem charakteristischen Aroma jede Küche. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielseitigkeit dieses Krauts überraschen. Wer weiß, vielleicht wird Liebstöckel ja auch bald zu Ihrem neuen Lieblingskraut!

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