Mähen für Artenvielfalt: Pflegetipps zur Blumenwiese

Die Blumenwiese: Ein Paradies für Biodiversität und Gartenfreunde

Blumenwiesen sind nicht nur eine Augenweide, sie bieten auch zahlreichen Insekten und Kleinlebewesen einen wertvollen Lebensraum. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich die Faszination dieser bunten Oasen immer wieder erlebt.

Buntes Leben auf kleinem Raum: Essenzielle Fakten über Blumenwiesen

  • Blumenwiesen fördern nachweislich die Artenvielfalt
  • Die richtige Mahd ist entscheidend für eine positive Entwicklung
  • Der Zeitpunkt des Mähens beeinflusst maßgeblich die Pflanzengemeinschaft
  • Schonende Mähtechniken tragen zum Schutz der Insektenpopulationen bei

Die Bedeutung der Blumenwiese für die Biodiversität

Blumenwiesen sind wahre Hotspots der Artenvielfalt. Auf kleinstem Raum entwickelt sich hier ein faszinierendes Ökosystem mit unzähligen Pflanzen- und Tierarten. Als ich meine erste Blumenwiese anlegte, war ich überrascht, wie schnell sich innerhalb weniger Monate ein regelrechtes Naturparadies entwickelte.

Eine artenreiche Blumenwiese bietet:

  • Reichhaltige Nahrung für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge
  • Vielfältigen Lebensraum für Käfer, Spinnen und andere Kleintiere
  • Ideale Nistmöglichkeiten für bodenbrütende Vögel
  • Geschützte Überwinterungsquartiere für zahlreiche Insektenarten

Besonders wertvoll sind Blumenwiesen mit heimischen Wildpflanzen. Diese haben sich über Jahrtausende optimal an unsere Klimabedingungen angepasst und bieten vielen spezialisierten Insektenarten genau die Nahrung, die sie zum Überleben benötigen.

Herausforderungen bei der Pflege einer Blumenwiese

So bezaubernd eine Blumenwiese auch ist - ihre Pflege erfordert einiges an Wissen und Fingerspitzengefühl. Die größte Herausforderung besteht darin, das richtige Gleichgewicht zwischen der Förderung der Artenvielfalt und einem ordentlichen Erscheinungsbild zu finden.

Typische Pflegefehler und wie man sie vermeidet

  • Zu häufiges Mähen: Viele behandeln ihre Blumenwiese irrtümlicherweise wie einen Rasen - ein fataler Fehler für die Artenvielfalt!
  • Ungünstiger Mähzeitpunkt: Wird zu früh gemäht, können sich viele Pflanzen nicht aussamen und verschwinden langfristig.
  • Unerwünschter Nährstoffeintrag: Düngen schadet der Artenvielfalt und fördert unerwünschte Gräser auf Kosten der Blumen.
  • Falsche Mähtechnik: Rotationsmäher können Insekten und Kleintiere regelrecht schreddern.

Mit der richtigen Pflege entwickelt sich Ihre Blumenwiese von Jahr zu Jahr prächtiger. Geduld ist dabei der Schlüssel zum Erfolg - gute Dinge brauchen einfach ihre Zeit!

Grundlagen des Mähens von Blumenwiesen

Warum überhaupt mähen?

Diese Frage höre ich oft von Gartenfreunden. Die Antwort ist eigentlich recht simpel: Ohne regelmäßige Mahd würde die Wiese über kurz oder lang verbuschen und sich langfristig in Wald verwandeln. Das Mähen hält die Fläche offen und fördert die typische Wiesenvegetation.

Weitere wichtige Gründe für die Mahd sind:

  • Nährstoffentzug: Durch das Abführen des Mähguts werden der Fläche überschüssige Nährstoffe entzogen.
  • Verbesserte Lichtzufuhr: Niedrigwüchsige Arten erhalten wieder mehr Licht und können sich behaupten.
  • Verjüngung: Schnittverträgliche Arten werden zu neuem Wachstum angeregt.
  • Erhöhte Strukturvielfalt: Durch abschnittsweises Mähen entstehen verschiedene Lebensräume auf engem Raum.

Auswirkungen des Mähens auf die Pflanzengemeinschaft

Die Art und Weise, wie wir mähen, hat einen erstaunlich großen Einfluss darauf, welche Pflanzen sich langfristig in unserer Blumenwiese durchsetzen. Zu häufiges Mähen begünstigt niedrigwüchsige Arten und Gräser, während hochwüchsige Blumen nach und nach zurückgedrängt werden.

Ein zu später Schnitt kann dagegen dazu führen, dass sich besonders konkurrenzstarke Arten zu stark ausbreiten und empfindlichere Pflanzen verdrängen. Der richtige Mähzeitpunkt ist also entscheidend für die Entwicklung einer artenreichen Wiese.

Bedeutung für Insekten und Kleinlebewesen

Beim Mähen sollten wir stets auch an die tierischen Bewohner unserer Blumenwiese denken. Für viele Insekten und Kleintiere bedeutet die Mahd eine enorme Störung - ihr Lebensraum wird quasi über Nacht komplett verändert.

Um die negativen Auswirkungen zu minimieren, empfehle ich folgende Maßnahmen:

  • Abschnittsweises Mähen: Nie die gesamte Fläche auf einmal mähen, sondern in Etappen vorgehen.
  • Altgrasstreifen: Bereiche bewusst stehen lassen als Rückzugsort für Insekten und Kleintiere.
  • Schonende Mähtechnik: Messerbalken statt Rotationsmäher verwenden, um Tiere zu schonen.
  • Mähgut kurzzeitig liegen lassen: Dies gibt Tieren die Chance zur Flucht in ungemähte Bereiche.

Mit etwas Rücksichtnahme können wir eine vielfältige Insektenwelt in unserer Blumenwiese erhalten und sogar gezielt fördern.

Der richtige Mähzeitpunkt

Jahreszeitliche Aspekte beachten

Der optimale Mähzeitpunkt hängt stark von den Witterungsbedingungen und der individuellen Zusammensetzung der Wiese ab. Als grobe Faustregel gilt: Je magerer der Boden, desto später kann in der Regel gemäht werden.

Typische Mähzeitpunkte im Jahresverlauf:

  • Juni/Juli: Erster Schnitt bei nährstoffreichen Wiesen
  • August/September: Hauptschnitt bei mageren Wiesen
  • Oktober: Eventuell zweiter Schnitt bei besonders produktiven Standorten

Wichtig: Nie vor Mitte Juni mähen, um Bodenbrütern und Junghasen eine faire Chance zu geben!

Blüh- und Samenreife im Blick behalten

Um die Artenvielfalt langfristig zu erhalten, sollten wir den Pflanzen unbedingt die Möglichkeit geben, sich auszusamen. Ich beobachte daher sehr genau, wann die wichtigsten Arten in meiner Wiese zur Samenreife kommen.

Folgende Indikatoren helfen bei der Bestimmung des richtigen Mähzeitpunkts:

  • Margerite: Samen werden braun und fallen bei leichter Berührung aus
  • Glockenblume: Samenkapseln öffnen sich und geben die Samen frei
  • Wiesensalbei: Blütenstände verfärben sich braun
  • Wiesenkerbel: Samen lösen sich bei Berührung leicht vom Stängel

Regionale Unterschiede berücksichtigen

Je nach Region kann sich der optimale Mähzeitpunkt um mehrere Wochen verschieben. In warmen Lagen wie dem Oberrheingraben ist die Vegetation oft schon Anfang Juni so weit, während in Höhenlagen oft erst Mitte oder Ende Juli gemäht werden sollte.

Auch lokale Wetterbedingungen spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Nach einem ungewöhnlich trockenen Frühjahr verschiebt sich die Blüte und Samenreife häufig nach hinten. Flexibilität ist also gefragt - starres Festhalten an Kalenderdaten führt selten zum gewünschten Erfolg.

Mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür dafür, wann der richtige Moment zum Mähen gekommen ist. Bis dahin heißt es: Genau beobachten und von Jahr zu Jahr dazulernen. So wird Ihre Blumenwiese von Saison zu Saison schöner und artenreicher!

Mähhäufigkeit: Der Schlüssel zu blühender Vielfalt

Die Frage, wie oft man eine Blumenwiese mähen sollte, beschäftigt viele Gartenfreunde. In meiner Erfahrung hängt die ideale Mähhäufigkeit stark vom jeweiligen Standort und der gewünschten Pflanzenzusammensetzung ab. Lassen Sie uns einen Blick auf verschiedene Ansätze werfen.

Einmal im Jahr: Weniger ist manchmal mehr

Für magere Böden und Wiesen mit vielen spätblühenden Arten hat sich eine einmalige Mahd pro Jahr bewährt. Ich führe diese meist im Spätsommer oder frühen Herbst durch, wenn die meisten Pflanzen ihre Samen ausgebildet haben. So können sich die Arten auf natürliche Weise vermehren und die Artenvielfalt bleibt erhalten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Wiese von Jahr zu Jahr entwickelt!

Zweimal mähen: Ein ausgewogener Ansatz

Bei nährstoffreicheren Böden oder Wiesen mit einer Mischung aus früh- und spätblühenden Arten kann eine zweimalige Mahd sinnvoll sein. In meinem Garten mähe ich dann erstmals Ende Juni bis Anfang Juli und ein zweites Mal im September. Diese Methode fördert eine ausgewogene Artenzusammensetzung und verhindert, dass einzelne Pflanzen zu dominant werden.

Häufigeres Mähen: Vorsicht ist geboten

Zu häufiges Mähen kann der Artenvielfalt schaden. Es begünstigt schnellwüchsige Gräser und robuste Kräuter, während empfindlichere Arten verdrängt werden. Allerdings gibt es Situationen, in denen häufigeres Mähen kurzfristig notwendig sein kann, etwa bei sehr nährstoffreichen Böden oder zur gezielten Aushagerung. Hier ist es wichtig, die Entwicklung genau im Auge zu behalten und flexibel zu reagieren.

Mähtechnik und Werkzeuge: Mit Fingerspitzengefühl für Pflanzen und Tiere

Die Wahl der richtigen Mähtechnik und geeigneter Werkzeuge ist entscheidend für den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz von Insekten und Kleintieren. Hier einige Erkenntnisse aus meiner langjährigen Praxis:

Meine bevorzugten Mähwerkzeuge

  • Sense: Ein Klassiker für kleinere Flächen und schwer zugängliche Ecken. Ich liebe das meditative Geräusch beim Mähen und die Möglichkeit, sehr selektiv vorzugehen.
  • Balkenmäher: Mein Favorit für größere Flächen. Er schneidet das Gras sauber ab und ist vergleichsweise schonend für die Insektenwelt.
  • Fadenmäher: Ich setze ihn nur für kleine Flächen oder Randbereiche ein. Man muss vorsichtig sein, da er Insekten schädigen kann.

Die richtige Schnitthöhe finden

Ich habe gute Erfahrungen mit einer Schnitthöhe von 7-10 cm gemacht. Sie ermöglicht vielen Pflanzen eine schnelle Regeneration und bietet Kleintieren Schutz. Ein zu tiefer Schnitt kann die Pflanzen schädigen und den Boden austrocknen lassen – das möchten wir natürlich vermeiden.

Insektenfreundliches Mähen

Um unsere summenden und krabbelnden Freunde zu schützen, mähe ich stets von innen nach außen. So können die Tiere in ungemähte Bereiche flüchten. Langsames Mähen und der Einsatz von Insektenscheuchen vor dem Mähwerk können zusätzlich helfen. Es ist erstaunlich, wie viele Tiere man so retten kann!

Das Mähgut: Mehr als nur Abfall

Der richtige Umgang mit dem Mähgut ist ein oft unterschätzter Aspekt bei der Pflege einer Blumenwiese. Dabei spielt er eine wichtige Rolle für die Samenverbreitung und den Nährstoffhaushalt.

Kurze Ruhepause für das Schnittgut

Nach dem Mähen lasse ich das Schnittgut für einige Tage auf der Fläche liegen. Dies ermöglicht das Nachreifen und Ausfallen von Samen sowie das Abwandern von Insekten. Je nach Wetter kann diese Phase 2-5 Tage dauern. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich in dieser Zeit das Leben auf der Wiese neu organisiert.

Wohin mit dem Mähgut?

Nach dem Abtrocknen entferne ich das Mähgut von der Fläche. Dies verhindert eine unerwünschte Nährstoffanreicherung des Bodens. Das Material wandert bei mir auf den Kompost oder dient als Mulch in anderen Gartenbereichen. So schließt sich der Kreislauf, und nichts geht verloren.

Inseln der Vielfalt

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Lassen Sie etwa 10-20% der Fläche beim Mähen einfach stehen. Diese ungemähten Bereiche sind wahre Schatzkammern für Insekten und andere Kleintiere. Bei der nächsten Mahd können dann andere Teilflächen verschont bleiben. So entsteht ein Mosaik unterschiedlicher Lebensräume, das die Artenvielfalt enorm fördert.

Spezielle Pflegeaspekte für Ihre Blumenwiese

In meiner langjährigen Erfahrung mit Blumenwiesen habe ich gelernt, dass es bei der Pflege einige besondere Aspekte gibt, die über das regelmäßige Mähen hinausgehen. Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, ist der Umgang mit sogenannten 'Problemkräutern' wie Disteln oder Ampfer. Diese Pflanzen können sich rasant ausbreiten und die Vielfalt unserer geliebten Wiese beeinträchtigen.

Umgang mit Problemkräutern

Ich habe festgestellt, dass sich Disteln und Ampfer am besten durch gezieltes Ausstechen in Schach halten lassen. Dabei ist es entscheidend, die gesamte Wurzel zu erwischen, sonst treibt die Pflanze munter wieder aus. Bei größeren Flächen hat sich auch selektives Mähen bewährt, um die Ausbreitung einzudämmen. Übrigens, wenn Sie bestimmte Pflanzenarten fördern möchten, können Sie deren Samen gezielt in kahle Stellen der Wiese einbringen. Achten Sie aber darauf, dass die gewählten Arten zu Ihren Standortbedingungen passen.

Mosaikmahd für mehr Strukturvielfalt

Eine Methode, die ich besonders schätze, ist die Mosaikmahd. Dabei mähen Sie nicht alles auf einmal, sondern in zeitversetzten Abschnitten. Das klingt vielleicht nach mehr Arbeit, aber glauben Sie mir, es lohnt sich! So bleiben immer Rückzugsorte für unsere kleinen Freunde erhalten, und die Strukturvielfalt der Wiese wird gefördert. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die verschiedenen Bereiche entwickeln.

Alternativen zum Mähen

Wussten Sie, dass es neben dem klassischen Mähen noch andere spannende Möglichkeiten gibt, eine Blumenwiese zu pflegen? Eine Alternative, die ich persönlich sehr interessant finde, ist die Beweidung.

Beweidung als natürliche Pflegemethode

Stellen Sie sich vor, Ihre Wiese wird von Schafen oder Ziegen 'gemäht'. Klingt ungewöhnlich, kann aber wunderbar funktionieren! Die Tiere fressen selektiv und tragen durch ihren Tritt zur Samenverbreitung bei. Allerdings ist diese Methode eher für größere Flächen geeignet und erfordert einiges an Organisation. Aber wenn Sie die Möglichkeit haben, probieren Sie es aus – es ist ein ganz besonderes Erlebnis!

Mulchen als Alternative

Beim Mulchen wird das Mähgut zerkleinert und bleibt liegen. In nährstoffarmen Bereichen kann das den Boden etwas aufwerten. Allerdings rate ich zur Vorsicht: Zu viel des Guten kann die Artenvielfalt beeinträchtigen. Wie so oft im Garten gilt: Maß halten ist der Schlüssel zum Erfolg.

Vor- und Nachteile der Alternativen

Jede Methode hat ihre Eigenheiten. Beweidung fördert die Biodiversität, ist aber aufwendig zu organisieren. Mulchen ist einfach durchzuführen, kann aber bei übermäßiger Anwendung zu Nährstoffanreicherung führen. Letztendlich hängt die Wahl der Methode von Ihren individuellen Gegebenheiten und Zielen ab. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen – so lernen Sie Ihre Wiese am besten kennen!

Pflege im ersten Jahr nach der Aussaat

Das erste Jahr nach der Aussaat ist für die Entwicklung einer artenreichen Blumenwiese entscheidend. Hier ist besondere Sorgfalt gefragt – denken Sie daran, Sie legen jetzt den Grundstein für die kommenden Jahre!

Der wichtige Schröpfschnitt

Ein wesentlicher Pflegeschritt im ersten Jahr ist der sogenannte Schröpfschnitt. Klingt dramatisch, ist aber ganz einfach: Sobald die meisten Pflanzen etwa 20-30 cm hoch sind, schneiden Sie die Wiese auf 5-10 cm zurück. Das fördert die Bestockung der Gräser und verhindert, dass schnellwüchsige Arten die Oberhand gewinnen. Es mag im ersten Moment wehtun, aber vertrauen Sie mir, Ihre Wiese wird es Ihnen danken!

Unkrautregulierung in der Anfangsphase

In den ersten Monaten nach der Aussaat können unerwünschte Wildkräuter auftauchen. Entfernen Sie diese am besten vorsichtig von Hand, bevor sie Samen bilden können. Besonders hartnäckig sind Wurzelunkräuter wie Quecke oder Distel – hier heißt es: Ganze Wurzel raus, sonst haben Sie nicht lange Freude an Ihrer Wiese.

Wässern und sonstige Pflegemaßnahmen

Je nach Wetterlage kann es nötig sein, die frisch eingesäte Fläche zu wässern. Seien Sie dabei behutsam – zu viel Wasser kann die zarten Wurzeln der Jungpflanzen schädigen. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ein leichtes Anwalzen der Fläche nach der Aussaat verbessert den Bodenschluss der Samen. Und bitte, so verlockend es auch sein mag – betreten Sie die Wiese in dieser frühen Phase nicht, Trittschäden sind jetzt besonders fatal. Beobachten Sie stattdessen regelmäßig die Entwicklung und greifen Sie bei Bedarf ein. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, wann Ihre Wiese Ihre Hilfe braucht. Es ist wie bei einem Garten – jede Wiese hat ihren eigenen Charakter und ihre Eigenheiten. Genießen Sie den Prozess und freuen Sie sich auf die bunte Pracht, die sich bald entfalten wird!

Langfristige Pflege und Entwicklung der Blumenwiese

Eine Blumenwiese ist ein faszinierendes, sich stetig wandelndes Ökosystem. Um ihre Schönheit und ökologische Funktion zu bewahren, braucht es ein wachsames Auge und etwas Fingerspitzengefühl bei der Pflege.

Beobachtung und Dokumentation

Regelmäßige Beobachtungen sind der Schlüssel zum Erfolg bei der Pflege einer Blumenwiese. Ich habe mir angewöhnt, ein kleines Gartentagebuch zu führen. Darin notiere ich, welche Pflanzen besonders gut gedeihen und welche vielleicht Probleme haben. Auch die Blühzeiten verschiedener Arten und das Vorkommen von Insekten und anderen Tieren finde ich spannend zu verfolgen. Diese Aufzeichnungen helfen mir ungemein, die Entwicklung meiner Wiese zu verstehen und bei Bedarf gezielt einzugreifen.

Anpassung der Pflegemaßnahmen

Basierend auf den Beobachtungen lässt sich die Pflege wunderbar optimieren. Vielleicht entdecken Sie, dass bestimmte Bereiche zu feucht oder zu trocken sind. In solchen Fällen können gezielte Bewässerung oder Drainage Wunder wirken. Bei übermäßiger Ausbreitung unerwünschter Arten müssen Sie eventuell häufiger zur Sense greifen oder selektiv jäten. Flexibilität ist hier das A und O - passen Sie Ihre Pflege an die sich ändernden Bedingungen an.

Nachsaat und Ergänzung

Trotz aller Sorgfalt kann es vorkommen, dass einzelne Arten verschwinden oder sich weniger stark entwickeln als gewünscht. Hier hat sich eine gezielte Nachsaat als hilfreich erwiesen. Wählen Sie Samen von Arten, die sich in Ihrer Wiese bisher nicht durchsetzen konnten, aber gut ins Gesamtbild passen. Ich bereite meist kleine Flächen vor, indem ich die Grasnarbe leicht aufreiße, und säe dann die gewünschten Arten nach. So lässt sich die Artenvielfalt langfristig erhalten und sogar erweitern.

Rechtliche Aspekte und Förderung

Bei der Anlage und Pflege einer Blumenwiese gibt es einige rechtliche Aspekte zu beachten, die je nach Region variieren können.

Kommunale Vorgaben beachten

In manchen Gemeinden existieren Vorschriften zur Gestaltung von Vorgärten oder zur Pflege von Grünflächen. Es lohnt sich, bei der Stadtverwaltung nachzufragen, ob es spezielle Regelungen für naturnahe Flächen gibt. Meine Erfahrung zeigt, dass Blumenwiesen meist als ökologisch wertvolle Elemente begrüßt werden. Manchmal gibt es aber auch Auflagen bezüglich der Höhe oder des Pflegezustands - besser man informiert sich vorab.

Fördermöglichkeiten für Blühflächen

Erfreulicherweise haben viele Kommunen und Bundesländer Programme zur Förderung von Blühflächen ins Leben gerufen. Diese reichen von kostenlosem Saatgut bis hin zu finanziellen Zuschüssen für die Anlage größerer Flächen. Ein Anruf beim zuständigen Umweltamt kann sich durchaus lohnen. Oft gibt es auch Beratungsangebote, die bei der Planung und Umsetzung der Blumenwiese unterstützen.

Ein blühendes Paradies für Mensch und Natur

Aus meiner langjährigen Erfahrung möchte ich Ihnen folgende Kernpunkte für die Pflege Ihrer Blumenwiese ans Herz legen: Mähen Sie nicht zu früh und nicht zu häufig, um den Pflanzen die Chance zur Samenbildung zu geben. Greifen Sie zu schonendem Mähwerkzeug wie Sense oder Balkenmäher - Ihre summenden Gartenbewohner werden es Ihnen danken. Nach der Mahd empfiehlt es sich, das Schnittgut einige Tage liegen zu lassen. So können Samen ausfallen und Insekten in Sicherheit flüchten. Beobachten Sie Ihre Wiese regelmäßig und scheuen Sie sich nicht, Ihre Pflegemaßnahmen entsprechend anzupassen.

Die Pflege einer Blumenwiese ist für mich weit mehr als nur Gartenarbeit - es ist ein faszinierender Beitrag zum Naturschutz direkt vor der eigenen Haustür. Mit jeder blühenden Wiese schaffen wir wertvolle Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleinsäuger. Gleichzeitig entsteht ein Ort der Ruhe und Schönheit, der uns Menschen erfreut und inspiriert. Eine gut gepflegte Blumenwiese zeigt eindrucksvoll, wie wir mit einfachen Mitteln die Artenvielfalt fördern und unsere Umwelt bereichern können. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, mehr von diesen blühenden Flächen zu schaffen - für eine bunte und lebenswerte Zukunft. Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert, wenn ich sehe, wie sich meine Wiese im Laufe der Jahre entwickelt hat. Es ist ein wunderbares Gefühl, Teil dieses lebendigen Ökosystems zu sein.

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