Mais richtig bewässern und düngen: Profi-Tipps

Mais im Hausgarten: Bewässerung und Düngung für optimale Erträge

Wer Mais im eigenen Garten anbaut, kann sich auf eine reichhaltige Ernte freuen - vorausgesetzt, man beachtet einige wichtige Punkte bei der Pflege. Als erfahrene Hobbygärtnerin möchte ich heute meine Erkenntnisse zur Bewässerung und Düngung von Mais mit Ihnen teilen.

Schlüssel zum Erfolg beim Maisanbau

  • Regelmäßige Wassergaben, besonders während der Blüte und Kornbildung
  • Ausgewogene Nährstoffversorgung mit Schwerpunkt auf Stickstoff
  • Anpassung der Pflege an die jeweilige Wachstumsphase
  • Vorsicht vor Über- und Unterbewässerung

Warum Mais im Hausgarten?

Die Kultivierung von Mais im eigenen Garten bietet zahlreiche Vorteile. Neben frischen Kolben für die Küche ist Mais auch eine attraktive Zierpflanze, die jedem Garten eine besondere Note verleiht. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche mit Mais - die Freude über die ersten selbstgezogenen Kolben war unbeschreiblich!

Herausforderungen bei der Maispflege

Obwohl Mais als relativ robust gilt, stellt er durchaus Ansprüche an den Gärtner. Die größten Herausforderungen sind meiner Erfahrung nach:

  • Wassermanagement: Mais benötigt viel Feuchtigkeit, verträgt jedoch keine Staunässe
  • Nährstoffbedarf: Hoher Bedarf an Stickstoff und anderen Nährstoffen
  • Platzanspruch: Maispflanzen werden recht hoch und brauchen entsprechend Raum
  • Windanfälligkeit: Hohe Pflanzen können bei starkem Wind umknicken

Grundlegendes zur Maispflanze

Um Mais erfolgreich zu kultivieren, ist es wichtig, seine Wachstumsphasen zu verstehen und die Pflege entsprechend anzupassen.

Entwicklungsstadien des Mais

Mais durchläuft mehrere Wachstumsphasen:

  • Keimung und Auflaufen (etwa 1-2 Wochen nach der Aussaat)
  • Vegetatives Wachstum (bis zur Blüte, ca. 6-8 Wochen)
  • Blüte und Befruchtung (etwa 2-3 Wochen)
  • Kornfüllung und Reife (4-6 Wochen bis zur Ernte)

Wasserbedarf in den verschiedenen Entwicklungsstadien

Der Wasserbedarf variiert je nach Wachstumsphase:

  • Keimung: Gleichmäßige Feuchtigkeit, aber nicht zu nass
  • Vegetatives Wachstum: Moderater, aber regelmäßiger Wasserbedarf
  • Blüte und Befruchtung: Höchster Wasserbedarf, kritische Phase
  • Kornfüllung: Weiterhin hoher Wasserbedarf
  • Abreife: Reduzierter Wasserbedarf

Nährstoffbedarf während des Wachstums

Mais hat einen hohen Nährstoffbedarf, insbesondere an:

  • Stickstoff: Essenziell für Blattbildung und Wachstum
  • Phosphor: Unterstützt Wurzelbildung und Kornentwicklung
  • Kalium: Fördert Stängelstabilität und reguliert den Wasserhaushalt

In meinem Garten arbeite ich vor der Aussaat gut verrotteten Kompost in den Boden ein. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert auch eine solide Grundversorgung mit Nährstoffen.

Bewässerung von Mais

Die richtige Bewässerung ist der Schlüssel zu einer guten Maisernte. Hier einige bewährte Methoden und Tipps.

Effektive Bewässerungsmethoden

Oberflächenbewässerung

Bei der Oberflächenbewässerung wird das Wasser direkt auf den Boden gegeben. Diese Methode ist simpel, aber nicht sehr effizient:

  • Vorteil: Einfach durchzuführen, keine spezielle Ausrüstung erforderlich
  • Nachteil: Hoher Wasserverbrauch, mögliche Bodenerosion

Tröpfchenbewässerung

Die Tröpfchenbewässerung ist eine effiziente Methode, bei der das Wasser direkt an die Wurzeln geleitet wird:

  • Vorteil: Wassersparend, gleichmäßige Verteilung
  • Nachteil: Höhere Anfangsinvestition, regelmäßige Wartung notwendig

Sprinklerbewässerung

Bei der Sprinklerbewässerung wird das Wasser von oben verteilt:

  • Vorteil: Große Flächen können bewässert werden
  • Nachteil: Hoher Wasserverbrauch, Blätter werden nass (erhöhtes Krankheitsrisiko)

Bewässerungszeitpunkte und -häufigkeit

Die optimale Bewässerung richtet sich nach den Wachstumsphasen:

  • Keimung und Jugendstadium: Alle 2-3 Tage leicht gießen
  • Vegetatives Wachstum: 1-2 mal pro Woche gründlich wässern
  • Blüte und Kornbildung: Alle 3-4 Tage intensiv wässern
  • Abreife: Bewässerung reduzieren

Aus meiner Erfahrung empfehle ich, morgens oder abends zu gießen, um Verdunstungsverluste zu minimieren.

Anzeichen von Wassermangel und Überbewässerung

Es ist wichtig, die Signale der Pflanze zu erkennen:

  • Wassermangel: Einrollen der Blätter, Welken, verzögertes Wachstum
  • Überbewässerung: Gelbliche Verfärbung der Blätter, Fäulnis an Wurzeln und Stängelbasis

In meinem Garten beobachte ich die Pflanzen genau und passe die Bewässerung entsprechend an. Ein kleiner Trick: Stecken Sie Ihren Finger in die Erde. Ist sie in 5 cm Tiefe noch feucht, können Sie mit dem Gießen noch etwas warten.

Mit diesen Grundlagen zur Bewässerung und dem Verständnis für die Bedürfnisse der Maispflanze sind Sie gut gerüstet, um eine erfolgreiche Ernte einzufahren. Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die passende Bewässerungsstrategie zu finden. Scheuen Sie sich nicht, verschiedene Methoden auszuprobieren und Ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln.

Düngung von Mais: Der Schlüssel zu üppigem Wachstum

Bei der Maisdüngung im Hausgarten gibt es einiges zu beachten. Eine entscheidende Grundlage für den Erfolg ist die Bodenanalyse. Sie verrät uns, was unsere Pflanzen wirklich brauchen.

Die Bodenanalyse: Unser Kompass für die Düngung

Eine Bodenanalyse ist Gold wert. Sie offenbart den Nährstoffgehalt und pH-Wert des Bodens. Man kann Proben selbst entnehmen und an ein Labor schicken. Mit den Ergebnissen lässt sich die Düngung präzise abstimmen - so vermeiden wir Über- oder Unterdüngung.

Die Hauptdarsteller: Stickstoff, Phosphor und Kalium

Unser Mais braucht vor allem drei Hauptnährstoffe:

Stickstoff: Der Wachstumstreiber

Stickstoff sorgt für saftiges Grün und kräftige Proteine. Zu wenig davon, und die älteren Blätter werden gelb. Zu viel kann allerdings dazu führen, dass die Pflanze mehr Blätter als Kolben produziert - nicht gerade das, was wir wollen!

Phosphor: Der Wurzelturbo

Phosphor ist der Energielieferant der Pflanze und fördert die Wurzelentwicklung. Mangelt es daran, bleiben die Pflanzen klein und zeigen violette Verfärbungen an den Blatträndern.

Kalium: Der Stärkungstrank

Kalium macht die Pflanzen standfest und hilft bei der Wassernutzung. Bei Mangel vergilben die Blattränder, beginnend bei den älteren Blättern.

Die Nebendarsteller: Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptakteuren braucht Mais auch Magnesium, Calcium, Schwefel und Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink. Sie sind zwar nicht die Stars der Show, spielen aber wichtige Nebenrollen für gesundes Wachstum und gute Erträge.

Organische Dünger: Natürlich gut

Für den Maisanbau im Hausgarten sind organische Dünger oft die beste Wahl. Sie versorgen nicht nur die Pflanzen, sondern verwöhnen auch den Boden.

Kompost: Das schwarze Gold

Gut verrotteter Kompost ist ein Allrounder unter den Düngern. Er liefert eine breite Palette an Nährstoffen und verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Vor der Aussaat arbeite ich gerne 2-3 Liter pro Quadratmeter ein.

Stallmist: Der Klassiker

Verrotteter Stallmist ist ein bewährter Dünger. Am besten bringt man ihn schon im Herbst aus, damit er Zeit hat, sich zu zersetzen. Etwa 3-4 kg pro Quadratmeter sind ideal.

Gründüngung: Vorbereitung ist alles

Eine Gründüngung im Vorjahr kann wahre Wunder wirken. Pflanzen wie Klee oder Lupinen reichern den Boden mit Stickstoff an und verbessern seine Struktur.

Mineralische Dünger: Schnelle Hilfe

Mineralische Dünger können organische ergänzen oder bei akutem Mangel einspringen. Ein spezieller Maisdünger oder ein ausgewogener NPK-Dünger sind gute Optionen. Aber Vorsicht bei der Dosierung - hier gilt: Weniger ist oft mehr.

Der Düngefahrplan: Timing ist alles

Für eine optimale Versorgung verteile ich die Düngung auf mehrere Gaben:

  • Vor der Aussaat: Grunddüngung mit Kompost oder Stallmist
  • Bei 20-30 cm Pflanzenhöhe: erste Stickstoffgabe
  • Kurz vor der Blüte: zweite Stickstoffgabe
  • Nach der Blüte: eventuell etwas Kalium für pralle Kolben

Es lohnt sich, die Pflanzen genau zu beobachten. Gelbliche untere Blätter deuten oft auf Stickstoffmangel hin, violette Verfärbungen sind häufig ein Zeichen für Phosphormangel.

Mit der richtigen Düngung ebnen wir den Weg für kräftige Maispflanzen und eine reiche Ernte. Allerdings gilt auch hier: Zu viel des Guten kann schaden. Eine ausgewogene Versorgung ist der Schlüssel zum Erfolg. Mit etwas Übung und Beobachtungsgabe werden Sie schnell ein Gefühl dafür entwickeln, was Ihre Maispflanzen brauchen.

Nachhaltiger Maisanbau: Clevere Bewässerung und Düngung

Als leidenschaftliche Hobbygärtnerin habe ich im Laufe der Jahre einige Tricks für den nachhaltigen Maisanbau gelernt. Nicht nur die Umwelt profitiert davon - auch unser Geldbeutel und die Pflanzen selbst danken es uns! Hier teile ich gerne meine Erfahrungen mit Ihnen:

Wasser sparen leicht gemacht

Mais ist zwar durstig, aber mit ein paar Kniffen können wir den Wasserverbrauch deutlich senken:

  • Tröpfchenbewässerung: Bringt das Wasser direkt zu den Wurzeln - ein echter Gamechanger!
  • Morgens oder abends gießen: So verdunstet weniger Wasser in der Mittagshitze.
  • Regenwasser nutzen: Ich habe mir Regentonnen zugelegt und bin begeistert, wie viel Wasser sich damit sammeln lässt.

Mulchen - der natürliche Feuchtigkeitsspeicher

Eine Schicht aus Stroh oder Rasenschnitt um die Maispflanzen wirkt wahre Wunder. Meine Erfahrung zeigt: Gemulchter Mais braucht deutlich weniger Wasser und wächst wie verrückt. Ein echter Gewinn für faule Gärtner wie mich!

Kluge Fruchtfolge für gesunden Boden

Mais sollte nicht Jahr für Jahr am gleichen Fleck stehen. Eine durchdachte Fruchtfolge tut dem Boden gut und beugt Nährstoffmangel vor. Ich wechsle gerne mit Bohnen oder Erbsen ab - die reichern den Boden mit Stickstoff an und der Mais freut sich im Folgejahr.

Nährstoffe clever kombinieren

Statt nur auf Kunstdünger zu setzen, empfehle ich einen Mix aus organischen und mineralischen Nährstoffen:

  • Kompost: Mein schwarzes Gold für Bodenstruktur und langfristige Nährstoffversorgung.
  • Gründüngung: Im Herbst säe ich gerne Senf oder Phacelia - die Bodenverbesserer schlechthin.
  • Mineralische Düngung: Nur wenn's wirklich nötig ist, basierend auf einer Bodenanalyse.

Wenn's mal nicht rund läuft: Problemlösung beim Maisanbau

Nährstoffmängel erkennen

Mais ist ziemlich gesprächig, wenn es um Nährstoffmängel geht - man muss nur die Zeichen richtig deuten:

  • Hellgrüne bis gelbliche Blätter? Wahrscheinlich Stickstoffmangel.
  • Dunkelgrüne Blätter mit rötlich-violettem Einschlag? Könnte Phosphormangel sein.
  • Gelbliche Blattränder, die später braun werden? Denken Sie an Kaliummangel.

Im Zweifel hilft eine Blattanalyse, um gezielt nachzubessern.

Wenn der Mais dürstet

Mais mag's nicht zu trocken, besonders während der Blüte und Kornbildung. Schauen Sie nach diesen Alarmsignalen:

  • Eingerollte Blätter
  • Welke Pflanzen
  • Wachstumsstillstand

Bei anhaltender Trockenheit heißt es: Wässern! Aber Vorsicht - zu viel des Guten kann Wurzelfäule begünstigen. Es ist eine Gratwanderung, aber mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür.

Flexibel bleiben bei Bewässerung und Düngung

Das Wetter spielt manchmal verrückt, da müssen wir Gärtner mitziehen. In Hitzeperioden braucht der Mais mehr Wasser, aber weniger Dünger. Bei Dauerregen ist es genau andersherum. Mein Tipp: Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege entsprechend an. Ein Regenmesser im Garten ist übrigens Gold wert, um den tatsächlichen Wasserbedarf einzuschätzen.

Erntezeit: Der Lohn der Mühe

Wann geerntet wird, hängt von der Maissorte und dem geplanten Verwendungszweck ab:

  • Zuckermais: Ernten Sie, wenn die Körner prall und milchig sind.
  • Trockenmais: Warten Sie, bis die Körner hart und die Blätter vergilbt sind.

Wie wir bewässert und gedüngt haben, zeigt sich jetzt in der Qualität:

  • Gute Bewässerung während der Kornfüllung sorgt für saftige, pralle Körner.
  • Zu viel Stickstoff kann den Zuckergehalt senken und die Reife verzögern.
  • Bei Kaliummangel werden die Kolben kleiner und die Körner weniger schmackhaft.

Mein persönlicher Rat: Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und Anbaumethoden. So finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Und wenn Sie dann in Ihren ersten selbst geernteten Maiskolben beißen - das ist ein Geschmackserlebnis, das Sie nicht so schnell vergessen werden!

Von Zuckermais bis Popcorn: Maissorten und ihre Besonderheiten

In meinen vielen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich die verschiedensten Maissorten angebaut. Jede hat ihre eigenen Macken, wenn es um Wasser und Nährstoffe geht. Lasst mich euch ein bisschen von meinen Erfahrungen erzählen.

Zuckermais: Der Liebling unter Hobbygärtnern

Zuckermais ist in meinem Garten der absolute Renner. Frisch geerntet ist er einfach unschlagbar süß! Aber er kann auch ziemlich anspruchsvoll sein. Er mag's gerne feucht, besonders wenn die Kolben sich bilden. Zu wenig Wasser und ihr erntet nur halb gefüllte Kolben - das ist mir am Anfang öfter passiert.

Bei der Düngung hab ich gelernt: Etwa drei Wochen nach der Aussaat geht's los mit Stickstoff, und das zieht sich bis zur Blüte. Aber Vorsicht, übertreibt es nicht! Zu viel Stickstoff und der Mais schmeckt am Ende weniger süß. Das war eine Lektion, die ich auf die harte Tour lernen musste.

Popcornmais: Der genügsame Typ

Popcornmais ist da schon entspannter. Er kommt mit weniger Wasser klar und mag es sogar eher trocken. Zu viel Nässe und die Körner werden weich - keine gute Basis für knuspriges Popcorn!

Bei der Düngung setzt ihr am besten auf Kalium und Phosphor. Die sorgen für schön harte Körner. Mit Stickstoff solltet ihr sparsam umgehen, sonst wird das nichts mit dem Poppen.

Futtermais: Der Großfresser

Futtermais ist der Vielfraß unter den Maissorten. Er schluckt Wasser und Nährstoffe, dass es eine wahre Freude ist. Regelmäßiges, großzügiges Gießen ist hier angesagt, besonders wenn er so richtig in die Höhe schießt und die Kolben ansetzt.

Bei der Düngung könnt ihr ruhig etwas mehr Stickstoff geben. Dem Futtermais geht's ja um Masse. Aber vergesst Kalium und Phosphor nicht - die braucht er für ein gesundes Wachstum.

Nachhaltiger Maisanbau: Gut für den Garten und die Umwelt

In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit müssen wir Gärtner umdenken. Auch beim Maisanbau gibt's einige Möglichkeiten, umweltfreundlicher zu gärtnern.

Wasser sparen beim Maisanbau

Um Wasser zu sparen, hab ich ein paar Tricks auf Lager:

  • Mulchen: Eine Schicht Stroh oder Grasschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden. Das spart nicht nur Wasser, sondern erspart euch auch einiges an Unkrautjäten!
  • Tröpfchenbewässerung: Mein absoluter Favorit! Das Wasser kommt direkt an die Wurzeln, ohne dass viel verdunstet.
  • Regenwasser nutzen: Ich hab mir ein paar Regentonnen zugelegt. Erstaunlich, wie viel Wasser man damit auffangen kann!

Nährstoffe im Boden halten

Um zu verhindern, dass wertvolle Nährstoffe im Grundwasser landen, mache ich Folgendes:

  • Bodenanalysen: Klingt kompliziert, ist es aber nicht. So weiß ich genau, was mein Boden braucht.
  • Langzeitdünger: Die geben die Nährstoffe langsam ab. Praktisch und gut für die Umwelt!
  • Gründüngung: Ich säe gerne Klee oder Lupinen zwischen den Ernten. Die bringen Stickstoff in den Boden und lockern ihn auf.

Gesunder Boden, gesunder Mais

Ein gesunder Boden ist das A und O für guten Mais. Hier sind meine Lieblingsmethoden:

  • Fruchtfolge: Mais mag's nicht, immer am gleichen Fleck zu stehen. Ich wechsle jedes Jahr den Standort.
  • Kompost: Mein selbstgemachter Kompost ist das schwarze Gold für meine Pflanzen.
  • Weniger ist mehr: Ich versuche, den Boden so wenig wie möglich zu bearbeiten. Das schont die Bodenstruktur und all die nützlichen Lebewesen darin.

Meine Top-Tipps für eine reiche Maisernte

Nach all den Jahren habe ich ein paar Tricks auf Lager, die ich gerne mit euch teile:

  • Sonniger Standort: Mais liebt die Sonne. Je mehr, desto besser!
  • Gute Vorbereitung: Ein gut vorbereiteter Boden ist die halbe Miete. Ich mische immer etwas Kompost unter.
  • Timing ist alles: Ich säe erst, wenn keine Fröste mehr drohen, meist ab Mitte Mai.
  • Wasser marsch: Besonders wenn die Pflanzen wachsen und die Kolben bilden, brauchen sie viel Wasser.
  • Ausgewogene Ernährung: Ich achte auf eine gute Balance der Nährstoffe, besonders Stickstoff, Phosphor und Kalium.
  • Unkraut im Zaum halten: In den ersten Wochen halte ich das Beet sauber, bis der Mais groß genug ist, sich selbst zu behaupten.
  • Mischkultur: Ich pflanze gerne Kürbis oder Bohnen zwischen die Maisreihen. Das spart Platz und die Pflanzen helfen sich gegenseitig.

Mit diesen Tipps und eurem neuen Wissen über die verschiedenen Maissorten seid ihr bestens gerüstet für eine tolle Maisernte. Genießt den Prozess vom Säen bis zur Ernte - es gibt nichts Besseres als den ersten Biss in einen selbst gezogenen Maiskolben!

Eure Fragen - Meine Antworten

Zum Schluss möchte ich noch auf einige Fragen eingehen, die mir immer wieder gestellt werden:

Wie oft soll ich meinen Mais gießen?

Das hängt von vielen Faktoren ab - Bodenart, Wetter, Wachstumsphase. Als Faustregel gilt: Etwa 25 mm Wasser pro Woche. Bei Sandboden oder Trockenheit kann's auch mehr sein. Fühlt einfach mal in die Erde - sie sollte feucht sein, aber nicht klitschnass.

Welcher Dünger ist der Beste für Mais?

Ich schwöre auf ausgewogene Dünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 10-5-10. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind meine Favoriten. Bei Mineraldüngern bin ich vorsichtig - zu viel des Guten kann schnell nach hinten losgehen.

Kann ich Mais in Töpfen anbauen?

Aber sicher! Wählt am besten kompakte Sorten und große Töpfe - mindestens 40 cm Durchmesser und 50 cm Tiefe pro Pflanze. Achtet auf gute Drainage und gießt regelmäßig, Topfpflanzen trocknen schneller aus.

Wie erkenne ich Nährstoffmangel bei Mais?

Schaut auf die Blätter! Gelbe Blätter deuten oft auf Stickstoffmangel hin, violette auf Phosphormangel. Bei Kaliummangel werden die Blattränder braun und welk.

Muss ich nach der Kolbenbildung noch gießen?

Unbedingt! Gerade wenn sich die Körner füllen, braucht der Mais Wasser für gute Qualität und Größe. Erst wenn die Kolben reif werden und die Blätter gelb, könnt ihr das Gießen reduzieren.

Ich hoffe, diese Infos helfen euch bei eurem Maisanbau. Denkt dran: Jeder Garten ist anders, also probiert ruhig ein bisschen herum. Mit der Zeit bekommt ihr ein Gefühl dafür, was euer Mais braucht. Viel Spaß und eine reiche Ernte!

Tags: Mais
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