Optimale Bewässerung von Rotkohl: Häufigkeit und Menge für eine reiche Ernte

Rotkohl richtig gießen: Den optimalen Feuchtigkeitsgrad erreichen

Rotkohl ist ein wunderbares Gemüse für den Garten, aber die richtige Bewässerung kann manchmal eine echte Herausforderung sein. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie wir unseren Rotkohl optimal mit Wasser versorgen können.

Schlüsselpunkte zur Rotkohl-Bewässerung

  • Gleichmäßige Feuchtigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg
  • Besonders während der Kopfbildung ist gute Wasserversorgung entscheidend
  • Zu viel des Guten kann zu Fäulnis führen
  • Zu wenig Wasser bremst das Wachstum

Die Bedeutung der richtigen Bewässerung

Rotkohl ist ein ziemlich anspruchsvolles Gemüse, wenn es um Wasser geht. Zu wenig, und die Pflanzen kümmern vor sich hin. Zu viel, und wir riskieren Fäulnis. Im schlimmsten Fall kann eine ganze Ernte den Bach runtergehen, nur weil wir beim Gießen nicht aufgepasst haben. Deswegen lohnt es sich, ein Auge auf die richtige Wassermenge zu haben.

Tücken bei der Bewässerung

Die größte Herausforderung beim Gießen von Rotkohl ist es, genau die richtige Menge zu erwischen. Der Boden sollte feucht sein, aber nicht patschnass. Das einzuschätzen kann ganz schön knifflig sein, besonders wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat.

Wie durstig ist Rotkohl eigentlich?

Rotkohl hat einen mittleren Durst. Er mag es feucht, aber nicht zu nass. Verschiedene Faktoren beeinflussen, wie viel Wasser die Pflanzen brauchen.

Was beeinflusst den Wasserbedarf?

Die Lebensphase der Pflanze

Je nachdem, in welcher Wachstumsphase sich der Rotkohl befindet, braucht er unterschiedlich viel Wasser. Besonders während der Kopfbildung ist eine gleichmäßige Wasserversorgung wichtig. In dieser Zeit sollten wir besonders aufmerksam sein und regelmäßig gießen.

Das Wetter spielt mit

Das Wetter hat natürlich einen großen Einfluss. An heißen, trockenen Tagen verdunstet mehr Wasser und die Pflanzen werden durstiger. Bei Regen können wir uns das Gießen vielleicht ganz sparen. Es ist immer eine gute Idee, die Bodenfeuchtigkeit zu prüfen, bevor wir zur Gießkanne greifen.

Die Beschaffenheit des Bodens

Auch der Boden spielt eine wichtige Rolle. Sandiger Boden trocknet schneller aus und braucht häufigeres Gießen. Lehmiger Boden hält die Feuchtigkeit besser. Bei sandigem Boden müssen wir also öfter ran.

Wie viel Wasser braucht Rotkohl in der Woche?

Im Durchschnitt braucht Rotkohl etwa 25-30 Liter Wasser pro Quadratmeter und Woche. Das kann aber je nach den oben genannten Faktoren schwanken. Am besten prüfen wir regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit und passen die Wassermenge entsprechend an.

Wie oft sollten wir gießen?

Wie häufig wir gießen sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Generell gilt: Lieber seltener, dafür gründlich gießen, als häufig und nur oberflächlich.

Bewässerung in der Keimungs- und Jungpflanzenphase

In dieser Phase brauchen die Pflanzen besonders viel Aufmerksamkeit. Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein, darf aber nicht vernässen. Tägliches Gießen kleiner Mengen hält die Wurzeln feucht, ohne dass Staunässe entsteht.

Bewässerung während des vegetativen Wachstums

Wenn die Pflanzen größer werden, können wir die Gießintervalle etwas ausdehnen. Je nach Wetter und Bodentyp reicht es oft, alle 2-3 Tage zu gießen. Wichtig ist, dass der Boden nie komplett austrocknet.

Bewässerung während der Kopfbildung

In dieser kritischen Phase wird unser Rotkohl richtig durstig. Der Boden sollte immer gleichmäßig feucht sein. Bei Trockenheit ist tägliches Gießen nötig, bei feuchterem Wetter alle 2-3 Tage. Eine gute Wasserversorgung in dieser Phase sorgt für schöne, feste Köpfe.

Die richtige Wassermenge für Rotkohl bestimmen

Bei der Bewässerung von Rotkohl kommt es wirklich auf die richtige Menge an. Zu viel oder zu wenig Wasser kann sich negativ auf das Wachstum und die Qualität der Pflanzen auswirken. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, wie wir die optimale Wassermenge ermitteln können.

Wie man die richtige Wassermenge ermittelt

Um die optimale Wassermenge zu bestimmen, sollten wir mehrere Faktoren berücksichtigen:

  • Bodentyp: Sandige Böden brauchen häufigere, aber geringere Wassergaben als lehmige Böden.
  • Wetterbedingungen: Bei heißem, trockenem Wetter ist natürlich mehr Wasser nötig als bei kühlem, feuchtem Wetter.
  • Wachstumsphase: Jungpflanzen brauchen weniger Wasser als ausgewachsene Pflanzen.
  • Niederschlagsmenge: Wir sollten den natürlichen Regen bei unserer Bewässerungsplanung nicht vergessen.

Eine bewährte Methode ist der Fingertest: Stecken Sie einfach Ihren Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sich der Boden in dieser Tiefe trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Anzeichen für Über- und Unterbewässerung

Es ist wichtig, auf folgende Warnsignale zu achten:

Überbewässerung:

  • Gelbe oder welke Blätter
  • Fauliger Geruch im Boden
  • Schimmelbildung auf der Bodenoberfläche
  • Staunässe um die Pflanzenwurzeln

Unterbewässerung:

  • Welke oder hängende Blätter
  • Trockene, rissige Erde
  • Langsames Wachstum
  • Braune Blattränder

Anpassung der Wassermenge an verschiedene Wachstumsstadien

Der Wasserbedarf von Rotkohl verändert sich im Laufe seines Wachstums:

  • Keimungs- und Jungpflanzenphase: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Gießen Sie häufiger, aber mit geringeren Mengen.
  • Vegetatives Wachstum: Erhöhen Sie die Wassermenge allmählich. Der Boden sollte bis in eine Tiefe von 15-20 cm feucht sein.
  • Kopfbildung: In dieser Phase benötigt Rotkohl am meisten Wasser. Sorgen Sie für eine gleichmäßige, ausreichende Bewässerung.
  • Erntezeit: Reduzieren Sie die Wassermenge leicht, um die Festigkeit der Köpfe zu fördern.

Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Rotkohl-Anbau. Aus Sorge vor Trockenheit habe ich viel zu viel gegossen. Das Ergebnis waren aufgeplatzte Köpfe und ein ziemlich fader Geschmack. Seitdem achte ich genau auf die richtige Wassermenge - und der Unterschied ist wirklich spürbar.

Bewässerungsmethoden für Rotkohl

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Rotkohl zu bewässern, und jede hat ihre Vor- und Nachteile. Die Wahl hängt von Faktoren wie Gartengröße, verfügbarer Zeit und Budget ab.

Oberflächenbewässerung

Bei dieser traditionellen Methode wird Wasser direkt auf die Bodenoberfläche gegeben.

  • Gießkanne oder Schlauch: Einfach und kostengünstig, aber zeitaufwendig bei größeren Flächen.
  • Sprinkler: Deckt größere Flächen ab, kann aber zu erhöhter Feuchtigkeit auf den Blättern führen.

Tröpfchenbewässerung

Eine effiziente Methode, bei der Wasser langsam und direkt an die Wurzeln abgegeben wird.

  • Wassersparend und präzise
  • Reduziert Blattkrankheiten durch trockene Blätter
  • Höhere Anfangsinvestition, aber langfristig kostensparend

Furchen- oder Rillenbewässerung

Hierbei wird Wasser in Furchen zwischen den Pflanzreihen geleitet.

  • Gut für größere Anbauflächen
  • Erfordert ein leichtes Gefälle im Beet
  • Kann bei unebenem Boden zu ungleichmäßiger Verteilung führen

Vor- und Nachteile verschiedener Bewässerungsmethoden

Oberflächenbewässerung:

Vorteile: Einfach, kostengünstig, keine spezielle Ausrüstung nötig
Nachteile: Zeitaufwendig, kann zu Wasserverschwendung führen, erhöhtes Risiko für Blattkrankheiten

Tröpfchenbewässerung:

Vorteile: Wassersparend, reduziert Blattkrankheiten, gleichmäßige Verteilung
Nachteile: Höhere Anfangskosten, erfordert regelmäßige Wartung

Furchen- oder Rillenbewässerung:

Vorteile: Gut für große Flächen, kostengünstig
Nachteile: Kann zu ungleichmäßiger Verteilung führen, erfordert ebenes Gelände

In meinem Garten habe ich mich für eine Kombination aus Tröpfchenbewässerung und gelegentlichem Gießen mit der Kanne entschieden. Die Tröpfchenbewässerung sorgt für eine konstante Grundversorgung, während ich mit der Gießkanne bei Bedarf gezielt nachhelfen kann. Diese Methode hat sich für meinen Rotkohl als sehr effektiv erwiesen.

Unabhängig von der gewählten Bewässerungsmethode ist es entscheidend, dass der Rotkohl weder zu trocken noch zu nass steht. Mit der richtigen Wassermenge und -methode schaffen wir gute Voraussetzungen für eine reiche Ernte knackiger, aromatischer Rotkohlköpfe.

Der richtige Bewässerungszeitpunkt für Rotkohl

Bei der Kultivierung von Rotkohl spielt der Zeitpunkt der Bewässerung eine entscheidende Rolle für ein gesundes Wachstum und die optimale Entwicklung der Pflanzen. Es gibt einige Faktoren, die wir dabei berücksichtigen sollten.

Die beste Tageszeit zum Gießen

Grundsätzlich empfiehlt es sich, Rotkohl am frühen Morgen oder späten Nachmittag zu wässern. Zu diesen Zeiten ist die Verdunstung geringer, und das Wasser kann besser von den Pflanzen aufgenommen werden. Morgens gegossen haben die Blätter den ganzen Tag Zeit abzutrocknen, was das Risiko von Pilzerkrankungen verringert.

In meiner langjährigen Erfahrung hat sich gezeigt, dass das Gießen am Abend zwar praktisch sein kann, aber die Blätter dann über Nacht feucht bleiben. Dies begünstigt leider die Bildung von Pilzen. Daher rate ich dazu, wenn möglich, lieber morgens zu wässern.

Einfluss der Jahreszeit auf den Bewässerungszeitpunkt

Je nach Jahreszeit variiert der Wasserbedarf des Rotkohls:

  • Frühling: Regelmäßige, aber moderate Bewässerung, um das Anwachsen zu fördern
  • Sommer: Häufigeres und intensiveres Gießen, besonders während Trockenperioden
  • Herbst: Reduzierung der Wassergaben, um die Kopfbildung zu unterstützen
  • Winter: Minimale Bewässerung, nur bei Bedarf

In heißen Sommermonaten kann es durchaus notwendig sein, zweimal täglich zu gießen - morgens und abends. Im Herbst reicht oft eine wöchentliche gründliche Bewässerung aus.

Bodenfeuchtigkeitsmanagement bei Rotkohl

Ein gutes Bodenfeuchtigkeitsmanagement ist essenziell für gesunden und ertragreichen Rotkohl. Hier einige bewährte Methoden:

Methoden zur Überprüfung der Bodenfeuchtigkeit

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Feuchtigkeit im Boden zu kontrollieren:

  • Fingerprobe: Stecken Sie den Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.
  • Spaten-Test: Graben Sie ein kleines Loch und prüfen Sie die Feuchtigkeit in 10-15 cm Tiefe.
  • Bodenfeuchtigkeitsmesser: Ein praktisches Hilfsmittel für genauere Messungen.

Ich verlasse mich oft auf die Fingerprobe. Sie ist einfach und schnell durchzuführen und gibt mir ein gutes Gefühl für den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens.

Verwendung von Mulch zur Feuchtigkeitserhaltung

Mulchen ist eine effektive Methode, um die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und gleichzeitig Unkraut zu unterdrücken. Geeignete Materialien sind:

  • Stroh
  • Rasenschnitt
  • Kompost
  • Gehäckselter Rindenmulch

Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht um die Rotkohl-Pflanzen kann die Verdunstung deutlich reduzieren und die Bewässerungsintervalle verlängern.

Verbesserung der Wasserspeicherkapazität des Bodens

Um die Wasserspeicherkapazität des Bodens zu erhöhen, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßige Zugabe von organischem Material wie Kompost
  • Tiefes Umgraben vor der Pflanzung, um Verdichtungen zu lösen
  • Einsatz von Bodenverbesserern wie Kokosmark oder Vermiculit

Ein gut strukturierter Boden mit hohem Humusgehalt kann Wasser besser speichern und stellt es den Pflanzen länger zur Verfügung.

Bewässerung von Rotkohl in besonderen Situationen

Es gibt Umstände, die eine Anpassung der Bewässerungsstrategie erfordern:

Bewässerung bei extremer Hitze oder Trockenheit

In Hitzephasen oder längeren Trockenperioden sollten Sie:

  • Häufiger, aber in kleineren Mengen gießen
  • Morgens und abends wässern
  • Den Boden mit zusätzlichem Mulch abdecken
  • Eventuell Schattierung durch Vlies oder Netze vorsehen

Achten Sie darauf, dass der Boden nicht austrocknet, da dies zu Wachstumsstörungen und Kopfbildungsproblemen führen kann.

Anpassung der Bewässerung bei Regenfällen

Nach ergiebigen Regenfällen sollten Sie die Bewässerung entsprechend anpassen:

  • Überprüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit, bevor Sie zusätzlich gießen
  • Reduzieren Sie die Wassergaben, wenn der Boden noch feucht ist
  • Achten Sie auf Staunässe und verbessern Sie gegebenenfalls die Drainage

Zu viel Wasser kann ebenso schädlich sein wie zu wenig, da es zu Wurzelfäule führen kann.

Bewässerung in Gewächshäusern oder unter Folientunneln

In geschützten Anbausystemen gelten besondere Regeln:

  • Regelmäßigere Kontrolle der Bodenfeuchtigkeit, da kein natürlicher Regen fällt
  • Eventuell Einsatz von Tröpfchenbewässerung oder Bewässerungsmatten
  • Beachtung der höheren Temperaturen und der daraus resultierenden stärkeren Verdunstung
  • Regelmäßiges Lüften zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit

In Gewächshäusern kann die Verwendung von Bewässerungsautomaten mit Feuchtigkeitssensoren sehr hilfreich sein, um eine optimale Wasserversorgung sicherzustellen.

Probleme und Lösungen bei der Bewässerung

Umgang mit Staunässe

Staunässe kann beim Rotkohl-Anbau recht problematisch sein. Sie entsteht, wenn Wasser nicht gut abfließen kann und sich im Boden sammelt. Das kann zu Wurzelfäule führen und das Wachstum der Pflanzen stark beeinträchtigen. Hier ein paar Tipps, um Staunässe zu vermeiden:

  • Suchen Sie einen gut drainierten Standort für Ihren Rotkohl.
  • Lockern Sie den Boden vor der Pflanzung ordentlich auf.
  • Bei schweren Böden hilft es, Sand oder Kompost unterzumischen, um die Drainage zu verbessern.
  • Erhöhen Sie die Beete leicht, damit überschüssiges Wasser besser abfließen kann.
  • Gießen Sie lieber seltener, dafür aber gründlich, statt häufig und oberflächlich.

Falls Sie schon Probleme mit Staunässe haben, können Sie versuchen, Drainagerinnen um die Pflanzen herum anzulegen oder die Pflanzen vorsichtig auf kleine Hügel zu setzen.

Vermeidung von wasserbedingten Krankheiten

Zu viel Feuchtigkeit kann verschiedene Krankheiten bei Rotkohl begünstigen. Besonders häufig sind Pilzerkrankungen wie Mehltau oder Kohlhernie. Um diese zu vermeiden, beachten Sie bitte:

  • Gießen Sie möglichst am Boden und vermeiden Sie das Benetzen der Blätter.
  • Bewässern Sie am frühen Morgen, damit die Pflanzen über den Tag abtrocknen können.
  • Sorgen Sie für ausreichenden Pflanzabstand, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
  • Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie diese nicht auf dem Kompost.
  • Praktizieren Sie eine konsequente Fruchtfolge, um den Aufbau von Erregern im Boden zu verhindern.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Mulchschicht aus Stroh gemacht. Sie hält die Bodenfeuchte konstant und verhindert gleichzeitig, dass Spritzwasser die Blätter erreicht.

Bewässerung bei nährstoffarmen Böden

Nährstoffarme Böden sind eine besondere Herausforderung bei der Bewässerung. Rotkohl braucht für ein gesundes Wachstum ausreichend Nährstoffe. Bei mangelhafter Versorgung kann es zu Wachstumsstörungen und erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten kommen. Hier einige Tipps für die Bewässerung auf nährstoffarmen Böden:

  • Machen Sie vor der Pflanzung eine Bodenanalyse, um Nährstoffmängel zu erkennen.
  • Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost in den Boden ein, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.
  • Verwenden Sie bei der Bewässerung gelegentlich einen organischen Flüssigdünger.
  • Achten Sie auf eine gleichmäßige Bewässerung, da Nährstoffe nur in gelöster Form von den Pflanzen aufgenommen werden können.
  • Mulchen Sie den Boden, um Nährstoffverluste durch Auswaschung zu minimieren.

Eine interessante Methode, die ich kürzlich ausprobiert habe, ist die Verwendung von selbst angesetzter Brennnesseljauche. Sie liefert nicht nur Nährstoffe, sondern stärkt auch die Widerstandskraft der Pflanzen.

Wassersparende Techniken

Effiziente Bewässerungssysteme

Um Wasser zu sparen und gleichzeitig eine optimale Versorgung des Rotkohls zu gewährleisten, gibt es verschiedene effiziente Bewässerungssysteme:

  • Tröpfchenbewässerung: Dieses System liefert Wasser direkt an die Wurzeln und minimiert Verdunstungsverluste.
  • Perlschläuche: Ähnlich wie bei der Tröpfchenbewässerung, aber einfacher zu installieren und kostengünstiger.
  • Unterirdische Bewässerung: Besonders effizient, aber aufwendiger in der Installation.
  • Automatische Bewässerungssysteme mit Feuchtigkeitssensoren: Sie stellen sicher, dass nur bei Bedarf bewässert wird.

Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit einer einfachen Tröpfchenbewässerung gemacht. Sie spart nicht nur Wasser, sondern auch Zeit, da ich nicht mehr täglich gießen muss.

Regenwassernutzung

Die Nutzung von Regenwasser ist eine gute Möglichkeit, den Wasserverbrauch im Garten zu reduzieren und gleichzeitig die Pflanzen mit weichem, nährstoffreichem Wasser zu versorgen. Hier einige Tipps zur effektiven Regenwassernutzung:

  • Installieren Sie Regentonnen oder -tanks an den Fallrohren Ihres Hauses.
  • Nutzen Sie Mulden oder Senken im Garten, um Regenwasser zu sammeln und zu versickern.
  • Verwenden Sie wasserdurchlässige Bodenbeläge, um die natürliche Versickerung zu fördern.
  • Legen Sie ein Regenwasserrückhaltebecken an, wenn Sie viel Platz haben.
  • Kombinieren Sie die Regenwassernutzung mit einem effizienten Bewässerungssystem.

In meinem Garten habe ich mehrere Regentonnen aufgestellt und sie mit einem einfachen Bewässerungssystem verbunden. So kann ich das gesammelte Regenwasser optimal für meinen Rotkohl nutzen.

Bodenverbesserung für bessere Wasserhaltefähigkeit

Ein gesunder, humusreicher Boden kann Wasser besser speichern und an die Pflanzen abgeben. Folgende Maßnahmen können die Wasserhaltefähigkeit des Bodens verbessern:

  • Regelmäßige Zugabe von gut verrottetem Kompost
  • Einarbeiten von organischem Material wie Laub oder Grasschnitt
  • Verwendung von Gründüngung in der Fruchtfolge
  • Minimale Bodenbearbeitung, um die Bodenstruktur zu erhalten
  • Einsatz von Tonmineralien wie Bentonit bei sandigen Böden

Ich habe festgestellt, dass eine jährliche Kompostgabe nicht nur die Wasserhaltefähigkeit verbessert, sondern auch die allgemeine Bodengesundheit fördert. Mein Rotkohl dankt es mir mit kräftigem Wachstum und reicher Ernte.

Wichtige Bewässerungstipps

Hier noch einmal die wichtigsten Punkte für eine erfolgreiche Bewässerung von Rotkohl:

  • Gießen Sie regelmäßig und gleichmäßig, besonders während der Kopfbildung.
  • Vermeiden Sie Staunässe durch gute Drainage und angepasste Bewässerung.
  • Nutzen Sie effiziente Bewässerungssysteme wie Tröpfchenbewässerung.
  • Sammeln und verwenden Sie Regenwasser, wenn möglich.
  • Verbessern Sie die Bodenstruktur für eine bessere Wasserhaltefähigkeit.
  • Mulchen Sie, um Verdunstung zu reduzieren und die Bodenfeuchte zu regulieren.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Bewässerung an ihre Bedürfnisse an.

Mit diesen Tipps sind Sie gut vorbereitet, um Ihren Rotkohl optimal mit Wasser zu versorgen und eine reiche Ernte einzufahren.

Erntereifer Rotkohl dank optimaler Bewässerung

Die richtige Bewässerung ist entscheidend für einen erfolgreichen Rotkohl-Anbau. Sie beeinflusst nicht nur das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen, sondern auch die Qualität und den Ertrag der Ernte. Mit den hier vorgestellten Techniken und Tipps können Sie die Wasserversorgung Ihres Rotkohls optimieren und gleichzeitig ressourcenschonend gärtnern.

Denken Sie daran, dass jeder Garten einzigartig ist. Probieren Sie verschiedene Methoden aus und beobachten Sie, wie Ihr Rotkohl darauf reagiert. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Eine optimale Bewässerung in Kombination mit der richtigen Pflege wird Ihnen zu prächtigen, schmackhaften Rotkohlköpfen verhelfen, die Sie mit Freude ernten können.

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