Optimales Mikroklima für Rauke: Anbautipps

Das optimale Mikroklima für Rauke: Tipps für einen erfolgreichen Anbau

Rauke, manchmal auch als Rucola bezeichnet, ist ein würziges Blattgemüse, das in vielen Gärten seinen Platz gefunden hat. Für eine üppige Ernte sind die richtigen Wachstumsbedingungen entscheidend.

Kernpunkte für den Raukeanbau

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Lockerer, nährstoffreicher Boden
  • Gute Wasserversorgung ohne Staunässe
  • Aussaat von März bis September möglich
  • Ernte bereits nach 3-4 Wochen
  • Frostempfindlich, daher im Winter schutzbedürftig

Was genau ist Rauke?

Rauke, botanisch als Eruca sativa bekannt, gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist ein schnellwachsendes Blattgemüse. Die würzigen Blätter haben einen unverwechselbaren nussig-pfeffrigen Geschmack, der Salaten und anderen Gerichten eine besondere Note verleiht. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass Rauke recht unkompliziert ist und sich gut für Einsteiger eignet.

Warum sich der Raukeanbau lohnt

Der Anbau von Rauke bringt einige Vorteile mit sich:

  • Rasantes Wachstum: Schon nach 3-4 Wochen kann man ernten
  • Platzsparend: Gedeiht auch auf Balkon und Terrasse
  • Mehrfache Ernte: Bei regelmäßigem Schnitt wächst sie nach
  • Nährstoffreich: Steckt voller Vitamine und Mineralien
  • Vielseitig einsetzbar: Perfekt für Salate, Pesto und als Pizzabelag

Ich selbst kultiviere Rauke seit Jahren und schätze besonders die Möglichkeit, frische Blätter direkt vor dem Verzehr zu ernten. Das intensive Aroma lässt sich mit gekaufter Ware einfach nicht vergleichen.

Die optimalen Wachstumsbedingungen im Überblick

Für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte braucht Rauke bestimmte Bedingungen:

  • Licht: Sonnig bis halbschattig
  • Temperatur: Ideal sind 15-20°C, frostempfindlich
  • Boden: Locker, humos, nährstoffreich
  • Feuchtigkeit: Gleichmäßig feucht, aber keine Staunässe
  • pH-Wert: Leicht sauer bis neutral (6,0-7,0)

Meiner Erfahrung nach gedeiht Rauke am besten, wenn man diese Faktoren im Blick behält und das Mikroklima entsprechend gestaltet.

Den richtigen Standort für Rauke finden

Lichtbedarf: Von sonnig bis halbschattig

Rauke bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass die Pflanzen an Stellen mit 6-8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung am besten gedeihen. An besonders heißen Sommertagen kann etwas Schatten am Nachmittag von Vorteil sein, um ein vorzeitiges Schossen zu verhindern.

Windgeschützte Lage bevorzugt

Ein windgeschützter Standort ist für Rauke ideal. Starker Wind kann die zarten Blätter austrocknen und beschädigen. In meinem Garten nutze ich eine niedrige Hecke als natürlichen Windschutz für mein Raukebeet. Alternativ können auch Windschutznetze oder der Anbau zwischen höheren Pflanzen gute Dienste leisten.

Flexibel im Anbau: Freiland, Balkonkasten oder Kübel

Rauke zeigt sich flexibel, was den Anbauort betrifft. Im Freiland gedeiht sie prächtig in Beeten oder Hochbeeten. Für Balkongärtner eignen sich Balkonkästen oder Kübel ab 20 cm Tiefe. Ich selbst habe gute Erfahrungen mit dem Anbau in alten Weinkisten gemacht, die ich mit Folie ausgeschlagen habe. Wichtig ist in jedem Fall eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.

Die richtige Bodenbeschaffenheit und Vorbereitung

Die ideale Bodenstruktur: Locker und durchlässig

Rauke mag einen lockeren, gut durchlüfteten Boden. Eine ideale Mischung besteht aus Gartenerde, Kompost und Sand im Verhältnis 2:1:1. Diese Kombination sorgt für ausreichend Nährstoffe und beugt gleichzeitig Verdichtungen vor. Vor der Aussaat lockere ich den Boden etwa 20-30 cm tief auf und entferne Steine und Wurzelreste.

pH-Wert und Nährstoffbedarf im Blick

Der optimale pH-Wert für Rauke liegt zwischen 6,0 und 7,0. Ein leicht saurer bis neutraler Boden fördert die Nährstoffaufnahme. Rauke hat einen mittleren Nährstoffbedarf. Zu viel Stickstoff führt zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten des Aromas. Ein ausgewogener organischer Dünger oder gut verrotteter Kompost sind ideal.

So bereiten Sie den Boden vor

Zur Vorbereitung des Bodens empfehle ich folgende Schritte:

  • Boden umgraben und von Unkraut befreien
  • Pro Quadratmeter 2-3 Liter reifen Kompost einarbeiten
  • Bei schweren Böden Sand oder feinen Kies untermischen
  • Oberfläche fein harken und glatt ziehen

Eine Grunddüngung mit Kompost reicht in der Regel aus. Bei Bedarf kann während der Wachstumsphase mit einem verdünnten organischen Flüssigdünger nachgedüngt werden. Ich verwende dafür gerne selbst angesetzten Brennnesselsud.

Mit diesen Vorbereitungen schaffen Sie gute Voraussetzungen für Ihre Rauke. Bedenken Sie aber, dass jeder Garten seine Eigenheiten hat. Scheuen Sie sich nicht, ein wenig zu experimentieren, um die optimale Kombination für Ihren Standort zu finden.

Aussaat und Keimung: Der Startschuss für Ihre Rauke

Wann ist die beste Zeit für die Aussaat?

Der Zeitpunkt für die Aussaat spielt eine entscheidende Rolle beim Raukeanbau. Generell können Sie von März bis September säen, wobei ich persönlich gute Erfahrungen mit einer gestaffelten Aussaat alle zwei bis drei Wochen gemacht habe. So haben Sie kontinuierlich frische Blätter zur Hand. Im Frühling sollten Sie allerdings geduldig sein und warten, bis die Nachtfröste vorbei sind. Für Ungeduldige unter Ihnen: Eine Voranzucht in Töpfen oder im Gewächshaus ab Februar ist durchaus möglich.

Wie tief und mit welchem Abstand säen?

Rauke ist ein Lichtkeimer, das heißt, die Samen mögen es, wenn sie nur hauchzart mit Erde bedeckt sind. Eine Tiefe von etwa 0,5 bis 1 cm hat sich bewährt. Bei der Aussaat in Reihen empfehle ich einen Abstand von 20 bis 25 cm zwischen den Reihen und 2 bis 3 cm innerhalb der Reihe. Später können Sie die Pflänzchen auf 5 bis 10 cm Abstand ausdünnen - die gezupften Keimlinge schmecken übrigens hervorragend im Salat!

Welche Temperaturen braucht es zum Keimen?

Rauke ist recht anpassungsfähig und keimt bei Temperaturen zwischen 10 und 25°C. Am wohlsten fühlt sie sich aber bei etwa 20°C. Unter günstigen Bedingungen können Sie schon nach 3 bis 5 Tagen die ersten grünen Spitzen sehen. Bei kühlerem Wetter braucht es etwas mehr Geduld. Wichtig ist, dass Sie die Aussaat gleichmäßig feucht halten - aber Vorsicht vor Staunässe, die mögen die Samen gar nicht.

Vorkeimen für die Eiligen unter uns

Wenn Sie es kaum erwarten können, gibt es einen kleinen Trick: Vorkeimen. Legen Sie die Samen einfach zwischen feuchte Küchentücher oder auf feuchte Watte und halten Sie sie bei Raumtemperatur. Sobald sich die ersten Würzelchen zeigen, können Sie die Winzlinge vorsichtig in die Erde setzen. So gewinnen Sie ein paar Tage - perfekt für alle, die es eilig haben mit der Ernte.

Wassermanagement: Der Schlüssel zu aromatischer Rauke

Wie oft und wie viel gießen?

Rauke mag es feucht, aber nicht nass. Ein gleichmäßig feuchter Boden ist ideal für zartes und aromatisches Blattwerk. Wie oft Sie gießen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. An heißen Tagen oder bei sandigem Boden kann tägliches Gießen nötig sein. Bei kühleren Temperaturen oder lehmigem Boden reicht es meist, zwei- bis dreimal pro Woche zu wässern. Ich taste mich meist heran und prüfe mit dem Finger, ob der Boden noch feucht ist.

Vorsicht vor dem Ertränken

So sehr Rauke Feuchtigkeit schätzt, Staunässe ist ihr Todfeind. Sie führt zu Wurzelfäule und lädt Pilze geradezu ein. Sorgen Sie für guten Wasserabzug, indem Sie den Boden vor der Aussaat gründlich auflockern. Bei Topfkultur sind ausreichende Drainagelöcher ein Muss. Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Gießen Sie am besten morgens, so haben die Blätter den ganzen Tag Zeit zum Abtrocknen.

Mulchen: Ein natürlicher Feuchtigkeitsregulator

Eine dünne Mulchschicht kann wahre Wunder bewirken. Ob Grasschnitt, Stroh oder feiner Kompost - eine 2-3 cm dicke Schicht hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und reguliert die Bodentemperatur. Achten Sie darauf, dass der Mulch nicht direkt an den Pflanzenstängeln anliegt, sonst droht Fäulnis. Ich habe gute Erfahrungen mit einer lockeren Strohschicht gemacht.

Die richtige Temperatur: Wohlfühlfaktor für Ihre Rauke

In welchem Temperaturbereich fühlt sich Rauke am wohlsten?

Rauke ist am glücklichsten bei Temperaturen zwischen 15 und 20°C. In diesem Bereich entwickelt sie ihr volles Aroma und wächst kräftig. Wird es wärmer als 25°C, kann die Rauke schnell in die Blüte schießen und bitter schmecken. In den heißen Sommermonaten hat sich bei mir ein halbschattiger Standort oder eine leichte Beschattung bewährt.

Schutz vor Kälte und Frost

Obwohl Rauke recht robust ist, mag sie es nicht, wenn es zu kalt wird. Bei Temperaturen unter 5°C stellt sie ihr Wachstum ein. Im Frühjahr oder Herbst schütze ich junge Pflanzen gerne mit Vlies oder einem einfachen Folientunnel. Das verlängert nebenbei auch die Anbausaison. Für echte Winterfans gibt es übrigens spezielle, kälteresistente Sorten.

Wenn der Sommer es zu gut meint

An richtig heißen Sommertagen kann Rauke unter Hitzestress leiden. Das Ergebnis: vorzeitiges Schießen und bitterer Geschmack. An solchen Tagen gieße ich am frühen Morgen oder späten Abend, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Ein Schattennetz oder der Anbau in der Nähe höherer Pflanzen kann ebenfalls helfen, die Temperatur im erträglichen Bereich zu halten.

Mit diesen Tipps zu Aussaat, Bewässerung und Temperaturmanagement haben Sie gute Chancen auf eine reiche Raukenernte. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig und passen Sie Ihre Pflege bei Bedarf an. So können Sie sich schon bald über würzige, vitaminreiche Blätter freuen, die Ihren Salaten und anderen Gerichten das gewisse Etwas verleihen. Viel Spaß beim Gärtnern!

Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation: Der Schlüssel zum Rauke-Glück

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass Rauke bei mittlerer Luftfeuchtigkeit am besten gedeiht. Zu trockene Luft lässt die Blätter schnell welken, während zu feuchte Bedingungen Pilze geradezu einladen. Ein Wert zwischen 50-70% relativer Luftfeuchte scheint der Rauke am besten zu behagen.

Beim Anbau ist es ratsam, den Pflanzen genügend Platz zu gönnen. Dies fördert nicht nur die Luftzirkulation, sondern macht die Pflanzen auch widerstandsfähiger. In meinem kleinen Gewächshaus sorge ich für regelmäßige Belüftung - die Rauke dankt es mir mit kräftigem Wuchs.

Um Pilzkrankheiten vorzubeugen, entferne ich regelmäßig welke Blätter und gieße bodennah. Morgens zu gießen hat sich bewährt, so haben die Blätter den ganzen Tag Zeit zum Abtrocknen.

Nährstoffe: Was Rauke zum Wachsen braucht

Rauke ist kein Kostverächter, hat aber auch keine übermäßigen Ansprüche an die Nährstoffversorgung. Aus meiner Erfahrung sind folgende Hauptnährstoffe besonders wichtig:

  • Stickstoff für saftig-grüne Blätter
  • Phosphor, damit sich die Wurzeln gut entwickeln
  • Kalium für Geschmack und Robustheit

Auch Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink spielen eine Rolle. Eisenmangel zeigt sich oft durch gelbliche Verfärbungen der jüngeren Blätter - ein Anblick, den man im Garten gerne vermeiden möchte.

Bei der Düngung bin ich ein Fan von Mischkonzepten: Vor der Aussaat arbeite ich gerne Kompost in den Boden ein. Später, wenn die Pflanzen schon kräftig wachsen, gebe ich bei Bedarf etwas flüssigen Kräuterdünger. So bekommt die Rauke alles, was sie braucht, ohne überfüttert zu werden.

Vom Jäten bis zur Ernte: Tipps für gesunde Rauke

Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten hält unerwünschte Konkurrenz in Schach. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn die Wurzeln der Rauke sind recht empfindlich. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hat sich bei mir bewährt - sie hält nicht nur Unkraut zurück, sondern speichert auch Feuchtigkeit.

Leider haben nicht nur wir Menschen die Rauke zum Fressen gern. Erdflöhe und Kohlweißlinge können zur Plage werden. Ich schütze meine Pflanzen mit feinmaschigen Netzen. Bei stärkerem Befall greife ich auf Neem-Präparate oder Schmierseifenlösungen zurück - die Chemie-Keule bleibt im Schrank.

Die Ernte beginnt in der Regel 4-6 Wochen nach der Aussaat. Ich schneide die äußeren Blätter ab und lasse das Herz stehen. So treibt die Pflanze immer wieder neu aus und ich kann über Wochen ernten. Für besonders zarte Blätter lohnt es sich, schon früher zu ernten.

Um kontinuierlich ernten zu können, säe ich alle 2-3 Wochen nach. Im Hochsommer bevorzugt die Rauke bei mir einen halbschattigen Platz - zu viel Hitze lässt sie schnell in die Blüte schießen. Mit etwas Schutz vor Kälte kann man sogar bis in den späten Herbst hinein ernten.

Meine Erfahrung zeigt: Regelmäßiges Ernten regt das Wachstum an. Die Rauke in meinem Hochbeet versorgt mich den ganzen Sommer über mit aromatischen Blättern für knackige Salate und würzige Pestos. Es ist jedes Mal wieder eine Freude, die frischen Blätter zu ernten und direkt in der Küche zu verarbeiten.

Spezielle Anbaumethoden für Rauke: Experimentieren Sie!

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass Rauke ein wahres Multitalent im Garten ist. Sie lässt sich auf vielfältige Weise anbauen, was gerade für experimentierfreudige Gärtner spannend sein kann. Hier teile ich einige besondere Techniken, die ich ausprobiert habe:

Mischkultur: Rauke als geselliger Gartenbewohner

Rauke versteht sich prächtig mit anderen Pflanzen. Eine gut geplante Mischkultur kann nicht nur Platz sparen, sondern auch für ein harmonisches Miteinander im Beet sorgen. Aus meiner Erfahrung eignen sich besonders:

  • Tomaten: Die Rauke genießt den leichten Schatten der größeren Pflanzen
  • Erdbeeren: Eine hübsche Kombination, bei der die Rauke den Boden bedeckt
  • Verschiedene Salatsorten: Optisch reizvoll und praktisch für die Küche
  • Kräuter wie Basilikum oder Petersilie: Ergänzen sich wunderbar im Geschmack

Behalten Sie dabei im Hinterkopf, dass die Rauke nicht von ihren Nachbarn erdrückt werden sollte. Ein bisschen Fingerspitzengefühl bei der Planung zahlt sich aus.

Hydrokultur: Rauke ohne Erde

Für alle, die gerne Neues ausprobieren, ist der Anbau in Hydrokultur eine spannende Alternative. Die Pflanzen wachsen dabei in einer Nährlösung statt in Erde. Ich war anfangs skeptisch, wurde aber schnell von den Vorteilen überzeugt:

  • Platzsparend: Ideal für kleine Balkone oder die Fensterbank
  • Sauber: Keine erdverschmierten Hände mehr
  • Schnelles Wachstum: Oft konnte ich früher ernten als im Beet
  • Ganzjähriger Anbau möglich: Frische Rauke auch im Winter

Für den Einstieg empfehle ich einfache Systeme wie Schwimmende Gärten. Wichtig ist, regelmäßig den pH-Wert zu kontrollieren und die Nährlösung im Auge zu behalten.

Winteranbau im Gewächshaus: Grün in der kalten Jahreszeit

Mit einem Gewächshaus lässt sich die Rauke-Saison deutlich verlängern. Hier einige Tipps aus meinem Winteranbau:

  • Robuste Sorten wie 'Wilde Rauke' oder 'Sylvetta' haben sich bewährt
  • Staffelsaat ab September alle 2-3 Wochen sorgt für kontinuierliche Ernte
  • An trüben Tagen hilft eine Zusatzbeleuchtung
  • Die Temperatur sollte über 5°C bleiben, optimal sind 10-15°C
  • Regelmäßiges Lüften beugt Pilzbefall vor

Der Winteranbau erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit, aber es ist ein tolles Gefühl, mitten im Winter frische Rauke zu ernten.

Wenn's mal nicht rund läuft: Häufige Probleme und Lösungen

Auch bei der robusten Rauke kann es mal Schwierigkeiten geben. Hier sind einige Probleme, denen ich begegnet bin, und wie ich sie gelöst habe:

Gelbe Blätter und Wachstumsstörungen

Gelbe Blätter können verschiedene Gründe haben:

  • Nährstoffmangel: Ein ausgewogener Gemüsedünger kann Wunder wirken
  • Staunässe: Verbessern Sie die Drainage, Rauke mag keine nassen Füße
  • Zu viel Sonne: Ein Schattennetz kann an heißen Tagen helfen

Bei Wachstumsstörungen lohnt es sich, die Grundbedingungen zu überprüfen. Oft reicht schon eine kleine Anpassung, um die Pflanzen wieder in Schwung zu bringen.

Kampf gegen Schädlinge: Der Erdfloh als Hauptgegner

Erdflöhe können zur echten Plage werden. Sie hinterlassen charakteristische kleine Löcher in den Blättern. Meine Strategien dagegen:

  • Feinmaschige Netze als Barriere
  • Regelmäßiges Gießen, Erdflöhe mögen es feucht nicht besonders
  • Mulchen mit Rasenschnitt oder Stroh
  • Einsatz von Nützlingen wie Nematoden

Bei starkem Befall greife ich auf biologische Pflanzenschutzmittel zurück, aber das ist eher die Ausnahme.

Pilzkrankheiten: Vorbeugen ist besser als heilen

Feuchtigkeit und schlechte Luftzirkulation sind ein Paradies für Pilze. Um dem vorzubeugen, beachte ich folgendes:

  • Genügend Abstand zwischen den Pflanzen für gute Durchlüftung
  • Morgens gießen, damit die Blätter tagsüber abtrocknen
  • Befallene Blätter sofort entfernen
  • Fruchtwechsel einhalten, Rauke mag keine Monokultur

Bei leichtem Befall hat sich ein Sprühen mit verdünnter Magermilch als Hausmittel bewährt.

Fazit: Rauke - ein dankbarer Gast im Garten

Der Anbau von Rauke kann unglaublich bereichernd sein. Mit den richtigen Techniken und etwas Aufmerksamkeit lässt sich das ganze Jahr über frisches, würziges Blattgemüse ernten. Ich ermuntere Sie, verschiedene Methoden auszuprobieren und zu sehen, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Ob im Freiland, auf dem Balkon oder im Gewächshaus – Rauke ist erstaunlich anpassungsfähig.

Lassen Sie sich von gelegentlichen Herausforderungen nicht entmutigen. Jedes Problem ist eine Chance, dazuzulernen und Ihre gärtnerischen Fähigkeiten zu erweitern. Mit ein bisschen Übung und den Tipps aus diesem Artikel werden Sie bald Ihre eigene knackige, aromatische Rauke ernten. Viel Freude beim Gärtnern und guten Appetit!

Tags: Rauke
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