Pflanzenfamilie: Korbblütler

Pflanzenfamilie Korbblütler Asteraceae

Unter der Familie der Korbblütler, Asteraceae oder Compositae sind etwa 30.000 Arten zusammengefasst, damit gehört sie zu den artenreichsten Pflanzenfamilien überhaupt. Es gibt kaum ein Ökosystem, indem keine Korbblütler wachsen. Kein Wunder, dass sich bei dieser Vielfalt auch einige Pflanzen verbergen, die wir in unseren Gärten kultivieren.

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Merkmale der Korbblütler

Nur selten finden sich unter den Korbblütler verholzende Arten, die meisten wachsen als krautige ein-, zwei- oder mehrjährige Pflanzen. Die Laubblätter sind vielgestaltig und je nach Art gegenständig, wechselständig oder als Rosette angeordnet. Wichtiges Merkmal der Familie sind die Gesamtblütenstände. Auf einem mehr oder weniger blattlosen Blütenstandschäften oder einzeln stehen die körbchenförmigen Blütenstände. Was auf den ersten Blick wie eine Blüte aussieht, zeigt sich bei Vergrößerung als eine Ansammlung von vielen Einzelblüten. Je nach Art sind bis zu 1000 Einzelblüten in einem Blütenkorb angeordnet. Am Rand des Blütenkorbes sind die Einzelblüten oft als auffällige Zungenblüten ausgestaltet, während die inneren Blüten eher unscheinbar sind.

Die wichtigsten Arten der Korbblütler

Die meisten Korbblütler werden angebaut, um die Blätter oder Wurzel zu essen, nur wenige lassen Salat, Endivien oder Schwarzwurzeln einmal zur Blüte kommen. Dann offenbart sich die nahe Verwandtschaft vieler wichtiger Gemüsepflanzen. Wegen der attraktiven Blüten gibt es eine Reihe von Zierpflanzen. Cosmeen, Zinien, Margeriten, Dahlien und viele mehr sind Korbblütler

Gartensalat Lactuca sativa

Der Gartensalat wächst als einjährige Pflanze und bildet eine Grundblattrosette. Die meisten Züchtungen bildet aus der Grundblattrosette feste Köpfe, die allseits als Blattsalat beliebt sind. Die Grundblätter sind zart und mild, bis der Salat im Juni bis August in die Höhe schiesst und Blüten bildet. Dieses Schossen wird durch Trockenheit und Hitze zusätzlich gefördert. Bei Salat muss man auf die passende Sorte achten, nicht jede Sorte ist für jede Jahreszeit geeignet.

Sortentipp: Maikönig

Die Sorte Maikönig ist perfekt für den Frühsommeranbau. Zwischen April und Mai sind die großen grünen Köpfe bereit zur Ernte und bestechen durch einen zarten, nussig-buttrigen Geschmack. Im Herbst können neue Jungpflanzen gesetzt werden, die noch vor dem Winter erntereif sind.

Endivien Cichorium endivia

Der Endivien ist fester Bestandteil der regionalen Winterküche. Er ist nur bedingt frosthart und reift im Garten von Oktober bis Dezember und sollte vor den ersten starken Frösten unbedingt geerntet werden. Bei Endiviensalaten unterscheidet man zwei Typen, den Frisée und den Escariol. Der Frisée besticht durch stark geschlitzte, gekrauste und gefiederte Blätter, die sich besonders gut als Rohkost im Salat machen. Der Escariol hat dicke, ganzrandige Blätter und robuster als der Frisée, er lässt sich besser lagern und leichter anbauen. Äußere Blätter sind grün gefärbt, im inneren liegen die zarten, gelben Blätter. Dieser Typ eignet sich besonders für die traditionelle Winterküche mit Gerichten wie „Endivien Untereinander“.

Sortentipp: Eros

Die Endiviensorte Eros ist im Typ Escariol und besticht vor allem durch ihre Robustheit. Die Blätter sind leicht kraus und auch auf der Unterseite gesund und appetitlich. Er kann wegen seiner guten Schossfestigkeit schon früh im Jahr gepflanzt werden und ist erntereif, sobald der Herbst einzieht.

Chicorée Cichorium intybus var. foliosum

Chicorée ist ein typisches Wintergemüse. Den Sommer über wachsen die Chicoréepflanzen auf dem Beet heran und bilden eine dicke fleischige Wurzel aus. Im Herbst werden sie vorsichtig aus dem Boden genommen und die grünen Blätter werden entfernt. Sie sind sehr bitter und dienen als Mulch oder Tierfutter. Bei 0-3 °C werden die Knospen eingelagert und nach und nach zum Treiben aus der Miete geholt. Dazu stellt man die Wurzeln nebeneinander in einem Topf auf, schlämmt sie mit Erde ein und lässt sie bei 12 bis 18 °C Knospen treiben. Bis zu drei Ernten können pro Wurzel eingefahren werden, bis sie restlos erschöpft ist.

Sortentipp: Zoom F1

Die Chicorée Sorte Zoom F1 ist eine beliebte Sorte zum Treiben von Chicorée Knospen. Die Profisorte bildet nach vier bis fünf Wochen zuverlässig große und schwere Knospen mit einem feinen, bitteren Geschmack aus.

Radicchio Cichorium intybus var. foliosum

Der Radicchio ist ein traditionelles, italienisches Gemüse. Nah verwandt mit Chicorée und Endivien, fällt er durch eine leicht bittere Note auf. Am besten gelingt der Anbau von Radicchio im Herbst, hier werden die Köpfe besonders schön und groß. Früh im Jahr gesetzter Radicchio neigt zum Schossen und bildet weniger große Köpfe aus.

Sortentipp: Indigo F1

Indigo F1 bildet schöne, große, rot gefärbte Köpfe aus und eignet sich sowohl für den Sommer als auch den Herbstanbau. Die Sorte ist recht schossfest. Achten Sie darauf, dass die Jungpflanzen nicht kühler als 18 °C stehen, sonst neigt der Radicchio zu früher Blütenbildung.

Schwarzwurzel Scorzonera hispanica

Die Schwarzwurzel ist eine fast vergessene Delikatesse. Bei dem Wintergemüse werden die bis zu 40 cm langen Wurzel geerntet. Sie erscheinen durch eine Korkauflage fast schwarz und müssen vor der Zubereitung geschält werden. Das passiert am besten mit Handschuhen, da die Pflanze einen färbenden Milchsaft absondert.

Sortentipp: Hoffmanns schwarze Pfahl

Hoffmanns schwarze Pfahl ist eine bewährte Sorte, die sich durch lange, dicke und unverzweigte Wurzeln auszeichnet. Die weißen Samen werden von März und April direkt ins Beet gesät und nicht verpflanzt. Der früheste Erntebeginn ist Oktober. Die Wurzeln sind vollkommen frostfest und können laufend bis in das Frühjahr hinein vom Feld geerntet werden.

Sonnenblume Helianthus annuus

Die Sonnenblume ist eine alte Nutzpflanze. Man nutzt die Pflanze zur Gewinnung von Öl, wegen ihrer wohlschmeckenden Kerne oder als Zierpflanze, dank ihrer leuchtenden Blüten. Normalerweise sind Sonnenblumen gelb, es gibt aber auch Varianten mit roten, orangen oder sogar weißen Blüten. Wenn Sie Sonnenblumen als Schnittblumen nutzen möchten, dann können Sie eine Sorte auswählen, die keinen Pollen bildet, damit der Tisch nicht verschmutzt wird. Allerdings sind solche Sonnenblumensorten nicht Insektenfreundlich.

Sortentipp: Snack

Mit der Sonnenblume Sorte Snack können Sie sich nicht nur an der imposanten Blütenpracht erfreuen. Im Herbst leuchten die großen, gelben Blüten schon von weiter Ferne. Mit bis zu 2 Metern Höhe sind die Sonnenblumen perfekt als Sichtschutz geeignet. Im Herbst reifen die zahlreichen großen, weichen Kerne der Sonnenblume. Perfekt als Snack, oder als Vogelfutter.

Löwenzahn Taraxacum officinale

Der Löwenzahn ist wohl vielen vor allem als leidiges Unkraut bekannt, dabei lässt er sich vielfältig nutzen und der Anbau ist sogar lohnenswert. Als Salat- und Heilpflanze helfen ein paar frische Blätter im Salat die Verdauung anzukurbeln. Aus den Blüten wird schmackhafter Sirup hergestellt und auch die Wurzel ist essbar. Ein Geheimtipp sind gebleichte Löwenzahnblätter. Dazu werden im Herbst kräftige Wurzeln ausgegraben, in feuchten Sand eingeschlagen und wie Chicorée getrieben.

Sortentipp: Lyonell

Die Sorte Lyonell zeichnet sich durch ein besonders kräftiges Wachstum und zarte, große Blätter aus. Wenn Sie Löwenzahn als gesundes Gemüse in Ihren Speiseplan integrieren möchten, dann lohnt sich der Anbau einer speziell gezüchteten Sorte. Sie dürfen mehr Ertrag, verbesserten Geschmack und kräftiges Wachstum erwarten, als bei wild gesammeltem Löwenzahn.

Artischocke Cynara cardunculus

Die Artischocke ist ein Delikatess-Gemüse. Genutzt werden die noch unreifen Blütenknospen. Die Deckschuppen und das Stroh werden entfernt, um an den feinen Artischockenherzen zu kommen. Frische Artischocken haben eine geringe Haltbarkeit, deswegen lohnt sich der Anbau im Garten ganz besonders. Die distelartige Pflanze benötigt viel Platz und ist, wenn sie nicht erfriert, mehrjährig. Ihren Ursprung hat die Artischocke im Mittelmeerraum und ist hierzulande nur bedingt frostfest. Falls Sie einmal zu spät mit der Ernte sind, können Sie die imposanten Blütenköpfe blühen lassen. Die Blüten sind sehr dekorativ und bei Insekten beliebt.

Sortentipp: Vert de Provence

Diese Sorte eignet sich als Solitärpflanze in Stein- oder Bauerngärten. Am besten werden die Samen schon früh im Jahr angezogen, damit die Pflanze möglichst schnell eine imposante Größe erreicht und die begehrten Blütenknospen ausbildet. Vert de Provence ist leider nur bedingt frosthart, mit etwas Glück und einem guten Winterschutz treibt sie im nächsten Jahr neu aus.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht die Korbblütler zur artenreichsten Pflanzenfamilie und wo findet man sie?
    Die Korbblütler (Asteraceae) umfassen etwa 30.000 Arten und gehören damit zu den artenreichsten Pflanzenfamilien überhaupt. Ihr Erfolg beruht auf ihrer enormen Anpassungsfähigkeit und der effizienten Blütenstruktur. Es gibt kaum ein Ökosystem, in dem keine Korbblütler wachsen - von tropischen Regenwäldern über Wüsten bis hin zu alpinen Regionen. Diese Vielfalt zeigt sich auch in unseren Gärten, wo wir sowohl essbare Arten wie Salat, Endivien und Schwarzwurzel als auch Zierpflanzen wie Sonnenblumen, Dahlien und Margeriten kultivieren. Die Familie ist weltweit verbreitet und besiedelt praktisch alle Klimazonen und Lebensräume. Ihre Erfolgsgeschichte verdanken die Korbblütler ihrer flexiblen Wachstumsform - meist krautige ein-, zwei- oder mehrjährige Pflanzen - und ihrer hochentwickelten Blütenbiologie, die eine effiziente Bestäubung und Samenverbreitung ermöglicht.
  2. Woran erkenne ich Korbblütler und wie sind ihre charakteristischen Blütenstände aufgebaut?
    Das wichtigste Erkennungsmerkmal der Korbblütler sind ihre charakteristischen körbchenförmigen Blütenstände. Was auf den ersten Blick wie eine einzelne Blüte aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Ansammlung von vielen Einzelblüten - bis zu 1000 Stück können in einem Blütenkorb vereint sein. Diese Einzelblüten stehen auf einem oft blattlosen Blütenstandsschaft. Am Rand des Blütenkorbes befinden sich häufig auffällige Zungenblüten, die wie Blütenblätter wirken, während die inneren Röhrenblüten eher unscheinbar sind. Die Laubblätter sind vielgestaltig und je nach Art gegenständig, wechselständig oder rosettenartig angeordnet. Die meisten Korbblütler wachsen als krautige Pflanzen, verholzende Arten sind selten. Diese einzigartige Blütenstandsstruktur macht die Korbblütler unverwechselbar und ermöglicht eine effiziente Bestäubung durch die Konzentration vieler Blüten in einem kompakten Korb.
  3. Welche Korbblütler eignen sich als Gemüsepflanzen und Zierpflanzen im Garten?
    Die Korbblütler bieten eine beeindruckende Vielfalt für den Garten. Als Gemüsepflanzen sind besonders beliebt: Gartensalat (Lactuca sativa) für frische Blattsalate, Endivien (Cichorium endivia) als robustes Wintergemüse, Chicorée zum Treiben in der kalten Jahreszeit, Radicchio mit seiner charakteristischen roten Färbung und die fast vergessene Schwarzwurzel als delikates Wurzelgemüse. Auch Artischocken gedeihen in klimatisch günstigen Lagen. Bei den Zierpflanzen begeistern Sonnenblumen durch ihre imposante Erscheinung, Cosmeen mit ihrer filigranen Schönheit, Zinien in bunten Farben, Margeriten als klassische Sommerblüher und Dahlien mit ihrer Formenvielfalt. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an Saatgut für beide Kategorien. Die meisten Korbblütler lassen sich problemlos aus Samen ziehen und bereichern sowohl den Gemüse- als auch den Ziergarten mit ihrer Vielfalt.
  4. Wie funktioniert die Treiberei bei Chicorée und warum werden die Wurzeln im Dunkeln kultiviert?
    Die Chicorée-Treiberei ist ein faszinierender Prozess, der aus bitteren Wurzeln zarte, bleiche Knospen entstehen lässt. Im Sommer wachsen Chicorée-Pflanzen auf dem Beet heran und bilden kräftige, fleischige Wurzeln aus. Im Herbst werden diese vorsichtig ausgegraben und die grünen Blätter entfernt - diese sind sehr bitter und dienen nur als Mulch. Die Wurzeln werden bei 0-3°C eingelagert. Für die Treiberei stellt man die Wurzeln nebeneinander in Töpfe, schlämmt sie mit Erde ein und kultiviert sie bei 12-18°C im absoluten Dunkeln. Das Dunkeln ist entscheidend: Es verhindert die Bildung von Chlorophyll und Bitterstoffen, wodurch die Knospen bleich und mild bleiben. Nach 4-5 Wochen entstehen so die begehrten, zarten Chicorée-Knospen. Pro Wurzel sind bis zu drei Ernten möglich, bis sie erschöpft ist. Dieser traditionelle Prozess verwandelt ungenießbare Wurzeln in ein delikates Wintergemüse.
  5. Welche wissenschaftlichen Pflanzennamen gehören zu den bekanntesten Korbblütler-Gemüsesorten?
    Die botanischen Namen der wichtigsten Korbblütler-Gemüse verraten oft interessante Verwandtschaftsverhältnisse. Gartensalat trägt den Namen Lactuca sativa, wobei 'Lactuca' auf den Milchsaft hinweist. Endivien heißen botanisch Cichorium endivia, während Chicorée und Radicchio beide als Cichorium intybus var. foliosum klassifiziert werden - sie sind also Varietäten derselben Grundart. Die Schwarzwurzel firmiert unter Scorzonera hispanica, was ihre spanischen Ursprünge andeutet. Sonnenblumen tragen den treffenden Namen Helianthus annuus ('Sonnenblume einjährig'). Der allgegenwärtige Löwenzahn heißt Taraxacum officinale, wobei 'officinale' auf seine medizinische Verwendung hindeutet. Artischocken werden als Cynara cardunculus geführt. Diese wissenschaftlichen Namen sind wichtig für die exakte Identifikation und beim Saatgutkauf - qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen ihre Sorten stets mit den korrekten botanischen Bezeichnungen auf, um Verwechslungen zu vermeiden.
  6. Worin unterscheiden sich Endivien-Typen Frisée und Escariol voneinander?
    Die beiden Endivien-Typen Frisée und Escariol unterscheiden sich deutlich in Aussehen und Verwendung. Der Frisée besticht durch stark geschlitzte, gekrauste und gefiederte Blätter, die ihm ein filigranes, fast federnartiges Aussehen verleihen. Diese zarten, strukturierten Blätter eignen sich hervorragend als Rohkost im Salat und bringen interessante Textur ins Gericht. Der Escariol hingegen hat dicke, ganzrandige, glatte Blätter und wirkt robuster. Seine Blätter sind weniger zart, dafür aber widerstandsfähiger. Beide Typen zeigen die charakteristische Färbung mit grünen Außenblättern und zarten, gelben Herzblättern. Der Escariol lässt sich besser lagern und ist einfacher anzubauen, da er weniger empfindlich ist. Er eignet sich besonders für die traditionelle Winterküche mit herzhaften Gerichten wie 'Endivien Untereinander'. Der Frisée ist dagegen die erste Wahl für frische, rohe Zubereitungen. Beide reifen von Oktober bis Dezember und sollten vor starken Frösten geerntet werden.
  7. Was unterscheidet Radicchio von anderen Blattsalaten der Korbblütler-Familie?
    Radicchio hebt sich durch mehrere charakteristische Merkmale von anderen Korbblütler-Salaten ab. Das auffälligste Merkmal ist seine leuchtend rote bis violette Färbung der Köpfe, die durch spezielle Anthocyane entsteht. Geschmacklich zeichnet sich Radicchio durch eine dezente, aber unverwechselbare Bitternote aus, die ihn von milderen Salaten wie Kopfsalat unterscheidet. Botanisch ist er eng mit Chicorée verwandt (beide Cichorium intybus var. foliosum), was die gemeinsame Bitterkeit erklärt. Anbautechnisch bevorzugt Radicchio kühlere Temperaturen - der Herbstanbau gelingt deutlich besser als frühe Aussaaten, da er dann weniger zum Schossen neigt und schönere, festere Köpfe ausbildet. Wichtig ist eine Mindesttemperatur von 18°C für Jungpflanzen, da kältere Temperaturen die Blütenbildung fördern. Im Gegensatz zu schnell wachsenden Sommersalaten benötigt Radicchio längere Kulturzeiten und entwickelt seine typische Färbung und den vollen Geschmack erst bei kühleren Herbsttemperaturen. Diese italienische Delikatesse bringt Farbe und würzigen Geschmack in herbstliche Salatmischungen.
  8. Warum bilden Sonnenblumen bis zu 1000 Einzelblüten in einem Blütenkorb?
    Die bis zu 1000 Einzelblüten im Sonnenblumen-Korb sind ein Meisterwerk der evolutionären Optimierung. Diese Strategie maximiert den Fortpflanzungserfolg auf genial einfache Weise: Statt viele kleine Blütenstände zu bilden, konzentriert die Sonnenblume alle Ressourcen in einen großen, weithin sichtbaren Blütenkorb. Dies macht sie für Bestäuber extrem attraktiv - Bienen, Hummeln und andere Insekten können mit minimalem Aufwand hunderte Blüten besuchen. Die äußeren Zungenblüten wirken wie ein riesiges Werbeschild, während die inneren Röhrenblüten den Nektar und Pollen bereitstellen. Die spiralförmige Anordnung der Einzelblüten nach der Fibonacci-Folge gewährleistet optimale Raumausnutzung. Jede Einzelblüte kann zu einem Sonnenblumenkern werden, was die Samenproduktion maximiert. Für Gärtner bedeutet dies: Eine einzige Sonnenblume kann hunderte nahrhafter Kerne produzieren. Diese effiziente Blütenarchitektur ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich die Natur perfekt an ihre Umwelt anpasst.
  9. Wo kann man hochwertiges Korbblütler-Saatgut für den Gemüseanbau bestellen?
    Für hochwertiges Korbblütler-Saatgut stehen verschiedene Bezugsquellen zur Verfügung. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de haben sich auf Qualitätssaatgut spezialisiert und bieten eine breite Auswahl an Salat-, Gemüse- und Kräutersamen von Korbblütlern. Solche Fachhändler führen sowohl bewährte Standardsorten als auch neue, resistente Züchtungen. Wichtige Qualitätsmerkmale sind hohe Keimfähigkeit, sortenreine Abpackung und detaillierte Anbauhinweise. Viele spezialisierte Saatgutanbieter arbeiten direkt mit renommierten Züchtungsunternehmen zusammen und können so frisches, hochkeimfähiges Saatgut garantieren. Lokale Gartencenter bieten oft eine Grundauswahl, für seltene Sorten und Spezialzüchtungen sind Online-Shops meist die bessere Wahl. Beim Kauf sollte auf das Abpackungsdatum geachtet werden - Saatgut der aktuellen Saison keimt deutlich besser. Auch Bio-zertifiziertes Saatgut wird zunehmend nachgefragt. Professionelle Gartenshops bieten zudem umfassende Beratung zu Sorten und Anbauzeiten.
  10. Welche Auswahlkriterien sind beim Kauf von Salatpflanzen-Samen wichtig?
    Bei der Auswahl von Salatpflanzen-Samen sollten mehrere entscheidende Kriterien beachtet werden. Die Keimfähigkeit ist fundamental - hochwertiges Saatgut sollte eine Keimrate von mindestens 85% aufweisen. Das Abpackungsdatum ist ein wichtiger Qualitätsindikator, da frisches Saatgut deutlich besser keimt. Sortenreinheit gewährleistet, dass die erwarteten Eigenschaften wie Geschmack, Farbe und Wachstum auch tatsächlich auftreten. Resistenzen gegen häufige Krankheiten wie Mehltau oder Blattläuse können den Anbau erheblich erleichtern. Die Anpassung an das lokale Klima und die geplante Anbauzeit ist crucial - nicht jede Sorte eignet sich für jede Jahreszeit. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de beraten gezielt zu schossfesten Sommersorten oder frostharten Wintersalaten. Bio-Zertifizierung wird für viele Gärtner immer wichtiger. Auch die Herkunft des Saatguts spielt eine Rolle - europäische Züchtungen sind oft besser an das hiesige Klima angepasst. Detaillierte Anbauanleitungen und Sortencharakteristika sollten immer mitgeliefert werden.
  11. Wie beeinflusst die botanische Verwandtschaft der Korbblütler ihre Anbauansprüche?
    Die enge botanische Verwandtschaft der Korbblütler führt zu ähnlichen Anbauansprüchen und Kulturmethoden. Viele Arten bevorzugen gut durchlässige, humose Böden mit ausgeglichener Feuchtigkeit. Die meisten Korbblütler sind Lichtkeimer oder benötigen nur schwache Samenüberdeckung. Ihre Keimtemperaturen liegen oft in ähnlichen Bereichen zwischen 12-20°C. Viele Arten zeigen vergleichbare Reaktionen auf Tageslänge und Temperatur - so neigen beispielsweise Salat, Endivien und Radicchio alle bei ungünstigen Bedingungen zum vorzeitigen Schossen. Die Familie weist oft ähnliche Schädlinge und Krankheiten auf: Blattläuse, Schnecken und Pilzkrankheiten wie Mehltau treten gehäuft auf. Dies ermöglicht gemeinsame Präventionsmaßnahmen, erfordert aber auch Vorsicht bei der Fruchtfolge - zu viele Korbblütler hintereinander können Probleme verstärken. Positiv ist die oft mögliche gestaffelte Aussaat für kontinuierliche Ernte. Die ähnlichen Nährstoffansprüche erleichtern die Düngung - die meisten bevorzugen ausgeglichene NPK-Versorgung mit Betonung auf Stickstoff für Blattbildung.
  12. Welche Rolle spielen Zungenblüten und Röhrenblüten bei der Bestäubung?
    Zungen- und Röhrenblüten der Korbblütler haben sich in einem raffinierten System zur Bestäubungsoptimierung spezialisiert. Die am Rand stehenden Zungenblüten fungieren als leuchtende Werbeschilder - ihre auffällige Färbung und Größe locken Bestäuber wie Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen aus weiter Entfernung an. Sie sind meist steril oder nur weiblich und produzieren keinen eigenen Pollen. Die zahlreichen inneren Röhrenblüten sind dagegen die eigentlichen 'Arbeitspferde': Sie produzieren sowohl Pollen als auch Nektar und sind für die Fortpflanzung zuständig. Diese Arbeitsteilung ist genial effizient - die Zungenblüten investieren ihre Energie in Signalwirkung, während die Röhrenblüten sich auf die Produktion von Fortpflanzungsmaterial konzentrieren. Bestäuber werden von den Zungenblüten angelockt, finden aber in den dicht gepackten Röhrenblüten ein reichhaltiges Nahrungsangebot vor. Mit einem einzigen Blütenbesuch können sie hunderte Einzelblüten bestäuben. Diese Strategie erklärt den evolutionären Erfolg der Korbblütler und ihre weite Verbreitung.
  13. Warum sind saisonale Aspekte bei Korbblütlern besonders wichtig zu beachten?
    Saisonale Aspekte sind bei Korbblütlern von entscheidender Bedeutung, da viele Arten stark auf Temperatur und Tageslänge reagieren. Salate neigen bei Hitze und langen Tagen zum Schossen - deshalb gibt es spezielle Sommer- und Wintersorten. Maikönig beispielsweise ist perfekt für den Frühsommeranbau, während andere Sorten bei denselben Bedingungen sofort blühen würden. Endivien und Radicchio entwickeln erst bei kühleren Herbsttemperaturen ihre beste Qualität und typische Färbung. Schwarzwurzeln benötigen eine lange Kulturzeit und werden erst im zweiten Jahr geerntet. Die Chicorée-Treiberei ist ein klassisches Winterverfahren, das die Kälteperiode nutzt. Auch bei Zierpflanzen sind saisonale Aspekte crucial: Sonnenblumen sind frostempfindlich und werden erst nach den Eisheiligen gesät. Viele Korbblütler sind Kurztagpflanzen - sie blühen erst bei abnehmender Tageslänge. Erfahrene Gärtner planen deshalb ihre Aussaaten gezielt nach dem Kalender. Samen.de und andere spezialisierte Anbieter kennzeichnen ihre Sorten entsprechend der optimalen Anbauzeiten.
  14. Wie unterscheiden sich einjährige von mehrjährigen Korbblütlern in der Kultivierung?
    Einjährige und mehrjährige Korbblütler erfordern unterschiedliche Anbaustrategien. Einjährige Arten wie Gartensalat, Endivien oder Sonnenblumen müssen jährlich neu gesät werden. Sie wachsen schnell, blühen meist im ersten Jahr und sterben nach der Samenbildung ab. Ihre Kultivierung ist oft einfacher - keine Überwinterung erforderlich, klare Aussaat- und Erntezeitpunkte. Bei Gemüse-Korbblütlern wird die Ernte meist vor der Blüte eingeholt. Mehrjährige Arten wie Artischocken oder Löwenzahn investieren im ersten Jahr hauptsächlich in Wurzel- und Blattentwicklung. Sie blühen oft erst im zweiten Jahr und können dann jahrelang Erträge liefern. Ihre Kultivierung erfordert Winterschutz oder frostfreie Überwinterung bei empfindlichen Arten. Der Standort sollte dauerhaft geplant werden. Mehrjährige bieten den Vorteil kontinuierlicher Ernte ohne jährliche Neuaussaat, benötigen aber oft mehr Platz und langfristige Pflege. Die Sortenwahl bei Fachhändlern sollte die gewünschte Kulturdauer berücksichtigen - manche Züchtungen sind speziell auf einjährigen Anbau optimiert.
  15. Wann ist der optimale Zeitpunkt für die Aussaat verschiedener Korbblütler-Gemüse?
    Die Aussaatzeiten der Korbblütler-Gemüse sind sorgfältig auf ihre spezifischen Bedürfnisse abgestimmt. Salat kann gestaffelt von März bis September gesät werden, wobei spezielle Sorten für jede Periode gewählt werden müssen. Sommersorten wie Maikönig werden ab April gesät, Herbst-/Wintersorten ab Juli. Endivien werden hauptsächlich von Juni bis August gesät für die Herbsternte. Radicchio gelingt am besten bei Aussaat im Juli/August für den Herbstanbau. Schwarzwurzeln werden früh im Jahr (März/April) direkt gesät, da sie eine lange Kulturzeit benötigen. Chicorée wird im Mai gesät für die Wurzelernte im Herbst. Sonnenblumen sind frostempfindlich und werden erst ab Mai nach den Eisheiligen ausgesät. Löwenzahn kann von März bis August gesät werden. Artischocken werden im zeitigen Frühjahr vorgezogen oder im Herbst gepflanzt. Die Gartenexperten von samen.de empfehlen, einen Aussaatkalender zu führen und gestaffelte Aussaaten für kontinuierliche Ernte zu planen. Regional können sich die Termine um 2-3 Wochen verschieben - die örtlichen Klimadaten sollten immer berücksichtigt werden.
  16. Wie gelingt die Ernte und Lagerung von Wintergemüse aus der Korbblütler-Familie?
    Die Ernte und Lagerung von Korbblütler-Wintergemüse erfordert sorgfältige Planung. Endivien werden von Oktober bis Dezember geerntet, sollten aber vor starken Frösten eingeholt werden. Sie halten sich im Kühlschrank etwa 1-2 Wochen frisch. Radicchio kann leichte Fröste vertragen und wird bei trockener Witterung geerntet - die Köpfe sind dann besonders fest und haltbar. Schwarzwurzeln sind vollkommen frostfest und können laufend bis ins Frühjahr vom Feld geholt werden. Bei gefrorenem Boden sollte man jedoch warten oder die Wurzeln vor Frosteinbruch mit Laub abdecken. Chicorée-Wurzeln werden im Herbst ausgegraben und bei 0-3°C gelagert, um sie nach Bedarf zu treiben. Für die Lagerung sind kühle (0-4°C), feuchte Bedingungen optimal. Professionelle Gartenbetriebe nutzen Erdmieten oder spezielle Lagerkeller. Erfahrene Gärtner empfehlen, nur gesunde, unbeschädigte Exemplare einzulagern. Regelmäßige Kontrolle und das Entfernen welker Exemplare verhindert Fäulnisausbreitung. In Sand eingeschlagene Wurzeln halten sich monatelang frisch.
  17. Stimmt es, dass alle Korbblütler essbar sind und als Heilkräuter verwendet werden können?
    Nein, keinesfalls sind alle Korbblütler essbar oder als Heilkräuter geeignet - diese Annahme ist ein gefährlicher Irrtum. Während die Familie viele essbare und heilkräftige Arten hervorbringt, gibt es auch giftige Vertreter. Bekannte essbare Arten sind Salat, Endivien, Artischocken, Löwenzahn und Sonnenblumenkerne. Viele werden traditionell als Heilpflanzen genutzt - Löwenzahn für die Verdauung, Arnika äußerlich bei Verletzungen oder Kamille als beruhigendes Mittel. Jedoch enthalten manche Korbblütler problematische Inhaltsstoffe: Pyrrolizidinalkaloide in Huflattich oder Pestwurz können leberschädigend sein. Andere Arten sind für Menschen ungenießbar oder gar toxisch. Ragweed kann heftige Allergien auslösen. Greiskräuter enthalten ebenfalls giftige Alkaloide. Grundsätzlich sollten nur eindeutig identifizierte und als essbar bekannte Arten verwendet werden. Bei Heilkräutern ist fachkundige Beratung unerlässlich. Nie sollten unbekannte Wildpflanzen probiert werden - auch nicht aus der vermeintlich 'harmlosen' Korbblütler-Familie. Sicherheit geht vor Experimentierfreude.
  18. Welche Korbblütler sind in mitteleuropäischen Gärten winterhart und mehrjährig kultivierbar?
    In mitteleuropäischen Gärten gibt es verschiedene winterharte, mehrjährige Korbblütler für unterschiedliche Nutzungen. Bei den Gemüsearten ist Löwenzahn (Taraxacum officinale) vollständig winterhart und mehrjährig - er bildet kräftige Pfahlwurzeln und treibt jedes Jahr neu aus. Topinambur entwickelt unterirdische Knollen und ist ebenfalls völlig frostfest. Artischocken sind nur bedingt winterhart und benötigen in rauen Lagen Winterschutz, können aber bei milden Wintern mehrjährig kultiviert werden. Bei Zierpflanzen sind Margeriten, Herbstastern und Sonnenhut (Echinacea) bewährte winterharte Stauden. Auch verschiedene Alant-Arten und die Goldrute überstehen mitteleuropäische Winter problemlos. Viele bilden im Herbst Samen, ziehen oberirdisch ein und treiben im Frühjahr aus den Wurzeln neu aus. Wichtig ist ein durchlässiger Boden - Staunässe im Winter schadet mehr als Frost. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de kennzeichnen ihre Stauden-Samen entsprechend der Winterhärte-Zonen. Ein Winterschutz aus Laub oder Reisig kann in den ersten Jahren oder bei empfindlicheren Sorten sinnvoll sein.
  19. Wie lassen sich Korbblütler von anderen Pflanzenfamilien mit ähnlichen Blütenständen unterscheiden?
    Die Unterscheidung von Korbblütlern gelingt durch charakteristische Merkmale ihres Blütenstandes. Das Schlüsselmerkmal ist der körbchenförmige Blütenstand mit vielen kleinen Einzelblüten auf einer gemeinsamen Blütenstandsachse, umgeben von Hüllblättern. Diese Konstruktion unterscheidet sich fundamental von anderen Familien: Doldenblütler haben zwar auch viele kleine Blüten, aber diese stehen in flachen oder gewölbten Dolden mit deutlich sichtbaren Einzelstielen. Bei Korbblütlern sitzen die Einzelblüten direkt auf dem Blütenboden. Lippenblütler haben oft ährige oder quirlige Blütenstände mit deutlich sichtbaren Einzelblüten. Rosengewächse bilden meist Einzelblüten oder lockere Trauben. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die typische Kombination aus Zungen- und Röhrenblüten bei vielen Korbblütlern - die äußeren 'Blütenblätter' sind eigentlich Zungenblüten. Der Pappus (Haarkranz) an den Samen ist ein weiteres charakteristisches Merkmal. Bei Zweifelsfällen hilft die Betrachtung mit einer Lupe: Der dicht gepackte Blütenkorb mit hunderten winziger Einzelblüten ist unverwechselbar.
  20. Was ist der Unterschied zwischen den Begriffen Asteraceae und Compositae?
    Asteraceae und Compositae bezeichnen dieselbe Pflanzenfamilie - die Korbblütler - und werden synonym verwendet. Der Unterschied liegt in der Namensgebung und dem Alter der Bezeichnungen. 'Compositae' ist der ältere, traditionelle Name, der auf die 'zusammengesetzten' Blütenstände hinweist (lateinisch 'compositus' = zusammengesetzt). Diese Bezeichnung wurde schon von den ersten Botanikern verwendet und bezieht sich auf die charakteristischen körbchenförmigen Blütenstände, die aus vielen Einzelblüten zusammengesetzt sind. 'Asteraceae' ist der moderne, wissenschaftlich korrekte Familienname nach den internationalen Regeln der botanischen Nomenklatur. Er leitet sich von der Typusgattung Aster ab. Beide Namen sind korrekt und werden parallel verwendet, wobei Asteraceae in der modernen botanischen Literatur bevorzugt wird. In der Gärtnerpraxis und in älteren Büchern findet sich häufiger noch 'Compositae'. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de verwenden meist beide Bezeichnungen, um sowohl traditionsbewusste als auch wissenschaftlich orientierte Kunden anzusprechen. Wichtig ist, dass beide Namen exakt dieselbe artenreiche Pflanzenfamilie mit etwa 30.000 Arten bezeichnen.
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