Pflege von Lauchzwiebeln: Bewässerung und Düngung für eine reiche Ernte

Lauchzwiebeln: Mehr als nur ein Würzkraut

Lauchzwiebeln sind vielseitige Küchenhelden, die Gerichten eine milde Schärfe verleihen.

Grüne Alleskönner: Was Sie über Lauchzwiebeln wissen sollten

  • Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung ist wichtig
  • Nährstoffbedarf variiert je nach Wachstumsphase
  • Gute Pflege führt zu aromatischen und zarten Lauchzwiebeln

Die Bedeutung von Lauchzwiebeln in der Küche

Lauchzwiebeln, auch Frühlingszwiebeln genannt, sind in der Küche nicht wegzudenken. Ihr milder Geschmack macht sie zu einem beliebten Würzkraut in vielen Gerichten. Ob roh im Salat, als Garnitur für Suppen oder kurz angebraten in Wok-Gerichten – Lauchzwiebeln verleihen Speisen eine angenehme Würze, ohne zu dominant zu sein.

Besonders praktisch: Man kann sowohl die weißen Stängel als auch das grüne Laub verwenden. Die weißen Teile haben einen intensiveren Geschmack und eignen sich gut zum Anbraten, während das Grün oft roh verwendet wird und Gerichten eine frische Note verleiht.

Überblick über die Pflege von Lauchzwiebeln

Die Pflege von Lauchzwiebeln ist nicht kompliziert, erfordert aber Aufmerksamkeit. Grundsätzlich benötigen sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen lockeren, nährstoffreichen Boden. Regelmäßige Bewässerung ist wichtig, aber Staunässe sollte vermieden werden.

Ein wichtiger Faktor für gesunde Lauchzwiebeln ist die richtige Düngung. Dabei gilt: Weniger ist oft mehr. Zu viel Stickstoff kann zu übermäßigem Blattwachstum führen, was auf Kosten des Geschmacks geht. Eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen ist für den Erfolg entscheidend.

Warum richtige Bewässerung und Düngung wichtig sind

Beim Lauchzwiebelanbau ist die Balance zwischen Bewässerung und Düngung wichtig. Zu wenig Wasser führt zu dünnen, zähen Stängeln, während zu viel Wasser die Pflanzen anfällig für Fäulnis macht. Ähnlich verhält es sich mit der Düngung: Ein Mangel an Nährstoffen resultiert in schwachem Wachstum, während Überdüngung die Pflanzen empfindlich für Krankheiten macht.

Eine gut durchdachte Bewässerungs- und Düngungsstrategie fördert nicht nur das Wachstum, sondern beeinflusst auch maßgeblich den Geschmack und die Textur der Lauchzwiebeln. Optimal versorgte Pflanzen entwickeln ein intensiveres Aroma und bleiben zart und saftig.

Grundlagen der Lauchzwiebel-Kultivierung

Ideale Wachstumsbedingungen

Lauchzwiebeln gedeihen am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Sie mögen es sonnig, vertragen aber auch Halbschatten gut. Der Boden sollte leicht sauer bis neutral sein, mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,0. Eine gute Drainage ist wichtig, da die Pflanzen empfindlich auf Staunässe reagieren.

Bodenbeschaffenheit und Vorbereitung

Für ein optimales Wachstum benötigen Lauchzwiebeln einen lockeren, humusreichen Boden. Vor der Aussaat oder dem Pflanzen sollte man den Boden gründlich lockern und mit reifem Kompost anreichern. Dies verbessert nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern auch die Bodenstruktur und Wasserspeicherfähigkeit.

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Ich mische gerne etwas Sand unter die Erde, besonders wenn mein Boden eher lehmig ist. Das verbessert die Drainage und verhindert, dass die Wurzeln im nassen Boden faulen.

Aussaat und Pflanzung

Lauchzwiebeln können sowohl direkt ins Freiland gesät als auch vorgezogen und später ausgepflanzt werden. Die Aussaat erfolgt ab März bis in den Sommer hinein. Bei der Direktsaat werden die Samen etwa 1-2 cm tief in Reihen mit einem Abstand von 20-30 cm gesät. Innerhalb der Reihen sollte man die Pflanzen später auf 5-10 cm vereinzeln.

Beim Auspflanzen von vorgezogenen Setzlingen oder gekauften Jungpflanzen empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 10-15 cm. Die Pflanztiefe sollte so gewählt werden, dass der weiße Teil der Zwiebel gerade bedeckt ist.

Bewässerung von Lauchzwiebeln

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Der Wasserbedarf von Lauchzwiebeln variiert je nach Wachstumsphase. In der Keimphase und kurz nach dem Auflaufen benötigen die Pflanzen eine gleichmäßige Feuchtigkeit. Der Boden sollte nie austrocknen, aber auch nicht zu nass sein.

Während des Hauptwachstums brauchen Lauchzwiebeln regelmäßige, aber moderate Bewässerung. In dieser Phase ist es wichtig, dass die Wurzeln gut mit Wasser versorgt sind, ohne dass Staunässe entsteht. Kurz vor der Ernte kann die Wassergabe leicht reduziert werden, um den Geschmack zu intensivieren.

Richtige Bewässerungstechniken

Tropfbewässerung

Die Tropfbewässerung ist eine effiziente Methode, um Lauchzwiebeln mit Wasser zu versorgen. Dabei wird das Wasser direkt an der Wurzel abgegeben, was Verdunstungsverluste minimiert und eine gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung gewährleistet. Diese Methode ist besonders vorteilhaft in Regionen mit wenig Niederschlag oder bei größeren Anbauflächen.

Gießkanne vs. Schlauch

Für kleinere Beete oder Balkongärten eignen sich Gießkanne oder Gartenschlauch gut zur Bewässerung. Beim Gießen sollte darauf geachtet werden, dass das Wasser sanft und bodennah ausgebracht wird, um die Pflanzen nicht zu beschädigen und Erosion zu vermeiden. Ein Brausekopf an der Gießkanne oder eine Sprühpistole am Schlauch sind hierfür ideal.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass das Gießen am frühen Morgen oder späten Abend am effektivsten ist. So verdunstet weniger Wasser, und die Pflanzen haben Zeit, es aufzunehmen, bevor die Sonne zu stark wird.

Häufigkeit der Bewässerung

Die Häufigkeit der Bewässerung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Bodenart, Wetter und Wachstumsphase der Pflanzen. Als Faustregel gilt: Lieber seltener, dafür gründlich gießen. Dies fördert die Wurzelbildung in tiefere Bodenschichten.

In der Regel reicht es, Lauchzwiebeln ein- bis zweimal pro Woche zu gießen, es sei denn, es herrscht extreme Trockenheit. Ein einfacher Test: Stecken Sie einen Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sich der Boden trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Anzeichen von Unter- und Überwässerung

Zu wenig Wasser erkennt man an welken, gelblichen Blättern und einem verlangsamten Wachstum. Die Pflanzen können auch dünne, zähe Stängel entwickeln. Bei Überwässerung hingegen werden die Blätter oft gelblich und schlaff, und die Wurzeln können faulen, was sich durch einen unangenehmen Geruch bemerkbar macht.

Ein ausgewogenes Bewässerungsmanagement ist wichtig für gesunde, aromatische Lauchzwiebeln. Mit der richtigen Pflege werden Sie mit einer reichen Ernte belohnt, die Ihre Gerichte geschmacklich bereichert.

Düngung von Lauchzwiebeln: Wichtig für den Erfolg

Lauchzwiebeln sind zwar keine Nährstoff-Fresser, aber eine ausgewogene Düngung ist dennoch wichtig für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte. Schauen wir uns an, was diese leckeren Zwiebelgewächse brauchen.

Nährstoffbedarf von Lauchzwiebeln

Lauchzwiebeln haben einen moderaten Nährstoffbedarf. Sie benötigen vor allem:

  • Stickstoff für kräftiges Blattwachstum
  • Phosphor für eine gesunde Wurzelentwicklung
  • Kalium für die allgemeine Pflanzengesundheit und Widerstandsfähigkeit

Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann auch schaden. Übermäßiger Stickstoff führt zu üppigem Blattwuchs auf Kosten der Zwiebelbildung.

Arten von Dünger

Bei der Wahl des Düngers haben wir zwei Hauptoptionen:

Organischer Dünger

Organische Dünger wie Kompost, gut verrotteter Mist oder spezielle Gemüsedünger eignen sich gut für Lauchzwiebeln. Sie liefern Nährstoffe langsam und gleichmäßig und verbessern nebenbei die Bodenstruktur. Ein bewährtes Mittel aus dem Garten: Brennnesseljauche als Flüssigdünger.

Mineralischer Dünger

Mineralische Dünger wirken schneller, müssen aber mit Bedacht eingesetzt werden. Ein ausgewogener NPK-Dünger mit einem Verhältnis von etwa 5-10-10 ist für Lauchzwiebeln gut geeignet.

Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung

Das richtige Timing ist wichtig:

  • Grunddüngung: Arbeiten Sie vor der Aussaat oder dem Pflanzen organischen Dünger in den Boden ein.
  • Erste Kopfdüngung: Etwa 4-6 Wochen nach dem Auflaufen oder Pflanzen.
  • Weitere Düngungen: Je nach Bedarf alle 3-4 Wochen bis etwa 3 Wochen vor der Ernte.

Richtige Düngermengen

Weniger ist oft mehr. Als Faustregel gilt:

  • Organischer Dünger: 2-3 Liter pro Quadratmeter vor der Pflanzung
  • Mineralischer Dünger: Etwa 30-50 g pro Quadratmeter, verteilt über die Saison

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Hellgrüne Blätter können auf Stickstoffmangel hindeuten, während dunkelgrüne, fast bläuliche Blätter ein Zeichen für Überdüngung sein können.

Folgen von Über- und Unterdüngung

Zu viel Dünger kann zu: - Verbrennungen an den Wurzeln - Übermäßigem Blattwachstum - Erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten führen

Zu wenig Dünger resultiert in: - Kümmerlichem Wachstum - Geringem Ertrag - Blassen, gelblichen Blättern

Spezielle Pflegetipps für gesunde Lauchzwiebeln

Mulchen zur Feuchtigkeitsregulierung

Mulchen schützt den Boden. Eine 2-3 cm dicke Schicht aus Rasenschnitt, Stroh oder Kompost hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Aber Vorsicht: Nicht direkt an den Pflanzenhals mulchen, sonst kann's faulig werden.

Unkrautbekämpfung

Lauchzwiebeln mögen's nicht, wenn ihnen jemand das Wasser und die Nährstoffe streitig macht. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten ist angesagt. Tipp: Mit einer scharfen Hacke geht's am besten, wenn der Boden leicht feucht ist.

Bodenlockern

Ab und zu den Boden zwischen den Pflanzen leicht auflockern ist nützlich. Es bringt Luft in den Boden und fördert das Wurzelwachstum. Aber Vorsicht: Nicht zu tief buddeln, sonst beschädigt man die flachen Wurzeln.

Schutz vor extremen Wetterbedingungen

Lauchzwiebeln sind zwar robust, aber ein bisschen Schutz schadet nie:

  • Bei Spätfrost: Mit Vlies oder Reisig abdecken
  • Bei Hitze: Regelmäßig gießen und eventuell Schattierung anbringen
  • Bei Starkregen: Für gute Drainage sorgen, um Staunässe zu vermeiden

Saisonale Pflege: Von der Aussaat bis zur Ernte

Frühjahr: Vorbereitung und Aussaat

Sobald der Boden abgetrocknet ist, geht's los:

  • Boden lockern und Kompost einarbeiten
  • Ab Mitte März direkt ins Freiland säen
  • Reihenabstand: etwa 20-25 cm
  • Saattiefe: 1-2 cm

Tipp: Für eine kontinuierliche Ernte alle 2-3 Wochen nachsäen.

Sommer: Hauptwachstumsphase

Jetzt heißt es pflegen und beobachten:

  • Regelmäßig gießen, besonders bei Trockenheit
  • Auf Schädlinge und Krankheiten achten
  • Bei Bedarf nachdüngen
  • Erste Ernte nach etwa 8-10 Wochen

Kleiner Trick: Wenn Sie die Erde um die Pflanzen etwas anhäufeln, bekommen Sie längere weiße Schäfte.

Mit diesen Tipps und etwas Geduld werden Ihre Lauchzwiebeln gut gedeihen. Denken Sie dran: Gärtnern erfordert manchmal Improvisation und Intuition. Viel Spaß und guten Appetit!

Herbst und Winter: Ernte und Überwinterung von Lauchzwiebeln

Herbst: Ernte und Nachbereitung

Im Herbst sind die Lauchzwiebeln erntereif! Beobachten Sie die Pflanzen regelmäßig. Sobald die Stängel etwa fingerdick sind und die Blätter eine satte grüne Farbe haben, können Sie mit der Ernte beginnen.

Zum Ernten greifen Sie die Lauchzwiebel am Ansatz und ziehen sie vorsichtig aus der Erde. Schütteln Sie überschüssige Erde ab und entfernen Sie welke oder beschädigte Blätter. Für die Lagerung schneiden Sie die Wurzeln auf etwa einen Zentimeter zurück und kürzen die Blätter auf etwa 10 cm.

Winter: Überwinterung (falls relevant)

Obwohl Lauchzwiebeln in der Regel als einjährige Pflanze kultiviert werden, können Sie sie unter bestimmten Umständen auch überwintern. In milden Regionen können robuste Sorten direkt im Beet bleiben. Decken Sie die Pflanzen mit einer Schicht Stroh oder Laub ab, um sie vor Frost zu schützen.

Alternativ können Sie die Lauchzwiebeln auch in Töpfe oder Kübel umsetzen und an einem geschützten Ort, wie einem unbeheizten Gewächshaus oder einer kühlen Garage, überwintern. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht austrocknet, aber auch nicht zu feucht wird, um Fäulnis zu vermeiden.

Problemlösung bei Lauchzwiebeln: Krankheiten, Schädlinge und Nährstoffmängel

Häufige Krankheiten und deren Zusammenhang mit Bewässerung und Düngung

Lauchzwiebeln können von verschiedenen Krankheiten befallen werden, die oft mit falscher Bewässerung oder Düngung zusammenhängen:

  • Mehltau: Tritt häufig bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auf. Vermeiden Sie Überkopfbewässerung und sorgen Sie für gute Luftzirkulation.
  • Wurzelfäule: Entsteht bei Staunässe. Achten Sie auf gute Drainage und vermeiden Sie Überwässerung.
  • Rostpilze: Begünstigt durch zu viel Stickstoff. Düngen Sie maßvoll und ausgewogen.

Schädlinge und deren Bekämpfung

Zu den häufigsten Schädlingen bei Lauchzwiebeln gehören:

  • Zwiebelfliege: Legen Sie Kulturschutznetze über die Beete oder pflanzen Sie abschreckende Kräuter wie Ringelblumen dazwischen.
  • Thripse: Fördern Sie Nützlinge wie Raubmilben und spritzen Sie bei starkem Befall mit einer Kaliseifenlösung.
  • Schnecken: Sammeln Sie sie abends ab oder setzen Sie natürliche Barrieren wie Schneckenzäune ein.

Nährstoffmängel erkennen und beheben

Nährstoffmängel zeigen sich oft durch Verfärbungen oder Wuchsstörungen:

  • Stickstoffmangel: Blätter werden hellgrün bis gelblich. Düngen Sie vorsichtig mit stickstoffhaltigem organischem Dünger.
  • Kaliummangel: Blattränder verfärben sich braun. Geben Sie Kompost oder speziellen Kaliumdünger.
  • Eisenmangel: Junge Blätter vergilben. Spritzen Sie bei Bedarf mit Eisenchelat.

Ernte und Lagerung von Lauchzwiebeln: So bleiben sie lange frisch

Optimaler Erntezeitpunkt

Der ideale Zeitpunkt für die Ernte ist gekommen, wenn die Stängel etwa 1-2 cm Durchmesser erreicht haben und die Blätter noch schön grün sind. Das ist in der Regel 8-10 Wochen nach der Aussaat der Fall. Ernten Sie am besten morgens, wenn die Pflanzen noch vom Tau feucht sind – so bleiben sie länger frisch.

Richtige Erntetechnik

Greifen Sie die Lauchzwiebel am Ansatz und ziehen Sie sie vorsichtig, aber bestimmt aus der Erde. Wenn der Boden sehr fest ist, lockern Sie ihn vorher mit einer Grabegabel. Schütteln Sie überschüssige Erde ab und entfernen Sie welke oder beschädigte Blätter.

Lagerung und Haltbarkeit

Frisch geerntete Lauchzwiebeln halten sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Wickeln Sie sie dafür in ein feuchtes Tuch und legen Sie sie in das Gemüsefach. Für eine längere Haltbarkeit können Sie die Lauchzwiebeln auch einfrieren: Waschen und schneiden Sie sie dafür in Ringe, blanchieren Sie diese kurz und frieren Sie sie portionsweise ein.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte beim Anbau von Lauchzwiebeln

Wassersparende Bewässerungsmethoden

Um Wasser zu sparen und gleichzeitig optimal zu bewässern, eignen sich folgende Methoden:

  • Tröpfchenbewässerung: Spart bis zu 70% Wasser im Vergleich zur Überkopfbewässerung.
  • Gießen am frühen Morgen: Reduziert Verdunstungsverluste.
  • Mulchen: Hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut.

Ökologische Düngemittel

Für eine umweltfreundliche Düngung bieten sich an:

  • Kompost: Verbessert die Bodenstruktur und liefert Nährstoffe.
  • Gründüngung: Pflanzen Sie nach der Ernte Klee oder Lupinen als natürlichen Dünger.
  • Brennnesseljauche: Selbst hergestellter, nährstoffreicher Flüssigdünger.

Kreislaufwirtschaft im Garten

Nutzen Sie Gartenabfälle sinnvoll:

  • Kompostieren Sie Pflanzenreste und verwenden Sie den Kompost als Dünger.
  • Nutzen Sie Regenwasser zur Bewässerung.
  • Lassen Sie Erntereste als Mulch liegen oder arbeiten Sie sie flach in den Boden ein.

Mit diesen Methoden schonen Sie die Umwelt und fördern die Gesundheit Ihrer Lauchzwiebeln und des gesamten Gartens. Ein nachhaltiger Ansatz zahlt sich langfristig aus – sowohl für Ihre Ernte als auch für die Natur.

Fortgeschrittene Techniken für den Lauchzwiebelanbau

Bewässerungssysteme für größere Anbauflächen

Wer Lauchzwiebeln in größerem Umfang anbaut, sollte über effiziente Bewässerungssysteme nachdenken. Tröpfchenbewässerung ist hier oft eine gute Option. Sie liefert Wasser direkt an die Wurzeln und minimiert Verdunstungsverluste. Ein weiterer Vorteil: Man kann die Bewässerung automatisieren und so Zeit sparen.

Präzisionsdüngung: Effiziente Nährstoffversorgung

Bei der Präzisionsdüngung geht es darum, den Lauchzwiebeln genau die Nährstoffe zuzuführen, die sie gerade brauchen. Dafür kann man Bodenproben nehmen und analysieren lassen. Basierend auf den Ergebnissen lässt sich dann gezielt düngen. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.

Mischkultur: Lauchzwiebeln und ihre grünen Nachbarn

Lauchzwiebeln vertragen sich gut mit vielen anderen Gemüsesorten. Beliebt ist die Kombination mit Möhren. Die Lauchzwiebeln halten mit ihrem Geruch Möhrenfliegen fern, während die Möhren den Boden auflockern. Auch Erdbeeren, Tomaten oder Kohlrabi sind gute Nachbarn für Lauchzwiebeln.

Wichtige Aspekte zur Pflege von Lauchzwiebeln

Bewässerung: Ausgewogene Feuchtigkeit

Lauchzwiebeln mögen es feucht, aber nicht nass. Ein guter Richtwert ist: Gießen Sie, wenn die obere Bodenschicht abgetrocknet ist. Im Hochsommer kann das durchaus täglich sein. Morgens oder abends gießen ist vorteilhaft, um Verdunstungsverluste zu minimieren.

Düngung: Maßvoll vorgehen

Lauchzwiebeln sind keine Starkzehrer. Ein guter Start ist eine Grunddüngung mit Kompost vor der Pflanzung. Während der Wachstumsphase reicht meist eine leichte Nachdüngung mit organischem Dünger. Zu viel Stickstoff führt zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Zwiebeln.

Umfassende Pflege: Mehr als nur Gießen und Düngen

Zur optimalen Pflege gehört auch regelmäßiges Jäten und Lockern des Bodens. Ein Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Krankheiten oder Schädlinge, um frühzeitig reagieren zu können.

Häufig gestellte Fragen zum Lauchzwiebelanbau

Wie oft sollte ich meine Lauchzwiebeln gießen?

Das hängt stark von Wetter und Bodenbeschaffenheit ab. Als Orientierung gilt: Gießen Sie, wenn die obere Erdschicht abgetrocknet ist. Im Sommer kann das täglich nötig sein, in kühleren Perioden reicht oft alle 2-3 Tage.

Welcher Dünger eignet sich am besten für Lauchzwiebeln?

Organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder Hornspäne sind gut geeignet. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Vermeiden Sie stickstoffreiche Dünger, da diese zu viel Blattmasse auf Kosten der Zwiebeln fördern können.

Kann ich Lauchzwiebeln in Töpfen anbauen?

Ja, das funktioniert gut! Wählen Sie einen Topf mit mindestens 20 cm Tiefe und guter Drainage. Beachten Sie, dass Pflanzen in Töpfen schneller austrocknen und häufiger gegossen und gedüngt werden müssen als im Freiland.

Wie erkenne ich, ob meine Lauchzwiebeln zu viel oder zu wenig Wasser bekommen?

Bei Wassermangel werden die Blätter schlaff und beginnen von den Spitzen her zu vergilben. Zu viel Wasser erkennt man an gelblichen, welken Blättern und einem weichen, matschigen Stängelansatz. Im Zweifel lieber den Finger in die Erde stecken: Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Düngen von Lauchzwiebeln?

Die erste Düngung erfolgt vor der Aussaat oder dem Pflanzen. Danach können Sie etwa 4-6 Wochen nach dem Pflanzen nachdüngen. Eine letzte leichte Düngung kann etwa 8 Wochen vor der Ernte erfolgen. Achten Sie darauf, nicht zu spät zu düngen, da dies die Haltbarkeit nach der Ernte beeinträchtigen kann.

Lauchzwiebeln: Kleine Pflanzen mit großem Potenzial

Mit dem richtigen Wissen über Bewässerung und Düngung können Sie aus Ihren Lauchzwiebeln schmackhafte Gartenpflanzen machen. Ob im Beet oder im Topf, diese vielseitigen Pflanzen belohnen Ihre Mühe mit aromatischem Geschmack und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Viel Erfolg bei Ihrer Gartenarbeit - Ihre Lauchzwiebeln werden es Ihnen danken!

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