Romanesco biologisch anbauen: Natürliche Pflege im Garten

Romanesco: Der faszinierende Verwandte des Blumenkohls

Romanesco ist eine beeindruckende Kohlsorte, die durch ihre fraktale Struktur und den nussigen Geschmack besticht. Der biologische Anbau dieser Pflanze erfordert Sorgfalt und Wissen, lohnt sich aber in vielerlei Hinsicht.

Romanesco im Bioanbau: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Romanesco bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlässige Böden
  • Aussaat erfolgt ab März im Haus oder ab Mai im Freiland
  • Regelmäßige Bewässerung und organische Düngung sind entscheidend
  • Natürliche Schädlingsbekämpfung durch Mischkultur und Nützlinge
  • Ernte etwa 10-14 Wochen nach der Pflanzung

Was ist Romanesco?

Romanesco, auch als Türmchenkohl oder Pyramidenkohl bekannt, ist eine faszinierende Kreuzung aus Blumenkohl und Brokkoli. Seine auffällige spiralförmige Struktur macht ihn zu einem echten Blickfang im Garten und auf dem Teller. Geschmacklich erinnert er an eine Mischung aus Blumenkohl und Brokkoli, wobei er etwas nussiger und zarter im Biss ist - ein wahres Geschmackserlebnis!

Vorteile des biologischen Anbaus

Der biologische Anbau von Romanesco bietet zahlreiche Vorteile. Durch den Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger tun wir nicht nur der Umwelt, sondern auch unserer Gesundheit etwas Gutes. Natürliche Anbaumethoden fördern die Bodenfruchtbarkeit und die Artenvielfalt in unserem Garten - ein wahrer Gewinn für das gesamte Ökosystem.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass biologisch angebauter Romanesco nicht nur besser schmeckt, sondern auch widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge zu sein scheint. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Pflanzen durch die natürliche Pflege ein stärkeres Immunsystem entwickeln.

Überblick über natürliche Pflegemethoden

Bei der biologischen Pflege von Romanesco setzen wir auf verschiedene natürliche Methoden, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Fruchtfolge: Durch den jährlichen Wechsel der Anbaufläche beugen wir Bodenmüdigkeit und Krankheiten vor.
  • Mischkultur: Das Anpflanzen von Romanesco neben anderen Gemüsesorten wie Salat oder Bohnen kann Schädlinge abwehren und den Boden besser nutzen.
  • Mulchen: Eine Schicht aus organischem Material schützt den Boden vor Austrocknung und unterdrückt Unkraut.
  • Kompostierung: Selbst hergestellter Kompost versorgt die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen.
  • Nützlingsförderung: Durch die Ansiedlung von Nützlingen wie Marienkäfern oder Florfliegen regulieren wir den Schädlingsbefall auf natürliche Weise.

Standort und Bodenvorbereitung

Ideale Standortbedingungen für Romanesco

Romanesco gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Er benötigt mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag. Ein windgeschützter Platz ist vorteilhaft, da starke Winde die empfindlichen Blätter beschädigen können. Der Boden sollte tiefgründig, nährstoffreich und gut durchlässig sein. Romanesco mag es feucht, steht aber nicht gerne 'mit den Füßen im Wasser'. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal für sein Wachstum.

Bodenanalyse und -verbesserung

Eine Bodenanalyse vor dem Anbau kann äußerst hilfreich sein. Sie gibt uns Aufschluss über den pH-Wert und den Nährstoffgehalt des Bodens, sodass wir gezielt Verbesserungen vornehmen können. Ist der Boden zu sauer, können wir ihn mit Kalk aufwerten. Bei zu alkalischem Boden hilft die Zugabe von Schwefel oder Torf. Um die Bodenstruktur zu verbessern, arbeiten wir gut verrotteten Kompost oder reifen Mist ein. Dies erhöht nicht nur den Humusgehalt, sondern verbessert auch die Wasserspeicherfähigkeit und Durchlüftung des Bodens - ideale Bedingungen für unseren Romanesco.

Natürliche Düngung und Kompostierung

Für eine optimale Nährstoffversorgung des Romanescos setzen wir auf organische Düngemittel. Etwa zwei Wochen vor der Pflanzung arbeiten wir pro Quadratmeter etwa 3-4 Liter reifen Kompost in den Boden ein. Alternativ können wir auch gut verrotteten Stallmist verwenden. Während der Wachstumsphase können wir bei Bedarf mit Brennnesseljauche nachdüngen. Diese ist reich an Stickstoff und fördert das Blattwachstum. Für die Bildung der Röschen ist eine ausreichende Kaliumversorgung wichtig. Hier bietet sich eine Düngung mit Beinwellblättern an, die wir als Mulchschicht ausbringen können.

Die Herstellung von eigenem Kompost ist nicht nur kostengünstig und umweltfreundlich, sondern macht auch richtig Spaß! Wir sammeln dafür Gartenabfälle, Küchenreste (außer gekochte Speisen und tierische Produkte) und Laub. In einem gut belüfteten Komposthaufen oder -behälter verrotten diese Materialien zu wertvollem Humus - ein wahres Wunderwerk der Natur!

Pflege während der Wachstumsphase

Bewässerungstechniken im Bioanbau

Eine gleichmäßige Wasserversorgung ist für Romanesco während seiner Wachstumsphase unerlässlich. Im Bioanbau setzen wir auf wassersparende Methoden, die gleichzeitig die Pflanzengesundheit fördern. Die Tröpfchenbewässerung hat sich als besonders effektiv erwiesen. Dabei werden Schläuche mit kleinen Löchern direkt am Boden verlegt, sodass das Wasser langsam einsickert und die Wurzeln erreicht, ohne die Blätter zu benetzen. Dies reduziert nicht nur das Risiko von Pilzerkrankungen, sondern spart auch Wasser.

Alternativ können Sie auch zur Gießkanne greifen und direkt am Wurzelbereich wässern. Erfahrungsgemäß ist es am besten, morgens zu gießen, damit die Pflanzen den Tag über das Wasser optimal nutzen können. In Trockenperioden empfiehlt es sich, alle zwei bis drei Tage gründlich zu wässern, anstatt täglich nur oberflächlich.

Mulchen zur Feuchtigkeitsregulierung und Unkrautunterdrückung

Mulchen spielt im Bioanbau von Romanesco eine wichtige Rolle. Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht aus Stroh, Grasschnitt oder Laub hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern unterdrückt auch unerwünschtes Beikraut. Allerdings sollten Sie vorsichtig bei der Wahl des Mulchmaterials sein. Frischer Rasenschnitt ist beispielsweise keine gute Idee - ich habe einmal den Fehler gemacht, ihn zu verwenden, und das Ergebnis war eine stinkende Matsche. Angewelktes Gras oder Heu eignet sich deutlich besser.

Der Mulch bietet zudem Schutz vor Temperaturschwankungen und fördert das Bodenleben. Bei der Verrottung werden langsam Nährstoffe freigesetzt. Ein willkommener Nebeneffekt: Die Romanescoköpfe bleiben sauber, da keine Erde aufspritzt.

Natürliche Düngung während des Wachstums

Romanesco benötigt regelmäßige Nährstoffgaben, wobei wir im Bioanbau auf organische Dünger setzen. Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost vor der Pflanzung bildet eine solide Basis. Während der Wachstumsphase können Sie alle 3-4 Wochen mit Brennnesseljauche nachdüngen. Für die Herstellung lassen Sie einfach 1 kg frische Brennnesseln in 10 l Wasser 1-2 Wochen ziehen und wenden Sie die Lösung dann 1:10 verdünnt an.

Auch Hornspäne oder pelletierter Schafmist eignen sich gut zur Nachdüngung. Streuen Sie diese vorsichtig um die Pflanzen und hacken Sie sie leicht ein. Allerdings sollten Sie eine Überdüngung vermeiden, da zu viel Stickstoff die Pflanzen anfälliger für Schädlinge und Krankheiten macht.

Natürliche Schädlingsbekämpfung bei Romanesco

Häufige Schädlinge bei Romanesco

Leider kann Romanesco von verschiedenen Schädlingen heimgesucht werden. Zu den häufigsten gehören:

  • Kohlweißling: Seine gefräßigen Raupen hinterlassen Löcher in den Blättern
  • Kohlfliege: Deren Larven befallen heimtückisch die Wurzeln
  • Kohlerdfloh: Kleine, aber lästige Käfer, die die Blätter durchlöchern
  • Blattläuse: Sie saugen nicht nur an den Blättern, sondern können auch Viruskrankheiten übertragen

Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen ist daher unerlässlich, um einen Befall frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegensteuern zu können.

Präventive Maßnahmen (Fruchtfolge, Mischkultur)

Im Bioanbau von Romanesco gilt: Vorbeugen ist besser als heilen. Eine durchdachte Fruchtfolge ist dabei von zentraler Bedeutung. Es empfiehlt sich, Romanesco nicht öfter als alle 4 Jahre auf derselben Fläche anzubauen. So durchbrechen Sie effektiv die Vermehrungszyklen bodenbürtiger Schädlinge.

Mischkultur ist eine weitere wirksame Strategie. Versuchen Sie, zwischen den Romanesco-Reihen stark duftende Kräuter wie Thymian, Salbei oder Lavendel zu pflanzen. Diese verwirren nicht nur die Schädlinge, sondern locken auch Nützlinge an. Kapuzinerkresse hat sich in meinem Garten als hervorragender Begleiter erwiesen - sie zieht Blattläuse magisch an und hält sie so von Ihrem kostbaren Romanesco fern.

Biologische Bekämpfungsmethoden

Sollten trotz aller Vorbeugung Schädlinge auftreten, bietet der Bioanbau verschiedene sanfte Methoden zur Bekämpfung:

  • Absammeln: Bei Raupenbefall können Sie diese einfach abklauben. Zugegeben, es ist mühsam, aber erstaunlich effektiv!
  • Pflanzenjauchen: Brennnessel- oder Schachtelhalmbrühe als Spritzung stärkt die Pflanzen und macht sie widerstandsfähiger
  • Kieselgur: Dieses feine Pulver trocknet weichhäutige Insekten aus und ist besonders bei Blattläusen wirksam
  • Neemöl: Es wirkt gegen verschiedene Schadinsekten, sollte aber vorsichtig dosiert werden
  • Bacillus thuringiensis: Ein Bakterienpräparat, das sich als besonders wirksam gegen Schmetterlingsraupen erwiesen hat

Wichtig ist jedoch, auch biologische Mittel nur gezielt und maßvoll einzusetzen, um das empfindliche ökologische Gleichgewicht nicht zu stören.

Einsatz von Nützlingen

Nützlinge sind unsere natürlichen Verbündeten im Kampf gegen Schädlinge. Sie können diese durch vielfältige Strukturen in Ihrem Garten fördern. Ein Wildblumenstreifen neben dem Romanesco-Beet lockt beispielsweise Schwebfliegen und Schlupfwespen an, die Blattläuse und Raupen effektiv dezimieren.

Sie können auch aktiv Nützlinge einsetzen, wie zum Beispiel Florfliegen gegen Blattläuse oder Nematoden gegen Kohlfliegen. Diese mikroskopisch kleinen Fadenwürmer parasitieren die Larven im Boden. Ich habe das letztes Jahr in meinem Garten ausprobiert und war ehrlich gesagt erstaunt, wie gut es funktioniert hat!

Vergessen Sie auch nicht die gefiederten Helfer! Ein Meisennistkasten in der Nähe sorgt für natürliche Schädlingskontrolle. Und wenn Sie Ihren Gartenzaun durchlässig gestalten, können Igel und Spitzmäuse ein- und ausspazieren - sie sind wahre Schneckenvertilger!

Mit diesen Methoden haben Sie gute Chancen, Ihren Romanesco im Bioanbau gesund und kräftig großzuziehen. Glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich - der Geschmack eines frisch geernteten Bio-Romanescos ist einfach unvergleichlich und entschädigt für alle Mühen!

Krankheitsvorbeugung und -bekämpfung bei Romanesco

Romanesco ist zwar eine recht robuste Pflanze, kann aber dennoch von verschiedenen Krankheiten befallen werden. Eine gute Vorbeugung ist daher der Schlüssel zu einer gesunden Ernte.

Typische Krankheiten bei Romanesco

Zu den häufigsten Krankheiten, die unseren Romanesco heimsuchen können, zählen:

  • Kohlhernie: Eine tückische Pilzerkrankung, die die Wurzeln befällt und das Wachstum merklich hemmt.
  • Falscher Mehltau: Zeigt sich durch gelbliche Flecken auf den Blättern und einen weißlichen Belag auf der Unterseite.
  • Alternaria: Verursacht braune, runde Flecken auf Blättern und Köpfen - kein schöner Anblick.
  • Weißrost: Erkennbar an weißen, pustelartigen Erhebungen auf Blättern und Stängeln.

Stärkung der Pflanzengesundheit

Um unseren Romanesco widerstandsfähiger gegen diese Plagegeister zu machen, sollten wir folgende Punkte beachten:

  • Fruchtwechsel: Vermeiden Sie es, Romanesco mehrere Jahre hintereinander am gleichen Standort anzubauen. Der Boden wird es Ihnen danken.
  • Gute Bodenvorbereitung: Ein lockerer, humusreicher Boden ist die beste Grundlage für gesundes Wachstum.
  • Ausreichend Abstand: Pflanzen Sie nicht zu eng, damit die Luft gut zirkulieren kann. Die Pflanzen mögen es luftig.
  • Regelmäßige Kontrolle: Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort. Manchmal muss man eben hart durchgreifen.

Natürliche Pflanzenstärkungsmittel

Zur Stärkung unserer grünen Freunde eignen sich verschiedene natürliche Mittel:

  • Schachtelhalmbrühe: Wirkt vorbeugend gegen Pilzerkrankungen und ist ein echtes Wundermittel.
  • Brennnesseljauche: Stärkt die Pflanzen und fördert das Wachstum. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, aber die Wirkung überzeugt.
  • Komposttee: Versorgt die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen und stärkt ihr Immunsystem. Quasi ein Smoothie für Pflanzen.
  • Algenpräparate: Reich an Mineralstoffen und Spurenelementen, die die Widerstandskraft erhöhen.

In meinem Garten hat sich selbst angesetzte Brennnesseljauche besonders bewährt. Der Geruch ist zwar nicht jedermanns Sache, aber die Pflanzen lieben es.

Biologische Fungizide

Wenn vorbeugende Maßnahmen nicht ausreichen, können biologische Fungizide eine Lösung sein:

  • Bacillus subtilis: Ein nützliches Bakterium, das die Pflanze vor Pilzbefall schützt.
  • Kupferpräparate: In geringen Mengen zur Vorbeugung gegen Pilzkrankheiten einsetzbar. Vorsicht ist hier geboten.
  • Schwefel: Wirksam gegen Mehltau, sollte aber mit Bedacht eingesetzt werden.

Bedenken Sie, dass auch biologische Mittel mit Vorsicht zu genießen sind. Zu viel des Guten kann das ökologische Gleichgewicht stören.

Ernte und Lagerung von Romanesco

Optimaler Erntezeitpunkt

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte beeinflusst Geschmack und Haltbarkeit maßgeblich:

  • Ernten Sie, wenn die Röschen fest geschlossen sind und eine leuchtend grüne Farbe haben. Sie sollten richtig knackig aussehen.
  • Die ideale Größe des Kopfes liegt bei etwa 15-20 cm im Durchmesser. Nicht zu klein, nicht zu groß - gerade richtig.
  • Bei zu später Ernte werden die Röschen locker und verlieren an Qualität. Hier gilt: Lieber zu früh als zu spät.

Richtige Erntetechnik

Um den Romanesco schonend zu ernten, gehen Sie am besten wie folgt vor:

  • Schneiden Sie den Kopf mit einem scharfen Messer etwa 5-10 cm unterhalb des Blütenstandes ab. Ein sauberer Schnitt ist hier das A und O.
  • Belassen Sie einige Blätter am Kopf, sie schützen den Romanesco und halten ihn frisch. Sieht auch hübscher aus.
  • Vermeiden Sie Beschädigungen der empfindlichen Röschen. Behandeln Sie sie wie rohe Eier.

Nacherntebehandlung

Nach der Ernte sollten Sie Folgendes beachten:

  • Entfernen Sie anhaftende Erde oder Insekten vorsichtig. Niemand mag Überraschungen auf dem Teller.
  • Waschen Sie den Romanesco erst kurz vor der Zubereitung. So bleibt er länger frisch.
  • Entfernen Sie welke oder verfärbte Blätter. Die braucht wirklich niemand.

Lagerung und Haltbarkeit

Richtig gelagert hält sich Romanesco erstaunlich lange frisch:

  • Im Kühlschrank bei 0-4°C bleibt er etwa 4-5 Tage haltbar. Perfekt für eine Wochenplanung.
  • Wickeln Sie ihn locker in ein feuchtes Tuch, um Austrocknung zu vermeiden. Das ist wie eine Wellnesskur für Gemüse.
  • Für längere Haltbarkeit können Sie Romanesco blanchieren und einfrieren. So haben Sie auch im Winter etwas vom Sommergemüse.

Frisch geernteter Romanesco schmeckt natürlich am besten. Aber wenn die Ernte mal zu üppig ausfällt, ist Einfrieren eine gute Option für späteren Genuss. Nichts geht verloren, und Sie haben immer eine Portion Sommer in der Tiefkühltruhe.

Nachhaltigkeit im Romanesco-Anbau

Der Anbau von Romanesco eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für umweltfreundliches Gärtnern. Lassen Sie uns einige spannende Ansätze für Ihren Garten erkunden:

Wassersparende Anbaumethoden

Romanesco benötigt zwar regelmäßige Bewässerung, aber es gibt clevere Wege, den Wasserverbrauch zu reduzieren:

  • Mulchen mit Stroh oder Rasenschnitt: Dies hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden, sondern unterdrückt auch lästiges Unkraut.
  • Morgens oder abends gießen: So verdunstet weniger Wasser und die Pflanzen können es optimal aufnehmen.
  • Regenwasser in Tonnen oder Zisternen sammeln: Eine hervorragende Möglichkeit, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig Geld zu sparen.
  • Tröpfchenbewässerung nutzen: Diese Methode ermöglicht eine gezielte und effiziente Wasserabgabe direkt an die Wurzeln.

Biodiversität im Garten fördern

Ein vielfältiger Garten ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch gut für die Umwelt:

  • Blühstreifen zwischen Romanesco-Reihen anlegen: Diese locken Bestäuber und nützliche Insekten an, die Ihrem Garten helfen.
  • Wilde Ecken für Igel und andere Nützlinge zulassen: Ein bisschen Unordnung kann manchmal sehr nützlich sein!
  • Verschiedene Gemüsesorten nebeneinander anbauen (Mischkultur): Dies fördert nicht nur die Biodiversität, sondern kann auch den Ertrag steigern.

Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung

In unserem Garten lässt sich vieles wiederverwerten, was nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostensparend ist:

  • Pflanzenreste und Küchenabfälle kompostieren: So entsteht wertvoller Dünger für die nächste Saison.
  • Selbst hergestellte Pflanzenjauchen als Dünger nutzen: Eine großartige Möglichkeit, Nährstoffe im Kreislauf zu halten.
  • Saatgut aus eigenem Anbau für die nächste Saison verwenden: Dies spart nicht nur Geld, sondern erhält auch alte Sorten.

Tipps für erfolgreichen Bio-Romanesco-Anbau

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Beim Romanesco-Anbau kann einiges schiefgehen, aber keine Sorge - mit ein paar Tricks meistern Sie die häufigsten Herausforderungen:

  • Zu dichter Bestand: Geben Sie Ihren Pflanzen Raum zum Atmen - mindestens 60x60 cm Abstand sind ideal.
  • Nährstoffmangel: Versorgen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, aber maßvoll mit organischem Dünger. Zu viel des Guten kann auch schaden.
  • Schädlingsbefall: Regelmäßige Kontrollen und frühzeitiges Eingreifen sind der Schlüssel zum Erfolg.

Saisonale Anbauplanung

Romanesco ist vielseitiger, als man denkt. Mit der richtigen Planung können Sie fast das ganze Jahr über ernten:

  • Frühanbau: Säen Sie im März/April für eine Ernte im Juli/August.
  • Sommeranbau: Eine Aussaat im Mai/Juni beschert Ihnen eine Ernte im September/Oktober.
  • Herbstanbau: Säen Sie im Juli für eine späte Ernte im November.

Mit geschickter Planung können Sie sich über Monate hinweg an frischem Romanesco erfreuen.

Kombinationen mit anderen Gemüsesorten

Romanesco ist ein geselliger Geselle und verträgt sich gut mit vielen anderen Gemüsesorten:

  • Zwiebeln und Knoblauch: Diese aromatischen Begleiter halten so manchen Schädling fern.
  • Salat: Ein idealer Bodendecker, der gleichzeitig Unkraut unterdrückt.
  • Kapuzinerkresse: Ein wahrer Blattlausmagnet, der diese Plagegeister von Ihren Romanesco-Pflanzen fernhält.

Romanesco - Ein vielversprechendes Gemüse mit Zukunft

Der Anbau von Romanesco im eigenen Garten ist nicht nur eine Freude für Auge und Gaumen, sondern auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Mit den richtigen Methoden schonen Sie wertvolle Ressourcen, fördern die Artenvielfalt und ernten obendrein gesundes, leckeres Gemüse. Warum probieren Sie es nicht einfach aus? Ihr Garten - und die Umwelt - werden es Ihnen danken!

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Passende Artikel
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Kiepenkerl BIO Dill Saatgutverpackung mit Beschreibung als aromatisches Würzkraut für Salate Fisch Gurken und Soßen.
Kiepenkerl BIO Dill
Inhalt 1 Portion
2,89 € *
Produktbild von Sperli Blumenkohl Romanesco natalino Verpackung mit Darstellung der Pflanze und Informationen zu Aussaatzeit und Geschmack auf Deutsch. Sperli Blumenkohl Romanesco natalino
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Cuxin DCM Naturapy Brennnessel-Extrakt 1, 5, l mit Markenlogo, Produktvorteilen, Anwendungshinweisen und grunen Brennnesseln im Hintergrund. Cuxin DCM Naturapy Brennnessel-Extrakt 1,5l
Inhalt 1.5 Liter (11,33 € * / 1 Liter)
16,99 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Kiepenkerl BIO Feldsalat Saatgutverpackung mit Bildern von Feldsalat und Angaben zur Sorte Ertragreiche sowie Hinweis auf biologisches Saatgut nach EG-Öko-Verordnung.
Kiepenkerl BIO Feldsalat
Inhalt 1 Portion
2,89 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Culinaris BIO Wintersalat Humil mit dem Bild eines hellgrünen Kopfsalats und demeter sowie Bio-Siegel.
Culinaris BIO Wintersalat Humil
Inhalt 1 Stück
2,69 € *
Bio nach EG-Öko-Verordnung
Produktbild von Kiepenkerl BIO Keimsprossen Rotklee Verpackung mit Bild der Sprossen und Angaben zur ökologischen Herkunft in mehreren Sprachen
Kiepenkerl BIO Keimsprossen Rotklee
Inhalt 0.02 Kilogramm (144,50 € * / 1 Kilogramm)
2,89 € *
Produktbild von Cuxin DCM Spezialdünger für Tomaten Minigran in einer 1, 5, kg Streuschachtel mit Anwendungshinweisen und Abbildungen von Tomaten. Cuxin DCM Spezialdünger für Tomaten Minigran...
Inhalt 1.5 Kilogramm (8,66 € * / 1 Kilogramm)
12,99 € *