Rote Bete vor Schädlingen und Krankheiten schützen

Rote Bete: Ein robustes Gemüse mit Herausforderungen

Rote Bete, dieses vielseitige und nährstoffreiche Wurzelgemüse, findet in vielen Gärten seinen Platz. Trotz ihrer beeindruckenden Robustheit kann sie jedoch von Schädlingen und Krankheiten heimgesucht werden.

Schlüsselaspekte zum Schutz Ihrer Roten Bete

  • Regelmäßige Inspektion auf Schädlinge und Krankheiten
  • Fruchtfolge und Mischkultur als präventive Maßnahmen
  • Bevorzugung biologischer Bekämpfungsmethoden
  • Auswahl resistenter Sorten

Die Rolle der Roten Bete im Garten

Rote Bete, auch als Rote Rübe oder Beta vulgaris bekannt, bereichert unseren Speiseplan nicht nur mit ihrem unverwechselbaren Geschmack und ihrer leuchtenden Farbe. Sie bietet zudem eine Fülle gesundheitlicher Vorteile und ist eine wahre Schatzkammer an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich Rote Bete als relativ pflegeleicht erweist und sich hervorragend in verschiedene Anbausysteme einfügt. Sie eignet sich besonders gut für die Mischkultur und kann sogar als natürlicher Bodenverbesserer dienen. Ihre tiefgehenden Wurzeln lockern den Boden auf und hinterlassen ihn in einem verbesserten Zustand für nachfolgende Kulturen - ein echter Gewinn für jeden Gärtner.

Ein Blick auf häufige Herausforderungen

Obwohl die Rote Bete für ihre Robustheit bekannt ist, bleibt sie nicht völlig verschont von Schädlingen und Krankheiten. Zu den häufigsten Problemen, denen wir uns stellen müssen, zählen:

  • Blattschädlinge wie der hartnäckige Rübenblattfloh
  • Wurzelschädlinge, insbesondere die lästige Rübenfliege
  • Pilzkrankheiten wie die tückische Cercospora-Blattfleckenkrankheit
  • Bodenbürtige Erkrankungen wie Wurzelbrand und Gürtelschorf

Diese Probleme können durchaus die Ernte beeinträchtigen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Daher ist es von großer Bedeutung, das Beet regelmäßig zu inspizieren und bei den ersten Anzeichen von Befall oder Krankheit umgehend zu handeln. Ein wachsames Auge und schnelles Eingreifen können hier den entscheidenden Unterschied machen.

Häufige Schädlinge bei Rote Bete

Rübenblattfloh (Eupteryx atropunctata)

Erkennungsmerkmale

Der Rübenblattfloh ist ein kleiner, aber durchaus lästiger Schädling, der oft übersehen wird. Die erwachsenen Tiere messen gerade einmal 3-4 mm, sind gelblich-grün gefärbt und tragen charakteristische dunkle Flecken auf den Flügeln. Sie sind äußerst flink und springen bei der geringsten Störung blitzschnell davon - eine Eigenschaft, die ihnen den passenden Namen 'Floh' eingebracht hat.

Die Larven sind noch kleiner, hellgrün und weniger mobil. Sie halten sich bevorzugt auf der Blattunterseite auf. Ein Befall zeigt sich oft durch kleine weiße Punkte auf den Blättern - Spuren ihrer Saugtätigkeit, die wie winzige Nadelstiche erscheinen.

Schaden und Auswirkungen

Rübenblattflöhe schädigen die Rote Bete auf mehrere Arten:

  • Sie saugen gierig den Pflanzensaft aus den Blättern, was zu Vergilbungen und Wachstumsstörungen führt.
  • Ihre unermüdliche Saugtätigkeit kann die Photosyntheseleistung der Pflanze erheblich reduzieren.
  • Bei starkem Befall können ganze Blätter absterben, was die Entwicklung der Rübe empfindlich beeinträchtigt.
  • Die winzigen Einstichstellen können als Eintrittspforten für Krankheitserreger dienen und so weiteren Schaden anrichten.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein leichter Befall oft noch tolerierbar ist. Aber wenn diese kleinen Plagegeister massenhaft auftreten, kann die Ernte spürbar reduziert werden. Es lohnt sich also, wachsam zu bleiben.

Bekämpfungsmethoden

Zur Bekämpfung des Rübenblattflohs gibt es verschiedene Ansätze, die ich persönlich als effektiv erlebt habe:

  • Vorbeugung: Fördern Sie die Biodiversität in Ihrem Garten. Nützlinge wie Marienkäfer und Schwebfliegen sind natürliche Feinde des Rübenblattflohs und können wahre Wunder bewirken.
  • Mechanische Kontrolle: Regelmäßiges Abspritzen der Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl kann die Schädlinge reduzieren und gleichzeitig die Pflanzen erfrischen.
  • Biologische Bekämpfung: Der Einsatz von Neem-Öl oder Kaliseife kann bei stärkerem Befall wirksam sein. Diese Mittel sollten jedoch mit Bedacht und nur bei wirklich starkem Befall eingesetzt werden.
  • Kulturmaßnahmen: Eine ausgewogene Düngung und Bewässerung stärkt die Pflanzen und macht sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge. Gesunde, kräftige Pflanzen sind oft die beste Verteidigung.

In meinem Garten habe ich besonders gute Erfahrungen mit der Kombination aus vorbeugenden Maßnahmen und dem gezielten Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmitteln gemacht. Es ist ein Ansatz, der Geduld erfordert, sich aber langfristig auszahlt.

Rübenfliege (Pegomya hyoscyami)

Lebenszyklus und Schadbild

Die Rübenfliege ist ein ernstzunehmender Schädling, der Rote Bete und andere Rübengewächse heimsuchen kann. Ihr faszinierender Lebenszyklus umfasst mehrere Stadien:

  • Ei: Die Weibchen legen ihre Eier einzeln oder in kleinen Gruppen auf der Blattunterseite ab - oft unbemerkt von uns Gärtnern.
  • Larve: Nach dem Schlüpfen bohren sich die Larven in die Blätter und fressen Gänge zwischen den Blattoberflächen. Hier beginnt der eigentliche Schaden.
  • Puppe: Die Verpuppung findet im Boden statt, wo die Entwicklung zur erwachsenen Fliege voranschreitet.
  • Adulte: Die erwachsenen Fliegen sind etwa 6-8 mm lang und ähneln kleinen Stubenfliegen - leicht zu übersehen, aber potenziell schädlich.

Das Schadbild ist recht charakteristisch: Die Blätter zeigen zunächst helle, durchscheinende Flecken, die sich später bräunlich verfärben. Bei starkem Befall können ganze Blätter absterben, was in extremen Fällen zu einer spürbaren Ertragsminderung führen kann.

Vorbeugende Maßnahmen

Um einem Befall durch die Rübenfliege vorzubeugen, haben sich in meiner Erfahrung folgende Methoden als besonders wirksam erwiesen:

  • Fruchtfolge: Vermeiden Sie den Anbau von Rote Bete und anderen anfälligen Pflanzen auf derselben Fläche in aufeinanderfolgenden Jahren. Diese simple Maßnahme kann Wunder wirken.
  • Kulturschutznetze: Das Abdecken der Beete mit feinmaschigen Netzen verhindert, dass die Fliegen ihre Eier ablegen können - eine effektive physische Barriere.
  • Zeitige Aussaat: Eine frühe Aussaat kann dazu beitragen, dass die Pflanzen beim Auftreten der Fliegen bereits kräftig genug sind, um Schäden besser zu verkraften. Starke Pflanzen sind resistenter.
  • Mischkultur: Der Anbau von Rote Bete zusammen mit aromatischen Kräutern wie Thymian oder Salbei kann die Rübenfliege abschrecken. Diese natürliche Methode nutzt die Vorteile der Pflanzenvielfalt.

In meinem eigenen Garten habe ich besonders gute Erfahrungen mit der Kombination aus Fruchtfolge und dem Einsatz von Kulturschutznetzen gemacht. Es erfordert etwas Planung, zahlt sich aber in gesunden Pflanzen aus.

Bekämpfungsstrategien

Sollte es trotz vorbeugender Maßnahmen zu einem Befall kommen, stehen verschiedene Bekämpfungsstrategien zur Verfügung:

  • Mechanische Entfernung: Befallene Blätter sollten umgehend entfernt und vernichtet werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Diese Methode erfordert Wachsamkeit, kann aber sehr effektiv sein.
  • Nützlingsförderung: Die Förderung natürlicher Feinde wie Schlupfwespen kann helfen, die Population der Rübenfliege zu regulieren. Ein gesundes Ökosystem im Garten ist oft die beste Verteidigung.
  • Biologische Präparate: Der Einsatz von Neem-Produkten oder Bacillus thuringiensis kann bei starkem Befall in Erwägung gezogen werden. Diese Mittel sind oft schonender für die Umwelt als chemische Alternativen.
  • Bodenbearbeitung: Eine gründliche Bodenbearbeitung nach der Ernte kann Puppen im Boden zerstören und so den Befallsdruck im Folgejahr reduzieren. Diese Methode denkt vorausschauend an die nächste Saison.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln im Hobbygarten meist nicht notwendig und oft auch nicht erlaubt ist. Stattdessen sollte man auf integrierte und biologische Methoden setzen. Diese Ansätze erfordern vielleicht etwas mehr Geduld, sind aber nachhaltiger und schonender für unseren Garten und die Umwelt.

Mit diesen Kenntnissen und Strategien sind Sie gut gerüstet, um Ihre Rote Bete vor den häufigsten Schädlingen zu schützen und eine gesunde, ertragreiche Ernte zu erzielen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude, um die perfekte Kombination von Methoden für Ihren speziellen Fall zu finden. Bleiben Sie neugierig und beobachten Sie Ihren Garten genau - oft sind es die kleinen Details, die den größten Unterschied machen.

Wichtige Krankheiten der Roten Bete: Was Sie wissen sollten

Obwohl die Rote Bete für ihre Robustheit bekannt ist, kann sie von einigen hartnäckigen Krankheiten heimgesucht werden. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die häufigsten Probleme werfen und wie wir damit umgehen können:

Cercospora-Blattfleckenkrankheit: Der lästige Pilzbefall

Wie erkennt man sie?

Die Cercospora-Blattfleckenkrankheit ist ein wahrer Klassiker unter den Pilzerkrankungen bei Rote Bete. Sie zeigt sich durch kleine, rundliche Flecken auf den Blättern, die anfangs hellbraun sind und später in ein unschönes Grau übergehen. Bei starkem Befall können die Blätter sogar komplett die Segel streichen.

Was begünstigt den Befall?

Diese Pilze lieben es feucht und warm - quasi das Wellness-Programm für Pflanzenkrankheiten. Enge Pflanzabstände, Staunässe und übermäßige Stickstoffdüngung rollen ihnen sozusagen den roten Teppich aus.

Wie können wir vorbeugen und behandeln?

Vorbeugung ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Geben Sie Ihren Pflanzen Raum zum Atmen, sorgen Sie für gute Durchlüftung und entfernen Sie befallene Blätter konsequent. Sollte es doch mal kritisch werden, können biologische Fungizide wie Schwefel oder Kupfer ins Spiel kommen - aber nur als letzte Rettung, versteht sich.

Wurzelbrand: Wenn es an die Wurzeln geht

Woran erkennt man den Übeltäter?

Wurzelbrand ist ein fieses Ding. Die Keimlinge bekommen dunkle, eingeschnürte Stellen am Stängelansatz und kippen einfach um. Ältere Pflanzen zeigen Welkeerscheinungen, als hätten sie einen sehr, sehr schlechten Tag.

Wie können wir vorbeugen?

Gesundes Saatgut und ein lockerer, gut durchlüfteter Boden sind hier Ihre besten Verbündeten. Eine Saatgutbehandlung mit Pflanzenstärkungsmitteln kann zusätzlich helfen - sozusagen das Immunsystem-Booster für Ihre Rote Bete.

Was tun bei Befall?

Ist der Wurzelbrand erst einmal da, bleibt oft nur noch die radikale Lösung: Raus mit den befallenen Pflanzen. Für die Zukunft sollten Sie die Fruchtfolge überdenken und den pH-Wert des Bodens checken. Rote Bete mag's nämlich leicht sauer - quasi der Punk unter den Gemüsepflanzen.

Gürtelschorf: Der unerwünschte Schmuck

Wie sieht er aus?

Beim Gürtelschorf bilden sich raue, korkige Ringe um die Rübenkörper. Es ist, als würden die Rüben versuchen, den neuesten Modetrend zu setzen - leider nicht sehr erfolgreich. Der Geschmack leidet zwar nicht darunter, aber optisch sind sie dann eher was für den Kompost als für den Gemüseauflauf.

Welche Bedingungen fördern ihn?

Gürtelschorf ist ein echtes Diva-Phänomen. Er tritt vor allem in trockenen, alkalischen Böden auf. Aber auch Bodenvernässung und starke Temperaturschwankungen können ihn auf den Plan rufen. Er mag's eben kompliziert.

Wie beugen wir vor?

Eine gleichmäßige Bewässerung ist hier das A und O. Auch eine gute Bodenstruktur mit ausreichend organischer Substanz hilft enorm. In besonders gefährdeten Lagen kann eine Mulchschicht wahre Wunder wirken - sozusagen eine Wohlfühldecke für Ihre Rote Bete.

Letztendlich gilt: Ein gesunder Boden ist der beste Schutzschild gegen Krankheiten. Eine ausgewogene Fruchtfolge und regelmäßige Kompostgaben sind daher die Grundpfeiler für eine erfolgreiche Rote-Bete-Kultur. Denken Sie daran: Glückliche Böden machen glückliche Pflanzen!

Vorbeugende Maßnahmen für gesunde Rote Bete

Um Schädlinge und Krankheiten bei Roten Beten in Schach zu halten, gibt es einige clevere vorbeugende Maßnahmen. Diese unterstützen nicht nur ein gesundes Wachstum der Pflanzen, sondern machen Ihren Garten auch zu einem kleinen Paradies für diese leckeren Knollen.

Die richtige Standortwahl und Bodenvorbereitung - Das A und O

Rote Bete liebt es sonnig bis halbschattig und bevorzugt lockeren, nährstoffreichen Boden. Vor der Aussaat empfiehlt sich eine gründliche Bodenlockerung und die Zugabe von reifem Kompost. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint den Pflanzen besonders zu schmecken. Ist der Boden zu sauer, können Sie mit etwas Kalk nachhelfen. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine gute Bodenvorbereitung sich später in kräftigen, gesunden Pflanzen auszahlt.

Fruchtfolge und Mischkultur - Ein Tanz der Gemüse

Eine durchdachte Fruchtfolge beugt bodenbürtigen Krankheiten vor. Vermeiden Sie es, Rote Bete direkt nach anderen Gänsefußgewächsen wie Spinat oder Mangold anzubauen. Gute Vorfrüchte sind beispielsweise Kartoffeln oder Hülsenfrüchte. In der Mischkultur vertragen sich Rote Beten prächtig mit Zwiebeln, Knoblauch oder Kohl. Diese Nachbarn können sogar dabei helfen, lästige Schädlinge fernzuhalten - eine Art natürliche Nachbarschaftswache im Gemüsebeet.

Wahl widerstandsfähiger Sorten - Die Superhelden unter den Rüben

Viele Rote-Bete-Sorten zeigen eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Krankheiten. Beim Saatgutkauf lohnt es sich, auf entsprechende Hinweise zu achten. Robuste Sorten wie 'Robuschka' oder 'Bolivar' sind weniger anfällig für Blattfleckenkrankheiten und haben sich in meinem Garten als wahre Stehaufmännchen erwiesen.

Optimale Bewässerung und Düngung - Die Kunst der Balance

Rote Bete braucht eine gleichmäßige Wasserversorgung, aber Vorsicht: Zu viel Nässe kann Pilzkrankheiten Tür und Tor öffnen. Bewährt hat sich das morgendliche, bodennahe Gießen. Eine ausgewogene Düngung mit Kompost oder organischem Dünger kräftigt die Pflanzen. Allerdings sollten Sie es nicht übertreiben mit dem Stickstoff, sonst werden Ihre Rüben möglicherweise zu Weicheiern und anfälliger für Krankheiten.

Biologische Bekämpfungsmethoden für Rote Bete - Natur als Verbündeter

Manchmal reichen selbst die besten Vorsorgemaßnahmen nicht aus, und Schädlinge oder Krankheiten machen sich trotzdem breit. Keine Sorge, auch dann gibt es noch umweltfreundliche Lösungen.

Einsatz von Nützlingen - Die kleinen Helfer im Garten

Nützlinge sind die natürlichen Gegenspieler vieler Schädlinge. Marienkäfer und ihre Larven beispielsweise sind wahre Blattlaus-Vertilgungsmaschinen. Blühstreifen oder Insektenhotels im Garten laden diese nützlichen Helfer zum Bleiben ein. Bei starkem Befall können Sie auch gezielt Nützlinge ausbringen - sozusagen eine Verstärkung für Ihre Gartenpolizei anfordern.

Pflanzenstärkungsmittel - Der natürliche Immunbooster

Verschiedene Pflanzenstärkungsmittel können die Widerstandskraft der Roten Bete verbessern. Algenpräparate oder Schachtelhalmbrühe haben sich in meinem Garten bewährt. Diese Mittel sind wie ein Fitnessprogramm für Ihre Pflanzen und machen sie robuster gegen Krankheiten.

Natürliche Pflanzenschutzmittel - Hausgemachte Wunderwaffen

Bei akutem Befall können auch natürliche Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. Eine selbst angesetzte Brennnesseljauche wirkt Wunder gegen Blattläuse und andere saugende Insekten. Gegen Pilzkrankheiten hat sich in meinem Garten eine Spritzung mit verdünnter Magermilch als erstaunlich effektiv erwiesen. Auch ätherische Öle wie Teebaumöl können in stark verdünnter Form als natürliches Fungizid dienen - aber Vorsicht, weniger ist hier oft mehr.

Mit diesen vorbeugenden Maßnahmen und biologischen Bekämpfungsmethoden lassen sich die meisten Herausforderungen bei Roten Beten auf natürliche Weise meistern. Denken Sie daran: Ein gesunder Boden und kräftige Pflanzen sind der beste Schutzschild gegen Probleme. Geben Sie Ihren Roten Beten die Pflege, die sie verdienen, und sie werden Sie mit einer reichen Ernte belohnen.

Chemische Bekämpfung: Wenn nichts anderes mehr hilft

In der Regel reichen biologische und vorbeugende Maßnahmen aus, um unsere Rote Bete gesund zu halten. Dennoch gibt es Situationen, in denen man über eine chemische Behandlung nachdenken muss - auch wenn es uns Gärtnern schwerfällt.

Wann ist der Griff zur Chemie gerechtfertigt?

Manchmal eskaliert die Situation im Beet einfach. Wenn alle sanfteren Methoden versagt haben und ein massiver Befall droht, die gesamte Ernte zu vernichten, könnte eine chemische Behandlung der letzte Ausweg sein. Stellen Sie sich vor, die Cercospora-Blattfleckenkrankheit breitet sich wie ein Lauffeuer aus oder die Rübenfliege veranstaltet eine regelrechte Invasion - in solchen Fällen müssen wir manchmal härtere Geschütze auffahren.

Die Wahl der richtigen Mittel - mit Bedacht und Verantwortung

Wenn es doch zur chemischen Keule kommen muss, ist Vorsicht das oberste Gebot. Greifen Sie ausschließlich zu Produkten, die für Rote Bete zugelassen sind, und halten Sie sich penibel an die Anwendungsvorschriften. Produkte auf Kupfer- oder Schwefelbasis sind oft die sanftere Alternative zu synthetischen Pestiziden und belasten die Umwelt weniger.

Sicherheit geht vor - für Sie und die Umwelt

Bei der Anwendung chemischer Mittel sollten Sie sich an ein paar grundlegende Regeln halten: Schutzkleidung, Handschuhe und Atemschutzmaske sind ein Muss. Warten Sie auf windstilles Wetter für die Ausbringung und achten Sie darauf, dass nichts in Gewässer gelangt. Die vorgeschriebenen Wartezeiten bis zur Ernte sind kein Vorschlag, sondern Pflicht - daran führt kein Weg vorbei.

Ein wachsames Auge erspart oft die Chemie

Um gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen, chemische Mittel einsetzen zu müssen, ist regelmäßiges Monitoring Gold wert.

Routine-Checks im Beet

Ich habe mir angewöhnt, meine Rote Bete mindestens zweimal pro Woche gründlich unter die Lupe zu nehmen. Dabei inspiziere ich die Ober- und Unterseite der Blätter sowie den Boden um die Pflanzen herum. Je früher man ein Problem erkennt, desto einfacher lässt es sich meist in den Griff bekommen.

Warnzeichen richtig deuten

Mit der Zeit entwickelt man ein Auge für die typischen Anzeichen eines Befalls. Besonders aufmerksam sollten Sie auf folgende Warnsignale achten:

  • Kleine Löcher oder Fraßspuren an den Blättern könnten auf den Rübenblattfloh hindeuten
  • Welke oder verfärbte Blätter sind oft ein Indiz für die Cercospora-Blattfleckenkrankheit
  • Verdrehte Blätter oder klebrige Absonderungen verraten meist Blattläuse
  • Verfärbungen oder Deformationen an den Rüben selbst könnten auf Wurzelbrand oder Gürtelschorf hinweisen

Wenn man diese Anzeichen frühzeitig erkennt, kann man oft noch mit sanfteren Methoden gegensteuern und muss nicht gleich zur chemischen Keule greifen.

Der Weg zur gesunden Roten Bete: Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln

Für einen erfolgreichen Anbau von Rote Bete ist ein ganzheitlicher Ansatz das A und O. Durch die clevere Kombination von Vorbeugung, biologischer Schädlingsbekämpfung und aufmerksamem Monitoring können wir in den meisten Fällen auf chemische Eingriffe verzichten.

Setzen Sie auf eine bunte Fruchtfolge, wählen Sie widerstandsfähige Sorten und schaffen Sie optimale Wachstumsbedingungen durch sorgsame Bodenpflege und ausgewogene Düngung. Ein Garten voller Nützlinge ist Ihr bester Verbündeter - fördern Sie diese kleinen Helfer, wo Sie nur können. Und bei den ersten Anzeichen von Problemen greifen Sie zu natürlichen Pflanzenstärkungsmitteln.

Mit der Zeit und etwas Geduld werden Sie merken, dass sich der Aufwand mehr als lohnt. Es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als gesunde, kräftige Rote Bete zu ernten, die man mit gutem Gewissen genießen kann. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei sogar eine neue Leidenschaft für den nachhaltigen Gemüseanbau - es lohnt sich, diesen Weg zu gehen!

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