Seerosendahlien: Prachtvolle Kübelpflanzen für Balkon und Garten

Seerosendahlien: Faszinierende Schönheiten für Kübel und Container

Wer hätte gedacht, dass Seerosendahlien so vielseitig sein können? Diese besonderen Dahlien sind nicht nur ein Augenschmaus, sondern eignen sich auch hervorragend für die Kultur in Gefäßen.

Das Wichtigste zu Seerosendahlien auf einen Blick

  • Wunderbare Zierpflanzen für Balkone und kleine Gärten
  • Vielfältige Sorten mit unterschiedlichen Blütenformen und -farben
  • Benötigen besondere Aufmerksamkeit bei Boden, Bewässerung und Düngung
  • Frostempfindliche Knollen brauchen Schutz im Winter

Einführung zu Seerosendahlien

Beschreibung und Merkmale

Seerosendahlien, manchmal auch als Wasserliliendahlien bezeichnet, sind eine bezaubernde Variante der klassischen Dahlien. Ihre Blüten erinnern tatsächlich an Seerosen - daher auch ihr Name. Die Blütenblätter sind meist breit, abgerundet und oft leicht nach innen gewölbt, was ihnen eine besonders elegante Ausstrahlung verleiht.

Die Farbpalette dieser Schönheiten ist wirklich beeindruckend. Von zartem Weiß über sanfte Pastelltöne wie Rosa und Apricot bis hin zu kräftigen Farben wie Rot, Orange oder Violett ist alles dabei. Manche Sorten bestechen durch einfarbige Blüten, andere wiederum durch faszinierende Farbkombinationen oder Verläufe.

Je nach Sorte erreichen die Pflanzen Höhen zwischen 80 und 150 cm. Ihre dunkelgrünen, gefiederten Blätter bilden einen wunderschönen Kontrast zu den üppigen Blüten. Die Blütezeit erstreckt sich in der Regel von Juli bis zum ersten Frost - eine lange Zeit, um sich an ihrer Pracht zu erfreuen.

Vorteile der Kultivierung in Containern und Kübeln

Der Anbau von Seerosendahlien in Gefäßen bietet einige interessante Vorteile:

  • Flexibilität: Kübel und Container lassen sich leicht umstellen, so können Sie den perfekten Platz für Ihre Dahlien finden.
  • Platzsparend: Selbst auf kleinen Balkonen oder Terrassen können Sie diese prachtvollen Blumen genießen.
  • Bodenkontrolle: In Gefäßen haben Sie die volle Kontrolle über das Substrat und können es optimal auf die Bedürfnisse der Seerosendahlien abstimmen.
  • Überwinterung: Die Knollen lassen sich in Kübeln einfacher überwintern als im Freiland.
  • Dekoration: Mit Gefäßen können Sie Ihren Außenbereich flexibel und kreativ gestalten.

Ich erinnere mich noch gut an letztes Jahr, als ich zum ersten Mal Seerosendahlien in Kübeln kultiviert habe. Ich war wirklich überrascht, wie gut sie sich entwickelten. Die Blütenpracht auf meiner Terrasse war einfach atemberaubend!

Geeignete Sorten für Gefäßkultur

Für die Kultur in Containern und Kübeln eignen sich besonders kompakt wachsende Sorten. Hier sind einige bewährte Seerosendahlien, die sich in Gefäßen wohlfühlen:

  • 'Karma Choc': Mit dunkelroten, fast schwarzen Blüten, wird etwa 90 cm hoch
  • 'Glorie van Heemstede': Zeigt goldgelbe Blüten und erreicht eine Höhe von ca. 100 cm
  • 'Lilac Time': Bezaubert mit zart lilafarbenen Blüten bei einer Höhe von ca. 80 cm
  • 'Café au Lait': Präsentiert cremefarbene bis apricotfarbene Blüten und wird ca. 110 cm hoch
  • 'Geerlings Dream': Erfreut mit zartrosa Blüten bei einer Höhe von ca. 100 cm

Diese Sorten bleiben relativ kompakt und eignen sich daher gut für die Kultur in Gefäßen. Dennoch sollten Sie bedenken, dass auch diese Sorten in Kübeln ausreichend Platz benötigen, um sich optimal zu entwickeln.

Vorbereitung für den Anbau

Wahl des richtigen Gefäßes

Größe und Material

Für Seerosendahlien empfehle ich Gefäße mit einem Durchmesser von mindestens 30-40 cm und einer Tiefe von 40-50 cm. Je größer das Gefäß, desto besser können sich die Pflanzen entfalten. Als Materialien eignen sich Terrakotta, Kunststoff oder Holz. Terrakotta hat den Vorteil, dass es atmungsaktiv ist und überschüssige Feuchtigkeit abgibt. Kunststoff ist leicht und hält die Feuchtigkeit gut. Holz sieht natürlich aus, sollte aber innen mit Folie ausgekleidet werden, um länger zu halten.

Drainage-Möglichkeiten

Eine gute Drainage ist für Seerosendahlien unerlässlich, da sie empfindlich auf Staunässe reagieren. Achten Sie darauf, dass Ihre Gefäße ausreichend Abzugslöcher haben. Es hat sich bewährt, den Boden mit einer Schicht Blähton oder grobem Kies auszulegen, bevor das Substrat eingefüllt wird. Das verhindert, dass die Abzugslöcher verstopfen und sorgt für einen guten Wasserabfluss.

Optimale Bodensubstrate für Seerosendahlien

Zusammensetzung des Pflanzsubstrats

Ein ideales Substrat für Seerosendahlien sollte nährstoffreich, aber gleichzeitig gut durchlässig sein. Eine Mischung, die sich bei mir bewährt hat, besteht aus:

  • 50% gute Gartenerde oder Kompost
  • 30% Pflanzerde
  • 20% Sand oder Perlite für bessere Drainage

Diese Mischung versorgt die Dahlien mit ausreichend Nährstoffen, hält Feuchtigkeit und lässt überschüssiges Wasser gut abfließen.

pH-Wert und Nährstoffbedarf

Seerosendahlien bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Um den Nährstoffbedarf zu decken, können Sie dem Substrat vor dem Pflanzen etwas gut verrotteten Kompost oder einen organischen Langzeitdünger beimischen. Während der Wachstumsphase empfiehlt es sich, alle zwei Wochen mit einem kaliumbetonten Flüssigdünger nachzudüngen, um die Blütenbildung zu fördern.

Mit der richtigen Vorbereitung schaffen Sie beste Voraussetzungen für prächtige Seerosendahlien in Ihren Kübeln und Containern. Glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich - Sie werden mit einer atemberaubenden Blütenpracht belohnt werden, die Ihren Garten oder Balkon in ein wahres Blütenparadies verwandelt.

Pflanzung und Standort für Seerosendahlien

Idealer Zeitpunkt für die Pflanzung

Die beste Zeit, Seerosendahlien ins Freie zu pflanzen, ist nach den letzten Frösten. In den meisten Regionen Deutschlands bedeutet das ab Mitte Mai. Vorsichtige Gärtner warten manchmal sogar bis Anfang Juni. Entscheidend ist, dass die Bodentemperatur mindestens 10°C erreicht hat - dann können die Knollen richtig durchstarten.

Eine Methode, die ich persönlich sehr schätze, ist das Vorziehen der Knollen. Man kann damit schon im März in Töpfen im Haus oder Gewächshaus beginnen und die Pflanzen dann im späten Frühjahr umsetzen. So gewinnt man wertvolle Wachstumszeit und hat oft kräftigere Pflanzen.

Pflanztechnik in Containern und Kübeln

Wenn Sie Ihre Seerosendahlien in Gefäße pflanzen möchten, empfehle ich folgendes Vorgehen:

  • Wählen Sie einen Kübel mit mindestens 30 cm Durchmesser und guter Drainage.
  • Füllen Sie den Topf etwa zu einem Drittel mit nährstoffreicher, lockerer Erde.
  • Setzen Sie die Knolle mit der Spitze nach oben ein und bedecken Sie sie mit 5-8 cm Erde.
  • Gießen Sie behutsam an, bis die Erde gleichmäßig feucht ist.

Bei größeren Gefäßen können Sie durchaus mehrere Knollen pflanzen. Achten Sie dabei auf einen Abstand von etwa 30 cm zwischen den Pflanzen, damit sie sich gut entfalten können.

Optimale Standortwahl

Lichtbedarf

Seerosendahlien sind echte Sonnenanbeter. Ein Platz mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist ideal. In besonders heißen Regionen kann allerdings etwas Schatten am Nachmittag wohltuend sein. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - wenn die Blätter zu welken beginnen oder sich verfärben, ist es ratsam, den Standort anzupassen.

Windschutz

Obwohl Seerosendahlien recht robust sind, sollten Sie einen windgeschützten Platz bevorzugen. Starker Wind kann die prächtigen Blüten beschädigen und die Stängel knicken. Eine Hauswand oder eine Hecke bieten hervorragenden Schutz. Fehlt ein natürlicher Windschutz, können Sie die Pflanzen mit Stäben stützen - das hat sich bei mir schon oft bewährt.

Pflege während der Wachstumsperiode

Bewässerung

Wasserbedarf

Regelmäßige Bewässerung ist für Seerosendahlien unerlässlich, besonders wenn sie in Containern wachsen. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, aber Vorsicht vor Staunässe! In Hitzeperioden kann tägliches Gießen nötig werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass morgendliches Gießen besonders vorteilhaft ist - so haben die Pflanzen den ganzen Tag über genug Feuchtigkeit zur Verfügung.

Bewässerungstechniken für Gefäßpflanzen

Für Kübelpflanzen gibt es verschiedene praktische Bewässerungsmethoden:

  • Gießkanne: Der Klassiker, ideal für kleinere Bestände.
  • Tropfbewässerung: Spart Wasser und versorgt die Pflanzen gleichmäßig.
  • Wasserspeichergefäße: Praktisch für Balkon und Terrasse, reduzieren den Gießaufwand erheblich.

Ein Tipp aus meiner Praxis: Stecken Sie einfach einen Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es höchste Zeit zum Gießen.

Düngung

Nährstoffbedarf von Seerosendahlien

Für üppiges Wachstum und reiche Blüte brauchen Seerosendahlien regelmäßige Düngung. Sie sind besonders dankbar für Stickstoff, der das Blattwachstum fördert, Phosphor für eine gute Wurzelbildung und Kalium für kräftige Stängel und prächtige Blüten.

Düngeplan für Kübelpflanzen

Aus meiner Erfahrung hat sich folgender Düngeplan bewährt:

  • Startdüngung bei der Pflanzung mit Kompost oder einem organischen Langzeitdünger.
  • Ab Anfang Juni alle 2-3 Wochen mit einem kaliumbetonten Flüssigdünger nachdüngen.
  • Im August die Düngung einstellen, um die Pflanzen auf den Winter vorzubereiten.

Vorsicht ist jedoch geboten: Überdüngen Sie nicht! Zu viel des Guten, besonders zu viel Stickstoff, kann zu übermäßigem Blattwachstum führen - und das auf Kosten der Blütenbildung. Bei Containerpflanzen besteht eher die Gefahr der Überdüngung als im Freiland, da sich die Nährstoffe im begrenzten Erdvolumen anreichern können.

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Seerosendahlien zu wahren Blickfängen in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse. Die großen, farbenprächtigen Blüten sind der verdiente Lohn für Ihre Mühe und sorgen den ganzen Sommer über für eine besondere Atmosphäre. Glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem lauen Sommerabend zwischen diesen prächtigen Blüten zu sitzen und den Tag ausklingen zu lassen.

Spezielle Pflegemaßnahmen für Seerosendahlien in Containern

Seerosendahlien in Kübeln und Containern brauchen etwas mehr Zuwendung als ihre Artgenossen im Beet. Hier sind ein paar Tricks, die ich über die Jahre gelernt habe:

Stützen und Aufbinden

Diese Schönheiten können recht hoch werden und neigen dazu, bei Wind umzuknicken. In Kübeln haben sie weniger Halt als im Garten, daher ist eine Stütze oft unerlässlich. Bambusstäbe oder spezielle Pflanzenstützen tun hier gute Dienste. Binden Sie die Haupttriebe locker daran fest, aber Vorsicht: Setzen Sie die Stäbe nicht zu nah an die Knollen, sonst riskieren Sie Verletzungen.

Verblühte Blumen entfernen

Es mag mühsam erscheinen, aber das regelmäßige Entfernen verwelkter Blüten lohnt sich. Die Pflanze bildet dadurch mehr neue Blüten und verschwendet keine Energie für Samenstände. Schneiden Sie einfach direkt über dem nächsten Blatt ab - schon hat Ihre Dahlie wieder Kraft für neue Pracht.

Krankheiten und Schädlinge in Containern

Zwar sind Seerosendahlien in Kübeln weniger anfällig für Bodenkrankheiten, aber ganz sorgenfrei sind sie leider nicht. Hier ein paar Problemfälle, die ich schon erlebt habe:

Häufige Probleme

  • Mehltau: Sieht aus wie weißes Mehl auf den Blättern. Tritt gerne bei schwülem Wetter auf.
  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister können sich rasant vermehren und die Pflanze schwächen.
  • Schnecken: In Kübeln weniger ein Problem, aber manchmal finden sie doch den Weg nach oben.
  • Grauschimmel: Ein grauer, pelziger Belag auf Blättern und Blüten, besonders bei feuchtem Wetter.

Vorbeugung und Behandlung

Um diese Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen oder sie zu bekämpfen, habe ich ein paar Methoden für Sie:

  • Sorgen Sie für gute Luftzirkulation - das mögen die Dahlien und die meisten Schädlinge hassen es.
  • Gießen Sie möglichst direkt an der Basis. Nasse Blätter sind ein Paradies für Pilze.
  • Räumen Sie regelmäßig totes Pflanzenmaterial weg. Das verhindert Fäulnis und Krankheiten.
  • Bei Blattläusen hilft oft schon ein kräftiger Wasserstrahl. Oder laden Sie ein paar Marienkäfer ein - die räumen gründlich auf.
  • Gegen Mehltau und Grauschimmel habe ich gute Erfahrungen mit Schachtelhalmbrühe oder verdünnter Backpulver-Lösung gemacht.
  • In hartnäckigen Fällen gibt es auch biologische Pflanzenschutzmittel. Die sind zwar etwas teurer, aber dafür schonen sie Nützlinge.

Überwinterung von Seerosendahlien in Kübeln

Jetzt wird's spannend: Die Überwinterung entscheidet darüber, ob Ihre Dahlien im nächsten Jahr wieder in voller Pracht erblühen. Die Knollen sind leider nicht frosthart, daher braucht es in Kübeln besondere Sorgfalt.

Vorbereitung auf den Winter

Sobald die ersten Nachtfröste drohen, geht's los:

  • Stellen Sie das Gießen ein. Die Pflanze soll langsam zur Ruhe kommen.
  • Nach dem ersten Frost schneiden Sie die Pflanze auf etwa 10-15 cm zurück.
  • Entfernen Sie alles abgestorbene Material. Das verhindert Fäulnis.
  • Wenn möglich, graben Sie die Knollen aus. Das ist die sicherste Methode.

Methoden der Winterlagerung

Lagerung der Knollen

Ich bevorzuge das separate Lagern der Knollen. Hier mein bewährtes Vorgehen:

  • Graben Sie die Knollen vorsichtig aus und entfernen Sie die Erde.
  • Lassen Sie sie ein paar Tage an der Luft trocknen.
  • Wickeln Sie die Knollen in Zeitungspapier oder Torf und legen Sie sie in eine Kiste mit Luftlöchern.
  • Der ideale Lagerort ist dunkel, trocken und frostfrei bei 5-10°C. Ein kühler Keller oder eine Garage sind perfekt.
  • Schauen Sie ab und zu nach den Knollen. Fäulnis oder Austrocknung sollten Sie früh erkennen.

Überwinterung im Kübel

Wenn Sie die Knollen nicht ausgraben können oder wollen, probieren Sie Folgendes:

  • Stellen Sie den Kübel an einen geschützten Ort, idealerweise an eine Hauswand.
  • Umwickeln Sie den Kübel mit isolierendem Material wie Jutesäcken oder Luftpolsterfolie.
  • Decken Sie die Erde mit einer dicken Schicht Laub oder Stroh ab.
  • Bei sehr strengem Frost können Sie den Kübel zusätzlich mit einer Plane schützen. Aber Vorsicht: Belüftung nicht vergessen, sonst droht Staunässe.
  • In Regionen mit sehr kalten Wintern ist es sicherer, den Kübel in einen frostfreien Raum zu bringen.

Mit diesen Tipps sollten Ihre Seerosendahlien auch in Kübeln und Containern Jahr für Jahr prächtig gedeihen. Denken Sie daran: Jeder Standort ist anders, daher heißt es beobachten und anpassen. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Pflanzen brauchen. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als wenn die ersten Knospen im Frühling wieder aufgehen!

Vermehrung von Seerosendahlien in Containern

Seerosendahlien lassen sich auf verschiedene Arten vermehren. Zwei Methoden, die sich in meiner Erfahrung als besonders effektiv erwiesen haben, sind die Teilung der Knollen und die Stecklingsvermehrung.

Teilung der Knollen

Der Frühling, kurz bevor die Dahlien wieder ins Freie kommen, bietet sich ideal für die Knollenteilung an. Dabei wird der Wurzelstock behutsam in mehrere Teile zerlegt. Entscheidend ist, dass jedes Teilstück mindestens einen Triebansatz aufweist. Um Fäulnis vorzubeugen, empfehle ich, die Schnittstellen mit Holzkohlepulver zu bestäuben. Nach der Teilung können Sie die Knollenstücke einzeln in Töpfe pflanzen.

Stecklinge

Eine weitere spannende Möglichkeit zur Vermehrung ist die Stecklingsvermehrung. Im Frühjahr schneiden Sie dafür etwa 10 cm lange Triebspitzen ab und entfernen die unteren Blätter. Die Stecklinge werden dann in ein Gemisch aus Sand und Torfmoos gesteckt und an einem hellen, warmen Ort aufgestellt. Nach ungefähr drei Wochen haben sich in der Regel Wurzeln gebildet, und Sie können die jungen Pflanzen in einzelne Töpfe umsetzen.

Gestaltungsideen mit Seerosendahlien in Kübeln

Seerosendahlien eignen sich hervorragend für die Gestaltung von Balkonen und Terrassen. Ihre üppigen Blüten bringen eine wunderbare Farbenpracht und Lebendigkeit in jeden Außenbereich.

Farbkombinationen

Bei der Farbauswahl sind Ihrer Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Harmonische Kombinationen entstehen beispielsweise mit Pastelltönen wie Rosa, Apricot und Creme. Wenn Sie es etwas lebhafter mögen, sorgen Kombinationen aus Rot, Gelb und Orange für einen kräftigen Kontrast. Ich persönlich bin immer wieder begeistert von einfarbigen Arrangements in verschiedenen Rosatönen oder reinem Weiß - sie können unglaublich elegant wirken.

Mischbepflanzungen

Seerosendahlien harmonieren wunderbar mit anderen Kübelpflanzen. Besonders reizvolle Kombinationen entstehen mit Gräsern, die ihre üppigen Blüten umrahmen. Auch niedrig wachsende Stauden wie Storchschnabel oder Lavendel eignen sich hervorragend als Begleiter. Für einen exotischen Look können Sie Seerosendahlien mit Bananenstauden oder Palmen kombinieren - ein echter Hingucker!

Einsatz auf Balkon und Terrasse

Auf dem Balkon machen sich Seerosendahlien besonders gut in größeren Gefäßen, die als Blickfang dienen. Auf der Terrasse können Sie mit verschiedenen Höhen experimentieren, um eine interessante Raumwirkung zu erzielen. Dabei sollten Sie allerdings darauf achten, dass die Pflanzen ausreichend Platz zum Wachsen haben und die Gefäße einen guten Wasserabzug bieten.

Vorteile und Tipps für die Container-Kultivierung von Seerosendahlien

Die Kultur von Seerosendahlien in Containern und Kübeln bietet einige spannende Vorteile gegenüber der Pflanzung im Gartenboden:

  • Flexibilität: Sie können die Pflanzen je nach Bedarf umstellen.
  • Bessere Kontrolle über Boden und Nährstoffe
  • Einfachere Überwinterung, da Sie die Gefäße in frostfreie Räume bringen können
  • Möglichkeit, Seerosendahlien auch auf Balkonen und Terrassen zu kultivieren

Für einen langfristigen Erfolg bei der Container-Kultivierung von Seerosendahlien habe ich ein paar Tipps für Sie:

  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Feuchtigkeit, da Kübelpflanzen schneller austrocknen können.
  • Wählen Sie ausreichend große Gefäße, mindestens 30 Liter Volumen sind ideal.
  • Achten Sie auf gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden - das mögen die Pflanzen gar nicht.
  • Im Sommer sollten Sie regelmäßig düngen, am besten mit einem speziellen Dahlien-Dünger.
  • Beginnen Sie rechtzeitig mit der Vorbereitung auf den Winter, um Ihre Pflanzen optimal zu schützen.

Blütenpracht in Töpfen - ein Fazit zur Seerosendahlien-Kultur

Die Kultivierung von Seerosendahlien in Containern und Kübeln eröffnet faszinierende Möglichkeiten, auch kleine Gärten, Balkone und Terrassen mit prächtigen Blüten zu schmücken. Mit der richtigen Pflege und ein paar Tricks bei der Überwinterung können Sie sich Jahr für Jahr an der atemberaubenden Blütenpracht erfreuen. Ob als farbenfroher Solitär oder in kreativen Kombinationen - Seerosendahlien in Gefäßen bereichern jeden Außenbereich und bringen ein Stück sommerliche Atmosphäre in Ihr Zuhause. Ich bin immer wieder begeistert, wie diese wunderbaren Pflanzen selbst den kleinsten Raum in ein blühendes Paradies verwandeln können.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Seerosendahlien und wodurch unterscheiden sie sich von anderen Dahlien?
    Seerosendahlien, auch als Wasserliliendahlien bezeichnet, sind eine bezaubernde Variante der klassischen Dahlien. Ihre charakteristischen Blüten erinnern tatsächlich an Seerosen, daher ihr Name. Die Blütenblätter sind meist breit, abgerundet und oft leicht nach innen gewölbt, was ihnen eine besonders elegante Ausstrahlung verleiht. Im Gegensatz zu anderen Dahlienformen wie Pompon- oder Kaktusdahlien zeigen Seerosendahlien eine flachere, offenere Blütenform mit breiten, überlappenden Blütenblättern. Die Farbpalette reicht von zartem Weiß über sanfte Pastelltöne wie Rosa und Apricot bis hin zu kräftigen Farben wie Rot, Orange oder Violett. Je nach Sorte erreichen sie Höhen zwischen 80 und 150 cm und bilden dunkelgrüne, gefiederte Blätter. Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis zum ersten Frost, was eine außergewöhnlich lange Blütendauer bedeutet.
  2. Welche Gefäße eignen sich am besten für die Kultivierung von Seerosendahlien?
    Für Seerosendahlien empfehlen sich Gefäße mit einem Durchmesser von mindestens 30-40 cm und einer Tiefe von 40-50 cm. Je größer das Gefäß, desto besser können sich die Pflanzen entfalten. Als Materialien eignen sich Terrakotta, Kunststoff oder Holz. Terrakotta hat den Vorteil, dass es atmungsaktiv ist und überschüssige Feuchtigkeit abgibt. Kunststoffgefäße sind leichter und halten die Feuchtigkeit gut. Holzgefäße sehen natürlich aus, sollten aber innen mit Folie ausgekleidet werden, um länger zu halten. Entscheidend ist, dass alle Gefäße ausreichend Abzugslöcher haben, um Staunässe zu vermeiden. Für größere Sorten sind Gefäße mit mindestens 30 Litern Volumen ideal. Bei der Auswahl sollte auch die Standfestigkeit berücksichtigt werden, da hohe Dahlien windanfällig sind und ein schweres, stabiles Gefäß benötigen.
  3. Wie sollte das Substrat für Seerosendahlien in Kübeln zusammengesetzt sein?
    Ein ideales Substrat für Seerosendahlien sollte nährstoffreich, aber gleichzeitig gut durchlässig sein. Eine bewährte Mischung besteht aus 50% guter Gartenerde oder Kompost, 30% hochwertiger Pflanzerde und 20% Sand oder Perlite für bessere Drainage. Diese Zusammensetzung versorgt die Dahlien mit ausreichend Nährstoffen, hält Feuchtigkeit und lässt überschüssiges Wasser gut abfließen. Wichtig ist ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Dem Substrat kann vor der Pflanzung etwas gut verrotteter Kompost oder organischer Langzeitdünger beigemischt werden. Die Erde sollte locker und krümelig sein, um eine gute Wurzelentwicklung zu ermöglichen. Schwere, verdichtete Böden sind ungeeignet, da sie zu Staunässe führen können, was Seerosendahlien nicht vertragen.
  4. Warum ist eine gute Drainage bei der Kübelpflanzung von Seerosendahlien so wichtig?
    Seerosendahlien reagieren äußerst empfindlich auf Staunässe, die zu Knollenfäule und dem Absterben der Pflanze führen kann. In Kübeln ist das Risiko von Wasserstau besonders hoch, da überschüssiges Wasser nicht wie im Gartenboden versickern kann. Eine effektive Drainage verhindert, dass sich Wasser am Gefäßboden sammelt und die Wurzeln dauerhaft feucht bleiben. Dazu sollten ausreichend Abzugslöcher im Gefäßboden vorhanden sein. Bewährt hat sich eine Drainageschicht aus Blähton oder grobem Kies am Gefäßboden, bevor das Substrat eingefüllt wird. Diese Schicht verhindert zusätzlich, dass die Abzugslöcher durch Erde verstopfen. Bei schlechter Drainage können Pilzkrankheiten auftreten und die Knollen beginnen zu faulen. Eine gute Drainage ist daher die Grundvoraussetzung für gesunde, blühfreudige Seerosendahlien in Gefäßen.
  5. Welche speziellen Pflegemaßnahmen benötigen Seerosendahlien in Gefäßen während der Wachstumsperiode?
    Seerosendahlien in Gefäßen benötigen intensivere Pflege als ihre Artgenossen im Beet. Die Bewässerung muss regelmäßig kontrolliert werden, da Kübelpflanzen schneller austrocknen. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, in Hitzeperioden ist tägliches Gießen nötig. Eine Düngung alle 2-3 Wochen mit kaliumbetontem Flüssigdünger fördert die Blütenbildung. Hohe Sorten benötigen Stützen, da sie in Kübeln weniger Halt haben als im Gartenboden. Bambusstäbe oder spezielle Pflanzenstützen helfen gegen Windbruch. Das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten regt die Nachblüte an. Wichtig ist auch eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Bei der Standortwahl sollte ein sonniger, aber windgeschützter Platz gewählt werden. Die Gefäße können flexibel umgestellt werden, um optimale Bedingungen zu schaffen.
  6. Worin unterscheiden sich Seerosendahlien von klassischen Gartendahlien in der Pflege?
    Seerosendahlien unterscheiden sich in der Pflege hauptsächlich durch ihre spezielle Blütenform und damit verbundene Eigenschaften. Ihre breiten, nach innen gewölbten Blütenblätter sind empfindlicher gegen starken Regen und Wind als die kompakteren Blüten anderer Dahlienformen. Daher benötigen sie einen besonders windgeschützten Standort. Die Bewässerung sollte vorsichtiger erfolgen, um die großen, flachen Blüten nicht zu beschädigen - am besten direkt an der Basis gießen. Beim Ausputzen verblühter Blüten ist mehr Sorgfalt nötig, da die zarten Blütenblätter leicht brechen. Die Düngung entspricht anderen Dahlien, jedoch reagieren Seerosendahlien besonders gut auf kaliumbetonten Dünger, der die Blütenstabilität fördert. Ihre elegante Blütenform macht sie anfälliger für Schäden durch Wetterextreme, weshalb sie oft einen etwas geschützteren Standort benötigen als robustere Dahlienformen.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Wasserliliendahlien und anderen Sommerblumen für die Kübelhaltung?
    Wasserliliendahlien (Seerosendahlien) unterscheiden sich von anderen Sommerblumen durch ihre besonderen Ansprüche und Eigenschaften. Sie sind frostempfindliche Knollenpflanzen, die nach dem ersten Frost ausgegraben und frostfrei überwintert werden müssen, während viele andere Sommerblumen einjährig sind. Ihre große, imposante Blütenform benötigt mehr Platz als typische Balkonblumen. Die Düngung ist intensiver als bei genügsameren Sommerblumen wie Petunien oder Geranien. Seerosendahlien erreichen beträchtliche Höhen von 80-150 cm und benötigen daher größere, stabilere Gefäße. Ihre Blütezeit ist mit Juli bis Frost besonders lang. Im Gegensatz zu vielen anderen Sommerblumen entwickeln sie aus Knollen kräftige, mehrjährige Wurzelsysteme. Die Pflege ist anspruchsvoller, aber dafür belohnen sie mit spektakulären, großen Blüten, die andere Sommerblumen in ihrer Pracht übertreffen. Ihre Eleganz und Größe machen sie zu wahren Blickfängen in der Kübelbepflanzung.
  8. Welche Sorten wie 'Karma Choc' oder 'Café au Lait' eignen sich besonders für Anfänger?
    'Karma Choc' und 'Café au Lait' gehören tatsächlich zu den anfängerfreundlichsten Seerosendahlien-Sorten. 'Karma Choc' besticht mit dunkelroten, fast schwarzen Blüten und erreicht eine moderate Höhe von etwa 90 cm, was sie gut handhabbar macht. 'Café au Lait' zeigt cremefarbene bis apricotfarbene Blüten bei einer Höhe von ca. 110 cm und ist besonders robust. Weitere empfehlenswerte Anfängersorten sind 'Glorie van Heemstede' mit goldgelben Blüten (100 cm), 'Lilac Time' mit zart lilafarbenen Blüten (80 cm) und 'Geerlings Dream' mit zartrosa Blüten (100 cm). Diese Sorten sind weniger krankheitsanfällig, verzeihen kleine Pflegefehler und haben eine zuverlässige Blühfreudigkeit. Sie bleiben relativ kompakt, was die Pflege in Kübeln erleichtert, und ihre Knollen sind robust in der Lagerung. Für Einsteiger ideal, da sie spektakuläre Ergebnisse bei moderatem Pflegeaufwand liefern.
  9. Wo kann man hochwertige Seerosendahlien-Knollen für die Kübelbepflanzung erwerben?
    Hochwertige Seerosendahlien-Knollen erhalten Sie in spezialisierten Gartenfachgeschäften, die sich auf Knollenpflanzen spezialisiert haben. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten eine große Auswahl an bewährten Sorten und können kompetent beraten. Online-Gartenshops haben oft das breiteste Sortiment und detaillierte Sortenbeschreibungen. Auf Gartenmessen und Pflanzenbörsen finden sich manchmal seltene Sorten von Spezialzüchtern. Wichtig ist der Kauf bei seriösen Anbietern, die frische, gesunde Knollen garantieren. Gartencenter vor Ort bieten den Vorteil, die Knollen vor dem Kauf begutachten zu können. Spezialisierte Dahlienzüchter haben oft das größte Fachwissen und die besten Sorten. Beim Online-Kauf sollte auf Versandzeitpunkt geachtet werden - idealer Lieferzeitpunkt ist das Frühjahr vor der Pflanzzeit. Qualitätshändler bieten meist Anwachsgarantie und Beratung zur optimalen Kultur.
  10. Welche Qualitätskriterien sollten beim Kauf von Dahlienknollen beachtet werden?
    Beim Kauf von Dahlienknollen sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend. Die Knollen sollten fest, prall und frei von Faulstellen oder Schimmel sein. Weiche, schrumpelige oder beschädigte Knollen sind zu vermeiden. Ein gesunder Triebansatz (Auge) ist erkennbar - ohne diesen kann die Knolle nicht austreiben. Die Größe spielt eine Rolle: Größere Knollen haben mehr Nährstoffreserven und blühen oft kräftiger. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de achten auf eine fachgerechte Lagerung der Knollen bei optimalen Temperaturen. Die Herkunft sollte nachvollziehbar sein - seriöse Züchter bieten oft Sortenreinheit und Gesundheitsgarantie. Beim Versandkauf ist eine schnelle, schonende Lieferung wichtig. Frische Knollen haben eine glatte, unbeschädigte Oberfläche. Zu günstige Angebote können auf mindere Qualität hindeuten. Qualitätshändler bieten meist detaillierte Sortenbeschreibungen und Pflegehinweise. Eine Anwachsgarantie zeigt das Vertrauen des Händlers in seine Ware.
  11. Wie beeinflusst der pH-Wert des Substrats die Blütenentwicklung bei Seerosendahlien?
    Der pH-Wert hat erheblichen Einfluss auf die Blütenentwicklung von Seerosendahlien. Der optimale Bereich liegt zwischen 6,0 und 7,0 - leicht sauer bis neutral. In diesem pH-Bereich können die Pflanzen Nährstoffe optimal aufnehmen, was zu kräftiger Blütenbildung führt. Bei zu sauren Böden (unter pH 5,5) werden wichtige Nährstoffe wie Phosphor und Kalium schlecht verfügbar, was schwächere Blüten zur Folge hat. Zu alkalische Böden (über pH 7,5) können zu Eisenmangel führen, erkennbar an gelblichen Blättern und schwacher Blüte. Ein falscher pH-Wert kann auch die Wasseraufnahme beeinträchtigen. Bei optimalem pH-Wert entwickeln Seerosendahlien größere, farbintensivere Blüten mit längerer Haltbarkeit. Die Blühwilligkeit steigt deutlich. Zur pH-Korrektur können saure Substrate mit Kalk, alkalische mit Torf oder Nadelkompost angepasst werden. Regelmäßige pH-Messungen mit einfachen Testsets helfen, optimale Bedingungen zu erhalten.
  12. Welche Rolle spielt die Luftzirkulation bei der Vorbeugung von Krankheiten wie Mehltau?
    Luftzirkulation spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Pilzkrankheiten wie Mehltau bei Seerosendahlien. Stehende, feuchte Luft schafft ideale Bedingungen für Pilzsporen, die sich auf den Blättern ansiedeln. Gute Luftbewegung trocknet Blattnässe schnell ab und verhindert die Sporenkeimung. Bei dichter Bepflanzung oder in windstillen Ecken sammelt sich Feuchtigkeit, was Mehltau begünstigt. Daher sollten Seerosendahlien nicht zu eng stehen und einen luftigen Standort haben. Regelmäßiges Entfernen der unteren Blätter verbessert die Luftzirkulation. Beim Gießen sollte Wasser nur an die Wurzeln, nicht auf die Blätter gelangen. In Gewächshäusern oder überdachten Bereichen ist zusätzliche Belüftung wichtig. Ventilatoren können bei problematischen Standorten helfen. Auch die richtige Sortenwahl spielt eine Rolle - manche Seerosendahlien sind weniger mehltauanfällig. Vorbeugend wirkt auch die Stärkung der Pflanzen durch optimale Düngung und Standort.
  13. Wie funktioniert die Knollenteilung bei Seerosendahlien und wann ist der optimale Zeitpunkt?
    Die Knollenteilung bei Seerosendahlien erfolgt am besten im Frühjahr, kurz bevor die Pflanzen wieder ins Freie kommen. Der optimale Zeitpunkt ist März bis April, wenn die Knollen aus der Winterruhe geholt werden. Dabei wird der Wurzelstock behutsam in mehrere Teile zerlegt. Entscheidend ist, dass jedes Teilstück mindestens einen sichtbaren Triebansatz (Auge) aufweist - ohne diesen kann die Knolle nicht austreiben. Mit einem scharfen, sauberen Messer werden die Knollen geteilt. Die Schnittstellen sollten mit Holzkohlepulver bestäubt oder einen Tag antrocknen gelassen werden, um Fäulnis vorzubeugen. Nach der Teilung können die Knollenstücke einzeln in Töpfe gepflanzt werden. Diese Methode ermöglicht es, aus einer Mutterknolle mehrere neue Pflanzen zu gewinnen. Die geteilten Knollen benötigen anfangs etwas mehr Aufmerksamkeit bei der Bewässerung. Nicht jeder Teilungsversuch ist erfolgreich, daher sollten immer einige Reserveknollen ungeteilt bleiben.
  14. Warum entwickeln sich Triebansätze unterschiedlich schnell bei verschiedenen Sorten?
    Die unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeit von Triebansätzen bei Seerosendahlien-Sorten hat mehrere Ursachen. Genetische Unterschiede führen zu verschiedenen Wachstumsrhythmen - manche Sorten sind von Natur aus früher oder später dran. Die Knollengröße spielt eine wichtige Rolle: Größere Knollen haben mehr Energiereserven und treiben oft schneller aus. Auch die Lagerungsbedingungen während des Winters beeinflussen die Austriebsbereitschaft. Sorten mit unterschiedlicher geografischer Herkunft haben verschiedene Temperaturansprüche für den Austrieb. Frühe Sorten wie manche Karma-Varianten beginnen bereits bei niedrigeren Temperaturen zu treiben, während andere mehr Wärme benötigen. Die Knollenreife bei der Ernte im Vorjahr wirkt sich ebenfalls aus. Jüngere, kleinere Knollen brauchen oft länger. Auch die Triebansätze einer einzelnen Knolle können unterschiedlich schnell entwickeln. Diese natürliche Variation ist normal und kein Grund zur Sorge. Geduld ist bei der Dahlienvermehrung wichtig.
  15. Wie richtet man eine effektive Bewässerung für Seerosendahlien in Kübeln ein?
    Eine effektive Bewässerung für Seerosendahlien in Kübeln erfordert System und regelmäßige Kontrolle. Die Fingerprobe hat sich bewährt: Etwa 5 cm tief in die Erde stechen - fühlt sie sich trocken an, ist Gießzeit. Morgendliches Gießen ist ideal, da die Pflanzen dann den ganzen Tag Feuchtigkeit zur Verfügung haben. Gießen Sie immer direkt an der Basis, nie über die Blätter, um Pilzkrankheiten zu vermeiden. In Hitzeperioden kann tägliches Gießen nötig werden. Für größere Bestände eignet sich eine Tropfbewässerung, die Wasser spart und gleichmäßig versorgt. Wasserspeichergefäße reduzieren den Gießaufwand erheblich. Wichtig ist durchdringendes Gießen - lieber seltener, aber richtig, als täglich kleine Mengen. Mulchen der Erdoberfläche mit Rindenschnitzeln hält die Feuchtigkeit länger im Boden. Bei der Gefäßwahl sollten Wasserspeichersysteme berücksichtigt werden. Automatische Bewässerungsanlagen sind für Urlaubszeiten praktisch.
  16. Welche Düngerstrategie hat sich für Kübelpflanzen in der Praxis bewährt?
    Eine bewährte Düngerstrategie für Seerosendahlien in Kübeln kombiniert Langzeit- und Flüssigdünger. Startdüngung erfolgt bei der Pflanzung mit Kompost oder organischem Langzeitdünger, der die Grundversorgung sichert. Ab Anfang Juni wird alle 2-3 Wochen mit kaliumbetontem Flüssigdünger nachgedüngt, um die Blütenbildung zu fördern. Kalium stärkt auch die Stängel und verbessert die Blütenhaltbarkeit. Im August sollte die Düngung eingestellt werden, damit die Pflanzen für den Winter abhärten können. Bei Kübelpflanzen ist die Gefahr der Überdüngung größer als im Freiland, da sich Nährstoffe im begrenzten Erdvolumen anreichern. Daher lieber etwas zurückhaltender dosieren. Organische Dünger sind meist verträglicher als mineralische. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis ist wichtig - zu viel Stickstoff führt zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blüten. Flüssigdünger wirkt schneller, Langzeitdünger versorgt kontinuierlich. Die Kombination beider hat sich als optimal erwiesen.
  17. Stimmt es, dass Seerosendahlien in Töpfen weniger robust sind als im Gartenbeet?
    Ja, Seerosendahlien in Töpfen sind tatsächlich etwas weniger robust als im Gartenbeet, aber keinesfalls problematisch. Das begrenzte Erdvolumen führt zu schnellerer Austrocknung und stärkeren Temperaturschwankungen um die Wurzeln. Bei Hitze erwärmen sich Töpfe stark, bei Kälte kühlen sie schneller aus. Die Nährstoffversorgung ist aufgrund des kleineren Wurzelraums intensiver zu überwachen. Auch haben die Pflanzen weniger Standfestigkeit und sind windanfälliger. Allerdings bietet die Topfkultur auch Vorteile: bessere Kontrolle über Bodenbeschaffenheit und Drainage, einfachere Überwinterung und Flexibilität beim Standort. Mit der richtigen Pflege - ausreichend große Gefäße, regelmäßige Bewässerung und Düngung - entwickeln sich Seerosendahlien in Töpfen prächtig. Viele Gärtner erzielen sogar bessere Ergebnisse als im Beet, da sie die Bedingungen optimal anpassen können. Die vermeintliche geringere Robustheit wird durch aufmerksamere Pflege mehr als ausgeglichen.
  18. Unterscheiden sich die Winterschutzmaßnahmen je nach klimatischer Region?
    Ja, die Winterschutzmaßnahmen für Seerosendahlien variieren erheblich je nach klimatischer Region. In milden Weinbaugebieten können Knollen oft im Topf überwintern, wenn sie gut isoliert und vor Durchfrieren geschützt werden. Umwickeln des Kübels mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie und Abdeckung der Erde mit Laub reicht oft aus. In Regionen mit strengen, langen Frösten unter -10°C ist das Ausgraben und frostfreie Lagerung der Knollen unerlässlich. Hier versagen auch die besten Schutzmaßnahmen am Topf. Küstenregionen mit milden, feuchten Wintern erfordern besonders gute Drainage, um Fäulnis zu vermeiden. In kontinentalen Klimazonen mit trockenen, kalten Wintern steht der Frostschutz im Vordergrund. Gebirgsregionen mit frühen und späten Frösten verlangen flexible Strategien. Alpine Lagen erfordern meist das Überwintern in frostfreien Räumen. Wer unsicher ist, sollte immer die sicherere Variante - das Ausgraben - wählen. Lokale Gartenerfahrungen sind wertvoll für die richtige Einschätzung.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Zierpflanzen und Schnittblumen bei Seerosendahlien?
    Der Unterschied zwischen Seerosendahlien als Zierpflanzen und Schnittblumen liegt hauptsächlich in der Verwendung und den Sorteneigenschaften. Als Zierpflanzen bleiben sie im Garten oder Kübel stehen und sollen dort dauerhaft schön aussehen. Hierfür sind kompakte Sorten mit guter Standfestigkeit und langer Blühdauer ideal. Als Schnittblumen werden einzelne Blüten geschnitten und in der Vase verwendet. Dafür eignen sich Sorten mit langen, stabilen Stielen und guter Vasenhaltbarkeit besonders gut. Manche Sorten wie 'Café au Lait' sind sowohl als Zierpflanze als auch als Schnittblume hervorragend. Für den Schnitt sollten die Blüten früh am Morgen geschnitten werden, wenn die Stiele prall mit Wasser gefüllt sind. Das Anschneiden unter fließendem Wasser verlängert die Haltbarkeit. Spezielle Schnittdahlien haben oft längere Stiele und festere Blütenköpfe. Zierdahlien können durchaus auch als Schnittblumen verwendet werden - es ist keine strenge Trennung, sondern mehr eine Frage der optimalen Eigenschaften.
  20. Worin unterscheiden sich Blumentöpfe von Pflanzgefäßen bei der Dahlienkultur?
    Bei der Dahlienkultur gibt es wichtige Unterschiede zwischen Blumentöpfen und größeren Pflanzgefäßen. Blumentöpfe sind meist kleiner (bis ca. 25 cm Durchmesser) und eignen sich nur für sehr kompakte Dahliensorten oder als Anzuchtgefäße. Seerosendahlien benötigen jedoch größere Pflanzgefäße mit mindestens 30-40 cm Durchmesser und entsprechender Tiefe. Kleine Töpfe begrenzen das Wurzelwachstum und führen zu schwächeren Pflanzen mit kleineren Blüten. Größere Pflanzgefäße bieten mehr Erdvolumen, bessere Standfestigkeit und ausgeglicheneren Wasserhaushalt. Sie ermöglichen kräftigeres Wachstum und üppigere Blüte. Auch die Materialstärke unterscheidet sich - Pflanzgefäße sind meist robuster konstruiert. Blumentöpfe erwärmen sich schneller, was im Sommer problematisch werden kann. Für erfolgreiche Seerosendahlien-Kultur sind daher größere, stabilere Pflanzgefäße unerlässlich. Der Begriff 'Blumentopf' wird oft generell verwendet, aber für Dahlien sollte gezielt nach größeren Kübeln oder Containern gesucht werden.
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