Thai-Basilikum: Würziges Grün für die Küche

Thai-Basilikum: Das aromatische Wunder der südostasiatischen Küche

Wenn ihr mich fragt, ist Thai-Basilikum einfach der Knaller in der südostasiatischen Küche! Es hat so ein unglaubliches Aroma, dass ich gar nicht genug davon bekommen kann.

Würziges Grün: Das Wichtigste zum Thai-Basilikum

  • Kommt ursprünglich aus Südostasien
  • Hat ein intensives Aroma mit Noten von Anis, Pfeffer und Nelken
  • Ist super wichtig für die thailändische und vietnamesische Küche
  • Lässt sich vielseitig einsetzen - in Salaten, Suppen und Curry-Gerichten
  • Wächst wie verrückt und wird 60-80 cm hoch

Die Wurzeln des Thai-Basilikums

Thai-Basilikum, oder für die Botanik-Fans unter euch Ocimum basilicum var. thyrsiflora, stammt aus den tropischen Gegenden Südostasiens. Seit Ewigkeiten ist es dort in der Küche nicht mehr wegzudenken, besonders in Thailand und Vietnam. Es ist nicht einfach nur ein Gewürz - nein, es ist ein echtes Kulturgut dieser Länder!

In der thailändischen Küche nennt man es 'Horapa', und ihr findet es in zig traditionellen Gerichten. Es gibt Suppen wie der Tom Yum ihren besonderen Kick und ist ein Muss für das leckere Pad Kra Pao, ein gebratenes Fleischgericht. In Vietnam macht es Pho-Suppen und frische Frühlingsrollen erst richtig lecker.

Thai-Basilikum vs. europäisches Basilikum: Ein aromatischer Vergleich

Obwohl beide zur Gattung Ocimum gehören, sind Thai-Basilikum und unser europäisches Basilikum echt unterschiedlich. Das europäische (Ocimum basilicum) hat rundere, hellgrüne Blätter und schmeckt eher süßlich und leicht pfeffrig. Thai-Basilikum dagegen hat spitzere, dunkelgrüne Blätter und lila Stiele.

Der größte Unterschied liegt aber im Geschmack. Während europäisches Basilikum eher mild ist, haut euch Thai-Basilikum geschmacklich um. Es ist wie eine Aromabombe mit Noten von Anis, Lakritz, Pfeffer und sogar einem Hauch von Zimt und Nelken. Kein Wunder, dass es in der asiatischen Küche so beliebt ist!

Das Aromaprofil: Eine Geschmacksexplosion

Leute, das Aroma von Thai-Basilikum ist der Wahnsinn! Es fängt mit einer leichten Süße an, die aber schnell von würzigen und pfeffrigen Noten abgelöst wird. Dann kommt ein Hauch von Anis, gefolgt von einer leichten Schärfe, die auf der Zunge kribbelt. Zum Schluss gesellen sich noch subtile Noten von Nelken und Zimt dazu - einfach exotisch!

Diese Vielfalt macht Thai-Basilikum so vielseitig. Ihr könnt es in herzhaften und süßen Gerichten verwenden und selbst simple Speisen damit aufpeppen.

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Produktbild von Sperli Thai-Basilikum mit frischen grünen und violetten Blättern Preisgruppe und Hinweis auf Einjährigkeit sowie Aussaatzeit März bis April
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Grundlegende Verwendung in der Küche

Frische Blätter in Salaten und Rohkostgerichten

Thai-Basilikum ist der Hammer in frischen Salaten und Rohkostgerichten. Nehmt die Blätter ganz oder hackt sie grob und gebt sie kurz vor dem Servieren dazu - so entfaltet sich das volle Aroma. Ein klassischer thailändischer Gurkensalat mit Thai-Basilikum, Limettensaft und etwas Chili ist an heißen Sommertagen einfach perfekt!

Kleiner Tipp von mir: Probiert mal, ein paar Blätter Thai-Basilikum in euren nächsten Obstsalat zu geben. Die würzige Note passt super zu süßen Früchten wie Mango oder Ananas.

Als Würze in Suppen und Eintöpfen

In Suppen und Eintöpfen zeigt Thai-Basilikum erst so richtig, was es drauf hat. Gebt es am besten erst kurz vor Schluss dazu, damit das Aroma erhalten bleibt. In der Tom Yum Suppe sorgt es für die typische würzige Note, die so gut mit der Säure der Limetten und der Schärfe der Chilischoten harmoniert.

Auch in Kokosmilch-Suppen wie Tom Kha Gai bringt Thai-Basilikum eine tolle Frische und Würze rein. Es gleicht die Cremigkeit der Kokosmilch aus und rundet den Geschmack ab.

Verwendung in Curry-Pasten und -Gerichten

Thai-Basilikum ist in vielen Curry-Pasten einfach unverzichtbar. Beim Mörsern verbinden sich seine ätherischen Öle mit den anderen Gewürzen zu einer mega aromatischen Mischung. In grünen Curry-Pasten sorgt es für Frische und Tiefe, in roten Curry-Pasten balanciert es die Schärfe der Chilischoten aus.

In fertigen Curry-Gerichten wird Thai-Basilikum oft doppelt verwendet: beim Kochen und als frische Garnitur. Ein Klassiker ist das Gaeng Keow Wan Gai, ein grünes Hühnercurry. Hier werden die Blätter kurz vor dem Servieren untergerührt und geben dem Gericht den letzten Aromakick.

Ob in Salaten, Suppen oder Currys - Thai-Basilikum macht einfach jedes Gericht besser. Probiert es aus und lasst euch von den neuen Geschmackserlebnissen überraschen!

Thai-Basilikum in traditionellen thailändischen Gerichten

Ihr werdet staunen, wie vielseitig Thai-Basilikum in der traditionellen thailändischen Küche eingesetzt wird! Es verleiht den Gerichten nicht nur eine einzigartige Würze, sondern auch eine unvergleichliche Frische. Lasst uns mal ein paar Klassiker unter die Lupe nehmen:

Pad Kra Pao (Gebratenes Fleisch mit Thai-Basilikum)

Pad Kra Pao ist der absolute Renner unter den Streetfood-Gerichten in Thailand. Stellt euch vor: fein gehacktes Fleisch - ob Huhn, Schwein oder Rind - das mit Knoblauch und Chilischoten in einer würzigen Soße brutzelt. Und dann kommt der Star der Show dazu: eine Handvoll Thai-Basilikum, das dem Ganzen erst richtig Pfiff gibt. Typischerweise wird das Ganze mit Jasminreis und einem Spiegelei serviert - einfach himmlisch!

Das Geheimnis eines gelungenen Pad Kra Pao liegt in der perfekten Balance zwischen scharf, süß, salzig und umami. Und wisst ihr was? Das Thai-Basilikum sorgt mit seiner frischen, leicht pfeffrigen Note für das gewisse Etwas, das das Gericht erst richtig rund macht.

Tom Yum Suppe

Die Tom Yum Suppe ist ein echtes Geschmackserlebnis! Sie jongliert gekonnt mit sauer, scharf und würzig - und mittendrin spielt das Thai-Basilikum seine ganz eigene, frische Note aus.

Für die Zubereitung wird eine Brühe aus Zitronengras, Kaffir-Limettenblättern, Galgant und Chilischoten aufgekocht. Dazu kommen meist saftige Garnelen oder zartes Hühnchen sowie knackige Pilze. Kurz bevor die Suppe auf den Tisch kommt, werden frische Thai-Basilikumblätter hineingeworfen. Und genau die sind es, die der Suppe ihren unverwechselbaren Charakter verleihen.

Grünes Thai-Curry

Das grüne Thai-Curry ist ein wahres Aromawunder, und ratet mal, wem es seine charakteristische Farbe und seinen Geschmack zum Teil verdankt? Genau, unserem Star, dem Thai-Basilikum! Für die Curry-Paste werden die Blätter mit grünen Chilischoten, Zitronengras, Koriander, Knoblauch und anderen Gewürzen zu einer feinen Paste verarbeitet.

Diese Paste wird dann mit cremiger Kokosmilch, knackigem Gemüse und zartem Fleisch oder Tofu verköchelt. Und als krönenden Abschluss kommen nochmals frische Thai-Basilikumblätter hinzu. Das Ergebnis? Ein Gericht, das euch mit seiner perfekten Balance aus Schärfe, Süße und aromatischer Frische umhauen wird!

Kreative Fusionrezepte mit Thai-Basilikum

Ihr denkt, Thai-Basilikum sei nur was für traditionelle thailändische Gerichte? Weit gefehlt! Seine besondere Geschmacksnote macht es zu einem echten Geheimtipp für die kreative Fusionküche. Hier ein paar verrückte Ideen, wie ihr Thai-Basilikum in nicht-traditionellen Rezepten einsetzen könnt:

Thai-Basilikum Pesto

Wie wäre es mit einer asiatischen Variante des klassischen italienischen Pestos? Mixt einfach Thai-Basilikumblätter mit gerösteten Cashewkernen, Knoblauch, Parmesan, einem Spritzer Limettensaft und Olivenöl zu einer cremigen Paste. Wenn ihr mutig seid, gebt einen Hauch Fischsauce dazu - das verleiht dem Pesto eine zusätzliche umami-Note, die es in sich hat!

Dieses Pesto ist der Hammer zu Nudeln, als Dip für Gemüsesticks oder einfach als Brotaufstrich. Es ist die perfekte Möglichkeit, den exotischen Geschmack des Thai-Basilikums in eure alltäglichen Gerichte zu schmuggeln.

Thai-Basilikum Limonade oder Cocktails

Glaubt mir, Thai-Basilikum in Getränken ist der absolute Wahnsinn! Für eine erfrischende Thai-Basilikum Limonade zerdrückt ihr die Blätter einfach mit Zucker und Limettensaft, um die ätherischen Öle freizusetzen. Dann gießt ihr kaltes Wasser oder Sprudelwasser dazu. Das Ergebnis? Ein Getränk, das euch an heißen Sommertagen garantiert umhauen wird!

Und in Cocktails? Da geht Thai-Basilikum erst richtig ab! Probiert mal einen Thai Basil Smash, bei dem Thai-Basilikum mit Gin, Limettensaft und Zuckersirup gemixt wird. Oder pimpt euren nächsten Mojito oder Margarita mit ein paar Blättern Thai-Basilikum. Ich verspreche euch, ihr werdet begeistert sein!

Thai-Basilikum Eis

Jetzt wird's richtig abgefahren: Thai-Basilikum Eis! Kocht einfach Thai-Basilikumblätter in Milch und Sahne auf und lasst sie eine Weile ziehen. Nach dem Abseihen verarbeitet ihr die aromatisierte Milch-Sahne-Mischung mit Eigelb und Zucker zu einer Eiscreme.

Das Ergebnis ist ein cremiges Eis mit einer faszinierenden Kombination aus Süße und würziger Frische. Mein Geheimtipp: Kombiniert das Thai-Basilikum Eis mit fruchtigen Sorbets wie Mango oder Passionsfrucht. Die Geschmackskombinationen erinnern an die Vielfalt der thailändischen Küche und werden eure Geschmacksknospen zum Tanzen bringen!

Thai-Basilikum in vegetarischen und veganen Gerichten

Ich bin immer wieder begeistert, wie vielseitig Thai-Basilikum in der pflanzlichen Küche eingesetzt werden kann! Es verleiht vegetarischen und veganen Gerichten diesen unverwechselbaren Kick, den man sonst oft vermisst. Die würzig-süßliche Note harmoniert wunderbar mit Gemüse und Co. und bringt einen Hauch Exotik auf den Teller.

Tofu-Gerichte mit Thai-Basilikum

Tofu und Thai-Basilikum - das ist für mich eine Traumkombination! Der neutrale Geschmack des Tofus nimmt die Aromen des Krauts perfekt auf. Mein Lieblingsrezept ist gebratener Tofu mit Thai-Basilikum:

  • Tofu in Würfel schneiden und schön knusprig anbraten
  • Knoblauch und Chili kurz dazugeben (je nach Vorliebe mehr oder weniger scharf)
  • Mit Sojasauce, einem Hauch Zucker und frischem Limettensaft ablöschen
  • Zum Schluss eine großzügige Portion frisches Thai-Basilikum unterheben

Dazu passt Jasminreis wie die Faust aufs Auge. In weniger als 30 Minuten habt ihr ein aromatisches Abendessen gezaubert, das garantiert alle begeistert!

Gemüse-Wok mit Thai-Basilikum

Wenn's mal schnell gehen muss, ist ein bunter Gemüse-Wok mit Thai-Basilikum meine Rettung. Hier könnt ihr nach Herzenslust experimentieren:

  • Nehmt euer Lieblingsgemüse - ich schwöre auf die Kombi aus Paprika, Zucchini, Karotten und Brokkoli - und schneidet es in mundgerechte Stücke
  • Ab damit in den heißen Wok oder eine große Pfanne und scharf anbraten
  • Mit einem Schuss Kokosmilch ablöschen und kurz köcheln lassen
  • Mit Sojasauce, etwas Currypaste und einer Prise Zucker abschmecken
  • Kurz vor dem Servieren eine Handvoll Thai-Basilikum unterheben

Das Gemüse bleibt schön knackig, die Kokosmilch bindet die Aromen und das Thai-Basilikum setzt dem Ganzen die Krone auf. Einfach köstlich!

Thai-Basilikum in Reisgerichten

Nicht zu vergessen: Thai-Basilikum macht sich auch super in Reisgerichten. Mein Schnell-Rezept für Basilikum-Reis:

  • Jasminreis nach Packungsanleitung kochen
  • In einer Pfanne Knoblauch und Chili in Öl anschwitzen
  • Den gekochten Reis dazugeben und kurz mitbraten
  • Mit einem Spritzer Sojasauce würzen
  • Zum Schluss reichlich gehacktes Thai-Basilikum untermischen

Dieser Reis ist nicht nur eine tolle Beilage, sondern schmeckt mit etwas gebratenem Gemüse auch als Hauptgericht. Probiert es aus, ihr werdet begeistert sein!

Konservierung und Lagerung von Thai-Basilikum

Ich weiß, wie frustrierend es sein kann, wenn man plötzlich Lust auf Thai-Basilikum hat, aber keins zur Hand hat. Deshalb hier meine besten Tipps, wie ihr auch außerhalb der Saison in den Genuss kommt:

Trocknen von Thai-Basilikum

Das Trocknen ist super einfach und ihr habt monatelang was davon:

  • Wascht die frischen Zweige und tupft sie vorsichtig trocken
  • Bindet kleine Bündel und hängt sie kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf
  • Nach etwa zwei Wochen sind die Blätter knusprig trocken und können abgerebelt werden

Klar, getrocknetes Thai-Basilikum hat nicht ganz das Power-Aroma wie frisches, aber für Suppen und Saucen ist es echt praktisch.

Einfrieren der Blätter

Mein absoluter Favorit zum Konservieren - so bleibt das Aroma am besten erhalten:

  • Wascht die frischen Blätter und schüttelt sie trocken
  • Hackt sie grob oder lasst sie ganz und füllt sie in Eiswürfelbehälter
  • Gebt einen Schuss Wasser oder Öl dazu und ab in die Gefriertruhe
  • Sobald sie durchgefroren sind, packt die Würfel in einen Gefrierbeutel

So habt ihr immer die perfekte Portion parat und könnt sie direkt in heiße Gerichte geben. Genial, oder?

Herstellung von Thai-Basilikum Öl oder -Essig

Wenn ihr es etwas ausgefallener mögt, probiert mal Kräuteröl oder -essig:

  • Gebt eine Handvoll frische Blätter in ein sauberes Glas
  • Füllt es mit hochwertigem Olivenöl oder einem milden Essig auf
  • Lasst es an einem dunklen Ort etwa zwei Wochen ziehen
  • Seiht es durch ein feines Sieb ab und füllt es in hübsche Flaschen

Diese aromatischen Öle und Essige sind der Hammer in Salaten oder zum Verfeinern von Saucen. Und sie machen sich auch super als selbstgemachtes Geschenk für andere Kochbegeisterte!

Gesundheitliche Aspekte und Nährwerte von Thai-Basilikum

Wisst ihr, dass Thai-Basilikum nicht nur ein Geschmackswunder ist, sondern auch einige gesundheitliche Vorteile haben könnte? In der traditionellen Volksmedizin wurde es schon seit Ewigkeiten für allerlei Wehwehchen eingesetzt.

Traditionelle Verwendung in der Volksmedizin

In Südostasien schwören die Leute seit Generationen auf Thai-Basilikum als natürliches Heilmittel. Angeblich soll es bei Magenproblemen helfen und wird manchmal sogar als sanftes Beruhigungsmittel verwendet. Einige behaupten auch, es hätte entzündungshemmende Eigenschaften.

Aber Vorsicht: Wie bei allen Heilpflanzen gibt's keine Garantie, dass es wirklich wirkt. Wenn ihr unsicher seid, fragt lieber einen Arzt um Rat.

Vitamine und Mineralstoffe in Thai-Basilikum

Thai-Basilikum hat ein paar coole Nährstoffe zu bieten:

  • Vitamin A und C, die euer Immunsystem auf Trab halten
  • Kalium für ein starkes Herz und fitte Muskeln
  • Calcium, damit eure Knochen und Zähne stabil bleiben
  • Magnesium, das bei allen möglichen Stoffwechselprozessen mitmischt

Klar, in den üblichen Portionen sind die Mengen nicht riesig, aber hey - jedes bisschen zählt für eine ausgewogene Ernährung!

Anbautipps für den eigenen Garten oder Balkon

Ihr wollt euer eigenes Thai-Basilikum ziehen? Kein Problem, auch bei uns lässt sich das Kraut prima anbauen. Hier ein paar Tricks, damit es richtig gut wächst:

Standort und Bodenbedingungen

Thai-Basilikum ist ein echtes Sonnenkind und mag's schön warm. Sucht ihm ein geschütztes Plätzchen auf dem Balkon oder im Garten. Was den Boden angeht, sollte er nährstoffreich und gut durchlässig sein. Eine Mischung aus Gartenerde und Sand kommt gut an.

Pflege und Ernte

Regelmäßiges Gießen ist wichtig, aber übertreibt's nicht - Staunässe findet Thai-Basilikum gar nicht cool. Lieber öfter mal ein Schlückchen als selten eine Überdosis Wasser. Zum Ernten schneidet ihr einfach die oberen Blätter und Triebspitzen ab. Das kurbelt auch noch das Wachstum an - win-win!

Vermehrung durch Stecklinge oder Aussaat

Stecklinge sind super easy zu vermehren. Schneidet einen Trieb von etwa 10 cm Länge ab und steckt ihn in Wasser oder feuchte Erde. Nach einer Weile zeigen sich die ersten Wurzeln - wie von Zauberhand!

Bei der Aussaat gilt: Die Samen sind echte Warmduscherfans und brauchen mindestens 20°C zum Keimen. Am besten zieht ihr sie drinnen vor und setzt sie erst nach den Eisheiligen ins Freie.

Thai-Basilikum: Ein Allrounder in der Küche

Thai-Basilikum ist der Alleskönner schlechthin! Ob in der traditionellen Thai-Küche oder in verrückten Fusiongerichten - es peppt jedes Essen auf.

Mein Geheimtipp für heiße Tage: selbstgemachte Thai-Basilikum Limonade. Einfach ein paar Blätter mit Limettensaft, Zucker und Wasser mixen - erfrischend und lecker!

Und habt ihr schon mal Thai-Basilikum Pesto probiert? Statt Pinienkernen passen geröstete Erdnüsse super zum asiatischen Geschmack. Ein Traum zu Nudeln oder als Dip!

Egal ob ihr euer Thai-Basilikum selbst anbaut oder kauft - es bringt auf jeden Fall frischen Wind in eure Küche. Traut euch, damit herumzuexperimentieren. Ihr werdet überrascht sein, wie vielseitig es ist!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was ist Thai-Basilikum und woher stammt es ursprünglich?
    Thai-Basilikum (Ocimum basilicum var. thyrsiflora) ist ein aromatisches Kraut, das ursprünglich aus den tropischen Regionen Südostasiens stammt. Es handelt sich um eine spezielle Varietät des gewöhnlichen Basilikums, die sich durch ihre charakteristischen spitzen, dunkelgrünen Blätter und lila Stiele auszeichnet. In Thailand und Vietnam ist das Kraut seit Jahrhunderten ein unverzichtbarer Bestandteil der traditionellen Küche und gilt als echtes Kulturgut dieser Länder. Thai-Basilikum wächst als einjährige Pflanze und erreicht eine Höhe von 60-80 cm. Im Gegensatz zu seinem europäischen Verwandten besitzt es ein viel intensiveres und komplexeres Aromaprofil mit würzig-süßlichen Noten. Die Pflanze gedeiht optimal in warmen, tropischen Klimazonen, lässt sich aber auch in gemäßigten Breiten erfolgreich kultivieren, solange die Temperaturbedingungen stimmen.
  2. Welche Geschmackseigenschaften hat Thai-Basilikum im Vergleich zu europäischem Basilikum?
    Thai-Basilikum unterscheidet sich geschmacklich erheblich von europäischem Basilikum. Während europäisches Basilikum (Ocimum basilicum) eher mild, süßlich und leicht pfeffrig schmeckt, bietet Thai-Basilikum eine wahre Geschmacksexplosion. Es beginnt mit einer leichten Süße, die schnell von würzigen und pfeffrigen Noten abgelöst wird. Charakteristisch sind ausgeprägte Anisaromen, gefolgt von einer leichten Schärfe, die auf der Zunge kribbelt. Zusätzlich gesellen sich subtile Noten von Lakritz, Nelken und Zimt hinzu, die dem Kraut seinen exotischen Charakter verleihen. Diese Aromavielfalt macht Thai-Basilikum deutlich intensiver und komplexer als sein europäischer Verwandter. Optisch unterscheiden sich beide durch die spitzeren, dunkelgrünen Blätter und lila Stiele des Thai-Basilikums, während europäisches Basilikum rundere, hellgrüne Blätter besitzt. Diese geschmackliche Intensität erklärt auch die zentrale Rolle von Thai-Basilikum in der südostasiatischen Küche.
  3. In welchen traditionellen Gerichten der südostasiatischen Küche wird Thai-Basilikum verwendet?
    Thai-Basilikum ist ein unverzichtbarer Bestandteil zahlreicher traditioneller Gerichte der südostasiatischen Küche. In Thailand findet es Verwendung in der berühmten Tom Yum Suppe, wo es mit seiner frischen, würzigen Note die charakteristische Balance aus sauer, scharf und aromatisch vervollständigt. Das beliebte Streetfood-Gericht Pad Kra Pao, gebratenes Fleisch mit Thai-Basilikum, verdankt dem Kraut seinen Namen und unverwechselbaren Geschmack. In grünen Thai-Currys wird es sowohl in der Curry-Paste verarbeitet als auch frisch als Garnitur verwendet. In der vietnamesischen Küche verfeinert Thai-Basilikum die traditionelle Pho-Suppe und wird in frischen Frühlingsrollen verwendet. Auch das vietnamesische Nudelgericht Bun Bo Hue erhält durch Thai-Basilikum seine typische aromatische Note. In Kokosmilch-basierten Suppen wie Tom Kha Gai sorgt es für eine perfekte Balance zwischen Cremigkeit und Frische. Diese vielseitige Verwendung unterstreicht die kulturelle Bedeutung des Krauts in der südostasiatischen Kulinarik.
  4. Wie wird Thai-Basilikum in der thailändischen Küche als Horapa bezeichnet?
    In der thailändischen Küche wird Thai-Basilikum traditionell als 'Horapa' bezeichnet. Diese Bezeichnung ist tief in der thailändischen Kochkultur verwurzelt und wird von Köchen und Kochbegeisterten gleichermaßen verwendet. Der Begriff Horapa bezieht sich speziell auf die süße Variante des Thai-Basilikums (Ocimum basilicum var. thyrsiflora), die sich durch ihre charakteristischen spitzen, dunkelgrünen Blätter und das intensive Anisaroma auszeichnet. In thailändischen Märkten und Restaurants wird ausschließlich diese Bezeichnung verwendet, wenn nach Thai-Basilikum gefragt wird. Horapa unterscheidet sich dabei von anderen in Thailand verwendeten Basilikum-Arten wie Kra Pao (Holy Basil) oder Maenglak (Lemon Basil). Die korrekte Verwendung des Begriffs Horapa ist wichtig, um Verwechslungen mit anderen Basilikum-Varianten zu vermeiden, da jede Art unterschiedliche Geschmacksprofile und Verwendungszwecke in der thailändischen Küche hat. Diese sprachliche Präzision spiegelt die Bedeutung und Vielfalt der Kräuter in der thailändischen Kulinarik wider.
  5. Welche besonderen Aromastoffe verleihen Thai-Basilikum seinen charakteristischen Geschmack?
    Thai-Basilikum verdankt seinen charakteristischen Geschmack einer komplexen Kombination ätherischer Öle und Aromastoffe. Der intensive Anisgeschmack stammt hauptsächlich von Anethol und Estragol, zwei Verbindungen, die dem Kraut seine süßlich-würzige Grundnote verleihen. Methylchavicol trägt zu den pfeffrigen Eigenschaften bei, während Linalool für die blumigen Untertöne verantwortlich ist. Eugenol, auch in Nelken enthalten, verleiht Thai-Basilikum seine charakteristischen Nelkenaromen. Zusätzlich enthalten die Blätter Campfer und 1,8-Cineol, die für die frische, leicht scharfe Note sorgen. Diese ätherischen Öle sind in speziellen Drüsenzellen der Blätter konzentriert und werden beim Zerreiben oder Erhitzen freigesetzt. Die Konzentration dieser Aromastoffe variiert je nach Wachstumsbedingungen, Erntezeit und Lagerung. Optimale Temperaturen und Sonneneinstrahlung während des Wachstums fördern die Entwicklung dieser wertvollen ätherischen Öle. Diese biochemische Vielfalt erklärt, warum Thai-Basilikum geschmacklich so viel komplexer und intensiver ist als europäisches Basilikum.
  6. Wie unterscheiden sich Thai-Basilikum und Ocimum basilicum botanisch voneinander?
    Botanisch gesehen ist Thai-Basilikum eine Varietät des gewöhnlichen Basilikums, wird also als Ocimum basilicum var. thyrsiflora klassifiziert, während europäisches Basilikum als Ocimum basilicum bezeichnet wird. Die morphologischen Unterschiede sind deutlich erkennbar: Thai-Basilikum besitzt spitzere, schmalere und dunkelgrüne Blätter mit einer glänzenden Oberfläche, während europäisches Basilikum rundere, hellgrüne und matte Blätter aufweist. Ein charakteristisches Merkmal von Thai-Basilikum sind die purpur-violetten Stiele und Blütenstände, die bei der europäischen Variante fehlen. Die Blüten des Thai-Basilikums erscheinen in dichten, aufrechten Ähren mit weißen bis hellvioletten Einzelblüten. Wuchsform und -höhe unterscheiden sich ebenfalls: Thai-Basilikum wächst aufrechter und erreicht Höhen von 60-80 cm, während europäisches Basilikum meist buschiger und niedriger bleibt. Die Blattstruktur zeigt bei Thai-Basilikum eine stärkere Aderung und festere Konsistenz. Diese botanischen Unterschiede spiegeln sich auch in den Anbauanforderungen wider, da Thai-Basilikum wärmere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit bevorzugt.
  7. Worin besteht der Unterschied zwischen Thai-Basilikum in der thailändischen und vietnamesischen Küche?
    Obwohl in beiden Küchen dieselbe Basilikum-Art verwendet wird, unterscheidet sich die Anwendung von Thai-Basilikum in der thailändischen und vietnamesischen Küche erheblich. In der thailändischen Küche wird Thai-Basilikum (Horapa) hauptsächlich gekocht und in warme Gerichte integriert. Es wird in Curry-Pasten verarbeitet, in Suppen wie Tom Yum gekocht und in Wok-Gerichten wie Pad Kra Pao mitgebraten. Die Blätter werden oft kurz vor Ende der Garzeit zugegeben, damit sie ihr Aroma entfalten können, aber nicht zerfallen. In der vietnamesischen Küche hingegen wird Thai-Basilikum vorwiegend frisch verwendet. Es dient als aromatische Beilage zu Pho-Suppen, wird in frische Frühlingsrollen eingerollt und als Tischgewürz gereicht, das jeder Gast nach Belieben hinzufügen kann. Vietnamesische Köche schätzen besonders die frische, ungekochte Intensität des Krauts. Während thailändische Gerichte das Basilikum als integralen Geschmacksträger nutzen, setzt die vietnamesische Küche es als frischen Kontrast und Aromaverstärker ein. Diese unterschiedlichen Verwendungsarten spiegeln die verschiedenen kulinarischen Philosophien beider Länder wider.
  8. Welche Wuchseigenschaften hat Thai-Basilikum bei der Kultivierung?
    Thai-Basilikum zeigt charakteristische Wuchseigenschaften, die es von anderen Kräutern unterscheiden. Die Pflanze entwickelt sich zu einem aufrechten, buschigen Gewächs mit einer Höhe von 60-80 cm und einer Breite von etwa 40-50 cm. Das Wachstum ist besonders kräftig bei warmen Temperaturen über 20°C und hoher Luftfeuchtigkeit. Die Pflanze bildet zunächst eine Rosette aus spitzen, dunkelgrünen Blättern, bevor sie in die Höhe wächst. Charakteristisch sind die purpur-violetten Stiele, die sich bereits in jungen Stadien zeigen. Thai-Basilikum wächst schnell und kann bei optimalen Bedingungen innerhalb von 8-10 Wochen erntereif werden. Die Pflanze neigt zur Bildung von Seitentrieben, was zu einem buschigen Wuchs führt. Regelmäßiges Entspitzen der Blütenstände fördert das Blattwachstum und verhindert das Verholzen. Im Gegensatz zu europäischem Basilikum ist Thai-Basilikum hitzetoleranter und wächst auch bei hohen Sommertemperaturen kontinuierlich weiter. Die Wurzelentwicklung ist kräftig, wodurch die Pflanze auch längere Trockenperioden überstehen kann, solange der Boden nicht völlig austrocknet.
  9. Wo kann man hochwertiges Thai-Basilikum für die asiatische Küche kaufen?
    Hochwertiges Thai-Basilikum für authentische asiatische Gerichte findet man in verschiedenen Bezugsquellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten sowohl Samen als auch Jungpflanzen von Thai-Basilikum an, oft mit detaillierter Sortenberatung für den heimischen Anbau. Asiatische Lebensmittelmärkte führen häufig frisches Thai-Basilikum, das direkt aus professionellem Anbau stammt. Gut sortierte Supermärkte mit internationaler Abteilung haben ebenfalls Thai-Basilikum im Angebot, meist in der Kräuterabteilung. Online-Shops für asiatische Spezialitäten liefern sowohl frische Blätter als auch getrocknetes Thai-Basilikum. Wochenmärkte mit Kräuterhändlern bieten oft saisonales, frisches Thai-Basilikum aus regionalem Anbau. Bio-Läden und Reformhäuser führen zunehmend auch exotischere Kräuter wie Thai-Basilikum. Für den langfristigen Bedarf empfiehlt sich der Kauf von Samen oder Jungpflanzen, da Thai-Basilikum relativ einfach zu kultivieren ist. Beim Kauf sollte auf frische, dunkelgrüne Blätter ohne Welkerscheinungen geachtet werden. Die Verfügbarkeit variiert saisonal, wobei die beste Qualität von Mai bis Oktober erhältlich ist.
  10. Welche Qualitätsmerkmale sollte man beim Kauf von Thai-Basilikum beachten?
    Beim Kauf von Thai-Basilikum sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend für optimale Geschmackserlebnisse. Die Blätter sollten eine intensive dunkelgrüne Färbung aufweisen und fest sowie glänzend sein. Welke, gelbliche oder bräunliche Blätter deuten auf mindere Qualität oder unsachgemäße Lagerung hin. Die charakteristischen purpur-violetten Stiele sind ein wichtiges Erkennungsmerkmal für echtes Thai-Basilikum. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de achten bei der Auswahl auf diese sortenspezifischen Merkmale. Der Duft sollte intensiv und charakteristisch nach Anis, Nelken und Pfeffer riechen - schwacher oder fehlender Duft deutet auf geringe Qualität hin. Bei frischem Thai-Basilikum sollten die Blätter knackig sein und beim Zerreiben sofort ihre ätherischen Öle freisetzen. Achten Sie auf das Erntedatum bei verpackter Ware und bevorzugen Sie lokale Produzenten für maximale Frische. Bei Samen ist die Keimfähigkeit entscheidend - seriöse Anbieter geben Keimraten und Haltbarkeitsdaten an. Jungpflanzen sollten kräftige Wurzeln, mehrere Blattpaare und keine Anzeichen von Schädlingsbefall aufweisen. Bio-Qualität garantiert Anbau ohne chemische Zusätze.
  11. Wie beeinflusst Thai-Basilikum das Geschmacksprofil von Curry-Pasten?
    Thai-Basilikum spielt eine zentrale Rolle in der Geschmacksentwicklung von Curry-Pasten und verleiht ihnen charakteristische Aromatiefe. Beim Mörsern verbinden sich die ätherischen Öle des Thai-Basilikums mit den anderen Gewürzen zu einer komplexen Geschmackssymphonie. In grünen Curry-Pasten sorgt es für frische, anisartige Noten, die die Schärfe der grünen Chilischoten ausbalancieren und eine harmonische Grundlage schaffen. Die würzigen Pfefferaromen des Thai-Basilikums verstärken die Komplexität der Paste, während die süßlichen Komponenten die intensive Schärfe mildern. In roten Curry-Pasten ergänzt Thai-Basilikum die erdigen Noten der roten Chilischoten mit seiner frischen Würze. Die nelkenartigen Aromastoffe harmonieren perfekt mit Galgant, Zitronengras und Koriandersamen. Durch das mechanische Zerkleinern beim Mörsern werden die Zellwände aufgebrochen und die ätherischen Öle optimal freigesetzt. Dies führt zu einer intensiven Aromaentfaltung, die dem fertigen Curry seine unverwechselbare Tiefe verleiht. Thai-Basilikum fungiert dabei als geschmacklicher Brückenbauer zwischen den verschiedenen scharfen, sauren und süßen Komponenten der Curry-Paste.
  12. Welche Rolle spielen die ätherischen Öle in Thai-Basilikum für dessen kulinarische Wirkung?
    Die ätherischen Öle sind das Herzstück der kulinarischen Wirkung von Thai-Basilikum und bestimmen maßgeblich dessen Geschmacks- und Aromaprofil. Diese flüchtigen Verbindungen befinden sich in speziellen Drüsenzellen auf der Blattoberfläche und werden beim Zerreiben, Schneiden oder Erhitzen freigesetzt. Anethol und Estragol verleihen die charakteristischen Anisnoten, die Thai-Basilikum von anderen Kräutern unterscheiden. Methylchavicol sorgt für die pfeffrige Schärfe, während Linalool blumige Untertöne beisteuert. Eugenol bringt die nelkenartigen Aromen ein, die besonders in Curry-Gerichten geschätzt werden. Die Hitzebeständigkeit dieser ätherischen Öle ermöglicht es, Thai-Basilikum auch in gekochten Gerichten zu verwenden, ohne dass die Aromen vollständig verloren gehen. Beim Kochen verdampfen zunächst die leichteren, frischeren Noten, während die schwereren, würzigeren Komponenten länger erhalten bleiben. Diese Eigenschaft erklärt, warum Thai-Basilikum sowohl frisch als auch gekocht verwendet werden kann. Die Konzentration der ätherischen Öle variiert je nach Tageszeit, Jahreszeit und Anbaubedingungen, weshalb morgendlich geerntetes Thai-Basilikum oft das intensivste Aroma aufweist.
  13. Wie wirkt sich die tropische Herkunft auf die Anbauanforderungen von Thai-Basilikum aus?
    Die tropische Herkunft von Thai-Basilikum prägt entscheidend dessen Anbauanforderungen und erklärt die spezifischen Kultivierungsbedingungen. Als Pflanze aus warmen, feuchten Klimazonen benötigt Thai-Basilikum Temperaturen zwischen 20-30°C für optimales Wachstum. Bereits Temperaturen unter 15°C führen zu Wachstumsstillstand und können die Pflanze schädigen. Die hohe Luftfeuchtigkeit der tropischen Heimat erklärt, warum Thai-Basilikum regelmäßige Wassergaben und eine Luftfeuchtigkeit von 60-80% bevorzugt. Gleichzeitig ist gute Drainage essentiell, da Staunässe in den tropischen Böden der Herkunftsgebiete vermieden wird. Die intensive Sonneneinstrahlung der Tropen macht Thai-Basilikum zu einer ausgesprochenen Lichtpflanze, die täglich 6-8 Stunden direktes Sonnenlicht benötigt. Die kurzen Tageslichtperioden der äquatornahen Herkunft erklären, warum die Pflanze als Kurztagspflanze bei zu langen Tagen schnell zur Blüte neigt. In gemäßigten Klimazonen muss daher besonders auf Standortwahl, Schutz vor Kälte und ausreichende Bewässerung geachtet werden. Gewächshäuser oder warme, geschützte Standorte simulieren erfolgreich die tropischen Ursprungsbedingungen für den heimischen Anbau.
  14. Welche biochemischen Prozesse verleihen Thai-Basilikum seine pfeffrigen und würzigen Eigenschaften?
    Die pfeffrigen und würzigen Eigenschaften von Thai-Basilikum entstehen durch komplexe biochemische Prozesse bei der Synthese ätherischer Öle und sekundärer Pflanzenstoffe. In den Drüsenschuppen der Blätter produziert die Pflanze verschiedene Terpene und Phenylpropanoide über spezialisierte Stoffwechselwege. Der Shikimat-Stoffwechselweg führt zur Bildung von Eugenol, das die charakteristischen nelkenartigen, leicht pfeffrigen Noten erzeugt. Methylchavicol entsteht über die Phenylpropanoid-Biosynthese und verleiht die würzig-pfeffrige Schärfe, die beim Kauen auf der Zunge spürbar wird. Die Monoterpen-Biosynthese produziert Verbindungen wie 1,8-Cineol und Campfer, die für die frische Schärfe und das würzige Mundgefühl verantwortlich sind. Diese Prozesse werden durch Umweltfaktoren wie Temperatur, Lichtintensität und Wasserstress beeinflusst. Höhere Temperaturen verstärken die Enzymaktivität und damit die Produktion würziger Aromastoffe. UV-Licht stimuliert die Bildung von Phenolverbindungen, die für Schärfe und würzigen Geschmack sorgen. Die Freisetzung dieser Verbindungen erfolgt beim Zerreiben durch Zellwandruptur, wodurch die intensiven pfeffrig-würzigen Aromen sofort wahrnehmbar werden.
  15. Wie kann Thai-Basilikum erfolgreich auf dem Balkon angebaut werden?
    Der erfolgreiche Balkonanbau von Thai-Basilikum erfordert die richtige Standortwahl und angepasste Pflegetechniken. Wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Platz mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Süd- oder Westbalkone eignen sich optimal. Verwenden Sie ausreichend große Töpfe (mindestens 20 cm Durchmesser), gefüllt mit hochwertiger, durchlässiger Kräutererde. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten spezielle Substrate für mediterrane und exotische Kräuter an. Die Aussaat erfolgt ab Mai direkt oder durch Vorkultur ab März bei 20-25°C Keimtemperatur. Regelmäßiges Gießen ist essentiell, aber Staunässe sollte vermieden werden - der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. Wöchentliche Düngergaben mit flüssigem Kräuterdünger fördern das Wachstum. Das regelmäßige Entspitzen der Blütenstände verhindert das Aussamen und fördert die Blattproduktion. Bei Temperaturen unter 15°C sollten die Pflanzen ins Warme geholt werden. Durch diese Maßnahmen lässt sich Thai-Basilikum erfolgreich auf dem Balkon kultivieren und liefert den ganzen Sommer über frische Ernte für authentische asiatische Gerichte.
  16. Welche Konservierungsmethoden eignen sich am besten für Thai-Basilikum?
    Für die optimale Konservierung von Thai-Basilikum stehen verschiedene bewährte Methoden zur Verfügung, die das charakteristische Aroma möglichst lange erhalten. Das Einfrieren gilt als schonendste Methode: Frische, gewaschene Blätter werden gehackt und in Eiswürfelbehältern mit etwas Wasser oder Öl portioniert eingefroren. Diese Basilikum-Eiswürfel können direkt in heiße Gerichte gegeben werden. Das Trocknen erfolgt durch Lufttrocknung kleiner Bündel an einem dunklen, luftigen Ort oder im Dörrgerät bei maximal 40°C. Getrocknetes Thai-Basilikum verliert zwar Intensität, eignet sich aber gut für Suppen und Saucen. Die Herstellung von Kräuteröl konserviert die Aromen in Olivenöl über mehrere Monate - die Blätter werden einige Wochen in hochwertigem Öl eingelegt und dann abgeseiht. Alternativ lässt sich Thai-Basilikum zu Pesto verarbeiten, das eingefroren oder in sterilisierten Gläsern mit Ölschicht abgedeckt haltbar gemacht wird. Die Salz-Konservierung, bei der Blätter zwischen Salzschichten eingelegt werden, erhält ebenfalls viele Aromastoffe. Alle Methoden bewahren die würzigen Eigenschaften unterschiedlich gut - das Einfrieren kommt dem frischen Geschmack am nächsten.
  17. Ist Thai-Basilikum wirklich ein Heilkraut oder nur ein kulinarisches Gewürz?
    Thai-Basilikum vereint sowohl kulinarische als auch traditionelle medizinische Eigenschaften, wobei die wissenschaftliche Bewertung seiner Heilwirkung differenziert betrachtet werden muss. In der traditionellen Volksmedizin Südostasiens wird Thai-Basilikum seit Jahrhunderten bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Traditionell wird es zur Beruhigung des Magens, bei Verdauungsproblemen und als mildes Beruhigungsmittel verwendet. Die enthaltenen ätherischen Öle, insbesondere Eugenol und Linalool, besitzen nachgewiesenermaßen antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Diese Verbindungen können theoretisch positive gesundheitliche Effekte haben. Thai-Basilikum enthält außerdem Vitamin A und C, Kalium, Calcium und Magnesium, die zur allgemeinen Nährstoffversorgung beitragen. Jedoch ist die wissenschaftliche Datenlage zu spezifischen Heilwirkungen begrenzt und größtenteils auf Laborstudien beschränkt. Die in kulinarischen Mengen verzehrten Quantitäten reichen meist nicht für therapeutische Effekte aus. Primär ist Thai-Basilikum daher als hochwertiges kulinarisches Gewürz zu betrachten, das nebenbei einige potenziell gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe liefert. Bei gesundheitlichen Problemen sollte immer professioneller medizinischer Rat eingeholt werden.
  18. In welchen Regionen Südostasiens hat Thai-Basilikum seine größte kulturelle Bedeutung?
    Thai-Basilikum besitzt seine größte kulturelle Bedeutung in Thailand und Vietnam, wo es als unverzichtbarer Bestandteil der nationalen Küche gilt. In Thailand ist Horapa, wie Thai-Basilikum genannt wird, seit Jahrhunderten tief in der Kochkultur verwurzelt. Hier findet es Verwendung in königlichen Hofgerichten ebenso wie im alltäglichen Streetfood. Besonders in den zentralen und südlichen Provinzen Thailands, wo das feucht-warme Klima ideale Wachstumsbedingungen bietet, ist die kulturelle Bindung besonders stark. Vietnam, insbesondere die südlichen Regionen um Ho-Chi-Minh-Stadt, schätzt Thai-Basilikum als essentiellen Bestandteil der Pho-Kultur und anderer Nationalgerichte. In Kambodscha und Laos wird es ebenfalls traditionell verwendet, jedoch in geringerem Umfang als in Thailand und Vietnam. Myanmar und Malaysia nutzen Thai-Basilikum regional, wobei andere Basilikum-Arten teilweise bevorzugt werden. Die kulturelle Bedeutung zeigt sich auch in traditionellen Zeremonien und Festen, wo Thai-Basilikum als Symbol für Reinheit und Wohlstand verwendet wird. In diesen Kernregionen wird die Pflanze nicht nur kulinarisch, sondern auch in der traditionellen Medizin und bei religiösen Ritualen eingesetzt, was ihre tiefe kulturelle Verwurzelung unterstreicht.
  19. Was unterscheidet Thai-Basilikum von anderen asiatischen Basilikum-Varianten wie Holy Basil?
    Thai-Basilikum unterscheidet sich deutlich von anderen asiatischen Basilikum-Varianten, insbesondere von Holy Basil (Ocimum sanctum), sowohl botanisch als auch geschmacklich. Thai-Basilikum (Ocimum basilicum var. thyrsiflora) hat dunkelgrüne, spitze Blätter mit violetten Stielen und einem intensiven Anisaroma mit nelkenartigen Noten. Holy Basil hingegen besitzt hellere, oft leicht behaarte Blätter mit einem schärferen, pfeffrigeren und weniger süßlichen Geschmacksprofil. Der Duft von Holy Basil ist intensiver und würziger, fast schon medizinisch. Lemon Basil (Ocimum citriodorum) zeichnet sich durch deutliche Zitrusnoten aus und hat hellgrüne, glatte Blätter. Purple Basil besitzt dunkelviolette Blätter und einen milderen Geschmack als Thai-Basilikum. Verwendungszwecke variieren ebenfalls: Thai-Basilikum wird hauptsächlich kulinarisch in Currys, Suppen und Wok-Gerichten eingesetzt, während Holy Basil häufiger in der traditionellen Medizin und bei religiösen Zeremonien verwendet wird. Die Anbauanforderungen ähneln sich, aber Holy Basil ist noch hitzetoleranter. In der thailändischen Küche haben diese Varianten spezifische Anwendungsbereiche: Horapa (Thai-Basilikum) für milde Gerichte, Kra Pao (Holy Basil) für scharfe Fleischgerichte und Maenglak (Lemon Basil) für Fischgerichte.
  20. Wie unterscheidet sich orientalisches Basilikum von der europäischen Basilikum-Variante?
    Orientalisches Basilikum, zu dem auch Thai-Basilikum gehört, unterscheidet sich fundamental von europäischen Basilikum-Varianten in Morphologie, Geschmack und Verwendung. Morphologisch zeigen orientalische Arten spitzere, schmalere Blätter mit intensiver dunkelgrüner Färbung und oft violette Stiele, während europäisches Basilikum rundere, hellgrüne und weichere Blätter besitzt. Das Aromaprofil orientalischer Varianten ist komplexer und intensiver - mit ausgeprägten Anis-, Nelken- und Pfefferaromen gegenüber dem milderen, süßlich-pfeffrigen Geschmack europäischer Sorten. Botanisch sind beide Ocimum basilicum-Varietäten, aber orientalische Formen haben sich an tropische Bedingungen angepasst und zeigen höhere Hitzetoleranz. Kulinarisch werden orientalische Basilikum-Arten sowohl frisch als auch gekocht verwendet und vertragen Hitze besser, während europäisches Basilikum hauptsächlich frisch oder kurz vor Garende zugegeben wird. Die ätherischen Öle orientalischer Varianten sind hitzebeständiger, wodurch sie ihre Aromen auch beim Kochen behalten. Anbautechnisch bevorzugen orientalische Arten höhere Temperaturen, intensivere Sonneneinstrahlung und höhere Luftfeuchtigkeit. Die kulturelle Verwendung reicht bei orientalischen Arten von Kulinarik bis zu traditioneller Medizin und religiösen Praktiken, während europäisches Basilikum primär kulinarisch genutzt wird.
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