Wegwarte: Meister der Anpassung an verschiedene Wasserbedingungen

Wegwarte: Ein faszinierender Überlebenskünstler in der Pflanzenwelt

Die Wegwarte beeindruckt mit ihrer bemerkenswerten Anpassungsfähigkeit an verschiedene Wasserbedingungen und fasziniert Gärtner und Naturliebhaber gleichermaßen.

Spannende Erkenntnisse zur Wegwarte

  • Erstaunliche Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Wasserbedingungen
  • Tiefgehende Pfahlwurzel ermöglicht Wasseraufnahme aus tieferen Bodenschichten
  • Vielseitige Nutzung als Heil- und Nutzpflanze
  • Wichtige Rolle für die Biodiversität

Tauchen wir ein in die Welt der Wegwarte

Die Wegwarte (Cichorium intybus) ist eine faszinierende Pflanze, die durch ihre außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit besticht. Als Wildpflanze hat sie sich im Laufe der Evolution optimal an verschiedene Umweltbedingungen angepasst und zeigt eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit gegenüber unterschiedlichen Wasserverhältnissen. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich selten eine Pflanze erlebt, die so flexibel auf wechselnde Bedingungen reagiert.

Die Fähigkeit der Wegwarte, sich an diverse Standorte anzupassen, macht sie zu einem wahren Überlebenskünstler in der Pflanzenwelt. Diese Eigenschaft ist nicht nur für die Pflanze selbst vorteilhaft, sondern auch für Ökosysteme und die Landwirtschaft von großer Bedeutung. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich diese unscheinbare Pflanze in verschiedensten Umgebungen behaupten kann.

Botanische Merkmale der Wegwarte

Morphologie und Wuchsform

Die Wegwarte ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die eine Höhe von 30 bis 120 cm erreichen kann. Ihr aufrechter Stängel ist kantig und verzweigt sich im oberen Bereich. Besonders bemerkenswert ist die kräftige Pfahlwurzel, die bis zu 1,5 Meter tief in den Boden reichen kann. Diese tiefgehende Wurzel ermöglicht es der Pflanze, auch in trockenen Perioden an Wasser zu gelangen.

Blattstruktur und -anordnung

Die Blätter der Wegwarte sind länglich-lanzettlich und am Rand gezähnt oder buchtig. Die unteren Blätter bilden eine Rosette, während die oberen Blätter wechselständig am Stängel angeordnet sind. Die Blätter sind oft leicht behaart und haben eine raue Oberfläche. Diese Struktur hilft der Pflanze, Wasser zu speichern und Verdunstung zu minimieren.

Blütenaufbau und Blühverhalten

Die himmelblauen Blüten der Wegwarte sind ein echter Hingucker. Sie stehen einzeln oder in kleinen Gruppen und öffnen sich nur bei Sonnenschein. Jede Blüte besteht aus zahlreichen zungenförmigen Einzelblüten, die zusammen einen Blütenkorb bilden. Eine interessante Besonderheit ist, dass sich die Blüten meist nur am Vormittag öffnen und sich am Nachmittag wieder schließen. Dieses Verhalten scheint eine Anpassung an die Bestäuberaktivität zu sein.

Natürlicher Lebensraum und Verbreitung

Ursprüngliche Heimat und heutige Verbreitung

Die Wegwarte stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Westasien. Heute ist sie in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas verbreitet. In Deutschland findet man sie häufig an Wegrändern, auf Wiesen und Brachflächen. Es ist erstaunlich, wie sich diese Pflanze über so weite Gebiete ausbreiten konnte.

Typische Standorte in der Natur

Die Wegwarte bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden. Sie ist jedoch äußerst anpassungsfähig und kommt auch auf mageren, trockenen Böden zurecht. Man findet sie oft an Straßenrändern, auf Schuttplätzen, in lichten Wäldern und auf Wiesen. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einer wahren Allrounderin in der Pflanzenwelt.

Rolle als Pionierpflanze

Dank ihrer Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft spielt die Wegwarte eine wichtige Rolle als Pionierpflanze. Sie ist oft eine der ersten Arten, die sich auf gestörten Flächen ansiedelt und so den Weg für andere Pflanzen bereitet. Ihre tiefreichende Pfahlwurzel lockert verdichtete Böden auf und verbessert deren Struktur. In meiner Arbeit als Gärtnerin habe ich oft beobachtet, wie die Wegwarte selbst auf scheinbar leblosem Boden Fuß fassen und gedeihen kann.

Die Wegwarte hat sich im Laufe der Zeit als wahre Überlebenskünstlerin erwiesen. Ihre Fähigkeit, sich an unterschiedlichste Standorte anzupassen, macht sie zu einer bemerkenswerten Pflanze, die sowohl in der Natur als auch in der Kultur eine wichtige Rolle spielt. In den folgenden Abschnitten werden wir uns genauer mit den spezifischen Anpassungen der Wegwarte an verschiedene Wasserbedingungen befassen und ihre ökologische Bedeutung näher beleuchten. Es ist faszinierend zu sehen, wie eine so unscheinbare Pflanze so viele Geheimnisse und Fähigkeiten in sich birgt.

Wegwarte: Ein Meister der Anpassung

Die Wegwarte ist wahrlich ein faszinierender Überlebenskünstler in der Pflanzenwelt. Ihre beeindruckende Fähigkeit, sich an unterschiedlichste Wasserbedingungen anzupassen, lässt einen als Gärtnerin immer wieder staunen.

Wie die Wegwarte Trockenheit trotzt

Diese erstaunliche Pflanze hat im Laufe der Evolution einige clevere Tricks entwickelt, um auch in Dürreperioden zu überleben:

Raffinierte physiologische Anpassungen

  • Sie nutzt Wasser äußerst effizient, indem sie ihren Stoffwechsel anpasst.
  • Durch Erhöhung gelöster Stoffe in den Zellen bindet sie Wasser besser.
  • Bei Trockenheit schließen sich die Blattöffnungen, um Wasserverlust zu minimieren.

Kluge Formveränderungen

  • Die Pfahlwurzel kann erstaunliche 2,5 Meter tief reichen - beeindruckend, nicht wahr?
  • Leicht behaarte Blätter reduzieren die Verdunstung.
  • Je nach Standort wächst sie kompakt oder ausladend - wahrhaft anpassungsfähig!

Ein Chamäleon der Pflanzenwelt

Die Wegwarte reagiert bemerkenswert flexibel auf unterschiedliche Feuchtigkeitsbedingungen:

Überlebensstrategie bei Trockenheit

Wird es zu trocken, greift die Wegwarte zu folgenden Maßnahmen:

  • Sie reduziert ihre Blattfläche, um weniger Wasser zu verdunsten.
  • Mehr Energie fließt ins Wurzelwachstum, um an Wasser zu gelangen.
  • Um sich fortzupflanzen, blüht sie früher - clever, nicht wahr?

Wenn's feucht wird

An feuchteren Standorten zeigt die Wegwarte ein ganz anderes Gesicht:

  • Sie bildet üppigere Blätter aus - ein wahres Blätterfest!
  • Mehr Energie fließt in Stängel und Blüten.
  • Der Stoffwechsel läuft auf Hochtouren für schnelleres Wachstum.

Die Superkraft der Pfahlwurzel

Die Pfahlwurzel der Wegwarte ist der Schlüssel zu ihrer erstaunlichen Anpassungsfähigkeit:

Ein Wunderwerk der Natur

  • Bis zu 2,5 Meter kann sie in die Tiefe reichen - unglaublich, oder?
  • An der Oberfläche erreicht sie einen Durchmesser von bis zu 5 cm.
  • Feine Seitenwurzeln verzweigen sich von der Hauptwurzel.
  • Sie dient als Wasser- und Nährstoffspeicher - eine echte Vorratskammer!

Wasserversorgung aus der Tiefe

Die tiefe Pfahlwurzel erschließt Wasserreserven, die für viele andere Pflanzen unerreichbar sind. Ich erinnere mich an einen heißen Sommertag, als eine Wegwarte neben verdorrten Gräsern noch frisch und grün stand - ein faszinierender Anblick!

Ein ökologisches Multitalent

Die Wegwarte ist nicht nur bei Wasserfragen ein Anpassungskünstler. Ihre ökologische Flexibilität ist wirklich beeindruckend:

Bodenvielfalt? Kein Problem!

Die Wegwarte fühlt sich auf verschiedensten Böden wohl:

  • Auf Sand entwickelt sie besonders tiefe Wurzeln.
  • Auf Lehm passt sie ihre Wurzelstruktur clever an.
  • Selbst in Felsspalten findet sie ihren Weg - hartnäckig!
  • Auch karge Standorte sind kein Hindernis.

Temperaturextreme? Kein Thema!

Die Wegwarte trotzt erstaunlichen Temperaturschwankungen:

  • Sie übersteht Kälte bis -15°C - robust!
  • Auch Sommerhitze macht ihr wenig aus.
  • Interessanterweise keimen ihre Samen nach Frost besser.

Lichtspiele

Je nach Lichtsituation zeigt die Wegwarte verschiedene Gesichter:

  • An sonnigen Plätzen entwickelt sie kompakte Blätter und intensive Blütenfarben.
  • Im Halbschatten werden die Blätter größer - clever!
  • Bei Lichtknappheit kann sie sich strecken, um mehr Licht zu erhaschen.

Die unglaubliche Anpassungsfähigkeit der Wegwarte macht sie zu einer wahren Überlebenskünstlerin in der Pflanzenwelt. Ob am trockenen Straßenrand oder auf einer feuchten Wiese - die Wegwarte findet immer einen Weg zu gedeihen. Auf meinen Wanderungen habe ich sie in den unterschiedlichsten Umgebungen entdeckt, und jedes Mal bin ich aufs Neue fasziniert von ihrer Vielseitigkeit. Es ist wirklich erstaunlich, wie anpassungsfähig und resilient die Natur sein kann!

Nutzung und Kultivierung der Wegwarte: Ein Multitalent in Garten und Natur

Die Wegwarte überrascht mit ihrer Vielseitigkeit als Kultur- und Heilpflanze. Ihre erstaunliche Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Wasserbedingungen macht sie zu einem robusten und wertvollen Gewächs, das sowohl in gepflegten Gärten als auch in der freien Natur gedeiht.

Ein Blick in die Heilkraft der Wegwarte

In der Volksmedizin genießt die Wegwarte seit Langem einen guten Ruf. Ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften sind bemerkenswert:

  • Die Bitterstoffe kurbeln die Produktion von Verdauungssäften an - ein natürlicher Verdauungshelfer.
  • Bei Appetitlosigkeit wurde früher oft ein Tee aus den Wurzeln empfohlen.
  • Forschungen deuten darauf hin, dass die Inhaltsstoffe die Leberfunktion unterstützen können.
  • Neuere Studien legen nahe, dass die Pflanze entzündungshemmende Wirkungen hat.

In der modernen Pflanzenheilkunde findet die Wegwarte vor allem bei Verdauungsproblemen und zur Unterstützung der Leber Anwendung. Es ist faszinierend zu sehen, wie dieses unscheinbare Gewächs so viele heilsame Eigenschaften in sich vereint.

Von der Wildpflanze zum Kulturschatz

Die Wegwarte hat sich zu einer geschätzten Kulturpflanze gemausert. Besonders bekannt ist ihr Anbau als Wurzelgemüse, aus dem der beliebte Chicorée gewonnen wird:

Für die Chicorée-Produktion werden die Wurzeln im Herbst geerntet und dann in Dunkelheit und Wärme zum Austreiben gebracht. Die zarten, hellen Sprossen - der eigentliche Chicorée - finden als Salat oder Gemüse Verwendung. Zwar ist der Anbau durchaus aufwendig, aber der feine, leicht bittere Geschmack macht die Mühe wett.

Eine weitere spannende Nutzung der Wegwarte ist ihre Verwendung als Kaffeersatz. Die gerösteten und gemahlenen Wurzeln ergeben ein koffeinfreies Getränk mit einem interessanten malzigen, leicht bitteren Aroma. In meinem Garten habe ich einmal versuchsweise Wegwartenwurzeln getrocknet und geröstet - das Ergebnis war überraschend aromatisch!

Ein Segen für die Biodiversität

Die Wegwarte spielt eine wichtige Rolle in unseren Ökosystemen:

  • Ihre blauen Blüten sind eine wahre Nektarquelle und locken viele Insekten an, besonders Wildbienen und Schmetterlinge.
  • Mit einer Blütezeit von Juni bis Oktober bietet sie über einen langen Zeitraum Nektar und Pollen.
  • In der Kulturlandschaft besetzt die Wegwarte oft Randbereiche und Brachflächen, wo sie eine wichtige ökologische Nische füllt.

Durch ihre beeindruckende Anpassungsfähigkeit trägt die Wegwarte zur Vielfalt in unserer Kulturlandschaft bei. Sie ist eine typische Pflanze der Wegränder und Ruderalflächen und zeigt, wie wertvoll auch scheinbar 'wilde' Ecken für unser Ökosystem sein können.

Züchtung und Selektion: Die Wegwarte im Wandel

Die Züchtungsarbeit hat aus der wilden Wegwarte eine Vielzahl interessanter Kultursorten hervorgebracht:

Vom Wildling zur Kultursorte

Für den Anbau als Wurzelgemüse wurden Sorten mit dickeren, fleischigeren Wurzeln entwickelt. Einige bemerkenswerte Sorten sind:

  • 'Witloof': Ein Klassiker für die Treiberei von Chicorée
  • 'Rossa di Verona': Überrascht mit rötlichen Chicoréeköpfen
  • 'Catalogna': Eine interessante Sorte mit essbaren Blättern, die an Löwenzahn erinnern

Für Liebhaber von Zierpflanzen wurden Sorten mit besonders attraktiven Blüten gezüchtet, darunter solche mit weißen, rosa oder sogar gefüllten Blüten. Die Vielfalt ist wirklich erstaunlich!

Züchtung für eine sich wandelnde Welt

Ein wichtiger Fokus der Züchtungsarbeit liegt auf der Verbesserung der Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umweltbedingungen:

  • Es werden Sorten mit erhöhter Trockenheitstoleranz für den Anbau in trockenen Regionen entwickelt.
  • Die Winterhärte wird verbessert, um die Pflanze auch in kühleren Klimazonen anbauen zu können.
  • Ein weiteres Ziel ist die Züchtung von Sorten mit geringerer Anfälligkeit für Pilzerkrankungen.

Die Züchter nutzen sowohl klassische Methoden der Kreuzung und Selektion als auch moderne Techniken der Pflanzenzüchtung. Dabei versuchen sie, die wertvollen Eigenschaften der Wildform zu erhalten und gleichzeitig die Erträge und die Qualität zu verbessern. Es ist eine Gratwanderung zwischen Tradition und Innovation.

In meinem eigenen Garten habe ich eine Wegwarte als Bienenweide angepflanzt. Sie erwies sich als äußerst robust und blühte den ganzen Sommer über. Es war eine Freude zu beobachten, wie Bienen und Hummeln ständig die blauen Blüten besuchten. Allerdings musste ich aufpassen, dass sie sich nicht zu stark ausbreitete – die Wegwarte kann durchaus zum Wuchern neigen. Eine Erfahrung, die sicher viele Hobbygärtner teilen!

Die Vielseitigkeit der Wegwarte macht sie zu einer faszinierenden Pflanze für Gärtner und Naturliebhaber gleichermaßen. Ob als Nutzpflanze, Heilkraut oder Wildblume – die Wegwarte hat in vielen Gärten und Naturräumen ihren Platz gefunden. Ihre bemerkenswerte Fähigkeit, sich an verschiedene Wasserbedingungen anzupassen, macht sie besonders wertvoll in Zeiten des Klimawandels, wo Pflanzen zunehmend mit Trockenperioden zurechtkommen müssen. Es ist ermutigend zu sehen, wie die Natur uns Lösungen für zukünftige Herausforderungen bietet.

Die Wegwarte im Garten: Ein Multitalent mit Charme

Die Wegwarte ist nicht nur in der freien Natur eine Augenweide, sondern auch eine faszinierende Bereicherung für jeden Garten. Mit ihren strahlend blauen Blüten und ihrer robusten Natur lässt sie sich vielseitig einsetzen und überrascht immer wieder mit ihrer Anpassungsfähigkeit.

Kreative Gestaltungsideen mit der Wegwarte

In naturnahen Gärten und Wildblumenwiesen fühlt sich die Wegwarte besonders wohl. Ihre hohen Stängel mit den himmlischen blauen Blüten setzen wunderbare Akzente zwischen niedrigeren Stauden. Im Staudenbeet harmoniert sie prächtig mit anderen Sommerblühern wie Schafgarbe, Margeriten oder Sonnenhut. Selbst in Steingärten oder auf Kiesflächen macht sich die trockenheitstolerante Wegwarte hervorragend - ein echtes Multitalent!

Ein persönlicher Tipp aus meiner Gartenerfahrung: Pflanzen Sie Wegwarten entlang von Wegen oder Grundstücksgrenzen. So kommen die hohen Blütenstände besonders schön zur Geltung, und Sie können die morgendliche Blütenpracht bei Ihrem Spaziergang in vollen Zügen genießen.

Pflanzung und Pflege: Weniger ist mehr

Die Aussaat der Wegwarte gelingt am besten direkt an Ort und Stelle im Frühjahr oder Herbst. Die Samen sollten Sie nur leicht andrücken, da es sich um Lichtkeimer handelt. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort - wobei die Wegwarte erstaunlicherweise auch mit weniger optimalen Bedingungen zurechtkommt.

Was die Pflege betrifft, ist die Wegwarte erfreulich genügsam. Hat sie sich einmal etabliert, kommt sie mit den meisten Böden zurecht und übersteht auch längere Trockenperioden ohne zu murren. Eine Düngung ist in der Regel nicht nötig, kann aber bei sehr mageren Böden die Blütenbildung fördern.

Um eine übermäßige Ausbreitung durch Selbstaussaat zu verhindern, empfiehlt es sich, die verblühten Stände rechtzeitig abzuschneiden. Wer die Pflanze im Zaum halten möchte, kann auch die Pfahlwurzel im Herbst teilen und umpflanzen - eine Methode, die ich selbst schon erfolgreich angewendet habe.

Harmonie mit anderen Pflanzen

Die Wegwarte versteht sich besonders gut mit anderen heimischen Wildstauden. Aus meiner Erfahrung sind folgende Begleiter besonders schön:

  • Wilde Möhre
  • Färberkamille
  • Wiesensalbei
  • Klatschmohn
  • Kornblume

Diese Kombination schafft nicht nur ein attraktives Bild, sondern bietet auch Insekten wie Wildbienen und Schmetterlingen einen wertvollen Lebensraum - ein kleines Paradies für Naturfreunde!

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven: Die Wegwarte im Wandel der Zeit

Anpassungskünstlerin im Klimawandel

Die Wegwarte zeigt sich als erstaunlich anpassungsfähige Pflanze angesichts des Klimawandels. Ihre Fähigkeit, sowohl mit Trockenheit als auch mit zeitweilig feuchten Bedingungen zurechtzukommen, macht sie zu einer vielversprechenden Option für die Zukunft unserer Gärten.

In Zeiten zunehmender Wetterextreme könnte die Wegwarte eine bedeutendere Rolle in der Begrünung von Städten spielen. Ihre Trockenheitstoleranz prädestiniert sie für Dachbegrünungen oder als Straßenbegleitgrün, wo sie auch unter schwierigen Bedingungen gedeiht. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese unscheinbare Pflanze plötzlich in den Fokus der Stadtplanung rücken könnte!

Wegweisend für die Züchtung

Die bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit der Wegwarte an verschiedene Wasserbedingungen macht sie auch für die Pflanzenzüchtung hochinteressant. Forscher untersuchen derzeit, wie die Mechanismen der Trockenheitstoleranz möglicherweise auf Kulturpflanzen übertragen werden könnten - ein spannendes Forschungsfeld!

Besonders im Bereich der Wurzelgemüse wie Chicorée, der ja zur selben Gattung gehört, könnte die Wegwarte wertvolle Gene für zukünftige, klimaangepasste Sorten liefern. Auch für die Entwicklung robuster Futterpflanzen scheint die Wegwarte vielversprechend zu sein. Es bleibt abzuwarten, welche Überraschungen uns diese Pflanze noch bereiten wird.

Die Wegwarte - eine Pflanze mit Zukunft

Die Wegwarte beweist eindrucksvoll, dass Anpassungsfähigkeit der Schlüssel zum Überleben ist. Ihre Fähigkeit, mit unterschiedlichsten Wasserbedingungen zurechtzukommen, macht sie zu einem Vorbild für nachhaltige Gartenpflanzen und könnte in Zukunft noch größere Bedeutung erlangen.

Für uns Gärtner bietet die Wegwarte die Chance, eine robuste und gleichzeitig attraktive Pflanze in unseren Gärten zu integrieren. Sie bereichert nicht nur optisch, sondern trägt auch wesentlich zur ökologischen Vielfalt bei. Mit ihrer Trockenheitstoleranz und gleichzeitigen Anpassungsfähigkeit an feuchte Standorte ist sie geradezu prädestiniert für die Herausforderungen des Klimawandels.

In der Pflanzenzüchtung könnte die Wegwarte wichtige Impulse für die Entwicklung klimaresistenter Nutzpflanzen geben. Ihre genetischen Eigenschaften könnten helfen, Kulturpflanzen zu entwickeln, die auch unter schwierigen Bedingungen gute Erträge liefern - eine spannende Perspektive für die Zukunft der Landwirtschaft.

So zeigt sich die unscheinbare Wegwarte am Wegesrand als anpassungsfähige Pflanze mit großem Potenzial für Garten, Ökologie und Landwirtschaft. Vielleicht werden wir in Zukunft diese blaue Schönheit mit ganz anderen Augen sehen - als Wegbereiterin für eine nachhaltige und klimaangepasste Pflanzenwelt. Ich bin jedenfalls gespannt, welche Rolle diese faszinierende Pflanze in den Gärten von morgen spielen wird!

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