Wirsing anbauen: Von der Aussaat bis zur Ernte

Wirsing: Ein unterschätzter Vitaminlieferant für Ihren Garten

Wirsing ist ein wahres Winterwunder in unserem Gemüsegarten. Mit seinem beeindruckenden Vitamin-C-Gehalt und der relativ einfachen Kultivierung eignet er sich hervorragend für Hobbygärtner. Ich selbst habe dieses vielseitige Kohlgewächs vor einigen Jahren in meinen Garten aufgenommen und bin seitdem begeistert von seiner Robustheit und dem köstlichen Geschmack.

Wirsing-Wissen kompakt

  • Winterhartes Gemüse mit beachtlichem Vitamin-C-Gehalt
  • Gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Standorten
  • Bevorzugt nährstoffreichen, humushaltigen Boden
  • Benötigt regelmäßige Bewässerung
  • Vorkultur und späteres Auspflanzen empfehlenswert

Was macht Wirsing so besonders?

Wirsing, auch als Savoyerkohl bekannt, ist ein wahres Nährstoffwunder unter den Kohlgewächsen. Seine charakteristischen gekräuselten Blätter sind nicht nur ein Blickfang im Garten, sondern auch vollgepackt mit wertvollen Nährstoffen. Besonders bemerkenswert ist der hohe Vitamin-C-Gehalt, der unser Immunsystem unterstützt und uns durch die kalte Jahreszeit begleitet. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass Wirsing oft unterschätzt wird, dabei ist er ein echtes Multitalent in der Küche und im Garten.

Vorteile des Wirsing-Anbaus im eigenen Garten

Der Anbau von Wirsing im eigenen Garten bietet zahlreiche Vorteile. Sie haben stets frisches, knackiges Gemüse zur Hand und können sicher sein, dass Ihr Wirsing frei von unerwünschten Chemikalien ist. Zudem ist der Anbau vergleichsweise unkompliziert, was ihn auch für Gartenneulinge interessant macht. Ein weiterer Pluspunkt: Wirsing lässt sich hervorragend mit anderen Gemüsesorten kombinieren und bereichert so die Vielfalt in Ihrem Garten.

Überblick über den Anbauprozess

Der Anbau von Wirsing umfasst mehrere Etappen. Zunächst erfolgt die Aussaat, meist in Vorkultur. Die kräftigsten Jungpflanzen werden später ins Freiland umgesetzt. Während der Wachstumsphase ist regelmäßige Pflege durch Bewässerung und Düngung essenziell. Die Ernte erfolgt, wenn die Köpfe fest und gut ausgebildet sind. Dabei ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen, um die beste Qualität zu erzielen.

Die richtige Vorbereitung für den Anbau

Wahl des richtigen Standorts

Für ein optimales Wachstum benötigt Wirsing die passenden Bedingungen. Dabei sind zwei Faktoren von besonderer Bedeutung:

Lichtbedingungen

Wirsing gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Ein Plätzchen, das mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht am Tag erhält, ist ideal. In Regionen mit sehr heißen Sommern kann ein leicht schattiger Standort von Vorteil sein, um die Pflanzen vor Überhitzung zu schützen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einem Standort gemacht, der morgens Sonne und nachmittags leichten Schatten bietet.

Bodenbeschaffenheit

Der Boden sollte nährstoffreich und humushaltig sein. Wirsing mag es, wenn der Boden gut durchlässig ist, aber trotzdem Feuchtigkeit speichern kann. Ein lehmiger Sandboden oder sandiger Lehmboden ist optimal. Der pH-Wert sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich zwischen 6,0 und 7,0 liegen. Falls Ihr Boden zu sauer ist, können Sie ihn mit etwas Kalk verbessern.

Bodenvorbereitung

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zum erfolgreichen Wirsing-Anbau. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Bodenlockerung

Lockern Sie den Boden etwa 30 cm tief auf. Das verbessert die Durchlüftung und erleichtert es den Wurzeln, tief in den Boden einzudringen. Nutzen Sie dafür eine Grabegabel oder einen Spaten. Bei schweren Böden kann die Einarbeitung von Sand oder feinem Kies die Struktur verbessern. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich diese Mühe wirklich lohnt – Ihre Wirsing-Pflanzen werden es Ihnen mit kräftigem Wachstum danken.

Nährstoffanreicherung

Wirsing ist ein Starkzehrer und benötigt viele Nährstoffe. Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in den Boden ein. Pro Quadratmeter können Sie etwa 3-4 Liter Kompost verwenden. Alternativ eignet sich auch ein organischer Volldünger. Vermeiden Sie frischen Mist, da dieser zu Verbrennungen an den Wurzeln führen kann. Ein kleiner Tipp aus meiner Gartenerfahrung: Eine Handvoll Hornspäne pro Pflanze kann Wunder bewirken.

Auswahl der Wirsing-Sorte

Die Wahl der richtigen Wirsing-Sorte hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und den klimatischen Bedingungen in Ihrem Garten ab. Es gibt drei Hauptgruppen:

Frühwirsing

Frühwirsing-Sorten wie 'Furchenkohl' oder 'Erstling' werden bereits im zeitigen Frühjahr ausgesät und können oft schon ab Juni geerntet werden. Sie bilden kleinere, zarte Köpfe und eignen sich besonders gut für den frischen Verzehr. Diese Sorten sind ideal, wenn Sie es kaum erwarten können, Ihren ersten selbst angebauten Wirsing zu genießen.

Herbstwirsing

Herbstsorten wie 'Vertus' oder 'Marner Grünkopf' werden im Frühsommer ausgesät und im Herbst geerntet. Sie bilden größere Köpfe und eignen sich gut zum Einlagern. Diese Sorten sind meine persönlichen Favoriten, da sie eine reiche Ernte für die Wintermonate liefern.

Winterwirsing

Winterwirsing-Sorten wie 'Winterfürst' oder 'Alaska' sind besonders frosthart. Sie werden im Sommer ausgesät, überstehen den Winter im Freien und können im zeitigen Frühjahr geerntet werden. Diese Sorten sind ideal für Gärtner, die auch in der kalten Jahreszeit frisches Gemüse ernten möchten. Ich selbst baue immer ein paar Pflanzen Winterwirsing an – es ist ein wunderbares Gefühl, mitten im Winter frisches Gemüse aus dem eigenen Garten zu ernten.

Mit der richtigen Vorbereitung und Sortenwahl legen Sie den Grundstein für eine reiche Wirsing-Ernte. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination aus Früh- und Herbstsorten gemacht. So kann ich über einen längeren Zeitraum frischen Wirsing genießen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und finden Sie Ihre persönlichen Favoriten. Jeder Garten ist anders, und Teil des Gärtnerns ist es ja gerade, herauszufinden, was bei Ihnen am besten gedeiht. Viel Erfolg und Freude beim Wirsing-Anbau!

Aussaat und Pflanzung von Wirsing: Der Weg zum Erfolg

Vorkultur in Anzuchtgefäßen

Die Vorkultur von Wirsing ist eine fantastische Methode, um einen frühen Erntetermin zu erzielen. Zur Vorbereitung weiche ich die Samen etwa 12 Stunden in lauwarmes Wasser ein - das fördert die Keimung ungemein. Als nächstes brauchen wir geeignete Anzuchterde und Behälter. Ich schwöre auf torffreie Aussaaterde und verwende am liebsten kleine Anzuchttöpfe oder Multitopfplatten.

Bei der Aussaat gehe ich folgendermaßen vor: Die vorbereiteten Samen werden ungefähr 1 cm tief in die feuchte Erde gedrückt. Ein Samenkorn pro Topf reicht völlig aus. Anschließend bedecke ich die Aussaat mit einer dünnen Erdschicht und halte sie gleichmäßig feucht. Bei 18-20°C sollten die Wirsingsamen innerhalb einer Woche keimen - es ist jedes Mal wieder spannend, die ersten grünen Spitzen zu entdecken!

Direktsaat im Freiland

Wer es lieber unkompliziert mag, kann Wirsing auch direkt ins Freiland säen. Der ideale Zeitpunkt dafür ist ab Mitte April, wenn die Frostgefahr gebannt ist. Für die Direktsaat lockere ich den Boden gründlich und ziehe flache Rillen. Die Saatabstände sollten etwa 30-40 cm zwischen den Reihen und 5 cm in der Reihe betragen. Wie bei der Vorkultur beträgt die Saattiefe etwa 1 cm.

Auspflanzen der Jungpflanzen

Ob selbst vorgezogen oder gekauft - irgendwann müssen die Jungpflanzen ins Freiland. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn die Pflänzchen 4-6 Blätter entwickelt haben, was meist 4-6 Wochen nach der Aussaat der Fall ist. Ein wichtiger Tipp: Vor dem Auspflanzen sollten Sie die Jungpflanzen abhärten, indem Sie sie tagsüber für einige Stunden nach draußen stellen. Das macht sie widerstandsfähiger für ihr neues Zuhause im Garten.

Bei den Pflanzabständen halte ich mich an folgende Faustregel: 50-60 cm zwischen den Reihen und 40-50 cm in der Reihe. So hat jede Pflanze genügend Raum, um sich voll zu entfalten. Beim Einpflanzen setze ich die Jungpflanzen etwas tiefer als sie im Topf standen und drücke die Erde behutsam an. Ein kräftiger Anguss sorgt für guten Bodenschluss und gibt den Pflänzchen einen optimalen Start.

Pflege des Wirsings: Das Geheimnis üppigen Wachstums

Bewässerung

Wirsing ist ein regelrechter Wasserschlucker, besonders während der Wachstumsphase und bei der Kopfbildung. Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht sein, ohne dass sich Staunässe bildet. An heißen Sommertagen gieße ich morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren.

Für die Bewässerung habe ich beste Erfahrungen mit Tröpfchenbewässerung oder gezieltem Gießen am Wurzelbereich gemacht. Das verhindert, dass die Blätter nass werden und beugt Pilzkrankheiten vor. Je nach Witterung und Bodenart benötigt eine Wirsing-Pflanze etwa 10-15 Liter Wasser pro Woche. Das mag viel erscheinen, aber glauben Sie mir, Ihr Wirsing wird es Ihnen mit prächtigem Wachstum danken!

Düngung

Wirsing ist ein echter Nährstoff-Gourmand und benötigt reichlich Versorgung. Besonders wichtig sind Stickstoff für üppiges Blattwachstum und Kalium für eine knackige Kopfbildung. Vor der Pflanzung arbeite ich gut verrotteten Kompost in den Boden ein. Während der Wachstumsphase dünge ich alle 3-4 Wochen mit einem organischen Gemüsedünger nach.

Als organische Dünger haben sich Hornspäne, Brennnesseljauche oder selbst angesetzter Komposttee bewährt. Mineralische Dünger verwende ich nur, wenn eine schnelle Nährstoffversorgung nötig ist. Die Düngeintervalle passe ich dem Wachstum der Pflanzen an - bei kräftigem Wuchs etwas häufiger, bei schwächerem Wachstum reduziere ich die Gaben.

Ein persönlicher Tipp aus meiner Erfahrung: Zu viel des Guten kann bei Stickstoff zu lockeren Köpfen führen. Deshalb beobachte ich meine Pflanzen genau und dünge lieber etwas zurückhaltender, dafür aber regelmäßig. So erhalte ich kompakte, schmackhafte Wirsing-Köpfe, die auf dem Teller genauso gut aussehen wie sie schmecken. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein!

Pflanzenschutz bei Wirsing: Herausforderungen meistern

Der Anbau von Wirsing kann manchmal zur Geduldsprobe werden, wenn Schädlinge und Krankheiten ihre Spuren hinterlassen. Doch keine Sorge, mit ein paar klugen Strategien lassen sich die meisten Probleme in den Griff bekommen. Hier ein Überblick über die häufigsten Herausforderungen und wie wir ihnen begegnen können:

Ungebetene Gäste im Wirsingbeet

Kohlweißling

Diese hübschen Schmetterlinge können zur echten Plage werden, wenn ihre gefräßigen Raupen sich über unseren Wirsing hermachen. Ein Kulturschutznetz hat sich in meinem Garten als wahres Wundermittel erwiesen. Alternativ können Sie auch Tomaten zwischen die Kohlreihen setzen - deren Duft scheint die Falter zu irritieren.

Kohlfliege

Die Larven dieser kleinen Plagegeister können unseren Wirsing von unten her aushöhlen. Ein simpler, aber effektiver Trick: Schneiden Sie Kragenscheiben aus Pappe und legen Sie sie um den Stängel. Das erschwert den Fliegen die Eiablage erheblich.

Schnecken

Diese schleimigen Zeitgenossen sind leider besonders vernarrt in zarte Wirsingblätter. Ich habe gute Erfahrungen mit Schneckenzäunen gemacht, aber auch das regelmäßige Absammeln in den frühen Morgenstunden kann Wunder wirken. Sägemehl als Barriere funktioniert ebenfalls, muss aber nach Regen erneuert werden.

Wenn Krankheiten zuschlagen

Kohlhernie

Diese tückische Pilzerkrankung lässt die Wurzeln unseres Wirsings anschwellen. Vorbeugen ist hier die beste Medizin: Ein leicht alkalischer Boden mit einem pH-Wert über 7 macht den Pilzen das Leben schwer. Sollte es trotzdem zum Befall kommen, bleibt leider nur, die Pflanzen zu entfernen und für einige Jahre auf den Anbau von Kreuzblütlern an dieser Stelle zu verzichten.

Falscher Mehltau

Dieser Pilz zeigt sich als weißlicher Belag auf den Blättern und kann unseren Wirsing empfindlich schwächen. Gute Luftzirkulation und die Vermeidung von Staunässe sind hier das A und O. In hartnäckigen Fällen habe ich gute Erfahrungen mit Pflanzenstärkungsmitteln auf Basis von Schachtelhalmextrakt gemacht.

Vorbeugen ist besser als heilen

Clever kombinieren

Eine durchdachte Fruchtfolge ist Gold wert im Gemüsegarten. Vermeiden Sie, Wirsing zweimal hintereinander am gleichen Standort anzubauen. Stattdessen empfiehlt sich ein Wechsel mit Nicht-Kreuzblütlern wie Kartoffeln oder Bohnen. Das beugt Bodenmüdigkeit vor und hält viele Schädlinge auf Abstand.

Mischkultur als natürlicher Schutzschild

Die richtige Nachbarschaft kann Wunder bewirken. Zwiebeln, Knoblauch oder Kapuzinerkresse zwischen den Wirsingpflanzen verbreiten Düfte, die viele Schädlinge abschrecken. In meinem Garten hat sich diese Methode schon oft bewährt.

Kulturschutznetze als Allrounder

Diese feinen Netze sind für mich mittlerweile unverzichtbar geworden. Sie halten fliegende Schädlinge zuverlässig fern, ohne das Pflanzenwachstum zu beeinträchtigen. Ein echter Gamechanger für einen sorgenfreien Wirsinganbau!

Sanfte Methoden für gesunde Pflanzen

Statt gleich zur chemischen Keule zu greifen, setze ich auf natürliche Alternativen:

  • Nützlinge fördern: Ein Nützlingshotel und blühende Kräuter locken Marienkäfer, Schwebfliegen und Schlupfwespen an - unsere natürlichen Verbündeten im Kampf gegen Schädlinge.
  • Pflanzenjauchen: Selbst angesetzte Brennnessel- oder Schachtelhalmjauche stärken die Abwehrkräfte unserer Wirsing-Pflanzen.
  • Natürliche Sprays: Bei akuten Problemen haben sich selbstgemachte Sprays aus Knoblauch oder Brennnesseln als hilfreich erwiesen.

Mit etwas Geduld und einem aufmerksamen Auge lässt sich so mancher Wirsingkopf vor dem vorzeitigen Ende bewahren. Es braucht zwar etwas Übung, aber der Erfolg gibt einem Recht - und schmeckt obendrein!

Vom Feld auf den Teller: Ernte und Lagerung von Wirsing

Der perfekte Zeitpunkt

Die Frage aller Fragen: Wann ist unser Wirsing endlich erntereif? In der Regel sind die Köpfe etwa 3-4 Monate nach der Pflanzung bereit für die Ernte. Ein kleiner Trick aus meiner Erfahrung: Drücken Sie sanft mit dem Daumen auf den Kopf. Gibt er kaum nach, ist er perfekt für die Ernte.

Die Kunst des Erntens

Zur Ernte schneiden wir den Strunk mit einem scharfen Messer knapp über dem Boden ab. Ein kleiner Tipp: Lassen Sie einige der äußeren Blätter am Strunk - oft bilden sich noch kleine Röschen, die wir als zweite Mini-Ernte nutzen können. Das fühlt sich fast wie ein Gratisgeschenk aus dem Garten an!

Frisch ist am besten

Frisch geernteter Wirsing hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks etwa 1-2 Wochen. Ich wickle ihn gerne locker in ein feuchtes Tuch, das verhindert das Austrocknen. Wichtig: Vor dem Einlagern nicht waschen, sonst wird er schnell matschig.

Für die Langzeitaufbewahrung

Der gute alte Keller

Für eine längere Aufbewahrung ist ein kühler, dunkler Keller ideal. Ich schlage die Köpfe in Zeitungspapier ein und lege sie nebeneinander in eine Holzkiste. Bei Temperaturen um 0-5°C halten sie sich so bis zu 3 Monate. Es ist jedes Mal wie eine kleine Zeitreise, wenn ich im Winter einen dieser Schätze auspacke!

Einfrieren für Notfälle

Zum Einfrieren wasche ich die Blätter, schneide sie in Streifen und blanchiere sie kurz in kochendem Wasser. Nach dem Abschrecken und Abtropfen friere ich sie portionsweise ein. So habe ich auch an grauen Wintertagen immer frischen Wirsing zur Hand - perfekt für eine wärmende Suppe!

Mit diesen Methoden können wir die Ernte unseres Wirsings optimal nutzen und uns lange an unserem selbst angebauten Gemüse erfreuen. Ein gut gelagerter Wirsing behält nicht nur seinen Geschmack, sondern auch seine wertvollen Inhaltsstoffe - ein echtes Superfood aus dem eigenen Garten!

Wirsing in der Küche: Ein Vitaminwunder mit vielen Gesichtern

Nährwerte und gesundheitliche Vorteile

Wirsing ist ein wahres Nährstoffpaket und gehört zu meinen absoluten Favoriten im Wintergarten. Sein beeindruckender Vitamin-C-Gehalt ist ein echter Booster für unser Immunsystem. Besonders schätze ich die Vielfalt an Ballaststoffen, die unserer Verdauung auf die Sprünge helfen, sowie die reichlich vorhandenen Mineralstoffe wie Kalium und Eisen. In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass regelmäßiger Wirsing-Konsum sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken kann.

Wirsing roh genießen

Viele unterschätzen die Möglichkeiten von rohem Wirsing. Fein geschnitten bildet er eine knackige Basis für winterliche Salate. Mein persönlicher Favorit ist eine Kombination mit süß-säuerlichen Äpfeln, geraspelten Möhren und gerösteten Walnüssen. Ein Trick, den ich von einer befreundeten Köchin gelernt habe: Massieren Sie den geschnittenen Wirsing vor der Verwendung sanft mit etwas Olivenöl und einer Prise Salz. Das macht ihn nicht nur zarter, sondern intensiviert auch seinen Geschmack.

Kochtechniken für perfekten Wirsing

Dämpfen: Schonend und vitaminreich

Beim Dämpfen bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe bestmöglich erhalten. Schneiden Sie den Wirsing in fingerbreite Streifen und dämpfen Sie ihn für etwa 5-7 Minuten. So bleibt er schön knackig und behält seine leuchtend grüne Farbe – ein echter Hingucker auf dem Teller!

Braten: Nussiges Aroma entfalten

Gebratener Wirsing entwickelt ein überraschend nussiges Aroma. Schneiden Sie ihn in grobe Stücke und braten Sie ihn in einer Pfanne mit etwas Olivenöl an. Mit frischem Knoblauch und einer Prise Chiliflocken gewürzt, wird er zu einer aromatischen Beilage, die selbst Wirsing-Skeptiker überzeugt.

Schmoren: Zart und aromaintensiv

Beim Schmoren wird der Wirsing wunderbar zart. Geben Sie ihn mit etwas Gemüsebrühe in einen Topf und lassen Sie ihn bei geschlossenem Deckel etwa 15-20 Minuten köcheln. So nimmt er die Aromen besonders gut auf. Ein Schuss Weißwein zum Schluss rundet den Geschmack ab.

Beliebte Wirsing-Rezepte aus meiner Küche

Wirsingrouladen: Ein Klassiker neu interpretiert

Wirsingrouladen sind ein Traditionsrezept, das ich gerne modern interpretiere. Blanchieren Sie große Wirsingblätter kurz und füllen Sie sie mit einer Mischung aus Quinoa, gerösteten Pinienkernen und Kräutern. In Gemüsebrühe gegart, ergeben sie ein herzhaftes und gleichzeitig leichtes Wintergericht.

Wirsing-Eintopf: Wärmendes Soulfood

An kalten Wintertagen gibt es für mich nichts Besseres als einen dampfenden Wirsing-Eintopf. Ich koche den Wirsing mit Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln in einer kräftigen Gemüsebrühe. Mit geräuchertem Tofu verfeinert, wird dieser Eintopf zu einem wärmenden Seelentröster, der selbst eingefleischte Fleischliebhaber begeistert.

Gebratener Wirsing als schnelle Beilage

Wenn es mal schnell gehen muss, ist gebratener Wirsing meine Geheimwaffe. Einfach in Streifen schneiden, kurz in der Pfanne anbraten und zum Schluss mit gerösteten Pinienkernen und geriebenem Parmesan bestreuen. In 10 Minuten fertig und unglaublich lecker – perfekt für stressige Tage!

Wirsing: Ein Wintergemüse mit unendlichen Möglichkeiten

Von der Aussaat bis zur Ernte haben wir den faszinierenden Weg des Wirsings verfolgt. Seine Vielseitigkeit in der Küche macht ihn zu einem meiner Lieblingsgemüse im Wintergarten. Ob als knackiger Salat, gedämpfte Beilage oder herzhaft gefüllt – Wirsing bereichert unseren Speiseplan auf so vielfältige Art und Weise, dass es nie langweilig wird. Mit etwas Pflege und Geduld lässt sich dieses gesunde Powergemüse problemlos im eigenen Garten anbauen. Und glauben Sie mir, nichts ist befriedigender, als an einem kalten Wintertag frischen, selbst gezogenen Wirsing zu ernten und daraus ein köstliches Gericht zu zaubern. Probieren Sie es aus – Ihr Gaumen und Ihre Gesundheit werden es Ihnen danken!

Tags: Wirsing
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zur Kategorie Wirsing
Topseller
Produktbild von Kiepenkerl Wirsing Vertus 2 mit Abbildung eines dunkelgrünen Wirsingkopfes und Produktbeschreibung in deutscher Sprache. Kiepenkerl Wirsing Vertus 2
Inhalt 1 Portion
0,49 € *
Produktbild von Kiepenkerl Wirsing Goldvital Samenpackung mit Abbildung eines Wirsingkohls und Informationen zur Originalzüchtung und den Geschmackseigenschaften in deutscher Sprache. Kiepenkerl Wirsing Goldvital
Inhalt 1 Portion
2,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Wirsing Wirosa F1 mit Darstellung eines Wirsingkopfes umgeben von gekrausten Blättern und Produktinformationen zur Erntezeit sowie Geschmacksbeschreibung. Kiepenkerl Wirsing Wirosa, F1
Inhalt 1 Portion
3,39 € *
Produktbild von Sperli Wirsing Vertus 2 Saatgutverpackung, zeigt Wirsingkohl, Aussaatinformationen für Wintergemüse und das Sperli Logo. Sperli Wirsing Vertus 2
Inhalt 1 Portion
1,49 € *
Produktbild von Nelson Garden Wirsing Aubervilliers Saatgutverpackung mit Abbildung eines Wirsingkopfs und mehrsprachigen Produktinformationen Nelson Garden Wirsing Aubervilliers
Inhalt 1 Portion
1,99 € *
Passende Artikel
Produktbild von Kiepenkerl Rosmarin Multipille mit einer Pflanze und dem Hinweis dass es sich um ein duftintensives Würzkraut handelt sowie Informationen zur Eignung für Beete und Gefäße. Kiepenkerl Rosmarin, Multipille
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Produktbild von Kiepenkerl Wirsing Goldvital Samenpackung mit Abbildung eines Wirsingkohls und Informationen zur Originalzüchtung und den Geschmackseigenschaften in deutscher Sprache. Kiepenkerl Wirsing Goldvital
Inhalt 1 Portion
2,39 € *
Produktbild von Kiepenkerl Fleisch-Tomate Deko F1 mit Beschreibung der Sorte, Hinweis auf Resistenz und Informationen zur Wuchshöhe und Fruchtgewicht. Kiepenkerl Fleisch-Tomate Deko, F1
Inhalt 1 Portion
4,89 € *
Produktbild von Sperli Wirsing Vertus 2 Saatgutverpackung, zeigt Wirsingkohl, Aussaatinformationen für Wintergemüse und das Sperli Logo. Sperli Wirsing Vertus 2
Inhalt 1 Portion
1,49 € *
Produktbild von Nelson Garden Wirsing Aubervilliers Saatgutverpackung mit Abbildung eines Wirsingkopfs und mehrsprachigen Produktinformationen Nelson Garden Wirsing Aubervilliers
Inhalt 1 Portion
1,99 € *
Produktbild des Freund Victoria Obstpflücksets 28 bestehend aus einer langen Stange mit integriertem Obstpflücker samt Fangbeutel Freund Victoria Obstpflückset 28
Inhalt 1 Stück
33,99 € *
Produktbild von Schacht Bio-Tonnen Pulver 750g Streudose mit Angaben zur Verwendung gegen Geruch und Schädlinge in Bio-Tonnen dargestellt durch Abbildungen und Text. Schacht Bio-Tonnen Pulver 750g Streudose
Inhalt 0.75 Kilogramm (15,59 € * / 1 Kilogramm)
11,69 € *
Produktbild von Schacht Bio-Tonnen Pulver 2, 5, kg in einem weißen Eimer mit grünen Label, Abbildung eines grünen Schweins, Produktinformationen und Anwendungshinweise in deutscher Sprache. Schacht Bio-Tonnen Pulver 2,5kg
Inhalt 2.5 Kilogramm (9,20 € * / 1 Kilogramm)
22,99 € *
Produktbild von Neudorff TeakPflegeÖl 500ml Dose mit Hinweisen zur Pflege und Schutz von Hartholz-Gartenmöbeln. Neudorff TeakPflegeÖl 500ml
Inhalt 0.5 Liter (25,98 € * / 1 Liter)
12,99 € *