Wirsing im Hochbeet: Vorteile und praktische Tipps für eine erfolgreiche Ernte

Wirsing im Hochbeet: Ein Genuss für Garten und Gaumen

Wirsing im Hochbeet anzubauen ist eine wunderbare Möglichkeit für Hobbygärtner, dieses köstliche Gemüse zu kultivieren. Als erfahrene Gärtnerin möchte ich Ihnen heute zeigen, wie Sie dabei am besten vorgehen.

Wichtige Punkte zum Wirsinganbau im Hochbeet

  • Wirsing ist nicht nur nährstoffreich, sondern auch erstaunlich winterhart
  • Hochbeete bieten ideale Wachstumsbedingungen für dieses anspruchsvolle Gemüse
  • Eine sorgfältige Vorbereitung und regelmäßige Pflege sind der Schlüssel zum Erfolg
  • Die Wahl verschiedener Sorten ermöglicht eine gestaffelte Ernte über das Jahr

Was ist Wirsing?

Wirsing, auch als Savoyerkohl bekannt, ist eine faszinierende Kohlart mit charakteristisch gekräuselten Blättern. Er gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist ein wahres Vitamin-C-Kraftpaket. Als Wintergemüse zeigt Wirsing eine beeindruckende Robustheit und trotzt Temperaturen bis zu -15°C. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem idealen Kandidaten für den Anbau im Hochbeet, wo er selbst in der kalten Jahreszeit prächtig gedeihen kann.

Vorteile des Anbaus im Hochbeet

Der Anbau von Wirsing im Hochbeet bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • Die Bodenerwärmung im Frühjahr erfolgt schneller
  • Eine optimale Drainage beugt Staunässe vor
  • Das ergonomische Arbeiten ist rückenschonend
  • Bodenschädlinge wie Schnecken haben es schwerer
  • Die Kontrolle über Bodenbeschaffenheit und Nährstoffe ist einfacher

Durch die erhöhte Position des Hochbeets erwärmt sich der Boden im Frühjahr rascher, was einen früheren Anbau ermöglicht. Die gute Drainage verhindert Staunässe, die Wirsing gar nicht mag. Zudem erleichtert die Höhe des Beets die Pflege und Ernte, was besonders für ältere Gärtner oder Menschen mit Rückenproblemen von Vorteil ist.

Vorbereitung des Hochbeets

Standortwahl

Für ein optimales Wachstum benötigt Wirsing einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Platzieren Sie Ihr Hochbeet so, dass der Wirsing mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag erhält. Ein windgeschützter Platz ist von Vorteil, da starker Wind die zarten Blätter in Mitleidenschaft ziehen kann.

Bodenvorbereitung

Wirsing liebt einen lockeren, humusreichen Boden. Für die Vorbereitung des Hochbeets empfehle ich eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und Sand. Das ideale Verhältnis liegt bei etwa 60% Erde, 30% Kompost und 10% Sand. Diese Kombination sorgt für eine gute Drainage und liefert gleichzeitig ausreichend Nährstoffe.

Vor dem Bepflanzen sollten Sie den Boden gründlich lockern. Das verbessert die Durchlüftung und erleichtert es den Wurzeln, sich auszubreiten. Bei der Bodenvorbereitung ist es wichtig, auf eine gute Durchmischung zu achten, um Verdichtungen zu vermeiden.

Nährstoffversorgung

Wirsing ist ein echter Nährstoff-Liebhaber und benötigt eine gute Versorgung für optimales Wachstum. Neben dem bereits eingearbeiteten Kompost empfiehlt sich eine zusätzliche Düngung mit organischem Dünger. Ich habe gute Erfahrungen mit Hornspänen oder Pellets gemacht, da sie langsam und gleichmäßig Nährstoffe abgeben.

Etwa zwei Wochen vor der Pflanzung sollten Sie pro Quadratmeter 100-150 g organischen Dünger in den Boden einarbeiten. Während der Wachstumsphase können Sie bei Bedarf mit Komposttee oder verdünnter Brennnesseljauche nachdüngen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau, sie werden Ihnen zeigen, wenn sie zusätzliche Nährstoffe benötigen.

Aussaat und Pflanzung

Direktsaat vs. Vorkultur

Bei Wirsing haben Sie die Wahl zwischen Direktsaat und Vorkultur. Die Direktsaat ins Hochbeet ist ab April möglich, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Für eine frühere Ernte oder bei unsicheren Wetterbedingungen rate ich jedoch zur Vorkultur.

Für die Vorkultur säen Sie die Samen etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 18-20°C. Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind und 4-6 Blätter haben, können Sie sie ins Hochbeet umpflanzen.

Optimaler Zeitpunkt

Der beste Zeitpunkt für die Aussaat oder Pflanzung hängt von der gewählten Wirsingsorte ab:

  • Frühwirsing: Aussaat ab Februar (Vorkultur), Auspflanzen ab April
  • Sommerwirsing: Aussaat ab März, Auspflanzen ab Mai
  • Herbstwirsing: Aussaat Mai/Juni, Auspflanzen Juli
  • Winterwirsing: Aussaat Juni/Juli, Auspflanzen August

Bedenken Sie bei Ihrer Planung, dass Wirsing je nach Sorte 90-180 Tage bis zur Erntereife benötigt. Mit einer geschickten Auswahl verschiedener Sorten können Sie sich eine kontinuierliche Ernte über einen längeren Zeitraum sichern.

Pflanzabstand und -tiefe

Für ein gesundes Wachstum braucht Wirsing ausreichend Platz. Im Hochbeet sollten Sie folgenden Pflanzabstand einhalten:

  • Zwischen den Reihen: 50-60 cm
  • Innerhalb der Reihe: 40-50 cm

Setzen Sie die Pflanzen so tief, dass die untersten Blätter knapp über der Erdoberfläche liegen. Nach dem Einpflanzen ist es wichtig, gründlich zu wässern, um Anwachsstress zu vermeiden.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege wird Ihr Wirsing im Hochbeet gedeihen und Sie mit einer reichen Ernte belohnen. Denken Sie daran, regelmäßig zu gießen und auf Schädlinge zu achten. So steht einer erfolgreichen Wirsing-Ernte nichts im Wege! Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrem Wirsinganbau im Hochbeet.

Pflege des Wirsings im Hochbeet

Bewässerung

Wirsing ist ein ziemlicher Wasserfan, besonders im Hochbeet. Hier trocknet die Erde nämlich schneller aus als im Freiland. Am besten gießen Sie morgens oder abends, damit das kostbare Nass nicht gleich wieder verdunstet. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Versuchen Sie, die Blätter trocken zu halten, sonst laden Sie Pilze quasi zum Festmahl ein. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt wirkt wie eine natürliche Feuchthaltedecke für den Boden.

Düngung

Unser Wirsing ist ein echter Nährstoff-Schlemmer. Vor der Pflanzung sollten Sie das Hochbeet mit reifem Kompost oder organischem Dünger anreichern. Während der Wachstumsphase empfiehlt sich alle 3-4 Wochen eine Extraportion Nahrung in Form von stickstoffbetontem organischem Dünger oder Brennnesseljauche. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann dazu führen, dass Ihr Wirsing mehr Blätter als Kopf produziert - und das wollen wir ja nicht, oder?

Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges Jäten ist das A und O, damit sich keine unerwünschten Mitesser breit machen. Im Hochbeet lässt sich Unkraut zum Glück recht einfach von Hand entfernen. Eine Mulchschicht kann übrigens nicht nur Feuchtigkeit halten, sondern auch das Unkraut in Schach halten. Beim Jäten sollten Sie vorsichtig vorgehen, um die empfindlichen Wurzeln des Wirsings nicht zu beschädigen.

Aufbinden und Stützen

Bei besonders üppigen Wirsingköpfen kann es sinnvoll sein, den Pflanzen etwas Halt zu geben, vor allem wenn sie dem Wind ausgesetzt sind. Pflanzstäbe oder kleine Holzpflöcke und ein lockeres Anbinden tun hier gute Dienste. So verhindern Sie, dass Ihre Prachtexemplare bei einer stürmischen Brise umknicken oder sich im Boden wälzen.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Häufige Krankheiten

Leider gibt es ein paar fiese Gesellen, die unserem Wirsing das Leben schwer machen können:

  • Kohlhernie: Diese Pilzerkrankung sorgt für unschöne Wucherungen an den Wurzeln. Ein regelmäßiger Fruchtwechsel und etwas Kalk im Boden können hier vorbeugend wirken.
  • Kraut- und Braunfäule: Diese Pilzkrankheit zeigt sich durch braune Flecken auf Blättern und Stängeln. Luftige Pflanzabstände und die Vermeidung von Staunässe sind hier das beste Rezept.

Typische Schädlinge

Auch einige tierische Feinschmecker haben es auf unseren Wirsing abgesehen:

  • Kohlweißling: Die Raupen dieses Schmetterlings sind wahre Fressmaschinen. Regelmäßiges Absammeln und der Einsatz von Schutznetzen können hier Wunder wirken.
  • Erdflöhe: Diese kleinen Hüpfer hinterlassen charakteristische Fraßlöcher. Eine Mulchschicht und ausreichend Wasser bei Trockenheit machen ihnen das Leben schwer.

Vorbeugende Maßnahmen und biologischer Pflanzenschutz

Um Krankheiten und Schädlinge gar nicht erst Oberhand gewinnen zu lassen, haben sich folgende Maßnahmen bewährt:

  • Fruchtfolge einhalten: Gönnen Sie Ihrem Wirsing alle 3-4 Jahre einen Tapetenwechsel im Beet.
  • Mischkultur nutzen: Pflanzen Sie Wirsing mit Zwiebeln, Sellerie oder Tomaten zusammen - das verwirrt die Schädlinge.
  • Nützlinge fördern: Schaffen Sie Lebensräume für Marienkäfer, Schwebfliegen und andere natürliche Schädlingsbekämpfer.
  • Pflanzenstärkungsmittel einsetzen: Regelmäßige Anwendung von Brennnesseljauche oder Schachtelhalmbrühe macht Ihre Pflanzen fit.

Beim biologischen Pflanzenschutz hat sich Bacillus thuringiensis gegen Raupen als wahres Wundermittel erwiesen. Gegen Blattläuse können Neem-Präparate oder Schmierseifenlösungen helfen. In meinem eigenen Garten habe ich mit gelben Leimtafeln gute Erfahrungen gemacht, um fliegende Plagegeister wie die Kohlfliege abzufangen.

Ein gesunder, gut genährter Wirsing ist wie ein Kraftpaket - weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge, dann können Sie Probleme frühzeitig erkennen und handeln. Mit der richtigen Pflege und ein paar vorbeugenden Tricks steht einer reichen Wirsingernte aus Ihrem Hochbeet nichts im Wege. Viel Spaß beim Gärtnern!

Wirsing ernten und lagern - Ein Leitfaden für Genießer

Wenn Sie Ihren Wirsing mit Liebe gepflegt haben, kommt irgendwann der spannende Moment der Ernte. Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, damit Sie das volle Aroma dieses wunderbaren Wintergemüses genießen können.

Wann und wie ernten?

Der ideale Erntezeitpunkt ist gekommen, wenn die Köpfe sich fest und kompakt anfühlen. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie auf die äußeren Blätter. Wenn diese eine leicht bläuliche Färbung annehmen, ist Ihr Wirsing bereit für die Küche. Beim Ernten selbst sollten Sie behutsam vorgehen. Halten Sie den Kopf mit einer Hand fest und schneiden Sie mit der anderen den Strunk knapp über dem Boden ab. Ein scharfes Messer ist hier Gold wert!

Erntezeit je nach Sorte

Je nachdem, welche Wirsingsorte Sie angebaut haben, variiert der Erntezeitpunkt. Frühwirsing können Sie schon ab Juni genießen, während Herbst- und Winterwirsing Ihnen von September bis in die kalte Jahreszeit hinein frisches Gemüse liefern. Besonders spannend finde ich den Winterwirsing - er ist so robust, dass er sogar unter einer Schneedecke ausharren kann. Manchmal habe ich ihn erst im Frühjahr geerntet und war überrascht, wie gut er sich gehalten hat.

Frisch hält sich's am besten

Wenn Sie Ihren Wirsing nicht sofort verarbeiten möchten, können Sie ihn im Kühlschrank etwa eine Woche lang aufbewahren. Ein kleiner Trick: Wickeln Sie ihn in ein feuchtes Tuch, bevor Sie ihn ins Gemüsefach legen. So bleibt er schön knackig. Alternativ fühlt sich Wirsing auch in einem kühlen, dunklen Keller für einige Tage pudelwohl.

Für die Vorratskammer

Möchten Sie Ihren Wirsing länger haltbar machen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:

  • Einfrieren: Das ist meine bevorzugte Methode. Blanchieren Sie den zerkleinerten Wirsing kurz, schrecken Sie ihn ab und ab in die Gefriertruhe damit. So haben Sie bis zu 12 Monate etwas davon.
  • Einkochen: Eine traditionelle Methode, die sich besonders für Suppen und Eintöpfe eignet. Der Geschmack wird dabei etwas intensiver.

Persönlich greife ich meist zum Einfrieren, weil es Geschmack und Nährstoffe gut bewahrt und recht unkompliziert ist.

Wirsingvielfalt für Ihr Hochbeet

Die Auswahl der richtigen Wirsingsorten kann über Erfolg oder Misserfolg im Hochbeet entscheiden. Hier ein paar Favoriten aus meinem Garten:

Frühwirsing - Der zarte Frühstarter

Frühwirsing wie das 'Filderkraut' ist perfekt für ungeduldige Gärtner. Er bildet kleinere, zarte Köpfe und schmeckt herrlich mild. Im Hochbeet fühlt er sich besonders wohl, da er die frühe Bodenerwärmung im Frühjahr richtig genießt.

Herbstwirsing - Der Ertragreiche

Für die Ernte im Spätsommer und Herbst empfehle ich Sorten wie 'Wirosa' oder 'Savoy King'. Sie bilden prächtige, feste Köpfe und eignen sich gut zum Einlagern. Im Hochbeet brauchen sie zwar etwas mehr Platz, belohnen Sie aber mit einer reichen Ernte.

Winterwirsing - Der Frosttrotzer

'Winterfürst' oder 'Advent' sind wahre Überlebenskünstler. Diese robusten Kerle können Sie getrost den Winter über im Hochbeet lassen und nach Bedarf ernten. Ihr Geschmack ist etwas herber, was sie zu perfekten Kandidaten für deftige Wintergerichte macht.

Worauf es bei der Sortenwahl ankommt

Bei der Auswahl Ihrer Wirsingsorten fürs Hochbeet sollten Sie ein paar Dinge im Hinterkopf behalten:

  • Platzverhältnisse: Wenn Ihr Hochbeet eher klein ist, greifen Sie zu kompakteren Sorten.
  • Erntezeit: Clever ist, wer verschiedene Sorten kombiniert und so über eine längere Zeit ernten kann.
  • Widerstandsfähigkeit: Robuste Sorten ersparen Ihnen viel Ärger mit Schädlingen und Krankheiten.
  • Klima: Berücksichtigen Sie die Bedingungen in Ihrer Region. Nicht jede Sorte fühlt sich überall gleich wohl.

Mein persönlicher Tipp: Probieren Sie eine Kombination aus Früh- und Herbstwirsing im Hochbeet. So können Sie über einen längeren Zeitraum ernten und haben gleichzeitig verschiedene Geschmacksnuancen zur Auswahl. Es macht einfach Spaß, mit den verschiedenen Sorten zu experimentieren und herauszufinden, welche am besten zu Ihrem Garten und Ihrem Gaumen passen.

Mischkultur und Fruchtfolge im Hochbeet: Clever kombiniert!

Wer Wirsing im Hochbeet anbaut, sollte sich unbedingt mit Mischkultur und Fruchtfolge beschäftigen. Diese Methoden fördern nicht nur die Bodengesundheit, sondern helfen auch dabei, lästige Schädlinge auf natürliche Weise in Schach zu halten.

Gute Nachbarn für Ihren Wirsing

Wirsing ist durchaus gesellig und verträgt sich gut mit verschiedenen Gemüsesorten. Besonders empfehlenswert sind:

  • Sellerie: Er unterstützt das Wachstum des Wirsings und bildet eine hübsche Kombination im Beet.
  • Tomaten: Sie bieten Schutz vor Kohlweißling - ein echter Mehrwert!
  • Zwiebeln und Knoblauch: Ihr intensiver Duft schreckt so manchen Schädling ab.
  • Salat: Er nutzt den Zwischenraum effektiv und sorgt für Abwechslung auf dem Teller.

Wer sich nicht so gut versteht

Wie im Leben gibt es auch im Garten Kombinationen, die besser vermieden werden sollten:

  • Andere Kohlarten: Sie konkurrieren um die gleichen Nährstoffe - das kann schnell zu Mangelerscheinungen führen.
  • Erdbeeren: Überraschenderweise können sie das Wachstum des Wirsings beeinträchtigen.
  • Bohnen und Erbsen: Sie vertragen sich einfach nicht gut mit Kohl - manchmal ist die Chemie eben nicht richtig.

Kluge Planung der Fruchtfolge

Im Hochbeet ist eine durchdachte Fruchtfolge besonders wichtig. Nach dem Wirsing bieten sich an:

  • Hülsenfrüchte: Sie sind wahre Stickstoff-Lieferanten und bereiten den Boden optimal vor.
  • Wurzelgemüse: Es nutzt andere Bodenschichten und lockert die Erde.
  • Salate: Sie sind echte Bodenverbesserer und passen perfekt in die Rotation.

Aus meiner Erfahrung rate ich, Wirsing erst nach drei bis vier Jahren wieder an derselbe Stelle anzubauen. So beugen Sie Bodenmüdigkeit und hartnäckigen Krankheiten vor.

Tipps für eine erfolgreiche Wirsing-Ernte im Hochbeet

Alles eine Frage des Timings

Beim Wirsing-Anbau ist gutes Zeitmanagement der halbe Erfolg:

  • Frühwirsing: Säen Sie im Februar oder März aus und freuen Sie sich ab Juni auf die erste Ernte.
  • Herbstwirsing: Eine Aussaat im Mai beschert Ihnen ab September leckeren Wirsing.
  • Winterwirsing: Säen Sie im Juni aus, dann können Sie von November bis in den Winter hinein ernten.

Ein kleiner Tipp von mir: Versuchen Sie es mal mit einer gestaffelten Aussaat. So können Sie über einen längeren Zeitraum ernten und haben immer frischen Wirsing zur Hand.

Platzsparende Anbaumethoden

Im Hochbeet ist der Platz oft begrenzt, aber keine Sorge, es gibt clevere Lösungen:

  • Vertikaler Anbau: Nutzen Sie Rankhilfen für Kletterpflanzen neben dem Wirsing - das spart Platz und sieht auch noch toll aus!
  • Zwischenkultur: Pflanzen Sie schnell wachsende Gemüse wie Radieschen zwischen die Wirsing-Reihen. So nutzen Sie jeden Zentimeter optimal.
  • Kompakte Sorten: Es gibt Wirsing-Sorten mit geringerem Platzbedarf - ideal für kleinere Hochbeete.

Kulturschutznetz - der unsichtbare Bodyguard

Ein Kulturschutznetz ist wie ein Schutzschild für Ihren Wirsing:

  • Es hält Schädlinge wie Kohlweißling und Erdflöhe fern.
  • Es schützt vor neugierigen Wildtieren, die Ihren Wirsing zum Snack machen könnten.
  • Bei extremem Wetter bietet es einen zusätzlichen Schutz.

Mein Rat: Bringen Sie das Netz rechtzeitig an und werfen Sie regelmäßig einen Blick darunter. So bleiben Sie immer auf dem Laufenden, was in Ihrem Wirsing-Beet vor sich geht.

Wirsing im Hochbeet: Eine Herausforderung, die sich lohnt

Wirsing im Hochbeet anzubauen hat viele Vorteile, stellt uns Gärtner aber auch vor einige Herausforderungen. Die erhöhte Position macht die Pflege und Ernte zum Kinderspiel, während der begrenzte Platz unsere Kreativität fordert. Mit der richtigen Mischkultur, einer cleveren Fruchtfolge und gutem Timing lassen sich diese Herausforderungen aber spielend meistern. Das Ergebnis? Gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte an vitaminreichem Wirsing. Ob als knackiger Salat, in einem wärmenden Eintopf oder als Beilage - selbst angebauter Wirsing aus dem Hochbeet ist einfach ein Genuss, den man schmeckt. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!

Tags: Wirsing
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