Wirsing und Fruchtfolge: Gesunder Boden, reiche Ernte

Wirsing: Das unterschätzte Wintergemüse für gesunden Boden

Wirsing, ein robustes Kohlgewächs, bereichert nicht nur unsere Winterküche, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für die Bodengesundheit. In meinem Garten hat sich dieser krause Geselle als wahres Multitalent erwiesen.

Wirsing und Fruchtfolge: Schlüssel für Ernteerfolg und Bodenvitalität

  • Wirsing ist eine Vitamin-C-Bombe und Mineralstoffquelle
  • Fruchtfolge beugt Bodenmüdigkeit vor und fördert Nährstoffvielfalt
  • Verschiedene Wirsingsorten eignen sich für unterschiedliche Anbauzeiten und Verwendungen
  • Sorgfältige Bodenvorbereitung und Pflege sind das A und O für üppiges Wachstum

Wirsing: Ein Wintergemüse mit Persönlichkeit

Wirsing gehört zur Familie der Kohlarten und hat sich als wertvolles Wintergemüse einen Namen gemacht. Seine gekräuselten Blätter sind nicht nur ein Hingucker, sondern zeugen auch von seiner Widerstandsfähigkeit. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich beobachtet, dass Wirsing selbst Minusgrade auf dem Feld wegsteckt und dabei sogar noch an Geschmack zulegt. Das macht ihn zu einem verlässlichen Lieferanten für frisches Gemüse, wenn andere Pflanzen längst die Segel gestrichen haben.

Nährstoffpower und gesundheitliche Pluspunkte

Wirsing ist ein echtes Nährstoffwunder. Er steckt voller Vitamin C, sogar mehr als unsere gelben Freunde, die Zitronen. Obendrein ist er randvoll mit Ballaststoffen, Kalium und Folsäure. In meinem Garten kultiviere ich Wirsing nicht nur wegen seines herzhaften Geschmacks, sondern auch als natürliche Gesundheitspolice. Er kurbelt das Immunsystem an und könnte sogar dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Problemen vorzubeugen.

Bunte Vielfalt der Wirsingsorten

Die Welt des Wirsings ist erstaunlich facettenreich. Es gibt Sorten, die sich in Wachstumstempo, Erntezeit und Verwendungszweck unterscheiden:

  • Frühwirsing: Der Sprinter unter den Wirsingsorten, schon im Frühsommer erntereif.
  • Herbstwirsing: Ein zuverlässiger Zeitgenosse, ideal für die Ernte im Spätsommer und Herbst.
  • Winterwirsing: Der Frostharte, der den ganzen Winter über auf dem Feld ausharren kann.

Jede Sorte hat ihren eigenen Charakter. Ich rate dazu, mit verschiedenen Sorten zu experimentieren, um den persönlichen Favoriten für den eigenen Garten und Gaumen zu finden.

Klimatische Vorlieben des Wirsings

Wirsing mag es zwar robust, aber er hat durchaus seine Vorlieben, was das Klima angeht. Er bevorzugt kühle, feuchte Bedingungen und nimmt leichten Frost gelassen hin. Meine Erfahrung zeigt, dass Wirsing am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 20°C gedeiht. Wird es zu heiß, neigt er dazu, vorschnell in die Blüte zu schießen, was der Kopfbildung einen Strich durch die Rechnung macht. Ein Plätzchen in der Sonne oder im Halbschatten macht ihn glücklich.

Das Einmaleins der Fruchtfolge

Die Fruchtfolge ist der Dreh- und Angelpunkt im nachhaltigen Gemüseanbau. Sie beschreibt, wie verschiedene Kulturen zeitlich aufeinander auf derselben Fläche folgen. Für den Wirsing-Anbau ist eine durchdachte Fruchtfolge besonders wichtig.

Sinn und Zweck der Fruchtfolge

Eine klug geplante Fruchtfolge bringt eine Fülle von Vorteilen mit sich:

  • Sie verhindert, dass der Boden einseitig ausgezehrt wird
  • Sie hält Schädlinge und Krankheiten in Schach
  • Sie verbessert Bodenstruktur und -fruchtbarkeit
  • Sie fördert die biologische Vielfalt im Erdreich
  • Sie optimiert die Nährstoffnutzung der Pflanzen

In meinem Garten habe ich über die Jahre beobachtet, dass eine gut durchdachte Fruchtfolge nicht nur die Ernte steigert, sondern auch die Qualität des Gemüses spürbar verbessert.

Bewährte Fruchtfolgemodelle im Gemüseanbau

Es gibt verschiedene Strategien, eine Fruchtfolge zu gestalten. Hier einige Klassiker:

  • Dreifelderwirtschaft: Ein Wechselspiel zwischen Stark-, Mittel- und Schwachzehrern
  • Vierfelderwirtschaft: Hier kommt zusätzlich ein Feld für Gründüngung oder Brache ins Spiel
  • Familienwechsel: Kulturen aus verschiedenen Pflanzenfamilien geben sich die Klinke in die Hand

Für Wirsing, der zur Familie der Kreuzblütler gehört, ist es ratsam, ihn nicht direkt nach anderen Kohlarten anzubauen. Hülsenfrüchte oder Kartoffeln sind dagegen ideale Vorgänger.

Die richtige Fruchtfolge ist der Schlüssel zu einem vitalen Boden und einer üppigen Wirsing-Ernte. Sie erfordert zwar etwas Planung, zahlt sich aber langfristig durch bessere Erträge und weniger Ärger mit Schädlingen und Krankheiten aus.

Optimale Fruchtfolge für Wirsing: Der Schlüssel zum Erfolg

Eine gut durchdachte Fruchtfolge ist für den Wirsing-Anbau Gold wert. Sie hält nicht nur den Boden gesund, sondern beugt auch Krankheiten vor und steigert den Ertrag. Ich habe über die Jahre einiges dazugelernt und möchte meine Erkenntnisse mit Ihnen teilen.

Die besten Vorfrüchte für Wirsing

Wirsing liebt einen nährstoffreichen Boden. In meinem Garten habe ich besonders gute Erfahrungen mit folgenden Vorfrüchten gemacht:

  • Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen: Diese kleinen Kraftpakete sind wahre Stickstoff-Lieferanten.
  • Kartoffeln: Sie lockern den Boden auf und hinterlassen ihn in einer Struktur, die der Wirsing geradezu liebt.
  • Zwiebeln oder Knoblauch: Diese würzigen Gesellen haben eine fast magische Fähigkeit, bodenbürtige Krankheitserreger in Schach zu halten.

Ein Tipp aus der Praxis: Vermeiden Sie es, Wirsing direkt nach anderen Kohlarten anzubauen. Sie konkurrieren um die gleichen Nährstoffe und sind anfällig für die gleichen Krankheiten - das kann ins Auge gehen.

Was nach dem Wirsing anbauen?

Nach der Wirsing-Ernte bieten sich folgende Kulturen besonders an:

  • Wurzelgemüse wie Möhren oder Rote Bete: Diese Tiefwurzler nutzen die Nährstoffe, die der Wirsing übrig gelassen hat.
  • Salate: Sie sind genügsam und gedeihen prächtig auf den Resten der Wirsing-Düngung.
  • Gründüngungspflanzen: Ein wahrer Segen für die Bodenstruktur und ein natürlicher Nährstoffspeicher.

Bedenken Sie: Nach Wirsing sollten andere Kohlarten erstmal Pause haben.

Anbaupausen: Weniger ist manchmal mehr

Anbaupausen sind für die Bodengesundheit unerlässlich. Für Wirsing gilt:

  • Mindestens 3-4 Jahre sollten vergehen, bevor wieder Kohlgewächse auf derselben Fläche landen.
  • In der Zwischenzeit können Sie sich mit anderen Gemüsearten oder Gründüngungspflanzen austoben.
  • Wer es besonders gut meint, gönnt dem Boden sogar 6 Jahre Pause - das reduziert hartnäckige Kohlkrankheiten enorm.

Diese Pausen sind wie eine Kur für Ihren Boden - sie unterbrechen den Kreislauf von Krankheitserregern und erhalten die Bodenfruchtbarkeit.

Bodenvorbereitung für Wirsing: Das A und O

Eine gründliche Bodenvorbereitung ist der Grundstein für üppigen Wirsing. Dabei gibt es einiges zu beachten.

Bodenanalyse: Wissen ist Macht

Bevor Sie loslegen, empfehle ich eine Bodenanalyse. Sie verrät Ihnen:

  • Den pH-Wert (Wirsing mag's zwischen 6,0 und 7,5)
  • Wie es um die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium steht
  • Ob Spurenelemente fehlen

Mit diesen Infos können Sie gezielt düngen und den Boden optimal vorbereiten. Wirsing ist ein Nährstoff-Gourmet, besonders bei Stickstoff und Kalium sollten Sie nicht geizen.

Den Boden auf Vordermann bringen

Wirsing liebt einen gut strukturierten Boden. Hier meine Tipps:

  • Lockern Sie den Boden gründlich auf - Verdichtungen sind ein No-Go
  • Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost ein - das verbessert Struktur und Nährstoffgehalt
  • Bei schweren Böden hilft etwas Sand für bessere Drainage
  • Leichte Böden freuen sich über etwas Lehm zur Erhöhung der Wasserspeicherfähigkeit

Vorsicht: Zerkleinern Sie den Boden nicht zu fein, sonst verschlämmt er bei starkem Regen.

Gründüngung: Der Geheimtipp für Zwischendurch

Gründüngung ist wie eine Wellnesskur für Ihren Boden. Für Wirsing empfehle ich:

  • Phacelia: Ein wahrer Allrounder - lockert den Boden und hält Unkraut in Schach
  • Senf: Ein natürlicher Schutzschild gegen bodenbürtige Krankheitserreger
  • Klee: Ein Stickstoff-Lieferant, der nebenbei die Bodenstruktur verbessert

Säen Sie die Gründüngung nach der Ernte der Vorfrucht und arbeiten Sie sie etwa 4 Wochen vor der Wirsing-Pflanzung ein. So hat alles Zeit, seine volle Wirkung zu entfalten.

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie ein Paradies für Ihren Wirsing. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig. Ein bisschen Experimentierfreude schadet nie, um die perfekte Fruchtfolge und Bodenvorbereitung für Ihren Standort zu finden. Viel Erfolg und eine reiche Ernte!

Wirsing im Garten: Anbau und Pflege im Einklang mit der Natur

Wirsing ist ein faszinierendes Kohlgemüse, das bei der richtigen Pflege nicht nur üppige Erträge liefert, sondern auch eine wichtige Rolle für die Bodengesundheit spielt. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass der Anbau von Wirsing im Rahmen einer durchdachten Fruchtfolge der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg im Gemüsegarten ist.

Von der Saat bis zur Pflanze: Der Start ins Wirsingleben

Je nach Sorte und gewünschtem Erntezeitpunkt säe ich Wirsing von März bis Juni aus. Für eine frühe Ernte im nächsten Jahr beginne ich sogar schon im August. Die Samen kommen in Reihen mit etwa 30 cm Abstand in die Erde und werden nur leicht bedeckt. Nach einer bis zwei Wochen lugen dann die ersten grünen Spitzen aus dem Boden – ein Moment, der mich jedes Mal aufs Neue begeistert.

Sobald die Jungpflanzen 4-6 Blätter entwickelt haben und kräftig genug aussehen, können sie ins Freiland umziehen. Ich wähle dafür einen Platz, der sonnig bis halbschattig ist und einen nährstoffreichen, gut durchlässigen Boden bietet. Das sind die besten Voraussetzungen für gesunde, kräftige Wirsing-Pflanzen.

Platz zum Wachsen: Die richtige Distanz ist entscheidend

Wirsing braucht Raum, um sich zu entfalten. Aus Erfahrung weiß ich, dass folgende Abstände optimal sind:

  • Zwischen den Reihen: 60-70 cm
  • Innerhalb der Reihe: 50-60 cm

Diese großzügige Pflanzweise fördert eine gute Luftzirkulation, was das Risiko von Pilzerkrankungen deutlich senkt. Zudem haben die Pflanzen so genug Platz, um prächtige, kompakte Köpfe zu bilden – ein Anblick, der das Gärtnerherz höher schlagen lässt.

Wasser und Nahrung: Die Basis für gesundes Wachstum

Wirsing ist durstig, besonders wenn er seine Köpfe bildet. Regelmäßiges Gießen ist daher Pflicht, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Ein Trick, den ich gerne anwende: Ich mulche den Boden um die Pflanzen. Das hält die Feuchtigkeit und unterdrückt gleichzeitig lästiges Unkraut.

In Sachen Ernährung ist Wirsing ein wahrer Genießer. Vor der Pflanzung reichere ich den Boden mit reifem Kompost oder gut verrottetem Stallmist an. Während der Wachstumsphase gönne ich meinen Pflanzen alle 3-4 Wochen eine Extraportion in Form eines organischen Flüssigdüngers. Besonders wichtig ist dabei ausreichend Stickstoff – er sorgt für die prächtige Blattentwicklung, die wir uns von unserem Wirsing wünschen.

Pflege mit Fingerspitzengefühl

Regelmäßiges Hacken und Jäten gehören zur Routine im Wirsingbeet. Dabei gehe ich behutsam vor, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu stören. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hat sich bei mir bewährt – sie erleichtert die Pflegearbeit enorm.

Ich entferne regelmäßig welke oder verfärbte Blätter, um Krankheiten vorzubeugen. Bei starkem Befall durch Schädlinge wie Kohlweißlinge oder Erdflöhe greife ich gerne zu Kulturschutznetzen. Sie sind eine effektive und umweltfreundliche Lösung, die ich nur empfehlen kann.

Wenn der Wirsing kränkelt: Umgang mit Schädlingen und Krankheiten

Trotz aller Sorgfalt kann es vorkommen, dass Wirsing von Krankheiten und Schädlingen befallen wird. Mit der Zeit lernt man, die Anzeichen früh zu erkennen und richtig zu reagieren.

Die üblichen Verdächtigen im Wirsingbeet

In meiner Gärtnerkarriere bin ich schon einigen Problemen begegnet. Hier die häufigsten:

  • Kohlhernie: Ein heimtückischer Pilz, der Wuchsdepressionen und Welke verursacht
  • Kohlweißling: Seine gefräßigen Raupen können ganze Blätter durchlöchern
  • Kohlfliege: Ihre Larven befallen die Wurzeln und können die ganze Pflanze zum Absterben bringen
  • Schnecken: Besonders für Jungpflanzen eine echte Bedrohung
  • Mehltau: Ein weißer Belag, der die Photosynthese beeinträchtigt

Vorbeugen ist besser als heilen: Die Macht der Fruchtfolge

Eine klug geplante Fruchtfolge ist der beste Schutz gegen viele Probleme. Ich baue Wirsing und andere Kohlarten nie öfter als alle 3-4 Jahre auf derselben Fläche an. Als Vorfrüchte haben sich bei mir Hülsenfrüchte, Kartoffeln oder Zwiebeln bewährt.

Diese Strategie unterbricht die Lebenszyklen von Schaderregern im Boden und verhindert, dass der Boden einseitig ausgelaugt wird. In den Zwischenjahren setze ich gerne auf Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Senf. Sie verbessern nicht nur die Bodenstruktur, sondern locken auch nützliche Insekten an, die natürliche Feinde vieler Schädlinge sind.

Natürliche Verbündete im Kampf gegen Schädlinge

Für einen nachhaltigen Wirsing-Anbau setze ich auf biologische Schädlingsbekämpfung. Hier einige Methoden, die sich bei mir bewährt haben:

  • Nützlingsförderung: Ich lege Blühstreifen an und baue Insektenhotels, um Marienkäfer, Schlupfwespen und Co. anzulocken
  • Pflanzenjauchen: Brennnessel- oder Schachtelhalmbrühe stärken die Abwehrkräfte meiner Pflanzen
  • Mischkultur: Zwischen den Wirsingpflanzen setze ich stark duftende Kräuter wie Thymian oder Salbei – das verwirrt so manchen Schädling
  • Bacillus thuringiensis: Ein natürliches Bakterium, das erstaunlich gut gegen Raupen wirkt
  • Klebefallen: Gelbe oder blaue Leimtafeln fangen fliegende Plagegeister ab

Mit diesen Methoden komme ich meist ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel aus. Das ist nicht nur gut für die Bodengesundheit, sondern liefert auch gesundes, unbelastetes Gemüse für meine Küche. Und glauben Sie mir, der Geschmack von Wirsing, der so naturnah angebaut wurde, ist einfach unvergleichlich!

Wirsing ernten und lagern: Ein Leitfaden für Genießer

Der richtige Zeitpunkt macht's

In meinem Garten habe ich gelernt, dass der perfekte Erntezeitpunkt für Wirsing eine Kunst für sich ist. Typischerweise sind die Köpfe etwa 3 bis 4 Monate nach der Pflanzung erntereif - fest und kompakt sollten sie sich anfühlen. Interessanterweise können frühe Sorten schon im Spätsommer geerntet werden, während späte Sorten bis in den Winter hinein im Beet bleiben können. Ein kleiner Gärtnertrick: Ein leichter Frost kann dem Wirsing sogar gut tun. Er reagiert darauf, indem er mehr Zucker einlagert - das Resultat ist ein noch aromatischerer Geschmack.

Die Kunst des Erntens

Beim Ernten gehe ich behutsam vor. Mit einem scharfen Messer schneide ich den Wirsingkopf direkt über dem Boden ab. Dabei achte ich besonders darauf, die äußeren Blätter nicht zu beschädigen - sie sind wie ein natürlicher Schutzmantel für den Kopf. Bei manchen Sorten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich nach der Ernte des Hauptkopfes noch kleine Nebenköpfe bilden. Diese sind wie ein kleiner Bonus und können später geerntet werden.

Clever lagern für langanhaltenden Genuss

Frisch geernteter Wirsing ist natürlich am besten, hält sich aber im Kühlschrank auch etwa 1-2 Wochen. Für eine längere Aufbewahrung gibt es einige bewährte Methoden:

  • Einfrieren: Ich blanchiere den Wirsing kurz und friere ihn portionsweise ein. So kann ich ihn bis zu 12 Monate lang genießen.
  • Kühle Lagerung: In meinem feuchten Keller bei 0-5°C hält sich Wirsing mehrere Wochen. Ich wickle ihn in Zeitungspapier ein und kontrolliere regelmäßig, ob sich Fäulnis bildet.
  • Im Boden überwintern: In milden Gegenden lasse ich späte Wirsingsorten manchmal einfach im Garten stehen und ernte nach Bedarf. Das ist praktisch und spart Platz im Lager.

Fruchtfolge: Der Schlüssel zu gesundem Boden

Den Boden langfristig pflegen

Eine durchdachte Fruchtfolge ist für mich der Schlüssel zu einem gesunden Garten. Nach dem nährstoffhungrigen Wirsing plane ich Pflanzen ein, die den Boden schonen oder sogar verbessern. Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen sind wahre Wunder - sie reichern den Boden mit Stickstoff an. Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Senf sind meine heimlichen Helfer. Ihre Wurzeln lockern den Boden auf und bringen wertvolles organisches Material ein.

Biodiversität fördern - ein lebendiger Garten entsteht

Ich liebe es, wie die Fruchtfolge meinen Garten in ein lebendiges Ökosystem verwandelt. Jede Pflanze zieht andere Insekten und Mikroorganismen an. Besonders gerne baue ich blühende Pflanzen wie Ringelblumen oder Borretsch in meine Rotation ein. Sie sind nicht nur schön anzusehen, sondern locken auch bestäubende Insekten an, was die Erträge im ganzen Garten steigert.

Clever düngen durch optimierte Nährstoffnutzung

Eine kluge Fruchtfolge hilft mir, den Einsatz von zusätzlichem Dünger zu reduzieren. Nach dem nährstoffzehrenden Wirsing folgen in meinem Plan Pflanzen mit geringerem Bedarf oder solche, die den Boden anreichern. So nutze ich die verbliebenen Nährstoffe optimal aus und schließe den Kreislauf. Das schont nicht nur meinen Geldbeutel, sondern ist auch gut für die Umwelt.

Wirsing und Fruchtfolge: Ein perfektes Duo für nachhaltigen Gartenbau

Für mich ist die Kombination von Wirsing-Anbau und durchdachter Fruchtfolge der Inbegriff nachhaltigen Gemüseanbaus. Ich sehe meinen Garten als ein sich selbst erhaltendes System, in dem jede Pflanze ihren Platz und ihre Aufgabe hat. Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, wie mein Wirsingbeet zum Umweltschutz beiträgt und ich gleichzeitig gesundes, selbst angebautes Gemüse genießen kann. Die sorgfältige Planung der Fruchtfolge zahlt sich vielfach aus - in Form von gesundem Boden, reicher Ernte und der Freude an einem lebendigen, vielfältigen Garten. Für mich gibt es kaum etwas Befriedigenderes, als zu sehen, wie mein Garten von Jahr zu Jahr gedeiht und sich entwickelt.

Tags: Wirsing
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