Zierlauch im Kübel: Prachtvolle Blüten auf Balkon

Zierlauch: Ein vielseitiger Hingucker für Container und Kübel

Zierlauch ist eine faszinierende und vielseitige Pflanze, die sich hervorragend für den Anbau in Containern und Kübeln eignet. Mit seinen kugelförmigen Blütenständen und dem charakteristischen Aussehen zieht er nicht nur Blicke auf sich, sondern bereichert jeden Garten mit einer Prise Exotik.

Das Wichtigste zum Zierlauch im Überblick

  • Vielfältige Arten für verschiedene Gefäßgrößen
  • Sonniger Standort und durchlässiger Boden sind essenziell
  • Regelmäßige Bewässerung, aber Vorsicht vor Staunässe
  • Perfekt für Balkone, Terrassen und kleine Gärten

Was macht den Zierlauch so besonders?

Zierlauch, botanisch als Allium bekannt, gehört zur Familie der Amaryllisgewächse. Diese Pflanze besticht durch ihre kugelförmigen Blütenstände, die je nach Art in verschiedenen Farben von Weiß über Rosa bis zu tiefem Violett erscheinen. Die Blüten sitzen auf langen, aufrechten Stielen und können einen Durchmesser von wenigen Zentimetern bis hin zu beeindruckenden 15-20 cm erreichen.

In meinem eigenen Garten habe ich verschiedene Zierlauch-Arten angepflanzt und bin jedes Jahr aufs Neue von ihrer Schönheit fasziniert. Es ist wirklich spannend zu beobachten, wie sich die Blütenkugeln langsam öffnen und sich in viele einzelne, sternförmige Blüten verwandeln. Ein wahres Naturschauspiel!

Warum sich der Anbau in Containern und Kübeln lohnt

Der Anbau von Zierlauch in Containern und Kübeln bietet eine Reihe von Vorteilen:

  • Flexibilität: Die Gefäße lassen sich nach Belieben umstellen, um optimale Standortbedingungen zu schaffen.
  • Platzsparend: Ideal für kleine Gärten, Balkone oder Terrassen, wo jeder Quadratmeter zählt.
  • Bessere Kontrolle: Bodenbeschaffenheit und Nährstoffversorgung sind leichter zu steuern.
  • Dekorativ: Kübel und Container können als zusätzliches Gestaltungselement genutzt werden und die Schönheit des Zierlauchs noch unterstreichen.
  • Schutz vor Wühlmäusen: In Gefäßen sind die Zwiebeln vor unerwünschten Gästen geschützt.

Interessanterweise habe ich festgestellt, dass Zierlauch in Kübeln oft sogar besser gedeiht als im Gartenboden. Die Pflanzen wirken kompakter und blühen reichhaltiger, vermutlich weil sie weniger Konkurrenz haben und gezielter versorgt werden können. Ein echter Pluspunkt für Hobbygärtner!

Beliebte Zierlauch-Arten für Gefäße

Es gibt eine erstaunliche Vielfalt von Zierlauch-Arten, die sich hervorragend für die Kultur in Containern und Kübeln eignen. Hier eine Auswahl meiner persönlichen Favoriten:

Kleinwüchsige Arten

  • Allium moly (Goldlauch): Mit seinen leuchtend gelben Blüten ein echter Hingucker, Höhe ca. 20-30 cm.
  • Allium oreophilum (Zwerg-Kugellauch): Zarte rosafarbene Blüten, Höhe ca. 15-20 cm, perfekt für kleinere Gefäße.

Mittelgroße Arten

  • Allium christophii (Sternkugellauch): Die violetten Blüten mit ihrem metallischen Glanz sind einfach atemberaubend, Durchmesser bis 20 cm, Höhe ca. 50 cm.
  • Allium caeruleum (Blauer Lauch): Die himmelblauen Blüten sind eine echte Rarität, Höhe ca. 60 cm.

Großwüchsige Arten

  • Allium giganteum (Riesen-Lauch): Mit seinen violetten Blütenbällen und einer Höhe bis zu 150 cm ein wahrer Gigant unter den Zierlauchen.
  • Allium 'Globemaster': Die großen violetten Blütenköpfe sind ein echter Blickfang, Höhe ca. 80-100 cm.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass eine Kombination aus verschiedenen Arten und Größen besonders attraktiv wirkt. So lässt sich ein spannendes Spiel mit Höhen und Blütezeiten kreieren, das den ganzen Sommer über für Abwechslung sorgt.

Zierlauch pflanzen und pflegen: Ein Leitfaden für Container und Kübel

Der richtige Zeitpunkt für die Pflanzung

Die ideale Zeit, um Zierlauch-Zwiebeln zu pflanzen, liegt zwischen September und November. In dieser Periode können die Zwiebeln noch vor dem Frost Wurzeln bilden. Keine Sorge, falls Sie dieses Zeitfenster verpasst haben - eine Frühjahrspflanzung ist durchaus möglich, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist. Ein großer Vorteil der Containerbepflanzung ist die Flexibilität bei der Pflanzzeit.

Tipps für die richtige Pflanzung

Die Pflanztiefe - ein entscheidender Faktor

Bei der Pflanztiefe gilt die Faustregel: Setzen Sie die Zwiebeln etwa doppelt so tief, wie sie hoch sind. Für die meisten Sorten bedeutet das eine Tiefe von 10 bis 15 cm. In Containern können Sie etwas flacher pflanzen, da hier die Gefahr des Hochfrierens geringer ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Tiefe von etwa 8-10 cm in Kübeln perfekt funktioniert.

Der optimale Abstand zwischen den Zwiebeln

Wie weit die Zwiebeln voneinander entfernt sein sollten, hängt von der Größe der ausgewachsenen Pflanze ab. Kleinere Sorten kommen mit 10-15 cm Abstand gut zurecht, während größere Arten 20-30 cm benötigen. In Containern können Sie die Zwiebeln etwas enger setzen, um einen üppigeren Eindruck zu erzielen. Behalten Sie jedoch im Hinterkopf, dass sich die Pflanzen nicht gegenseitig im Wachstum behindern sollten.

Bewässerung - der Schlüssel zum Erfolg

Wasserbedarf in Gefäßen

Zierlauch in Containern braucht mehr Aufmerksamkeit bei der Bewässerung als im Gartenboden. Das Substrat in Gefäßen trocknet schneller aus. Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Ein einfacher Trick, den ich immer anwende: Stecken Sie den Finger etwa 2 cm tief ins Substrat. Fühlt es sich trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Vorsicht vor Staunässe

Staunässe ist der Erzfeind des Zierlauchs und führt schnell zu Fäulnis der Zwiebeln. Stellen Sie sicher, dass Ihre Container gute Drainagelöcher haben. Eine Schicht Kies oder Tonscherben am Boden des Gefäßes verbessert den Wasserabfluss zusätzlich. Bei Starkregen empfiehlt es sich, die Gefäße vorübergehend an einen geschützten Ort zu stellen.

Düngung für gesundes Wachstum

Was braucht Zierlauch an Nährstoffen?

Zierlauch ist kein Vielfraß, benötigt aber dennoch eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Besonders wichtig sind Stickstoff für das Blattwachstum und Kalium für die Blütenbildung. Phosphor unterstützt die Wurzelentwicklung. In der Regel reicht ein guter Volldünger völlig aus.

Wie oft und wie viel düngen?

Beginnen Sie mit der Düngung, sobald die ersten Blätter erscheinen. In Containern hat sich eine Düngergabe alle 4-6 Wochen während der Wachstumsphase bewährt. Verwenden Sie etwa die Hälfte der für Gartenpflanzen empfohlenen Menge, da die Nährstoffe in Gefäßen konzentrierter vorliegen. Nach der Blüte können Sie die Düngung einstellen, um die Pflanze auf die Ruhephase vorzubereiten.

Pflege während des Wachstums

Umgang mit Unkraut

Auch wenn Unkraut in Containern weniger problematisch ist als im Gartenboden, sollten Sie regelmäßig unerwünschte Beikräuter entfernen. Diese konkurrieren mit dem Zierlauch um Nährstoffe und Wasser. Entfernen Sie Unkraut vorsichtig von Hand, um die Wurzeln des Zierlauchs nicht zu beschädigen.

Unterstützung für die Riesen

Größere Zierlauch-Arten wie Allium giganteum können bei Wind und Regen umknicken. Stützen Sie diese Pflanzen frühzeitig mit Bambusstäben oder speziellen Pflanzenstützen. Befestigen Sie die Stützen vorsichtig, ohne die Zwiebel oder Wurzeln zu verletzen. Ein dezenter Stützring um mehrere Pflanzen kann ebenfalls hilfreich sein und sieht oft natürlicher aus als Einzelstäbe.

Mit der richtigen Pflege wird Ihr Zierlauch in Containern und Kübeln prächtig gedeihen und Sie mit seinen beeindruckenden Blüten belohnen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um frühzeitig auf etwaige Probleme reagieren zu können. So haben Sie lange Freude an diesem faszinierenden Zwiebelgewächs.

Spezielle Pflegetipps für Zierlauch in Containern

Umgang mit verschiedenen Zierlauch-Arten

Die Vielfalt der Zierlauch-Arten macht den Anbau in Containern und Kübeln besonders spannend. Je nach Größe und Wuchsform benötigen die verschiedenen Sorten eine angepasste Pflege:

Kleinwüchsige Arten

Zierliche Sorten wie Allium moly oder Allium oreophilum sind wahre Schatzkästchen für kleinere Gefäße. Diese Miniatur-Schönheiten gedeihen am besten in:

  • Töpfen mit 15-20 cm Durchmesser
  • Nährstoffarmem, durchlässigem Substrat
  • Mit sparsamer Bewässerung

In Gruppen gepflanzt entfalten diese zierlichen Sorten ihre volle Pracht und schaffen bezaubernde Blüteninseln auf Balkon oder Terrasse.

Mittelgroße Arten

Für die Prachtexemplare wie Allium christophii oder Allium caeruleum empfehle ich aus meiner Erfahrung:

  • Gefäße mit 25-30 cm Durchmesser
  • Ein etwas humusreicheres Substrat
  • Regelmäßige, aber maßvolle Wassergaben

Diese Sorten entwickeln oft atemberaubende Blütenbälle und sind echte Hingucker, die jede Terrasse in eine blühende Oase verwandeln.

Großwüchsige Arten

Die Giganten unter den Zierlauchen, wie Allium giganteum oder Allium 'Globemaster', brauchen etwas mehr Zuwendung:

  • Geräumige Kübel ab 40 cm Durchmesser
  • Nährstoffreiches, tiefgründiges Substrat
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit
  • Eventuell Stützen für die imposanten Blütenstände

Ein windgeschützter Standort ist für diese majestätischen Pflanzen Gold wert, damit ihre prächtigen Blütenstiele nicht unter einer Sturmböe leiden müssen.

Förderung der Blütenbildung

Wer von einer üppigen Blütenpracht träumt, sollte diese Tipps beherzigen:

  • Ein sonniger bis halbschattiger Platz ist ideal
  • Im Frühjahr freuen sich die Pflanzen über einen kaliumbetonten Dünger
  • Welke Blätter sollten entfernt werden, um die Kraft in die Blütenbildung zu lenken
  • Während der Blütezeit ist regelmäßiges Gießen wichtig, aber Vorsicht vor Staunässe

Ein kleiner Geheimtipp aus meinem Garten: Eine Handvoll Hornspäne im Herbst kann wahre Wunder für die Blütenpracht im nächsten Jahr bewirken.

Nachbehandlung nach der Blüte

Nach dem großen Auftritt ist vor dem großen Auftritt - die richtige Pflege nach der Blüte ist entscheidend für die nächste Saison:

  • Lassen Sie die Blätter in Ruhe einziehen, bis sie komplett vergilbt sind
  • Der Blütenstand darf erst abgeschnitten werden, wenn er vollständig vertrocknet ist
  • Reduzieren Sie die Wassergaben schrittweise
  • Ein Herbstdünger mit wenig Stickstoff, aber viel Kalium und Phosphor stärkt die Pflanze für den Winter

Bei vollständig eingezogenen Blättern können Sie die Zwiebeln auch aus der Erde nehmen und trocken lagern. Das ist besonders bei frostempfindlichen Arten eine gute Option, um auf Nummer sicher zu gehen.

Vermehrung in Gefäßen

Teilung von Zwiebeln

Die Natur macht es uns vor: Die einfachste Methode zur Vermehrung ist die Teilung der Zwiebeln. Hier mein bewährtes Vorgehen:

  • Graben Sie die Zwiebeln im Herbst oder zeitigen Frühjahr vorsichtig aus
  • Trennen Sie behutsam die Tochterzwiebeln von der Mutterzwiebel
  • Pflanzen Sie die Zwiebeln sofort wieder ein

Achten Sie darauf, dass jede Zwiebel mindestens eine Knospe hat. Besonders Allium moly und Allium oreophilum lassen sich mit dieser Methode hervorragend vermehren.

Aussaat

Für die Geduldigen unter uns: Einige Zierlauch-Arten lassen sich auch gut aus Samen ziehen. So gehen Sie vor:

  • Säen Sie die Samen im Frühjahr in Aussaatschalen
  • Verwenden Sie ein mageres, sandiges Substrat
  • Bedecken Sie die Samen nur hauchzart mit Erde
  • Halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht

Geduld ist hier gefragt - die Keimung kann einige Wochen dauern. Sobald die Sämlinge groß genug zum Handhaben sind, pikieren Sie sie in einzelne Töpfe. Es dauert meist 2-3 Jahre, bis aus den winzigen Sämlingen prächtige, blühende Pflanzen werden - aber das Warten lohnt sich!

Überwinterung von Zierlauch in Kübeln und Containern

Winterhärte verschiedener Zierlauch-Arten

Zierlauch ist zwar robust, aber nicht jede Art verträgt gleich viel Frost. Hier ein kleiner Überblick:

  • Echte Frostexperten (bis -20°C): Allium oreophilum, Allium moly
  • Mäßig winterhart (bis -10°C): Allium christophii, Allium caeruleum
  • Frostempfindliche Mimosen: Allium giganteum und viele Ziersorten

Bedenken Sie: In Gefäßen sind die Wurzeln generell etwas empfindlicher als im Freiland. Ein bisschen extra Schutz schadet also nie.

Schutzmaßnahmen für Kübelpflanzen

Um Ihre Zierlauch-Schätze sicher durch den Winter zu bringen, empfehle ich folgende Maßnahmen:

  • Suchen Sie den Pflanzen ein geschütztes Plätzchen, etwa an einer Hauswand
  • Hüllen Sie die Kübel in Jutesäcke oder Luftpolsterfolie ein
  • Stellen Sie die Gefäße auf Styroporplatten oder Holzlatten - das isoliert gegen Bodenkälte
  • Eine Mulchschicht aus Laub oder Reisig schützt die Erdoberfläche

Ein Tipp aus meiner Gärtnerpraxis: Kleinere Gefäße können in eine mit Laub gefüllte größere Kiste gestellt werden. Das bietet zusätzlichen Schutz vor Frost und ist quasi eine kuschelige Winterjacke für Ihre Pflanzen.

Lagerung von nicht winterharten Arten

Für die frostempfindlichen Zierlauch-Arten gibt es eine bewährte Überwinterungsstrategie:

  • Graben Sie die Zwiebeln nach dem Einziehen der Blätter behutsam aus
  • Reinigen Sie sie vorsichtig und lassen Sie sie gut abtrocknen
  • Lagern Sie die Zwiebeln in Papiertüten oder luftigen Netzen
  • Ein kühler (5-10°C), trockener und dunkler Ort ist ideal

Schauen Sie ab und zu nach Ihren Schützlingen und kontrollieren Sie sie auf Fäulnis oder Schimmel. Im Frühjahr, wenn die Frostgefahr gebannt ist, können Sie die Zwiebeln dann wieder in frische Erde setzen und sich auf ein neues Blütenjahr freuen.

Mit diesen Pflegetipps und Überwinterungsmaßnahmen steht einer prächtigen Zierlauch-Blüte in Kübeln und Containern nichts im Wege. Die faszinierende Vielfalt der Arten ermöglicht es, für jeden Standort und Geschmack die passende Sorte zu finden. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - die Gartenarbeit macht schließlich am meisten Spaß, wenn man Neues entdeckt und ausprobiert!

Wenn's mal nicht so läuft: Problemlösungen beim Zierlauch-Anbau

Wie bei jeder Pflanze kann es auch beim Zierlauch hin und wieder zu Schwierigkeiten kommen. Keine Sorge, die meisten Probleme lassen sich mit ein paar Tricks in den Griff bekommen.

Ungebetene Gäste und lästige Krankheiten

Zierlauch ist zwar recht robust, aber manchmal erwischt es auch ihn:

  • Zwiebelfäule: Wenn die Zwiebeln matschig werden und faulig riechen, ist schnelles Handeln angesagt. Entfernen Sie befallene Pflanzen sofort und verbessern Sie die Drainage im Topf.
  • Zwiebelfliege: Diese kleinen Biester können ganz schön lästig werden. Ihre Larven knabbern an den Zwiebeln. Ein feinmaschiges Netz als Schutz kann hier Wunder wirken.
  • Grauschimmel: Erkennt man an einem grauen Flaum auf Blättern und Blüten. Entfernen Sie befallene Teile großzügig und sorgen Sie für bessere Luftzirkulation.

In meinem Garten setze ich gerne auf natürliche Helfer wie Marienkäfer gegen Blattläuse. Chemische Keulen kommen bei mir nur im absoluten Notfall zum Einsatz.

Wenn der Zierlauch streikt

Manchmal will der Zierlauch einfach nicht so, wie wir uns das vorstellen:

Gelbe Blätter

Gelbe Blätter können verschiedene Gründe haben:

  • Nährstoffmangel: Ein bisschen Nachhilfe mit einem ausgewogenen Dünger kann hier helfen.
  • Zu viel des Guten beim Gießen: Reduzieren Sie die Wassergaben und schauen Sie, dass das Wasser gut ablaufen kann.
  • Zu wenig Licht: Vielleicht braucht Ihr Zierlauch einfach einen sonnigeren Platz.

Blüten, wo seid ihr?

Wenn der Zierlauch sich weigert zu blühen, könnte das daran liegen:

  • Zu schattig: Zierlauch ist ein echtes Sonnenkind und braucht viel Licht zum Blühen.
  • Zu viel Stickstoff: Übermäßige Stickstoffdüngung lässt zwar die Blätter sprießen, aber auf Kosten der Blüten.
  • Falsch gepflanzt: Zu tief gesetzte Zwiebeln verweigern oft die Blüte.

Erste Hilfe für den Zierlauch

Wenn Probleme auftauchen, heißt es: Ruhe bewahren und nachbessern:

  • Checken Sie, ob die Wassermenge passt und der Standort stimmt.
  • Justieren Sie die Düngung nach den Bedürfnissen der Pflanze.
  • Sorgen Sie für einen gut durchlässigen Boden, wenn nötig.
  • Entfernen Sie kranke oder befallene Teile zügig, bevor sich das Problem ausbreitet.

Mit diesen Maßnahmen kriegen Sie die meisten Zicken beim Zierlauch-Anbau in den Griff. Und glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich!

Kreative Ideen: Zierlauch als Garten-Highlight

Zierlauch ist nicht nur solo ein Hingucker, er macht auch in Gesellschaft eine tolle Figur.

Perfekte Pflanzpartner

Zierlauch versteht sich gut mit:

  • Gräsern: Die zarten Halme bilden einen wunderbaren Kontrast zu den Kugelblüten.
  • Stauden: Probieren Sie mal Zierlauch mit Katzenminze oder Storchschnabel - ein Traum!
  • Rosen: Die Kugelblüten des Zierlauchs und die eleganten Rosen - ein unschlagbares Duo.

Balkon und Terrasse aufpeppen

Auch in Töpfen und Kübeln macht Zierlauch eine gute Figur:

  • Stellen Sie verschiedene Zierlauch-Arten in unterschiedlich großen Gefäßen zusammen - das gibt ein tolles Bild.
  • Kombinieren Sie Zwerge wie Allium moly mit Riesen wie Allium giganteum für ein spannendes Höhenspiel.
  • Pflanzen Sie Zierlauch mit hängenden Gewächsen wie Efeu oder Petunien - der Kontrast ist einfach klasse.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf - so entstehen einzigartige Arrangements für jede Terrasse oder jeden Balkon.

Fazit: Zierlauch - Ein echtes Multitalent

Zierlauch ist einfach eine tolle Pflanze, die in Töpfen und Kübeln prima gedeiht. Klar, manchmal gibt's kleine Herausforderungen, aber die kriegt man mit ein bisschen Übung gut in den Griff. Ob als Eyecatcher im Beet oder Star auf Balkon und Terrasse - Zierlauch bringt einfach was Besonderes in jeden Garten. Probieren Sie ruhig verschiedene Sorten aus, spielen Sie mit Kombinationen und lassen Sie sich von der Schönheit dieser faszinierenden Pflanze verzaubern. Mit etwas Experimentierfreude finden Sie garantiert Ihre Lieblingsvarietäten und können sich Jahr für Jahr an den beeindruckenden Blüten erfreuen. Also, ran an die Zwiebeln und los geht's!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Zierlauch-Arten eignen sich am besten für Container und Kübel?
    Für Container und Kübel eignen sich verschiedene Zierlauch-Arten je nach Gefäßgröße. Kleinwüchsige Arten wie Allium moly (Goldlauch) mit 20-30 cm Höhe und Allium oreophilum (Zwerg-Kugellauch) mit 15-20 cm sind ideal für kleinere Töpfe ab 15 cm Durchmesser. Mittelgroße Sorten wie Allium christophii (Sternkugellauch) mit 50 cm Höhe und beeindruckenden 20 cm Blütendurchmesser sowie Allium caeruleum (Blauer Lauch) mit 60 cm Höhe benötigen Gefäße von 25-30 cm Durchmesser. Für große Kübel ab 40 cm eignen sich imposante Arten wie Allium giganteum (Riesen-Lauch) mit bis zu 150 cm Höhe und Allium 'Globemaster' mit 80-100 cm. Die Kombination verschiedener Größen in unterschiedlichen Gefäßen schafft ein attraktives Höhenspiel und verlängert die Blütezeit durch gestaffelte Blühphasen der verschiedenen Arten.
  2. Wie pflege ich Allium in Pflanzgefäßen richtig?
    Die Pflege von Allium in Pflanzgefäßen erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Bewässerung, da Substrate schneller austrocknen. Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie unbedingt Staunässe durch gute Drainage mit Kies oder Tonscherben am Gefäßboden. Ein einfacher Test: Finger 2 cm tief ins Substrat - ist es trocken, Zeit zum Gießen. Düngen Sie alle 4-6 Wochen während der Wachstumsphase mit etwa der halben Menge eines handelsüblichen Volldüngers. Großwüchsige Arten benötigen Stützen gegen Wind. Nach der Blüte lassen Sie die Blätter vollständig einziehen, bevor Sie sie entfernen - sie speichern wichtige Nährstoffe für die nächste Saison. Unkraut sollte vorsichtig von Hand entfernt werden, um die Zwiebeln nicht zu beschädigen. Bei frostempfindlichen Arten ist ein geschützter Standort oder die Lagerung der ausgegrabenen Zwiebeln bei 5-10°C empfehlenswert.
  3. Was sind die Vorteile von Zierlauch in Kübeln gegenüber der Freilandpflanzung?
    Zierlauch in Kübeln bietet erhebliche Vorteile gegenüber der Freilandpflanzung. Die wichtigste ist die Flexibilität - Gefäße lassen sich je nach Witterung und Wachstumsbedürfnissen umstellen, um optimale Standorte zu schaffen. Besonders für kleine Gärten, Balkone und Terrassen ist dies platzsparend und ermöglicht auch Mietern oder Menschen ohne Garten den Anbau. Die Bodenbeschaffenheit und Nährstoffversorgung lassen sich gezielt steuern, was zu oft besserer Blütenpracht führt. Ein entscheidender Vorteil ist der natürliche Schutz vor Wühlmäusen, die im Freiland gerne die Zwiebeln fressen. Container können zudem als dekoratives Gestaltungselement genutzt werden. Praktisch ist auch die einfachere Überwinterung frostempfindlicher Arten - die Gefäße können geschützt aufgestellt oder in frostfreie Räume verbracht werden. Viele Gärtner berichten, dass Zierlauch in Kübeln kompakter wächst und reicher blüht, da weniger Konkurrenz durch andere Pflanzen besteht.
  4. Wie schütze ich Zierlauch-Zwiebeln vor Wühlmäusen in Containern?
    Ein großer Vorteil der Kübelhaltung ist der natürliche Schutz vor Wühlmäusen - die Zwiebeln sind in Containern automatisch vor diesen Schädlingen sicher, da Wühlmäuse nicht in erhöhte Gefäße gelangen können. Dies ist einer der Hauptvorteile gegenüber der Freilandpflanzung, wo Drahtkörbchen oder spezielle Schutzgitter nötig wären. Dennoch sollten Sie bei bodentief eingegrabenen großen Kübeln oder bei Gefäßen, die direkt auf dem Gartenboden stehen, auf ausreichende Drainage-Löcher achten - diese sollten klein genug sein, um Nagetiere fernzuhalten, aber groß genug für Wasserabfluss. Stellen Sie Container am besten auf Steinplatten, Holzroste oder spezielle Pflanzenroller. Bei der Lagerung ausgegrabener Zwiebeln im Winter bewahren Sie diese in luftdurchlässigen Netzen oder Papiertüten an einem trockenen, dunklen Ort auf - auch hier sind sie vor Nagetieren geschützt. Ein zusätzlicher Tipp: Verwenden Sie qualitativ hochwertige Gefäße mit stabilen Böden, um unerwünschte Eindringlinge fernzuhalten.
  5. Welche Pflege benötigen großwüchsige Allium-Sorten wie Allium giganteum in Kübeln?
    Großwüchsige Allium-Sorten wie Allium giganteum benötigen in Kübeln besondere Aufmerksamkeit. Verwenden Sie geräumige Gefäße ab 40 cm Durchmesser mit tiefgründigem, nährstoffreichem Substrat. Diese imposanten Pflanzen mit bis zu 150 cm Höhe brauchen frühzeitige Stützen mit Bambusstäben oder speziellen Pflanzenstützen gegen Wind - befestigen Sie diese vorsichtig, ohne Zwiebel oder Wurzeln zu verletzen. Die Bewässerung muss gleichmäßig erfolgen, da große Pflanzen mehr Wasser benötigen, aber Staunässe ist weiterhin zu vermeiden. Düngen Sie während der Wachstumsphase alle 3-4 Wochen mit einem ausgewogenen Dünger. Ein windgeschützter Standort ist essentiell, damit die majestätischen Blütenstiele nicht unter Sturmböen leiden. Nach der Blüte lassen Sie die Blätter vollständig einziehen - dieser Prozess kann bei Riesen-Arten länger dauern. Für die Überwinterung benötigen die großen Kübel besonderen Frostschutz durch Umhüllung mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie und Isolation gegen Bodenkälte.
  6. Was ist der Unterschied zwischen Kugellauch und anderen Zwiebelpflanzen für Container?
    Kugellauch (Allium) unterscheidet sich erheblich von anderen Zwiebelpflanzen in der Containerkultur. Das charakteristischste Merkmal sind die kugelförmigen Blütenstände, die aus vielen kleinen, sternförmigen Einzelblüten bestehen - ein klarer Kontrast zu Tulpen oder Narzissen mit ihren einzelnen Blüten. Allium gehört zur Familie der Amaryllisgewächse und hat einen anderen Nährstoffbedarf als typische Zwiebelblumen. Die Zwiebeln sind oft größer und benötigen daher tiefere Pflanzung. Ein wichtiger Unterschied ist die längere Blütezeit - während Tulpen nur wenige Wochen blühen, können Allium-Blüten wochenlang halten und auch getrocknet dekorativ wirken. Die Blätter sind meist schmaler und grasähnlicher als bei anderen Zwiebelpflanzen. Besonders praktisch ist die natürliche Schädlingsresistenz - der charakteristische Zwiebelgeruch hält viele Schädlinge fern, was bei anderen Zwiebelpflanzen nicht der Fall ist. Zudem sind die meisten Allium-Arten ausdauernder und vermehren sich über Tochterzwiebeln selbständig, während andere Zwiebelblumen oft jährlich erneuert werden müssen.
  7. Wie unterscheiden sich Amaryllisgewächse von anderen Zierpflanzen im Kübel?
    Amaryllisgewächse, zu denen Zierlauch (Allium) gehört, unterscheiden sich in mehreren Punkten von anderen Zierpflanzen in der Kübelhaltung. Charakteristisch ist die Zwiebel als Überdauerungsorgan, die Nährstoffe speichert und eine andere Pflanztiefe erfordert als normale Stauden. Diese Zwiebelpflanzen haben einen ausgeprägten Ruhezyklus - nach der Blüte ziehen die Blätter ein, und die Pflanze ruht mehrere Monate. Dies unterscheidet sie von immergrünen oder kontinuierlich wachsenden Zierpflanzen. Der Wasserbedarf variiert stark je nach Wachstumsphase: während der Wachstumszeit regelmäßig gießen, in der Ruhephase deutlich reduzieren. Amaryllisgewächse bevorzugen durchlässige, nicht zu nährstoffreiche Substrate, während andere Zierpflanzen oft humusreiche Erde brauchen. Ein Vorteil ist ihre natürliche Schädlingsresistenz durch schwefelhaltige Verbindungen. Die Vermehrung erfolgt hauptsächlich über Tochterzwiebeln, nicht über Samen oder Teilung wie bei vielen Stauden. Besonders wichtig ist bei Amaryllisgewächsen die Winterruhe - sie benötigen diese Kältephase für die Blütenbildung, während viele andere Kübelpflanzen kontinuierlich warmgehalten werden.
  8. Welche Pflanztiefe ist für Zierlauch-Zwiebeln in Containern optimal?
    Die optimale Pflanztiefe für Zierlauch-Zwiebeln in Containern folgt der bewährten Faustregel: etwa doppelt so tief wie die Zwiebel hoch ist. Für die meisten Allium-Sorten bedeutet dies eine Pflanztiefe von 10-15 cm im Freiland. In Containern können Sie jedoch etwas flacher pflanzen - 8-10 cm haben sich als ideal erwiesen, da die Gefahr des Hochfrierens geringer ist als im offenen Garten. Kleinere Arten wie Allium moly benötigen nur 6-8 cm Tiefe, während große Sorten wie Allium giganteum durchaus 12-15 cm tief gesetzt werden sollten. Wichtig ist, dass über der Zwiebelspitze noch mindestens die einfache Zwiebelhöhe an Erde liegt. Bei zu flacher Pflanzung können die Zwiebeln instabil werden und schlechter blühen, bei zu tiefer Pflanzung verweigern sie oft die Blüte ganz. Berücksichtigen Sie auch die Drainage-Schicht am Gefäßboden - die Pflanztiefe bezieht sich auf das eigentliche Substrat darüber. Ein praktischer Tipp: Markieren Sie die gepflanzten Stellen, um die Zwiebeln später wiederzufinden.
  9. Wo kann man hochwertige Zierlauch-Zwiebeln für Kübelbepflanzung kaufen?
    Hochwertige Zierlauch-Zwiebeln für die Kübelbepflanzung erhalten Sie bei verschiedenen Anbietern. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten oft eine besonders breite Auswahl an Allium-Sorten mit detaillierten Pflanzanleitungen und fachkundiger Beratung. Gartencenter führen zur Pflanzzeit im Herbst meist gängige Sorten, während Online-Shops das ganze Jahr über verfügbar sind und oft seltene Varietäten im Sortiment haben. Achten Sie auf Anbieter, die Größe und Qualität der Zwiebeln spezifizieren - hochwertige Zwiebeln sollten fest, trocken und frei von Schimmel oder weichen Stellen sein. Viele etablierte Gartenshops bieten auch spezielle Container-Sets mit aufeinander abgestimmten Sorten an. Wichtig ist der Kaufzeitpunkt: Für die Herbstpflanzung bestellen Sie am besten im Spätsommer, für Frühjahrslieferung bereits im Winter. Seriöse Anbieter garantieren oft die Blühfähigkeit ihrer Zwiebeln und bieten bei Problemen Ersatz. Vergleichen Sie Preise, aber sparen Sie nicht an der Qualität - gute Zwiebeln sind die Grundlage für jahrelange Blütenpracht.
  10. Was sollte man beim Bestellen von Allium-Sorten für Balkongärten beachten?
    Beim Bestellen von Allium-Sorten für Balkongärten sind mehrere Faktoren entscheidend. Zunächst sollten Sie die Wuchshöhe beachten - während Allium giganteum mit 150 cm beeindruckend ist, kann er auf windigen Balkonen problematisch werden. Kompaktere Sorten wie Allium christophii (50 cm) oder kleinwüchsige Arten wie Allium moly (20-30 cm) sind oft praktischer. Berücksichtigen Sie die Lichtverhältnisse Ihres Balkons - die meisten Allium-Arten brauchen viel Sonne. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de beraten hier kompetent über sortenspezifische Anforderungen. Planen Sie die Gefäßgrößen entsprechend der gewählten Sorten und bestellen Sie diese gleich mit. Wichtig ist auch die Blütezeit - durch geschickte Sortenwahl können Sie die Blühsaison verlängern. Informieren Sie sich über die Winterhärte, besonders bei exponierten Balkonen sind geschützte Sorten vorteilhafter. Bestellen Sie rechtzeitig zur optimalen Pflanzzeit (September-November) und achten Sie auf die Lieferbedingungen - Zwiebeln sollten kühl und trocken transportiert werden. Bei Erstbestellung empfehlen sich bewährte, pflegeleichte Sorten vor Experimenten mit seltenen Arten.
  11. Wie beeinflusst die kugelförmige Blütenstruktur die Bestäubung bei Zierlauch?
    Die kugelförmige Blütenstruktur von Zierlauch ist ein evolutionäres Meisterwerk für effiziente Bestäubung. Jede scheinbar einzelne "Blütenkugel" besteht aus hunderten kleiner, sternförmiger Einzelblüten, die zeitlich versetzt aufblühen. Diese Anordnung maximiert die Sichtbarkeit für Bestäuber - die großen, auffälligen Blütenbälle sind bereits aus der Ferne erkennbar und locken Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Die kugelförmige Struktur bietet gleichzeitig eine große Landeplattform und ermöglicht es den Insekten, effizient von Blüte zu Blüte zu wandern, ohne den Blütenstand zu verlassen. Die meist erhöht stehenden Blütenstände auf langen Stielen verbessern zusätzlich die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit. Interessant ist auch die zeitliche Staffelung: Die äußeren Blüten öffnen sich zuerst und locken Bestäuber an, während sich innen noch weitere Blüten entwickeln. Dies verlängert die Bestäubungszeit erheblich. Die dichte Anordnung der Einzelblüten führt zu hoher Pollenkonzentration, was die Bestäubungseffizienz steigert und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit von Fremdbestäubung erhöht.
  12. Welche Rolle spielt die Drainage bei der Substratauswahl für Zierlauch-Container?
    Drainage spielt eine entscheidende Rolle bei der Substratauswahl für Zierlauch-Container, da Staunässe der häufigste Grund für das Absterben der Zwiebeln ist. Allium-Arten stammen ursprünglich aus trockenen, gut durchlässigen Standorten und reagieren extrem empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit. Ein ideales Substrat sollte strukturstabil sein und überschüssiges Wasser schnell ableiten, aber dennoch genug Feuchtigkeit für die Wachstumsphase speichern können. Bewährt hat sich eine Mischung aus hochwertiger Blumenerde mit 20-30% Sand oder Perlite zur Verbesserung der Durchlässigkeit. Am Gefäßboden ist eine Drainage-Schicht aus Kies, Tonscherben oder Blähton essentiell - diese sollte 3-5 cm dick sein. Die Abflusslöcher müssen groß genug sein für schnellen Wasserabfluss, aber nicht so groß, dass Substrat ausspült. Ein einfacher Test: Gießen Sie kräftig - das Wasser sollte zügig ablaufen, aber das Substrat nicht völlig austrocknen. Bei schweren, lehmhaltigen Erden mischen Sie zusätzlich groben Sand unter. Die richtige Drainage verhindert Zwiebelfäule und fördert gesunde Wurzelentwicklung.
  13. Wie wirken sich jahreszeitliche Pflegezyklen auf Kübel-Zierlauch aus?
    Jahreszeitliche Pflegezyklen haben bei Kübel-Zierlauch eine noch stärkere Auswirkung als im Freiland, da Container-Pflanzen intensiver auf Umweltveränderungen reagieren. Im Herbst beginnt der Zyklus mit der Pflanzzeit - September bis November ist optimal für neue Zwiebeln. Der Winter ist kritisch: Container frieren schneller durch, daher sind Schutzmaßnahmen wie Umhüllung der Gefäße und Isolation gegen Bodenkälte nötig. Im zeitigen Frühjahr startet das Wachstum früher als im Freiland - die Substrate erwärmen sich schneller. Dies erfordert aufmerksame Bewässerung, da auch die Verdunstung steigt. Die Wachstumsphase im späten Frühjahr und Frühsommer braucht regelmäßige Düngung alle 4-6 Wochen. Nach der Blüte ist Geduld gefragt - lassen Sie die Blätter komplett einziehen, bevor Sie sie entfernen. Der Hochsommer ist Ruhezeit für die Zwiebeln - Bewässerung stark reduzieren. Diese zyklische Pflege ist in Containern intensiver, da sich Temperatur und Feuchtigkeit schneller ändern. Belohnt wird der Mehraufwand oft mit intensiverer Blüte und besserer Kontrolle über die Wachstumsbedingungen.
  14. Welche biochemischen Prozesse laufen während der Zwiebel-Ruhephase ab?
    Während der Ruhephase durchlaufen Zierlauch-Zwiebeln komplexe biochemische Prozesse, die essentiell für die nächste Blütensaison sind. Nach dem Einziehen der Blätter werden die in den grünen Teilen produzierten Nährstoffe - hauptsächlich Kohlenhydrate, Proteine und Mineralstoffe - in die Zwiebel transportiert und als Stärke gespeichert. Diese Phase wird "Translokation" genannt. Gleichzeitig beginnt die Organogenese: In der Zwiebelknospe werden bereits die Anlagen für Blätter und Blütenstände der nächsten Saison gebildet. Dieser Prozess benötigt eine Kältephase (Vernalisation) - ohne ausreichende Kälteeinwirkung (meist 12-16 Wochen bei 2-10°C) entwickeln sich keine Blüten. Währenddessen sind Atmung und Stoffwechsel auf ein Minimum reduziert, um Energie zu sparen. Die Zwiebel produziert außerdem natürliche Inhibitoren, die vorzeitiges Austreiben verhindern. Enzyme bauen komplexe Nährstoffe in transportfähige Formen um. Interessant ist auch die Bildung von Abscisinsäure, einem Hormon, das die Ruhe aufrechterhält. Diese biochemischen Vorgänge erklären, warum die Ruhephase nicht abgekürzt werden kann und warum gestörte Lagerung zu Blühproblemen führt.
  15. Wie richtet man ein optimales Bewässerungssystem für Zierlauch-Kübel ein?
    Ein optimales Bewässerungssystem für Zierlauch-Kübel berücksichtigt die spezifischen Wasserbedürfnisse dieser Zwiebelpflanzen. Grundsätzlich benötigen Allium-Arten während der Wachstumsphase regelmäßige, aber moderate Wassergaben - Staunässe ist der größte Feind. Für wenige Kübel reicht die manuelle Bewässerung mit der Gießkanne, wobei Sie den "Fingertest" anwenden: 2 cm tief ins Substrat - ist es trocken, wird gegossen. Bei mehreren Gefäßen bietet sich ein Tropfbewässerungssystem an: Dünne Schläuche führen zu jedem Kübel und geben kontinuierlich kleine Wassermengen ab. Wichtig ist ein Timer-System, da der Wasserbedarf saisonal stark schwankt. Während der Wachstumszeit täglich kleine Mengen, in der Ruhephase nur sporadisch. Bewährt haben sich auch Wasserspeicher-Systeme in den Kübeln - spezielle Gefäße mit Wasserreservoir und Docht versorgen die Pflanzen bedarfsgerecht. Ein Feuchtigkeitsmesser hilft bei der Kontrolle. Regenwasser ist ideal, da es kalkarm ist. Vermeiden Sie Bewässerung über die Blätter - gießen Sie direkt auf das Substrat.
  16. Welche Werkzeuge und Materialien braucht man für die Zierlauch-Kübelpflege?
    Für die erfolgreiche Zierlauch-Kübelpflege benötigen Sie verschiedene Werkzeuge und Materialien. Grundausstattung sind qualitativ hochwertige Pflanzgefäße mit ausreichenden Drainagelöchern - je nach Allium-Sorte 15-40 cm Durchmesser. Eine kleine Handschaufel und Pflanzkelle erleichtern das Setzen der Zwiebeln erheblich. Für die Drainage-Schicht brauchen Sie Kies, Tonscherben oder Blähton. Als Substrat eignet sich hochwertige Kübelpflanzenerde, angereichert mit Sand oder Perlite für bessere Durchlässigkeit. Ein Gießwerkzeug mit feiner Brause schont die Pflanzen beim Wässern. Für großwüchsige Sorten sind Bambusstäbe oder spezielle Pflanzenstützen samt Bindedraht unverzichtbar. Ein Feuchtigkeitsmesser hilft bei der optimalen Bewässerung. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de führen oft komplette Starter-Sets mit aufeinander abgestimmten Komponenten. Für die Düngung brauchen Sie einen ausgewogenen Flüssigdünger. Zur Überwinterung sind Jutesäcke oder Luftpolsterfolie, sowie Styroporplatten als Isolation nötig. Handschuhe schützen bei allen Arbeiten, und eine kleine Harke hilft beim vorsichtigen Lockern der Substratoberfläche.
  17. Ist es ein Mythos, dass Zierlauch in Containern schlechter wächst als im Freiland?
    Es ist tatsächlich ein Mythos, dass Zierlauch in Containern grundsätzlich schlechter wächst - oft ist sogar das Gegenteil der Fall. Viele Gärtner berichten von intensiverer Blütenpracht und kompakterem, gesünderem Wuchs in Kübeln. Dies liegt an mehreren Faktoren: In Containern haben die Pflanzen weniger Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser, die Versorgung kann gezielter gesteuert werden. Die Wurzeln sind in dem begrenzten Raum konzentrierter, was oft zu kräftigerem Wachstum führt. Probleme entstehen nur bei unsachgemäßer Pflege - hauptsächlich durch Staunässe oder ungeeignete Substrate. Container erwärmen sich schneller im Frühjahr, was das Wachstum beschleunigt. Der Schutz vor Wühlmäusen ist ein weiterer Vorteil. Wichtig ist die richtige Dimensionierung: Zu kleine Gefäße begrenzen tatsächlich das Wachstum. Bei artgerechter Pflege - ausreichend große Kübel, durchlässiges Substrat, regelmäßige aber maßvolle Bewässerung - gedeiht Zierlauch in Containern oft besser als im Garten. Der scheinbare Mythos entsteht durch Vergleiche mit schlecht gepflegten Kübelpflanzen oder ungeeigneten Gefäßgrößen.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es beim Zierlauch-Anbau in Mitteleuropa?
    Regionale Unterschiede beim Zierlauch-Anbau in Mitteleuropa ergeben sich hauptsächlich durch klimatische Bedingungen und Bodenverhältnisse. In milderen Regionen wie dem Rheintal oder Süddeutschland können auch weniger winterharte Sorten wie Allium giganteum oft ohne zusätzlichen Schutz überwintern, während in kälteren Gebieten verstärkte Winterschutzmaßnahmen nötig sind. Die Vegetationsperiode beginnt in südlichen Regionen früher, was die Blütezeit um 2-3 Wochen vorverlegt. In höheren Lagen und nördlicheren Breiten dauert die Kältephase länger, was die Vernalisation begünstigt und oft zu besserer Blütenbildung führt. Niederschlagsunterschiede sind entscheidend: In regenreicheren Gebieten wie den Mittelgebirgen ist bessere Drainage wichtiger, während in trockeneren Regionen häufigere Bewässerung nötig wird. Kalkhaltige Böden in manchen Gebieten werden von den meisten Allium-Arten gut vertragen. Die Sonnenscheindauer variiert regional stark - in sonnenärmeren Gebieten sollten besonders sonnenhungrige Sorten vermieden werden. Auch die Sturmanfälligkeit unterscheidet sich: In windexponierten Küstenregionen sind niedrigere, kompakte Sorten vorteilhafter als hochwüchsige Arten.
  19. Was unterscheidet Sternkugellauch von anderen Allium-Arten in der Kübelhaltung?
    Sternkugellauch (Allium christophii) unterscheidet sich markant von anderen Allium-Arten in der Kübelhaltung durch seine außergewöhnliche Blütenstruktur und spezifische Pflegeanforderungen. Die violetten Blüten zeigen einen charakteristischen metallischen Glanz und bilden besonders große, lockere Blütenbälle mit bis zu 20 cm Durchmesser - größer als bei den meisten anderen Arten. Die einzelnen, sternförmigen Blüten stehen auf unterschiedlich langen Stielen, was der Blütenkugel eine besondere Transparenz verleiht. Mit 50 cm Wuchshöhe eignet sich Sternkugellauch ideal für mittelgroße Kübel von 25-30 cm Durchmesser. Besonders attraktiv ist die lange Haltbarkeit: Die Blütenstände bleiben auch nach dem Verblühen monatelang dekorativ und eignen sich hervorragend für Trockengestecke. In der Pflege ist diese Art etwas anspruchsloser als großwüchsige Sorten - sie benötigt weniger Wasser und kommt auch mit magerem Substrat zurecht. Die natürliche Vermehrung über Tochterzwiebeln funktioniert in Containern sehr gut. Ein Standort in voller Sonne fördert die intensive Blütenfarbe und den metallischen Glanz besonders.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Goldlauch und Riesen-Lauch für Terrassenpflanzen?
    Goldlauch (Allium moly) und Riesen-Lauch (Allium giganteum) unterscheiden sich fundamental in ihren Anforderungen als Terrassenpflanzen. Goldlauch ist mit 20-30 cm Höhe ein zierlicher Zwerg, der sich perfekt für kleine Töpfe ab 15 cm Durchmesser eignet und auch in Gruppen wunderschön wirkt. Seine leuchtend gelben Blüten erscheinen früh im Jahr und bilden einen fröhlichen Kontrast zu anderen Frühjahrsblühern. Er ist extrem winterhart bis -20°C und sehr pflegeleicht - ideal für Anfänger. Riesen-Lauch hingegen ist mit bis zu 150 cm Höhe ein majestätischer Gigant, der große Kübel ab 40 cm Durchmesser und windgeschützte Standorte braucht. Seine violetten Blütenbälle können 15 cm Durchmesser erreichen und sind spektakuläre Blickfänge. Er blüht später im Jahr und benötigt Stützen sowie intensivere Pflege. Während Goldlauch auch Halbschatten verträgt, braucht Riesen-Lauch viel Sonne. Für kleine Terrassen ist Goldlauch praktischer, für große Terrassen mit Platz für Statement-Pflanzen eignet sich Riesen-Lauch besser. Beide ergänzen sich wunderbar in einer gestaffelten Bepflanzung verschiedener Gefäßgrößen.
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