Ziervogelgras und Alternativen: Ein Grünfutter-Vergleich

Grünfutter für Vögel: Ziervogelgras und Co. im Vergleich

Frisches Grünfutter ist für unsere gefiederten Freunde ein absolutes Muss. Ziervogelgras und andere Pflanzen liefern nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern sorgen auch für eine willkommene Abwechslung im Vogelalltag. Doch welches Grünfutter eignet sich nun am besten?

Grünes Gold für unsere Piepmätze

  • Ziervogelgras: Der Nährstofflieferant, der sich leicht selbst ziehen lässt
  • Löwenzahn, Kresse & Vogelmiere: Spannende Alternativen aus der Natur
  • Anbau und Pflege: Was Sie beachten sollten
  • Gesundheitliche Vorteile: Warum Grünfutter so wertvoll ist

Warum Grünfutter in der Vogelernährung so wichtig ist

Grünfutter ist für unsere gefiederten Lieblinge weit mehr als nur ein Snack zwischendurch. Es versorgt sie mit lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Zudem weckt es den natürlichen Pickinstinkt - ganz so, als würden sie in freier Wildbahn nach Nahrung suchen. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin und Vogelliebhaberin habe ich beobachtet, dass Vögel, die regelmäßig frisches Grün bekommen, deutlich vitaler und aktiver sind. Besonders Wellensittiche und Kanarienvögel scheinen regelrecht aufzublühen, wenn sie sich durch frische Halme knabbern können.

Neben dem ernährungsphysiologischen Aspekt bietet Grünfutter auch eine willkommene Beschäftigung. In freier Natur verbringen Vögel einen Großteil des Tages mit der Nahrungssuche. Im Käfig oder in der Voliere fällt diese Möglichkeit oft weg. Frisches Grün zum Knabbern und Zerrupfen kommt ihrem natürlichen Verhalten sehr nahe und beugt Langeweile vor. Es ist faszinierend zu beobachten, wie geschickt sie die Halme bearbeiten und dabei sichtlich Spaß haben.

Ziervogelgras und Co. - Ein bunter Strauß an Möglichkeiten

Wenn es um Grünfutter für Vögel geht, hat sich Ziervogelgras als echter Favorit etabliert. Es lässt sich kinderleicht anbauen und steht das ganze Jahr über zur Verfügung. Doch es gibt noch andere spannende Optionen, die einen Blick wert sind. Löwenzahn, Kresse oder Vogelmiere beispielsweise eignen sich ebenfalls hervorragend als Grünfutter und bringen Abwechslung in den Speiseplan.

Jede dieser Pflanzen hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, sei es in Bezug auf den Nährwert, die Anbaumethoden oder die Verfügbarkeit. Es lohnt sich also, die verschiedenen Optionen genauer unter die Lupe zu nehmen, um die perfekte Grünfuttermischung für die eigenen gefiederten Freunde zusammenzustellen.

Ziervogelgras - Der Allrounder unter den Grünfutterpflanzen

Was macht Ziervogelgras so besonders?

Ziervogelgras, botanisch auch als Poa pratensis bekannt, gehört zur großen Familie der Süßgräser. Es bildet dichte Horste mit schmalen, sattgrünen Blättern - ein echter Hingucker im Garten oder auf der Fensterbank. Je nach Sorte und Wachstumsbedingungen können die Halme eine Höhe von 15 bis 30 cm erreichen. Ein großer Pluspunkt: Ziervogelgras ist winterhart und mehrjährig. Das macht es zu einer zuverlässigen Grünfutterquelle, auf die man sich das ganze Jahr über verlassen kann.

Was mich an Ziervogelgras besonders begeistert, ist seine enorme Regenerationsfähigkeit. Nach dem Schnitt treibt es in Windeseile wieder aus, sodass mehrere Ernten pro Saison möglich sind. Für uns Vogelhalter ist das Gold wert, denn so können wir unsere gefiederten Freunde kontinuierlich mit frischem Grün versorgen.

Ein Nährstoffwunder für unsere Vögel

Ziervogelgras ist ein wahres Nährstoffwunder für unsere gefiederten Freunde. Es steckt voller wichtiger Vitamine wie A, C und E sowie Mineralstoffe wie Calcium und Eisen. Besonders spannend finde ich den hohen Chlorophyllgehalt, der die Blutbildung unterstützt und das Immunsystem der Vögel stärkt.

Ein weiterer Pluspunkt sind die enthaltenen Ballaststoffe. Sie sorgen für eine gesunde Verdauung und beugen Verstopfungen vor - ein nicht zu unterschätzendes Thema in der Vogelhaltung. Zudem enthält das Gras sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken und so zum Schutz der Zellen beitragen. Ich habe bei meinen eigenen Vögeln beobachtet, dass regelmäßiger Konsum von Ziervogelgras zu einem glänzenderen Gefieder und einer insgesamt besseren Kondition führt. Es ist faszinierend zu sehen, wie etwas so Simples wie Gras einen so positiven Einfluss haben kann.

So gelingt der Anbau von Ziervogelgras

Von der Aussaat bis zur Keimung

Die Aussaat von Ziervogelgras ist wirklich kinderleicht. Am besten verwendet man flache Schalen oder Töpfe mit Abzugslöchern. Das Saatgut wird dünn auf feuchter Anzuchterde ausgestreut und nur leicht angedrückt. Eine Abdeckung mit Erde ist nicht nötig, da Ziervogelgras zu den Lichtkeimern gehört.

Die optimale Keimtemperatur liegt zwischen 18 und 22°C. Bei diesen Bedingungen zeigen sich die ersten Keimlinge bereits nach 5-7 Tagen - ein faszinierender Prozess, den ich jedes Mal aufs Neue genieße. Um eine gleichmäßige Feuchtigkeit zu gewährleisten, empfehle ich, die Aussaat mit einer durchsichtigen Folie abzudecken. Vergessen Sie aber nicht, diese täglich zu lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Die richtigen Wachstumsbedingungen

Ziervogelgras ist recht anspruchslos, was seinen Standort angeht. Es gedeiht am besten an einem hellen Plätzchen, verträgt aber auch Halbschatten. Vorsicht ist nur bei direkter Mittagssonne geboten - sie kann zu Verbrennungen führen. Die ideale Temperatur für das Wachstum liegt zwischen 15 und 25°C.

Bei der Bewässerung gilt: Regelmäßig, aber mit Maß und Ziel. Der Boden sollte stets feucht, aber nicht nass sein. Staunässe ist der größte Feind des Ziervogelgrases und führt schnell zu Fäulnis. Ein Tipp aus meiner Praxis: Gießen Sie von unten, indem Sie Wasser in den Untersetzer geben. So bleiben die Blätter trocken, was Pilzbefall vorbeugt.

Ernte und Nachsaat - So bleibt der Vorrat nie leer

Die erste Ernte ist möglich, sobald das Gras eine Höhe von etwa 10 cm erreicht hat. Schneiden Sie es am besten mit einer sauberen Schere etwa 2-3 cm über dem Boden ab. So kann es nachwachsen und weitere Ernten sind möglich.

Nach 3-4 Ernten lässt die Qualität und Wuchskraft des Grases allerdings nach. Dann ist es Zeit für eine Neueinsaat. Aus meiner Erfahrung kann ich nur empfehlen, mehrere Schalen im Abstand von 1-2 Wochen anzusäen. So haben Sie immer frisches Gras zur Verfügung, während die nächste Generation heranwächst. Es ist wie ein kleiner Kreislauf, der Ihren gefiederten Freunden stets frisches Grün beschert.

Ziervogelgras ist zweifelsohne eine hervorragende Wahl als Grünfutter für Vögel. Es ist nährstoffreich, leicht anzubauen und bei richtiger Pflege das ganze Jahr über verfügbar. Dennoch lohnt sich ein Blick über den Tellerrand, um die Ernährung unserer gefiederten Freunde abwechslungsreich zu gestalten und verschiedene Nährstoffe anzubieten. Im nächsten Abschnitt werden wir uns daher andere beliebte Grünfutterpflanzen genauer ansehen und mit Ziervogelgras vergleichen. Es bleibt spannend!

Ziervogelgras und seine grünen Geschwister

Ziervogelgras ist zweifellos ein Superstar unter den Grünfutterpflanzen für unsere gefiederten Freunde. Doch es gibt noch weitere spannende Alternativen, die unseren Vögeln schmecken und ihnen guttun. Werfen wir einen Blick auf drei weitere grüne Kraftpakete: Löwenzahn, Kresse und Vogelmiere.

Löwenzahn - mehr als nur ein Unkraut

Ein Nährstoffwunder auf der Wiese

Löwenzahn ist für viele Gärtner der Schrecken des Rasens, aber für unsere Vögel ein wahres Festmahl. Diese robuste Pflanze steckt voller Vitamine A, C und K sowie Kalzium und Eisen. Kein Wunder, dass unsere gefiederten Freunde so gerne daran knabbern! Löwenzahn unterstützt nicht nur die Verdauung, sondern fördert auch eine prachtvolle Federbildung und stärkt das Immunsystem. In meinem Garten lasse ich bewusst einige Löwenzahninseln stehen - zur Freude meiner Vögel und der Insekten.

Vom Unkraut zur Delikatesse

Das Schöne am Löwenzahn: Er wächst praktisch überall und braucht kaum Pflege. Von Frühling bis Herbst können wir ihn ernten, und er kommt immer wieder. Allerdings sollten wir aufpassen, nur unbehandelte Pflanzen zu verwenden. Leider sehen viele Menschen im Löwenzahn nur lästiges Unkraut und greifen zu Unkrautvernichtern. Im Winter müssen wir auf andere Grünfutterquellen ausweichen, da der Löwenzahn seine Blätter einzieht.

Kresse - der würzige Schnellstarter

Klein, aber oho!

Kresse mag zwar klein sein, hat es aber faustdick hinter den Ohren! Diese würzige Pflanze ist ein wahres Vitaminbündel und steckt voller Antioxidantien. Besonders spannend finde ich den hohen Gehalt an Glucosinolaten, die entzündungshemmend wirken können. Für unsere Vögel ist Kresse nicht nur lecker, sondern auch eine echte Gesundheitsbombe.

Grünes Kraftpaket auf der Fensterbank

Was ich an Kresse besonders mag: Sie wächst unglaublich schnell und braucht kaum Platz. Oft kann man schon nach 1-2 Wochen ernten. Perfekt also für alle, die keinen Garten haben oder schnell frisches Grün brauchen. Ein kleines Schälchen auf der Fensterbank reicht völlig aus. Allerdings muss man die Kresse regelmäßig neu aussäen, da sie nach der Ernte nicht nachwächst. Ein kleiner Preis für so viel Nährstoffreichtum, finde ich.

Vogelmiere - der unterschätzte Allrounder

Nährstoffreich und saftig

Vogelmiere ist für mich der heimliche Star unter den Wildkräutern. Diese unscheinbare Pflanze hat es wirklich in sich! Reich an Vitamin C, Betacarotin und wichtigen Mineralien, ist sie ein echtes Kraftpaket. Was viele nicht wissen: Vogelmiere enthält sogar Omega-3-Fettsäuren. Kein Wunder, dass unsere Vögel so gerne daran knabbern. Der hohe Wassergehalt macht sie zudem zu einer willkommenen Durstlöscherin an heißen Tagen.

Ganzjährige Grünversorgung

In meinem Garten habe ich der Vogelmiere ein eigenes Beet gewidmet. Sie wächst nämlich auch im Winter, wenn andere Grünfutterpflanzen längst eingezogen sind. Allerdings muss man aufpassen: Vogelmiere kann sich rasant ausbreiten. Ich sehe das positiv - mehr Futter für meine gefiederten Freunde! Wer weniger Platz hat, kann sie auch problemlos in Töpfen oder Balkonkästen ziehen.

Nach jahrelangem Experimentieren in meinem Garten bin ich zu dem Schluss gekommen: Eine bunte Mischung macht's! Jede dieser Pflanzen hat ihre eigenen Stärken und Nährstoffe. Indem wir verschiedene Grünfutterarten anbieten, sorgen wir für eine abwechslungsreiche Speisekarte, die unseren Vögeln nicht nur schmeckt, sondern sie auch rundum mit Nährstoffen versorgt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich die Vorlieben einzelner Vögel sein können. Manche stürzen sich sofort auf die Kresse, während andere den Löwenzahn bevorzugen. Diese Vielfalt macht die Vogelfütterung zu einem spannenden und lehrreichen Hobby.

Ziervogelgras und Co. im Praxistest: Was taugt's wirklich?

Wenn's um die richtige Grünkost für unsere gefiederten Mitbewohner geht, gibt's einiges zu bedenken. Schauen wir uns mal genauer an, wie sich Ziervogelgras im Vergleich zu seinen grünen Kollegen so schlägt.

Wachstum und Ernte: Wie schnell kommt was auf den Tisch?

Ziervogelgras ist echt ein Sprinter unter den Grünfutterpflanzen. Kaum gesät, schießen die ersten zarten Hälmchen schon aus der Erde. Das bedeutet: fast non-stop frisches Grünzeug für die Vögel. Andere Kandidaten wie Löwenzahn oder Vogelmiere sind zwar auch keine lahmen Enten, brauchen aber meist etwas länger, bis man ernten kann.

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Mal mit Ziervogelgras - war schon verblüffend, wie schnell die Halme wuchsen. Ein echtes Turbo-Grün!

Ganzjährig verfügbar?

Ein dickes Plus für's Ziervogelgras: Man kann's das ganze Jahr über anbauen. Auf der Fensterbank gedeiht's prächtig, sodass auch im Winter frisches Grün auf dem Speiseplan steht. Löwenzahn und Vogelmiere machen da eher Winterpause, es sei denn, man hat ein Gewächshaus zur Hand.

Platzfrage: Was passt wo?

Ziervogelgras ist erstaunlich genügsam, was den Platz angeht. Es wächst schön kompakt nach oben, sodass selbst auf einem schmalen Fensterbrett mehrere Schälchen Platz finden. Andere Grünfutterpflanzen wie Kresse machen sich dagegen gerne etwas breiter. Und Löwenzahn? Der fühlt sich im Garten am wohlsten, für drinnen ist er eher nicht so der Knaller.

Nach der Ernte: Wie lang bleibt's frisch?

Frisch geschnittenes Ziervogelgras hält sich im Kühlschrank etwa 3-4 Tage, ohne dass die Nährstoffe flöten gehen. Das ist ähnlich wie bei Kresse, aber deutlich besser als bei Löwenzahn oder Vogelmiere, die ziemlich schnell schlapp machen. Generell gilt aber: Je frischer, desto besser für unsere Vögel!

Geschmacksfrage: Was mögen die Piepmätze am liebsten?

Die meisten Ziervögel stehen total auf Ziervogelgras. Ob Wellensittiche, Kanarienvögel oder Nymphensittiche - fast alle picken begeistert an den saftigen Halmen. Bei anderen Grünfutterpflanzen sind die Geschmäcker manchmal etwas geteilter. Löwenzahn zum Beispiel kann einigen Vögeln zu bitter sein.

Lohnt sich der Ziervogelgras-Anbau unterm Strich?

Nach all den praktischen Überlegungen werfen wir jetzt mal einen Blick auf die Kostenfrage. Wie schlägt sich Ziervogelgras im Vergleich zu anderen Grünfutterpflanzen?

Saatgut und Ertrag: Was kommt dabei rum?

Zugegeben, Ziervogelgras-Samen sind im Vergleich etwas teurer. Aber der hohe Ertrag macht das schnell wieder wett. Aus einer Handvoll Samen lässt sich eine beachtliche Menge Grünfutter zaubern. Klar, bei Löwenzahn oder Vogelmiere spart man sich die Saatgutkosten, wenn man sie wild sammelt. Dafür ist der Ertrag oft weniger planbar und manchmal auch geringer.

Zeitfaktor: Wie viel Aufwand steckt drin?

Ziervogelgras ist ziemlich pflegeleicht. Einmal ausgesät, braucht's nur regelmäßiges Gießen und ab und zu etwas Dünger. Auch die Ernte geht dank des aufrechten Wuchses flott von der Hand. Andere Grünfutterpflanzen wie Löwenzahn können da schon mehr Arbeit machen, besonders wenn sie im Garten wachsen und man ständig Unkraut jäten muss.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Der geringe Pflegeaufwand ist echt praktisch, gerade wenn man im Alltag wenig Zeit hat. Manchmal vergesse ich fast, dass ich Ziervogelgras angebaut habe - bis ich die üppig grünen Halme auf der Fensterbank sehe!

Langfristig betrachtet: Was bringt's?

Auf lange Sicht macht sich der Anbau von Ziervogelgras bezahlt. Man spart nicht nur Geld für zugekauftes Futter, sondern kann womöglich auch Tierarztkosten reduzieren. Gesunde Ernährung stärkt schließlich das Immunsystem der Vögel und beugt Mangelerscheinungen vor.

Andere Grünfutterpflanzen können zwar auch günstig sein, besonders wenn man sie wild sammelt. Allerdings sind sie oft nur saisonal verfügbar, was in den Wintermonaten zu höheren Kosten für Alternativen führen kann.

Zudem sollte man bedenken, dass wild gesammeltes Grünfutter möglicherweise mit Schadstoffen belastet sein kann, wenn es an Straßenrändern oder in der Nähe von gedüngten Feldern wächst. Der kontrollierte Anbau von Ziervogelgras zu Hause bietet hier mehr Sicherheit.

Alles in allem zeigt sich: Ziervogelgras mag anfangs etwas teurer sein, macht das aber durch hohen Ertrag, ganzjährige Verfügbarkeit und geringen Pflegeaufwand locker wieder wett. Es ist eine Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer gefiederten Hausgenossen, die sich in vielerlei Hinsicht auszahlt.

Vielfalt im Grünfutter – Ein bunter Teller für unsere Vögel

Wer seinen gefiederten Freunden etwas Gutes tun möchte, sollte bei der Grünfütterung auf Abwechslung setzen. Verschiedene Pflanzen zu kombinieren bringt nicht nur Vielfalt in den Speiseplan, sondern hat auch praktische Vorteile für uns Züchter.

Warum sich Vielfalt beim Grünfutter lohnt

Unsere Vögel sind wie wir – sie mögen's abwechslungsreich! Jede Grünfutterpflanze hat ihr eigenes Nährstoffprofil und bietet ein anderes Bouquet an Vitaminen und Mineralstoffen. Durch einen bunten Mix können wir sicherstellen, dass unsere gefiederten Mitbewohner alles bekommen, was sie brauchen.

Ich habe beobachtet, dass meine Vögel regelrecht aufblühen, wenn ich ihnen verschiedene Grünfuttersorten anbiete. Manche stürzen sich begeistert auf das süßliche Ziervogelgras, während andere die würzige Note der Kresse bevorzugen. Es ist faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Vorlieben sein können!

Nicht zu unterschätzen ist auch der Unterhaltungsfaktor. Vögel sind neugierige Gesellen, und neue Grünfuttersorten bieten ihnen nicht nur geschmackliche, sondern auch haptische Abwechslung. Es macht einfach Spaß, ihnen beim Erkunden und Knabbern zuzusehen.

Der Nährstoff-Cocktail: Wie sich verschiedene Grünfutter ergänzen

Eine geschickte Kombination verschiedener Grünfutterpflanzen kann zu einer rundum ausgewogenen Ernährung beitragen. Hier ein paar Beispiele, wie sich die Nährstoffprofile clever ergänzen:

  • Ziervogelgras: Unser Allrounder mit vielen Ballaststoffen, Chlorophyll und einem breiten Vitaminspektrum
  • Kresse: Ein Vitamin C-Bomben mit Senfölen, die das Immunsystem auf Trab bringen
  • Löwenzahn: Kalium- und Eisenlieferant für einen gesunden Stoffwechsel und eine gute Blutbildung
  • Vogelmiere: Punktet mit Omega-3-Fettsäuren für ein glänzendes Gefieder

Ich mische diese Pflanzen gerne, um meinen Vögeln ein breites Nährstoffspektrum zu bieten. Das Ziervogelgras bildet dabei eine solide Basis, die ich je nach Saison und Verfügbarkeit mit anderen Grünfuttersorten aufpeppe.

Übrigens: Denkt auch an die Jahreszeiten! Während Ziervogelgras das ganze Jahr über verfügbar ist, lassen sich Löwenzahn und Vogelmiere besonders gut im Frühling und Sommer ernten. Im Winter setze ich verstärkt auf Kresse, die sich problemlos auf der Fensterbank ziehen lässt.

Ziervogelgras im Vergleich – Was taugt's wirklich?

Nach all dem Vergleichen und Abwägen lässt sich sagen: Ziervogelgras ist ein solides Basis-Grünfutter, aber keine Wunderwaffe. Es sollte im Idealfall durch andere Pflanzen ergänzt werden.

Die Vor- und Nachteile von Ziervogelgras

Zu den Pluspunkten gehören definitiv die einfache Kultivierung und die ganzjährige Verfügbarkeit. Selbst mit meinem nicht gerade grünen Daumen schaffe ich es, Ziervogelgras auf der Fensterbank zu ziehen. Die kurze Zeit von der Aussaat bis zur ersten Ernte – nur etwa 10-14 Tage – ist natürlich auch ein Traum.

Nährstofftechnisch punktet Ziervogelgras mit einem hohen Gehalt an Chlorophyll, Ballaststoffen und verschiedenen Vitaminen. Die meisten meiner Vögel mögen es gerne, was die Fütterung unkompliziert macht.

Auf der anderen Seite steht der relativ hohe Wassergehalt, der den Nährwert im Vergleich zu anderen Grünfutterpflanzen etwas schmälert. Auch das Nährstoffspektrum ist nicht ganz so breit wie bei manch anderen Pflanzen. Aber hey, nichts ist perfekt, oder?

Was bedeutet das für uns Vogelhalter?

Mein Rat nach Jahren des Experimentierens: Nutzt Ziervogelgras als Basis-Grünfutter, aber ergänzt es durch andere Pflanzen. Eine Mischung aus 2-3 verschiedenen Grünfuttersorten bietet euren gefiederten Freunden optimale Nährstoffvielfalt und Abwechslung.

Für alle, die wenig Zeit haben: Mit Ziervogelgras allein könnt ihr schon eine gute Grundversorgung sicherstellen. Ideal wäre es aber, zumindest ab und zu andere Grünfutterpflanzen anzubieten. Kresse eignet sich super als Ergänzung, da sie ähnlich unkompliziert ist wie Ziervogelgras.

Halter von Großsittichen oder Papageien sollten zusätzlich gelegentlich Zweige mit Knospen oder Blättern von ungiftigen Obstbäumen oder Sträuchern anbieten. Das kommt dem natürlichen Fressverhalten dieser Arten entgegen und sorgt für zusätzliche Beschäftigung.

Ein Blick in die grüne Zukunft

Die Forschung im Bereich der Vogelernährung entwickelt sich ständig weiter. Es ist spannend zu beobachten, welche neuen Erkenntnisse über den Nährstoffbedarf verschiedener Vogelarten gewonnen werden. Vielleicht führt das in Zukunft zu noch genaueren Empfehlungen für die Zusammenstellung von Grünfutter.

Auch im Bereich der Saatgutentwicklung tut sich einiges. Es gibt Ansätze, Ziervogelgras-Sorten zu züchten, die einen höheren Nährstoffgehalt aufweisen oder besonders schnell wachsen. Das könnte den Anbau für uns Vogelhalter noch einfacher und ergiebiger machen.

Eines ist sicher: Grünfutter bleibt ein wichtiger Bestandteil einer artgerechten Vogelernährung. Mit Ziervogelgras als Basis und einer klugen Ergänzung durch andere Pflanzen können wir unseren gefiederten Freunden eine abwechslungsreiche und gesunde Kost bieten. Das trägt nicht nur zu ihrer Gesundheit bei, sondern bereitet ihnen auch viel Freude bei der Futtersuche und beim Fressen. Und mal ehrlich: Was gibt es Schöneres, als zu sehen, wie unsere Vögel genüsslich an einem frischen Halm Grünfutter knabbern?

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