Großes Löwenmaul, auch Löwenmäulchen (Antirrhinum majus)
Das Große Löwenmaul stammt ursprünglich aus dem westlichen Mittelmeerraum und wird bereits seit dem 17. Jahrhundert kultiviert. In unseren Breitengraden ist die beliebte Sommerblume meist einjährig und eignet sich für Beete und Rabatten. Durch ihre lange Haltbarkeit eignet sie sich auch gut als Schnittblume.
Früher Schnitt ermöglicht breite Wuchsform
Die frühe Kultivierung des Großen Löwenmauls erfolgt von Januar bis März im Gewächshaus oder auf der Fensterbank. Ab Frostende können die Samen auch direkt im Freiland ausgebracht werden. Die Keimzeit beträgt etwa 3 Wochen. Der Boden sollte kalkhaltig und nährstoffreich sein. Durch Einkürzen des Mitteltriebes bei den Jungpflanzen lässt sich ein breiter buschiger Wuchs provozieren.
Blütenpracht mit großer Sortenvielfalt
Das Große Löwenmaul bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und mag es windgeschützt. Die zahlreichen Sorten sind nach Größengruppen gestaffelt und umfassen 15 bis 25, 40 bis 60 und 100 bis 120 cm hohe Zuchtformen. Auch das Farbspektrum umfasst unzählige Nuancen von rosa und rot, sowie gelb und weiß. Die aufrechten Blütenähren öffnen sich von Juni bis Oktober, wobei eine einzelne Pflanze 7 bis 8 Blütenähren hervorbringen kann. An einem gut geschützten Ort ist eine Überwinterung möglich.