Aussaat und Pflege des Hörnchenkürbis
An seinem natürlichen Standort wächst der Hörnchenkürbis auf Höhen bis zu 2.800 m und ist entsprechend weniger kälteempfindlich als man bei dem Herkunftsland vermuten könnte. Er bevorzugt einen sonnigen Standort und einen nährstoffreichen und feuchten Boden. Trockenheit verträgt die Pflanze nicht gut. Die Samen des Hörnchenkürbis können nach den Eisheiligen direkt vor Ort gesät werden. Sie keimen rasch und wachsen sehr schnell. Die kleinen Pflänzchen benötigen sofort eine Kletterhilfe. Eine Vorzucht im geschützten Innenraum ist möglich, sollte jedoch frühestens Mitte April erfolgen, da der Hörnchenkürbis ansonsten zu groß wird und mit entsprechender Rankhilfe etwas schwer zu handhaben wird.
Achten Sie in der Wachstumsphase darauf, dass sich die Pflanze gut am Rankgitter hält und binden Sie sie gegebenenfalls etwas fest. Der Hörnchenkürbis gehört zu den Starkzehrern und hat einen entsprechend hohen Nährstoffbedarf. Bereiten Sie den Boden am besten bereits vor der Aussaat vor und versorgen Sie die Pflanze über den Sommer regelmäßig mit einem organischen Dünger. Ebenso muss eine sehr gute Wasserversorgung gewährleistet sein, sodass der Hörnchenkürbis an heißen Sommertagen mitunter zweimal täglich gewässert werden muss.
Ernte und Verzehr
Die Früchte des Hörnchenkürbis sind ab Ende August erntereif. Sie sind dann etwa daumengroß und können leicht eingedrückt werden. Junge Früchte können Sie komplett verzehren. Wenn sie länger reifen, härten die Samen im Innern aus und sollten vor dem Verzehr entfernt werden. Der Geschmack erinnert an eine Gurke, jedoch ist der Hörnchenkürbis insgesamt fester und weniger wässrig. Er kann sowohl roh als auch gegart verzehrt werden und erstaunt so manchen Gast als extravagantes Grillgemüse. Hörnchenkürbisse sind nicht lange lagerbar und sollten innerhalb von drei Wochen nach der Ernte verzehrt werden.
Größere Früchte können sehr gut gefüllt und mit Käse überbacken werden.