Anleitung zum Anbau von Zuckererbsen

Zuckererbsen: Süße Köstlichkeiten aus dem eigenen Garten

Zuckererbsen sind eine wahre Delikatesse für Hobbygärtner. Mit ihrer zarten Süße und dem knackigen Biss bereichern sie jeden Garten und Teller.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Zuckererbsen sind nährstoffreich und einfach anzubauen
  • Sonniger Standort und lockerer Boden sind ideal
  • Aussaat ab April, Ernte nach etwa 60 Tagen
  • Regelmäßige Bewässerung und Rankgerüst wichtig

Was sind Zuckererbsen?

Zuckererbsen, auch Kaiserschoten oder Kefe genannt, sind eine besondere Erbsensorte. Im Gegensatz zu herkömmlichen Erbsen werden sie mit der ganzen Schote verzehrt. Die flachen, zarten Hülsen enthalten kleine, süße Erbsen und sind eine Augenweide im Garten wie auf dem Teller.

Botanisch gehören Zuckererbsen zur Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae) und zur Gattung Pisum. Sie zeichnen sich durch ihre essbaren, faserarmen Schoten aus, die im unreifen Zustand geerntet werden. Die Pflanzen wachsen als Ranken und können je nach Sorte eine Höhe von 60 cm bis 2 m erreichen.

Vorteile des Zuckererbsenanbaus

Der Anbau von Zuckererbsen bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

  • Gesundheitlicher Nutzen: Zuckererbsen sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen (besonders Vitamin C und K) sowie Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium.
  • Bodenverbesserung: Als Leguminosen können sie Luftstickstoff binden und den Boden damit anreichern.
  • Einfache Kultivierung: Zuckererbsen sind relativ pflegeleicht und eignen sich gut für Anfänger.
  • Platzsparend: Durch ihr Rankverhalten können sie auch in kleineren Gärten oder auf Balkonen angebaut werden.
  • Dekorativ: Die hübschen Blüten und rankenden Pflanzen sind eine Zierde für jeden Garten.

Überblick über den Anbau-Prozess

Der Anbau von Zuckererbsen folgt einem einfachen, aber wichtigen Ablauf:

  • Standortwahl: Sonnig bis halbschattig, windgeschützt
  • Bodenvorbereitung: Lockerer, humusreicher Boden mit guter Drainage
  • Aussaat: Ab April direkt ins Freiland, Abstand 5-10 cm
  • Rankgerüst: Aufstellen von Stangen oder Gittern zum Hochranken
  • Pflege: Regelmäßiges Gießen, leichte Düngung, Unkrautentfernung
  • Ernte: Nach etwa 60 Tagen, wenn die Schoten prall gefüllt sind

Vorbereitung für den Anbau

Wahl des richtigen Standorts

Lichtverhältnisse

Zuckererbsen gedeihen am besten an einem sonnigen bis leicht halbschattigen Standort. Sie benötigen mindestens 6 Stunden direkte Sonneneinstrahlung täglich für optimales Wachstum und eine reiche Ernte. In Regionen mit sehr heißen Sommern kann ein leichter Halbschatten am Nachmittag von Vorteil sein, um die Pflanzen vor Überhitzung zu schützen.

Bodenbeschaffenheit

Der ideale Boden für Zuckererbsen ist locker, humusreich und gut durchlässig. Schwere, lehmige Böden sollten vor der Aussaat mit Sand und Kompost verbessert werden. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist optimal. Zuckererbsen mögen es nicht zu nass, daher ist eine gute Drainage wichtig, um Staunässe zu vermeiden.

Bodenvorbereitung

pH-Wert des Bodens

Vor der Aussaat sollte der pH-Wert des Bodens überprüft werden. Ist er zu niedrig, kann er durch die Zugabe von Kalk angehoben werden. Eine Bodenprobe kann Aufschluss über den aktuellen pH-Wert geben. Die Anpassung sollte idealerweise im Herbst vor der Frühjahrsaussaat erfolgen.

Nährstoffversorgung

Zuckererbsen haben einen moderaten Nährstoffbedarf. Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost oder Hornspänen vor der Aussaat ist in der Regel ausreichend. Übermäßige Stickstoffdüngung sollte vermieden werden, da dies zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Schotenbildung führen kann.

Auswahl der Zuckererbsensorte

Verschiedene Sorten und ihre Eigenschaften

Es gibt eine Vielzahl von Zuckererbsensorten, die sich in Wuchshöhe, Reifezeit und Geschmack unterscheiden:

  • 'Norli': Niedrig wachsend, ideal für Töpfe und kleine Gärten
  • 'Ambrosia': Mittelhohe Sorte mit besonders süßem Geschmack
  • 'Golden Sweet': Gelbe Schoten, dekorativ und schmackhaft
  • 'Mammut': Hochwachsend mit großen Schoten, ertragreich

Kriterien für die Sortenauswahl

Bei der Wahl der passenden Sorte sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:

  • Platzverhältnisse: Höhe der Pflanzen und verfügbarer Raum
  • Klimabedingungen: Anpassung an regionale Gegebenheiten
  • Verwendungszweck: Frischverzehr oder Konservierung
  • Reifezeit: Früh-, mittel- oder spätreifende Sorten für gestaffelte Ernte
  • Resistenzen: Widerstandsfähigkeit gegen häufige Krankheiten

Mit der richtigen Vorbereitung und Sortenwahl legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Zuckererbsen-Kultur. Die Mühe lohnt sich, denn bald schon können Sie die ersten zarten Schoten ernten und genießen.

Aussaat der Zuckererbsen: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Wer Zuckererbsen anbauen möchte, sollte den optimalen Zeitpunkt für die Aussaat nicht verpassen. Je nachdem, ob Sie eine Frühjahrssaat oder eine Spätsommersaat planen, gibt es einige Dinge zu beachten.

Frühjahrssaat: Der Startschuss für leckere Zuckererbsen

Die Frühjahrssaat ist die klassische Methode, um Zuckererbsen anzubauen. Sobald der Boden nicht mehr gefroren und gut bearbeitbar ist, können Sie loslegen. In der Regel ist das ab Mitte März der Fall. Zuckererbsen sind überraschend frosthart und vertragen leichte Minusgrade. Trotzdem sollten Sie bei Nachtfrostgefahr vorsorglich ein Vlies über die Aussaat legen.

Spätsommersaat: Eine zweite Chance auf Ernte

Wer im Frühjahr den richtigen Zeitpunkt verpasst hat, muss nicht bis zum nächsten Jahr warten. Eine Spätsommersaat im August ermöglicht eine zweite Ernte im Herbst. Beachten Sie aber, dass die Pflanzen dann weniger Zeit zum Wachsen haben und die Ernte entsprechend geringer ausfallen kann.

Methoden der Aussaat: Direkt ins Beet oder lieber vorziehen?

Bei der Aussaat von Zuckererbsen haben Sie zwei Möglichkeiten: die Direktsaat im Garten oder das Vorziehen im Haus oder Gewächshaus. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.

Direktsaat im Garten: Natürlich und unkompliziert

Die Direktsaat ist die einfachste Methode. Sie säen die Erbsen direkt an Ort und Stelle aus. Das hat den Vorteil, dass die Pflanzen sich von Anfang an an die Bedingungen im Garten gewöhnen. Allerdings müssen Sie bei dieser Methode besonders auf Schnecken achten, die junge Keimlinge gerne als Snack betrachten.

Vorziehen im Haus oder Gewächshaus: Ein sanfter Start

Beim Vorziehen säen Sie die Erbsen in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen. Das ermöglicht einen früheren Start und schützt die jungen Pflanzen vor Schnecken und anderen Gefahren. Allerdings müssen Sie die Setzlinge später vorsichtig umpflanzen, was zu Wachstumsverzögerungen führen kann.

Die richtige Saattiefe und der perfekte Abstand

Egal, ob Sie sich für die Direktsaat oder das Vorziehen entscheiden, die richtige Saattiefe und der optimale Abstand sind wichtig für den Erfolg Ihrer Zuckererbsen-Kultur.

  • Saattiefe: Zuckererbsen sollten etwa 3-5 cm tief in die Erde gelegt werden.
  • Abstand zwischen den Pflanzen: Planen Sie etwa 5-10 cm ein.
  • Reihenabstand: Zwischen den Reihen sollten Sie 40-50 cm lassen.

Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Ich säe immer ein paar Erbsen mehr aus als nötig. So kann ich schwächere Pflanzen aussortieren und habe trotzdem genug für eine reiche Ernte.

Keimung und erste Pflegemaßnahmen: Der Start ins Erbsenleben

Nach der Aussaat heißt es: Geduld haben! Je nach Temperatur dauert es 7-14 Tage, bis die ersten grünen Spitzen aus der Erde lugen. In dieser Zeit ist es wichtig, den Boden gleichmäßig feucht zu halten, aber Staunässe zu vermeiden.

Sobald die Pflänzchen etwa 10 cm hoch sind, ist es Zeit für die erste Pflegemaßnahme: das Anhäufeln. Dabei häufeln Sie vorsichtig etwas Erde um die Stängel. Das fördert die Standfestigkeit und regt die Wurzelbildung an.

Pflege der Zuckererbsenpflanzen: Wasser, Nährstoffe und Unterstützung

Nun, da Ihre Zuckererbsen wachsen und gedeihen, ist es an der Zeit, sich um ihre Pflege zu kümmern. Dazu gehören die richtige Bewässerung, Düngung, Unkrautbekämpfung und das Anbringen von Rankhilfen.

Bewässerung: Wichtig für saftige Erbsen

Zuckererbsen haben in verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Wasseransprüche. Besonders während der Blüte und Hülsenbildung benötigen sie viel Feuchtigkeit. Ein gleichmäßig feuchter Boden ist ideal, aber Vorsicht vor Staunässe!

Ich gieße meine Erbsen am liebsten morgens und vermeide es, die Blätter zu befeuchten. Das beugt Pilzkrankheiten vor. An heißen Tagen hilft eine Mulchschicht, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Düngung: Weniger ist manchmal mehr

Zuckererbsen sind Leguminosen und können Stickstoff aus der Luft binden. Daher haben sie einen geringen Nährstoffbedarf. Eine Startdüngung mit Kompost reicht oft aus. Übermäßige Stickstoffdüngung fördert das Blattwachstum auf Kosten der Hülsenbildung.

Wenn Sie düngen möchten, greifen Sie am besten zu organischen Düngern wie gut verrottetem Kompost oder Hornspänen. Diese geben die Nährstoffe langsam ab und fördern das Bodenleben.

Unkrautbekämpfung: Freie Bahn für die Erbsen

Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten hält unerwünschte Konkurrenz in Schach. Achten Sie darauf, die flachen Wurzeln der Erbsen nicht zu beschädigen. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt unterdrückt Unkraut und hält den Boden feucht.

Rankhilfen und Stützen: Halt geben für hohe Erträge

Zuckererbsen sind Kletterkünstler und brauchen eine Rankhilfe. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  • Reisig: Natürlich und kostengünstig, aber jedes Jahr neu nötig.
  • Rankgitter: Stabil und wiederverwendbar, ideal für größere Flächen.
  • Schnüre: Einfach anzubringen, besonders gut für Balkone oder kleine Gärten.

Ich persönlich bevorzuge selbstgemachte Rankhilfen aus Bambusstäben und Schnüren. Das sieht nicht nur schön aus, sondern lässt sich auch flexibel an die Bedürfnisse meiner Pflanzen anpassen.

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Zuckererbsen bald in die Höhe schießen und Sie mit einer reichen Ernte belohnen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist anders, also experimentieren Sie ruhig ein bisschen, um herauszufinden, was bei Ihnen am besten funktioniert.

Krankheiten und Schädlinge bei Zuckererbsen

Zuckererbsen sind zwar recht robust, können aber dennoch von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Als Gärtner sollten Sie diese kennen und wissen, wie Sie damit umgehen.

Häufige Krankheiten bei Zuckererbsen

Echter Mehltau

Der Echte Mehltau zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf Blättern und Stängeln. Bei starkem Befall können die Pflanzen verkümmern. Um dem vorzubeugen, sollten Sie auf gute Luftzirkulation achten und die Pflanzen nicht von oben gießen.

Fusarium-Welke

Diese Pilzkrankheit lässt die Pflanzen von unten nach oben welken und absterben. Leider gibt es keine direkte Bekämpfungsmöglichkeit. Eine mehrjährige Fruchtfolge und die Verwendung resistenter Sorten sind hilfreich.

Grauschimmel

Bei feuchter Witterung kann sich Grauschimmel bilden, der sich als grauer, pelziger Belag zeigt. Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und sorgen Sie für gute Luftzirkulation.

Typische Schädlinge

Erbsenblattlaus

Diese kleinen grünen Läuse saugen an den Triebspitzen und können die Pflanzen schwächen. Ein starker Wasserstrahl kann helfen, sie abzuspülen. Bei starkem Befall können Sie auch Nützlinge wie Marienkäfer einsetzen.

Erbsenwickler

Die Raupen dieses Schmetterlings fressen sich in die Hülsen und Samen. Achten Sie auf kleine Löcher in den Hülsen und entfernen Sie befallene Früchte sofort.

Vogelfraß

Vögel können besonders bei jungen Pflanzen und reifenden Erbsen zum Problem werden. Ein Vogelschutznetz kann hier Abhilfe schaffen.

Präventionsmaßnahmen

Vorbeugen ist oft effektiver als heilen. Hier ein paar Tipps:

  • Wählen Sie resistente Sorten
  • Achten Sie auf die richtige Fruchtfolge
  • Sorgen Sie für gute Bodenbedingungen
  • Gießen Sie morgens, damit die Pflanzen über Tag abtrocknen können
  • Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Im Hobbygarten sollten Sie zunächst auf biologische Methoden setzen:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen gegen Blattläuse einsetzen
  • Knoblauch- oder Brennnesseljauche als natürliches Pflanzenstärkungsmittel verwenden
  • Bei Pilzbefall kann Backpulver-Wasser-Gemisch helfen

Chemische Mittel sollten nur im äußersten Notfall und nach Beratung im Fachhandel eingesetzt werden.

Die Ernte: Der Lohn der Mühe

Nach all der Pflege kommt endlich der spannendste Teil: die Ernte. Aber wann und wie erntet man Zuckererbsen richtig?

Erkennungsmerkmale der Reife

Zuckererbsen sind erntereif, wenn die Hülsen prall gefüllt, aber noch flach sind. Die Erbsen sollten sich deutlich abzeichnen, aber noch nicht zu groß sein. Die Hülse sollte beim Biegen mit einem hörbaren 'Knack' brechen.

Richtige Erntetechnik

Ernten Sie Ihre Zuckererbsen am besten so:

  • Fassen Sie die Hülse vorsichtig am Stielansatz
  • Drehen Sie sie leicht und ziehen Sie sie gleichzeitig ab
  • Vermeiden Sie es, an der Pflanze zu zerren

Erntezeitpunkt und -häufigkeit

Die erste Ernte erfolgt meist 60-70 Tage nach der Aussaat. Ernten Sie regelmäßig, am besten alle 2-3 Tage. Dies regt die Pflanze zur weiteren Blüten- und Hülsenbildung an. Die Erntezeit kann sich so über mehrere Wochen erstrecken.

Nacherntebehandlung und Lagerung

Zuckererbsen schmecken am besten frisch geerntet. Wenn Sie sie lagern möchten:

  • Waschen Sie sie nicht, sondern bürsten Sie anhaftende Erde vorsichtig ab
  • Lagern Sie sie im Gemüsefach des Kühlschranks, eingewickelt in ein feuchtes Tuch
  • Verbrauchen Sie sie innerhalb von 2-3 Tagen
  • Für längere Lagerung: blanchieren und einfrieren

Mit diesen Tipps zu Krankheiten, Schädlingen und der Ernte sind Sie gut vorbereitet für eine erfolgreiche Zuckererbsen-Saison. Viel Spaß beim Gärtnern und guten Appetit!

Tipps für eine erfolgreiche Zuckererbsen-Kultur

Fruchtfolge und Mischkultur

Zuckererbsen profitieren von einer durchdachten Fruchtfolge und Mischkultur. Als Leguminosen reichern sie den Boden mit Stickstoff an, weshalb sie ideal vor nährstoffbedürftigen Pflanzen wie Kohl oder Tomaten angebaut werden. In der Mischkultur vertragen sich Zuckererbsen gut mit Möhren, Radieschen oder Salat. Diese Kombination nutzt den Gartenboden optimal aus und kann sogar Schädlinge abwehren.

Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt um die Zuckererbsenpflanzen herum hat mehrere Vorteile: Sie hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und reguliert die Bodentemperatur. Besonders in heißen Sommermonaten kann Mulchen den Wasserbedarf deutlich reduzieren und den Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen bieten.

Verwendung von Kompost

Kompost ist äußerst wertvoll für Gärtner, und Zuckererbsen gedeihen darin prächtig! Eine Schicht gut verrotteter Kompost, im Frühjahr vor der Aussaat in den Boden eingearbeitet, versorgt die Pflanzen mit allen nötigen Nährstoffen. Zusätzlich verbessert Kompost die Bodenstruktur, was wiederum die Wasserhaltefähigkeit erhöht und das Wurzelwachstum fördert.

Schutz vor Witterungseinflüssen

Zuckererbsen mögen es zwar kühl, sind aber empfindlich gegenüber Frost und starkem Wind. Ein Vlies oder Folientunnel kann in den ersten Wochen nach der Aussaat Schutz bieten. Bei starkem Wind hilft zusätzlich zur Rankhilfe eine Windschutzhecke oder ein temporärer Zaun aus Schilfmatten, um die zarten Pflanzen zu schützen.

Verwendung und Verarbeitung von Zuckererbsen

Kulinarische Verwendungsmöglichkeiten

Zuckererbsen lassen sich vielfältig in der Küche einsetzen. Roh knabbern sie Kinder gerne als gesunden Snack. In Salaten sorgen sie für einen knackigen Biss. Kurz blanchiert behalten sie ihre schöne grüne Farbe und eignen sich perfekt als Beilage zu Fisch oder Fleisch. In Wok-Gerichten geben sie asiatischen Gerichten eine leichte Süße. Auch in Suppen und Eintöpfen machen sich Zuckererbsen gut, sollten aber erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, um ihre Knackigkeit zu bewahren.

Nährwerte und gesundheitliche Vorteile

Zuckererbsen sind nicht nur lecker, sondern auch äußerst gesund. Sie sind kalorienarm und reich an Ballaststoffen, was sie zu einem idealen Nahrungsmittel für eine ausgewogene Ernährung macht. Ihr hoher Vitamin-C-Gehalt stärkt das Immunsystem, während die enthaltenen B-Vitamine den Stoffwechsel unterstützen. Zuckererbsen liefern zudem pflanzliches Eiweiß und wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Kalium.

Konservierungsmethoden

Einfrieren

Das Einfrieren ist eine praktische Methode, um die Ernte für den Winter haltbar zu machen. Dafür die Zuckererbsen kurz blanchieren, in Eiswasser abschrecken und nach dem Abtropfen portionsweise in Gefrierbeutel füllen. So bleiben sie bis zu einem Jahr haltbar und behalten Geschmack sowie Nährwerte weitgehend bei.

Trocknen

Eine weniger bekannte, aber effektive Konservierungsmethode ist das Trocknen. Hierfür die Zuckererbsen in dünne Scheiben schneiden und bei niedriger Temperatur im Backofen oder Dörrgerät trocknen. Die getrockneten Erbsen eignen sich hervorragend für Suppen oder können zu Erbsenmehl verarbeitet werden – eine interessante Zutat für glutenfreie Backwaren.

Zuckererbsen: Ein Garten voller Möglichkeiten

Der Anbau von Zuckererbsen ist nicht nur ein lohnendes Unterfangen für den Hobbygärtner, sondern auch eine Bereicherung für jede Küche. Von der Aussaat bis zur Ernte bieten diese vielseitigen Hülsenfrüchte zahlreiche Möglichkeiten, gärtnerisches Geschick zu beweisen und kulinarische Kreativität auszuleben. Mit den richtigen Pflegetipps, einer durchdachten Fruchtfolge und etwas Geduld kann jeder einen reichen Ertrag an knackigen, süßen Zuckererbsen erzielen.

Ob Sie nun einen großen Garten Ihr Eigen nennen oder nur einen kleinen Balkon zur Verfügung haben – Zuckererbsen lassen sich nahezu überall anbauen. Sie belohnen Ihre Mühen mit einer reichen Ernte und der Freude, selbst angebautes Gemüse genießen zu können. Probieren Sie es aus: Greifen Sie zur Samentüte, bereiten Sie Ihr Beet vor und beobachten Sie, wie die ersten zarten Ranken sich ihren Weg nach oben bahnen. Ihre Geschmacksknospen und Ihr Garten werden es Ihnen danken!

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