Basilikum: Ein Geschmackserlebnis für deine Küche

Basilikum: Königskraut der mediterranen Küche

Basilikum fasziniert mit seinem verführerischen Duft und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Von der Aussaat bis zur Ernte - entdecken Sie die Besonderheiten dieses kulinarischen Schatzes.

Basilikum-Basics: Wissenswertes

  • Ursprünglich aus Indien, heute nicht mehr aus der mediterranen Küche wegzudenken
  • Erstaunliche Vielfalt an Sorten mit unterschiedlichen Aromen
  • Relativ einfacher Anbau, jedoch empfindlich gegenüber Kälte und Nässe
  • Vielseitige Verwendung in der Küche und als traditionelles Heilmittel

Einführung: Basilikum - ein Kraut mit Charakter

Basilikum ist in der Küche schlichtweg unverzichtbar. Sein charakteristischer Duft und Geschmack verleihen zahlreichen Gerichten eine unverwechselbare Note. Ob als frisches Kraut, getrocknet oder verarbeitet - Basilikum bereichert unsere Küche auf vielfältige Weise.

Die Bedeutung von Basilikum geht weit über seinen kulinarischen Wert hinaus. In vielen Kulturen wird es als heiliges Kraut verehrt und ihm werden zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben. Von der Unterstützung der Verdauung bis hin zur Stärkung des Immunsystems - Basilikum scheint ein wahres Multitalent zu sein.

Kurze Geschichte und Herkunft

Die Wurzeln des Basilikums lassen sich bis nach Indien zurückverfolgen, wo es vermutlich seit über 5000 Jahren angebaut wird. Von dort aus verbreitete sich das aromatische Kraut über den Mittleren Osten nach Europa. Interessanterweise galt Basilikum in der Antike als Symbol für Hass und Unglück, während es im Mittelalter als Liebeskraut geschätzt wurde - ein faszinierender Wandel in der Wahrnehmung.

Seinen Weg in die europäische Küche fand Basilikum wohl im 16. Jahrhundert, als es durch intensivierte Handelsbeziehungen verstärkt nach Italien gelangte. Dort entwickelte es sich zum unverzichtbaren Bestandteil der mediterranen Küche. Heute ist Basilikum weltweit verbreitet und wird in zahlreichen Ländern angebaut.

Basilikumsorten und ihre Aromen

Die Vielfalt der Basilikumsorten ist schlichtweg beeindruckend. Jede Sorte hat ihr eigenes charakteristisches Aroma und eignet sich für unterschiedliche Verwendungszwecke in der Küche. In meinem Garten habe ich schon etliche Sorten ausprobiert und bin immer wieder aufs Neue überrascht von den facettenreichen Geschmacksnuancen.

Genoveser Basilikum

Das Genoveser Basilikum ist zweifellos die bekannteste und am häufigsten verwendete Sorte. Es zeichnet sich durch große, dunkelgrüne Blätter und ein intensives, würziges Aroma aus. Der leicht pfeffrige Geschmack mit einer subtilen Spur von Süße macht es zum idealen Begleiter für Tomatengerichte, Pasta und natürlich das klassische Pesto alla Genovese.

Thai-Basilikum

Thai-Basilikum unterscheidet sich deutlich vom Genoveser Basilikum. Die kleinen, spitzen Blätter haben einen faszinierenden anisartigen Geschmack mit leicht würzigen Noten. In der asiatischen Küche ist es schlichtweg unverzichtbar und verleiht Currys, Suppen und Wok-Gerichten eine besondere Note. Ich persönlich streue Thai-Basilikum gerne frisch über gebratenes Gemüse - es verleiht dem Gericht sofort einen exotischen Touch.

Zitronenbasilikum

Wie der Name schon vermuten lässt, zeichnet sich Zitronenbasilikum durch sein erfrischendes, zitroniges Aroma aus. Die hellgrünen Blätter verströmen einen intensiven Duft und eignen sich hervorragend für Fischgerichte, Salate und erfrischende Sommergetränke. Ein kleiner Tipp aus meinem Garten: Zitronenbasilikum macht sich auch wunderbar in selbstgemachten Eissorten oder Fruchtdesserts.

Zimtbasilikum

Eine besonders interessante Sorte ist das Zimtbasilikum. Seine purpurfarbenen Stängel und grünen Blätter verströmen einen angenehmen Zimtduft. Der Geschmack ist eine faszinierende Mischung aus süßlichen und würzigen Noten. In der Küche lässt sich Zimtbasilikum vielseitig einsetzen - von herzhaften Gerichten bis hin zu süßen Desserts. Ich verwende es mit Vorliebe für exotische Fruchtsalate oder als aromatische Zutat in selbstgebackenem Brot.

Weitere interessante Sorten

Die Welt des Basilikums hält noch viele weitere spannende Sorten bereit:

  • Griechisches Basilikum: Kleinblättrig und kompakt wachsend, mit intensivem Aroma.
  • Rotes Basilikum: Auffällig durch seine dunkelrote Färbung, mit würzigem Geschmack.
  • Strauchbasilikum: Robust und winterhart, ideal für den ganzjährigen Anbau.
  • Heiliges Basilikum (Tulsi): In Indien als Heilpflanze verehrt, mit komplexem Aroma.

Jede dieser Sorten bringt ihre eigene geschmackliche Note mit und eröffnet neue kulinarische Möglichkeiten. Es lohnt sich wirklich, verschiedene Basilikumsorten auszuprobieren und die Vielfalt dieses aromatischen Krauts zu entdecken.

Anbau und Pflege von Basilikum

Basilikum ist zwar relativ einfach anzubauen, benötigt aber durchaus etwas Aufmerksamkeit und Pflege, um optimal zu gedeihen. Mit den richtigen Tipps können Sie auch ohne ausgeprägten grünen Daumen eine reiche Ernte einfahren.

Aussaat und Standortanforderungen

Die Aussaat von Basilikum kann in der Regel ab Mitte April erfolgen. In meinem Garten säe ich es gerne direkt ins Freiland, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Alternativ können Sie mit der Anzucht auf der Fensterbank beginnen und die Pflänzchen später ins Freie setzen.

Basilikum bevorzugt es eindeutig warm und sonnig. Ein geschützter Standort mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist ideal. Der Boden sollte nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein. Staunässe verträgt Basilikum überhaupt nicht - darauf achte ich besonders, seit mir einmal eine ganze Reihe junger Pflanzen eingegangen ist.

Pflegetipps für gesunde Pflanzen

Regelmäßiges, aber maßvolles Gießen ist entscheidend bei der Basilikumpflege. Die Erde sollte stets leicht feucht, aber nie nass sein. Ich gieße meine Basilikumpflanzen bevorzugt morgens direkt an der Wurzel, so bleiben die Blätter trocken und Pilzkrankheiten haben kaum eine Chance.

Eine Düngung alle zwei bis drei Wochen mit einem organischen Flüssigdünger fördert das Wachstum und intensiviert das Aroma. Zu viel Dünger kann allerdings zu einem wässrigen Geschmack führen - hier gilt definitiv: Weniger ist oft mehr.

Regelmäßiges Zurückschneiden regt die Pflanze zu buschigem Wachstum an und verhindert die Blütenbildung. Sobald sich Blütenknospen zeigen, entferne ich diese konsequent, um die Blattproduktion anzuregen.

Ernte und richtiges Schneiden

Die Ernte von Basilikum kann bereits beginnen, wenn die Pflanze etwa 15 cm hoch ist. Ich schneide immer ganze Triebspitzen ab, direkt über einem Blattpaar. So wird die Pflanze zu neuem Wachstum angeregt und bleibt schön buschig.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ernten Sie lieber öfter kleinere Mengen als einmal eine große Menge. So bleibt die Pflanze vital und produktiv. Die beste Zeit für die Ernte ist übrigens am Morgen, kurz nachdem der Tau getrocknet ist. Dann ist der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten und das Aroma besonders intensiv.

Mit der richtigen Pflege und regelmäßiger Ernte können Sie sich den ganzen Sommer über an frischem Basilikum erfreuen. Und glauben Sie mir, der Duft frisch geernteter Basilikumblätter in der Küche ist einfach unvergleichlich!

Basilikum in der Küche: Ein Fest für die Sinne

Basilikum ist wahrlich ein Allrounder in der Küche. Seine aromatischen Blätter zaubern in zahlreichen Gerichten eine frische Note und einen unverkennbaren Geschmack. Hier einige Ideen, wie Sie dieses duftende Kraut in Ihre Küche einbinden können:

Mediterrane Klassiker mit Basilikum

In der mediterranen Küche ist Basilikum schlichtweg unverzichtbar. Einige Gerichte haben geradezu Kultstatus erreicht:

Pesto alla Genovese - Das grüne Gold Liguriens

Für ein echtes Pesto alla Genovese werden frische Basilikumblätter mit Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan und bestem Olivenöl zu einer cremigen Paste verarbeitet. Dieses grüne Gold schmeckt nicht nur zu Pasta hervorragend, sondern auch als Brotaufstrich oder Dip. Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Versuch, Pesto selbst herzustellen - das Aroma in der Küche war einfach betörend!

Caprese - Die Trikolore auf dem Teller

Beim Caprese-Salat werden saftige Scheiben reifer Tomaten und cremiger Mozzarella abwechselnd angerichtet und mit frischen Basilikumblättern gekrönt. Ein Träufeln von hochwertigem Olivenöl rundet dieses einfache, aber geniale Gericht ab. Für mich ist es der Inbegriff des italienischen Sommers.

Pizza und Pasta - Basilikum als Krönung

Ob als Topping auf einer klassischen Margherita-Pizza oder frisch gehackt über eine dampfende Tomatensauce gestreut - Basilikum verleiht Pizza und Pasta den letzten Schliff. Der Duft, der aufsteigt, wenn man frisches Basilikum über ein heißes Gericht streut, ist einfach unwiderstehlich.

Kreative Wege, Basilikum einzusetzen

Neben den Klassikern gibt es noch viele andere spannende Möglichkeiten, Basilikum in der Küche zu verwenden:

Süße Verführung: Basilikum in Desserts

Überraschenderweise harmoniert Basilikum auch wunderbar mit süßen Speisen. Ein erfrischendes Erdbeer-Basilikum-Sorbet oder gehacktes Basilikum in einem Zitronenkuchen bieten faszinierende Geschmackserlebnisse. Ich war anfangs skeptisch, aber diese Kombinationen haben mich wirklich begeistert!

Erfrischende Drinks: Basilikum-Cocktails und -Limonaden

In Getränken sorgt Basilikum für eine unerwartete, aber höchst willkommene erfrischende Note. Ein Basilikum-Gin-Smash oder eine selbstgemachte Basilikum-Limonade sind bei mir im Sommer der absolute Renner. Meine Gäste sind jedes Mal aufs Neue überrascht von diesen aromareichen Kreationen.

Schnelle Aromaverstärker: Basilikum-Butter und -Öl

Selbstgemachte Basilikum-Butter oder -Öl eignen sich hervorragend zur schnellen Geschmacksverstärkung. Sie passen wunderbar zu gegrilltem Fleisch oder Fisch und verleihen selbst einfachen Gerichten eine raffinierte Note.

Basilikum und seine Lieblingspartner

Einige Zutaten scheinen geradezu für die Kombination mit Basilikum geschaffen zu sein:

Das perfekte Trio: Tomaten, Mozzarella und Basilikum

Das frische Aroma des Basilikums ergänzt die leichte Säure der Tomaten und die Milde des Käses auf wunderbare Weise. Diese Kombination ist für mich der Inbegriff des mediterranen Sommers.

Aromatisches Fundament: Knoblauch, Olivenöl und Basilikum

Knoblauch und Olivenöl bilden zusammen mit Basilikum ein aromatisches Trio, das sich hervorragend als Basis für Saucen oder Marinaden eignet. Diese Kombination ist in meiner Küche fast täglich im Einsatz.

Frische trifft Frische: Zitrusfrüchte und Basilikum

Zitrusfrüchte und Basilikum ergänzen sich überraschend gut. Ob Basilikumblätter in einem Zitronen-Sorbet oder Zitronenschale im Basilikum-Pesto - diese Kombination eröffnet ganz neue Geschmackswelten.

Mit diesen Anregungen können Sie Basilikum in Ihrer Küche ganz neu entdecken. Ob in traditionellen mediterranen Gerichten oder kreativen Neuinterpretationen - dieses aromatische Kraut hat das Potenzial, Ihre Speisen auf ein neues Level zu heben. Experimentieren Sie und lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren!

Gesundheitliche Aspekte von Basilikum

Basilikum ist nicht nur ein Geschmacksbooster in der Küche, sondern birgt vermutlich auch einige gesundheitliche Vorteile. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Nährwerte, Inhaltsstoffe und möglichen positiven Effekte dieser aromatischen Pflanze werfen.

Nährwerte und Inhaltsstoffe

Frisches Basilikum ist kalorienarm und besteht größtenteils aus Wasser. Es enthält zwar nur geringe Mengen an Proteinen, Kohlenhydraten und Ballaststoffen, punktet aber mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen:

  • Vitamin K für Blutgerinnung und Knochengesundheit
  • Vitamin A zur Unterstützung von Immunsystem und Sehkraft
  • Vitamin C als Antioxidans und für die Abwehrkräfte
  • Calcium für Knochen und Zähne
  • Magnesium für Muskeln und Nervensystem
  • Eisen für die Blutbildung

Für den charakteristischen Geschmack und Duft sorgen übrigens ätherische Öle wie Linalool, Estragol und Eugenol.

Mögliche gesundheitliche Vorteile

Die in Basilikum enthaltenen Substanzen können verschiedene positive Wirkungen auf unseren Körper haben:

  • Antioxidative Wirkung durch Flavonoide und Polyphenole
  • Potenzielle entzündungshemmende Eigenschaften
  • Mögliche verdauungsfördernde Wirkung
  • Stress reduzierende Effekte durch den Duft
  • Hinweise auf antibakterielle Wirkungen

Es ist wichtig zu betonen, dass viele dieser Wirkungen bisher hauptsächlich in Laborstudien oder Tierversuchen beobachtet wurden. Weitere Forschung ist nötig, um die Effekte beim Menschen genauer zu untersuchen.

Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Nebenwirkungen

Basilikum gilt zwar generell als sicher, dennoch gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Allergien: Manche Menschen reagieren allergisch auf Basilikum oder verwandte Pflanzen.
  • Wechselwirkungen mit Medikamenten: Basilikum könnte die Wirkung bestimmter Medikamente beeinflussen, besonders bei Blutgerinnungshemmern.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Große Mengen Basilikum sollten in dieser Zeit vermieden werden.
  • Ätherische Öle: Konzentrierte Basilikumöle nur nach Rücksprache mit einem Arzt verwenden.

Wie bei allen Kräutern gilt: In Maßen genossen, kann Basilikum eine gesunde Ernährung bereichern. Bei gesundheitlichen Fragen oder Bedenken empfiehlt sich die Konsultation eines Arztes oder Ernährungsberaters.

Konservierung von Basilikum

Um das aromatische Kraut auch außerhalb der Saison genießen zu können, gibt es verschiedene Konservierungsmethoden. Ich habe einige davon ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Trocknen

Das Trocknen ist eine einfache und effektive Methode, um Basilikum haltbar zu machen:

  • Blätter vorsichtig waschen und trockentupfen.
  • Kleine Bündel binden und kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort aufhängen.
  • Nach etwa zwei Wochen sollten die Blätter vollständig getrocknet sein.
  • Alternative: Blätter auf einem Backblech bei niedriger Temperatur im Ofen trocknen.

Getrocknetes Basilikum verliert zwar etwas an Aroma, eignet sich aber gut für Suppen und Saucen. In meiner Erfahrung ist es besonders praktisch für Wintergerichte.

Einfrieren

Meiner Meinung nach konserviert das Einfrieren den Geschmack besser als das Trocknen:

  • Frische Blätter fein hacken.
  • Eiswürfelformen mit gehackten Blättern füllen und etwas Wasser oder Olivenöl dazugeben.
  • Würfel einfrieren und in einem Gefrierbeutel aufbewahren.

So haben Sie portionsweise Basilikum für Ihre Gerichte parat. Ich finde diese Methode besonders praktisch für spontane Kochideen.

In Öl einlegen

Diese Methode eignet sich besonders gut für Pesto-Liebhaber:

  • Frische Basilikumblätter mit Olivenöl pürieren.
  • Mischung in saubere Gläser füllen, alle Blätter mit Öl bedecken.
  • Gläser luftdicht verschließen und im Kühlschrank lagern.

Achtung: Auf absolute Hygiene achten, um Botulismus vorzubeugen. Ich habe festgestellt, dass diese Methode das Aroma besonders gut erhält.

Basilikumsalz herstellen

Eine kreative Art, Basilikum zu konservieren und gleichzeitig ein leckeres Würzmittel zu erhalten:

  • Fein gehackte, getrocknete Basilikumblätter mit grobem Meersalz im Verhältnis 1:4 mischen.
  • Mischung in einem Mörser verreiben, um die Aromen freizusetzen.
  • Salz in luftdichte Behälter füllen.

Basilikumsalz eignet sich zum Würzen von Salaten, Gemüse oder Grillgerichten. Ich verwende es gerne, um schnell eine mediterrane Note in meine Gerichte zu bringen.

Mit diesen Methoden können Sie den Geschmack von frischem Basilikum das ganze Jahr über genießen. Probieren Sie verschiedene Techniken aus und finden Sie Ihre bevorzugte Methode. So haben Sie immer eine aromatische Zutat für Ihre Küche zur Hand.

Basilikum in verschiedenen Küchen weltweit

Es ist faszinierend zu sehen, wie vielseitig Basilikum in den Küchen rund um den Globus eingesetzt wird. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf einige kulinarische Traditionen werfen, in denen dieses aromatische Kraut eine wichtige Rolle spielt.

Italienische Küche

In Italien, besonders in der Region Ligurien, ist Basilikum - vor allem das Genoveser Basilikum - geradezu heilig. Es verleiht dem berühmten Pesto alla Genovese seinen unverwechselbaren Geschmack und krönt zahlreiche Pasta-Gerichte, Pizzen und natürlich den Caprese-Salat. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Streuen Sie die frischen Blätter erst kurz vor dem Servieren über Ihre Gerichte, um das volle Aroma zu entfalten.

Thailändische Küche

In Thailand begegnet uns eine ganz andere Basilikumsorte: das Thai-Basilikum oder Horapha. Sein würzig-pfeffriger Geschmack gibt Curries, Wok-Gerichten und der berühmten Tom Yum Suppe eine besondere Note. Ein Gericht, das ich bei meinem letzten Thailand-Urlaub lieben gelernt habe, ist 'Pad Kra Pao' - ein herrlich scharfes Basilikum-Hühnchen-Gericht, das Sie unbedingt einmal probieren sollten!

Indische Küche

In Indien spielt das Heilige Basilikum oder Tulsi eine wichtige Rolle, nicht nur in der Küche, sondern auch in der traditionellen Medizin. Sein würzig-pfeffriges Aroma bereichert Chutneys, Tees und verschiedene Gerichte. Ich finde es spannend, wie ein Kraut sowohl kulinarisch als auch kulturell so bedeutsam sein kann.

Französische Küche

Obwohl Basilikum in der französischen Küche vielleicht nicht so allgegenwärtig ist wie in Italien, hat es seinen festen Platz in der Provence gefunden. Als Teil der Kräutermischung 'Herbes de Provence' verleiht es Fischgerichten, Salaten und Saucen eine mediterrane Note. Probieren Sie doch einmal, etwas Basilikum in Ihre nächste Ratatouille zu geben - Sie werden überrascht sein, wie es den Geschmack abrundet!

Tipps für die Verwendung von Basilikum

Richtige Lagerung frischer Blätter

Um Basilikum möglichst lange frisch zu halten, behandle ich es wie einen Blumenstrauß: Stängel in ein Glas Wasser stellen und die Blätter locker mit einer Plastiktüte bedecken. So hält es sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Alternativ können Sie die Blätter auch in ein feuchtes Küchentuch einschlagen und in einer Plastiktüte im Gemüsefach aufbewahren. Mit dieser Methode habe ich schon oft das Leben meines Basilikums um einige Tage verlängern können.

Zeitpunkt des Hinzufügens beim Kochen

Um das volle Aroma zu entfalten, füge ich Basilikum meist erst gegen Ende der Kochzeit hinzu. Bei längerem Kochen verliert es leider seinen charakteristischen Geschmack. Bei Salaten und kalten Gerichten mische ich es gerne direkt vor dem Servieren unter - so bleibt der frische Geschmack am besten erhalten.

Mengenempfehlungen für verschiedene Gerichte

Die Menge an Basilikum, die Sie verwenden, hängt natürlich vom Gericht und Ihrem persönlichen Geschmack ab. Hier ein paar Richtwerte aus meiner Küche:

  • Für Salate: 2-3 Blätter pro Person
  • Für Pasta-Gerichte: 5-6 Blätter pro Portion
  • Für Pesto: Eine große Handvoll (etwa 50g) für 4 Portionen
  • Für Suppen und Saucen: 3-4 Blätter pro Liter

Beachten Sie, dass frisches Basilikum intensiver schmeckt als getrocknetes. Wenn Sie getrocknetes Basilikum verwenden, nehmen Sie etwa ein Drittel der Menge für frisches Basilikum. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wie viel Basilikum Ihren Gerichten die perfekte Note verleiht.

Basilikum: Ein vielseitiges Kraut

Es nie aufgehört, mich zu faszinieren, wie vielseitig Basilikum in der Küche eingesetzt werden kann. Von der italienischen Pasta bis zum thailändischen Curry - dieses Kraut verleiht jedem Gericht eine besondere Note.

Egal, ob Sie ein erfahrener Koch sind oder gerade erst anfangen, mit frischen Kräutern zu experimentieren - Basilikum ist ein dankbarer Begleiter in der Küche. Sein intensives Aroma macht es zu einem Kraut, das in keinem Kräutergarten fehlen sollte.

Ich möchte Sie ermutigen, verschiedene Basilikumsorten auszuprobieren und mit den Mengen in Ihren Lieblingsgerichten zu experimentieren. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei eine neue Geschmackskombination, die Sie begeistert. Möglicherweise inspiriert Sie das Basilikum sogar dazu, sich an internationale Gerichte zu wagen, die Sie bisher noch nicht gekocht haben. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Experimentieren und guten Appetit!

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