Basilikum pflegen: Aromawunder für Ihren Garten

Basilikum: Das königliche Kraut für Küche und Garten

Basilikum, dieses wunderbar aromatische Gewürzkraut, ist eine wahre Bereicherung für Gerichte und Gärten gleichermaßen. Seine erstaunliche Vielfalt und die relativ unkomplizierte Pflege machen es bei Hobbyköchen und Hobbygärtnern gleichermaßen beliebt.

Basilikum-Basics: Wichtige Informationen im Überblick

  • Bevorzugt einen sonnigen Standort und warmes Klima
  • Benötigt regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung
  • Erhältlich in verschiedenen Sorten mit unterschiedlichen Aromen
  • Aussaat und Anzucht sind erfreulich unkompliziert
  • Frische Blätter verleihen Gerichten ein besonders intensives Aroma

Die Bedeutung von Basilikum in der Küche

In der Küche ist Basilikum schlichtweg unverzichtbar. Sein charakteristisches Aroma prägt viele Gerichte auf einzigartige Weise. In der italienischen Küche bildet es die Basis für das beliebte Pesto, während es in der thailändischen Küche als wichtige Zutat in zahlreichen Gerichten Verwendung findet. Die Vielseitigkeit des Basilikums ist wirklich beeindruckend.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste selbstgemachte Tomatensuppe mit frischem Basilikum aus dem eigenen Garten - es war eine wahre Offenbarung! Der Unterschied zu gekauften Kräutern war so beeindruckend, dass ich seitdem Basilikum regelmäßig anbaue.

Die faszinierende Vielfalt der Basilikumsorten

Die Welt des Basilikums ist überraschend vielfältig und bietet für jeden Geschmack etwas. Neben dem klassischen Genoveser Basilikum gibt es eine Fülle anderer interessanter Sorten:

  • Thailändisches Basilikum mit seinem leichten, angenehmen Anisaroma
  • Zitronenbasilikum für herrlich fruchtig-frische Noten
  • Zimtbasilikum mit seinem unverwechselbar würzigen Geschmack
  • Lila Basilikum als besonders dekorative Variante

Jede dieser Sorten hat ihr eigenes, unverwechselbares Aroma und eignet sich für verschiedene Gerichte. Es lohnt sich wirklich, mit den unterschiedlichen Sorten zu experimentieren und neue Geschmackserlebnisse zu entdecken.

Die Vorteile des Eigenanbaus

Basilikum selbst anzubauen bietet eine Reihe von Vorteilen. Frische Kräuter direkt aus dem eigenen Garten oder vom Balkon schmecken nicht nur besser, sondern sind auch deutlich aromatischer als gekaufte Ware. Zudem hat man die volle Kontrolle über den Anbau und kann auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichten, was besonders für umweltbewusste Gärtner von Bedeutung ist.

Ein weiterer großer Vorteil: Man kann genau die Menge ernten, die man gerade benötigt. So vermeidet man unnötige Verschwendung und hat immer frische Kräuter zur Hand, wenn man sie braucht.

Standort und Bodenanforderungen

Lichtbedarf und Temperatur

Basilikum ist ein echter Sonnenanbeter und benötigt viel Licht. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist ideal für ein optimales Wachstum. Die Pflanze bevorzugt Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Interessanterweise stellt sie bei Temperaturen unter 12 Grad ihr Wachstum ein - etwas, das man bei der Planung des Anbaus berücksichtigen sollte.

In meinem eigenen Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Basilikum an einem geschützten, sonnigen Platz am besten gedeiht. Dort entwickelt es sich prächtig und bildet besonders aromatische Blätter aus - ein wahrer Genuss für jeden Kräuterliebhaber!

Geeignete Böden und Substrate

Für ein gesundes Wachstum benötigt Basilikum einen nährstoffreichen, lockeren Boden mit guter Drainage. Im Garten eignet sich am besten humoser Gartenboden, der mit etwas Sand oder Kompost aufgelockert wurde. Dies fördert nicht nur das Wachstum, sondern verhindert auch Staunässe, die Basilikum gar nicht mag.

Für den Anbau in Töpfen oder Kübeln empfiehlt sich eine hochwertige Kräutererde. Diese sollte locker und durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden und den Wurzeln optimale Wachstumsbedingungen zu bieten.

Anbau im Topf vs. Freiland

Basilikum lässt sich sowohl im Topf als auch im Freiland erfolgreich kultivieren, wobei beide Methoden ihre Vor- und Nachteile haben. Der Anbau im Topf bietet den Vorteil, dass man die Pflanze bei Bedarf ins Haus oder an einen geschützten Ort stellen kann - besonders praktisch bei drohenden Spätfrösten oder längeren Regenperioden. Im Freiland kann sich Basilikum dagegen oft besser entfalten und größer werden, was für eine reichhaltigere Ernte sorgen kann.

Mein persönlicher Tipp: Kombinieren Sie am besten beide Methoden! So haben Sie immer frisches Basilikum zur Hand und können gleichzeitig von den Vorteilen beider Anbauformen profitieren. Eine Win-Win-Situation für jeden Kräuterliebhaber!

Aussaat und Anzucht

Aussaatzeitpunkt und -methoden

Die optimale Zeit für die Aussaat von Basilikum erstreckt sich von März bis Mai. Wer es nicht erwarten kann, darf bei der Aussaat im Haus auch schon früher beginnen. Bei der Aussaat ist es wichtig, die Samen dünn auszustreuen und sie nur leicht mit Erde zu bedecken, da Basilikum ein Lichtkeimer ist und Dunkelheit das Keimen erschwert.

Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat: Ich säe die Samen in kleine Töpfe aus und stelle diese auf die Fensterbank. So kann ich die Keimlinge gut beobachten und pflegen, was besonders für Anfänger von Vorteil sein kann.

Verwendung von Saatscheiben und Pillensaatgut

Für eine gleichmäßige Aussaat eignen sich Saatscheiben oder Pillensaatgut hervorragend. Saatscheiben sind biologisch abbaubare Scheiben, in denen die Samen bereits in der richtigen Dichte eingebettet sind - eine praktische Lösung für alle, die es gerne unkompliziert mögen. Pillensaatgut besteht aus einzelnen Samen, die mit einer Nährstoffhülle umgeben sind, was den Keimlingen einen guten Start ins Leben ermöglicht.

Diese Methoden erleichtern nicht nur die Aussaat, sondern sorgen auch für einen gleichmäßigen Abstand zwischen den Pflanzen, was für ein optimales Wachstum von großer Bedeutung ist.

Keimbedingungen und Pflege der Sämlinge

Basilikumsamen keimen bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius üblicherweise innerhalb von 7 bis 14 Tagen. In dieser Zeit ist es wichtig, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, aber Staunässe unbedingt zu vermeiden - eine Gratwanderung, die etwas Fingerspitzengefühl erfordert.

Sobald die Sämlinge die ersten echten Blätter entwickelt haben, können sie pikiert (vereinzelt) werden. Setzen Sie sie vorsichtig in einzelne Töpfe oder mit ausreichend Abstand ins Beet, um ihnen genug Platz zum Wachsen zu geben.

Ein kleiner Trick aus meiner Erfahrung: Ich stelle die Sämlinge nach dem Pikieren für einige Tage an einen etwas kühleren Ort. Das mag auf den ersten Blick kontraintuitiv erscheinen, fördert aber die Wurzelbildung und macht die Pflanzen robuster - ein kleiner Schritt, der sich später in kräftigen, gesunden Pflanzen auszahlt.

Basilikumpflege: Für gesunde und aromatische Pflanzen

Basilikum ist ein herrliches Küchenkraut, das bei richtiger Pflege üppig wächst und eine reiche Ernte verspricht. Lassen Sie uns die wichtigsten Aspekte der Basilikumpflege näher betrachten.

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Basilikum mag es feucht, aber nicht nass. Zu viel Wasser kann zu Wurzelfäule führen. In meinem Garten gieße ich die Basilikumpflanzen morgens, damit die Blätter tagsüber gut abtrocknen können. Ein guter Indikator ist die obere Erdschicht - wenn sie trocken ist, ist es Zeit zum Gießen. Im Hochsommer kann das durchaus täglich nötig sein.

Düngung: Weniger ist oft mehr

Eine regelmäßige, aber zurückhaltende Nährstoffzufuhr ist für Basilikum ideal. Persönlich verwende ich alle zwei Wochen einen flüssigen Kräuterdünger oder selbst angesetzten Komposttee. Interessanterweise kann zu viel Dünger das Aroma der Blätter beeinträchtigen - also lieber sparsam umgehen.

Rückschnitt: Für buschiges Wachstum

Regelmäßiges Zurückschneiden fördert ein kompaktes Wachstum. Wenn die Pflanze etwa 15 cm hoch ist, schneide ich die Triebspitzen oberhalb eines Blattpaares ab. Das regt die Verzweigung an und sorgt für eine schöne, buschige Form.

Basilikum ernten und verwenden

Die Kunst der Ernte

Bei der Ernte gilt: von oben nach unten und mindestens zwei Drittel der Pflanze stehen lassen. Ich schneide ganze Triebe ab, anstatt einzelne Blätter zu zupfen. Das fördert nicht nur das Nachwachsen, sondern erhält auch die kompakte Form der Pflanze.

Frische Blätter aufbewahren

Frische Basilikumblätter sind im Kühlschrank leider nicht sehr lange haltbar. Ein Trick, der sich bei mir bewährt hat: Stellen Sie die Stängel in ein Glas Wasser und bedecken Sie die Blätter locker mit einer Plastiktüte. So bleiben sie erstaunlicherweise bis zu einer Woche frisch.

Basilikum haltbar machen

Zum Einfrieren hacke ich die Blätter und fülle sie in Eiswürfelbehälter mit etwas Wasser oder Öl - perfekt für Saucen oder Suppen. Fürs Trocknen binde ich kleine Bündel und hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach ungefähr zwei Wochen sind die Blätter trocken und können zerbröselt in Gläser gefüllt werden.

Basilikum überwintern

Überwinterung im Haus

Obwohl Basilikum eigentlich einjährig ist, lässt es sich durchaus überwintern. Platzieren Sie die Pflanze an einem hellen, warmen Ort, am besten auf einer Fensterbank nach Süden. Reduzieren Sie das Gießen und verzichten Sie auf Dünger. Die Pflanze wächst zwar langsamer, ermöglicht aber weiterhin eine kleine Ernte.

Neue Pflanzen aus Stecklingen

Eine praktische Methode, um Ihre Lieblingssorte zu erhalten, ist die Vermehrung über Stecklinge. Schneiden Sie 10-15 cm lange Triebe ab, entfernen Sie die unteren Blätter und stellen Sie sie in Wasser. Nach etwa zwei Wochen bilden sich in der Regel Wurzeln, und Sie können die Stecklinge einpflanzen. So haben Sie mit etwas Glück auch im Winter frisches Basilikum zur Hand.

Mit diesen Tipps sollte Ihrem Basilikum nichts im Wege stehen. Beobachten Sie Ihre Pflanze aufmerksam und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Mit der Zeit werden Sie sicher viel Erfahrung im Basilikumanbau sammeln und Ihre eigenen Methoden entwickeln.

Krankheiten und Schädlinge bei Basilikum: Erkennen und Bekämpfen

Obwohl Basilikum im Allgemeinen recht robust ist, kann es dennoch von einigen Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Hier ein Überblick über die häufigsten Probleme und wie man sie in den Griff bekommen kann:

Pilzkrankheiten: Der Albtraum jedes Basilikum-Liebhabers

Der Falsche Mehltau ist ein häufiger ungebetener Gast, besonders bei feuchter Witterung. Er zeigt sich durch gelbliche Flecken auf den Blättern und einen grauen Belag auf der Blattunterseite. Um ihm vorzubeugen, empfiehlt es sich, Basilikum nicht zu dicht zu pflanzen und für gute Luftzirkulation zu sorgen. Befallene Pflanzenteile sollten umgehend entfernt werden.

Auch Fusarium kann Basilikum befallen und zum Welken der Pflanze führen. Hier hilft nur vorbeugen durch lockeren, durchlässigen Boden und maßvolles Gießen. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine gute Drainage Wunder wirken kann.

Tierische Schädlinge: Kleine Plagegeister mit großer Wirkung

Blattläuse sind wahre Feinschmecker und lieben die zarten Triebspitzen des Basilikums. Bei leichtem Befall kann ein kräftiges Abspritzen mit Wasser schon helfen. Bei stärkerem Befall greife ich gerne zu Neem-Öl oder einer selbstgemachten Schmierseifenlösung.

Spinnmilben treten vor allem bei trockener Luft auf und hinterlassen feine Gespinste und silbrige Flecken auf den Blättern. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit und besprühen Sie die Pflanzen regelmäßig mit Wasser - das mögen diese kleinen Biester gar nicht.

Vorbeugende Maßnahmen: Der beste Schutz ist eine gute Pflege

Mit der richtigen Pflege können Sie viele Probleme von vornherein vermeiden:

  • Wählen Sie einen sonnigen, luftigen Standort - Basilikum liebt es luftig und hell
  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter abtrocknen können - nasse Blätter sind ein Paradies für Pilze
  • Düngen Sie maßvoll, zu viel Stickstoff macht die Pflanzen anfällig - weniger ist oft mehr
  • Mulchen Sie den Boden, um Pilzinfektionen vorzubeugen - ein natürlicher Schutzschild
  • Entfernen Sie regelmäßig welke oder verfärbte Blätter - Sauberkeit ist das A und O

Biologische Bekämpfungsmethoden: Sanft, aber effektiv

Sollte es doch zu Problemen kommen, gibt es einige schonende Methoden zur Bekämpfung:

  • Knoblauch-Sud gegen Pilzbefall: 100g gehackten Knoblauch 24h in 1l Wasser ziehen lassen, abseihen und 1:10 verdünnt sprühen - riecht zwar streng, hilft aber wunderbar
  • Brennnesseljauche gegen Blattläuse: 1kg frische Brennnesseln in 10l Wasser 1-2 Wochen ziehen lassen, 1:10 verdünnt anwenden - ein altbewährtes Hausmittel
  • Raubmilben gegen Spinnmilben: Diese natürlichen Gegenspieler können Sie im Fachhandel erwerben - lassen Sie die Natur für sich arbeiten

Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Maßnahmen bleibt Ihr Basilikum gesund und Sie können sich an aromatischen Blättern erfreuen. Denken Sie daran: Ein gesundes Basilikum ist ein glückliches Basilikum!

Basilikumsorten und ihre Besonderheiten: Eine Welt voller Aromen

Die Vielfalt der Basilikumsorten ist wirklich beeindruckend. Jede hat ihren eigenen Charakter in Geschmack und Aussehen. Lassen Sie uns einen Blick auf einige beliebte Sorten werfen:

Genoveser Basilikum - Der unumstrittene Klassiker

Das Genoveser Basilikum ist der Star unter den Basilikumsorten. Mit seinen großen, hellgrünen Blättern und dem süßlich-würzigen Aroma ist es die erste Wahl für Pesto und mediterrane Gerichte. Es wächst buschig und kompakt - perfekt für kleine Gärten oder Balkone.

Exotische Varianten: Ein Ausflug in die Welt der Aromen

Thai-Basilikum: Mit seinen kleinen, spitzen Blättern und rötlichen Stängeln ist es ein echter Hingucker. Das intensive, leicht pfeffrige Aroma mit Anklängen von Anis macht es zum Liebling der asiatischen Küche. Ein Muss für alle, die gerne experimentieren!

Zitronen-Basilikum: Die hellgrünen Blätter duften herrlich nach Zitrone. Es passt wunderbar zu Fisch und Geflügel oder in erfrischende Sommergetränke. Ein Hauch von Sommer in jedem Biss!

Zimt-Basilikum: Wie der Name schon sagt, hat es ein zimtartiges Aroma. Die Blätter sind etwas kleiner und dunkler als beim Genoveser. Es ist fantastisch in Desserts und Obstsalaten - eine süße Überraschung für den Gaumen.

Anbautipps für verschiedene Sorten: Jedes Basilikum hat seine Eigenheiten

Die meisten Basilikumsorten mögen es warm und sonnig, aber es gibt ein paar Besonderheiten zu beachten:

  • Thai-Basilikum ist ein echter Sonnenanbeter. Am besten gedeiht es im Gewächshaus oder auf der Fensterbank.
  • Zitronen-Basilikum mag es nicht zu feucht. Achten Sie auf eine gute Drainage, sonst wird es schnell muffig.
  • Für Balkon und Terrasse eignen sich kompakte Sorten wie 'Piccolino' oder 'Minette' - klein, aber oho!
  • Rotlaubige Sorten wie 'Dark Opal' oder 'Red Rubin' brauchen viel Sonne für eine intensive Färbung. Je mehr Sonne, desto dunkler die Blätter.

Letztes Jahr habe ich in meinem Garten verschiedene Sorten nebeneinander angebaut. Es war faszinierend zu beobachten, wie unterschiedlich sie sich entwickelten. Das Thai-Basilikum wuchs zwar langsamer als das Genoveser, belohnte mich aber mit einem unglaublich intensiven Aroma. Ein echtes Geschmackserlebnis!

Basilikum in der Küche: Ein Fest für die Sinne

Klassische Verwendungen: Bewährte Favoriten

Pesto alla Genovese: Der absolute Klassiker! Frisches Basilikum wird mit Pinienkernen, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl zu einer cremigen Paste verarbeitet. Perfekt zu Pasta oder als Brotaufstrich. Einmal selbst gemacht, wollen Sie nie wieder auf diesen Genuss verzichten.

Caprese: Dieser einfache italienische Salat aus Tomaten, Mozzarella und Basilikumblättern ist der Inbegriff des Sommers. Mit gutem Olivenöl und Balsamico verfeinert - einfach köstlich! Ein Gericht, das zeigt, dass weniger oft mehr ist.

Tomatensoße: Frisches Basilikum, kurz vor dem Servieren in die Soße gegeben, verleiht ihr eine herrliche Frische. Es ist erstaunlich, wie ein paar Blätter den Geschmack komplett verändern können.

Kreative Rezeptideen: Basilikum mal anders

Basilikum kann so viel mehr als nur die klassischen Gerichte aufpeppen. Hier einige ungewöhnliche Ideen, die Ihre Geschmacksnerven überraschen werden:

  • Basilikum-Eis: Überraschend erfrischend an heißen Sommertagen. Ein Dessert, das Ihre Gäste garantiert beeindrucken wird!
  • Basilikum-Limonade: Ein paar zerdrückte Blätter in Zitronenlimonade geben ein tolles Aroma. Der perfekte Durstlöscher für Gartenfeste.
  • Basilikum-Butter: Weiche Butter mit gehacktem Basilikum vermengen - perfekt zu gegrilltem Fleisch oder auf frischem Brot.
  • Basilikum in Obstsalat: Besonders mit Erdbeeren und Pfirsichen eine tolle Kombination. Die frische Note des Basilikums bringt die Süße der Früchte wunderbar zur Geltung.

Aromakombinationen: Basilikum als Teamplayer

Basilikum harmoniert wunderbar mit vielen anderen Aromen. Hier einige spannende Kombinationen zum Experimentieren:

  • Tomate und Knoblauch - die klassische mediterrane Kombination, die einfach immer funktioniert
  • Zitrone - bringt die frische Note des Basilikums noch mehr zur Geltung, ideal für leichte Sommergerichte
  • Chili - eine spannende Mischung aus scharf und würzig, perfekt für asiatisch inspirierte Gerichte
  • Minze - zusammen in Salaten oder Cocktails ein Genuss, probieren Sie es in einer erfrischenden Limonade
  • Thymian - ergänzt sich gut in Fleisch- und Gemüsegerichten, besonders lecker zu gegrilltem Gemüse

Beim Kochen mit Basilikum sollte man beachten, dass es sein Aroma durch Hitze schnell verliert. Am besten gibt man es erst kurz vor dem Servieren zu warmen Gerichten oder verwendet es roh. So behält es sein volles Aroma und seine frische Farbe.

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes selbstgemachtes Pesto. Der intensive Duft beim Zerkleinern der Basilikumblätter war einfach überwältigend. Seitdem experimentiere ich gerne mit verschiedenen Basilikumsorten in der Küche. Jede bringt ihre eigene Note mit und regt zu neuen Kreationen an. Es ist erstaunlich, wie vielseitig dieses kleine Kraut sein kann!

Gesundheitliche Aspekte von Basilikum: Mehr als nur ein Küchenkraut

Basilikum ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine wahre Schatzkiste an Nährstoffen. Die Blätter stecken voller Vitamine wie K, A und C sowie Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Magnesium. Besonders spannend finde ich die sekundären Pflanzenstoffe - Polyphenole und ätherische Öle - die dem Kraut seine gesundheitsfördernden Eigenschaften verleihen.

In der Naturheilkunde wird Basilikum schon seit Ewigkeiten geschätzt. Man sagt ihm nach, dass es die Verdauung ankurbelt und Blähungen vertreibt. Einige meiner Gartenfreunde schwören sogar darauf, dass es bei Kopfschmerzen und leichten Entzündungen hilft. Tatsächlich deuten einige Studien auf entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hin - vielleicht steckt in der Volksmedizin doch mehr Wahrheit, als wir manchmal denken.

Allerdings sollten wir beim Verzehr von Basilikum nicht übertreiben. In sehr großen Mengen kann es bei empfindlichen Menschen zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Schwangere sollten vorsichtig sein, besonders bei konzentrierten Formen wie ätherischen Ölen. Und wer regelmäßig Medikamente nimmt, sollte besser mit dem Arzt sprechen - Basilikum kann manchmal die Wirkung bestimmter Arzneimittel beeinflussen.

Nachhaltiger Anbau von Basilikum: Ein Fest für Pflanze und Umwelt

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ökologischer Anbau nicht nur besser für die Umwelt ist, sondern auch den Geschmack und die Qualität des Basilikums verbessert. Statt chemischer Dünger und Pestizide setze ich auf Kompost oder gut verrotteten Mist. Ein gesunder, lebendiger Boden ist der beste Schutz gegen Krankheiten und Schädlinge - die Pflanzen danken es mit kräftigem Wuchs und intensivem Aroma.

Ein besonderes Vergnügen ist für mich die Samenernte für das nächste Jahr. Ich wähle dafür immer die kräftigsten und aromatischsten Pflanzen aus. Wenn die Blütenstände braun werden, schneide ich sie ab und lasse sie in einem Papierbeutel nachtrocknen. Die Samen löse ich dann vorsichtig aus den Kapseln - ein bisschen Geduld braucht man schon dafür. Gut aufbewahrt in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort, sind sie bereit für die nächste Saison.

Basilikum ist ein wahrer Teamplayer im Garten. Es harmoniert hervorragend mit Tomaten und soll ihnen sogar einen intensiveren Geschmack verleihen - ich kann das nur bestätigen! Auch neben Paprika, Auberginen oder Zucchini fühlt es sich pudelwohl. In meiner Kräuterspirale bildet es mit Petersilie, Thymian und Oregano eine aromatische Gemeinschaft, die nicht nur gut aussieht, sondern auch noch Schädlinge fernhält.

Basilikum - Ein Allrounder, der Herz und Gaumen erfreut

Zugegeben, die Pflege von Basilikum erfordert etwas Aufmerksamkeit, aber glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich absolut. Mit seinen vielfältigen Sorten, dem unvergleichlichen Aroma und den gesundheitlichen Vorteilen ist Basilikum ein echter Alleskönner für Küche und Garten.

Ob Sie nun eine kleine Pflanze auf der Fensterbank oder ein ganzes Beet im Garten kultivieren - Basilikum wird Sie mit seinem Duft und Geschmack belohnen. Ich kann Ihnen nur empfehlen, verschiedene Sorten auszuprobieren und mit neuen Rezepten zu experimentieren. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie bald Ihr eigenes, aromatisches Basilikum ernten und die Vorzüge dieser vielseitigen Pflanze in vollen Zügen genießen können. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei ja auch Ihre ganz persönliche Lieblingssorte!

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