Blütenbasilikum: Aromavielfalt für Garten und Küche

Blütenbasilikum: Ein aromatisches Juwel im Kräutergarten

Entdecken Sie die Vielfalt und den Charme des Blütenbasilikums in Ihrem Garten.

Blütenbasilikum: Mehr als nur ein Gewürz

  • Einzigartige Variante mit essbaren Blüten
  • Intensiver Geschmack und attraktives Aussehen
  • Vielseitige Verwendung in der Küche und als Zierpflanze
  • Einfacher Anbau für Hobbygärtner

Was ist Blütenbasilikum?

Blütenbasilikum, botanisch bekannt als Ocimum basilicum var. thyrsiflora, ist eine besondere Spielart des klassischen Basilikums. Im Gegensatz zu seinen Verwandten zeichnet es sich durch eine üppige Blütenbildung aus, die nicht nur dekorativ ist, sondern auch essbar und aromatisch. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Südostasien und hat sich dank ihres einzigartigen Geschmacks und ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten einen festen Platz in Kräutergärten und Küchen weltweit erobert.

Unterschiede zum gewöhnlichen Basilikum

Während gewöhnliches Basilikum hauptsächlich wegen seiner Blätter angebaut wird, besticht Blütenbasilikum durch seine essbaren Blüten. Diese sind nicht nur ein Hingucker, sondern verleihen Gerichten eine besondere Note. Die Blätter sind oft kleiner und kompakter als bei herkömmlichen Sorten. Der Geschmack ist intensiver und hat oft eine leicht süßliche, fast nelkenartige Note, die an Thai-Basilikum erinnert.

Vorteile des Anbaus

Der Anbau von Blütenbasilikum bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Zum einen bereichert es den Garten optisch durch seine hübschen Blüten, die von Weiß über Rosa bis hin zu Violett reichen können. Zum anderen lockt es mit seinen Blüten Bienen und andere nützliche Insekten an, was die Biodiversität im Garten fördert. In der Küche eröffnet Blütenbasilikum neue geschmackliche Dimensionen und eignet sich hervorragend zur Dekoration von Salaten, Desserts und Getränken.

Vorbereitung für den Anbau

Um erfolgreich Blütenbasilikum anzubauen, bedarf es einiger Vorbereitungen. Die richtige Standortwahl und Bodenvorbereitung sind entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine reiche Ernte.

Wahl des richtigen Standorts

Lichtanforderungen

Blütenbasilikum liebt die Sonne. Ein Standort mit mindestens 6-8 Stunden direktem Sonnenlicht pro Tag ist ideal. In unseren Breiten gedeiht es am besten an einem geschützten, südexponierten Platz im Garten oder auf dem Balkon. Zu wenig Licht führt zu schwachem Wuchs und verminderter Aromabildung.

Temperaturanforderungen

Als wärmeliebendes Kraut bevorzugt Blütenbasilikum Temperaturen zwischen 20 und 25°C. Es ist frostempfindlich und sollte erst nach den letzten Nachtfrösten ins Freie gepflanzt werden. In kälteren Regionen empfiehlt sich die Kultur in Töpfen, die bei Bedarf ins Haus geholt werden können.

Bodenvorbereitung

Ideale Bodenbeschaffenheit

Blütenbasilikum gedeiht am besten in einem lockeren, humusreichen Boden mit guter Drainage. Schwere, lehmige Böden sollten vor der Pflanzung mit Sand und Kompost verbessert werden. Eine Schicht Mulch hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

pH-Wert und Nährstoffe

Der optimale pH-Wert für Blütenbasilikum liegt zwischen 6,0 und 7,5. Eine Bodenanalyse kann helfen, den pH-Wert zu bestimmen und gegebenenfalls anzupassen. Vor der Pflanzung sollte der Boden mit gut verrottetem Kompost oder einem organischen Dünger angereichert werden, um eine ausgewogene Nährstoffversorgung sicherzustellen.

Auswahl der Samen oder Jungpflanzen

Für den Anbau von Blütenbasilikum können Sie zwischen Samen und vorgezogenen Jungpflanzen wählen. Samen bieten eine größere Sortenvielfalt und sind kostengünstiger, erfordern aber mehr Geduld. Achten Sie beim Kauf auf zertifiziertes Saatgut von renommierten Anbietern. Jungpflanzen sind einfacher zu handhaben und bringen schneller Ergebnisse, sind aber in der Sortenauswahl oft begrenzter.

Aussaat und Keimung

Die Aussaat von Blütenbasilikum erfordert etwas Fingerspitzengefühl, belohnt aber mit einer reichen Ernte.

Zeitpunkt der Aussaat

In unseren Breiten erfolgt die Aussaat im Freiland ab Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Für einen früheren Start können Sie ab März in Töpfen auf der Fensterbank vorziehen. Eine gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen bis Juli sorgt für eine kontinuierliche Ernte über die gesamte Saison.

Methoden der Aussaat

Direktsaat im Garten

Für die Direktsaat lockern Sie den Boden gründlich und ziehen flache Rillen von etwa 1 cm Tiefe. Säen Sie die feinen Samen dünn aus und bedecken Sie sie leicht mit Erde. Der Reihenabstand sollte etwa 30 cm betragen. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, bis die Keimlinge erscheinen.

Vorziehen in Töpfen

Zum Vorziehen füllen Sie Anzuchttöpfe mit einer lockeren, nährstoffarmen Aussaaterde. Verteilen Sie die Samen dünn auf der Oberfläche und bedecken Sie sie hauchdünn mit Erde oder Vermiculit. Stellen Sie die Töpfe an einen hellen, warmen Ort (idealerweise 20-25°C) und halten Sie die Erde gleichmäßig feucht.

Keimbedingungen

Blütenbasilikum keimt bei Temperaturen zwischen 20 und 25°C innerhalb von 5-10 Tagen. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit ist entscheidend, aber Staunässe muss vermieden werden. Eine Abdeckung mit Folie oder Glasscheibe kann die Feuchtigkeit bewahren, sollte aber bei den ersten Anzeichen der Keimung entfernt werden.

Pflege der Keimlinge

Sobald die Keimlinge erscheinen, benötigen sie viel Licht, um nicht zu vergeilen. Stellen Sie vorgezogene Pflanzen möglichst nah ans Fenster oder unter eine Pflanzenlampe. Wenn die Sämlinge das zweite Blattpaar entwickelt haben, können Sie sie vereinzeln und in größere Töpfe umsetzen. Dabei die zarten Wurzeln vorsichtig behandeln. Eine schwache Düngung mit flüssigem Kräuterdünger alle zwei Wochen unterstützt das Wachstum.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege legen Sie den Grundstein für üppige Blütenbasilikum-Pflanzen, die Ihren Garten und Ihre Küche mit Farbe und Aroma bereichern werden.

Pflege und Wachstum: Das Geheimnis üppiger Blütenbasilikumpflanzen

Wer Blütenbasilikum erfolgreich anbauen möchte, muss ein paar wichtige Punkte bei der Pflege beachten. Lasst uns gemeinsam einen Blick auf die entscheidenden Faktoren werfen, die über Gedeihen oder Verkümmern eurer Pflanzen entscheiden.

Bewässerung: Die Kunst des richtigen Gießens

Blütenbasilikum ist ein echter Durststiller und braucht regelmäßige Wassergaben. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann schnell ins Gegenteil umschlagen!

Häufigkeit und Menge

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Blütenbasilikum am besten gedeiht, wenn ich es etwa zwei- bis dreimal pro Woche gieße. Dabei gilt: Lieber seltener, dafür aber gründlich wässern. Ein kräftiger Guss ist besser als häufiges Nieseln. So erreicht das Wasser auch die tieferen Wurzeln und fördert ein gesundes Wachstum.

Vermeidung von Staunässe

Stehendes Wasser ist der Erzfeind des Blütenbasilikums. Um Staunässe zu vermeiden, solltet ihr auf eine gute Drainage achten. In Töpfen sind Abzugslöcher ein Muss. Im Garten hilft es, den Boden mit Sand oder Kies aufzulockern. Ein kleiner Tipp aus meiner Praxis: Steckt euren Finger in die Erde. Fühlt sie sich in den oberen 2-3 cm trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Düngung: Nahrung für kräftige Pflanzen

Blütenbasilikum ist kein Vielfrass, aber ein bisschen Extrakost schadet nicht. Die richtige Düngung sorgt für üppiges Wachstum und intensiven Geschmack.

Organische vs. anorganische Dünger

In meinem Kräutergarten schwöre ich auf organische Dünger. Kompost, Hornspäne oder spezielle Kräuterdünger auf organischer Basis liefern alle nötigen Nährstoffe. Sie werden langsam freigesetzt und fördern nebenbei das Bodenleben. Anorganische Dünger wirken zwar schneller, bergen aber die Gefahr der Überdüngung.

Düngeintervalle

Weniger ist oft mehr! Ich dünge mein Blütenbasilikum etwa alle 4-6 Wochen während der Wachstumsphase. Kurz vor der Ernte stelle ich das Düngen ein, um den Geschmack nicht zu beeinträchtigen. Ein Tipp aus meiner Küche: Ungedüngtes Basilikum schmeckt oft aromatischer!

Unkrautbekämpfung: Platz für die Hauptdarsteller

Unkraut raubt dem Blütenbasilikum Nährstoffe und Wasser. Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten ist daher Pflicht. Aber Achtung: Die Wurzeln des Basilikums sind empfindlich. Geht behutsam vor und lockert den Boden nur oberflächlich.

Mulchen: Der Geheimtipp für gesunde Pflanzen

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hält die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut. Zudem schützt sie die empfindlichen Wurzeln vor Temperaturschwankungen. Ein echter Allrounder also!

Krankheiten und Schädlinge: Die dunkle Seite des Basilikumanbaus

Auch wenn Blütenbasilikum recht robust ist, kann es von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht werden. Hier ein Überblick über die häufigsten Probleme und wie ihr sie in den Griff bekommt.

Häufige Krankheiten bei Blütenbasilikum

Pilzkrankheiten

Der Albtraum jedes Basilikum-Liebhabers: Pilzerkrankungen. Besonders gefürchtet ist die Fusariose, die sich durch Welken und Absterben der Pflanze bemerkbar macht. Auch Grauschimmel kann zum Problem werden, vor allem bei feuchter Witterung.

Vorbeugung ist hier der beste Schutz: Achtet auf gute Luftzirkulation, vermeidet Staunässe und gießt möglichst von unten. Befallene Pflanzen sollten sofort entfernt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Bakterielle Infektionen

Bakterielle Blattflecken können ebenfalls auftreten. Sie zeigen sich als dunkle, wässrige Flecken auf den Blättern. Auch hier gilt: Befallene Pflanzenteile großzügig entfernen und die Pflanze trocken halten.

Typische Schädlinge

Blattläuse

Diese kleinen Biester können sich rasant vermehren und saugen den Pflanzen buchstäblich die Lebenskraft aus. Bei einem leichten Befall hilft oft schon das Abspritzen mit Wasser. Bei stärkerem Befall habe ich gute Erfahrungen mit Neem-Öl oder einer Schmierseifenlösung gemacht.

Spinnmilben

Besonders bei trockener, warmer Witterung können Spinnmilben zum Problem werden. Sie hinterlassen charakteristische feine Gespinste auf der Blattunterseite. Regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit Wasser kann vorbeugend wirken. Bei starkem Befall helfen spezielle Raubmilben, die ihr im Gartenfachhandel bekommt.

Präventive Maßnahmen

Vorbeugen ist bekanntlich besser als heilen. Hier ein paar Tipps, wie ihr euer Blütenbasilikum von vornherein schützen könnt:

  • Wählt einen sonnigen, luftigen Standort
  • Achtet auf die richtige Pflanzendichte
  • Haltet die Blätter trocken beim Gießen
  • Entfernt regelmäßig welke oder kranke Blätter
  • Stärkt die Pflanzen durch ausgewogene Düngung

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Im Falle eines Befalls gibt es verschiedene Möglichkeiten einzugreifen. Persönlich bevorzuge ich biologische Methoden, da sie umweltfreundlicher sind und keine Rückstände auf den Pflanzen hinterlassen.

Bewährt haben sich:

  • Nützlinge wie Marienkäfer gegen Blattläuse
  • Knoblauch- oder Brennnesseljauche als natürliches Pflanzenstärkungsmittel
  • Backpulver-Wasser-Gemisch gegen Mehltau

Chemische Pflanzenschutzmittel sollten wirklich nur als letzter Ausweg eingesetzt werden. Wenn ihr euch dafür entscheidet, achtet unbedingt darauf, dass die Mittel für Kräuter zugelassen sind und haltet euch strikt an die Anwendungshinweise.

Mit diesen Tipps und Tricks seid ihr gut gerüstet, um euer Blütenbasilikum gesund und kräftig durch die Saison zu bringen. Denkt daran: Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es ein bisschen Experimentierfreude, um die perfekte Pflege für eure Pflanzen zu finden. Aber glaubt mir, die Mühe lohnt sich – wenn ihr das erste Mal eure selbstgezogenen Blütenbasilikumblätter in einem sommerlichen Salat genießt, werdet ihr wissen, warum!

Ernte und Verarbeitung von Blütenbasilikum

Die richtige Erntetechnik und der optimale Zeitpunkt sind entscheidend für die Qualität und den Geschmack Ihres Blütenbasilikums. Hier erfahren Sie, wie Sie am besten vorgehen.

Richtige Erntetechnik

Beim Ernten von Blütenbasilikum sollten Sie behutsam vorgehen, um die Pflanze nicht zu beschädigen:

  • Verwenden Sie eine saubere, scharfe Schere oder Ihre Fingernägel.
  • Schneiden Sie die Stängel direkt über einem Blattpaar ab.
  • Entfernen Sie nicht mehr als ein Drittel der Pflanze auf einmal.

Optimaler Erntezeitpunkt

Der beste Zeitpunkt zur Ernte ist morgens nach der Tautrocknung, aber bevor die Mittagshitze einsetzt. Zu diesem Zeitpunkt sind die ätherischen Öle in den Blättern am konzentriertesten.

Kontinuierliche Ernte für mehr Ertrag

Regelmäßiges Ernten fördert das Wachstum und verhindert die Blütenbildung. Ernten Sie alle zwei bis drei Wochen, um einen stetigen Nachschub zu gewährleisten.

Verarbeitung und Konservierung

Um Blütenbasilikum länger haltbar zu machen, gibt es verschiedene Methoden:

Trocknen

Binden Sie kleine Bündel zusammen und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, dunklen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen sind die Blätter knistrig trocken und können in luftdichte Behälter gefüllt werden.

Einfrieren

Hacken Sie die Blätter fein und füllen Sie sie in Eiswürfelformen. Gießen Sie etwas Wasser oder Olivenöl darüber und frieren Sie sie ein. So haben Sie portionsweise Basilikum für Ihre Gerichte.

Herstellung von Kräuteröl oder -essig

Geben Sie frische Basilikumblätter in eine Flasche und übergießen Sie sie mit hochwertigem Olivenöl oder Weißweinessig. Nach etwa zwei Wochen haben Sie ein aromatisches Öl oder einen würzigen Essig.

Überwinterung von Blütenbasilikum

Blütenbasilikum ist eine einjährige Pflanze, die bei Frost abstirbt. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie jedoch versuchen, sie zu überwintern.

Vorbereitung auf den Winter

Bereiten Sie Ihre Pflanzen wie folgt auf die kalte Jahreszeit vor:

  • Reduzieren Sie die Wassergabe ab Herbst.
  • Entfernen Sie alle Blüten und schwache Triebe.
  • Schneiden Sie die Pflanze auf etwa 10-15 cm zurück.

Methoden der Überwinterung

Im Freien

In milden Regionen können Sie versuchen, Blütenbasilikum im Freien zu überwintern:

  • Häufeln Sie Erde oder Mulch um den Wurzelbereich an.
  • Bedecken Sie die Pflanze mit Vlies oder Reisig.
  • Stellen Sie einen Winterschutz auf, z.B. ein Mini-Gewächshaus.

Im Haus oder Gewächshaus

Die sicherste Methode ist die Überwinterung in Innenräumen:

  • Topfen Sie die Pflanze rechtzeitig um und bringen Sie sie an einen hellen, kühlen Ort (10-15°C).
  • Gießen Sie nur sparsam, um Staunässe zu vermeiden.
  • Entfernen Sie regelmäßig welke Blätter, um Schimmelbildung vorzubeugen.

Pflege während der Wintermonate

Auch im Winter benötigt Blütenbasilikum etwas Aufmerksamkeit:

  • Kontrollieren Sie regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten.
  • Drehen Sie den Topf gelegentlich, damit die Pflanze gleichmäßig wächst.
  • Beginnen Sie im späten Winter mit einer leichten Düngung, um das Wachstum anzuregen.

Verwendung von Blütenbasilikum in der Küche

Blütenbasilikum ist nicht nur dekorativ, sondern auch ein kulinarisches Highlight. Seine einzigartigen Eigenschaften machen es zu einem vielseitigen Gewürz.

Kulinarische Eigenschaften des Blütenbasilikums

Blütenbasilikum zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Intensives, leicht pfeffriges Aroma
  • Zarte, essbare Blüten mit dekorativem Effekt
  • Milderer Geschmack als gewöhnliches Basilikum

Beliebte Rezepte und Anwendungen

Hier einige Ideen, wie Sie Blütenbasilikum in der Küche einsetzen können:

  • Caprese-Salat: Garnieren Sie mit Blüten und gehackten Blättern
  • Basilikum-Limonade: Geben Sie einige Blätter und Blüten ins Getränk
  • Pasta-Gerichte: Verfeinern Sie mit frisch gehacktem Blütenbasilikum
  • Desserts: Dekorieren Sie Fruchtdesserts oder Eiscreme mit den Blüten

Kombination mit anderen Kräutern und Zutaten

Blütenbasilikum harmoniert besonders gut mit:

  • Tomaten und Mozzarella
  • Zitrusfrüchten
  • Knoblauch und Olivenöl
  • Erdbeeren und anderen Sommerfrüchten
  • Minze und Thymian für erfrischende Kräutermischungen

Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen, um Ihren Gerichten eine besondere Note zu verleihen. Blütenbasilikum kann sowohl in warmen als auch in kalten Speisen verwendet werden, sollte aber meist erst kurz vor dem Servieren hinzugefügt werden, um sein volles Aroma zu entfalten.

Anbau in Töpfen und Containern

Blütenbasilikum lässt sich wunderbar in Töpfen und Containern kultivieren - eine prima Option für Balkongärtner oder alle, die flexibel bleiben möchten. Doch worauf sollte man dabei achten?

Auswahl geeigneter Gefäße

Entscheidend ist die richtige Wahl des Topfes. Blütenbasilikum mag's geräumig, also greifen Sie zu Gefäßen mit mindestens 20 cm Durchmesser und ebensolcher Tiefe. Terrakotta-Töpfe sind ideal, da sie Feuchtigkeit regulieren und Staunässe verhindern. Achten Sie unbedingt auf ausreichende Drainage-Löcher!

Spezielle Pflegetipps für Topfkultur

In Töpfen trocknet die Erde schneller aus, daher ist regelmäßiges Gießen das A und O. Prüfen Sie täglich die Feuchtigkeit und wässern Sie bei Bedarf. Verwenden Sie nährstoffarme Kräutererde und düngen Sie sparsam - zu viel des Guten mindert das Aroma. Stellen Sie die Töpfe an einen sonnigen, windgeschützten Platz und drehen Sie sie gelegentlich, damit das Basilikum gleichmäßig wächst.

Vor- und Nachteile gegenüber Freilandanbau

Der Topfanbau hat durchaus seine Vorzüge: Sie können die Pflanzen bei Frost oder Starkregen schnell in Sicherheit bringen und den Standort flexibel anpassen. Auch die Schädlingskontrolle ist einfacher. Allerdings ist der Pflegeaufwand höher, und die Pflanzen werden meist nicht ganz so üppig wie im Freiland. Zudem besteht in Töpfen eher die Gefahr von Austrocknung oder Staunässe.

Vermehrung und Samenernte

Wer einmal Blütenbasilikum angebaut hat, möchte es sicher immer wieder im Garten haben. Glücklicherweise lässt sich die Pflanze leicht vermehren.

Stecklingsvermehrung

Eine einfache Methode ist die Vermehrung über Stecklinge. Schneiden Sie dafür 10-15 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab und entfernen Sie die unteren Blätter. Stellen Sie die Stecklinge in ein Glas Wasser und warten Sie, bis sich Wurzeln bilden. Nach etwa zwei Wochen können Sie die bewurzelten Stecklinge in Töpfe mit Anzuchterde setzen.

Samenernte und -lagerung

Für die Samenernte lassen Sie einige Blütenstände ausreifen, bis sie braun und trocken sind. Schneiden Sie diese ab und legen Sie sie zum Nachtrocknen auf Zeitungspapier. Anschließend können Sie die Samen vorsichtig ausreiben. Bewahren Sie sie in Papiertüten an einem kühlen, trockenen Ort auf. So bleiben sie etwa drei Jahre keimfähig.

Ökologische Aspekte

Blütenbasilikum ist nicht nur kulinarisch wertvoll, sondern auch ökologisch bedeutsam.

Blütenbasilikum als Bienenweidepflanze

Mit seinen zahlreichen Blüten ist Blütenbasilikum ein wahrer Magnet für Bienen und andere Insekten. Die nektarreichen Blüten bieten vom Frühsommer bis in den Herbst hinein eine wichtige Nahrungsquelle. Besonders in Zeiten des Insektensterbens leistet jede blühende Pflanze im Garten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.

Natürliche Schädlingsbekämpfung im Garten

Blütenbasilikum kann auch bei der biologischen Schädlingsbekämpfung helfen. Sein intensiver Duft vertreibt viele lästige Insekten wie Mücken oder Fliegen. Pflanzen Sie es zwischen Tomaten oder Gurken - es soll Blattläuse fernhalten und das Wachstum der Nachbarpflanzen fördern. So nutzen Sie die natürlichen Wechselwirkungen im Garten und reduzieren den Einsatz von Chemikalien.

Ein Kraut für alle Sinne

Der Anbau von Blütenbasilikum ist mehr als nur Gärtnerei - es ist eine Bereicherung für Garten, Küche und Umwelt. Mit seinen duftenden Blättern, den hübschen Blüten und dem vielseitigen Nutzen ist es ein echtes Multitalent. Ob im Topf auf dem Balkon oder im Kräuterbeet - geben Sie dem Blütenbasilikum einen Platz in Ihrem grünen Reich. Sie werden die Entscheidung nicht bereuen und schon bald die Vorzüge dieser besonderen Basilikum-Variante zu schätzen wissen. Also, ran an die Gartenhandschuhe und los geht's mit dem Anbau dieses aromatischen Wunders!

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