Blumenwiesen anlegen und pflegen: Anleitung für artenreiche Naturparadiese

Blumenwiesen: Naturparadiese im eigenen Garten

Blumenwiesen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch ökologisch wertvoll. Sie bieten Insekten Nahrung und Lebensraum.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Blumenwiesen fördern die Artenvielfalt
  • Standortwahl und Bodenvorbereitung sind entscheidend
  • Heimische Wildblumen bevorzugen
  • Geduld ist gefragt: Entwicklung braucht Zeit

Warum Blumenwiesen so wichtig sind

Als Biologin habe ich die Bedeutung von Blumenwiesen für unsere Ökosysteme hautnah erlebt. Diese bunten Oasen sind wahre Zentren der Biodiversität. Sie bieten zahlreichen Insektenarten, darunter Bienen, Schmetterlinge und Käfer, einen reich gedeckten Tisch und ein Zuhause.

In meinem eigenen Garten konnte ich beobachten, wie eine kleine Blumenwiese innerhalb weniger Jahre zu einem Anziehungspunkt für allerlei Krabbeltiere wurde. Besonders faszinierend fand ich, wie sich die Zusammensetzung der Pflanzen- und Insektenarten von Jahr zu Jahr veränderte - ein lebendiges Beispiel für die Dynamik der Natur.

Vorteile einer Blumenwiese im Garten

Neben dem ökologischen Nutzen hat eine Blumenwiese auch für uns Menschen einiges zu bieten:

  • Ästhetischer Genuss: Ein buntes Blütenmeer erfreut das Auge
  • Geringer Pflegeaufwand: Im Vergleich zum Rasen muss seltener gemäht werden
  • Naturerlebnis: Beobachten Sie Insekten und andere Tiere aus nächster Nähe
  • Klimaschutz: Blumenwiesen speichern CO2 und kühlen ihre Umgebung

Den richtigen Standort finden

Bei der Anlage einer Blumenwiese ist die Wahl des Standorts entscheidend. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass sonnige bis halbschattige Lagen ideal sind. Die meisten Wildblumen lieben es hell und warm.

Ein Tipp aus der Praxis: Beobachten Sie Ihr Grundstück über den Tag hinweg. Wo scheint die Sonne am längsten? Dort könnte Ihre Blumenwiese gedeihen. In meinem Garten habe ich verschiedene Ecken ausprobiert und festgestellt, dass selbst kleine Unterschiede in der Sonneneinstrahlung große Auswirkungen haben können.

Bodenanalyse und -vorbereitung

Bevor Sie loslegen, sollten Sie den Boden unter die Lupe nehmen. Ein einfacher pH-Test aus dem Gartencenter kann schon aufschlussreich sein. Die meisten Wildblumen bevorzugen leicht saure bis neutrale Böden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7.

Die Bodenvorbereitung ist ein bisschen wie das Backen eines Kuchens - die Zutaten müssen stimmen. Entfernen Sie zunächst hartnäckige Wurzelunkräuter wie Quecke oder Giersch. Dann lockern Sie den Boden etwa 20 cm tief auf. Bei schweren Böden kann die Einarbeitung von Sand die Drainage verbessern.

Nährstoffarme Böden: Ein Paradox?

Es mag überraschend klingen, aber für eine artenreiche Blumenwiese ist ein nährstoffarmer Boden tatsächlich von Vorteil. Warum? Weil auf mageren Böden die konkurrenzstarken Gräser weniger dominant sind und so mehr Raum für verschiedene Blühpflanzen bleibt.

In meinem Garten habe ich einen Teil des Rasens abgetragen und durch sandigen, mageren Boden ersetzt. Das Ergebnis war beeindruckend: Wo vorher nur wenige Grasarten wuchsen, blühte bald eine Vielfalt an Wildblumen.

Die richtige Saatgutmischung wählen

Die Auswahl der Saatgutmischung ist wichtig für den Erfolg Ihrer Blumenwiese. Als Faustregel gilt: Je vielfältiger, desto besser. Eine gute Mischung enthält sowohl Gräser als auch verschiedene Blühpflanzen.

Heimische Wildblumenarten bevorzugen

Greifen Sie auf heimische Wildblumenarten zurück. Diese sind optimal an unsere Klimabedingungen angepasst und bieten einheimischen Insekten die beste Nahrungsgrundlage. Einige Favoriten aus meiner Erfahrung:

  • Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Wiesensalbei (Salvia pratensis)
  • Wiesenglockenblume (Campanula patula)
  • Wilde Möhre (Daucus carota)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)

Ein- und mehrjährige Mischungen

Für schnelle Erfolge können Sie einjährige Arten wie Kornblumen oder Klatschmohn beimischen. Diese sorgen schon im ersten Jahr für Farbe. Langfristig setzen sich jedoch die mehrjährigen Arten durch und bilden eine stabile Wiese.

Ein persönlicher Tipp: Mischen Sie etwa 20% einjährige mit 80% mehrjährigen Arten. So haben Sie sowohl kurzfristige Blüheffekte als auch eine nachhaltige Entwicklung.

Regionale Anpassung der Saatgutauswahl

Deutschland ist vielfältig - und das gilt auch für seine Pflanzengesellschaften. Was in der norddeutschen Tiefebene gedeiht, muss nicht unbedingt für den Alpenraum geeignet sein. Achten Sie daher auf regionale Saatgutmischungen.

In meinem Fall, hier im ländlichen Niedersachsen, habe ich gute Erfahrungen mit Mischungen gemacht, die typische Arten der nordwestdeutschen Tiefebene enthalten. Dazu gehören zum Beispiel die Kuckucks-Lichtnelke oder der Wiesen-Bocksbart.

Eine Blumenwiese ist ein lebendiges Ökosystem, das sich stetig verändert. Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Geduld werden Sie bald ein blühendes Paradies ihr Eigen nennen können. Es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem Sommermorgen durch die eigene Blumenwiese zu streifen und dem Summen der Insekten zu lauschen.

Aussaat der Blumenwiese: Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend

Für eine erfolgreiche Blumenwiese ist der optimale Aussaatzeitpunkt von großer Bedeutung. In der Regel bieten sich zwei Zeitfenster an: Das Frühjahr von März bis Mai oder der Spätsommer von August bis September. Die Frühjahrssaat hat den Vorteil, dass die Pflanzen noch im selben Jahr blühen können. Bei der Spätsommersaat hingegen haben die Pflanzen mehr Zeit, sich vor dem Winter zu etablieren.

Vorbereitung des Saatbetts: Grundlage für üppiges Wachstum

Ein gut vorbereitetes Saatbett ist entscheidend für eine erfolgreiche Blumenwiese. Der Boden sollte fein krümelig und unkrautfrei sein. Graben Sie die Fläche um und entfernen Sie Wurzelunkräuter gründlich. Harken Sie die Oberfläche glatt und walzen Sie sie leicht an. Ein magerer Boden fördert die Artenvielfalt, daher sollten Sie auf zusätzliche Düngung verzichten.

Aussaattechniken und Saatdichte: Gleichmäßig verteilen für optimale Ergebnisse

Für eine gleichmäßige Verteilung des Saatguts empfiehlt sich die Mischung mit trockenem Sand im Verhältnis 1:10. Säen Sie die Hälfte des Saatguts in Längsrichtung aus, die andere Hälfte quer dazu. Die empfohlene Saatdichte liegt bei etwa 3-5 Gramm pro Quadratmeter. Drücken Sie das Saatgut leicht an, aber decken Sie es nicht mit Erde ab, da die meisten Wildblumen Lichtkeimer sind.

Anwalzen und Bewässerung: Die Startphase unterstützen

Nach der Aussaat ist es wichtig, den Boden leicht anzuwalzen, um den Bodenschluss der Samen zu verbessern. Gießen Sie die Fläche anschließend vorsichtig, aber gründlich. In den ersten Wochen sollte der Boden stets feucht gehalten werden, bis die Keimlinge gut etabliert sind.

Pflege im ersten Jahr: Geduld und Aufmerksamkeit sind gefragt

Im ersten Jahr nach der Aussaat braucht Ihre Blumenwiese besondere Zuwendung. Die richtige Pflege in dieser Phase ist wichtig für eine langfristig artenreiche und blühende Wiese.

Bewässerung in Trockenperioden: Unterstützung für junge Pflanzen

Besonders in den ersten Wochen nach der Keimung sind die jungen Pflanzen auf ausreichend Feuchtigkeit angewiesen. Bei längeren Trockenperioden sollten Sie daher regelmäßig und durchdringend wässern. Achten Sie darauf, den Boden nicht zu verschlämmen – ein feiner Sprühstrahl ist ideal.

Unkrautbekämpfung: Selektiv und behutsam vorgehen

Unerwünschte Beikräuter können in der Anfangsphase zur Konkurrenz werden. Entfernen Sie diese vorsichtig per Hand, sobald sie erkennbar sind. Seien Sie dabei behutsam, um die zarten Keimlinge der Wiesenblumen nicht zu beschädigen. Problematische Wurzelunkräuter wie Quecke oder Distel sollten Sie konsequent entfernen.

Erster Schnitt (Schröpfschnitt): Förderung der Arten- und Blütenvielfalt

Der erste Schnitt, auch Schröpfschnitt genannt, ist für die Entwicklung der Blumenwiese von großer Bedeutung. Er sollte erfolgen, wenn die Vegetation eine Höhe von etwa 20 cm erreicht hat. Mähen Sie auf eine Höhe von 5-7 cm und entfernen Sie das Schnittgut. Dieser Schnitt fördert die Verzweigung der Pflanzen und unterdrückt unerwünschte Beikräuter.

Langfristige Pflege der Blumenwiese: Für dauerhafte Pracht

Nach dem ersten Jahr geht es darum, die Blumenwiese durch gezielte Pflege in ihrer Vielfalt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Das richtige Mähregime spielt dabei eine zentrale Rolle.

Mähregime für artenreiche Wiesen: Weniger ist oft mehr

Für eine artenreiche Blumenwiese empfiehlt sich ein extensives Mähregime. In der Regel reichen ein bis zwei Schnitte pro Jahr aus. Der erste Schnitt erfolgt meist Ende Juni oder Anfang Juli, wenn die Hauptblüte vorüber ist. Ein zweiter Schnitt kann im September folgen. Lassen Sie das Mähgut einige Tage liegen, damit Samen ausfallen können, bevor Sie es entfernen.

Zeitpunkt und Häufigkeit des Mähens: Auf die Vegetation achten

Der ideale Mähzeitpunkt richtet sich nach der Vegetation. Warten Sie, bis die meisten Pflanzen verblüht sind und Samen gebildet haben. Variieren Sie den Mähzeitpunkt von Jahr zu Jahr leicht, um verschiedene Arten zu begünstigen. In trockenen Jahren kann eventuell sogar ganz auf den zweiten Schnitt verzichtet werden.

Werkzeuge und Techniken für schonendes Mähen: Rücksicht auf die Tierwelt

Verwenden Sie für kleine Flächen eine Sense oder einen Balkenmäher. Diese schonen die Insekten und andere Kleintiere in der Wiese. Mähen Sie von innen nach außen, um Tieren eine Fluchtmöglichkeit zu bieten. Lassen Sie beim Mähen einige Inseln stehen, die erst beim nächsten Schnitt gemäht werden. So bieten Sie Insekten und anderen Kleintieren Rückzugsmöglichkeiten.

Mit der richtigen Pflege entwickelt sich Ihre Blumenwiese von Jahr zu Jahr zu einem immer vielfältigeren Lebensraum. Beobachten Sie die Veränderungen und freuen Sie sich an der zunehmenden Artenvielfalt in Ihrem Garten.

Förderung der Artenvielfalt in Blumenwiesen

Eine Blumenwiese ist mehr als nur ein bunter Blickfang. Sie ist ein komplexes Ökosystem, das zahlreichen Arten einen Lebensraum bietet. Um die Artenvielfalt in Ihrer Blumenwiese zu fördern, können Sie einige einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen.

Strukturelemente schaffen

Totholz und Steinhaufen sind wichtige Elemente der Biodiversität. Ein alter Baumstamm oder ein Haufen locker geschichteter Steine bieten Unterschlupf für Insekten, Amphibien und Kleinsäuger. Platzieren Sie diese Elemente am Rand Ihrer Blumenwiese, wo sie nicht stören, aber ihre volle Wirkung entfalten können.

Wasserstellen integrieren

Wasser ist lebenswichtig. Eine kleine Wasserstelle in oder nahe Ihrer Blumenwiese zieht eine Vielzahl von Tieren an. Das muss kein aufwändiger Teich sein - schon eine flache Schale oder ein kleines Feuchtbiotop reichen aus, um Insekten, Vögeln und anderen Tieren eine Tränke zu bieten.

Nistmöglichkeiten für Insekten

Wildbienen und andere nützliche Insekten brauchen geeignete Nistplätze. Ein selbstgebautes Insektenhotel aus Holz mit Bohrungen verschiedener Größen oder Bündel aus hohlen Pflanzenstängeln bieten ideale Brutmöglichkeiten. Platzieren Sie diese Nisthilfen sonnig und regengeschützt.

Herausforderungen und Lösungen bei der Blumenwiesenpflege

Eine Blumenwiese zu pflegen erfordert Aufmerksamkeit und Einsatz. Es gibt einige Herausforderungen, denen Sie sich stellen müssen, um Ihre Wiese in ihrer vollen Pracht zu erhalten.

Umgang mit invasiven Arten

Invasive Pflanzenarten können eine Bedrohung für die heimische Flora darstellen. Beobachten Sie Ihre Wiese regelmäßig und entfernen Sie unerwünschte Eindringlinge konsequent, bevor sie sich ausbreiten können. Informieren Sie sich über typische invasive Arten in Ihrer Region und lernen Sie, sie zu erkennen.

Balance zwischen Blüten und Gräsern

Eine artenreiche Blumenwiese lebt von der richtigen Mischung aus Blütenpflanzen und Gräsern. Wird der Gräseranteil zu hoch, können die Blumen verdrängt werden. Regelmäßiges Mähen zum richtigen Zeitpunkt und das Entfernen des Mähguts helfen, das Gleichgewicht zu wahren. In manchen Fällen kann auch ein gezieltes Ausdünnen der Gräser notwendig sein.

Anpassung an den Klimawandel

Der Klimawandel stellt auch Blumenwiesen vor neue Herausforderungen. Längere Trockenperioden oder Starkregenereignisse können das Pflanzenwachstum beeinträchtigen. Wählen Sie bei Nachsaaten trockenheitsresistente Arten und sorgen Sie für eine gute Wasserspeicherung im Boden, etwa durch Mulchen oder die Anreicherung mit organischem Material.

Blumenwiesen in verschiedenen Umgebungen

Blumenwiesen sind vielseitig und lassen sich an verschiedene Standorte anpassen. Ob im Stadtgarten, in öffentlichen Anlagen oder auf landwirtschaftlichen Flächen - überall können sie einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität leisten.

Kleinflächige Blumenwiesen im Stadtgarten

Auch auf kleinen Flächen lassen sich artenreiche Blumenwiesen anlegen. In Stadtgärten können schon wenige Quadratmeter genügen, um eine bunte Oase für Insekten zu schaffen. Wählen Sie standortangepasste Saatgutmischungen und beachten Sie die besonderen Bedingungen wie Schatten durch Gebäude oder erhöhte Temperaturen in der Stadt.

Blumenwiesen in Parkanlagen und öffentlichen Räumen

Viele Städte und Gemeinden erkennen den Wert von Blumenwiesen für die Stadtökologie. In Parkanlagen, an Straßenrändern oder auf Verkehrsinseln können artenreiche Wiesen nicht nur die Biodiversität fördern, sondern auch das Stadtbild verschönern. Hier ist eine gute Planung wichtig, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu sichern und Konflikte mit anderen Nutzungen zu vermeiden.

Integration in landwirtschaftliche Flächen

Blühstreifen und Blumenwiesen auf landwirtschaftlichen Flächen sind wichtige Trittsteine für die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. Sie bieten Nahrung und Lebensraum für Bestäuber und andere Nützlinge, die wiederum den Ertrag der Nutzpflanzen steigern können. Landwirte können von Förderprogrammen profitieren, wenn sie Teile ihrer Flächen als Blühflächen anlegen.

Unabhängig von der Umgebung gilt: Jede Blumenwiese, ob groß oder klein, trägt zur Förderung der Biodiversität bei. Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld entwickeln sich diese Flächen zu wertvollen Lebensräumen, die nicht nur Insekten und anderen Tieren zugutekommen, sondern auch uns Menschen mit ihrer Schönheit und ihrem ökologischen Wert bereichern.

Ökologischer Nutzen von Blumenwiesen

Blumenwiesen sind wahre Schätze der Natur. Sie tragen entscheidend zur Förderung der biologischen Vielfalt und zum Schutz unserer Umwelt bei. Betrachten wir die vielfältigen Vorteile dieser bunten Oasen.

Bestäuber und Nützlinge im Paradies

Eine blühende Wiese ist ein Eldorado für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. Diese fleißigen Helfer finden hier Nahrung und Nistmöglichkeiten. In meinem Garten hat sich die Zahl der Wildbienen und Schmetterlinge nach der Anlage einer Blumenwiese deutlich erhöht. Ein beeindruckendes Naturschauspiel!

Auch Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen gedeihen in der vielfältigen Vegetation. Sie unterstützen uns Gärtner, indem sie Blattläuse und andere Schädlinge regulieren.

Biodiversität: Mehr als nur bunte Blumen

Eine artenreiche Blumenwiese ist ein Mikrokosmos der Vielfalt. Neben den Blühpflanzen bietet sie Lebensraum für zahlreiche Insekten, Spinnen, Kleinsäuger und Vögel. Jede Art hat ihre Nische und trägt zum ökologischen Gleichgewicht bei.

In meiner Blumenwiese habe ich sogar Eidechsen entdeckt, die sich auf den warmen Steinen sonnen. Es ist erstaunlich, wie viel Leben sich auf kleinstem Raum entwickeln kann!

Klimaschutz im Kleinen

Eine Blumenwiese leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Durch ihre tiefreichenden Wurzeln speichern die Pflanzen Kohlenstoff im Boden. Zudem verdunsten sie weniger Wasser als ein kurz geschorener Rasen, was in Zeiten zunehmender Trockenheit von Vorteil ist.

Meine Nachbarin hat ihren Rasen in eine Blumenwiese umgewandelt und spart sich jetzt das wöchentliche Mähen. Ein doppelter Gewinn für Umwelt und Freizeit!

Ernte und Verwendung von Blumenwiesen-Produkten

Eine Blumenwiese ist nicht nur schön anzusehen, sie liefert auch Nützliches für Haus und Küche. Hier einige Ideen zur Nutzung der Wiesenschätze.

Samenernte: Die Zukunft sichern

Nach der Blüte beginnt die Samenernte. Warten Sie, bis die Samenstände trocken sind, und sammeln Sie diese vorsichtig ein. So haben Sie Saatgut für die nächste Saison. Ein Tipp aus eigener Erfahrung: Lagern Sie die Samen in Papiertüten, nicht in Plastik, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Blumige Dekorationen

Blumenkränze und Trockenblumen-Arrangements bringen die Schönheit der Blumenwiese ins Haus. Ich binde gerne Kränze aus Margeriten, Kornblumen und Gräsern - sie halten lange und erinnern auch im Winter an den Sommer.

Wildkräuter für Küche und Hausapotheke

Viele Wildpflanzen aus der Blumenwiese sind essbar oder haben heilende Wirkung. Spitzwegerich lindert Husten, Gänseblümchen schmücken den Salat, und aus Löwenzahn lässt sich sogar Honig kochen. Aber Vorsicht: Sammeln Sie nur Pflanzen, die Sie sicher bestimmen können, und achten Sie auf mögliche Allergien.

Ein Plädoyer für mehr Blumenwiesen

Es wird deutlich: Blumenwiesen sind vielseitige Bereicherungen. Sie verschönern nicht nur unsere Gärten, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz.

Geduld zahlt sich aus

Eine Blumenwiese braucht Zeit zur Entwicklung. Im ersten Jahr mag sie noch unscheinbar wirken, aber mit jedem Jahr wird sie schöner und artenreicher. Es ist wie mit einem guten Wein - er gewinnt mit der Zeit.

Kleine Fläche, große Wirkung

Auch ein kleiner Garten oder Balkon zählt! Eine Mini-Blumenwiese im Blumenkasten kann schon ein Paradies für Insekten sein. In meiner Nachbarschaft haben mehrere Haushalte ihre Vorgärten in eine zusammenhängende Blumenwiese verwandelt. Das Ergebnis ist beeindruckend!

Blühende Zukunft gestalten

Ich möchte Sie ermutigen: Legen Sie Ihre eigene Blumenwiese an! Es ist einfacher als gedacht, und die Belohnung ist groß. Sie werden staunen, wie viel Leben Sie in Ihren Garten locken. Vielleicht inspirieren Sie damit auch Ihre Nachbarn zu mehr Naturnähe im Garten. Gemeinsam können wir ein Netzwerk blühender Oasen schaffen und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Artenvielfalt leisten. Beginnen Sie noch heute - Ihre Blumenwiese wird es Ihnen danken!

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