Buschbohnen richtig bewässern: Fehler vermeiden

Buschbohnen richtig bewässern: Der Schlüssel zur Ernte

Buschbohnen sind ein Klassiker im Gemüsegarten. Wer eine reiche Ernte einfahren möchte, sollte besonders auf die richtige Bewässerung achten.

Wassermanagement bei Buschbohnen: Worauf es ankommt

  • Konstante Bodenfeuchtigkeit ist das A und O
  • Die Bodenart bestimmt den Wasserbedarf mit
  • Zu viel oder zu wenig Wasser kann die Ernte gefährden
  • Anpassung der Bewässerung an die jeweilige Wachstumsphase

Warum die richtige Bewässerung so wichtig ist

Buschbohnen reagieren empfindlich auf Wassermangel und Staunässe. Eine ausgewogene Wasserversorgung fördert nicht nur gesundes Wachstum, sondern auch optimale Erträge. Zu wenig Wasser führt zu kleinen, zähen Hülsen, während zu viel Nässe Wurzelfäule begünstigen kann.

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Typische Bewässerungsfehler

Viele Hobbygärtner bewässern ihre Buschbohnen zu unregelmäßig oder nur oberflächlich. Auch der falsche Zeitpunkt kann problematisch sein. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich früher meine Bohnen abends gegossen habe - bis ich lernte, dass dies ein idealer Nährboden für Pilzkrankheiten sein kann.

Das Einmaleins der Buschbohnenbewässerung

Wasserbedarf in den verschiedenen Wachstumsphasen

Der Wasserbedarf von Buschbohnen ändert sich je nach Entwicklungsstadium:

  • Keimung und Jugendstadium: Hier ist gleichmäßige Feuchtigkeit gefragt
  • Blüte und Fruchtbildung: In dieser Phase steigt der Wasserbedarf
  • Reife: Gegen Ende brauchen die Pflanzen weniger Wasser

Was den Wasserbedarf beeinflusst

Bodentyp und -beschaffenheit

Die Bodenbeschaffenheit spielt eine entscheidende Rolle. Sandige Böden trocknen schneller aus und verlangen häufigere Bewässerung. Lehmige Böden halten die Feuchtigkeit besser, neigen aber zu Staunässe. Ein humusreicher Boden ist der Jackpot: Er speichert Wasser gut und leitet überschüssiges Nass ab.

Klimatische Bedingungen

Temperatur, Sonneneinstrahlung und Wind beeinflussen die Verdunstung und damit den Wasserbedarf. An heißen, windigen Tagen steigt der Durst der Pflanzen erheblich. In Regionen mit häufigen Niederschlägen können Sie sich beim Gießen etwas zurückhalten.

Wachstumsstadium der Pflanzen

Jungpflanzen mit ihrem noch flachen Wurzelsystem brauchen häufigere, aber weniger intensive Bewässerung. Ausgewachsene Pflanzen mit tieferen Wurzeln vertragen längere Trockenperioden, benötigen aber bei der Bewässerung größere Wassermengen.

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Typische Bewässerungsfehler

Überwässerung

Woran Sie zu viel des Guten erkennen

Überwässerung führt zu Sauerstoffmangel im Boden. Typische Alarmzeichen sind:

  • Gelbe, welke Blätter
  • Fauliger Geruch des Bodens
  • Schimmelbildung auf der Bodenoberfläche
  • Wurzelfäule

Auf lange Sicht kann zu viel Wasser sogar zum Absterben der Pflanzen führen.

So vermeiden Sie Überwässerung

Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie:

  • Nur gießen, wenn der Boden in 2-3 cm Tiefe trocken ist
  • Für gute Drainage sorgen
  • Mulchen, um die Verdunstung zu reduzieren
  • Die Bewässerungsmenge an die Witterung anpassen

Unterwässerung

Anzeichen für Wassermangel

Unterwässerung zeigt sich durch:

  • Welke, hängende Blätter
  • Vergilben der unteren Blätter
  • Vorzeitiger Blattfall
  • Kleinere, verformte Hülsen

Strategien gegen zu wenig Wasser

Um Unterwässerung zu vermeiden, empfehle ich:

  • Regelmäßig den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens zu prüfen
  • Tiefgründig statt oberflächlich zu gießen
  • In Trockenperioden häufiger zu bewässern
  • Den Boden durch Kompost zu verbessern, um die Wasserspeicherung zu erhöhen

Mit diesem Wissen und ein paar praktischen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um Ihre Buschbohnen optimal zu versorgen und eine reiche Ernte einzufahren. Denken Sie daran: Aufmerksame Beobachtung und flexibles Anpassen sind der Schlüssel zum Erfolg!

Wie wir Buschbohnen richtig bewässern

Die Bewässerung von Buschbohnen ist eine Kunst für sich. Es gibt einiges zu beachten, um diesen Pflanzen die besten Wachstumsbedingungen zu bieten. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die verschiedenen Methoden und Techniken werfen.

Oberflächenbewässerung oder lieber an der Wurzel?

Bei der Oberflächenbewässerung gießen wir direkt auf den Boden um die Pflanzen herum. Das ist zwar einfach, kann aber zu mehr Verdunstung führen und eine Kruste auf dem Boden bilden. Die Wurzelbewässerung hingegen bringt das Wasser direkt dorthin, wo es gebraucht wird. Sie ist effizienter, da weniger Wasser verdunstet und die Blätter trocken bleiben, was Pilzkrankheiten vorbeugt.

In meinem eigenen Garten habe ich beide Methoden ausprobiert. Dabei hat sich gezeigt, dass die Wurzelbewässerung bei Buschbohnen besonders gut funktioniert. Die Pflanzen entwickelten sich kräftiger und trugen mehr Früchte - ein schöner Erfolg!

Wann ist die beste Zeit zum Gießen?

Morgens oder abends?

Früh am Morgen zu gießen hat sich als optimal erwiesen. So haben die Pflanzen den ganzen Tag über genug Wasser, und überschüssige Feuchtigkeit kann bis zum Abend verdunsten. Abendliches Gießen kann zu länger anhaltender Feuchtigkeit führen, was Pilze geradezu einlädt.

Anpassung ans Wetter

Natürlich müssen wir beim Gießen immer das aktuelle Wetter im Blick haben. An heißen, trockenen Tagen sind unsere Buschbohnen durstiger als an kühlen, bewölkten Tagen. Bei Regen können wir die Gießkanne oft stehen lassen. Es ist wichtig, den Boden regelmäßig zu prüfen und flexibel zu reagieren.

Wie viel und wie oft?

Richtlinien für verschiedene Wachstumsphasen

Der Wasserbedarf unserer Buschbohnen ändert sich je nach Wachstumsphase:

  • Keimung und Jungpflanzen: Regelmäßig, aber nicht zu viel auf einmal. Der Boden sollte feucht bleiben.
  • Wachstumsphase: Etwa 2-3 Mal pro Woche gießen reicht meist aus.
  • Blüte und Fruchtbildung: Jetzt brauchen die Pflanzen mehr Wasser. Bei Trockenheit eventuell täglich gießen.

Anpassung an Boden und Klima

Sandige Böden brauchen häufigeres, aber weniger intensives Gießen. Lehmige Böden dagegen sollten seltener, dafür aber gründlicher gewässert werden. In heißen, trockenen Gegenden müssen wir generell öfter zur Gießkanne greifen als in gemäßigten Regionen.

Verschiedene Bewässerungsmethoden für Buschbohnen

Von Hand mit Gießkanne oder Schlauch

Für kleinere Beete eignet sich die manuelle Bewässerung gut. Mit der Gießkanne lässt sich die Wassermenge prima dosieren, während der Schlauch eine schnellere Bewässerung größerer Flächen ermöglicht. Wichtig ist, dass wir das Wasser sanft und bodennah ausbringen, um die Pflanzen nicht zu beschädigen.

Automatische Systeme

Tropfbewässerung

Die Tropfbewässerung ist eine effiziente Methode, bei der das Wasser langsam und direkt an der Wurzel abgegeben wird. Sie spart Wasser und reduziert das Risiko von Blattkrankheiten. Für Buschbohnen eignen sich Tropfschläuche besonders gut, da sie das Wasser gleichmäßig über die Reihen verteilen.

Sprinklersysteme

Sprinkler verteilen das Wasser großflächig von oben. Sie sind einfach zu installieren, können aber zu erhöhter Verdunstung und nassen Blättern führen. Wenn Sie sich für Sprinkler entscheiden, sollten Sie diese früh am Morgen einsetzen, damit die Blätter im Laufe des Tages abtrocknen können.

Vor- und Nachteile im Überblick

Jede Bewässerungsmethode hat ihre Stärken und Schwächen:

  • Manuelle Bewässerung: Flexibel, aber zeitaufwendig und möglicherweise ungleichmäßig.
  • Tropfbewässerung: Wassersparend und effizient, aber höhere Anfangsinvestition.
  • Sprinklersysteme: Einfach zu installieren, aber weniger wassersparend und erhöhtes Risiko für Blattkrankheiten.

Die Wahl der richtigen Bewässerungsmethode hängt von der Größe Ihres Gartens, Ihrem Budget und der verfügbaren Zeit ab. In meinem Garten habe ich mich für eine Kombination aus Tropfbewässerung und gelegentlicher manueller Bewässerung entschieden. So kann ich flexibel auf die Bedürfnisse meiner Buschbohnen reagieren und gleichzeitig von den Vorteilen eines automatischen Systems profitieren.

Unabhängig von der gewählten Methode ist es wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu beobachten und die Bewässerung bei Bedarf anzupassen. Mit der richtigen Bewässerungstechnik werden Ihre Buschbohnen gesund wachsen und Ihnen eine reiche Ernte bescheren.

Wasserqualität und Buschbohnen: Der pH-Wert macht den Unterschied

Die Wasserqualität spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewässerung von Buschbohnen. Besonders wichtig ist dabei der pH-Wert des Wassers. Buschbohnen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Ein zu saurer oder zu alkalischer Wert kann die Nährstoffaufnahme der Pflanzen beeinträchtigen.

Um den optimalen pH-Wert zu erreichen, können Sie das Gießwasser mit einfachen Mitteln anpassen. Bei zu saurem Wasser hilft eine Prise Natron, bei zu alkalischem Wasser ein Schuss Essig. Es empfiehlt sich, den pH-Wert regelmäßig mit Teststreifen aus dem Gartenfachhandel zu überprüfen.

Hartes Wasser - was nun?

Hartes Wasser enthält viele gelöste Mineralien, hauptsächlich Kalzium und Magnesium. Langfristig kann dies zu Verkalkungen im Boden führen und die Nährstoffaufnahme der Buschbohnen erschweren. Bei hartem Wasser gibt es einige Möglichkeiten:

  • Gießwasser über Nacht stehen lassen. Dadurch setzen sich einige Mineralien am Boden ab.
  • Einen Wasserfilter verwenden, um die Härte zu reduzieren.
  • Den Boden mulchen, um die Verdunstung zu verringern und weniger gießen zu müssen.

Regenwasser: Ein Geschenk des Himmels für Buschbohnen

Regenwasser ist für Buschbohnen geradezu ideal. Es ist weich, hat einen neutralen pH-Wert und enthält keine schädlichen Zusätze. Wenn möglich, sammeln Sie Regenwasser in Tonnen oder Zisternen. So haben Sie stets eine gute Wasserquelle für Ihre Bohnen zur Hand.

In meinem Garten nutze ich eine große Regentonne und der Unterschied ist beachtlich. Die mit Regenwasser versorgten Buschbohnen wachsen kräftiger und tragen mehr Früchte als ihre mit Leitungswasser gegossenen Artgenossen.

Bodenpflege: Der Schlüssel zur optimalen Wasserspeicherung bei Buschbohnen

Ein gut gepflegter Boden ist das A und O für gesunde Buschbohnen und eine effiziente Wassernutzung. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Wasserspeicherfähigkeit Ihres Bodens deutlich verbessern.

Bodenlockerung und -verbesserung

Lockern Sie den Boden regelmäßig, um Verdichtungen vorzubeugen. Ein lockerer Boden nimmt Wasser besser auf und speichert es effizienter. Arbeiten Sie organisches Material wie Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden ein. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern erhöht auch die Wasserspeicherkapazität.

Mulchen: Ein Multitalent für die Feuchtigkeitserhaltung

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh, Grasschnitt oder Holzhäcksel ist ein wahres Multitalent. Sie reduziert die Verdunstung, hält den Boden kühl und feucht, unterdrückt Unkraut und fördert das Bodenleben. Eine 5-10 cm dicke Mulchschicht wirkt Wunder, aber Vorsicht: Der Mulch sollte nicht direkt an den Pflanzenstängeln anliegen, um Fäulnis zu vermeiden.

Kompost: Das schwarze Gold des Gärtners

Kompost ist das schwarze Gold für jeden Gärtner. Er verbessert die Bodenstruktur, erhöht die Wasserspeicherfähigkeit und versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen. Mischen Sie jährlich reife Komposterde unter den Boden. Auch andere organische Materialien wie Blattkompost oder Hornspäne können wahre Wunder bewirken.

Bewässerung von Buschbohnen in Sonderfällen

Manchmal erfordern besondere Umstände eine Anpassung der Bewässerungsstrategie für Buschbohnen. Hier einige Tipps für spezielle Anbausituationen:

Topfkultur: Eine Herausforderung für die Bewässerung

Buschbohnen in Töpfen oder Kübeln sind echte Herausforderungen bei der Bewässerung. Das begrenzte Erdvolumen trocknet schneller aus als ein Gartenbeet. Gießen Sie häufiger, aber in kleineren Mengen. Eine gute Drainage ist unerlässlich, um Staunässe zu vermeiden. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ein Untersetzer mit Kieselsteinen kann überschüssiges Wasser auffangen und sorgt nebenbei für zusätzliche Luftfeuchtigkeit.

Wenn das Wetter verrücktspielt

Hitzewellen: Eine Belastungsprobe für Buschbohnen

Bei anhaltender Hitze und Trockenheit brauchen Buschbohnen besondere Zuwendung. Gießen Sie früh morgens oder spät abends, um die Verdunstung zu minimieren. Eine dickere Mulchschicht kann zusätzlich vor Austrocknung schützen. In extremen Fällen kann ein temporärer Schattenschutz aus Gartenvlies wahre Wunder wirken.

Starkregen: Wenn es aus Kübeln gießt

Starkregen kann den Boden verdichten und die Wurzeln von Buschbohnen in Mitleidenschaft ziehen. Ein guter Wasserabzug ist hier das A und O. Beugen Sie vor, indem Sie Beete leicht erhöht anlegen oder Drainagerinnen ziehen. Nach einem Wolkenbruch empfiehlt es sich, den Boden vorsichtig aufzulockern, um Verschlämmungen zu beseitigen.

Mit diesen Hinweisen sollten Sie gut gerüstet sein, um Ihre Buschbohnen auch unter widrigen Bedingungen optimal mit Wasser zu versorgen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Bewässerung an ihre Bedürfnisse an. So werden Sie mit einer reichen Ernte belohnt - und glauben Sie mir, nichts schmeckt besser als selbst gezogene Buschbohnen!

Bewässerungsprobleme bei Buschbohnen: Erkennen und Lösen

Wie Sie Über- und Unterwässerung diagnostizieren

Buschbohnen reagieren empfindlich auf Wassermangel und -überschuss. Ein aufmerksamer Blick hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

Wenn Sie diese Anzeichen für Überwässerung bemerken, sollten Sie handeln:

  • Gelbliche oder welke Blätter, besonders an den unteren Pflanzenteilen
  • Weicher, fast schwammiger Stängel
  • Ein fauliger Geruch im Wurzelbereich
  • Schimmel auf der Bodenoberfläche

Bei Unterwässerung zeigen sich folgende Symptome:

  • Welke, hängende Blätter, vor allem in der Mittagshitze
  • Braune, trockene Blattränder
  • Vorzeitiges Abfallen von Blüten und jungen Hülsen
  • Harter, rissiger Boden um die Pflanzen herum

So korrigieren Sie Bewässerungsfehler

Wenn Sie zu viel gegossen haben:

  • Stellen Sie das Gießen sofort ein
  • Lockern Sie den Boden vorsichtig auf, um die Durchlüftung zu verbessern
  • Entfernen Sie stehendes Wasser aus Untersetzern
  • Bei Topfpflanzen: Überprüfen und gegebenenfalls vergrößern Sie die Drainagelöcher

Bei zu wenig Wasser:

  • Wässern Sie den Boden gründlich, aber langsam
  • Bringen Sie eine Mulchschicht auf, um die Verdunstung zu reduzieren
  • Passen Sie die Gießintervalle an - lieber öfter, dafür weniger auf einmal
  • Bei extremer Trockenheit: Schützen Sie die Pflanzen mit einem Schattentuch

Bewässerungsfehler von vornherein vermeiden

Um langfristig Probleme zu umgehen, empfehle ich folgende vorbeugende Maßnahmen:

  • Verbessern Sie die Bodenstruktur mit Kompost oder gut verrottetem Mist
  • Mischen Sie wasserspeichernde Materialien wie Kokosmark unter die Erde
  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit - entweder mit der Finger-Probe oder einem Feuchtigkeitsmesser
  • Erstellen Sie einen flexiblen Gießplan, den Sie an die Wetterbedingungen anpassen
  • Erwägen Sie die Installation eines automatischen Bewässerungssystems mit Feuchtigkeitssensoren

Bewässerung und Pflanzenschutz: Ein wichtiges Duo

Pilzkrankheiten durch richtige Bewässerung in Schach halten

Eine angepasste Bewässerung ist der Schlüssel zur Vorbeugung von Pilzerkrankungen bei Buschbohnen. Besonders wichtig: Halten Sie die Blätter trocken und sorgen Sie für gute Luftzirkulation.

Meine Tipps zur Pilzprävention:

  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter bis zum Abend abtrocknen können
  • Nutzen Sie Tröpfchenbewässerung oder eine Gießkanne mit feiner Brause
  • Achten Sie auf ausreichenden Pflanzabstand für bessere Luftzirkulation
  • Entfernen Sie befallene Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie sie nicht auf dem Kompost
  • Wählen Sie resistente Bohnensorten, besonders in feuchten Regionen

Bewässerung und Schädlinge: Ein heikles Verhältnis

Auch Schädlinge profitieren von falscher Bewässerung. Zu viel Feuchtigkeit lockt Schnecken an, während Trockenheit Spinnmilben begünstigt.

So beugen Sie Schädlingen vor:

  • Halten Sie die Bodenfeuchte gleichmäßig und vermeiden Sie Staunässe
  • Bei Trockenheit: Sprühen Sie die Blätter gelegentlich ab, um Spinnmilben vorzubeugen
  • Bringen Sie eine Mulchschicht auf, aber halten Sie Abstand zum Stängel (Schneckenschutz)
  • Fördern Sie Nützlinge durch vielfältige Bepflanzung und Wasserstellen im Garten

Nachhaltig bewässern: Gut für Ihre Bohnen und die Umwelt

Wassereffiziente Anbaumethoden für Buschbohnen

Um den Wasserbedarf zu reduzieren und gleichzeitig gesunde Pflanzen zu erhalten, kann ich Ihnen diese Anbaumethoden empfehlen:

  • Mischkultur: Kombinieren Sie Buschbohnen mit tiefwurzelnden Pflanzen
  • Legen Sie Hügelbeete an für eine bessere Wasserverteilung und Drainage
  • Schaffen Sie Windschutz durch Hecken oder Zäune, um die Verdunstung zu verringern
  • Integrieren Sie Gründüngung in Ihre Fruchtfolge zur Verbesserung der Bodenstruktur

Clevere Techniken zum Wassersparen

Mit diesen effizienten Bewässerungstechniken können Sie den Wasserverbrauch minimieren:

  • Nutzen Sie Regenwasser: Installieren Sie Zisternen oder Regentonnen
  • Setzen Sie auf Tröpfchenbewässerung: So gelangt das Wasser gezielt an die Wurzeln
  • Probieren Sie Ollas aus: Diese wasserspeichernden Tongefäße werden im Boden vergraben
  • Erwägen Sie die Nutzung von aufbereitetem Grauwasser zur Bewässerung
  • Mulchen Sie mit organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt

Buschbohnen richtig gießen: Das Wichtigste auf einen Blick

Eine ausgewogene Bewässerung ist das A und O für prächtig gedeihende Buschbohnen. Hier nochmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Gießen Sie regelmäßig, aber mit Bedacht: Lieber seltener und dafür gründlich
  • Prüfen Sie regelmäßig die Bodenfeuchte und passen Sie Ihren Gießrhythmus an
  • Wässern Sie morgens und halten Sie die Blätter trocken
  • Mulchen Sie, um die Feuchtigkeit zu regulieren und Unkraut zu unterdrücken
  • Achten Sie auf Anzeichen von Über- oder Unterwässerung und reagieren Sie prompt
  • Setzen Sie auf nachhaltige Bewässerungsmethoden, um Wasser zu sparen

Mit diesen Tipps und etwas Aufmerksamkeit werden Ihre Buschbohnen prächtig gedeihen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Bewässerung bei Bedarf an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Bohnen. Und glauben Sie mir, nichts ist befriedigender als eine reiche Ernte selbstgezogener, perfekt gewässerter Buschbohnen!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Wie erkennt man den richtigen Zeitpunkt für die Bewässerung von Buschbohnen?
    Der richtige Zeitpunkt zeigt sich durch eine einfache Fingerprobe: Stecken Sie den Finger 2-3 cm tief in die Erde neben der Pflanze. Ist der Boden in dieser Tiefe trocken, ist es Zeit zu gießen. Oberflächliche Trockenheit allein reicht nicht als Indikator. Zusätzlich verraten welke, hängende Blätter besonders in den Mittagsstunden Wassermangel. Achten Sie auch auf die Bodenfarbe - trockene Erde wird heller. Der beste Gießzeitpunkt ist früh morgens zwischen 6 und 8 Uhr, da die Pflanzen dann den ganzen Tag über Wasser verfügbar haben und überschüssige Feuchtigkeit bis zum Abend verdunsten kann. Vermeiden Sie abendliches Gießen, da dies Pilzkrankheiten begünstigt. Bei sehr heißem Wetter kann eine zusätzliche Bewässerung am späten Nachmittag nötig werden.
  2. Welche Wassermenge benötigen Buschbohnen in verschiedenen Wachstumsphasen?
    Der Wasserbedarf von Buschbohnen variiert erheblich je nach Entwicklungsstadium. In der Keimungsphase und im Jugendstadium benötigen sie konstante, aber moderate Feuchtigkeit - etwa 1-2 Liter pro Quadratmeter alle 2-3 Tage. Während der Wachstumsphase reichen 2-3 Bewässerungen pro Woche mit jeweils 2-3 Litern pro Quadratmeter aus. In der kritischen Blüte- und Fruchtbildungsphase steigt der Bedarf deutlich an - hier können täglich 3-4 Liter pro Quadratmeter erforderlich sein, besonders bei Trockenheit. Gegen Ende der Reifezeit reduziert sich der Wasserbedarf wieder auf 1-2 Liter alle 3-4 Tage. Sandige Böden erfordern häufigere, aber kleinere Wassergaben, während lehmige Böden seltener, dafür aber intensiver bewässert werden sollten. Wichtig ist dabei immer das tiefgründige Gießen, damit das Wasser bis zu den Wurzeln gelangt.
  3. Warum ist die Bewässerung von Buschbohnen während der Blüte und Fruchtbildung besonders wichtig?
    Während der Blüte- und Fruchtbildungsphase haben Buschbohnen ihren höchsten Wasserbedarf, da intensive physiologische Prozesse ablaufen. Wassermangel in dieser Zeit führt zum vorzeitigen Abfall von Blüten und jungen Hülsen, was die Ernte drastisch reduziert. Die Pflanzen benötigen ausreichend Wasser für die Photosynthese und den Transport von Nährstoffen zu den sich entwickelnden Früchten. Wasserstress bewirkt, dass die Bohnen ihre Energie auf das Überleben konzentrieren und die Reproduktion einstellen. Ungleichmäßige Wasserversorgung kann zu deformierten, kleineren Hülsen oder zähem Fruchtfleisch führen. Eine konstante Bodenfeuchtigkeit unterstützt hingegen die optimale Hülsenentwicklung und sorgt für zarte, schmackhafte Bohnen. Achten Sie in dieser Phase besonders auf regelmäßige Bewässerung und vermeiden Sie sowohl Austrocknung als auch Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann.
  4. Wie beeinflusst die Bodenart den Wasserbedarf von Buschbohnen?
    Die Bodenart hat enormen Einfluss auf das Bewässerungsmanagement von Buschbohnen. Sandige Böden haben eine geringe Wasserspeicherkapazität und trocknen schnell aus, erfordern daher häufigere Bewässerung in kleineren Mengen - etwa alle 1-2 Tage. Lehmige Böden speichern Wasser länger, neigen aber zu Staunässe und benötigen seltener, aber intensivere Bewässerung alle 3-4 Tage. Humusreiche Böden sind ideal, da sie Wasser gut speichern und überschüssiges Wasser ableiten. Schwere Tonböden können problematisch sein, da sie bei Trockenheit steinhart werden und Wasser schlecht aufnehmen. Hier hilft die Zugabe von Kompost und Sand zur Bodenverbesserung. Kalkhaltige Böden haben oft gute Drainage, während saure Böden meist mehr organische Substanz enthalten. Testen Sie Ihren Boden und passen Sie die Bewässerungsstrategie entsprechend an - dies ist entscheidend für gesunde Buschbohnen.
  5. Welche Bewässerungsmethoden eignen sich am besten für den Anbau von Buschbohnen?
    Für Buschbohnen haben sich verschiedene Bewässerungsmethoden bewährt. Die Tropfbewässerung ist besonders effizient, da sie Wasser direkt an die Wurzeln abgibt, Verdunstung minimiert und die Blätter trocken hält - wichtig zur Pilzprävention. Tropfschläuche verteilen das Wasser gleichmäßig über die Reihen. Die manuelle Bewässerung mit Gießkanne oder Schlauch eignet sich für kleinere Beete und ermöglicht individuelle Dosierung. Dabei sollten Sie bodennah gießen und eine sanfte Brause verwenden. Sprinklersysteme sind einfach zu installieren, können aber zu nassen Blättern und erhöhter Verdunstung führen. Bei ihrer Nutzung sollten Sie früh morgens gießen. Ollas, im Boden vergrabene Tongefäße, geben kontinuierlich Wasser ab und sind sehr wassersparend. Kombinieren Sie verschiedene Methoden je nach Gartengröße und verfügbarer Zeit für optimale Ergebnisse.
  6. Worin unterscheidet sich die Bewässerung von Buschbohnen von der Pflege anderer Hülsenfrüchte?
    Buschbohnen haben im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten spezifische Bewässerungsanforderungen. Anders als Stangenbohnen wachsen sie kompakt und haben ein flacheres Wurzelsystem, wodurch sie häufigere, aber weniger tiefgreifende Bewässerung benötigen. Erbsen sind kälteresistenter und kommen mit weniger Wasser aus, während Buschbohnen wärmeliebend sind und bei Hitze mehr Wasser brauchen. Linsen haben tiefere Pfahlwurzeln und sind trockenheitsresistenter als Buschbohnen. Kichererbsen sind deutlich robuster gegen Wassermangel. Buschbohnen reagieren besonders empfindlich auf Staunässe und Überwässerung, während andere Hülsenfrüchte wie Dicke Bohnen mehr Feuchtigkeit vertragen. Das kompakte Wachstum der Buschbohnen erfordert auch präzisere Bewässerung, da weniger Platz zwischen den Pflanzen vorhanden ist. Die Blüte- und Fruchtbildungsphase ist bei Buschbohnen kritischer für die Wasserversorgung als bei vielen anderen Hülsenfrüchten.
  7. Wie unterscheidet sich das Gießen in Töpfen von der Beetbewässerung bei Buschbohnen?
    Das Gießen von Buschbohnen in Töpfen erfordert deutlich mehr Aufmerksamkeit als die Beetbewässerung. Töpfe trocknen durch das begrenzte Erdvolumen viel schneller aus und benötigen häufigere Wassergaben - oft täglich bei warmem Wetter. Gleichzeitig ist die Drainage kritischer, da überschüssiges Wasser nicht wegfließen kann. Verwenden Sie Töpfe mit Abzugslöchern und eine Drainageschicht aus Kieselsteinen. Die Wassermenge sollte kleiner, aber regelmäßiger sein. Ein Untersetzer mit Kieselsteinen kann überschüssiges Wasser auffangen und zusätzliche Luftfeuchtigkeit schaffen. Bei Beetbewässerung verteilt sich das Wasser großflächiger und der Boden speichert mehr Feuchtigkeit. Topfpflanzen reagieren schneller auf Wassermangel oder -überschuss. Prüfen Sie die Topferde täglich, während bei Beetpflanzen alle 2-3 Tage ausreicht. Mulchen ist in Töpfen noch wichtiger zur Feuchtigkeitserhaltung.
  8. Welche Rolle spielt der pH-Wert des Gießwassers bei der Buschbohnenbewässerung?
    Der pH-Wert des Gießwassers hat erheblichen Einfluss auf die Nährstoffaufnahme von Buschbohnen. Optimal ist ein leicht saurer bis neutraler Bereich zwischen 6,0 und 7,0. Bei zu saurem Wasser (unter 6,0) können wichtige Nährstoffe wie Kalzium und Magnesium schlecht aufgenommen werden. Zu alkalisches Wasser (über 7,5) führt zur Blockierung von Eisen und anderen Spurenelementen, was Chlorose verursachen kann. Hartes Wasser mit hohem pH-Wert kann langfristig zur Bodenversalzung führen und die Bodenstruktur verschlechtern. Testen Sie regelmäßig den pH-Wert mit Teststreifen. Bei zu saurem Wasser hilft eine Prise Natron, bei zu alkalischem Wasser ein Schuss Essig zur Korrektur. Regenwasser ist oft ideal, da es weich und neutral ist. Lassen Sie hartes Leitungswasser über Nacht stehen, damit sich Mineralien absetzen können. Ein ausgewogener pH-Wert fördert gesundes Wachstum und optimale Erträge.
  9. Wo kann man professionelle Bewässerungssysteme für den Bohnenanbau erwerben?
    Professionelle Bewässerungssysteme für den Bohnenanbau erhalten Sie bei verschiedenen Anbietern. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten ein breites Sortiment von Tropfbewässerungssystemen bis hin zu automatisierten Lösungen mit Feuchtigkeitssensoren. Baumärkte führen oft Grundausstattung wie Tropfschläuche und einfache Sprinklersysteme. Für anspruchsvollere Systeme empfehlen sich Fachgeschäfte für Gartentechnik oder Online-Shops mit Gartenschwerpunkt. Erfahrene Gartencenter können Sie kompetent zu den verschiedenen Systemtypen beraten - von einfachen Tropfbewässerungssets bis zu vollautomatischen Anlagen mit Zeitschaltuhren. Achten Sie auf Qualität bei Schläuchen, Verteilern und Düsen, da diese langfristig der Witterung standhalten müssen. Viele Anbieter stellen auch Installationsanleitungen und technischen Support bereit. Bei größeren Systemen können auch landwirtschaftliche Ausrüster eine Option sein.
  10. Welche Gartenwerkzeuge werden für eine effektive Buschbohnenbewässerung benötigt?
    Für die effektive Bewässerung von Buschbohnen sind verschiedene Werkzeuge hilfreich. Eine hochwertige Gießkanne mit feiner Brause ermöglicht schonendes, präzises Gießen ohne Bodenverdichtung. Ein Gartenschlauch mit regulierbarer Sprühpistole bietet Flexibilität für verschiedene Bewässerungsarten. Feuchtigkeitsmesser helfen dabei, den optimalen Gießzeitpunkt zu bestimmen, ohne sich nur auf die Fingerprobe verlassen zu müssen. pH-Teststreifen sind wichtig zur Kontrolle der Wasserqualität. Für automatische Systeme benötigen Sie Tropfschläuche, T-Stücke und Endkappen. Eine kleine Harke lockert verdichteten Boden vor der Bewässerung auf. Mulchmaterial wie Stroh oder Rindenmulch reduziert die Verdunstung erheblich. Etablierte Gartenfachhändler wie samen.de führen qualitativ hochwertiges Bewässerungszubehör und können bei der Auswahl geeigneter Werkzeuge beraten. Regentonnen und Sammelsysteme für nachhaltiges Wassermanagement ergänzen die Grundausstattung sinnvoll.
  11. Wie beeinflusst Wasserspeicherung im Boden die Wurzelentwicklung von Bohnen?
    Die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens hat direkten Einfluss auf die Wurzelentwicklung von Buschbohnen. In gut wasserspeichernden, humusreichen Böden entwickeln die Pflanzen ein kompakteres, aber effizienteres Wurzelsystem, da Wasser gleichmäßig verfügbar ist. Bei schlechter Wasserspeicherung in sandigen Böden müssen die Wurzeln tiefer und breiter wachsen, um ausreichend Feuchtigkeit zu erreichen. Dies kostet die Pflanze mehr Energie, die dann für das Wachstum oberirdischer Teile fehlt. Optimal wasserspeichernde Böden fördern die Entwicklung feiner Haarwurzeln, die besonders effizient Nährstoffe aufnehmen. Staunässe hingegen führt zu Sauerstoffmangel und kann Wurzelfäule verursachen, wodurch das Wurzelsystem geschädigt wird. Böden mit guter Wasserspeicherung und Drainage ermöglichen es den Wurzeln, sich optimal zu entwickeln und die Pflanze mit allem Nötigen zu versorgen. Bodenverbesserung durch Kompost erhöht die Wasserspeicherkapazität nachhaltig.
  12. Welche physiologischen Prozesse bei Buschbohnen werden durch Wassermangel beeinträchtigt?
    Wassermangel beeinträchtigt bei Buschbohnen fundamentale physiologische Prozesse. Die Photosynthese wird als erstes eingeschränkt, da die Spaltöffnungen schließen, um Wasserverlust zu verhindern - dadurch kann weniger CO2 aufgenommen werden. Der Nährstofftransport ist stark beeinträchtigt, da Wasser als Transportmedium für gelöste Mineralien dient. Die Zellstreckung stoppt bei Wassermangel, was zu verkümmertem Wachstum führt. Die Proteinbiosynthese wird reduziert, was besonders bei Hülsenfrüchten problematisch ist. Die Stickstoffixierung durch Rhizobienbakterien an den Wurzeln funktioniert nur bei ausreichender Feuchtigkeit optimal. Blütenbildung und -entwicklung werden eingestellt oder stark reduziert, da die Pflanze ihre Energie auf das Überleben konzentriert. Die Stomata-Regulation wird gestört, was zu welken Blättern führt. Enzymatische Prozesse verlangsamen sich bei Wasserstress erheblich. Längerer Wassermangel führt zur Einstellung des Längenwachstums und vorzeitiger Seneszenz.
  13. Wie wirken sich verschiedene Verdunstungsraten auf das Bewässerungsmanagement aus?
    Verschiedene Verdunstungsraten erfordern eine flexible Anpassung der Bewässerungsstrategie für Buschbohnen. An heißen, windigen Tagen kann die Verdunstung das Drei- bis Vierfache des normalen Wertes erreichen, wodurch häufigere Bewässerung nötig wird. Hohe Luftfeuchtigkeit reduziert die Verdunstung und damit den Wasserbedarf erheblich. Sonneneinstrahlung ist ein Hauptfaktor - bei bewölktem Himmel verdunstet deutlich weniger Wasser als bei strahlendem Sonnenschein. Wind verstärkt die Verdunstung durch beschleunigten Luftaustausch an den Blättern. Die Bodenbeschaffenheit beeinflusst die Evaporation - dunkle Böden heizen sich stärker auf und verlieren mehr Feuchtigkeit. Mulchschichten reduzieren die Bodenverdunstung um bis zu 70%. Die Pflanzenentwicklung spielt ebenfalls eine Rolle - größere Blattflächen bedeuten höhere Transpiration. Anpassungen umfassen frühmorgendliches Gießen bei hoher Verdunstung, Schattierung bei extremer Hitze und verstärkte Bewässerung bei anhaltend trockenen Winden.
  14. Welche biochemischen Vorgänge führen bei Überwässerung zur Wurzelfäule?
    Überwässerung führt zu komplexen biochemischen Prozessen, die Wurzelfäule bei Buschbohnen verursachen. Der Sauerstoffmangel im wassergesättigten Boden stoppt die aerobe Atmung der Wurzelzellen, wodurch diese auf weniger effiziente anaerobe Glykolyse umschalten müssen. Dies führt zur Ansammlung toxischer Metaboliten wie Laktat und Ethanol in den Zellen. Die Zellmembranen werden durch den veränderten Stoffwechsel geschädigt und verlieren ihre Selektivität. Pathogene Pilze und Bakterien wie Pythium oder Fusarium vermehren sich explosionsartig in der sauerstoffarmen, feuchten Umgebung. Diese Mikroorganismen produzieren Enzyme wie Zellulasen und Pektinasen, die die Zellwände der Wurzeln abbauen. Der pH-Wert im Wurzelbereich verändert sich durch anaerobe Gärungsprozesse. Die Aufnahme wichtiger Nährstoffe wird blockiert, während giftige Stoffwechselprodukte akkumulieren. Letztendlich sterben die Wurzelzellen ab, was zu Fäulnis, schwarzen, schleimigen Wurzeln und schließlich zum Absterben der gesamten Pflanze führt.
  15. Wie lässt sich ein Bewässerungsplan für Buschbohnen im Gemüsegarten erstellen?
    Ein effektiver Bewässerungsplan für Buschbohnen berücksichtigt mehrere Faktoren. Beginnen Sie mit der Bestimmung Ihres Bodentyps und der lokalen Klimabedingungen. Erstellen Sie einen Grundplan basierend auf den Wachstumsphasen: Keimung (täglich leichte Bewässerung), Wachstum (alle 2-3 Tage), Blüte/Fruchtbildung (täglich bei Trockenheit) und Reife (reduzierte Wassergaben). Dokumentieren Sie Wetterdaten und passen Sie entsprechend an - bei Regen pausieren, bei Hitze intensivieren. Integrieren Sie Bodenfeuchtigkeitstests in den Plan, etwa jeden zweiten Tag mit der Fingerprobe. Planen Sie die optimalen Gießzeiten: früh morgens als Regel, bei extremer Hitze zusätzlich am späten Nachmittag. Berücksichtigen Sie saisonale Schwankungen und erstellen Sie separate Sommerpläne für Hitzeperioden. Notieren Sie Beobachtungen zu Pflanzenzustand und Erträgen, um den Plan kontinuierlich zu optimieren. Ein flexibler Wochenplan mit täglichen Anpassungsmöglichkeiten hat sich bewährt.
  16. Welche Methoden gibt es zur Messung der Bodenfeuchtigkeit bei Bohnenpflanzen?
    Verschiedene Methoden ermöglichen die präzise Messung der Bodenfeuchtigkeit bei Buschbohnen. Die klassische Fingerprobe ist einfach und kostenlos - stecken Sie den Finger 3-5 cm tief in den Boden neben der Pflanze. Digitale Feuchtigkeitsmesser mit Metallsonden geben schnelle, objektive Werte und sind besonders für Anfänger hilfreich. Tensiometer messen die Saugspannung des Bodens und zeigen an, wie schwer es für Pflanzen ist, Wasser aufzunehmen. Gravimetrische Messungen durch Wiegen von Bodenproben vor und nach dem Trocknen sind sehr genau, aber aufwendig. Kapazitive Sensoren arbeiten berührungslos und können dauerhaft installiert werden. Gipsblöcke quellen bei Feuchtigkeit auf und geben über elektrische Widerstandsmessung Auskunft. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de führen verschiedene Messgeräte für Hobbygärtner. Visuelle Methoden umfassen die Beurteilung der Bodenfarbe und -konsistenz. Kombinieren Sie mehrere Methoden für optimale Ergebnisse und entwickeln Sie ein Gefühl für die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen.
  17. Ist es ein Mythos, dass Buschbohnen täglich gegossen werden müssen?
    Ja, die tägliche Bewässerung von Buschbohnen ist tatsächlich ein weit verbreiteter Mythos, der mehr schadet als nützt. Buschbohnen benötigen zwar konstante Bodenfeuchtigkeit, aber nicht täglich Wasser. Übermäßiges Gießen führt zu Sauerstoffmangel im Boden und kann Wurzelfäule verursachen. Die optimale Bewässerungsfrequenz hängt von Bodentyp, Wetter und Entwicklungsstadium ab. In normalen Wetterverhältnissen reicht eine gründliche Bewässerung alle 2-3 Tage völlig aus. Nur während Hitzeperioden oder in der kritischen Blüte- und Fruchtbildungsphase kann tägliches Gießen erforderlich werden. Wichtiger als die Häufigkeit ist die Bewässerungstiefe - lieber seltener, aber dafür durchdringend gießen. Dies fördert tieferes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit. Prüfen Sie stattdessen regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit und gießen Sie nur bei Bedarf. Mulchen reduziert die Verdunstung und verlängert die Intervalle zwischen den Bewässerungen erheblich.
  18. Wie unterscheiden sich die Bewässerungsanforderungen in verschiedenen Klimazonen?
    Die Bewässerungsanforderungen für Buschbohnen variieren erheblich je nach Klimazone. In mediterranen Klimazonen mit heißen, trockenen Sommern ist intensive Bewässerung erforderlich - oft täglich während der Hauptwachstumszeit mit 3-4 Litern pro Quadratmeter. Kontinentale Klimazonen mit größeren Temperaturschwankungen erfordern flexible Anpassung - im Frühjahr weniger, im Hochsommer mehr Wasser. Gemäßigte maritime Klimazonen mit regelmäßigen Niederschlägen benötigen oft nur ergänzende Bewässerung während Trockenperioden. In humiden subtropischen Gebieten steht Drainage im Vordergrund, um Staunässe zu vermeiden. Aride Klimazonen erfordern wassersparende Techniken wie Tropfbewässerung und starke Mulchung. Die Luftfeuchtigkeit spielt eine große Rolle - bei hoher Luftfeuchtigkeit verdunstet weniger Wasser. Höhenlagen haben oft kühlere Temperaturen und geringere Verdunstung. Berücksichtigen Sie auch mikroklimatische Faktoren wie Windexposition und Sonneneinstrahlung in Ihrem spezifischen Standort für optimale Ergebnisse.
  19. Was ist der Unterschied zwischen Wasserzufuhr und Feuchtigkeitsversorgung bei Bohnen?
    Wasserzufuhr und Feuchtigkeitsversorgung sind verwandte, aber unterschiedliche Konzepte bei der Bohnenpflege. Wasserzufuhr bezeichnet die direkte Bewässerung - das aktive Gießen oder Berieseln der Pflanzen mit Wasser aus Gießkanne, Schlauch oder Bewässerungssystemen. Dies ist eine einmalige, kontrollierte Aktion zu bestimmten Zeitpunkten. Feuchtigkeitsversorgung hingegen umfasst das gesamte Feuchtigkeitsmanagement und beinhaltet sowohl die Wasserzufuhr als auch die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit durch passive Maßnahmen. Dazu gehören Mulchen, Bodenverbesserung mit Kompost, optimale Bodenstruktur und Schutz vor Verdunstung. Feuchtigkeitsversorgung ist ein kontinuierlicher Prozess, der auch natürliche Quellen wie Tau, Luftfeuchtigkeit und Bodenwasser mit einbezieht. Eine gute Feuchtigkeitsversorgung reduziert den Bedarf an direkter Wasserzufuhr erheblich. Beide Aspekte sollten aufeinander abgestimmt werden, um Buschbohnen optimal zu versorgen und Ressourcen zu schonen.
  20. Wie lassen sich die Begriffe Wässern und Bewässern in der Bohnenpflege unterscheiden?
    Die Begriffe Wässern und Bewässern werden oft synonym verwendet, haben aber in der professionellen Pflanzenpflege unterschiedliche Bedeutungen. Wässern bezieht sich typischerweise auf die manuelle, direkte Wassergabe mit Gießkanne oder Schlauch - eine gezielte, oft spontane Aktion bei erkennbarem Wasserbedarf. Es ist meist reaktiv und situationsbezogen. Bewässern hingegen beschreibt ein systematisches, oft technisch unterstütztes Wassermanagement mit geplanten Intervallen und kontrollierten Wassermengen. Dazu gehören Tropfbewässerung, Sprinklersysteme oder automatisierte Lösungen. Bewässerung ist proaktiv und strategisch angelegt. In der Bohnenpflege bedeutet Wässern oft die schnelle Hilfe bei Wasserstress, während Bewässerung das durchdachte, langfristige Feuchtigkeitsmanagement darstellt. Professionelle Gärtner nutzen meist eine Kombination beider Ansätze - systematische Bewässerung als Grundversorgung und gezieltes Wässern bei besonderen Bedürfnissen. Beide Begriffe zielen letztendlich darauf ab, Buschbohnen optimal mit Wasser zu versorgen.
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